DE202020002462U1 - System zum Hinterlegen sowie Abrufen von persönlichen notfallrelevanten Informationen mittels einer SOS-Armbandplakette, insbesondere einem SOS-Armbandclip, als sichtbarer Funktionshinweis an Handgelenksbändern - Google Patents

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Abstract

System zum Hinterlegen sowie Abrufen von persönlichen notfallrelevanten Informationen mittels einer SOS-ID-Armbandplakette, SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clip als sichtbarer Funktionshinweis am Handgelenk, die im Falle einer Verunglückung der entsprechenden Person von Dritten insbesondere für die Ersthilfe direkt am Unglücksort abrufbar sind, umfassend einen Server (2), der derart eingerichtet ist, dass auf diesem personenspezifische Informationen benutzerbezogen abgespeichert und über eine zugeordnete personenspezifische Codierung (3) derart gesichert werden können, dass diese personenspezifischen Informationen nur unter Übermittlung der zugeordneten personenspezifischen Codierung (3) von einem externen elektronischen Endgerät (4) abrufbar sind, und eine Vielzahl von SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Armbandclips (6) und SOS-ID-Armbandhalter (13), welche jeweils derart mit einer personenspezifischen Codierung (3) eines Benutzers versehen sind, dass die personenspezifische Codierung (3) von einem Dritten oder von einem externen elektronischen Endgerät (4) eines Dritten ausgelesen und zum Abrufen der personenspezifischen Informationen an den Server (2) übermittelt werden kann, wobei die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips (6) und SOS-ID-Armbandhalter (13) an Handgelenksbändern(7) von Benutzern befestigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Hinterlegen sowie Abrufen von persönlichen notfallrelevanten Informationen mittels einer SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clips als sichtbarem Funktionshinweis am Armband, insbesondere Uhrenarmband, die im Falle einer Verunglückung der entsprechenden Person von Dritten insbesondere für die Ersthilfe direkt am Unglücksort abrufbar sind.
  • Um Ersthelfer an einem Unglücksort mit wichtigen Informationen über eine verunglückte Person zu versorgen, sind im Stand der Technik bereits sogenannte Notfallpässe in Papierform bekannt, die von jedermann mitgeführt werden können und spezifische Informationen über die entsprechende Person enthalten, wie beispielsweise ihren Namen, die Kontaktdaten einer im Notfall zu benachrichtigenden Person und vor allem ihre medizinische Daten, die bei der Ersthilfe für den Ersthelfer von Bedeutung und/oder Nutzen sein können. Hierzu zählen insbesondere die Blutgruppe der Person, Daten über allergische oder sonstige Unverträglichkeiten, über vorhandene Vorerkrankungen, über regelmäßig eingenommene Medikamente oder dergleichen. Dank dem unmittelbaren Zugang zu diesen Informationen am Unglücksort können Fehler bei der Ersthilfe und auch bei der nachfolgenden Behandlung vermieden werden.
  • Des Weiteren ist es im Stand der Technik bekannt, Notfallpässe in elektronischen Endgeräten zu hinterlegen, insbesondere in sogenannten Smartphones, die heutzutage von vielen Personen mitgeführt werden. So kann beispielsweise in den neueren Versionen der Smartphones ein iOS Notfallpass generiert und gespeichert werden, der von jedermann abrufbar ist.
  • Ein Nachteil der bisherigen Notfallpass-Varianten besteht allerdings darin, dass Dritte nicht sofort erkennen können, ob und in welcher Form eine verunglückte Person einen solchen Notfallpass bei sich trägt. Im schlechtesten Fall wird der Notfallpass mangels Suche somit gar nicht entdeckt. Im besten Fall verzögert sich die Ersthilfe durch die erforderliche Suche, was im Einzelfall einen entscheidenden Zeitverlust nach sich ziehen kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass nicht immer ein Notfallpass oder Smartphone mitgeführt wird, wie insbesondere bei sportlichen Aktivitäten, die jedoch ein besonderes Gefahrenpotential darstellen. Darüber hinaus ist die Zugänglichkeit von in Smartphones gespeicherten Notfallpässen abhängig von der Akkuleistung des Smartphones, was im Einzelfall ebenfalls negative Konsequenzen haben kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes System der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein System der eingangs genannten Art umfassend einen Server, der derart eingerichtet ist, dass auf diesem personenspezifische Informationen benutzerbezogen abgespeichert und über eine zugeordnete personenspezifische Codierung derart gesichert werden können, dass diese personenspezifischen Informationen nur unter Übermittlung der zugeordneten personenspezifischen Codierung von einem externen elektronischen Endgerät abrufbar sind, und eine Vielzahl von SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Armbandclips, welche jeweils derart mit einer personenspezifischen Codierung eines Benutzers versehen sind, dass die personenspezifische Codierung von einem Dritten oder von einem externen elektronischen Endgerät eines Dritten ausgelesen und zum Abrufen der personenspezifischen Informationen an den Server übermittelt werden kann, wobei die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere die SOS-ID-Clips am Armband, insbesondere Uhrenarmband von Benutzern befestigt sind, insbesondere an Schlaufen der Armbänder.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Varianten besteht zum einen darin, dass die personenspezifischen Informationen zentral auf dem Server abgelegt sind, auf den jedermann zugreifen und die personenspezifischen Informationen unter Übermittlung der zugeordneten personenspezifischen Kodierung abrufen kann. Das Abrufen ist über jedes internetfähige elektronische Endgerät möglich, so dass keine gerätespezifische Bindung besteht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die an einem Armband des Benutzers befestigte SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere SOS-ID-Clip für jedermann gut sichtbar ist, so dass größere Verzögerungen wegen einer Suche nach einem Notfallpass entfallen. Die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip, springt Ersthelfern ohne weiteres ins Auge, so dass ein unmittelbares Handeln ermöglicht wird. Auch kann die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip, ohne jedwede Behinderung bei sportlichen Aktivitäten getragen werden, bei denen die Verunglückungsgefahr bekanntlich vergleichsweise hoch ist.
  • Die personenspezifischen Informationen umfassen bevorzugt den Namen des Benutzers und/oder die Kontaktdaten einer im Notfall zu benachrichtigen Person und/oder medizinische Daten des Benutzers, wie insbesondere dessen Blutgruppe, Daten über allergische oder sonstige Unverträglichkeiten, über vorhandene Vorerkrankungen, über regelmäßig eingenommene Medikamente oder dergleichen. Grundsätzlich entsprechen die personenspezifischen Informationen des erfindungsgemäßen Systems denjenigen eines herkömmlichen Notfallpasses. Ein Vorteil besteht zumindest gegenüber papiergebundenen Notfallpässen darin, dass sich ohne weiteres eine Fülle von Informationen speichern lässt, einschließlich bestehender Diagnosen, Arztschreiben, Bild- und Videodaten, beispielsweise in Form von Röntgen- oder MRT-Bildern, etc.
  • Vorteilhaft ist den personenspezifischen Informationen eine zweite benutzerspezifische Codierung zugeordnet, bei deren Übermittlung an den Server ein Benutzer die zu ihm zu speichernden personenspezifischen Informationen eingeben und/oder die zu ihm bereits gespeicherten personenspezifischen Informationen ergänzen und/oder ändern kann. Diese zweite benutzerspezifische Codierung ist nicht an der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere dem SOS-ID-Clip, vorgesehen und normalerweise nur dem Benutzer selbst bekannt, so dass die Daten nicht von unbefugten Personen manipuliert werden können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere die SOS-ID-Clips 6 durch eine Knicknut 15 klappbar und fest verschließbar, sowie mit einem Steg an einem Ende und mindestens zwei Zapfenverbindungen 14 an der gegenüberliegenden Seite versehen, wodurch der Armbandriemen 8 fest umschlossen wird. Der Steg weist an den jeweiligen Enden zwei durchgehende Bohrungen 9 auf, die die gegenüberliegenden Zapfenverbindungen 14 zum festen Verschließen der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip, aufnehmen.
  • Vorteilhaft sind die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere die SOS-ID-Clips, an der Innenseite 6 mit mehreren beabstandet voneinander angeordneten Fixierzähnen 17 versehen ist, durch die der SOS-ID-Clip 8 an Ort und Stelle fixiert wird. Auf diese Weise wird ein guter dauerhafter Halt der SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere der SOS-ID-Clips, am Armband erzielt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die SOS-ID-Armbandplaketten 6 in Form eines Armbandhalters 13 mit Hohlraum 18 beispielsweise durch Einfädeln am Armband, insbesondere Uhrenarmband angebracht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die personenspezifische Codierung in Form einer ablesbaren Zeichenkette und/oder eines QR-Codes vorgesehen. Die ablesbare Zeichenkette kann beispielsweise auf die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere den SOS-ID-Clip, aufgedruckt, aufgestickt oder als Prägung ausgebildet sein, um nur einige Beispiele zu nennen. Der QR-Code ermöglicht beim Scannen durch ein elektronisches Endgerät einen besonders schnellen Zugang zu den personenspezifischen Informationen.
  • Die personenspezifische Codierung ist vorteilhaft auf der Rückseite der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip, vorgesehen, so dass sie im Normalfall nicht für jedermann sichtbar ist. Entsprechend wird es Personen, die nicht als Ersthelfer fungieren, im täglichen Leben erschwert, die personenspezifische Codierung auszulesen und sich grundlos Zugang zu den auf dem Server hinterlegten personenspezifischen Daten zu verschaffen.
  • Auf der Vorderseite der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clips, ist vorteilhaft eine Markierung vorgesehen, die geeignet ist, Dritte auf die Funktion der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clips, aufmerksam zu machen. So kann beispielsweise eine Äskulapschlange auf der Vorderseite abgebildet sein, ein SOS-ID-Zeichen, die Aufschrift „Notfallpass"oder „Notfall-ID“ oder dergleichen.
  • Bevorzugt ist auf der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere dem SOS-ID-Clip, eine Internetadresse angegeben, unter der auf eine Eingabemaske zum Abrufen der personenspezifischen Informationen zugegriffen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip, einen Farbton mit Signalwirkung auf, also einen roten, orangenen, gelben oder grünen Farbton, insbesondere einen Neon-Farbton.
  • Die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip, selbst kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Bevorzugt wird jedoch ein flexibles Material, das sich an die Form des Armbands anschmiegt, wie beispielsweise elastischer Kunststoff oder dergleichen, was den Tragekomfort verbessert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
    • 1 eine schematische Ansicht, die ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 2 eine Vorderansicht einer in 1 dargestellten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere SOS-ID-Clip;
    • 3 eine Rückansicht der in 1 dargestellten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere SOS-ID-Clip;
    • 4 eine Vorderansicht einer geöffneten SOS-ID-Armbandplakette gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 5 eine Rückansicht der in 4 gezeigten geöffneten SOS-ID- Armbandplakette;
    • 6 eine perspektivische Vorderansicht der in 4 gezeigten SOS-ID-Armbandplakette im geschlossenen Zustand;
    • 7 eine perspektivische Rückansicht der in 4 gezeigten SOS-ID-Armbandplakette im geschlossenen Zustand.
    • 8 eine Innenansicht einer geöffneten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clip gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 9 eine weitere Innenansicht einer geöffneten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clip;
    • 10 eine Ausschnittvergrößerung einer geöffneten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clip gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 11 eine Vorderansicht eines SOS-ID-Armbandhalters gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Die 1 bis 3 zeigen ein System 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bzw. Komponenten desselben. Das System 1 dient zur Bereitstellung von personenspezifischen Informationen, die im Falle einer Verunglückung der entsprechenden Person von Dritten insbesondere für die Ersthilfe direkt am Unglücksort abrufbar sind. Das System 1 umfasst einen Server 2, der derart eingerichtet ist, dass auf diesem personenspezifische Informationen benutzerbezogen abgespeichert und über eine zugeordnete personenspezifische Codierung 3 derart gesichert werden können, dass diese personenspezifischen Informationen nur unter Übermittlung zugeordneten personenspezifischen Codierung 3 von einem extern elektronischen Endgerät 4 abrufbar sind. Ferner umfasst das System 1 eine Vielzahl von SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips, 6, welche jeweils derart mit einer personenspezifischen Codierung eines Nutzers versehen sind, dass die personenspezifische Codierung 3 von einem Dritten oder von einem elektronischen Endgerät 4 eines Dritten ausgelesen und an den Server 2 übermittelt werden kann, wobei jede SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere jeder SOS-ID-Clip 6 an einem Armband 7 eines Benutzers befestigt ist, vorliegend an einem Armbandriemen 8 des entsprechenden Armbands 7.
  • Zur Verwendung des Systems 1 erhält ein Benutzer in einem ersten Schritt eine oder mehrere SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips 6, auf denen jeweils eine ihm zugeordnete personenspezifische Codierung 3 vorgesehen ist.
  • In einem zweiten Schritt wählt der Benutzer mit einem internetfähigen Gerät über die Internetadresse 5 des Systemanbieters den Server 2 an, identifiziert sich dort erstmals mit seiner personenspezifischen Codierung 3, woraufhin er in eine entsprechende Eingabemaske die auf ihn bezogenen personenspezifischen Informationen auf dem Server 2 hinterlegen kann. Hierbei handelt es sich insbesondere um seinen Namen, seine Adress- und Kontaktdaten, die Kontaktdaten einer notfalls zu benachrichtigenden Person und um medizinische Daten. Letztere können dessen Blutgruppe, Daten über allergische oder sonstige Unverträglichkeiten, über vorhandene Vorerkrankungen, über regelmäßig eingenommene Medikamente oder dergleichen, Arztberichte, Bild- und Videodaten, wie beispielsweise Röntgen- und MRT-Aufnahmen, etc. umfassen. Ferner wählt der Benutzer eine zweite benutzerspezifische Codierung, die bei weiteren Serveranfragen erforderlich ist, um seine bereits gespeicherten personenspezifischen Informationen ergänzen und/oder ändern zu können.
  • In einem dritten Schritt bringt der Benutzer die ihm zur Verfügung gestellten SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips 6 an einem oder mehreren seiner Armbänder, insbesondere Uhrenarmbänder 7 an. Hierzu sind die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips 6 vorliegend durch eine Knicknut 15 klappbar und fest verschließbar. Ein Steg weist an den jeweiligen Enden zwei durchgehende Bohrungen 9 auf, die die gegenüberliegenden Zapfenverbindungen 14 zum festen Verschließen der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clips, aufnehmen.
  • Zur Erhöhung des Tragekomforts sind die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere die SOS-ID-Clips 6 vorteilhaft aus einem elastischen Material hergestellt, insbesondere aus elastischem Kunststoff oder Gummi, so dass sie sich problemlos am Armband, insbesondere Uhrenarmband 7 anpassen. Alternativ können die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere die SOS-ID-Clips 6 natürlich auch aus anderen Materialien hergestellt sein, wie aus Aluminium, um nur ein Beispiel zu nennen. Auf der in 2 dargestellten Vorderseite 10 der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 ist eine Markierung 11 vorgesehen, die geeignet ist, Dritte auf die Funktion der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 aufmerksam zu machen, vorliegend in Form der Aufschrift „SOS-ID“. Ferner trägt die Vorderseite 10 die Aufschrift „Please turn“, um Dritte darauf aufmerksam zu machen, dass weitere wesentliche Informationen auf der Rückseite der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 zu finden sind, die in 3 dargestellt ist. Auf der Rückseite 12 ist zum einen die Internetadresse 5 vorgesehen, die zum Anwählen des Servers 2 im Internet erforderlich ist. Darüber hinaus befindet sich auf der Rückseite 12 die personenspezifische Codierung 3, und zwar einmal in Form einer Zeichenkette, vorliegend „A234-BFU9“, sowie in Form eines QR-Codes. Die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip 6 weist vorteilhaft eine Signalfarbe auf, die für Dritte gut erkennbar ist, wie beispielsweise Rot, Gelb oder Orange, insbesondere als Neon-Farbton.
  • Im Falle einer Verunglückung der am Armband 7 mit der daran angebrachten SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere dem SOS-ID-Clip 6 tragenden Person können Ersthelfer anhand der auf der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere dem SOS-ID-Clip 6 vorhandenen Informationen die auf dem Server 2 zu dem Benutzer gespeicherten personenspezifischen Informationen abrufen. Die Signalfarbe der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 ebenso wie deren gut sichtbare Anbringung an dem Armband 7 sind für Dritte dabei sehr hilfreich, da die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip 6 nur schwer zu übersehen ist. Die Ersthelfer haben nun die Möglichkeit, im Internet den Server 2 unter der auf der Rückseite 12 der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 angegebenen Internetadresse 5 über ein internetfähiges elektronisches Endgerät 4 anzuwählen und dort die personenspezifischen Informationen des verunglückten Benutzers unter Eingabe der personenspezifischen Codierung 3 in Form der Zeichenkette abzurufen. Nunmehr stehen den Ersthelfern sämtliche relevanten Informationen zur Verfügung. Alternativ können die Ersthelfer aber auch die auf der Rückseite 12 der SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere des SOS-ID-Clip 6 abgebildete personenspezifische Codierung in Form des QR-Codes mit dem Endgerät 4 auslesen, woraufhin sie die personenspezifischen Informationen direkt auf ihrem Endgerät 4 angezeigt bekommen. Somit ist die Verwendung des QR-Codes gegenüber der Zeichenkette aufgrund der schnelleren Abrufbarkeit der personenspezifischen Informationen grundsätzlich zu bevorzugen. Dies setzt natürlich voraus, dass auf dem Endgerät 4 ein zum Auslesen des QR-Codes fähiges Programm implementiert ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems 1 besteht zum einen in der zentralen und somit geräteunabhängigen Speicherung der personenspezifischen Informationen auf dem Server 2 und in der Abrufbarkeit der personenspezifischen Informationen von jedem internetfähigen Endgerät 4, das heutzutage fast jeder bei sich trägt. Ferner ist eine an einer Schlaufe 8 eines Armbands 7 befestigte SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere ein SOS-ID-Clip, für jedermann gut sichtbar, so dass größere Verzögerungen wegen einer Suche nach einem Notfallpass entfallen. Die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip 6 springt Ersthelfern aufgrund der Positionierung, Beschriftung und Farbgebung ohne weiteres sofort ins Auge. Auch kann die SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere der SOS-ID-Clip 6 gerade bei sportlichen Aktivitäten ohne jedwede Behinderung mitgeführt werden, so dass der Notfallpass immer dabei ist.
  • Es sollte klar sein, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 nur als Beispiel dient und Änderungen und/oder Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Server
    3
    personenspezifische Codierung
    4
    Endgerät
    5
    Internetadresse
    6
    SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere SOS-ID-Clip
    7
    Armband, insbesondere Uhrenarmband
    8
    Armbandschlaufe
    9
    Durchgehende Bohrungen
    10
    Vorderseite SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere SOS-ID-Clip
    11
    Markierung
    12
    Rückseite
    13
    Armbandhalter, insbesondere Uhrenarmbandhalter
    14
    Zapfenverbindung
    15
    Knicknut
    16
    Innenseite
    17
    Fixierzähne
    18
    Hohlraum

Claims (11)

  1. System zum Hinterlegen sowie Abrufen von persönlichen notfallrelevanten Informationen mittels einer SOS-ID-Armbandplakette, SOS-ID-Armbandplakette, insbesondere eines SOS-ID-Clip als sichtbarer Funktionshinweis am Handgelenk, die im Falle einer Verunglückung der entsprechenden Person von Dritten insbesondere für die Ersthilfe direkt am Unglücksort abrufbar sind, umfassend einen Server (2), der derart eingerichtet ist, dass auf diesem personenspezifische Informationen benutzerbezogen abgespeichert und über eine zugeordnete personenspezifische Codierung (3) derart gesichert werden können, dass diese personenspezifischen Informationen nur unter Übermittlung der zugeordneten personenspezifischen Codierung (3) von einem externen elektronischen Endgerät (4) abrufbar sind, und eine Vielzahl von SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Armbandclips (6) und SOS-ID-Armbandhalter (13), welche jeweils derart mit einer personenspezifischen Codierung (3) eines Benutzers versehen sind, dass die personenspezifische Codierung (3) von einem Dritten oder von einem externen elektronischen Endgerät (4) eines Dritten ausgelesen und zum Abrufen der personenspezifischen Informationen an den Server (2) übermittelt werden kann, wobei die SOS-ID-Armbandplaketten, insbesondere SOS-ID-Clips (6) und SOS-ID-Armbandhalter (13) an Handgelenksbändern(7) von Benutzern befestigt sind.
  2. System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die personenspezifischen Informationen den Namen des Benutzers und/oder die Kontaktdaten einer im Notfall zu benachrichtigen Person und/oder medizinische Daten des Benutzers umfassen, wie insbesondere dessen Blutgruppe, Daten über allergische oder sonstige Unverträglichkeiten, über vorhandene Vorerkrankungen, über regelmäßig eingenommene Medikamente oder dergleichen.
  3. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den personenspezifischen Informationen eine zweite benutzerspezifische Codierung zugeordnet ist, bei deren Übermittlung an den Server (2) ein Benutzer die zu ihm zu speichernden personenspezifischen Informationen eingeben und/oder die zu ihm bereits gespeicherten personenspezifischen Informationen ergänzen und/oder ändern kann.
  4. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbandplaketten, insbesondere als Clip (6) zur Befestigung an einem Armbandriemen (8) mit einer durch eine Knicknut (15) klappbaren und fest verschließbaren Klammer (6), die mit einem Steg an einem Ende und mindestens zwei Zapfenverbindungen (14) an der gegenüberliegenden Seite versehen sind, die den Armbandriemen (8) fest umschließt. Der Steg weist an den jeweiligen Enden zwei durchgehende Bohrungen (9) auf, die die gegenüberliegenden Zapfenverbindungen (14) zum festen Verschließen der Armbandplakette, insbesondere des Clips, aufnehmen.
  5. System (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipinnenseite (6) mit mehreren beabstandet voneinander angeordneten Fixierzähnen (17) versehen ist, durch die der Clip (6) an Ort und Stelle gehalten wird.
  6. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbandplakette in einer weiteren Ausgestaltung insbesondere als Armbandhalter (13) mit einem Hohlraum (18) zur Befestigung an einem Armbandriemen (8), insbesondere Uhrenarmbandriemen beispielsweise durch Einfädeln des Armbands, insbesondere Uhrenarmbands angebracht werden kann.
  7. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die personenspezifische Codierung (3) in Form einer ablesbaren Zeichenkette und/oder eines QR-Codes vorgesehen ist.
  8. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die personenspezifische Codierung (3) auf der Rückseite (12) der Armbandplaketten, insbesondere des Clips (6) und insbesondere des Armbandhalters (13), vorgesehen ist.
  9. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (10) der Armbandplaketten, insbesondere des Clips (6) und insbesondere des Armbandhalters (13), eine Markierung (11) vorgesehen ist, die geeignet ist, Dritte auf die Funktion der Armbandplaketten, insbesondere des Clips (6) und insbesondere des Armbandhalters (13) aufmerksam zu machen.
  10. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Armbandplaketten, insbesondere dem Clip (6) und insbesondere dem Armbandhalter (13) eine Internetadresse (5) angegeben ist, unter der auf eine Eingabemaske zum Abrufen der personenspezifischen Informationen zugegriffen werden kann.
  11. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbandplaketten, insbesondere der Clip (6) und insbesondere der Armbandhalter (13) einen Farbton mit Signalwirkung aufweist.
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