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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Gesichtsmasken und
insbesondere eine verbesserte mehrschichtige Gesichtsmaske.
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Mehrschichtige
Gesichtsmasken sind auf dem Fachgebiet hinlänglich bekannt. Typischerweise sind
diese Gesichtsmasken gefaltet aufgebaut und enthalten wenigstens
eine Zwischenfilterschicht, die zwischen einer äußeren Deckschicht und einer
inneren Gesichts-Deckschicht angeordnet ist. Die Deckschichten,
speziell die innere Gesichtsschicht, werden im Allgemeinen aus relativ
leichten und hochporösen,
nicht gewebten Stoffen hergestellt. Diese Deckschichten, dienen
dazu, die Zwischenfilterschicht bzw. -schichten zu halten und darüber hinaus für das Gesicht
des Nutzers eine angenehme Oberfläche zu schaffen. Als Gesichts-Deckschicht
eignet sich ein kardierter Vliesstoff, der mit einem thermoplastischen
Bindemittel oder Klebemittel gebunden ist.
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Aufgrund
des relativ geringen Gewichts der einzelnen Schichten der Maske,
insbesondere der Deckschichten, werden die Schichten normalerweise so
miteinander verbunden, dass sie sich falten lassen, und es wird
in einer automatischen Produktionslinie eine Naht aufgebracht. Zudem
wird die Gesichts-Deckschicht meist separat an bestimmten Punkten
mit der Filterschicht verklebt, damit sie sich nicht auf die Nase
oder den Mund des Trägers
bewegt, während
der Träger
einatmet. Wenn die Gesichts-Deckschicht nicht verklebt ist, neigt
sie dazu, sich in Richtung der Nase oder des Mundes des Trägers zu
bewegen und, obwohl dies nicht die Wirksamkeit der Maske verringert,
dadurch dem Träger Unbehagen
zu bereiten.
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Das
Verkleben der Gesichts-Deckschicht mit der Filterschicht ist auf
verschiedene Art und Weise erfolgt. Zum Beispiel kann das Verkleben
durch Wärmeversiegeln
der Schichten miteinander mit ausreichender Kraft erfolgen, so dass
ein Verkleben durch alle Schichten der Maske hindurch stattfindet.
Bei den Fäden
des Filtermediums handelt es sich meist um einen Thermokunststoff,
wobei durch Wärme- und
Druckzuführung
die Fäden
schmelzen und nach dem Abkühlen
aushärten
und eine dauerhafte Verbindung zwischen den drei Schichten der Maske
bilden. Weiterhin können
bekanntlich Heißschmelz-Klebemittel
oder andere Arten von Klebemitteln verwendet werden, um die Schichten
der Maske punktweise miteinander zu verbinden. Aus dem USA-Patent
Nr. 3.802.429 geht hervor, dass sechs bis neun verbundene Bereiche
zwischen den Falten der Maske ausreichen, um die drei Schichten
der Maske zu einem einzigen Schichtkörper zusammenzufügen. Jeder verbundene
Bereich erstreckt sich über
etwa 1/8 Quadratzoll und macht die Maske somit luftundurchlässig.
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Auf
dem Fachgebiet sind handelsübliche Beispiele
für Faltmasken
mit „Punkt"-Verbindungsbereichen
bekannt. Die Maske 1818 von der 3M Corporation weist ein Klebemittel
auf, das in einem regelmäßigen „Spur"-Muster auf die gesamte
Oberfläche der
Dreischichtmaske aufgetragen ist. Das Muster ist ebenfalls auf der äußeren Deckschicht
der Maske zu sehen, da das Klebemittel pigmentiert ist und eine Verfärbung der
Materialien bewirkt. Eine andere handelsübliche Maske ist die SoftTouch
II, vormals von Tecnol Medical Products. Bei dieser Maske wird die innere
Gesichts-Deckschicht in einem Prozess an die Filterschicht angeklebt,
bei dem ein Klebemittel leicht über
einen Streifen in der Mitte zwischen der Filterschicht und der inneren
Gesichts-Deckschicht gesprüht
wird.
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Ein
Nachteil dieser Masken besteht darin, dass das Klebemittel durchlaufen
kann und sich auf der Anlage ansammelt und dadurch den Herstellungsprozess
beeinträchtigt.
Die Ansammlung von Klebemittel auf den Oberflächen der Produktionsanlage
macht das Zusammenfügen
und Falten der Schichten extrem schwierig und kann zu einem Abschalten
der Anlage und der Produktionslinie führen. Dieses Problem ist besonders
akut, wenn das Klebemittel musterartig auf die gesamte Oberfläche der Maske
aufgetragen oder auf selbige aufgesprüht wird. Ein noch größerer Nachteil
besteht darin, dass die Auftragung des Klebemittels im Allgemeinen
unzureichend ist, um die innere Gesichts-Deckschicht auf sämtlichen Einsatzgebieten der
Masken an der Filterschicht festzuhalten.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Maske unter Berücksichtigung
der Mängel der
konventionellen Masken und der oben angeführten Produktionsverfahren.
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AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG
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Aufgaben
und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden
Beschreibung dargelegt, aus der Beschreibung deutlich oder aber
durch die praktische Anwendung der Erfindung erkennbar.
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Erfindungsgemäß wird eine
verbesserte mehrschichtige Gesichtsmaske geschaffen. Die Gesichtsmaske
umfasst einen Filterkörper,
der eine äußere Deckschicht,
eine innere Gesichts-Deckschicht und mindestens eine Zwischenschicht
aufweist, zum Beispiel eine Filterschicht, die zwischen der Gesichts-Deckschicht
und der äußeren Deckschicht
angeordnet ist. Der Filterkörper
hat mindestens eine Falte, die darin ausgebildet ist und sich quer über den Filterkörper erstreckt.
Zum Beispiel kann der Filterkörper
von einer oberen und unteren Kante sowie von Seitenkanten begrenzt
sein, die sich zwischen der Ober- und der Unterkante erstrecken.
Die Falte verläuft
längs über den
Filterkörper
zwischen den Seitenkanten und wird durch allgemein parallele Faltlinien
begrenzt, die in den Filterkörperschichten
ausgebildet sind. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass der Aufbau
des Filterkörpers
und die Auslegung der Falten oder Faltlinien für die vorliegende Erfindung nicht
von besonderer Bedeutung sind. Auf dem Fachgebiet sind verschiedene
Arten von gefalteten Gesichtsmasken bekannt, und jede dieser Arten
ist auf die Erfindung anwendbar. Zum Beispiel können die Falten so beschaffen
sein, dass sie sich in eine Richtung öffnen bzw. entfalten. Bei einer
alternativen Ausführungsform
können
entgegengesetzt ausgerichtete Falten auf den gegenüberliegenden
Seiten eines mittleren gefalteten Feldes angeordnet sein. Dieser Aufbau
ist von der Maske 1818 von 3M sowie von der SoftTouch-II-Maske von
Tecnol Medical Products gut bekannt.
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Weiterhin
ist anzuführen,
dass die speziellen Arten von Materialien, die für die Bildung der Schichten
der Gesichtsmaske verwendet werden, für die Erfindung nicht ausschlaggebend
sind. Fachleuten sind verschiedene Arten und Kombinationen von Materialien
hinlänglich
bekannt und für
eine erfindungsgemäße Gesichtsmaske
lassen sich beliebige geeignete Materialien oder Schichtwerkstoffe
einsetzen.
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Beim
Herstellungsprozess der Maske vor dem Ausbilden der Falte bzw. Falten
in der Maske wird ein Klebemittel zwischen der Zwischenschicht und
der Gesichts-Deckschicht aufgetragen. Das Klebemittel wird entlang
einer Vielzahl von Längsstreifen oder
Abschnitten quer über
den Filterkörper
hinweg aufgetragen. Zum Beispiel können sich die Streifen von
einer Seitenkante der Maske zu der anderen Seitenkante der Maske
erstrecken. Die Klebemittelstreifen werden von Längsrändern begrenzt und können auf
verschiedene Art und Weise aufgebracht werden. Zum Beispiel kann
das Klebemittel in einem kontinuierlichen Auftragungsprozess aufgetragen
werden, wobei sich das Klebemittel kontinuierlich bzw. „ununterbrochen" entlang des Längsabschnitts
oder Streifens erstreckt. Zum Beispiel kann das Klebemittel kontinuierlich
auf den Streifen aufgetragen oder aufgesprüht werden. Zwischen den Rändern des
Längsstreifens
kann das Klebemittel die Fläche
vollständig oder
weniger als vollständig
bedecken. Beispielsweise würde
ein Wirbel-Sprühverfahren
das Klebemittel kontinuierlich auf den Streifen auftragen, die Oberfläche zwischen
den Rändern
des Streifens wäre
jedoch nicht vollständig
von dem Klebemittel bedeckt. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann das Klebemittel in einem diskontinuierlichen Verfahren aufgetragen
werden, zum Beispiel in einem Muster-Sprüh-
bzw. diskontinuierlichen Beschichtungsverfahren, so dass das Klebemittel
in einzelnen Teilabschnitten oder Mustern auf den Streifen aufgetragen
wird.
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Um
weiter die Möglichkeit
zu verringern, dass Klebemittel im Herstellprozess durch das Material
hindurch läuft,
ist es unter Umstanden erwünscht, den
Klebestreifen entlang einer Falte in der Gesichtsmaske vorzusehen.
Bei dieser Ausführungsform kann
der Klebemittelstreifen eine Breite aufweisen, die sich wenigstens
zwischen den Faltlinien der Falte erstreckt. Als Alternative dazu
kann sich der Klebemittelstreifen um einen Abstand über die
jeweiligen Faltlinien hinaus erstrecken, der in etwa so groß ist wie
die Überlappungsbreite
der nachfolgend ausgebildeten Falte. Möglicherweise wird es gewünscht, einen
solchen Klebemittelstreifen für
jede Falte in der Gesichtsmaske vorzusehen.
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Des
Weiteren wird ein Verfahren zum Herstellen einer verbesserten mehrschichtigen
Gesichtsmaske geschaffen. Das Verfahren umfasst das Zuführen eines
Klebemittels zwischen die Zwischenschicht und die innere Gesichts-Deckschicht
entlang mindestens eines definierten längs laufenden Streifens, der
sich über
den Filterkörper
erstreckt. Dieser längs
laufende Streifen ist zwischen definierten längs laufenden Linien oder Kanten
vorgesehen und bedeckt die Fläche
in unterschiedlichem Maß bzw.
bildet Muster. Zum Beispiel kann das Klebemittel in einem kontinuierlichen
Verfahren auf den Streifen aufgesprüht werden und bedeckt ihn nahezu
vollständig. Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann das Klebemittel in einem Muster zwischen den längs laufenden
Kanten aufgesprüht
bzw. aufgetragen werden.
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Nachdem
der längs
laufende Klebemittelstreifen aufgetragen und die Gesichtsschicht
sowie die Zwischenschicht miteinander verbunden worden sind, wird
wenigstens eine Falte in den Schichten entlang des Klebestreifens
ausgebildet. Die Falte wird von zwei parallelen Faltlinien gebildet
und der Klebemittelstreifen in einer Breite aufgetragen, dass er
sich wenigstens zwischen den Faltlinien erstreckt. Der Streifen
kann sich auch um eine Strecke über
die Faltlinie hinaus erstrecken, die im Allgemeinen genauso groß ist wie
die Überlappungsbreite
der Falte.
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Durch
Auftragen des Klebemittels in einem weitgehend längs laufenden Streifen quer über die Maske
hinweg, insbesondere an den Stellen der Falten, wird sichergestellt,
dass die Verbindung zwischen der Zwischenschicht und der Gesichts-Deckschicht
für sämtliche
Verwendungszwecke der Maske ausreichend ist und die Möglichkeit
des Auslaufens von Klebemittel während
des Herstellungsprozesses wesentlich verringert wird, indem der
Kontakt mit Produktionsanlage minimiert wird.
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Anhand
der Figuren wird die Erfindung nachstehend genauer beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNGEN DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Gesichtsmaske;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Gesichtsmaske aus 1 im Querschnitt
entlang der angegebenen Linien; und
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3 ist
eine Ansicht der Schichten und verschiedenen Klebemittelmuster für den Filterkörper der
Gesichtsmaske.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun
wird genauer auf spezielle Ausführungsformen
der Erfindung eingegangen, von denen mindestens ein Beispiel in
den Zeichnungen abgebildet ist. Jedes Beispiel wird zur Erläuterung
der Erfindung angeführt
und ist nicht als Eingrenzung der Erfindung anzusehen. So können beispielsweise
als Teil einer Ausführungsform
dargestellte oder beschriebene Merkmale bei einer anderen Ausführungsform
zum Einsatz kommen und so eine weitere Ausführungsform bilden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte mehrschichtige Gesichtsmaske.
Für Fachleute
liegen verschiedene Arten und Konfigurationen von mehrschichtigen
Gesichtsmasken auf der Hand, und die vorliegende Erfindung ist nicht
auf irgendeine spezielle Art oder Konfiguration derartiger mehrschichtigen
Gesichtsmasken begrenzt. Der Aufbau der Gesichtsmaske 10 in
den 1 und 2 betrifft eine handelsübliche Gesichtsmaske
mit einem Faltenbereich in der Mitte. Eine Gesichtsmaske dieser Art
ist im Handel erhältlich
von der 3M Corporation und wird als Maske „1818" bezeichnet. Eine ähnliche Gesichtsmaske ist ebenfalls
von dem früheren
Unternehmen Tecnol Medical Product Inc. (jetzt Kimberley Clark Corporation)
angeboten worden und unter dem Namen Soft-Touch II bekannt. Im typischen Fall
haben diese Masken eine oder mehrere Falten 24, die quer über den
Filterkörper
hinweg ausgebildet sind. Bei der ausgebildeten Ausführungsform
in den Figuren besteht der Faltenaufbau aus einem mittleren Faltefeld 30 mit
wenigstens einer weiteren Falte 24 auf jeder Seite von
der Mittelfalte 30. Die Seitenfalten 24 sind auf
beiden Seiten der mittleren Falte 30 in entgegengesetzten
Richtungen offen. Auf dem Fachgebiet sind ebenfalls verschiedene
Konfigurationen bekannt, bei denen mehrere Falten in gleicher Richtung über den
Filterkörper
hinweg offen sind, wobei die vorliegende Erfindung auf derartig
gefaltete Gesichtsmasken genauso gut anwendbar ist. Die Falten 24 werden
im Allgemeinen zwischen parallelen Faltlinien 26 begrenzt,
so dass zwischen den Faltlinien ein Feld 28 entsteht. Dieses
Feld 28 bildet die Überlappungsbreite
der Falte, wie in 2 abgebildet. Der Aufbau und
die Bildung der Falten stellen keinen kritischen Aspekt der Erfindung
dar und brauchen daher nicht genauer beschrieben zu werden.
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Die
Gesichtsmaske 10 verfügt über eine äußere Deckschicht 34,
eine innere Gesichts-Deckschicht 36 und
wenigstens eine Zwischenschicht 38. Die Zwischenschicht 38 ist
im Allgemeinen eine Filterschicht und kann beispielsweise eine Schmelz-Glas-Polypropylenschicht,
ein Spinnvlies oder ein beliebiges anderes gewebtes oder nicht gewebtes
Material mit der gewünschten
Kombination aus relativ geringem Luftwiderstand und Filtereffektivität sein.
Auf dem Fachgebiet sind verschiedene Filtermedien bekannt, die als
Filterschicht in einer Gesichtsmaske zum Einsatz kommen können, wobei
all diese Materialien in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
fallen.
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Die äußeren Deckschichten 34, 36 können aus
einem beliebigen auf dem Fachgebiet bekannten geeigneten Material
hergestellt sein. Zum Beispiel sind Deckschichten bekannt, die flüssigkeits-
und gasdurchlässig
sind und dennoch der Maske einen strukturellen Zusammenhalt bieten.
Bei derartigen Schichten kann es sich um ein Vliesgewebe mit thermoplastischen
Stapelfasern oder ein Vliesgewebe handeln, das im Wesentlichen aus
kontinuierlichen Spinnvliesfasern besteht. Zur Herstellung der Deckschichten
können
verschiedene thermoplastische Polymere verwendet werden, unter anderem
Polyolefine, Polyester, Polyamide sowie Gemische und Copolymere
aus selbigen ebenso wie auch andere bekannte faserbildende thermoplastische
Materialien. Die Innenschicht 36 kann darüber hinaus
Zellulosefasern enthalten, zum Beispiel Holzzellstoff, Viskose,
Baumwolle und Ähnliches.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die Innenschicht 36 ein kardiertes Viskosegewebe. Es
sollte darauf verwiesen sein, dass die vorliegende Erfindung im
Hinblick auf die Schichten der Gesichtsmaske nicht auf irgendeinen
speziellen Typ von Material oder eine spezielle Materialkombination
begrenzt ist.
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Die
in 1 abgebildete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maske 10 umfasst
eine Oberkante 14, eine Unterkante 16 und Seitenkanten 20,
die im Allgemeinen die Begrenzung des Filterkörpers 12 bilden. Die
Ober- und Seitenkanten sind mit einem Verbindungsmaterial 18 verschlossen.
Bei der abgebildeten Ausführungsform
erstreckt sich das Verbindungsmaterial 18 an der Oberkante
und der Unterkante auch in Querrichtung über den Filterkörper 12 hinaus,
wodurch Bindebänder 22 entstehen. Das
Verbindungsmaterial 18 kann mit den Schichten des Filterkörpers thermisch
oder in einer anderen konventionellen Art und Weise mit ihnen verbunden werden,
u. a. mit Klebemitteln, Ultraschall-Schweißnähten, usw. Derartige Verfahren
sind Fachleuten hinlänglich
bekannt. Die erfindungsgemäße Maske 10 enthält weiterhin
ein Klebemittel, das zwischen der äußeren Schicht 34 und
der Zwischen-Filterschicht 38 aufgetragen wird. Wie speziell
in 2 erkennbar, wird dieses Klebemittel (als dickere
Linien dargestellt) an definierten längs laufenden Streifen 40 zwischen
der inneren Gesichtsschicht 36 und der Zwischen schicht 38 aufgetragen.
Die Klebemittelstreifen 40 werden auf jeder längs laufenden
Seite 42 durch sich längs
erstreckende Bereiche oder Streifen 54 begrenzt, die klebemittelfrei
sind. Das Verhältnis zwischen
den Klebemittel-Längsstreifen 40 und
den klebemittelfreien Längsstreifen 54 geht
vor allem aus 3 hervor.
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Das
Klebemittel kann auf die Zwischen-Filterschicht 38 oder
die Rückseite
der inneren Gesichtsschicht 36 aufgetragen werden, bevor
die Falten in den zusammengefügten
Schichten gebildet werden. 3 veranschaulicht
die Klebemittel-Längsstreifen 40,
die auf die Zwischenschicht 38 aufgebracht sind.
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Es
kann jedes beliebige geeignete Klebemittel verwendet werden. Bei
einer Ausführungsform wird
das Klebemittel als Heißschmelz-Klebemittel
auf den längs
laufenden Klebmittelstreifen 40 aufgetragen. Das Klebemittel
kann in einem konventionellen Verfahren aufgetragen werden, wozu
ein Beschichtungsverfahren, ein Wirbel-Sprühverfahren, ein Schmelzblas-Sprühverfahren
usw. gehören.
Zum Einsatz kommen kann jedes konventionelle Auftragsverfahren für Klebemittel.
In 3 sind verschiedene Auftragsmuster für das Klebemittel
dargestellt. Der Klebemittelstreifen 40 auf der linken
Seite zeigt das Klebemittel, das durch einen kontinuierlichen Sprüh- oder
Beschichtungsprozess (50) aufgetragen wurde, wobei die
Längskanten 42 im
Allgemeinen vollständig
bedeckt sind. Der Längsstreifen 40 auf
der rechten Seite zeigt Klebemittel, das durch kontinuierliches
Wirbelsprühverfahren
(48) aufgetragen wurde. Hierbei bedeckt das Klebemittel
nicht die gesamte Fläche
zwischen den Längskanten 42,
wie in 3 zu sehen ist. Anders ausgedrückt, es verbleiben nicht verklebte
Abschnitte oder Flächen
innerhalb der den Klebemittelstreifen 40 bildenden Längskanten.
Der mittlere Klebemittelstreifen 40 zeigt ein Klebemittel, das
in einem Musterbeschichtungs- oder -sprühverfahren (52) aufgetragen
wurde, wobei das Klebemittel auf dem Streifen 40 „diskontinuierlich" vorliegt. Das Klebemittel
kann innerhalb der Längskanten 42 in
einem beliebigen sich wiederholenden Muster einzelner Klebeabschnitte
aufgetragen werden.
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Die
Klebemittellängsstreifen 40 werden
in einem automatisierten Prozess vor dem Falten der Schichten, durch
die der gefaltete Filterkörper 12 entsteht,
aufgetragen. Nachdem die Klebemittelstreifen aufgetragen worden
sind, werden die Schichten gefaltet, indem parallele Faltlinien 26 längs an den Schichten
ausgebildet werden. Diese Falten erstrecken sich quer über den
Filterkörper 12,
wie in 2 abgebildet. Die Falten werden so hergestellt,
dass sich die Klebemittelstreifen 40 an den Falten befinden.
Wie in 2 kann es wünschenswert
sein, dass die Längsstreifen 40 eine
Breite haben, die dem Abstand zwischen den parallelen Faltlinien 26 entspricht.
Anders ausgedrückt,
die Klebemittelstreifen 40 erstrecken sich quer über die
Felder 28 zwischen den Faltlinien 26. Des Weiteren
kann es erwünscht sein,
dass die Längsstreifen 40 eine
Gesamtbreite haben, die sich wenigstens über eine der Faltlinien 26 hinaus
erstreckt, wie in 2 dargestellt. Die Längsstreifen 40 können eine
solche Breite aufweisen, dass sie sich um einen Abstand, der genauso groß ist wie
die Überlappungsbreite
der Falten, über die
Faltlinie 26 hinaus erstrecken, wie in 2 dargestellt.
Weiterhin zeigt 2 einen Klebemittel-Längsstreifen 40, der
zwischen den parallelen Faltlinien 26 begrenzt ist, die
das Mittelfeld 30 der Gesichtsmaske 10 bilden.
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Es
wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäße Auftragung des Klebemittels
in Längsstreifen einen
gewünschten
Grad der zuverlässigen
Befestigung der inneren Gesichts-Deckschicht 36 an der Zwischenfilterschicht 38 erzeugt,
während
zugleich eine angemessene Filtrierung und ein geringer Luftwiderstand
zwischen den Schichten der Gesichtsmaske gewährleistet bleibt. Durch Auftragen
der Längsstreifen 40 in
den Bereichen der anschließend gebildeten
Falten wird verhindert, dass das Klebemittel durch die Gesichtsmaskenschichten
hindurch auf die automatischen Produktionsanlagen läuft. Wegen der
größeren Abdeckfläche infolge
des Auftragens des Klebemittels auf den Längsstreifen im Vergleich zu
den relativ kleinen einzelnen Klebestellen kann das Klebemittel „leicht" aufgetragen werden,
so dass es nicht den Gesamtluftwiderstand und die Filtereffektivität der Maske
beeinträchtigt.
Die Menge an aufgetragenem Klebemittel hängt von verschiedenen Faktoren
ab, dazu gehört
die Breite der Längsstreifen,
die Art des Klebemittels, der Auftragungsprozess usw., und lässt sich
ohne größere Mühe durch
routinemäßiges Experimentieren
feststellen.
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Weiterhin
umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verbesserten
mehrschichtigen Gesichtsmaske, wobei die Gesichtsmaske eine äußere Deckschicht,
eine Zwischenschicht und eine innere Gesichts-Deckschicht umfasst.
Das Verfahren umfasst das Zuführen
eines Klebemittels zwischen der Zwischenschicht und der Gesichtsschicht
auf wenigstens einem Längsstreifen,
der sich zwischen den gegenüberliegenden
Seiten des Gesichtsmaskenkörpers
erstreckt. Nachdem das Klebemittel aufgetragen worden ist, wird
wenigstens eine Falte in den Schichten entlang des längs laufenden
Klebestreifens ausgebildet, so dass sich der Klebemittelstreifen mindestens
zwischen den parallelen Faltlinien der Falte erstreckt. Der Klebemittelstreifen
kann in einem beliebigen konventionellen Verfahren aufgebracht werden,
dazu gehört
ein Beschichtungsverfahren, ein Schmelzblas-Sprühverfahren, ein Wirbel-Sprühverfahren
usw. Das Verfahren kann das Auftragen einer Vielzahl von Klebemittelstreifen über die
Schichten hinweg und das Herstellen einer Falte in den Schichten
für jeden
Klebemittelstreifen umfassen. Die Klebemittelstreifen können in
einem kontinuierlichen Verfahren aufgetragen werden, zum Beispiel in einem
Wirbel-Sprühverfahren,
einem kontinuierlichen Beschichtungsverfahren oder einem kontinuierlichen
Schmelzblas-Sprühverfahren.
Als Alternative dazu kann der Klebemittelstreifen diskontinuierlich auf
den Streifen aufgetragen werden, zum Beispiel in einem Muster auf
einzelnen Flächen
verklebter Abschnitte.