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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Sockelleistenvorrichtung nach dem nebengeordneten Anspruch.
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Stand der Technik
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In Gebäuden werden häufig sogenannte Sockelleisten montiert, welche einen Übergang zwischen Fussböden und Wänden herstellen.
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Solche Sockelleisten können typischerweise auf Putz verlegt werden, sie werden dann auch als Aufputz-Sockelleisten bezeichnet. Solche Aufputz-Sockelleisten bilden dann typischerweise eine Kante zwischen Fussboden und Wand, stehen also gewissermassen aus der Wand hervor.
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Im Gegensatz dazu sind Unterputz-Sockelleisten typischerweise in einer Nische zwischen verputzter Wand und Boden montiert, so dass sie nicht aus der verputzen Wand herausstehen.
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Sockelleisten werden typischerweise entweder direkt oder mit Hilfe von geeigneten Befestigungssystemen an der Wand eines Raumes befestigt.
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Generell lässt sich sagen, dass es im Bereich der Innenausstattung von Gebäuden eine Vielzahl unterschiedlicher Sockelleistentypen gibt, welche jeweils auf spezielle Art montiert werden. Dies ist jedoch manchmal störend, denn für unterschiedliche Verwendungszwecke werden dann häufig unterschiedliche Vorrichtungen zum Beispiel unterschiedliche Sockelleisten benötigt.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des vorgenannten Stands der Technik zu beheben bzw. zumindest abzuschwächen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, Lösungen zu finden, welche die Installation von Sockelleisten in Räumen vereinfachen.
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Lösung der Aufgabe
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Aufputz-Sockelleiste an einer Wand, wobei die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie eine Unterputz-Montage der Aufputz-Sockelleiste ermöglicht. Die Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass die Anwendungsmöglichkeiten für Aufputz-Sockelleisten erweitert werden, weil diese nun auch in Unterputz-Montage montiert werden können. Die Installation von Sockelleisten in Räumen wird dadurch vereinfacht.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst die Befestigungsvorrichtung eine Wandauflagefläche, eine erste Aufnahmelasche und eine zweite Aufnahmelasche. Die Wandauflagefläche liegt in einem montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung typischerweise auf einer Wand eines Raums auf, die Aufnahmelaschen ragen typischerweise in den Raum hinein.
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Bei typischen Ausführungsformen stehen die Aufnahmelaschen beide im Wesentlichen rechtwinklig von der Wandauflagefläche ab. Es sind jedoch prinzipiell auch andere Abstehwinkel möglich.
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Bei typischen Ausführungsformen verlaufen die Aufnahmelaschen im Wesentlichen parallel. Es sind jedoch prinzipiell auch andere Verläufe möglich.
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Bei typischen Ausführungsformen stehen die Aufnahmelaschen in dieselbe Richtung von der Wandauflagefläche ab.
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Bei typischen Ausführungsformen ist die erste Aufnahmelasche an einer ersten Kante der Wandauflagefläche angeordnet und die zweite Aufnahmelasche ist an einer zweiten Kante der Wandauflagefläche angeordnet.
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Bei typischen Ausführungsformen bilden die Wandauflagefläche, die erste Aufnahmelasche und die zweite Aufnahmelasche in einem Querschnitt der Befestigungsvorrichtung ein U, wobei die Wandauflagefläche den Boden des U bildet, wobei die erste Aufnahmelasche einen ersten Schenkel des U bildet und wobei die zweite Aufnahmelasche einen zweiten Schenkel des U bildet.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst die erste Aufnahmelasche einen ersten Widerhaken. Der erste Widerhaken kann auch als erste Widerhaken-Leiste bezeichnet werden.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst die zweite Aufnahmelasche einen zweiten Widerhaken. Der zweite Widerhaken kann auch als zweite Widerhaken-Leiste bezeichnet werden.
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Bei typischen Ausführungsformen ragt der erste Widerhaken in eine der zweiten Aufnahmelasche abgewandte Richtung von der ersten Aufnahmelasche ab.
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Bei typischen Ausführungsformen ragt der zweite Widerhaken in eine der ersten Aufnahmelasche zugewandte Richtung von der zweiten Aufnahmelasche ab.
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Bei typischen Ausführungsformen ragen beide Widerhaken in dieselbe Richtung von den jeweiligen Aufnahmelaschen der Befestigungsrichtung ab, insbesondere nach oben in einem montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung.
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Bei typischen Ausführungsformen ragt der erste Widerhaken vom U, welches durch die Wandauflagefläche und die zwei Aufnahmelaschen gebildet wird, ab und der zweite Widerhaken ragt in dieses U hinein.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst der erste Widerhaken eine schräge Vorderkante, wobei die schräge Vorderkante typischerweise mit der ersten Aufnahmelasche einen Winkel von 52 Grad +/- 10% einschliesst.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst der erste Widerhaken eine abgerundete Rückseite.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst der zweite Widerhaken eine schräge Vorderkante, wobei die schräge Vorderkante typischerweise mit der zweiten Aufnahmelasche einen Winkel von 52 Grad +/- 10% einschliesst.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst der zweite Widerhaken eine abgerundete Rückseite.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst die Befestigungsvorrichtung eine Aufnahmenut.
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Bei typischen Ausführungsformen hat die Aufnahmenut einen U-förmigen Querschnitt, wobei dieser U-förmige Querschnitt durch einen Aufnahmenut-Boden, einen ersten Aufnahmenut-Schenkel und einen zweiten Aufnahmenut-Schenkel gebildet wird.
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Bei typischen Ausführungsformen wird der Aufnahmenut-Boden von einem Ausschnitt der Wandauflagefläche gebildet und die Aufnahmenut-Schenkel ragen jeweils im Wesentlichen rechtwinklig und in dieselbe Richtung von der Wandauflagefläche ab.
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Bei typischen Ausführungsformen sind die Aufnahmenut-Schenkel zumindest ungefähr gleich lang sind und/oder verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und/oder zu den Aufnahmelaschen.
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Bei typischen Ausführungsformen ragen die Aufnahmelaschen und die Aufnahmenut-Schenkel alle im Wesentlichen in dieselbe Richtung von der Wandauflagefläche ab.
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Bei typischen Ausführungsformen ist ein Abstand zwischen dem ersten Aufnahmenut-Schenkel und der ersten Aufnahmelasche kleiner, als ein Abstand zwischen dem zweiten Aufnahmenut-Schenkel und der zweiten Aufnahmelasche.
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Bei typischen Ausführungsformen stehen der Abstand zwischen dem ersten Aufnahmenut-Schenkel und der ersten Aufnahmelasche und der Abstand zwischen dem zweiten Aufnahmenut-Schenkel und der zweiten Aufnahmelasche in einem Verhältnis von ungefähr 16:27 (in Worten: sechzehn zu siebenundzwanzig). «Ungefähr» ist dabei im Sinne einer Toleranz von +/-20 Prozent, bevorzugt +/-10 Prozent, mit Vorteil +/-5 Prozent zu verstehen. Bei vorteilhaften Ausführungsformen beträgt der Abstand zwischen dem ersten Aufnahmenut-Schenkel und der ersten Aufnahmelasche ungefähr 8 mm und/oder der der Abstand zwischen dem zweiten Aufnahmenut-Schenkel und der zweiten Aufnahmelasche beträgt ungefähr 13,5 mm. «Ungefähr» ist dabei im Sinne einer Toleranz von +/-20 Prozent, bevorzugt +/-10 Prozent, mit Vorteil +/-5 Prozent zu verstehen.
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Bei typischen Ausführungsformen stehen die Länge der Aufnahmelaschen und der Abstand zwischen dem ersten Aufnahmenut-Schenkel und der ersten Aufnahmelasche in einem Verhältnis von ungefähr 17:16 (in Worten: siebzehn zu sechzehn). «Ungefähr» ist dabei im Sinne einer Toleranz von +/-20 Prozent, bevorzugt +/-10 Prozent, mit Vorteil +/-5 Prozent zu verstehen.
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Bei typischen Ausführungsformen ist die Befestigungsvorrichtung aus Kunststoff, bevorzugt PVC. Dies hat den Vorteil, dass die Befestigungsvorrichtung und insbesondere die Aufnahmelaschen flexibel und in einem gewissen Umfang biegsam sind.
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Eine erfindungsgemässe Sockelleistenvorrichtung umfasst in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung nach einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und eine Aufputz-Sockelleiste.
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Bei typischen Ausführungsformen umfasst die Aufputz-Sockelleiste einen Stützstempel und/oder eine erste Einhänglasche und/oder eine zweite Einhänglasche.
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Bei typischen Ausführungsformen ist der Stützstempel geeignet, bei einem Einclipsen der Aufputz-Sockelleiste in die Befestigungsvorrichtung mit der Aufnahmenut in Eingriff zu kommen.
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Bei typischen Ausführungsformen ist die erste Einhänglasche geeignet, bei einem Einclipsen der Aufputz-Sockelleiste in die Befestigungsvorrichtung mit der ersten Aufnahmelasche in Eingriff zu kommen und/oder ist die zweite Einhänglasche geeignet, bei einem Einclipsen der Aufputz-Sockelleiste in die Befestigungsvorrichtung mit der zweiten Aufnahmelasche in Eingriff zu kommen.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe von Diagrammen und Zeichnungen näher beschrieben, wobei zeigt:
- 1: einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung 1. Der Begriff „Querschnitt“ ist dabei derart zu verstehen, dass die in 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 in die Tiefe der Zeichnungsebene hineinragt beziehungsweise aus der der Zeichnungsebene herausragt, so dass die Befestigungsvorrichtung 1, welche in 1 im Querschnitt (oder mit anderen Worten: im Profil) gezeigt ist, tatsächlich eine im Wesentlichen rechteckige Form hat.
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Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst eine Wandauflagefläche 3, welche geeignet ist, an einer in 1 nicht dargestellten Wand befestigt, beispielsweise angeschraubt, zu werden. Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine erste Aufnahmelasche 4 und eine zweite Aufnahmelasche 5. Die beiden Aufnahmelaschen 4, 5 ragen jeweils rechtwinklig in dieselbe Richtung von der Wandauflagefläche 3 ab, im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beide nach links. Die erste Aufnahmelasche 4 ist an einer ersten Kante 6 der Wandauflagefläche 3 angeordnet. Die zweite Aufnahmelasche 5 ist an einer zweiten Kante 7 der Wandauflagefläche 3 angeordnet. Für das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel bedeutet das, dass die erste Aufnahmelasche 4 an einem oberen Ende der Wandauflagefläche 3 angeordnet ist und dass die zweite Aufnahmelasche 5 an einem unteren Ende der Wandauflagefläche 3 angeordnet ist. Die erste Aufnahmelasche 4 umfasst einen ersten Widerhaken 8. Unter dem Begriff „Widerhaken“ ist genau gesprochen eine Widerhaken-Leiste zu verstehen, da der erste Widerhaken 8 nicht nur in der Zeichnungsebene liegt, sondern (wie die gesamte Befestigungsvorrichtung 1) in die Tiefe der Zeichnungsebene hinein beziehungsweise aus der Zeichnungsebene herausragt. Analog dazu umfasst die zweite Aufnahmelasche 5 einen zweiten Widerhaken 9.
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In 1 lässt sich unschwer erkennen, dass im Querschnitt der Befestigungsvorrichtung 1 die Wandauflagefläche 3, die erste Aufnahmelasche 4 und die zweite Aufnahmelasche 5 ein U bilden. Das U ist ein sehr flaches und gleichzeitig sehr breites U. Die Wandauflagefläche 3 bildet einen Boden des U und die erste Aufnahmelasche 4 und die zweite Aufnahmelasche 5 bilden jeweils einen Schenkel des U.
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Der erste Widerhaken 8 und der zweite Widerhaken 9 sind beide in 1 nach oben gerichtet, zeigen also in dieselbe Richtung. Dadurch ergibt sich, dass der erste Widerhaken 8 von dem U beziehungsweise der Befestigungsvorrichtung 1 abragt, wo hingegen der zweite Widerhaken 9 in das U beziehungsweise in die Befestigungsvorrichtung 1 hineinragt. Der erste Widerhaken 8 umfasst eine schräge Vorderkante 10 und eine abgerundete Rückseite 11. Analog dazu umfasst der zweite Widerhaken eine schräge Vorderkante 12 und eine abgerundete Rückseite 13.
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Die in 1 dargestellte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 1 umfasst zudem eine Aufnahmenut 14. Die Aufnahmenut 14 hat ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt beziehungsweise ein U-förmiges Profil. Die Aufnahmenut 14 umfasst einen Aufnahmenut-Boden 15, einen ersten Aufnahmenut-Schenkel 16 und einen zweiten Aufnahmenut-Schenkel 17. Wie sich in 1 unschwer erkennen lässt, wird der Aufnahmenut-Boden 15 von einem Ausschnitt der Wandauflagefläche 3 gebildet: Die Aufnahmenut-Schenkel 16, 17 ragen jeweils in dieselbe Richtung, im in 1 dargestellten Beispiel also nach links, rechtwinklig von der Wandauflagefläche 3 ab, insbesondere parallel zu den Aufnahmelaschen 4, 5. Mit anderen Worten zeigen also die beiden Aufnahmelaschen 4, 5 und die beiden Aufnahmenut-Schenkel 16, 17 alle vier in derselben Richtung von der Wandauflagefläche 3 weg.
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Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform beträgt ein Abstand a zwischen dem ersten Aufnahmennut-Schenkel 16 und der ersten Aufnahmelasche 4 ungefähr 8 mm (in Worten: 8 Millimeter) und ein Abstand b zwischen dem zweite Aufnahmennut-Schenkel 17 und der zweiten Aufnahmelasche 5 ungefähr 13,5 mm (in Worten: 13 Komma 5 Millimeter). Die Darstellung des Ausführungsbeispiels in 1 kann als massstabsgetreu betrachtet werden. Basierend auf den obigen Längenangaben für die Abstände a, b ist es also prinzipiell möglich, alle Grössenverhältnisse der in 1 gezeigten Komponenten durch Abmessen zu ermitteln.
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In 1 ist zudem eine Aufputz-Sockelleiste 2 gezeigt. Diese Aufputz-Sockelleiste 2 umfasst einen Stützstempel 18, eine erste Einhängelasche 19 und eine zweite Einhängelasche 20. Wenn die in 1 gezeigte Aufputz-Sockelleiste 2 auf Putz installiert wird, so wird die Aufputz-Sockelleiste 2 typischerweise von oben mittels der beiden Einhängelaschen 19, 20 in eine entsprechende Befestigungsvorrichtung zur Aufputz-Montage eingehängt. Eine solche spezielle Befestigungsvorrichtung zur Aufputz-Montage ist in 1 nicht dargestellt. Die in 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 ist vielmehr eine Befestigungsvorrichtung, welche es ermöglicht, die in 1 dargestellte Aufputz-Sockelleiste 2 auch unter Putz zu montieren.
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Hierzu funktioniert die Erfindung wie folgt: die Aufputz-Sockelleiste 2 wird von vorne, das heisst in 1 von links, in die Befestigungsvorrichtung 1 eingeclipst, also in Richtung der Einclipsrichtung R. In 1 ist der vollständig eingeclipste Zustand dargestellt. Beim Einclipsen der Aufputz-Sockelleiste 2 in die Befestigungsvorrichtung 1 ist oberhalb der Aufputz-Sockelleiste 2 kein Platz zum Verschwenken der Aufputz-Sockelleiste 2 notwendig, so dass eine bündige Montage der Aufputz-Sockelleiste 2 durch das Einclipsen in die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung 1 in der Einclipsrichtung R ermöglicht wird. Beim Einclipsen selbst dient der Stützstempel 18 gewissermassen als Zielstempel, weil er in dem Moment des Einclipsens, in dem er in die Aufnahmenut 14 eingreift, die Aufputz-Sockelleiste 2 bezüglich der Befestigungsvorrichtung 1 derart positioniert, dass die erste Einhängelasche 19 und die zweite Einhängelasche 20 jeweils mit der schrägen Vorderkante 10 des ersten Widerhakens 8 und der schrägen Vorderkante 12 des zweiten Widerhakens 9 in Anschlag kommen. Wird die Aufputz-Sockelleiste 2 dann weiter in die Befestigungsvorrichtung 1 eingeschoben, so dringt der Stützstempel 18 immer tiefer in die Aufnahmenut 14 ein und kommt schliesslich mit dem Aufnahmenut-Boden 15 in Anschlag. Während dieses Eindringvorgangs drücken die beiden Einhängelaschen 19, 20 jeweils die beiden Aufnahmelaschen 4, 5 herunter. Dieses Herunterdrücken wird dadurch ermöglicht, dass die Aufnahmelaschen 4, 5 aus einem Kunststoff, beispielsweise PVC, sind und ausreichend lang und flexibel sind, sodass sie ein Stück weit heruntergebogen werden können. Zu einem bestimmten Zeitpunkt rutschen die Einhängelaschen 19, 20 dann über die jeweiligen abgerundeten Rückseiten 11, 13 der jeweiligen Widerhaken 8, 9 ab, so dass die beiden Einhängelaschen 19, 20 dann über in 1 nicht separat mit Bezugszeichen versehene konkave Bereiche mit den jeweiligen abgerundeten Rückseiten 11, 13 in Eingriff kommen. Es ergibt sich der in 1 gezeigte Zustand, in welchem die Aufputz-Sockelleiste 2 vollständig in die Befestigungsvorrichtung 1 eingeclipst ist.
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Mit der Erfindung wird also der Vorteil erreicht, dass für die Aufputz-Sockelleiste 2, welche normalerweise von oben bei einer Aufputz-Montage in eine entsprechende Befestigungsvorrichtung eingehängt wird, auch eine Unterputz-Montage ermöglicht wird, wobei oberhalb der Sockelleiste kein Platz zum Schwenken notwendig ist, weil die Sockelleiste seitlich in die Befestigungsvorrichtung 1 eingeclipst wird. Die Tatsache, dass oberhalb der Sockelleiste kein Raum zum Schwenken notwendig ist, ist deswegen vorteilhaft, weil so die Aufputz-Sockelleiste 2 bei einer Unterputz-Montage bündig mit einer in 1 nicht gezeigten Putz-Unterkante abschliessen kann, so dass sich keine ästhetisch und/oder technisch unvorteilhaften Zwischenräume ergeben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 2
- Aufputz-Sockelleiste
- 3
- Wandauflagefläche
- 4
- erste Aufnahmelasche
- 5
- zweite Aufnahmelasche
- 6
- erste Kante (der Wandauflagefläche)
- 7
- zweite Kante (der Wandauflagefläche)
- 8
- erster Widerhaken
- 9
- zweiter Widerhaken
- 10
- schräge Vorderkante (des ersten Widerhakens)
- 11
- abgerundete Rückseite (des ersten Widerhakens)
- 12
- schräge Vorderkante (des zweiten Widerhakens)
- 13
- abgerundete Rückseite (des zweiten Widerhakens)
- 14
- Aufnahmenut
- 15
- Aufnahmenut-Boden
- 16
- erster Aufnahmenut-Schenkel
- 17
- zweiter Aufnahmenut-Schenkel
- 18
- Stützstempel
- 19
- erste Einhänglasche
- 20
- zweite Einhänglasche
- a
- erster Abstand
- b
- zweiter Abstand
- R
- Einclipsrichtung