DE202020000101U1 - Abzugsschaltereinheit - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

EineAbzugsschaltereinheit dadurch gekennzeichnet, dassdie Abzugsschaltereinheit hinter dem originalen Abzug der Waffe montiert wird (siehe Abb. 1).

Description

  • Stetiges Training und die Schulung des Muskelgedächtnisses ist essenzieller Bestandteil vieler sportlicher Betätigungen. Dies trifft auch auf den Schießsport zu. Das Üben des Ziehvorgangs einer Kurzwaffe oder das schnelle In-Anschlag-Bringen eines Gewehrs erfordert Übung und die Schulung des Muskelgedächtnisses, um die Bewegungen zu perfektionieren und den korrekten Ablauf zu verfestigen.
  • Schießen ist räumlich stark beschränkt, da nur auf geeigneten Schießständen mit scharfer Munition trainiert werden kann. Zudem ist das Training mit Munition kostspielig und auch gesundheitlich nicht unbedenklich durch den Kontakt mit Blei und Pulverdämpfen. Das Erlernen und Trainieren vieler Aspekte des Schießens bedarf keines „scharfen Schusses“ und kann mit so genannten „Trockenübungen“ vollzogen werden.
  • Ein grundsätzlicher Makel der „Trockenübungen“ ist jedoch z.B. die Kontrolle, ob das Ziel korrekt erfasst wurde bei der simulierten Schussabgabe. Da es außer der Eigenbeobachtung durch den Schützen selbst nur wenige Mittel gibt, haben sich diverse Lasertrainingssysteme etabliert. Diese arbeiten z.B. mit physischenZielen, die mit Hilfe eines Sensors eine Rückmeldung geben in Form von Licht oder Ton, oder mit einer Kombination aus einem Computer, einer Kamera und einem Projektor, sodass virtuelleSchießbahnen genutzt werden können.
  • Der in den Schutzansprüchen 1. bis 6. aufgeführten Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass Lasersysteme, wie z.B. Laser-Patronen nur in dem technischen Rahmen, den das Abzugssystem der Waffe vorgibt, funktionieren. Sodass z.B. bei einer Vielzahl halbautomatischerWaffen immer nur ein Schuss mit einer Laserpatrone abgegeben werden kann. Die erneute Schussabgabe erfordert das erneute Spannen des Systems durch den Schützen. Eine Schussfolge abzugeben, ist somit nicht möglich.
  • Ferner bedürfenLösungen, die eine Schussfolge ermöglichen,wie in Patent EP 2 470 853 B1beschrieben,entweder des Umbaus des originalen Abzuges oder nutzen auf sehr umständliche Weise die Bewegung der inneren Mechanik der Waffe über Verbindungsgestänge.
  • Diese oben beschriebenen Probleme werden mit den in den Schutzansprüchen 1. bis 6. aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung der Abzugsschaltereinheitwird die technische Einschränkung von Abzügenüberwunden, die sich nicht über das Abzugszüngel spannen lassen. Somit kann im Training eine Schussfolge geübt werden, was z.B. beim raschen Zielwechsel eine wichtige Rolle spielt.
  • Die Abzugsschaltereinheit lässt sich darüber hinaus schneller und sehr viel einfacher montieren und demontierenals alle bisherigen Lösungen, die eine Schussfolge erlauben. Es bedarf keines Umbaus der Waffe, da keine Originalbauteile der Waffe umgebaut oder entfernt oder an die innere Mechanik der Waffe angepasst werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der bis erläutert.
    Es wird gezeigt:
    • Beispiel der eingebauten Abzugsschaltereinheit in einer halbautomatischen Langwaffe
    • Beispielzeichnung des möglichen Aufbaues der Abzugsschaltereinheit
    • Anordnungsschema der wesentlichen Funktionsteile der Abzugsschaltereinheit
  • Die Abzugsschaltereinheit simuliert das Abzugsgewicht, den Druckpunkt und die Rückstellkraft des Abzuges über eine Konstruktion mit taktilen Schnappscheiben oder einem Federelement. Gleichzeitig wird beim Druck auf den Abzug ein Taster betätigt oder ein elektrischer Kontakt geschlossen, der mittels eines Kabels oder einer kabellosen Verbindung ein Signal an z.B. die Lasereinrichtung weitergibt, sodass es zu einer durch den Laser simulierten Schussabgabe kommt (siehe Anordnungsschema in ).
  • Die Abzugsschaltereinheit befindet sich dabei hinter dem Abzugszüngel der Waffe (siehe ), sodass der Schütze nur direkten Kontakt mit den originalen Bauteilen der Waffe hat, in diesem Fall speziell mit dem Abzugszüngel.
  • Die Abzugsschaltereinheit wird mittels Distanzstücken auf den Weg, den der jeweilige Abzug bei der Betätigung zurücklegt, angepasst. Abstände, Bauraum und der Abzugsweg sind in der Vielzahl so bemessen, dass die jeweiligen Distanzstücke Unterschiede im Bereich von wenigen zehntel Millimetern aufweisen müssen, um die Funktion zu gewährleisten.
  • Die Besonderheit der Abzugsschaltereinheit besteht in der Montage hinter dem originalen Abzug, in Verbindung mit einem einstellbaren Abzugsgewicht über taktile Schnappscheiben oder Federelemente und der Möglichkeit damit beliebig oft z.B. einen Laser auszulösen.
  • Das Prinzip der Abzugsschaltereinheit lässt sich auf jede Schusswaffe anwenden.
  • Bezugszeichenliste
    • - Abzugsschaltereinheit eingebaut
      a.
      Abzugsschaltereinheit (eingebaut am Beispiel einer Langwaffe)
    • - Aufbau Abzugsschaltereinheit
      a.
      Verbindung (kabellos oder mit Kabel)
      b.
      Distanzstück, Federelement und Taster
      c.
      Gehäuse
    • - Anordnungsschema
      a.
      Taster oder elektrischer Kontakt
      b.
      Taktile Schnappscheibe oder Federelement
      c.
      Distanzstück
      d.
      Abzugszüngel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2470853 [0005]

Claims (6)

  1. EineAbzugsschaltereinheit dadurch gekennzeichnet, dassdie Abzugsschaltereinheit hinter dem originalen Abzug der Waffe montiert wird (siehe ).
  2. Eine Abzugsschaltereinheitnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsgewicht der Abzugsschaltereinheitüber Federelementeoder eine beliebige Anzahl von hintereinander gestapelten taktilen Schnappscheibeneinstellbar ist.
  3. Abzugsschaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dassDistanzstück, Federelemente oder taktile Schnappscheiben und elektrischer Kontakt oder Distanzstück, Federelemente odertaktilen Schnappscheibenund Taster in dieser Reihenfolge im Gehäuse der Abzugsschaltereinheitangeordnet sind.
  4. Abzugsschaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Abzugszüngel und den Federelementen oder taktilen Schnappscheiben der Abzugsschaltereinheitdurch Distanzstückeüberbrückt wird.
  5. Abzugsschaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur nach Überwindung der den Abzugswiderstand simulierenden Federelementeoder taktile Schnappscheiben durch Betätigung des Abzugszüngels der Waffeein elektrischer Kontakt oder Taster ein Signal aussendet.
  6. Abzugsschaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsschaltereinheit über ein Kabel oder eine kabellose Verbindung, mit einem den Schuss simulierenden Bauteil z.B. einem Laserverbunden ist.
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