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Die Erfindung betrifft einen Einmalschutzhandschuh wie aus der
DE 4244364 A1 bekannt.
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Schutzbekleidung mit einer Tyvek-Außenlage ist des Weiteren aus der
CN201657797U bekannt. Auch ist es aus der
US 6,046,118A bekannt, eine mehrlagige Schicht mit mindestens einer Tyvek-Lage zu verwenden. Die Herstellung von Tyvek an sich ist unter anderem aus der
US 3,169,899 bekannt.
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Aus der
DE 4244364 A1 ist es bekannt, einen Papierhandschuh außen an den Griffflächen zu imprägnieren.
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Der Erfinder hat erkannt, dass dadurch aber ein Aufweichen des Handschuhs durch Schweiß des Verwenders nicht verhindert werden kann, wodurch es trotz der bekannten Imprägnierung zu Rissen und Durchlässigkeiten im Handschuh kommen kann.
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Der erfindungsgemäße Handschuh weist daher auf der Innenseite, insbesondere an der zur Handinnenfläche eines Trägers orientierten Fläche, insbesondere zumindest im Bereich der Mittelhand, eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht auf. Die Schicht kann als Beschichtung oder als separate Schicht, insbesondere als Papierlage, die mit Beschichtung versehen ist, oder als Nonwovenlage ausgeführt werden. Schicht kann wirksam ein Durchfeuchten durch Schweiß verhindern oder verzögern.
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Die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht kann vorteilhafterweise aus Tyvek und/oder einem Nonwoven aus Polyolefin bestehen. Insbesondere handelt es sich um ein Nonwoven aus Fasern aus hochdichtem Polyolefin, insbesondere hochdichtem Polyethylen (PE-HD). Insbesondere wird es hergestellt mittels Flash-Spinning-Technologie und/oder dem Verdampfungsspinnvliesverfahren, insbesondere gemäß
US 3,169,899 .
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Insbesondere wird zur Herstellung Polyolefin mit einem Lösungsmittel (z. B. Methylenchlorid) gemischt und unter hohem Druck in einem Autoklaven auf Temperaturen über dem Siedepunkt des Lösungsmittels erhitzt. Das Gemisch wird dann entspannt. Es bildet sich ein dreidimensionales Netzwerk aus dünnen fibrillierten, in Strangform vorliegenden Filamenten. Insbesondere weisen die, insbesondere fibrillierten, Filamente überwiegend eine Mindestlänge von. 100 mm auf. Die Fasern werden vorteilhafterweise geschichtet und/oder zu einem Nonwoven verfestigt. Weitere Behandlungen wie eine antistatische Ausrüstung und/oder Koronabehandlung können sich anschließen. So kann ein besonders gut recyclebares und wasserundurchlässiges, aber wasserdampfdurchlässiges Material geschaffen werden.
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Insbesondere handelt es sich bei dem Nowoven um ein unbeschichtetes und/oder nur aus einem Material, insbesondere einem Polyolefin gefertigtes Nonwoven.
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Mit Vorteil ist die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht wasserdampfd urchlässig.
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Insbesondere ist die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht fest mit dem Papierhandschuh verbunden. Die Verbindung ist dabei vorteilhafterweise, insbesondere umlaufend oder teilweise umlaufend, am Rand der separaten Schicht angeordnet.
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Insbesondere ist die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht so mit dem Papierhandschuh verbunden, dass sie, insbesondere nur, an der Außenkontur des Handschuhs oder der Hand verbunden ist, jedoch insbesondere nicht an der Einstiegsöffnung. Insbesondere ist die Verbindung so ausgeführt, dass wahlweise auf beiden Seiten der wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht eine menschliche Hand eingeführt werden kann. Dies erlaubt es, den Handschuh für die linke und die rechte Hand identisch auszuführen, was bevorzugt wird, und dennoch die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht sowohl bei der Nutzung für eine rechte Hand als auch bei der Nutzung für eine linke Hand an der Handinnenfläche zu platzieren. Insbesondere ist der Handschuh aus zwei identischen Papierschichten als Außenflächen und einer inneren wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separaten, Schicht gefertigt. Insbesondere weist er außer Fügemitteln zum Verbinden der Schichten und/oder äußerer Beschichtung keine weiteren Bestandteile auf. Dies schließt einen verzierenden Druck, insbesondere auf der Außenseite insbesondere nicht aus.
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Insbesondere handelt es sich um einen Fingerhandschuh.
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Insbesondere ist im Handschuh nur eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht angeordnet. Insbesondere weist der Handschuh nur eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht auf. Insbesondere ist im Handschuh nur eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht angeordnet. Insbesondere erstreckt sich die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht über mindestens 75%, insbesondere 90%, insbesondere 100%, der an der Mittelhandinnenfläche eines Trägers anliegenden Fläche. Insbesondere erstreckt Sie sich zumindest über mindestens 75%, insbesondere 90%, insbesondere 100%, der an der Handinnenfläche eines Trägers anliegenden Fläche.
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Insbesondere weist der Handschuh am Handrücken keine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht auf.
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Insbesondere weist der Handschuh aus Papier und Nonwoven oder Papier und beschichtetem Papier keine weiteren Schichten auf. Insbesondere weist er kein Gewebe oder Gestrick auf. Mit Vorteil weist er nur eine Art beschichtetes Papier oder eine Art Polymer auf und ist ansonsten ausschließlich aus, insbesondere unbeschichtetem, Papier und/oder wasserlöslichen Bestandteilen gebildet. Zusätzlich kann er nicht wasserlöslichen Klebstoff zum Verbinden der Teile aufweisen, es wird aber wasserlöslicher Klebstoff bevorzugt.
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Mit Vorteil weist er maximal ein Stück beschichtetes Papier oder ein Stück aus Polymer oder ein Stück Nowoven auf und ist ansonsten ausschließlich aus, insbesondere unbeschichtetem, Papier gebildet. Zusätzlich kann er Klebstoff zum Verbinden der Teile aufweisen, insbesondere wasserlöslichen.
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Insbesondere ist der Handschuh so ausgebildet, dass er sich im Wasserbad so auflöst, dass sich die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht vom Rest des Papierhandschuhs und/oder den (anderen) Papierbestandteilen des Handschuhs löst.
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Durch die zuletzt genannten Ausgestaltungen kann eine gute Recyclingfähigkeit erreicht werden.
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Insbesondere besteht der Handschuh an seiner Außenfläche überwiegend, insbesondere vollständig, aus, insbesondere unbeschichtetem Papier, insbesondere Krepppapier.
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Der der Handschuh kann insbesondere mit ein und/oder zwei separaten Schichten ausgeführt sein. Insbesondere ist der Handschuh am Handrücken mit einer separaten Schicht ausgeführt und an der an der Handinnenfläche eines Trägers anliegenden Fläche zumindest über mindestens 75%, insbesondere 90%, insbesondere 100%, der an der Handinnenfläche und/oder Mittelhandinnenfläche eines Trägers anliegenden Fläche mit zwei separaten Schichten ausgeführt. Die Schichten sind insbesondere als separat zu betrachten, wenn sie nicht über große Teile der Fläche miteinander verbunden sind. Über einen Großteil der Fläche miteinander verbunden ist beispielsweise in der Regel mehrlagiges Papier. Von mehreren separaten Schichten zu unterscheiden ist somit die Mehrlagigkeit von mehrlagigem Papier, sodass der Handschuh an der Handinnenfläche insbesondere außen eine, ggf. außen beschichtete, mehrlagige Papierschicht aufweist und innen an der Handinnenfläche eine separate, insbesondere nur umlaufend, mit der mehrlagigen Papierschicht verbunden wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht, beispielsweise Backpapier, aufweist. Auch der Handrücken kann aus einer Schicht mehrlagigem Papier ausgeführt sein.
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Mit besonderem Vorteil weist der Papierhandschuh zusätzlich an der Außenfläche des Papierhandschuhs eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht auf. Auch diese Schicht kann als Beschichtung oder als separate Schicht ausgeführt werden, hier wird aber eine Beschichtung bevorzugt, die sich insbesondere nur an der Handinnenfläche, insbesondere zumindest oder nur an den Fingerkuppen und/oder der Mittelhandinnenfläche erstreckt.
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Eine wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige Schicht an der Außenfläche des Papierhandschuhs kann wirksam ein Durchfeuchten durch von außen auf den Handschuh einwirkende Flüssigkeit verhindern oder verzögern.
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Bevorzugt ist der Papierhandschuh überwiegend aus Altpapier und/oder überwiegend aus Krepppapier und/oder überwiegend aus feingekrepptem Papier und/oder Hygienepapier und/oder Tissue-Papier und/oder aus Papier mit einem Flächengewicht im Bereich von 15 bis 30 g/m2nach DIN EN ISO 12625-6 gebildet ist.
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Bevorzugt ist der Papierhandschuh überwiegend aus geprägtem und/oder mehrlagigem Papier gebildet.
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Bevorzugt ist der Papierhandschuh überwiegend aus stark saugfähigem und/oder besonders reißfestem Papier gebildet. Bevorzugt ist der Papierhandschuh überwiegend aus Airflex Papier und/oder Papier mit vergleichbaren Eigenschaften gebildet. Bevorzugt ist der Papierhandschuh überwiegend Papier gebildet, dass Nassfestmittel aufweist. Es ist aber auch eine Herstellung aus Papier ohne Nassfestmittel möglich.
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Vorteilhafterweise ist die wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht durch mit Chrom(III)salz, Fettsäure, Wachs, Fett, Silikon und/oder Öl beschichtetes Papier oder durch ein Nonwoven gebildet.
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Insbesondere handelt es sich bei der separaten wasserabweisenden und/oder wasserundurchlässigen Schicht um Backpapier oder ein Nonwoven.
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Gelöst wird die Aufgabe auch durch eine Paar Handschuhe, wobei die zwei Handschuhe des Paars insbesondere identisch ausgeführt sind jeweils die Verwendung als linker und rechter Handschuh, insbesondere wasserabweisende und/oder wasserundurchlässige, insbesondere separate, Schicht auf der Handinnenseite erlauben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4244364 A1 [0001, 0003]
- CN 201657797 U [0002]
- US 6046118 A [0002]
- US 3169899 [0002, 0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 12625-6 [0023]