DE202020101543U1 - Mehrlagige Maske mit reversibel, entfernbarer innenliegender Membran für einen wiederkehrenden Gebrauch und Reinigungsmöglichkeit - Google Patents

Mehrlagige Maske mit reversibel, entfernbarer innenliegender Membran für einen wiederkehrenden Gebrauch und Reinigungsmöglichkeit Download PDF

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Abstract

Maske mit mehrlagigem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske eine erste äußere Lage eines textilen Material und mindestens eine zweite innere Lage aus einem Material umfassend textiles Materials, Vlies, PMMA, PETG, PA, PE, PP, PTFE oder Materials umfassend Lignozellulose und/oder Zellulose aufweist, wobei die Maschenweite und/oder Porenweite der ersten äußeren Lage und/oder zweiten inneren Lage größer gleich 0,5 Mikrometer beträgt, wobei zwischen der ersten äußeren Lage und der mindestens einen zweiten inneren Lage eine Tasche ausgebildet ist, in die eine Lage einer Ultrafiltrationsmembran, eine Kernspurmembran oder eine Lage eines Materials, das mit kationischen Tensiden, wie Quartäre Ammonium-Verbindungen, Imidazolium-Verbindungen und/oder Pyridinium-Verbindungen oder eine Lage eines Materials, das mit anionischen Tensiden, wie Carboxylat-Verbindungen ausgerüstet ist, reversible einfügbar ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine mehrlagige Maske, die vorzugsweise mehrfach verwendet werden kann, die umfasst eine erste äußere Lage eines textilen Materials und mindestens eine zweite innere Lage aus einem Material, wobei zwischen der ersten äußeren Lage und der mindestens einen zweiten inneren Lage eine Tasche angeordnet ist, in die eine Ultrafiltrationsmembran oder eine Kernspurmembran angeordnet werden kann.
  • Als Kernspurmembran werden Kapillarporenmembranen verstanden. Kernspurmembranen weisen zylindrische Poren auf. Bekannte Kernspurmembranen sind RoTrac® und Nuclepore®. Kernspurmembranen werden mittel track-etching einem Kernspurverfahren hergestellt.
  • Die Lage eines Materials, das mit kationischen Tensiden, wie Quartäre Ammonium-Verbindungen, Imidazolium-Verbindungen und/oder Pyridinium-Verbindungen ausgerüstet ist, kann ein Vlies oder auch ein textiles Material wie Stoff sein. Da die kationischen Tenside nicht flüchtig sind, kann das kationische Tensid auch auf das textile Material aufgesprüht werden. Auf diese Weise ist es möglich die Lage des Materials beispielsweise nach der Benutzung zu waschen und erneut mit dem kationischen Tensid auszurüsten und dann erneut in die Tasche einzufügen.
  • Quartäre Ammoniumverbindungen (QAV) umfassen: lineare Alkylammonium-Verbindungen Alkyltrimethylammoniumsalze, z. B. Cetyltrimethylammoniumbromid, Dialkyldimethylammoniumsalze, Benzalkoniumsalze, z. B. Benzalkoniumchlorid, Esterquats, Ethoxylierte QAV, Organobentonit, Imidazolium-Verbindungen, Pyridinium-Verbindungen.
  • QAV mit mindestens einer langen Alkylgruppe haben oberflächenaktive Eigenschaften und werden als kationische Tenside in Produkten Quats Antialgenmitteln verwendet wird. Zudem werden QAV in der organischen Synthese als Phasentransferkatalysatoren eingesetzt. Zu den QAV gehören beispielsweise: Benzalkoniumchlorid, Cetylalkoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Denatoniumbenzoat, Dimethyldioctadecylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumhydroxid (TBAH), Paraquat, Polyquaternium-7, Tetradecyltrimethylammoniumoxalat, 3-Chlor-2-hydroxypropyl-N,N,N-trimethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumchlorid.
  • QAV umfassen Trimethyl-benzylammonium-Verbindungen und auch Ethoxyethyldimethylbenzylammonium-verbindungen (Benzyl-N+(CH3)2(-CH2CH2OH)) und/oder L-(+)-Muscarin und/oder D-Tubocurarin.
  • Die Alkaloide Sanguinarin, Chelerythrin (1,2-Dimethoxy-12-methyl[1,3]benzodioxolo[5,6-c]phenanthridinium) (z. B. im Schöllkraut vorkommend) und Berberin (z. B. in der Berberitze) weisen aufgrund ihrer quartären Struktur eine kräftige rote bzw. gelbe Farbe auf.
  • Des gleichfalls Gegenstand der Erfindung sind Masken, bei denen die ersten äußere Lage des textilen Materials mit kationischen Tensiden oder anionischen Tensiden, wie Alkylcarboxylate, wie Salze von Carboxylat-Verbindungen, wie Salzen von Fettsäuren, Fettalkoholsulfate, Tauriden oder Salzen von Sulfat-Verbindungen in flüssiger, sprühbarer Form versehen oder ausgerüstet sind. Die Verbindungen können kovalent mit dem textilen Material verbunden sein oder auf das textile Material aufgesprüht sein.
  • PTFE-Membran mit Typ TM (Polyester-Stützträger, Typ T1
    Aus Zellulose, eine reversibel Ultrafiltration Pore kleiner gleich 0,1 Mikrometer
    PE: Polyethylen
    PP: Polypropylen
    PA: Polyamid
    PMMA: Polymethacrylat
    PETG: Polyethylenterephthalat
    PTFE: getreckt, PTFE = Polytetrafluorethylen
    Kernspurmembran aus Polycarbonat (PC)
    PVDF: Polyvinylidenfluorid
    Polyfuorkohlenwasserstoffe Membran.
  • Die erfindungsgemäße Maske wird vorzugsweise als Kit verkauft, in dem die Maske mit zwei elastischen seitlichen Bändern ausgestattet ist. Die elastischen Bänder sind vorzugsweise fest mit der seitlichen Maske vernäht, mittels Druckknöpfen und/oder Knöpfen reversibel befestigbar. Die Lösbarkeit der elastischen Bänder kann das Reinigen der Maske in der Waschmaschine erleichtern. Zudem können die elastischen Bänder ausgetauscht werden, wenn die Spannkraft nicht mehr ausreichend ist.
  • 1 zeigt eine Maske (0) mit elastischen Bändern (2) mit deren Hilfe die Maske, Gesichtsmaske oder Atemmaske zum Tragen über Mund und Nase, über den Hinterkopf oder durch Festlegen an den Ohren über Mund und Nase gelegt und dort positioniert werden kann. Die erste äußere Lage 3 der Maske 0 kann aus mehreren Teilen zusammengestellt worden sein, wie aus zwei oder mehreren Teile vernäht worden sein. Die innere zweite Lage weist einen Eingriff 4 in die Tasche 4 auf. Am Eingriff in der Tasche kann ein Klettverschluss, eine Reißverschluss oder ein anderes Verschlussmittel vorgesehen sein, so dass die eine Lage einer Ultrafiltrationsmembran, Kernspurmembran oder Lage eines Materials das mit kationischen Tensiden ausgerüstet ist in der Tasche zwischen der ersten äußeren und der zweiten inneren Lage einschließbar ist. Zwischen der Lage 1 und der Lage 3 ist in einer innenliegenden Tasche eine Lage der Ultrafiltrationsmembran, Kernspurmembran oder eine Lage eines Materials, das mit kationischen Tensiden und/oder anionischen Tensiden ausgerüstet ist angeordnet.
  • Die Maske zum Bedecken von Nase und Mund kann vorzugsweise im Kit mit einer Wegwerftasche, in die die Maske zusammengefaltet einlegbar ist oder einer waschbaren Tasche, bspw. aus textilem Material bereitgestellt werden. Zudem ist es bevorzugt, wenn die Maske mit einer Vielzahl, vorzugsweise 2 bis 500 austauchbaren Ultrafiltrationsmembranen, Kernsprumembranen und/oder Lagen eines Materials mit kationischen Tensiden vertrieben wird. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Maske mit einem Behältnis indem kationische Tenside und/oder anionischen Tensiden Alkylcarboxylate, wie Salze von Carboxylat-Verbindungen, wie Salzen von Fettsäuren, Fettalkoholsulfate, Tauride oder Salzen von Sulfat-Verbindungen in flüssiger, sprühbarer Form als Kit bereitgestellt wird.
  • Geeignete Carboxylat-Verbindungen umfassen Salze von Fettsäuren.

Claims (10)

  1. Maske mit mehrlagigem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske eine erste äußere Lage eines textilen Material und mindestens eine zweite innere Lage aus einem Material umfassend textiles Materials, Vlies, PMMA, PETG, PA, PE, PP, PTFE oder Materials umfassend Lignozellulose und/oder Zellulose aufweist, wobei die Maschenweite und/oder Porenweite der ersten äußeren Lage und/oder zweiten inneren Lage größer gleich 0,5 Mikrometer beträgt, wobei zwischen der ersten äußeren Lage und der mindestens einen zweiten inneren Lage eine Tasche ausgebildet ist, in die eine Lage einer Ultrafiltrationsmembran, eine Kernspurmembran oder eine Lage eines Materials, das mit kationischen Tensiden, wie Quartäre Ammonium-Verbindungen, Imidazolium-Verbindungen und/oder Pyridinium-Verbindungen oder eine Lage eines Materials, das mit anionischen Tensiden, wie Carboxylat-Verbindungen ausgerüstet ist, reversible einfügbar ist.
  2. Maske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembran eine Porengröße kleiner gleich 0,1 Mikrometer aufweist.
  3. Maske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembran aus einem durchgehenden Materialstück besteht in das die Poren mittels Laser eingebracht wurden.
  4. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembranen aus gerecktem, polymerem Material gebildet sind.
  5. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernspurmembran aus Polycarbonat gebildet ist.
  6. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembranen aus Metallfolien oder Folien von metallischen Legierungen gebildet sind.
  7. Maske nach 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembranen aus Silber und/oder Zink enthaltenden Metallfolien oder Folien von metallischen Legierungen gebildet sind.
  8. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembran oder Kernspurmembran umfasst PVDF-Membran, insbesondere eine hydrophile und hydrophobe PVDF-Membran.
  9. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrafiltrationsmembran oder Kernspurmembran eine Zelluloseacetat-Membran, Polyester-Membran, Membran umfassend Polyfluorkohlenwasserstoffe, PVDF-Membran, Polysulfon-Membran, Polyethersulfon-Membran, Polystyrol-Membran, Acrylpolymer, Acrylcopolymer-Membran, PTFE-Membran ist, insbesondere ist die Membran auf einem Stützvlies aus Polyester; Polyethlyen und/oder Polypropylen aufgebracht.
  10. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die Tasche mit einem Klettverschluss, einer Klappe, insbesondere einer Klappe aus textilem Material oder einem polymeren Vlies, oder mit einem Reißverschluss verschließbar ist.
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