DE202020003148U1 - Verriegelungsanordnung für eine Tür sowie Türanordnung - Google Patents

Verriegelungsanordnung für eine Tür sowie Türanordnung Download PDF

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Abstract

Verriegelungsanordnung (6), insbesondere für eine Tür (2),
mit einem Fallenschloss (7), das ein Schlossgehäuse (8) mit einer Falle (9) aufweist, und
mit einer Schließaufnahme (10),
wobei die Falle (9) in einem verrasteten Zustand eine Rastung (11) der Schließaufnahme (10) hintergreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fallenschloss (7) im verrasteten Zustand teilweise in die Schließaufnahme (10) eintaucht, und/oder
dass das Fallenschloss (7) einen elastischen Anschlag (12) aufweist, und/oder dass das Fallenschloss (7) im verrasteten Zustand an und/oder in der Schließaufnahme (10) anschlägt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Türanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 25 sowie die Verwendung einer Türanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 29.
  • Gerade bei Fahrzeugen, wie Wohnmobilen, mit einer Duschabtrennung bzw. einer Türanordnung ist es erforderlich, zugehörige Türen während der Fahrt - insbesondere gegen ein unbeabsichtigtes Bewegen - zu sichern bzw. zu verriegeln. Üblicherweise werden hierzu entsprechende Verriegelungsanordnungen eingesetzt.
  • Die DE 20 2017 002 830 U1 betrifft einen Beschlag für ein Türblatt einer Tür, mit welchem das Türblatt in einer Sicherungsposition lösbar gehalten bzw. gesichert werden kann. Hierzu kann der bügelartige Beschlag manuell gelöst, verstellt und an einem anderen Türblatt oder einer Wandung wieder verspannt werden, so dass das Türblatt wahlweise manuell gesichert werden kann. Nachteilig an dem bekannten Beschlag ist, dass eine Sicherung in der Sicherungsposition der Tür nicht einfach und intuitiv zu erreichen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verriegelungsanordnung und eine damit versehene Türanordnung sowie deren Verwendung anzugeben, insbesondere wobei eine Sicherung einer Tür in einer Sicherungsposition einfach und intuitiv erreicht und gelöst werden kann und/oder wobei die Tür in der Sicherungsposition möglichst spielfrei gehalten wird.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Verriegelungsanordnung gemäß Anspruch 1, eine Türanordnung gemäß Anspruch 25 oder eine Verwendung einer Türanordnung gemäß Anspruch 29 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorschlagsgemäße Verriegelungsanordnung weist ein Fallenschloss und eine Schließaufnahme für das Fallenschloss auf. Die Verriegelungsanordnung ist insbesondere dazu ausgebildet, eine mit dem Fallenschloss ausgestattete Tür bzw. dessen Türblatt in einer Sicherungsposition zu halten bzw. zu sichern, wenn das Fallenschloss an und/oder in der Schließaufnahme verrastet ist.
  • Vorzugsweise ist ein Bauteil zum Anordnen der Schließaufnahme vorgesehen. Das Bauteil ist insbesondere als Wandung ausgebildet und/oder feststehend.
  • Gemäß einem ersten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung taucht das Fallenschloss, insbesondere dessen Schlossgehäuse und/oder dessen Falle, im verrasteten Zustand teilweise in die Schließaufnahme ein. Bevorzugt ist die Schließaufnahme dabei relativ zu einem beweglichen Türblatt, insbesondere an dem Bauteil, stationär angeordnet. Im verrasteten Zustand ist insbesondere das Türblatt einzig durch das Fallenschloss sicher an der Schließaufnahme gehalten. Durch das Eintauchen wird insbesondere das Fallenschloss geführt, um die Rastung zu erreichen bzw. zu halten. Dadurch ist die Verriegelungsanordnung besonders unempfindlich gegenüber unbeabsichtigte Bewegungen der Tür, die ansonsten zu einem unerwünschten Lösen führen könnten. Weiter wird bzw. werden insbesondere das Fallenschloss bzw. die Falle durch die Schließaufnahme gegen mechanische Einwirkung geschützt.
  • Gemäß einem zweiten bevorzugten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Fallenschloss, insbesondere das Schlossgehäuse, einen elastischen Anschlag auf. Hierdurch kann das Türblatt der mit der Verriegelungsanordnung ausgestatteten Tür gedämpft anschlagen. Vorzugsweise ist das Türblatt durch den Anschlag im verrasteten Zustand - insbesondere gegen die Rastung - vorgespannt. Im verrasteten Zustand kann die Tür so mithilfe des Anschlags spielfrei gehalten werden. Weiter kann der elastische Anschlag - insbesondere am freien Ende des Fallenschlosses - eine Beschädigungsgefahr der Verriegelungsanordnung bzw. ebenso eine Verletzungsgefahr an der Verriegelungsanordnung verringern.
  • Gemäß einem dritten bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der ebenso unabhängig realisierbar ist, ist vorgesehen, dass vorzugsweise ausschließlich das Fallenschloss, insbesondere dessen Schlossgehäuse und/oder dessen elastischer Anschlag, im verrasteten Zustand an und/oder in der Schließaufnahme anschlägt. Das zugeordnete Türblatt wird demzufolge vorzugsweise beabstandet gehalten. Insbesondere schlägt das Türblatt nicht an der Schließaufnahme und/oder dem Bauteil an. Hieraus ergibt sich, dass beim Anordnen der Verriegelungsanordnung an der Tür lediglich die Schließaufnahme gegenüber dem Fallenschloss ausgerichtet werden muss. Die Ausrichtung der Schließaufnahme gegenüber dem Türblatt kann entfallen, da vorzugsweise kein Anschlagen des Türblatts an der Schließaufnahme vorgesehen ist. Demnach ist die vorschlagsgemäße Verriegelungsanordnung bevorzugt an einer Vielzahl von Varianten von Türen anordenbar, unabhängig davon, welche Ebenheit oder Beschaffenheit das Bauteil und auch das Türblatt aufweisen.
  • Vorzugsweise übt der elastische Anschlag im verrasteten Zustand eine Rückstellkraft aus. Bevorzugt ist der Anschlag an der der Schließaufnahme zugewandten Seite und/oder an einer Außenseite und/oder teilweise, zumindest im nicht verrasteten Zustand, konvex ausgebildet. Zudem ist es möglich, dass der Anschlag zum Eindrücken einen Hohlraum aufweist und/oder im Zwischenraum mit dem Schlossgehäuse einen Hohlraum ausbildet. Schließlich ist der Anschlag bevorzugt aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff, beispielsweise Elastomer, Gummi oder Silikon, hergestellt. So kann der Anschlag langlebig und kostengünstig eine Spielfreiheit der Verriegelungsanordnung und/oder einen gedämpften Anschlag ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist die Schließaufnahme zumindest bereichsweise, insbesondere innenseitig, napf- und/oder topfförmig ausgebildet und/oder weist eine Vertiefung auf. Insbesondere ist unter einer napfförmigen und/oder topfförmigen Form bzw. einer Vertiefung die Form eines beispielsweise runden, rundlichen und/oder eckigen Bechers oder Topfes zu verstehen, die dazu geeignet ist, etwas in sie eintauchen zu lassen.
  • Insbesondere korrespondiert die Form der Vertiefung zumindest im Wesentlichen zu der Form des Fallenschlosses, bevorzugt derart, dass das Fallenschloss zumindest im Wesentlichen umlaufend gleich beabstandet zu der und/oder zentral zu der Schließaufnahme in diese teilweise eintauchen kann.
  • Vorzugsweise weist die Verriegelungsanordnung bzw. das Fallenschloss einen manuell betätigbaren Griff auf. Bevorzugt ist der Griff zum Ziehen, insbesondere in eine Betätigungsrichtung, ausgebildet.
  • Die Betätigungsrichtung des Griffs weist insbesondere eine Richtungskomponente auf, die mit einer Richtungskomponente einer Bewegungsrichtung bzw. Schwenkrichtung der Tür übereinstimmt. Insbesondere ist die Betätigungsrichtung zumindest näherungsweise gleich der Schwenk- oder Bewegungsrichtung der Tür.
  • Insbesondere übernimmt der Griff eine Doppelfunktion, indem durch die Betätigung des Griffs das Lösen der Verrastung und das Bewegen der Tür erfolgen können. Der Griff bzw. ein Teil eines Türbeschlags muss somit nicht umständlich betätigt, gelöst oder bewegt werden, um die Verrastung lösen bzw. um die Sicherungsposition der Tür verlassen zu können. Der Griff wird insbesondere einfach und intuitiv betätigt, um sowohl die Tür entsichern als auch bewegen zu können.
  • Das Fallenschloss ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Ziehen an dem Griff ein Einziehen der Falle und/oder Lösen des verrasteten Zustands bewirkt. Hierdurch muss insbesondere nicht an zwei unterschiedlichen Stellen der Tür gegriffen bzw. betätigt werden, um einerseits den verrasteten Zustand zu lösen und um andererseits die Bewegung der Tür zu bewirken. Es wird somit vorzugsweise ein kompakter Aufbau der Verriegelungsanordnung realisiert, da sie sowohl als Griffbeschlag als auch Türverriegelung zugleich verwendet werden kann.
  • Bevorzugt ist die Falle in eine verrastende bzw. verrastete und/oder ausgeschobene bzw. ausgefahrene Position, z. B. durch ein Federelement, insbesondere entgegen einem Einschieben oder Einziehen, vorgespannt.
  • Die Falle kann eingeschoben oder eingezogen werden, vorzugsweise wenn sie in der verrasteten und/oder ausgeschobenen Position ist. Bevorzugt ist die Falle in das Schlossgehäuse zumindest näherungsweise vollständig einschiebbar oder einziehbar.
  • Bevorzugt weist das Fallenschloss und/oder die Schließaufnahme eine zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Außenkontur auf. Außerdem sind vorzugsweise abgerundete Kanten am Fallenschloss und/oder der Schließaufnahme vorgesehen. Damit wird vorzugsweise eine geringe Verletzungsgefahr auf beiden Seiten der Tür bewirkt, da insbesondere spitze Ecken und/oder Kanten bei einer derartigen Form zumindest im Wesentlichen vermieden werden. Zudem weist das Fallenschloss ein ansprechendes Erscheinungsbild auf, da beidseitig am Türblatt eine gleichartige Außenkontur vorzufinden sein kann.
  • Das Schlossgehäuse weist bevorzugt einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden oder Verschrauben des Schlossgehäuses mit dem Türblatt auf. Insbesondere weist der Verbindungsabschnitt einen Gewindeabschnitt auf und bewirkt insbesondere eine Selbstzentrierung des Fallenschlosses bei der Montage.
  • Insbesondere in einer Ruheposition bzw. der Ausgangsposition deckt der Griff den Verbindungsabschnitt ab. Der Griff ist hierzu vorzugsweise, zumindest teilweise, hohl ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist am Schlossgehäuse - insbesondere gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt und/oder auf der Seite eines Nassbereichs einer Dusche bzw. eines Duschraums - eine Dichtung zum Abdichten zwischen dem Schlossgehäuse und dem Türblatt angeordnet. So kann ein Austreten von Flüssigkeit - beispielsweise aus dem Duschraum - und/oder ein Eindringen von Flüssigkeit in das Fallenschloss verhindert werden. Die Dichtung ist ferner einer sicheren Montage zuträglich, da die Splitterungsgefahr eines typischerweise aus Glas oder Kunststoff bestehenden Türblatts reduziert wird.
  • Vorzugsweise weist das Fallenschloss ein insbesondere in einer zentralen Ausnehmung des Schlossgehäuses geführtes Betätigungselement auf. Insbesondere ist der Griff mit dem Betätigungselement verbunden und/oder über das Betätigungselement mit der Falle gekoppelt. Damit wird ein kompakter, leicht zu bedienender Aufbau ermöglicht.
  • Die Schließaufnahme weist vorzugsweise, insbesondere innenseitig, eine Erhöhung, eine Neigung und/oder einen Absatz auf. Damit kann ein Ablaufen von Flüssigkeit begünstigt und/oder stehende Flüssigkeit in der Schließaufnahme vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist die Schließaufnahme eine Durchbrechung auf, die insbesondere nach unten gerichtet ist bzw. nach unten weist. Die Durchbrechung ist vorzugsweise zum rastenden Eingriff der Falle und/oder zum Ablaufen von Flüssigkeit vorgesehen.
  • Die vorschlagsgemäße Türanordnung weist eine ein Türblatt aufweisende Tür mit der vorschlagsgemäßen Verriegelungsanordnung auf und wird insbesondere im Sanitärbereich, bevorzugt für eine Duschanordnung, eingesetzt. Hierbei ergeben sich entsprechende Vorteile, wie oben beschrieben.
  • Das Fallenschloss der Verriegelungsanordnung ist insbesondere als ein Beschlag, vorzugsweise Griffbeschlag, der Tür bzw. des Türblatts ausgebildet, welcher bedarfsweise beidseitig bedient werden kann. Insbesondere von einer Seite ist das Fallenschloss betätigbar und von beiden Seiten ist die Tür am Fallenschloss händisch, bevorzugt zum Bewegen bzw. Schwenken der Tür bzw. des Türblatts, greifbar.
  • Bevorzugt sichert das Fallenschloss die Tür an dem Bauteil insbesondere parallel beabstandet von und/oder an dem Bauteil.
  • Die Schließaufnahme ist, insbesondere an dem relativ zum Türblatt feststehenden Bauteil der Türanordnung, korrespondierend zum Fallenschloss angeordnet. Ein Ziehen an dem Griff des Fallenschlosses kann den verrasteten Zustand lösen und/oder eine Bewegung des Türblatts hervorrufen.
  • Die Tür ist vorzugsweise im verrasteten Zustand - je nach baulicher Ausführungsform - geöffnet oder geschlossen.
  • Es kann genau eine Verriegelungsanordnung für ein Türblatt vorgesehen sein, ebenso können - je nach baulicher Ausführungsform - auch mehrere Türblätter zu einer Verriegelungsanordnung zugeordnet sein.
  • Vorzugsweise wird eine bzw. die Türanordnung bevorzugt zur sanitären Ausstattung und/oder zur Sicherung einer bzw. der Tür in einer Sicherungsposition in einer mobilen Wohneinrichtung, insbesondere in einem Fahrzeug mit einer Wohneinrichtung, in einem Wohnmobil, in einem Wohnwagen oder in einem Wohnanhänger verwendet. Die Türanordnung weist insbesondere die vorschlagsgemäße Verriegelungsanordnung mit dem Fallenschloss und der Schließaufnahme auf.
  • Hierbei ergeben sich entsprechende Vorteile, wie oben beschrieben.
  • Die oben genannten sowie auch die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht einer vorschlagsgemäßen Türanordnung mit einer vorschlagsgemäßen Verriegelungsanordnung;
    • 2 eine perspektivische, ausschnittsweise Seitenansicht der Türanordnung bzw. Verriegelungsanordnung in einem verrasteten Zustand;
    • 3 eine Schnittdarstellung der Türanordnung bzw. Verriegelungsanordnung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer Falle mit einem Betätigungselement der Verriegelungsanordnung;
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Falle;
    • 6 eine perspektivische Ansicht des Betätigungselements; und
    • 7 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsvariante der vorschlagsgemäßen Türanordnung mit der vorschlagsgemäßen Verriegelungsanordnung.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Vorteile und Eigenschaften bzw. Wirkungen erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
  • 1 zeigt eine vorschlagsgemäße Türanordnung 1, insbesondere Duschanordnung, in einer schematischen Draufsicht. Die Türanordnung 1 weist vorzugsweise eine Tür 2 mit einem beweglichen, bevorzugt schwenkbaren, Türblatt 3, eine insbesondere feststehende Trennwand 4 und/oder ein insbesondere feststehendes Bauteil 5 sowie vorzugsweise eine vorschlagsgemäße Verriegelungsanordnung 6 auf.
  • Nicht dargestellt ist, dass eine Duschtasse und/oder auch eine Badewanne von der Türanordnung 1 insbesondere umgeben bzw. abgegrenzt ist.
  • Insbesondere ist die vorschlagsgemäße Türanordnung 1 im Sanitärbereich einzusetzen, bevorzugt um einen Nassbereich abzugrenzen.
  • Die Türanordnung 1, insbesondere die Tür 2 bzw. das Türblatt 3, ist bevorzugt an dem Bauteil 5 angeordnet bzw. gelagert, insbesondere schwenkbar über ein Schwenklager 17.
  • Das Bauteil 5 ist vorzugsweise als Begrenzung der Wand bzw. Seitenwand oder Raumwand, insbesondere der Duschanordnung bzw. eines Duschraums, ausgebildet.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist die Türanordnung 1 in einem geschlossenen Zustand der Tür 2 und - angedeutet durch gestrichelte Linien - in einem geöffneten Zustand der Tür 2 dargestellt.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist das Türblatt 3 in dem geöffneten Zustand durch die Verriegelungsanordnung 6 unbeweglich gehalten bzw. gesichert.
  • Vorzugsweise weist die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 eine insbesondere zumindest partiell transparente, lichtdurchlässige, getönte, getrübte und/oder milchige Scheibe, vorzugsweise aus Glas und/oder Kunststoff auf bzw. ist daraus gebildet.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsanordnung 6 dazu ausgebildet, die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 sicher und möglichst spielfrei im verrasteten Zustand, insbesondere in einer Sicherungsposition, zu halten bzw. zu sichern, insbesondere auch bei Bewegung oder Erschütterung der gesamten Anordnung.
  • Besonders bevorzugt ist die Verwendung der Türanordnung 1 mit der Verriegelungsanordnung 6 im Bereich von Fahrzeugen bzw. Kraftfahrzeugen. Es können z. B. mobile Wohneinrichtungen, insbesondere im sanitären Bereich, mit der Verriegelungsanordnung 6 ausgestattet sein, beispielsweise Wohnmobile, Wohnanhänger oder Wohnwagen. Bei dieser Verwendung kann eine einfach und intuitiv zu erreichende Sicherungsfunktion der Tür 2 bereitgestellt werden.
  • Die Funktionsweise der vorschlagsgemäßen Türanordnung 1 mit der Tür 2 und dessen Türblatt 3, der Trennwand 4, dem Bauteil 5 und mit der Verriegelungsanordnung 6 wird nachfolgend anhand des Darstellungsbeispiels beschrieben.
  • Die Tür 2 mit dem Fallenschloss 7 ist beispielsweise geschlossen und grenzt einen Duschraum ab.
  • Die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 kann am Fallenschloss 7 beidseitig gegriffen und/oder bewegt werden.
  • Insbesondere ist die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 in Richtung einer an dem Bauteil 5 angeordneten Schließaufnahme 10 der Verriegelungsanordnung 6 beweglich bzw. schwenkbar, so dass das Fallenschloss 7 an der Schließaufnahme 10 anschlagen und/oder verrasten kann, wie in der gestrichelten Position in 1 und wie in dem Ausschnitt gemäß 2 angedeutet.
  • Zum Verrasten hintergreift vorzugsweise eine Falle 9 des Fallenschlosses 7 eine Rastung 11 der Schließaufnahme 10. Wenn das Fallenschloss 7 verrastet ist, ist die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 unbeweglich gehalten bzw. gesichert.
  • Zum Lösen dieses verrasteten Zustands, vorzugsweise zum Einziehen der Falle 9, kann ein Griff 14 des Fallenschlosses 7 insbesondere durch Ziehen betätigt werden. Vorzugsweise wird durch Ziehen am Griff 14 nach dem Lösen der Verrastung auch eine Bewegung der Tür 2 bewirkt, hier von dem Bauteil 5 weg bzw. in die geschlossene Position.
  • Wie nun 3 andeutet, ist vorzugsweise das Fallenschloss 7 im verrasteten Zustand teilweise in die insbesondere napfförmige Schließaufnahme 10 eingetaucht.
  • Insbesondere weist die Schließaufnahme 10 eine vorzugsweise zum Fallenschloss 7 korrespondierende Innenkontur, z. B. in Form einer Vertiefung 13, auf.
  • Vorzugsweise weist das Fallenschloss 7 ein Schlossgehäuse 8 und/oder einen elastischen bzw. flexiblen Anschlag 12 auf.
  • Der Anschlag 12 ist vorzugsweise an dem Fallenschloss 7, insbesondere an dem Schlossgehäuse 8, angeordnet.
  • Bevorzugt ist der Anschlag 12 selbstsichernd am Schlossgehäuse 8 angebracht und/oder greift am Schlossgehäuse 8 selbstsichernd ein, insbesondere in eine Nut.
  • Der Anschlag 12 ist vorzugsweise kappenartig bzw. deckelartig ausgebildet.
  • Vorzugsweise dichtet der Anschlag 12 das Schlossgehäuse 8 - insbesondere an einem in die Schließaufnahme 10 eingreifenden Ende - ab bzw. verschließt es. Vorteilhafterweise wird so das Eindringen von Flüssigkeit in das Schlossgehäuse 8 verhindert und die Montage erleichtert.
  • Der Anschlag 12 ist vorzugsweise zum Anschlagen an und/oder in der Schließaufnahme 10 und/oder der Vertiefung 13 ausgebildet.
  • Der Anschlag 12 weist bevorzugt ein elastisches bzw. gummielastisches Material, insbesondere Kunststoff, auf. Bevorzugt ist der Anschlag 12 reversibel verformbar.
  • Der Anschlag 12 ist bevorzugt entlang der Längsachse und/oder der Symmetrieachse des Fallenschlosses 7 bzw. des Schlossgehäuses 8 und/oder entlang der Richtung, in die das Fallenschloss 7 in die Schließaufnahme 10 eintaucht, und/oder in Richtung des Griffs 14 elastisch verformbar.
  • Vorzugsweise kann der Anschlag 12 zumindest im Wesentlichen in Richtung des Schlossgehäuses 8 elastisch verformt und/oder eingedrückt werden.
  • Insbesondere erzeugt der Anschlag 12 eine Rückstellkraft wenn der Anschlag 12 verformt wird und/oder eingedrückt ist.
  • Bevorzugt weist der Anschlag 12 - aber bevorzugt weisen auch andere Teile der Verriegelungsanordnung 6, wie das Fallenschloss 7, das Schlossgehäuse 8 und/oder die Schließaufnahme 10 - zumindest teilweise ein federndes und/oder dämpfendes Element, wie eine Feder (Spiralfeder, Blattfeder o. dgl.), einen Schaumstoff und/oder einen Dämpfer, auf oder ist/sind elastisch ausgebildet.
  • Während des teilweisen Eintauchens des Fallenschlosses 7 in die Schließaufnahme 10 kann die Rückstellkraft bewirken, dass das Fallenschloss 7, insbesondere zusammen mit der Tür 2 bzw. dem Türblatt 3, abgebremst bzw. verlangsamt wird.
  • Vorteilhafterweise kann eine bzw. die Dämpfung des Anschlags 12 bewirken, dass das Fallenschloss 7 abgebremst und/oder gestoppt wird, insbesondere da die Dämpfung die Bewegungsenergie reduziert. Beispielsweise kann so ein Abprallen des Fallenschlosses 7 in der Schließaufnahme 10 vermieden werden.
  • Die Rückstellkraft bewirkt vorzugsweise, dass das Fallenschloss 7 spielfrei in der Schließaufnahme verrasten bzw. gehalten werden kann. Insbesondere bei einer Anordnung im mobilen Bereich, wie in Fahrzeugen oder Wohnanhängern, bei denen es zu Erschütterungen kommen kann, sorgt die Rückstellkraft für geräuscharmes bzw. bewegungsarmes Halten der Tür 2 durch die Verriegelungsanordnung 6.
  • Insbesondere weist der Anschlag 12 ein Material mit einem Elastizitätsmodul (E-Modul bzw. Elastizitätsmodul unter Zugbeanspruchung oder auch Zugmodul, gemäß DIN EN ISO 527-1, Fassung Dezember 2019) vorzugsweise kleiner als 5 GPa, bevorzugt kleiner als 1 GPa, weiter bevorzugt kleiner als 100 MPa und besonders bevorzugt kleiner als 10 MPa auf. Dies ist beispielsweise ein elastischer, insbesondere im Vergleich zu thermoplastischen Kunststoffen, wie ABS oder PE, um wenigstens eine Größenordnung elastischerer oder auch gummielastischer Kunststoff.
  • Der Anschlag 12 schlägt insbesondere zumindest näherungsweise punktuell an.
  • Bevorzugt ist der Anschlag 12 außenseitig konvex ausgebildet, insbesondere im nicht verrasteten Zustand.
  • Vorzugsweise bildet der Anschlag 12 im Zwischenraum mit dem Schlossgehäuse 8 einen Hohlraum 15, beispielsweise zum Eindrücken, oder begrenzt einen solchen.
  • Insbesondere ist der Anschlag 12 im verrasteten Zustand um wenigstens 0,1 mm, bevorzugt um wenigstens 0,5 mm, weiter bevorzugt um 1 mm, besonders bevorzugt um bis zu 5 mm und insbesondere um bis zu 15 mm gegenüber seiner Ausgangsform, vorzugsweise in Richtung des Griffs 14, eingedrückt.
  • Vorzugsweise ist das Türblatt 3 im verrasteten Zustand zumindest bereichsweise beabstandet von der Schließaufnahme 10 und/oder dem Bauteil 5 angeordnet, wie auch 3 zeigt. Insbesondere ist das Türblatt 3 parallel beabstandet. Dabei kann das Fallenschloss 7 als ein Abstandshalter für das Türblatt 3 von dem Bauteil 5 wirken.
  • Die Beabstandung entspricht insbesondere mindestens dem Maß, um das der Anschlag 12 zum Erzeugen der Rückstellkraft eingedrückt werden kann. Bevorzugt beträgt die Beabstandung bis zu 100 mm.
  • Im verrasteten Zustand sorgt der Anschlag 12 insbesondere dafür, dass die Falle 9 an die hintergriffene Rastung 11 gedrückt wird, da der Anschlag 12 vorzugsweise die Rückstellkraft erzeugt.
  • Vorzugsweise wird der Anschlag 12 eingedrückt bzw. zusammengedrückt, wobei ein zunehmendes Anschlagen, insbesondere ein zunehmendes Eindrücken bzw. Zusammendrücken des Anschlags 12, für eine Erhöhung der Rückstellkraft sorgen kann.
  • Das Türblatt 3 und/oder die Trennwand 4 können/kann insbesondere gegeneinander bzw. aneinander und/oder an dem Bauteil 5 durch eine Türdichtung 16 abgedichtet sein. Wie auch vorliegend in 1 angedeutet, ist vorzugsweise eine bzw. die Türdichtung 16 vertikal entlang jeweils einer Außenkante von dem Türblatt 3 bzw. der Trennwand 4 angeordnet.
  • Insbesondere ist das Fallenschloss 7 als ein Beschlag zum Greifen des Türblatts 3 bzw. ausgebildet. 1 zeigt, dass das Fallenschloss 7 derart am Türblatt 3 angeordnet sein kann, dass das Türblatt 3 beidseitig bedient bzw. bewegt werden kann. Es kann innenseitig und außenseitig an dem Türblatt 3 gezogen bzw. gedrückt werden.
  • Insbesondere weist das Fallenschloss 7 den verschieblichen Griff 14 auf, der zur Betätigung des Fallenschlosses 7 vorgesehen sein kann. Es ist in 1 bis 3 ersichtlich, dass an dem Griff 14 in eine Betätigungsrichtung 18 gezogen werden kann, insbesondere wobei die Betätigungsrichtung 18 zumindest im Wesentlichen einer Bewegungsrichtung 19 bzw. einer Schwenkrichtung 19 der Tür 2 entspricht.
  • Insbesondere ist der Griff 14 außenseitig an der Tür 2 angeordnet, bevorzugt derart, dass der Griff 14 von einem bzw. dem Duschraum abgewandt und/oder vorzugsweise durch die Tür 2 abgegrenzt ist.
  • Insbesondere wenn die Tür 2 geschlossen ist, ist der Griff 14 außerhalb von einem bzw. dem Duschraum angeordnet.
  • Das Schlossgehäuse 8 weist vorzugsweise einen Verbindungsabschnitt 20 auf. Der Verbindungsabschnitt 20 weist insbesondere einen Gewindeabschnitt 21, bevorzugt mit einem Außengewinde und/oder mit einer Mutter, auf und/oder ist beispielsweise zum Verbinden bzw. Verschrauben des Schlossgehäuses 8 mit dem Türblatt 3 ausgebildet.
  • Der Griff 14 überdeckt insbesondere den Verbindungsabschnitt 20 zumindest teilweise bzw. deckt diesen ab, wie in 3 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise liegt der Griff 14 am Verbindungsabschnitt 20 und/oder am Schlossgehäuse 8 mittelbar oder unmittelbar an.
  • Der Griff 14 liegt insbesondere, z. B. mithilfe eines elastischen Elements, gedämpft und/oder gefedert insbesondere mittelbar am Verbindungsabschnitt 20 und/oder am Schlossgehäuse 8 an.
  • Insbesondere wenn der Griff 14 nicht betätigt ist, ist der Verbindungsabschnitt 20 zumindest im Wesentlichen abgedeckt bzw. überdeckt.
  • Das Schlossgehäuse 8 ist insbesondere durch einen Durchbruch in dem Türblatt 3 hindurch gesteckt, wobei bevorzugt die aufgeschraubte Mutter die Verbindung bzw. Verschraubung des Fallenschlosses 7 mit dem Türblatt 3 bewirkt.
  • Außerdem zeigt 3, dass vorzugsweise eine Dichtung 22 vorgesehen ist, die insbesondere zum Abdichten zwischen dem Türblatt 3 und dem Schlossgehäuse 8 dient. Die Dichtung 22 ist insbesondere als ein Dichtring oder ein O-Ring ausgebildet, der bevorzugt beim Verbinden bzw. Verschrauben des Schlossgehäuses 8 mit dem Türblatt 3 an dieses herangedrückt wird.
  • Die Dichtung 22 ist insbesondere in einer Nut des Schlossgehäuses 8 angeordnet und/oder liegt bevorzugt umlaufend gegen das Türblatt 3 an.
  • Es wird insbesondere eine spannungsverteilende Funktion von der Dichtung 22 übernommen, damit die Gefahr einer Beschädigung des Türblatts 3 reduziert bzw. vermieden wird.
  • Vorzugsweise ist der Griff 14 insbesondere über ein Betätigungselement 23 mit der Falle 9 wirkverbunden, vorzugsweise derart, dass ein Ziehen am Griff 14 bzw. Betätigen des Griffs 14 ein Einziehen der Falle 9 bzw. Lösen des verrasteten Zustands bewirkt, wie dies in 3 verdeutlicht ist.
  • Die Falle 9 und das Betätigungselement 23 sind insbesondere über eine Bewegungsumlenkung bzw. schiefe Ebene, hier eine oder mehrere, vorzugsweise zwei oder vier, Schräge(n) 24 miteinander gekoppelt, welche aneinander abgleiten können, wie 3 und 4 zeigen.
  • Die Falle 9 und das Betätigungselement 23 sind insbesondere quer zueinander verschieblich angeordnet. Insbesondere gleiten bei einer Verschiebung, insbesondere des Betätigungselements 23, die Schrägen 24 aneinander ab.
  • Vorzugsweise umgreift eine Schräge 24 des Betätigungselements 23 eine korrespondierende Schräge 24 an der Falle 9 bzw. liegt an dieser an. Insbesondere umgreifen zwei Schrägen 24 des Betätigungselements 23 zwei korrespondierende Schrägen 24 an der Falle 9. Es kann hierdurch bei dem bevorzugt nur linear verschieblichen Betätigungselement 23 ein Ziehen an diesem ein Einziehen der bevorzugt nur linear verschieblich angeordneten Falle 9 bewirkt werden.
  • Alternativ oder ergänzend ist vorgesehen, dass eine einzelne Schräge 24 an dem Betätigungselement 23 oder der Falle 9 vorgesehen ist, die durch Ziehen am Betätigungselement 23 ein Abgleiten eines anliegenden korrespondierenden Teils - von der Falle 9 bzw. vom Betätigungselement 23 - bewirken kann, so dass die Falle 9 eingezogen werden kann. Der korrespondierende Teil kann - muss jedoch nicht - als Schräge 24 ausgebildet sein. Der korrespondierende Teil kann eine Rolle und/oder ein gleitendes Element, insbesondere mit besonders geringer Gleitreibung wie PTFE-Kunststoff, aufweisen.
  • Es ist alternativ oder ergänzend möglich, dass bei einer Verschiebung des Betätigungselements 23 ein Teil des Betätigungselements 23 an einem Teil der Falle 9 gleitet, bevorzugt derart, dass die Falle 9 eingezogen werden kann.
  • Die Falle 9 kann eingeschoben werden, ohne dass das Betätigungselement 23 verschoben werden muss. Insbesondere ist der verrastete Zustand erreichbar, ohne dass eine Bewegung des Griffs 14 hervorgerufen wird bzw. werden muss. Bei einem Einschieben der Falle 9 kann die Schräge 24 der Falle 9 sich von der Schräge 24 des Betätigungselements 23 entfernen bzw. von dieser abheben.
  • Die Schräge 24 kann gegenüber der Betätigungsrichtung 18 bzw. Betätigungsachse 18 um einen Winkel von 45° ± 20°, bevorzugt um einen Winkel von 45° ± 5°, insbesondere um einen Winkel von 40°, geneigt sein.
  • Bevorzugt weist das Schlossgehäuse 8 eine insbesondere durchgehende zentrale Ausnehmung 25 auf. Insbesondere ist das Schlossgehäuse 8 zumindest teilweise hohl ausgebildet.
  • Die zentrale Ausnehmung 25 kann auf der Seite des Anschlags 12 eine Öffnung des Schlossgehäuses 8 bilden, insbesondere welche durch den Abschlag 12 abgedeckt bzw. verschlossen sein kann. Mithilfe der zentralen Ausnehmung 25 können Komponenten, wie das Betätigungselement 23 und/oder die Falle 9 einfach montiert bzw. eingebracht werden.
  • Es ist in 3 ersichtlich, dass das Betätigungselement 23 in der zentralen Ausnehmung 25 bevorzugt linear verschieblich, insbesondere in die Betätigungsrichtung 18 des Griffs 14, angeordnet sein kann.
  • Der Griff 14 ist bevorzugt am Betätigungselement 23 fest verbunden bzw. gekoppelt, wie es in 3 vorgesehen ist. Der Griff 14 weist beispielsweise eine Bohrung oder ein Gewinde auf, womit dieser auf das Betätigungselement 23 gesteckt oder geschraubt ist.
  • Die Falle 9 ist, insbesondere entgegen einem Einschieben (z. B. durch ein Abgleiten der Falle 9 an der Schließaufnahme 10) bzw. Einziehen (z. B. durch ein Betätigen des Betätigungselements 23) in seine Einzug-Richtung 26 durch ein Federelement 27 federbeaufschlagt und/oder vorgespannt.
  • Vorzugsweise ist die Falle 9 insbesondere direkt federbeaufschlagt und/oder liegt im ausgeschobenen Zustand gegen das Betätigungselement 23 an.
  • Bevorzugt ist in der Falle 9 eine Aussparung vorgesehen, um das beispielsweise als Spiralfeder ausgebildete Federelement 27 aufzunehmen.
  • Die Federbeaufschlagung der Falle 9 sorgt insbesondere dafür, dass die Falle 9 stets möglichst weit ausgeschoben wird und/oder dass der Griff 14 stets möglichst weit an das Schlossgehäuse 8 bzw. an den Verbindungsabschnitt 20 herangezogen wird, vgl. 3. Insbesondere bewirkt die direkte Federbeaufschlagung der Falle 9 damit eine indirekte Federbeaufschlagung des Betätigungselements 23 bzw. Griffs 14.
  • Die Falle 9 weist insbesondere eine Fallenschräge 29 auf bzw. ist als eine Schrägfalle ausgebildet.
  • Die Fallenschräge 29 ragt vorzugsweise derart aus dem Schlossgehäuse 8 heraus, dass beim aufeinander Zubewegen von dem Fallenschloss 7 und der Schließaufnahme 10 die Falle 9, insbesondere dessen Fallenschräge 29, an der Schließaufnahme 10 abgleiten bzw. eingeschoben werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Falle 9 nach unten. Dadurch wird vermieden, dass Spritzwasser in das Fallenschloss 7 gelangt, da die Öffnung für die Falle 9 im Schlossgehäuse 8 dann ebenfalls nach unten weist.
  • Die Verriegelungsanordnung 6, insbesondere das Fallenschloss 7 und/oder die Schließaufnahme 10, weist/weisen vorzugsweise zumindest teilweise Kunststoff auf oder besteht/bestehen daraus.
  • Bevorzugt sind/ist das Schlossgehäuse 8, die Falle 9, der Griff 14 und/oder das Betätigungselement 23 zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellt oder bestehen daraus.
  • Möglich ist es auch, dass die Verriegelungsanordnung 6 zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Edelstahl, hergestellt ist oder daraus besteht. Insbesondere das Schlossgehäuse 8, die Falle 9, der Verbindungsabschnitt 20 und/oder das Betätigungselement 23 weisen Metall bzw. Edelstahl auf oder bestehen daraus.
  • Insbesondere sind bei der vorschlagsgemäßen Verriegelungsanordnung 6 und/oder bei der vorschlagsgemäßen Türanordnung 1 zumindest teilweise wasserfeste, korrosionsfeste und/oder verschleißfeste Materialien bzw. Beschichtungen vorgesehen.
  • Bevorzugt weist die Schließaufnahme 10, wie 2 und 3 andeuten, eine Durchbrechung 28 auf und/oder weist nach unten, insbesondere damit Flüssigkeit aus dem Innenraum der Schließaufnahme 10 nach unten gerichtet herauslaufen kann.
  • Nicht dargestellt und möglich ist, dass die Schließaufnahme 10 beispielsweise innenseitig eine Erhöhung und/oder eine Neigung zum Unterstützen des Ablaufens von Flüssigkeit aufweist. Damit wird stehende Flüssigkeit im Bereich der Schließaufnahme 10 vermieden.
  • Die Falle 9 wird insbesondere durch ein Betätigen des Griffs 14 eingezogen und/oder durch ein aufeinander Zubewegen bzw. Inkontakttreten des Fallenschlosses 7 und der Schließaufnahme 10 eingeschoben.
  • Insbesondere wird die Falle 9 zumindest kurzzeitig eingeschoben und selbsttätig wieder heraus geschoben, um die Rastung 11 zu hintergreifen, wenn das Fallenschloss 7 an die Schließaufnahme 10 herangeführt und/oder in die Schließaufnahme 10 teilweise eingetaucht wird.
  • Vorschlagsgemäß ist die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 zumindest teilweise schwenkbar, verschiebbar und/oder faltbar ausgebildet.
  • Die Tür 2 bzw. das Türblatt 3 ist alternativ oder ergänzend auch translatorisch beweglich bzw. verschiebbar, insbesondere als Schiebetür, ausgebildet.
  • Gemäß einer nicht dargestellten, alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Verriegelungsanordnung 6 dann vorzugsweise derart angeordnet, dass ein Ziehen an dem Griff 14 ein Verschieben des Türblatts 3 der Schiebetür bewirkt und/oder ein Lösen eines verrasteten Zustands. Dabei ist dann insbesondere die Betätigungsrichtung 18 des Griffs 14 zumindest im Wesentlichen parallel oder gleichsinnig zu der Bewegungsrichtung 19 des Türblatts 3 der Schiebetür. Hierzu ist vorzugsweise das Fallenschloss 7 neben dem Türblatt 3 angeordnet und insbesondere an einem vom Türblatt 3 abstehenden Steg oder an einem Türrahmen befestigt.
  • Alternativ oder ergänzend ist es bei der Türanordnung 1 auch möglich, dass zwei Türblätter 3 miteinander gelenkig verbunden sind, so dass eine Falttür gebildet ist, wie 7 andeutet.
  • Hier hält die Verriegelungsanordnung 6 im verrasteten Zustand vorzugsweise beide Türblätter 3 unbeweglich und insbesondere gefaltet, wie gestrichelt angedeutet.
  • Insbesondere ist der Duschraum bzw. Innenraum im verrasteten Zustand der Verriegelungsanordnung 6 bzw. in der Sicherungsposition der Türanordnung 1 mit der Verriegelungsanordnung 6 zugänglich bzw. geöffnet, wie bei den Ausführungsbeispielen 1 und 7 gezeigt.
  • Bevorzugt ist die Türanordnung 1 mit der Verriegelungsanordnung 6 vorgesehen, bei der die Tür 2 im verrasteten Zustand der Verriegelungsanordnung 6 bzw. in der Sicherungsposition der Türanordnung 1, bevorzugt in dem Duschraum hinein bzw. nach innen, geöffnet ist. Im verrasteten Zustand bzw. in der Sicherungsposition ist somit ein Betreten des Duschraums möglich, wobei die Tür 2 insbesondere durch ein Ziehen an dem Griff 14 gelöst und schließlich geschlossen werden kann. Dies ist insbesondere in 1 möglich.
  • Eine alternative, nicht dargestellte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Türanordnung 1 mit der Verriegelungsanordnung 6 vor, bei der die Tür 2 im verrasteten Zustand der Verriegelungsanordnung 6 bzw. in der Sicherungsposition der Türanordnung 1 geschlossen ist.
  • Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausgestaltung - alternativ oder ergänzend zu der linearen Bewegbarkeit (durch Ziehen) - ist der Griff 14 drehbar, insbesondere um den verrasteten Zustand zu lösen und/oder ein Einziehen und/oder Bewegen der Falle 9 zu bewirken.
  • Insbesondere kann der Griff nicht betätigt bzw. bewegt werden, ohne dass die Falle 9 eingezogen wird.
  • Bevorzugt bewirkt ein Ziehen, Drehen oder Betätigen des Griffs 14 zumindest abschnittsweise und/oder zeitweise das Einziehen und/oder Bewegen der Falle 9.
  • Einzelne Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung bzw. verschiedenen Ausführungsformen können, wie bereits erwähnt, auch einzeln bzw. unabhängig voneinander realisiert und beliebig kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türanordnung
    2
    Tür
    3
    Türblatt
    4
    Trennwand
    5
    Bauteil
    6
    Verriegelungsanordnung
    7
    Fallenschloss
    8
    Schlossgehäuse
    9
    Falle
    10
    Schließaufnahme
    11
    Rastung
    12
    Anschlag
    13
    Vertiefung
    14
    Griff
    15
    Hohlraum
    16
    Türdichtung
    17
    Schwenklager
    18
    Betätigungsrichtung
    19
    Bewegungsrichtung
    20
    Verbindungsabschnitt
    21
    Gewindeabschnitt
    22
    Dichtung
    23
    Betätigungselement
    24
    Schräge
    25
    zentrale Ausnehmung
    26
    Einzug-Richtung
    27
    Federelement
    28
    Durchbrechung
    29
    Fallenschräge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017002830 U1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 527-1 [0070]

Claims (29)

  1. Verriegelungsanordnung (6), insbesondere für eine Tür (2), mit einem Fallenschloss (7), das ein Schlossgehäuse (8) mit einer Falle (9) aufweist, und mit einer Schließaufnahme (10), wobei die Falle (9) in einem verrasteten Zustand eine Rastung (11) der Schließaufnahme (10) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenschloss (7) im verrasteten Zustand teilweise in die Schließaufnahme (10) eintaucht, und/oder dass das Fallenschloss (7) einen elastischen Anschlag (12) aufweist, und/oder dass das Fallenschloss (7) im verrasteten Zustand an und/oder in der Schließaufnahme (10) anschlägt.
  2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenschloss (7) einen manuell betätigbaren Griff (14) aufweist.
  3. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (9) quer zu einer Betätigungsrichtung (18) des Griffs (14) verschieblich geführt ist.
  4. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenschloss (7) derart ausgebildet ist, dass ein Ziehen an dem Griff (14) ein Einziehen der Falle (9) und/oder Lösen des verrasteten Zustands bewirkt und/oder dass die Falle (9) unabhängig von einer Position des Griffs (14) einschiebbar ist.
  5. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (9) in eine verrastende bzw. ausgeschobene Position vorgespannt ist.
  6. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenschloss (7) und/oder die Schließaufnahme (10) zumindest teilweise eine zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrische Außenkontur aufweisen bzw. aufweist.
  7. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (8) einen Verbindungsabschnitt (20) zum Verbinden oder Verschrauben des Schlossgehäuses (8) mit einem Türblatt (3) der Tür (2) aufweist.
  8. Verriegelungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) den Verbindungsabschnitt (20) abdeckt und/oder am Verbindungsabschnitt (20) und/oder am Schlossgehäuse (8) mittelbar oder unmittelbar anliegt.
  9. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (22) zum Abdichten zwischen dem Schlossgehäuse (8) und einem Türblatt (3) der Tür (2) vorgesehen ist.
  10. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenschloss (7) ein Betätigungselement (23) aufweist.
  11. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (8) eine durchgehende zentrale Ausnehmung (25) aufweist.
  12. Verriegelungsanordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (23) in der zentralen Ausnehmung (25) angeordnet und/oder geführt ist.
  13. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2 und nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) mit dem Betätigungselement (23) verbunden ist.
  14. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2 und nach Anspruch 10, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) über das Betätigungselement (23) mit der Falle (9) gekoppelt ist.
  15. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) insbesondere selbstsichernd am Schlossgehäuse (8) angebracht ist und/oder eingreift.
  16. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) kappenartig ausgebildet ist.
  17. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) das Schlossgehäuse (8) insbesondere an einem in die Schließaufnahme (10) eingreifenden Ende abdichtet bzw. verschließt.
  18. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) im verrasteten Zustand eine Rückstellkraft ausübt.
  19. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) an der der Schließaufnahme (10) zugewandten Seite und/oder an einer Außenseite, zumindest im nicht verrasteten Zustand, konvex ausgebildet ist.
  20. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) zum Eindrücken einen Hohlraum (15) aufweist oder in einem Zwischenraum mit dem Schlossgehäuse (8) bildet.
  21. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist.
  22. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließaufnahme (10) zur Aufnahme des Fallenschlosses (7) napfförmig und/oder topfförmig ausgebildet ist und/oder eine Vertiefung (13) aufweist.
  23. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließaufnahme (10) insbesondere innenseitig eine Erhöhung und/oder eine Neigung aufweist, die zum Ablaufen von Flüssigkeit vorgesehen ist.
  24. Verriegelungsanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließaufnahme (10) eine Durchbrechung (28) aufweist, insbesondere zum Ablaufen von Flüssigkeit und/oder zum rastenden Eingriff der Falle (9).
  25. Türanordnung (1), bevorzugt Duschanordnung, bevorzugt für den Sanitärbereich, mit einer Tür (2), insbesondere Duschabtrennung, aufweisend wenigstens ein Türblatt (3) und insbesondere eine Trennwand (4), mit einem gegenüber dem Türblatt (3) feststehenden Bauteil (5), insbesondere einer Wandung, und mit einer ein Fallenschloss (7) und eine Schließaufnahme (10) aufweisenden Verriegelungsanordnung (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (6) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  26. Türanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, das Türblatt (3) schiebbar und/oder schwenkbar angeordnet ist.
  27. Türanordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (3) und/oder die Trennwand (4) zumindest teilweise transparent und/oder lichtdurchlässig ausgebildet sind/ist.
  28. Türanordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließaufnahme (10) an dem Bauteil (5) oder an einem weiteren Türblatt (3) angeordnet ist.
  29. Verwendung einer Türanordnung (1) zur insbesondere sanitären Ausstattung in einer mobilen Wohneinrichtung, insbesondere einem Fahrzeug mit einer Wohneinrichtung, einem Wohnmobil, einem Wohnwagen oder einem Wohn-anhänger, dadurch gekennzeichnet, dass die Türanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28 ausgebildet ist.
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