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Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung insbesondere für Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen, mit wenigstens einem Verschlusselement insbesondere ein Türelement, ein Seitenelement und dergleichen, welches randseitig wenigstens eine Nut sowie wenigstens eine Profilanordnung aufweist, wobei die Profilanordnung wenigstens eine Basis sowie wenigstens eine Befestigungsanordnung aufweist.
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Derartige Verschlussanordnungen sind im Stand der Technik bereits bekannt und haben sich im der Praxis erfolgreich bewährt.
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So offenbart beispielsweise die
DE 20313022U1 eine derartige Verschlussanordnung zur Anbringung an einem plattenförmigen Bauteil, insbesondere im Duschbereich. Diese als Dichtprofil ausgebildete Verschlussanordnung soll einen zumindest geringfügig elastisch verformbaren Dichtteil und einen Befestigungsteil aufweisen, welcher zwei Befestigungsschenkel umfasst. Die als Dichtprofil ausgebildete Verschlussanordnung soll so am plattenförmigen Bauteil festlegbar sein, dass eine von den Befestigungsschenkeln gebildete Befestigungsnut eine Seitenkante des plattenförmigen Bauteiles umgreift und das an den freien Enden der Befestigungsschenkel Wülste vorgesehen sind, die die Innenseite und/oder die Stirnseite der Befestigungsschenkel zumindest bereichsweise überdecken und die aus einem Material hergestellt sind, dass weicher als das Material des Befestigungsteils ist. Die als Dichtprofil ausgebildete Verschlussanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass am Dichtteil zur Aufnahme eines Magnetprofils eine Tasche vorgesehen ist, die das Magnetprofil allseitig umschließen soll.
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Die
DE 102005022311A1 offenbart eine weitere Verschlussanordnung mit einer Dichtung für eine Ganzglasscheibe, insbesondere einer Ganzglasscheibe einer Duschabtrennung, mit mindestens einer Tür, die an ihrer vertikalen Seitenkante mit einer Dichtung versehen ist, wobei die Dichtung mehrere als Anlagefläche dienende, ebene Flächen mit einer eingelagerten Magneteinlage besitzt und die Magneteinlage einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, sowie einem Befestigungsbereich, der aus einer Fixierung und/oder einer Klebung mit der vertikalen Seitenkante einer Glasscheibe besteht. Die Fixierung der Dichtung an der Seitenkante der Glasscheibe erfolgt durch ein U-förmiges Bauteil, das aus Kunststoff oder einem rostfreien Metall bestehen soll.
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Nachteilig bei dieser Verschlussanordnung aus dem Stand der Technik ist, dass es insbesondere an dem Dichtteil bzw. auch der Tasche für das Magnetprofil zu materialbedingten Wechselwirkungen kommt, die sowohl eine mechanische als auch eine optische Beeinträchtigung zur Folge haben.
Ebenfalls nachteilig bei den Verschlussanordnungen aus dem Stand der Technik ist, dass die derzeit eingesetzten Magnetdichtungsprofile in anderen Farben in den bisher verwendeten Aluminiumprofilen eingebracht sind, was optisch nicht ansprechend ist.
Weiterhin sind die Dichtprofile in den Halteprofilen aus Aluminium so angeordnet, dass sie auch bei nicht richtig eingestellten Türelementen bzw. Seitenelementen über die Länge einen gewissen Toleranzausgleich ausführen müssen, um den Spalt sicher abzudichten hierdurch entsteht ungünstiger Weise beim Öffnen und Schließen der Verschlussanordnungen eine unangenehme Geräuschemission.
Ein weiterer Nachteil dieser Verschlussanordnung besteht darin, dass das Magnetprofil aus einem sehr dunklen, anthrazitfarbigen Material hergestellt ist und sich so optisch unangenehm von den meist hellen, weißen Verschlussanordnungen dominant abhebt.
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Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, eine gattungsgemäße Verschlussanordnung insbesondere für Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des bekannten Standes der Technik überwindet, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die den konstruktiv bedingten Spalt zwischen Türflügeln und/oder Seitenelementen von Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen optisch ansprechend abdeckt bzw. verschließt, die reinigungsfreundlich ist und die bei gleichzeitiger Beibehaltung des erforderlichen Toleranzausgleiches einen optimierten Profilhub aufweist, sowie einer Dusch- und/oder Badewannenabtrennung mit solch einer Verschlussanordnung.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 und 14 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Verschlussanordnung insbesondere für Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen, mit wenigstens einem Verschlusselement insbesondere ein Türelement, ein Seitenelement und dergleichen, welches randseitig wenigstens eine Nut sowie wenigstens eine Profilanordnung aufweist, wobei die Profilanordnung wenigstens eine Basis sowie wenigstens eine Befestigungsanordnung aufweist, sich dadurch auszeichnet, dass die Profilanordnung wenigstens einen Aufnahmeraum, mit wenigstens einem, darin angeordneten, von wenigstens einem Abdeckelement überdeckten, Magnetelement aufweist, dass die Profilanordnung über wenigstens ein Befestigungselement mit der, im Querschnitt hinterschnittig ausgebildeten, Nut des Verschlusselementes in Wirkverbindung steht, dass das Befestigungselement und/oder das Profilelement aus einem weichelastischen, polymeren Werkstoff mit einer Härte Shore A gemäß DIN EN ISO 868 von etwa 40 - 95, bevorzugt 50 - 85, besonders bevorzugt 65 - 80 hergestellt ist. Durch die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist es überraschenderweise erstmals möglich, diese nicht nur wirtschaftlich und kostengünstig herzustellen, sondern insbesondere den konstruktiv bedingten Spalt zwischen den Verschlusselementen, insbesondere den Türelementen bzw. den Seitenelementen von Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen optisch ansprechend abzudecken bzw. zu verschließen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung besteht darin, dass durch die Geometrie sowie die Fixierung der Profilanordnung an den Verschlusselementen die Dusch-und/oder Badewannenabtrennungen äußerst reinigungsfreundlich sind und bei gleichzeitiger Beibehaltung des erforderlichen Toleranzausgleiches einen optimierten Profilhub aufweist.
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Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass das Abdeckelement einstückig an wenigstens einem Steg, den Aufnahmeraum der Profilanordnung verschließend, angeordnet ist. Dies führt zu einer schnellen und kostengünstigen Montage der einzelnen Verschlusselemente sowie zu einem optimalem Toleranzausgleich zwischen den aneinander angeordneten, mit Profilanordnungen versehenen, Verschlusselementen.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass das Abdeckelement stoffschlüssig an wenigstens einem Steg, den Aufnahmeraum der Profilanordnung verschließend, angeordnet ist. Hierdurch ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung für eine Dusch- und/oder Badewannenabtrennung ein optimaler Toleranzausgleich zwischen den sich gegenüberstehenden Verschlusselementen realisierbar. Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist, dass das Magnetelement des Profilelementes durch wenigstens ein Beschichtungselement wenigstens teilweise, von der Wandung der Hohlkammer des Profilelementes beabstandet, angeordnet ist. Hierdurch ist eine Verschlussanordnung zur Verfügung stellbar, bei der das funktionsrelevante Magnetelement durch ein geeignetes, optisch ansprechendes Beschichtungselement zumindest teilweise abdeckbar und somit bei bestimmungsgemäßem Einsatz der Verschlussanordnung in einer Dusch- und/oder Badewannenabtrennung für den Betrachter/Benutzer nicht mehr sichtbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Profilanordnung ist es auch erstmals gelungen, Wechselwirkungen beispielsweise materialbedingter Art zwischen dem Magnetelement sowie der diese umgebende Wandung der Hohlkammer zu reduzieren bzw. ganz zu vermeiden.
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Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist, dass das Beschichtungselement wenigstens teilweise ein, dem Magnetelement gegenüberliegend angeordnetes, Identifizierungselement aufweist, wobei das Identifizierungselement durch die Wandung der Hohlkammer nicht lesbar bzw. nicht erkennbar ist. Hierdurch ist es überraschenderweise möglich, an einer an sich präsenten Stelle der Profilanordnung ein Identifizierungselement anzuordnen, welches beim bestimmungsgemäßen Einsatz der Profilanordnung an sich für den Benutzer nicht sichtbar bzw. nicht erkennbar ist.
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Weiterhin ist es durch diese vorteilhafte Ausgestaltung möglich, dass das an sich bekannte dunkle, bspw. etwa anthrazitfarbige Magnetelement in der Dichtungsanordnung als solcher nicht mehr erkennbar bzw. wahrnehmbar ist, sodass der konstruktionsbedingte Spalt zwischen Türflügeln und/oder Seitenelementen von Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen nicht nur optisch ansprechend abgedeckt bzw. verschlossen ist, sondern nahezu nicht mehr erkennbar ist.
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Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass die Profilanordnung und/oder das Profilelement zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet und über ihre Wanddicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 50% bis etwa 95 %, vorzugsweise von etwa 60 % bis etwa 95 % gemessen nach ISO 13468-2 aufweist. Hierdurch ist überraschend eine erfindungsgemäße Verschlussanordnung zur Verfügung stellbar, die nicht nur wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, sondern die auch in einem optisch ansprechenden Design bereits bekannte Dusch-und/oder Badewannenabtrennungen optimiert.
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Die erfindungsgemäße Verschlussanordnung ist weiter so ausgebildet, dass die Profilanordnung wenigstens ein Zentrierelement aufweist. Hierdurch sind die Profilanordnungen vor ihrer Montage an dem Verschlusselement schnell und einfach positionierbar.
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Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist, dass die Profilanordnung wenigstens ein Zentrierelement aufweist, welches abstützend mit wenigstens einer Phase des Verschlusselementes, in Wirkverbindung steht. Somit ist eine optisch ansprechende Positionierung bzw. Fixierung der sowie Anordnungen an dem jeweiligen Verschlusselement der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung realisierbar.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung, dass die Profilanordnung wenigstens ein Abdeckelement aufweist, welches dem Zentrierelement gegenüberliegend, angeordnet ist. Dies führt bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung dazu, dass das im Aufnahmeraum der Profilanordnung an geordnete Profilelement in diesem funktionssicher angeordnet ist.
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Weiter vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist, dass das Profilelement wenigstens ein Fußelement aufweist. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass das Profilelement einerseits einfach im Aufnahmeraum der Profilanordnung montierbar bzw. einführbar ist und das bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ein optisch ansprechendes und toleranzausgleichendes Verschließen des konstruktiven Spaltes der Verschlusselemente problemlos realisierbar ist.
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Es hat sich als ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung herausgestellt, dass das Abdeckelement der Profilanordnung beabstandet zu wenigstens einem Fußelement des Profilelements angeordnet ist. Durch diese Dimensionierung sind erfindungsgemäße Verschlussanordnungen zur Verfügung stellbar, die den unterschiedlichsten Toleranzanforderungen der Verschlusselemente für Dusch- und/oder Badewannenabtrennung problemlos und optisch ansprechend, anpassbar sind.
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In einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist das Profilelement wenigstens teilweise aus einem Werkstoff mit einer Dichte von etwa 0,01 - 0,7 g/cm3 gemäß DIN ISO 1183 gebildet. Überraschenderweise ist somit eine erfindungsgemäße Verschlussanordnung zur Verfügung stellbar, bei deren bestimmungsgemäßer Verwendung in Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen kaum Geräuschemissionen auftreten, sodass eine nahezu lautlose erfindungsgemäße Verschlussanordnung zur Verfügung stellbar ist
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Die Verschlussanordnung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Beschichtungselement eine Oberfläche aufweist mit:
- a) einem Glanz von wenigstens 80, vorzugsweise wenigstens 85 GLE gemessen nach EN 13722 bei einem Messwinkel von 60°
- b) einem Glanzschleier von maximal 50, vorzugsweise maximal 25 gemessen nach ISO 13803 bei einem Messwinkel von 60°.
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Hierdurch ist es erstmals möglich, eine Verschlussanordnung zur Verfügung zu stellen, die nicht nur kostengünstig und wirtschaftlich herstellbar ist, sondern die eine äußerst anspruchsvolle glasähnliche und/oder hochglänzende Oberfläche aufweist.
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Es hat sich bei der Verschlussanordnung weiterhin vorteilhaft herausgestellt, dass das Beschichtungselement eine Oberfläche aufweist mit:
- a) einem long wave-Wert von maximal 3, vorzugsweise maximal 2,5 und
- b) einem short wave-Wert von maximal 3, vorzugsweise maximal 2,5
somit ist überraschenderweise eine Verschlussanordnung kostengünstig und wirtschaftlich herstellbar, der zudem unabhängig vom Herstellungsprozess und den materialbedingten sowie fertigungsbedingten Toleranzen eine sehr anspruchsvolle, deutlich sichtbare Oberfläche aufweist. Die Messung von long wave-Werten und short wave-werden kann dabei mit einem Verlaufsmessgerät wave-scan dual der Firma BYK ermittelt werden. In der Messung werden dabei zur Filterung fünf Wellenlängenbereiche Wa, Wb, Bc, Wd, und We, genannt der short wave-Wert und der long wave-Wert entsprechen dabei etwa den Bereichen Wb und We, d. h. Wellenlängen von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm für den short wave- Wert und etwa 1,0-3,5 mm für den long wave-Wert. Die relevanten Parameter der Oberflächen des Beschichtungselementes dabei an der Oberfläche zu ermitteln. Bei dem Beschichtungselement konnte überraschend festgestellt werden, dass insbesondere der Glanz und der Glanzschleier (Haze) sehr relevant sind, insbesondere aber auch die weiteren Oberflächenparameter wie der sogenannte long wave-Wert und der short wave-Wert, welche wichtige Faktoren für die Beurteilung insbesondere der Oberfläche der Profilanordnung sind. Diese Parameter an sich, jedoch gerade in Kombination miteinander, für das Beschichtungselement sowie die Verschlussanordnung mit den jeweils überraschend gefundenen und definierten Wertebereichen liefern so ein besonders anspruchsvolles und ebenes Erscheinungsbild der Oberflächen des Beschichtungselementes und somit auch der Verschlussanordnung.
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Weiterhin vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass das Beschichtungselement das Magnetelement in Profillängsrichtung P an wenigstens einer Oberfläche vollflächig bedeckt. Das Beschichtungselement führt zum einem zu einer optisch ansprechenden Verschlussanordnung und zum anderen verhindert es gleichzeitig eventuelle materialbedingte Wechselwirkungen zwischen dem Magnetelement sowie der umgebenden Wandung der Dichtungsanordnung. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Beschichtungselement das Magnetelement in Profillängsrichtung P an allen Oberflächen vollflächig bedeckt.
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Weiterhin vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass das Beschichtungselement als Folie ausgebildet ist mit einer Dicke von etwa 1 bis 100 µm, bevorzugt 2 bis 20 µm. Hierdurch ist eine wirtschaftliche und kostengünstige Fertigung der gesamten Profilanordnung realisierbar, wobei das Beschichtungselement auch den unterschiedlichsten Dimensionen sowie Materialien der verwendeten Magnetelemente anpassbar ist.
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Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist, dass das Beschichtungselement mittels Druck und / oder Temperatur, vorzugsweise in einem Inline-Verfahren, auf das Magnetelement aufgebracht ist. Hierdurch ist es erstmals überraschenderweise gelungen, eine aus einem weichelastischen, polymeren Werkstoff hergestellte Dichtungsanordnung überhaupt mit einem Magnetelement, welches ein Beschichtungselement aufweist, stoffschlüssig zu verbinden, ohne das die Haupteigenschaften der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung, insbesondere der Dichtungsanordnung, negativ beeinträchtigt sind. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Beschichtungselement mittels Druck und/oder Temperatur in einem online-Verfahren bzw. in einem Off line-Verfahren auf das Magnetelement der Verschlussanordnung aufgebracht ist.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung herausgestellt, dass die Oberfläche des Magnetelementes und/oder des Beschichtungselementes vor dem Aufbringen des Beschichtungselementes durch eine chemische und/oder physikalische Behandlung, vorzugsweise durch eine Wärme-, Flamm-, Plasma-, Mikrowellen-, Infrarot- oder Korona-Behandlung aktiviert ist. Hierdurch ist es überraschenderweise möglich, eine dauerhafte, stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Beschichtungselement und dem Magnetelement der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung zu realisieren.
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In einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung weist das Beschichtungselement wenigstens eine Oberschicht sowie wenigstens eine damit verbundene Unterschicht auf. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Beschichtungselementes der erfindungsgemäßen Profilanordnung ist es erstmals möglich, eine dauerhafte, stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Beschichtungselement über die Unterschicht mit dem Magnetelement der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung zu realisieren und andererseits durch die Ausgestaltung, die Werkstoffe, sowie die Geometrie der Oberschicht zu erreichen, dass einerseits keine Diffusion bzw. Migration von Additiven aus dem Magnetelement der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung stattfindet und das andererseits die erfindungsgemäße Verschlussanordnung einen umfangreichen und dauerhaften Schutz insbesondere gegenüber UV-Strahlen aufweist.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung, dass die Unterschicht des Beschichtungselementes wenigstens teilweise einen reaktiven, aktivierbaren Klebstoff aufweist. In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass als Klebstoff thermoplastische oder reaktive Schmelzklebstoffe zum Einsatz kommen. Bei den Schmelzklebstoffen kann es sich um thermoplastische, insbesondere nichtreaktive Schmelzklebstoffe oder um reaktive Schmelzklebstoffe handeln. Diesbezüglich können als Schmelzklebstoffe thermoplastische Schmelzklebstoffe, insbesondere Schmelzklebstoffe auf Basis von Ethylen/Vinylacetaten (EVA); Polyolefinen, wie amorphen Poly-a-olefinen oder metallocenkatalytisch hergestellten Polyolefinen; Polyacrylaten; Copolyamiden; Copolyestern; und/oder thermoplastischen Polyurethanen oder ihren entsprechenden Co-und/oder Terpolymeren, eingesetzt werden. Zudem ist es erfindungsgemäß möglich, dass als Schmelzklebstoffe reaktive Schmelzklebstoffe, insbesondere feuchtigkeitsvernetzende und/oder strahlenvernetzende, insbesondere UVvernetzende Schmelzklebstoffe, vorzugsweise Schmelzklebstoffe auf Basis von silangepfropften amorphen Poly-a-olefinen und/oder isocyanatterminierten Polyurethanen, besonders bevorzugt Schmelzklebstoffe auf Basis von isocyanatterminierten Polyurethanen, eingesetzt werden und/oder wobei als Schmelzklebstoffe reaktive Schmelzklebstoffe auf Basis strahlenvernetzender reaktiver Klebstoffe, insbesondere unter UV-Bestrahlung vernetzender Schmelzklebstoffe, eingesetzt werden können.
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Es konnte weiterhin festgestellt werden, dass bei der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung das Profilelement wenigstens teilweise einen polymeren Werkstoff aufweist, ausgewählt aus der Gruppe der Thermoplastischen Elastomere bspw. auf Olefinbasis und/oder auf Urethanbasis, der vernetzten thermoplastischen Elastomere auf Olefinbasis, der Thermoplastischen Copolyester, der Styrol-Blockcopolymere (SBS, SEBS, SEPS, SEEPS und MBS) sowie der Thermoplastischen Copolyamide. Weiterhin der weihmacherhaltigen Werkstoffe, bevorzugt Polypropylen, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Polyethylenterephthalat, Polyurethan und dgl., sowie aus Mischungen dieser Werkstoffe.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt bei der Verschlussanordnung, dass die Profilanordnung und/oder das Profilelement und/oder die, die Hohlkammer umgebenden, Wandung des Profilelementes wenigstens teilweise wenigstens ein Identifizierungselement aufweist. Hierdurch ist es überraschenderweise möglich, an einer an sich präsenten Stelle der Profilanordnung ein Identifizierungselement anzuordnen, welches beim bestimmungsgemäßen Einsatz der Profilanordnung an sich nicht sichtbar bzw. nicht erkennbar ist. Dabei hat es sich überraschenderweise bei der Verschlussanordnung als vorteilhaft herausgestellt, dass das Identifizierungselement wenigstens teilweise mittels sympathetischer Tinte aufgebracht ist. Unter sympathetischer Tinte im Rahmen dieser Erfindung soll eine Tinte verstanden werden, die entweder nicht sofort sichtbar bzw. erkennbar ist oder die ihre Eigenschaften nach einer gewissen Zeit verändert. Somit sind Verschlussanordnungen zur Verfügung stellbar, die einerseits wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar sind, die andererseits aber auch wenigstens eine nicht sichtbare bzw. erkennbare Information aufweisen.
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Dabei hat es sich weiter als vorteilhaft bei der Verschlussanordnung herausgestellt, dass das Identifizierungselement wenigstens eine, durch ein Identifizierungsgerät erkennbare, Information wie die Herstellerangabe, die Materialangabe, die Artikelnummer und dergleichen aufweist. Somit sind Verschlussanordnungen zur Verfügung stellbar, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar sind, die ein optisch ansprechendes Aussehen aufweisen und die über wichtige Informationen verfügen, die bei bestimmungsgemäßen Einsatz nicht sofort für jeden erkennbar sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verschlussanordnung so ausgebildet, dass das Identifizierungselement wenigstens eine, durch ein Identifizierungsgerät erkennbare, Information wie bspw. die Polarität (Nord, Süd) des Magnetelementes und dergleichen aufweist. Hierdurch ist es bei der Herstellung der Profilanordnungen der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung problemlos möglich, das Magnetelement exakt und richtig polarisiert in der Hohlkammer des Profilelementes so zu positionieren, dass bei deren bestimmungsgemäßen Einsatz in Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen einander gegenüberliegend angeordnete Verschlussanordnungen sich durch die Magnetelemente anziehen, somit den konstruktiv bedingten Spalt zwischen Türflügeln und/oder Seitenelementen abdichtend verschließen, und sich nicht abstoßen.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der Verschlussanordnung ist, dass das Identifizierungselement so ausgebildet ist, dass es bei einer elektromagnetischen Strahlung im optischen Frequenzbereich von etwa 100 nm bis etwa 400 nm sichtbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Identifizierungselementes ist eine Verschlussanordnung realisierbar, die äußerst wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die aber auch durch einfache Identifizierungsgeräte, wie beispielsweise eine sogenannte UV-Lampe, hinsichtlich vorher nicht sichtbare bzw. erkennbare Informationen, charakterisiert bar ist.
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Ein weiterer Vorteil der Verschlussanordnung besteht darin, dass das Magnetelement in seinem Querschnitt etwa prismatisch, rechteckig, quadratisch, kreisförmig, oval, elliptisch und dergleichen ausgebildet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung mit einem jeweiligen Beschichtungselement versehen, sind somit auch bereits bestehende Verschlussanordnungen insbesondere bei Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen sowohl neu bei der Montage als auch nachträglich bei einer Sanierung montierbar.
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Die Erfindung betrifft weiterhin Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen mit wenigstens einer Verschlussanordnung gemäß den obigen Ausführungen.
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Die Erfindung soll nun an diesen, nicht einschränkenden, Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
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Es zeigen:
- 1: perspektivische Darstellung einer Duschabtrennung
- 2: perspektivische Schnittdarstellung einer Verschlussanordnung einer Dusch- und/oder Badewannenabtrennung
- 3: perspektivische Schnittdarstellung einer Verschlussanordnung an einem Türelement und einem Seitenelement einer Dusch- und/oder Badewannenabtrennung
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In der 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Duschabtrennungen dargestellt.
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Die Duschabtrennung weist ein Türelement 1 auf, das über ein Befestigungsprofil 5 mit einer Wand 3 verbunden ist.
Am Türelement 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel in etwa rechtwinklig dazu ein Seitenelement 2 angeordnet, welches über ein weiteres Befestigungsprofil 5 mit einer Wand 3 verbunden ist.
Das Türelement 1 ist so ausgebildet, dass er ein Griffelement 6 aufweist.
Weiterhin ist das Türelement 1 in diesem Ausführungsbeispiel so am Befestigungsprofil 5 angeordnet, sodass er bei bestimmungsgemäßer Verwendung mit dem Griffelement 6 von der Stirnseite des Seitenelements 2 entfernbar bzw. an diese anbringbar und somit verschließbar ist.
Das Türelement 1 ist weiter so ausgebildet, dass es eine erste Profilanordnung 10 aufweist, die randseitig vertikal gegenüber dem Befestigungsprofil 5 angeordnet ist.
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Das Seitenelement 2 der Verschlussanordnung ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass es eine zweite Profilanordnung 20 aufweist, welche gegenüberliegend dem Befestigungsprofil 5, randseitig vertikal am Seitenelement 2 angeordnet ist.
Die Duschabtrennung ist so ausgebildet, dass die erste Profilanordnung 10 des Türelementes 1 an der gegenüberliegend positionierten zweiten Profilanordnung 20 des Seitenelementes 2, den konstruktiven Spalt zwischen dem Türelement 1 und dem Seitenelement 2 abdichtend, angeordnet ist.
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In der 2 ist eine perspektivische Schnittdarstellung einer Verschlussanordnung einer Dusch-und/oder Badewannenabtrennung dargestellt.
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Die Verschlussanordnung für eine Dusch- und/oder Badewannenabtrennung mit wenigstens einem Verschlusselement 1,2, insbesondere einem Türelement 1 sowie einem Seitenelement 2, weist randseitig wenigstens eine Nut 101 sowie wenigstens eine Profilanordnung 10,20 auf, wobei die Profilanordnung 10,20 wenigstens eine Basis 12,22 sowie wenigstens eine Befestigungsanordnung 11,21 aufweist.
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Die Verschlussanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass die Profilanordnung 10,20 wenigstens einen Aufnahmeraum 13,23 einem darin angeordneten, von wenigstens einem Abdeckelement 14,24 überdeckten, Magnetelement 7 auf.
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Die Verschlussanordnung ist so ausgebildet, dass die Profilanordnung 10,20 über wenigstens ein Befestigungselement 11,21 mit der, im Querschnitt hinterschnittig ausgebildeten, Nut 101 des Verschlusselements 1,2 Wirkverbindung steht.
Dabei ist das Befestigungselement 11,21 und oder das Abdeckelement 16,26 aus einem weichelastischen, polymeren Werkstoff mit einer Härte Shore A gemäß DIN EN ISO 868 von etwa 40 - 95, bevorzugt 50 - 85, besonders bevorzugt 65 - 80, in diesem Ausführungsbeispiel 75 hergestellt.
Die Verschlussanordnung ist weiter so ausgebildet, dass das Abdeckelement 14,24 einstückig an wenigstens einem Steg 16,26, den Aufnahmeraum 13,23 der Profilanordnung 10,20 verschließend, angeordnet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist dieses so ausgebildet, dass das Abdeckelement 14,24 stoffschlüssig an wenigstens einem Steg 16,26, den Aufnahmeraum 13,23 der Profilanordnung 10,20 verschließend, angeordnet ist.
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Die Profilanordnung 10,20 der Verschlussanordnung weist in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein Zentrierelement 15,25 auf, welches beabstandet zum Befestigungselement 11,21 angeordnet sind.
Die Profilanordnung 10,20 weist wenigstens ein Zentrierelement 15,25 auf, welches abstützend mit wenigstens einer Phase 102 des Verschlusselementes 1,2 in Wirkverbindung steht.
Das Zentrierelement 15,25 sowie das Abdeckelement 16,26 der Profilanordnung 10,20 sind über jeweils einen Steg 16,26 einstückig miteinander verbunden. Der Steg 16,26 der Profilanordnung 10,20 ist dabei rechtwinklig zur Basis 12,22 angeordnet.
Das Abdeckelement 14,24 sowie der Steg 16,26 als auch das Zentrierelement 15,25 der Profilanordnung 10,20 weisen in diesem Ausführungsbeispiel ein Beschichtungselement 4 auf, welches als Metallfolie ausgebildet ist.
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Die Profilanordnung 10,20 weist weiterhin in seinem Aufnahmeraum 13,23 wenigstens ein Magnetelement 7 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Magnetelement 7 der Profilanordnung 10,20 durch wenigstens ein Beschichtungselement 9 wenigstens teilweise vom Abdeckelement 14,24 sowie vom Steg 16,26 beabstandet, angeordnet.
Das Beschichtungselement 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass es insgesamt drei Seiten des Magnetelements 7 umschließt und vollflächig in Profillängsrichtung P über die gesamte Länge bedeckt. Das Beschichtungselement 9 ist dabei als Hochglanz- Metallfolie ausgebildet.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschlussanordnung so ausgebildet, dass das Beschichtungselement 9 eine Oberfläche aufweist mit einem Glanz von wenigstens 80, vorzugsweise wenigstens 85 GLE gemessen nach EN 13722 bei einem Messwinkel von 60°, sowie einem Glanzschleier von maximal 50, vorzugsweise maximal 25 gemessen nach ISO 13803 bei einem Messwinkel von 60°.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Abdeckelement 14,24 zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet und weist über ihre Wanddicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 50 % bis etwa 95 %, vorzugsweise von 60 % bis etwa 95 %, in diesem Ausführungsbeispiel 94 % gemessen nach ISO 13468-2 auf.
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Das Beschichtungselement 9 weist in diesem Ausführungsbeispiel wenigstens teilweise ein, dem Magnetelement 7 gegenüberliegend angeordnetes, Identifizierungselement 8 auf. Weiter ist die Verschlussanordnung so ausgebildet, dass die Profilanordnung 10,20 an wenigstens einem Steg 16,26 ein Identifizierungselement 8 aufweist, welches nicht sichtbar ist.
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In der 3 ist eine perspektivische Schnittdarstellung einer Verschlussanordnung mit wenigstens einem Verschlusselement 1,2, insbesondere einem Türelement 1 sowie einem Seitenelement 2 einer Dusch- und/oder Badewannenabtrennung dargestellt.
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Das Türelement 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel in etwa orthogonal zum Seitenelement 2 angeordnet.
Das Verschlusselement 1,2, insbesondere Türelement 1 sowie Seitenelement 2 weist randseitig wenigstens eine Nut 101 sowie wenigstens eine Profilanordnung 10,20 auf.
Die Profilanordnung 10,20 weist wenigstens eine Basis 12,22 sowie wenigstens eine Befestigungsanordnung 11,21 auf.
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Die Profilanordnung 10,20 weist weiterhin wenigstens einen Aufnahmeraum 13,23, mit wenigstens einem, darin angeordneten, von wenigstens einem Abdeckelement 14,24 überdeckten, Magnetelement 7 auf.
Die Verschlussanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass das Abdeckelement 14,24 einstückig an wenigstens einem Steg 16,26, den Aufnahmeraum 13,23 der Profilanordnung 10,20 verschließend, angeordnet ist.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung ist diese so ausgebildet, dass das Abdeckelement 14,24 stoffschlüssig an wenigstens einem Steg 16,26, den Aufnahmeraum 13,23 der Profilanordnung 10,20 verschließend, angeordnet ist.
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Die Profilanordnung 10,20 steht über wenigstens ein Befestigungselement 11,21 mit der, im Querschnitt Hinterschnittig ausgebildeten, Nut 101 des Verschlusselements 1,2 in Wirkverbindung. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Befestigungselement 11,21 der Profilanordnung 10,20 über einen an sich bekannten Klebstoff, der beispielsweise transparent ausgebildet ist, stoffschlüssig in der Nut 101 des Verschlusselements 1,2 angeordnet ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 11,21 und die Profilanordnung 10,20 aus einem weichelastischen, polymeren Werkstoff mit einer Härte Shore A gemäß DIN EN ISO 868 von etwa 40 - 95, bevorzugt 50 - 85, besonders bevorzugt 65 - 80, in diesem Ausführungsbeispiel 75 hergestellt.
Weiterhin weist die Profilanordnung 10,20 jeweils ein Magnetelement 7 auf, welches durch wenigstens ein Beschichtungselement 9 wenigstens teilweise bedeckt ist.
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Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Profilanordnung 10 am Türelement 1 in etwa einem spitzen Winkel zur zweiten Profilanordnung 20 am Seitenelement 2 angeordnet. Die erste Profilanordnung 10 und die zweite Profilanordnung 20 sind in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgebildet, dass der Aufnahmeraum 13,23 über jeweils eine, über einen Steg 16,26 von der Basis 12,22 beabstandet angeordnete, Hohlkammer 17,27 angeordnet ist.
Die erste Profilanordnung 10 sowie die zweite Profilanordnung 20 der Verschlusselemente 1,2 sind in diesem Ausführungsbeispiel zumindest teilweise transparent oder transluzent ausgebildet über ihre Wanddicke für sichtbares Licht einen Transmissionsgrad von etwa 50 % bis 95 %, vorzugsweise von etwa 60 % bis etwa 95 %, in diesem Ausführungsbeispiel von etwa 93 % gemessen nach ISO 13468-2 aufweist.
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Die erste Profilanordnung 10 sowie die zweite Profilanordnung 20 weisen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein Identifizierungselement 8 auf, welches bei Tageslicht nicht sichtbar ist.
Die Profilanordnungen 10,20 sind weiterhin so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Zentrierelement 15,25 aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Profilanordnung 10,20 jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete Zentrierelemente 15,25 auf, welche abstützend mit wenigstens einer Phase 102 des Verschlusselements 1,2 in Wirkverbindung stehen.
Die Profilanordnungen 10,20 sind weiterhin so ausgebildet, dass sie wenigstens ein Abdeckelement 14,24 aufweisen, welches dem Zentrierelement 15,25 gegenüberliegend, angeordnet ist.
Das Abdeckelement 14,24 ist weiterhin so ausgebildet, dass es wenigstens teilweise aus einem Werkstoff mit einer Dichte von etwa 0,01 - 0,7 g/cm3, in diesem Ausführungsbeispiel von etwa 0,5 g/cm3 gemäß ISO 1183 ausgebildet ist.
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Somit ist erstmals eine Verschlussanordnung zur Verfügung stellbar, die wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist, die den konstruktiv bedingten Spalt zwischen Türelement 1 und/oder einem Seitenelement 2 von Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen optisch ansprechend abdeckt bzw. verschließt, die reinigungsfreundlich ist und die bei gleichzeitiger Beibehaltung des erforderlichen Toleranzausgleiches einen optimierten Profilhub aufweist.
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Ein weiterer Vorteil der Verschlussanordnung besteht darin, dass insbesondere durch die Auswahl bzw. Anordnung des Beschichtungselementes 9 an bzw. um das Magnetelement 7 einerseits mögliche materialbedingte Wechselwirkungen vermindert bzw. nahezu ausgeschlossen ist, andererseits optisch ansprechende Verschlussanordnungen für Dusch- und/oder Badewannenabtrennungen zur Verfügung stellbar sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20313022 U1 [0003]
- DE 102005022311 A1 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 868 [0008, 0044, 0054]