AT62185B - Visiervorrichtung für Geschütze. - Google Patents

Description

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    Visiervorrichtung fSr Ceschütze.   



   Bekanntlich ist bei Geschützen, die für mehrere   Anfangsgeschwiigkeiten   der Geschosse und für Geschosse mit Zeitzünder bestimmt sind. die Feuerleitung, besonders beim 
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 kommt daher, dass die Brennzeit des Zeitzünders bei gleicher Entfernung des Zieles je nach den verschiedenen Anfangsgeschwindigkeiten wechselt. Wenn z.   B. das Geschütz wie   auch der Zeitzünder für eine besondere Entfernung eingestellt sind und eine andere Anfangsgeschwindigkeit. die einen grösseren Aufschlagwinkel bewirkt. erwünscht ist, so muss diese Anfangsgeschwindigkeit kleiner als die vorige   soc   und dem Geschützrohr eine entsprechend grössere Erhöhung gegeben werden.

   Es ist einleuchtend, daS das Geschoss jetzt eine längere Zeit braucht, um das Ziel zu erreichen, und dass der Zeitzünder also derart 
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 spricht, Alles dieses ist jedoch sehr umständlich und macht kostspiehge Anordnungen erforderlich. 



   Die Erfindung betrifft nun eine derartige Anordnung der Visieremmchtungen an Ge- 
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 dem   Ztinder   oder von besonderen Schlüsseln unmttelbar eine vollständige Übereinstimmung zwischen der Einteilung des Zeitzünders und den verschredenen Gradeinteilungen für die   Anfangsgesehwindigkeiteu erhalten   wird und also eine verschiedene Einstellung für dieselbe Entfernung nie kommandiert zu   werdt, u braucht.   



   Die Anordnung ist die folgende : Von den Einteilungen der Visiereinrichtung ist 
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 nicht nach wirkhchen Zielentfernungen, sondern nach den fingierten Entfernungen angeordnet, auf die der Zünder eingestellt werden muss, um bei der veränderten Geschwindigkeit des Geschosses eine Sprengung auf   drmselben Punkt   der Bahn wie vorher zu bewirken und die naturlich nach den erforderlichen Brennzeiten verändert werden, Diese fingierten, den verschiedenen Ladungen entsprechenden Entfernungen sind in einer 
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 des Zanders zugrunde gelegt wird. 



   Als Beispiel wird folgendes angeführt: Es wird asgenommen, dass mit einer Ladung, z. B. Nr 5 (die Anfangsgeschwindigkeit, bei der die Einstellung des Zünders der von 
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 (z. B. Nr. 3), benutzt werden soll. Es wird dann   nicht #Ladung   3 : 2000   m"kommandiert,   sondern man muss aus der Tabelle die fingierte Entfernung für diese Ladung Nr. 3, die der wirklichen Entfernung von 2000 m entspricht, ermitteln (in diesem Falle 2800   m)   und   dann #Ladung 3 : 2800 m" kommandieren,   wobei eine volle Übereinstimmung mit der Brennzeit des Zünders erreicht wird.

   Damit der Zünder auf dem richtigen Punkt der Bahn zur Sprengung gebracht werden soll, erfordert die in diesem Falle krummere Bahn eine viel längere Zeit, wie der Unterschied zwischen der Zeit für 2000 m und 2800 m mit einer Ladung Nr.   6. Für   eine Ladung Nr. 2, die eine noch krummere Bahn und also eine noch längere Zeit erfordert, würde der Befehl :"Laduug 2 : 3200   m" lauten.   



  Die wirkliche   Schiesswfite   wird natürlich in beiden Fällen 2000   m   sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Visiereinrichtung für Geschütze, bei welchen verschiedene Ladungen bzw. Anfangsgeschwindigkeiten benutzt werden und für jede Ladung eine Entfernungseinteilung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass von diesen Einteilungen höchstens eine die wirkliche Schussweite, jede andere aber eine fingierte, der Brennzeit des Geschosszünders für die wirkliche Schussweite mit der fraglichen Ladung entsprechende Schussweite angibt.