DE202020003306U1 - Greifhilfe - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0053Handles or handle attachments facilitating operation, e.g. by children or burdened persons

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  • Manipulator (AREA)

Abstract

Greifhilfe aus einem im Wesentlichen flachen Grundkörper 1 mit einer Gabel 2 zur Aufnahme eines zu betätigenden Elements 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Grundkörpers 1 Griffflächen 7a und 7b angebracht sind und über der Gabel 2 oder in der zu den Griffflächen 7a und 7b abgewandten Richtung schräg über der Gabel 2 eine Griffmulde 8 angeordnet ist und die Fläche der Gabel 2, die in Kontakt mit dem zu betätigende Element 9 tritt, rutschfest und für die Oberfläche des zu betätigenden Elements 9 materialschonend ausgestaltet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Greifhilfe dient dem manuellen, jedoch kontaktlose Betätigen von Türgriffen, Tastaturen, Schaltern und Tastern. Sie wird in der Hand gehalten und überträgt die Betätigungskraft auf die zu betätigende Fläche, ohne dass diese direkt berührt werden muss. Der Zweck ist die Vermeidung der Übertragung von Viren und anderen Krankheitsübertragung durch das Berühren von Kontaktflächen von Griffen, Tasten, Schaltern usw. mit den Fingern.
  • Stand der Technik, Mängel, Probleme
  • Bekannt sind sogenannte Hygienehaken aus Metall, die beim Gebrauch Kratzer und Spuren auf den gleich harten oder weicheren Oberflächen von beispielsweise Türgriffen hinterlassen. Da Metall auf Metall bekanntermaßen einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat, besteht zudem die Gefahr des Abrutschens. Die Handhabung der bekannten Hygienehaken ist umständlich, da sie einen relativ dünnen Metallrahmen darstellen und damit schlecht gegriffen und geführt werden können. Die Bedienung durch eine Öffnung, durch die ein oder mehrere Finger oder sogar die ganze Hand gestreckt wird, ist umständlich.
  • Besteht zwischen dem Punkt der Kraftaufbringung A auf das zu betätigenden Element und den Punkten B, an denen der Hygienehaken gehalten wird, ein Abstand e, so erfordert die Kraftübertragung von den Fingern auf die Betätigungsfläche zusätzlich ein Drehmoment M, was in der Wahrnehmung einer größeren Kraftanstrengung und einer schlechten Handhabbarkeit entspricht.
  • Ausführungsbeispiel, Beschreibung
  • Die erfindungsgemäße Lösung für das Problem ist eine Greifhilfe, die aus einem Grundkörper 1 besteht und die eine Gabel 2 zur Aufnahme eines zu betätigenden Elements 9 besitzt. Die Gabel 2 hat in einer bevorzugten Ausführung im Bereich der Berührung mit dem zu betätigenden Element 9 eine weiche, schonende und rutschfeste Oberfläche. Die weiche, rutschfeste Oberfläche wird entweder durch einen Schlauch 3, der auf einen Dorn 6 des Grundkörpers 1 aufgezogen ist, oder ein Kantenschutzprofil 4 oder eine Beschichtung 5 hergestellt. Das Kantenschutzprofil 4 ist in 4 dargestellt. Die Beschichtung 5 ist in 5 dargestellt. Damit der Schlauch 3 nicht abrutscht, wird er entweder durch Aufdehnen elastisch kraftschlüssig gehalten, oder durch formschlüssige Elemente, beispielsweise Zähne oder Widerhaken, formschlüssig gehalten, oder er wird geklebt oder er wird aufgeschrumpft oder es wird eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser Befestigungsverfahren angewandt.
  • Die erfindungsgemäße Greifhilfe besteht im Bereich der Fingerberührung in einer bevorzugten Ausführung aus Metall, das je nach Metalltyp oder Oberflächenbeschichtung gewisse antibakterielle und antivirale Oberflächeneigenschaften besitzen kann.
  • Die erfindungsgemäße Greifhilfe hat mindestens Griffflächen 7a und 7b für Daumen und Mittelfinger, sowie eine Griffmulde 8 für den Zeigefinger.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Greifhilfe hat eine unten angeordnete Übertragungsfläche 12 zum Betätigen von Tastaturen und anderen Elementen, die entweder metallisch blank ist oder durch einen Überzug oder eine Kappe weich und rutschfest gemacht wird.
    • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Greifhilfe in der Seitenansicht mit Grundkörper 1, Gabel 2, Schlauch 3, Griffflächen 7a, Griffmulde 8, Bohrung 10 und unten angeordneter Übertragungsfläche 12 sowie das zu betätigende Element 9.
    • 2 zeigt die Ausführung wie 1 jedoch in der Schnittansicht.
    • 3 zeigt die selbe Ausführung wie 1 der erfindungsgemäßen Greifhilfe von hinten.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Greifhilfe auch so eingesetzt werden, dass in der Gabel 2 ein zu betätigendes Element 9 aufgenommen wird, das durch eine Drehbewegung betätigt wird. In 4 wird dieser Vorgang in der Ansicht mit der Greifhilfe von oben dargestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Greifhilfe liegt die Mitte der Griffmulde 8 entweder nahe der Flucht f über dem Scheitel S der Gabel 2 gemäß 5 oder die Mitte der Griffmulde 8 liegt gemäß 6 in einem Abstand e rechts von der Flucht f über dem Scheitel S der Gabel 2, wogegen die Griffflächen 7a und 7b links von der Flucht f über dem Scheitel S der Gabel 2 liegen. Damit kann auf ein zu betätigendes Element 9, beispielsweise einen Türgriff, vertikal nach unten drehmomentfrei und gut kontrollierbar eine Vertikalkraft Fv aufgebracht werden.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Greifhilfe hat eine horizontal angeordnete Übertragungsfläche 13 zum Aufbringen einer Kraft Fx in Richtung x gemäß 5 und 6. In einer bevorzugten Ausführung wird die horizontal angeordnete Übertragungsfläche 13 durch eine elastische Kappe 16 gemäß 7 weich und rutschfest gemacht. Damit die elastische Kappe 16 nicht abrutscht, wird sie entweder durch Aufdehnen elastisch kraftschlüssig gehalten, oder durch formschlüssige Elemente, beispielsweise Zähne oder Widerhaken, formschlüssig gehalten, oder sie wird geklebt oder sie wird aufgeschrumpft oder es wird eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser Befestigungsverfahren angewandt.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Greifhilfe hat eine Bohrung 10 und einen Ring 11, an dem Schlüssel aufgefädelt werden können, und der als formschlüssige Abstützung für Daumen und Mittelfinger beim Aufbringen einer Zugkraft nach hinten dient. Diese Ausführung ist in 8 dargestellt.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Greifhilfe hat einen Anschlag 14 hinter den Griffflächen 7a und 7b als formschlüssige Flächen für die Finger, die ein Abrutschen beim Aufbringen einer Zugkraft nach hinten verhindert. Der Anschlag kann gemäß 9 einseitig oder gemäß 10 beidseitig ausgeführt sein.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Greifhilfe hat eine Fingerauflagefläche 15 an der Griffmulde 8, um den Kontakt mit dem Finger großflächiger und damit angenehmer und sicherer gegen Abrutschen zu machen. Die Fingerauflagefläche 15 kann gemäß 11 einseitig oder gemäß 12 zweiseitig ausgeführt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    Gabel
    3
    Schlauch
    4
    Kantenschutzprofil
    5
    Beschichtung
    6
    Dorn
    7a,7b
    Griffflächen
    8
    Griffmulde
    9
    zu betätigendes Element
    10
    Bohrung
    11
    Ring
    12
    unten angeordnete Übertragungsfläche
    13
    horizontal angeordnete Übertragungsfläche
    14
    Anschlag
    15
    Fingerauflagefläche
    16
    elastische Kappe

Claims (12)

  1. Greifhilfe aus einem im Wesentlichen flachen Grundkörper 1 mit einer Gabel 2 zur Aufnahme eines zu betätigenden Elements 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Grundkörpers 1 Griffflächen 7a und 7b angebracht sind und über der Gabel 2 oder in der zu den Griffflächen 7a und 7b abgewandten Richtung schräg über der Gabel 2 eine Griffmulde 8 angeordnet ist und die Fläche der Gabel 2, die in Kontakt mit dem zu betätigende Element 9 tritt, rutschfest und für die Oberfläche des zu betätigenden Elements 9 materialschonend ausgestaltet ist.
  2. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfest und oberflächenschonend ausgestaltete Fläche der Gabel 2 durch einen auf einen Dorn 6 des Grundkörpers 1 aufgezogenen Schlauch 3 realisiert wird.
  3. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfest und oberflächenschonend ausgestaltete Fläche der Gabel 2 durch ein Kantenschutzprofil 4 realisiert wird.
  4. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfest und oberflächenschonend ausgestaltete Fläche der Gabel 2 durch eine Beschichtung 5 realisiert wird.
  5. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper 1 eine Bohrung 10 enthält.
  6. Greifhilfe nach Anspruch 1 und Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Greifhilfe einen Ring 11 enthält, der als sogenannter Schlüsselring reversibel elastisch oder formschlüssig zu öffnen ist und der durch die Bohrung 10 des Grundkörpers 1 gefädelt wird.
  7. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Greifhilfe eine unten angeordnete Übertragungsfläche 12 zum Betätigen von Tasten oder anderen Objekten besitzt.
  8. Greifhilfe nach Anspruch 1 und Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die unten angeordnete Übertragungsfläche 12 eine rutschfeste und für die zu berührende Oberfläche der zu betätigenden Taste oder eines anderen zu betätigenden Objekts oberflächenschonende Kontaktfläche ausbildet.
  9. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Greifhilfe eine horizontal angeordnete Übertragungsfläche 13 zum Betätigen von Tasten oder anderen Objekten besitzt.
  10. Greifhilfe nach Anspruch 1 und Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal angeordnete Übertragungsfläche 13 durch eine elastische Kappe 16 eine rutschfeste und für die zu berührende Oberfläche der zu betätigenden Taste oder eines anderen zu betätigenden Objekts oberflächenschonende Kontaktfläche ausbildet.
  11. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper an die Griffflächen 7a und 7b angrenzend einen Anschlag 14 besitzt der ein- oder zweiseitig aus der Ebene des Grundkörpers heraustritt.
  12. Greifhilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an der Griffmulde 8 eine ein- oder zweiseitig aus der Ebene des Grundkörpers heraustretende Fingerauflagefläche 15 ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202100028694A1 (it) * 2021-11-11 2023-05-11 Hasteron S R L A Socio Unico Dispositivo di ancoraggio manuale tascabile, particolarmente per mezzi di trasporto pubblico collettivo

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202100028694A1 (it) * 2021-11-11 2023-05-11 Hasteron S R L A Socio Unico Dispositivo di ancoraggio manuale tascabile, particolarmente per mezzi di trasporto pubblico collettivo
EP4180593A1 (de) * 2021-11-11 2023-05-17 Hasteron S.r.l. a Socio Unico Handverankerungsvorrichtung in taschenformat, insbesondere für öffentliche verkehrsmittel

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