DE102005028305A1

DE102005028305A1 - Behinderten-/ altengerechter Fenster-/ Türgriff

Info

Publication number: DE102005028305A1
Application number: DE200510028305
Authority: DE
Inventors: Marco Bergmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-18
Filing date: 2005-06-18
Publication date: 2006-12-21

Abstract

Die handelsüblichen Fenstergriffe sind durch ihre Handhabung für Arm-Behinderte und ältere Menschen nur mühsam zu bedienen. Der neue Griff mit den diversen Handhabungen ermöglicht eine einfache und problemlose Schließung eines Fensters oder einer Tür. DOLLAR A Um den Griff bedienungsfreundlicher zu machen und Fenster und Türen leichter schließen zu können, wird der Griff (1) verlängert. Er sollte zwischen 13 und 20 cm liegen. Außerdem wird der Griff mit einer Handhabe (3.a) ausgestattet, die am oberen Ende des Griffes durch ein Befestigungs-/Verbindungsstück (2) und einen Befestigungs-/Verbindungssteg (4) montiert wird. DOLLAR A Der Griff eignet sich aufgrund der Handhaben für behinderte Menschen und ältere Menschen mit einer geringen Muskelkraft in Fingern und Armen zum leichten Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen. Die Handhaben sind auf verschiedene Behinderungen bzw. Muskelschwächen abgestimmt. DOLLAR A In dem Fall der Beispielzeichnung ist die Handhabung für Menschen mit einer Fehlstellung der Hand und Finger (wie z. B. bei Gichtkranken), die eine Faustform darstellt, eine passende Handhabe. Sie können ihre Faust einfach über die Handhabe schieben und den Griff dann wie eine Kurbel betätigen.

Description

Handelsübliche Fenstergriffe bestehen aus einer Befestigungsrosette und einem Griffteil das eine Länge von ca. 12 cm hat.

Die Erfindung einen Fenster-/Türgriff o. dgl. mit einem verlängerten Griff, indem, diverse Handhaben zu befestigen sind. Die Handhaben (siehe Zeichnung 1 bis 4) ermöglichen es, behinderten Menschen und alten Menschen mit einer geringen Muskelkraft in Fingern und Armen, ein Fenster oder eine Tür wesentlich leichter zu öffnen.

Der verlängerte Griff:

Der Griff unterscheidet sich von einem Handelüblichen Griff in der Länge und den Handhaben. Die Länge von dem verlängerten Griff ist zwischen 13 und 20 cm. Dieses ermöglicht eine bessere Übersetzung der Kraft.

In dem verlängerten Griff(1) wird ein Befestigungs-/ Verbindungsstück (2) fest eingearbeitet, das innen rund und hohl ist. Nach außen hin ist das Befestigungs-/ Verbindungsstück offen indem man das Gegenstück den Befestigungs-/ Verbindungssteg (4), ebenfalls rund, von den Handhaben reinstecken und verbinden kann. Somit entsteht eine feste aber drehbare Verbindung.

Der Griff besteht aus Metall, wie z. B. Aluminium oder Edelstahl.

Handhaben:

Die verschiedenen Handhaben (siehe Zeichnung 1 bis 4) sind Zeichnerisch auf den folgenden Seiten zu sehen. Sie sind für verschiedene Behinderungen von Vorteil und können dadurch unterschiedlich bedient werden.

Der Befestigungs-/ Verbindungssteg (4) ist ein länglicher Stift, der in der Handhabe (3) fest zum Teil eingearbeitet ist.

Durch die Verbindung mit dem Befestigungs-/ Verbindungssteg (4) und dem Befestigungs-/ Verbindungsstück (2) entsteht eine feste Verbindung. Die Handhabe ist allerdings bei Betätigung des Griffes drehbar.

Die Handhaben, sowie der Verbindungssteg (4), bestehen entweder aus Metall oder aus einem harten Kunststoff
Handhabe 1. Zeichnung 1
Bei dieser Handhabe (3.a) handelt es sich um eine runde längliche Handhabe. Dieses Handhabe kann bedient werden, indem man sie mit Hand und Fingern umgreift und sie wie eine Kurbel dreht. Bei einer Fehlstellung der Hand und Finger (wie z.B. bei Gichtkranken) die eine Faustform darstellt, kann die Hand einfach auf den Griff geschoben werden und der Griff ist nun einfach zu bedienen. Außerdem wird das Handgelenk nicht stark belastet und kann in seiner ursprüngliche Haltung bleiben.
Handhabe 2. Zeichnung 2
Bei dieser Handhabe (3.b.1 – 3.b.3) handelt es sich um eine frontal zum Griff eckige längliche Handhabe. Diese Handhabe kann bedient werden, in dem man seine Finger aufrecht durch das Griffloch (5) steckt und anwinkelt oder fest umgreift und dann zur Seite und nach unten zieht. Die Handhaben (3.b.1 bis 3.b.3) sind für 4 Finger, 2 Finger oder für 1 Finger. Dieses ist von Vorteil für Menschen, die nicht alle Finger vollständig bewegen können. Außerdem wird das Handgelenk nicht stark belastet und kann in seiner ursprüngliche Haltung bleiben.
Handhabe 3. Zeichnung
Bei dieser Handhabe (3.c.1 – 3.c.3) handelt es sich um eine quer zum Griff(1) eckige längliche Handhabe. Diese Handhabe kann bedient werden, in dem man seine Finger aufrecht durch das Griffloch (5) steckt und anwinkelt oder fest umgreift und dann zur Seite und nach unten zieht. Die Handhaben (3.c.1 bis 3.c.3) sind für 4 Finger, 2 Finger oder für 1 Finger. Dieses ist von Vorteil für Menschen, die nicht alle Finger vollständig bewegen können. Außerdem wird das Handgelenk nicht stark belastet und kann in seiner ursprüngliche Haltung bleiben.
Handhabe 4. Zeichnung 4
Bei dieser Handhabe (3.d.1) handelt es sich um eine ovale Handhabe die durch einen Verbindungssteg (3.d.2) mit einem runden länglichen Handhabesteg (3.d) verbunden ist. Diese Handhabe kann bedient werden, in dem man sie mit der Hand umgreift und dann zur Seite und nach unten zieht. Dabei liegt der Handhabesteg (3.d.) zwischen zwei Finger. Die Handhabe (3.d.1) liegt dadurch fest in der Handfläche. Dieses ist von Vorteil für Menschen, die nicht alle Finger vollständig bewegen können. Außerdem wird das Handgelenk nicht stark belastet und kann in seiner ursprüngliche Haltung bleiben.

(1): Verlängerter Fenster-/ Türgriff (Seitenansicht)
(2): Befestigungs-/ Verbindungsstück zur Handhabe, innen hohl und rund.
(3.a): Runde längliche Handhabe (Seitenansicht)
(3.b.1): Eckige längliche Handhabe für 4 Finger (Draufsicht)
(3.b.2): Eckige längliche Handhabe für 2 Finger (Draufsicht)
(3.b.3): Eckige längliche Handhabe für 1 Finger (Draufsicht)
(3.c.1): Eckige längliche Handhabe für 4 Finger (Draufsicht)
(3.c.2): Eckige längliche Handhabe für 2 Finger (Draufsicht)
(3.c.3): Eckige längliche Handhabe für 1 Finger (Draufsicht) (3.d)Runder länglicher Handhabesteg
(3.d.1): Ovale Handhabe (3.d.2) runder Verbindungssteg mit dem (3.d.1) und (3.d) fest verbunden wird
(4): Befestigungs-/ Verbindungssteg in (3.a bis 3.d) befestigt und wird fest verbunden mit (2) aber drehbar
(5): Griffloch für die Finger

Claims

1) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist dadurch gekennzeichnet dass der Griff (1) verlängert ist auf 13-20 cm.

2) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass der Griff (1) mit einem, innen hohlen und runden, Befestigungs-/ Verbindungsstück (2) ausgestattet ist.

3) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass der Griff (1) mit Handhaben (3.a bis 3.d.1) verbunden wird durch einen Befestigungs-/ Verbindungssteg (4).

4) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die Form der Handhaben (3.a bis 3.d.1)

5) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach einem der vorhergehenden Anspruche dadurch gekennzeichnet dass die Handhaben (3.a bis 3.d.1) mit einem runden Befestigungs-/ Verbindungssteg (4) verbunden sind.

6) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass der Griff (1) aus Metall, wie z. B. Aluminium oder Edelstahl, besteht.

7) Der behinderten-/ altengerechte Fenster-/ Türgriff ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass die Handhaben (3.a bis3.d.1) aus Metall oder einem Harten Kunststoff bestehen.