DE202019105074U1 - Schwenkfilter - Google Patents

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Abstract

Filtervorrichtung (2), insbesondere für Fisch- oder Schwimm-Becken/Teiche oder zur Reinigung flüssiger gewerblicher oder industrieller Medien (M),mit einem einen Filterraum (6) umschließenden Hauptgehäuse (4),einem im Filterraum (6) gehaltenen und von dem zu reinigenden Medium (M) aus einem Schmutzwasserbereich (10) in einen Reinwasserbereich (12) hinein durchströmbaren endlosen Filterband (8), das über wenigstens zwei Umlenkrollen (18A, 18B, 18C, 18D) geführt ist,einer Antriebsvorrichtung (24) zum Transport des Filterbandes (8),und mit einer Reinigungsvorrichtung (22), mittels der am Filterband (8) zurück gehaltene Partikel (P) entfernbar sind,dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (18A, 18B, 18C, 18D) an einem Träger (44) gehalten sind, der gegenüber dem Hauptgehäuse (4) verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, insbesondere für Fisch- oder SchwimmBecken/Teiche oder zur Reinigung flüssiger gewerblicher oder industrieller Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Filtervorrichtung weist hierzu ein Hauptgehäuse auf, das einen Filterraum umschließt. Dabei ist im Filterraum ein endloses Filterband gehalten, das von dem zu reinigenden Medium aus einem Schmutzwasserbereich in einen Reinwasserbereich hinein durchströmt wird, wobei das Filterband über wenigstens zwei Umlenkrollen geführt und aufgespannt ist. Ferner ist eine Antriebsvorrichtung zum selbsttätigen Transport des Filterbandes vorgesehen sowie eine Reinigungsvorrichtung, mittels der am Filterband zurück gehaltene Partikel beziehungsweise Schmutzstoffe entfernt werden können.
  • DE102009015867B4 beschreibt eine Filteranlage zur Filtrierung von Wasser eines Fischteiches. Diese weist ein Gehäuse auf, in dem ein Endlosfilterband um mehrere Umlenkrollen herumgeführt ist und von dem zu reinigenden Wasser durströmt ist. Zur Entfernung der zurückgehaltenen Partikel weist das Gehäuse eine Nebenkammer auf, in der das Endlosfilterband von außen mit UV-Licht und von innen über Sprühdüsen mit Reinigungswasser beaufschlagt wird.
  • Nachteilig an derartigen Filtervorrichtungen ist, dass insbesondere die beweglichen Teile des Antriebs und/oder die Reinigungseinrichtung regelmäßig gereinigt, ausgetauscht, gewartet oder repariert werden müssen. Durch die wenigstens teilweise Unterbringung dieser Teile innerhalb des Filterraums beziehungsweise des Hauptgehäuses sind diese jedoch häufig nur schlecht zugänglich, was die Wartung und/oder Reparatur der Filtervorrichtung insgesamt erheblich erschwert und dadurch erhöhte Kosten verursachen kann. Zudem kann es beim Einbau oder über die Standzeit der Filtervorrichtung hinweg zu Verformungen des Gehäuses kommen, die auf die Umlenkrollen einwirken und zu einer Fehlstellung führen oder deren Rotationsbewegung beziehungsweise den Antrieb des Filterbandes stören. Ferner sind die bekannten Reinigungsvorrichtungen häufig nicht geeignet, um auch Schmutzpartikel entfernen zu können, die direkt am Filterband anhaften beziehungsweise an diesem verklemmt sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Filtervorrichtung die genannten Nachteile zu vermeiden und eine einfachere und kostengünstige Wartung und/oder Reparatur zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei sind die wenigstens zwei Umlenkrollen an einem Träger gehalten, der gegenüber dem Hauptgehäuse verlagert werden kann. Dadurch kann der Träger derart positioniert werden, dass die zu wartenden und/oder zu reparierenden Teile besser zugänglich sind. Hierzu können der Träger und die daran gehaltenen Teile so angeordnet werden, dass sie selbst außerhalb des Hauptgehäuses positioniert sind, und/oder in der verlagerten Position andere Teile zugänglich machen, auf die im Inneren des Hauptgehäuses zugegriffen werden muss. In jedem Fall können somit durch die über den Träger beweglich zum Hauptgehäuse gehaltenen Umlenkrollen einfachere und kostengünstigere Wartungs- und Reparaturarbeiten gewährleistet werden. Zudem sind die Umlenkrollen auf diese Weise beabstandet zum Gehäuse gelagert beziehungsweise von diesem entkoppelt, so dass sie besser gegenüber Krafteinwirkungen oder Verlagerungen beziehungsweise Verformungen geschützt sind, die durch Verformungen des Gehäuses beim Einbau oder über die Standzeit der Filtervorrichtung hinweg auftreten können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Träger an einem Drehlager gehalten und um dieses herum gegenüber dem Hauptgehäuse verschwenkbar. Auf diese Weise kann der verlagerbare Träger besonders stabil gegenüber dem Hauptgehäuse gehalten und geführt werden. Zudem kann auf diese Weise verhindert werden, dass sich Verformungen des Hauptgehäuses, die sich bei dessen Einbau oder über dessen Standzeit hinweg bilden, auf den Träger beziehungsweise die an diesem gehaltenen Vorrichtungen und Bauteile übertragen. Hierdurch ist die Filtervorrichtung insgesamt weniger störungsanfällig.
  • Dabei ist es günstig, wenn der Träger um einen Schwenkwinkel, von vorzugsweise zwischen 60 und 120° zwischen einer Betriebsposition und einer Wartungsposition verschwenkt werden kann und in beiden Positionen gegenüber dem Hauptgehäuse festlegbar ist. Hierdurch ist es möglich den Träger und die daran gehaltenen Teile wenigstens teilweise aus dem Hauptgehäuse heraus zu schwenken, so dass eine besonders gute Zugänglichkeit während der Wartung und Reparatur gegeben ist. Dabei kann der Träger auch in der Wartungsposition am Hauptgehäuse festgelegt beziehungsweise in seiner Stellung gesichert werden, um eine ungewollte Verlagerung, insbesondere während den Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließen zu können.
  • Vorteilhafterweise sind wenigstens Teile der Antriebsvorrichtung am Träger gehalten und somit mit diesem verschwenkbar. Beispielsweise kann die Antriebsvorrichtung dabei am Träger gehaltene Antriebsteile und mit dem Hauptgehäuse verbundene Antriebsteile aufweisen, die über ein trennbares Getriebe miteinander verbunden sind. Hierbei können die am Träger gehaltenen Antriebsteile bei Bedarf gemeinsam mit diesem in die Wartungsposition verschwenkt werden, um die Antriebsvorrichtung insgesamt besser zugänglich zu machen und leichter warten und reparieren zu können. Andere Antriebsteile können dabei beispielsweise weiterhin am Hauptgehäuse verbleiben, um das mit dem Träger zu verschwenkende zusätzliche Gewicht möglichst gering halten zu können.
  • Zudem ist es günstig, wenn die Antriebsvorrichtung einen Antriebsmotor aufweist, der am Träger gehalten und somit mit diesem verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann auch der Antriebsmotor bei Bedarf in eine gut zugängliche Position verlagert werden, in der eine komfortable Wartung oder Reparatur möglich ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die gesamte Antriebsvorrichtung verschwenkbar am Träger gehalten und mit diesem verschwenkbar ist, um einen komfortablen Zugriff auf alle Teile des Antriebs ermöglichen zu können.
  • Vorteilhafterweise ist die Reinigungsvorrichtung wenigstens teilweise am Träger gehalten und somit mit diesem verschwenkbar, wodurch auch die Reinigungsvorrichtung einfacher gewartet und repariert beziehungsweise selbst gründlich gereinigt werden kann sowie Verbrauchsteile leichter ausgetauscht werden können.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Reinigungsvorrichtung eine Sprühdüsenanordnung aufweist, die am Träger gehalten und mit diesem verschwenkbar ist. Auf diese Weise können auch die einzelnen Düsen der Sprühdüsenanordnung leichter zugänglich gemacht werden, um diese exakt einstellen, warten und reparieren zu können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Sprühdüsenanordnung wenigsten eine erste Sprühdüsenreihe, mittels der eine sich quer zur Längserstreckung des Filterbandes gerichtete erste Sprühebene erzeugt werden kann, und eine zweite Sprühdüsenreihe auf, mittels der eine sich quer zur Längserstreckung des Filterbandes gerichtete zweite Sprühebene erzeugt werden kann. Dabei beaufschlagen beide Sprühebenen das Filterband an voneinander abgewandten Seiten. Auf diese Weise kann die erste Sprühdüsenreihen beispielsweise dazu genutzt werden, um das eine Art Rückspülung des Filterbandes zu erzeugen, bei der die am Filterband anhaftenden oder festgeklemmten Schmutzpartikel zumindest teilweise abgelöst beziehungsweise angelöst werden können. Die zweite Sprühdüsenreihe kann dann beispielsweise dazu verwendet werden, um den bereits teilweise abgelösten beziehungsweise angelösten Schmutz direkt zu beaufschlagen und vollständig vom Filterband zu trennen.
  • Ferner ist es günstig, wenn die erste Sprühebene innenseitig auf einen ersten Bereich des Filterbandes vor einer der Umlenkrollen und die zweite Sprühebene außenseitig auf einen dem ersten Bereich in Transportrichtung nachfolgenden zweiten Bereich an dieser Umlenkrolle gerichtet ist, wodurch auch die durch die Umlenkrolle erzeugte Verformung beziehungsweise Umlenkung des Filterbandes im Zusammenspiel mit den beiden Sprühdüsenreihen für eine leichteres Ablösen des Schmutzes genutzt werden kann. Dabei werden die bereits durch die erste Sprühdüsenreihe angelösten Schmutzpartikel zusätzlich durch die Verformung des Filterbandes angehoben und in diesem angehobenen Zustand von der zweiten Sprühdüsenreihe beaufschlagt und entfernt.
  • Vorteilhafterweise weist die Antriebsvorrichtung zum Transport des Filterbandes ein antreibbares endloses Transportband auf, an dem das Filterband abschnittsweise aufliegt, und das Filterband im ersten Bereich und im zweiten Bereich über die Umlenkrolle beabstandet zum Transportband geführt ist. Hierdurch wird das Filterband in einem Bereich gereinigt, der aufgrund des beabstandeten Transportbandes insbesondere von innen besonders gut zugänglich ist, um eine gründlichere Reinigung zu erzielen.
  • Zudem ist es dabei günstig, wenn sich der zweite Bereich innerhalb eines Abschnittes der Umlenkrolle erstreckt, in dem das Filterband vollständig an der Umlenkrolle anliegt. Auf diese Weise schirmt die Oberfläche der Umlenkrolle die Innenseite der Filtervorrichtung gegenüber der zweiten Sprühebene ab, um Störungen infolge von eintretendem Sprühwasser oder abgelösten Partikeln zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise ist die zweite Sprühebene hierbei in einem spitzen Winkel entgegen der Transportrichtung des Filterbandes auf den zweiten Bereich gerichtet, wodurch die Schmutzpartikel besonders effektiv vom Filterband abgelöst werden können.
  • Zudem ist in Transportrichtung hinter dem zweiten Bereich vorteilhafterweise eine außenseitige Abstreifvorrichtung, wie beispielsweise in Form eines elastischen Gummiabstreifers vorgesehen, durch den Schmutzpartikel, die auch nach der Beaufschlagung durch die beiden Sprühdüsenreihen noch immer am Filterband anhaften, vollständig abgelöst werden können.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen Gegenstandes untereinander austauschbar beziehungsweise kombinierbar sind, sofern ein Austausch oder eine Kombination derselben aus technischen Gründen nicht ausgeschlossen ist.
  • In den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung in einer Betriebsposition,
    • 2 einen Längsschnitt durch die Filtervorrichtung nach 1,
    • 3 eine vergrößerte Ansicht von Detail III in 2,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines verschwenkbaren Trägers der Filtervorrichtung nach 1 in Alleinstellung und
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Filtervorrichtung nach 1 in einer Wartungsposition.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Filtervorrichtung 2, die für die Reinigung flüssiger Medien M, wie insbesondere des Wassers von Fisch- und/oder Schwimmbecken beziehungsweise -teichen vorgesehen ist oder für die Behandlung gewerblicher oder industrieller Flüssigkeiten, wie insbesondere zur Abscheidung von Schmutzpartikeln P beziehungsweise Feststoffen.
  • Hierzu weist die Filtervorrichtung 2 ein Hauptgehäuse 4 auf, das einen Filterraum 6 umschließt. In diesem ist ein Filterband 8 gehalten, das einen Schmutzwasserbereich 10 des Filterraums 6 von einem Reinwasserbereich 12 trennt. In den Schmutzwasserbereich 10 mündet dabei ein Zulauf 14, während der Reinwasserbereich 12 mit einem Ablauf 16 verbunden ist. Im Betrieb der Filtervorrichtung 2 wird hierdurch eine Strömung S des Mediums M vom Schmutzwasserbereich 10 durch das Filterband 8 hindurch zum Reinwasserbereich 12 erzeugt.
  • Das Filterband 8 ist als Endlosband ausgebildet und über mehrere Umlenkrollen 18A, 18B 18C, 18D beweglich gelagert und aufgespannt. Die beiden Umlenkrollen 18A und 18B spannen hierzu beispielhaft ein Transportband 20 auf, an dem das Filterband 8 aufliegt und in Folge der Strömung S des Mediums M angepresst wird. Zudem dient die Umlenkrolle 18C als Spannrolle, mittels der eine für den Transport geeignete Vorspannung des Filterbandes 8 eingestellt werden kann. Die Umlenkrolle 18D ist ferner Teil einer Reinigungsvorrichtung 22, mittels der das Filterband 8 wiederkehrend oder bedarfsweise von den im Betrieb zurückgehaltenen Schmutzpartikeln P befreit werden kann. Das Filterband 8 wird hierzu um die Umlenkrollen 18C und 18D herum beabstandet zum Transportband 20 geführt.
  • Wie aus 1 ferner zu entnehmen ist, weist die Filtervorrichtung 2 eine Antriebsvorrichtung 24 mit einem beliebigem Antriebsmotor 26 auf, wie beispielsweise einem Elektro-, Verbrennungs-, Hydraulik- oder sonstigen bekannten und geeigneten Motor. In jedem Fall dient dieser zum Antrieb des Transportbandes 20, wie beispielsweise durch rotierenden Antrieb der Umlenkrolle 18B. Durch die Antriebsbewegung des Transportbandes 20 wird dabei auch das an diesem anliegende Filterband 8 in Transportrichtung T mitbewegt.
  • Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung der Reinigungsvorrichtung 22 in 3 zu entnehmen ist, weist diese an der Umlenkrolle 18D eine Sprühdüsenanordnung 30 mit einer ersten Sprühdüsenreihe 28A und einer zweiten Sprühdüsenreiche 28B auf. Die erste Sprühdüsenreihe 28A ist dabei bezüglich des umlaufenden Filterbandes 8 innenseitig angeordnet und dient zur Ausbildung einer ersten Sprühebene 32A, die sich quer zur Längserstreckung des Filterbandes 8 erstreckt und dieses bezüglich der Transportrichtung T in einem ersten Bereich 34A vor der Umlenkrolle 18D auf einer Innenseite 36 beaufschlagt.
  • Die zweite Sprühebene 32B ist außenseitig angeordnet und dient zur Ausbildung einer zweiten Sprühebene 32B, die sich ebenfalls quer zur Längserstreckung des Filterbandes 8 erstreckt und dieses in einem dem ersten Bereich 34A in Transportrichtung T nachfolgendem zweiten Bereich 34B an der Umlenkrolle 18D auf einer Außenseite 38 beaufschlagt. Durch direkte Anlage des Filterbandes 8 an der Umlenkrolle 18D im zweiten Bereich 34B verhindert die Oberfläche der Umlenkrolle 18D dabei einen Eintritt des Sprühwassers oder von abgetrennten Partikeln in das Innere der Lagerung des Transportbandes (20).
  • Die innenseitige erste Sprühebene 32A dient hierbei dazu, die an der Außenseite 38 zurückgehaltenen Schmutzpartikel P wenigstens teilweise vom Filterband 8 abzulösen beziehungsweise anzulösen. Durch die außenseitige zweite Sprühebene 32B können die auf diese Weise vorbehandelten Schmutzpartikel P dann vollständig vom Filterband 8 entfernt werden. Hierzu ist die zweite Sprühebene 32B vorteilhafterweise entgegen der Transportrichtung T in einem spitzen Winkel W auf die Außenseite 38 des Filterbandes 8 gerichtet.
  • Die abgelösten Schmutzpartikel P fallen hierbei in eine Auffangrinne 40, über die sie aus dem Filterraum 6 heraus transportiert werden können. Zusätzlich kann an der Auffangrinne 40 zudem eine Abstreifvorrichtung 42 vorgesehen sein, die beispielsweise gegen die Außenseite 38 vorgespannt ist, und weiterhin anhaftende Schmutzpartikel P vom Filterband 8 abtrennt und dabei in die Auffangrinne 40 befördert.
  • Wie aus 1 ferner zu entnehmen ist, weist die Filtervorrichtung 2 einen den Schmutzwasserbereich 10 seitlich begrenzenden Träger 44 auf, der über ein Drehlager 46 verlagerbar beziehungsweise verschwenkbar am Hauptgehäuse 4 gehalten ist und an dem die Umlenkrollen 18A, 18B,18C, 18D lagern. Wie insbesondere aus 4 zu entnehmen ist, sind neben den Umlenkrollen 18A, 18B,18C, 18D und dem an diesen aufgespannten Transportband 20 und Filterband 8 auch die Antriebsvorrichtung 24 und die Reinigungsvorrichtung 22 am Träger 44 gelagert und dadurch mit diesem um das Drehlager 46 herum verschwenkbar.
  • 1 zeigt die Filtervorrichtung 2 in einer Betriebsposition, in der der Träger 44 an einem freien Ende 48 auf dem Hauptgehäuse 4 aufliegt, so dass das Filterband 8 im Filterraum 6 den Schmutzwasserbereich 10 vom Reinwasserbereich 12 trennt. Aus dieser Betriebsposition heraus ist der Träger 44 zusammen mit den daran gehaltenen Einrichtungen um einen Schwenkwinkel R zwischen 60 und 120°, vorzugsweise etwa 90°, in eine Wartungsposition gemäß 5 verschwenkbar, in der der Träger 44 mittels einer lösbaren Halteeinrichtung 50 gegenüber dem Hauptgehäuse 4 positionsstabil festgelegt werden kann. Die Halteeinrichtung 50kann dabei jede bekannte und geeignete Form aufweisen, wie beispielsweise eine Riegel- oder Hakenform beziehungsweise die Form einer lösbaren Rasteinrichtung.
  • In jedem Fall können somit zusammen mit dem Träger 44 auch die Antriebsvorrichtung 24 mit dem Antriebsmotor 26, die Reinigungsvorrichtung 22 mit den Sprühdüsenreichen 28A, 28B sowie die Umlenkrollen 18A, 18B, 18C, 18D mit dem daran aufgespannten Transportband 20 sowie dem Filterband 8 in die Wartungsposition verschwenkt und in dieser fixiert werden. Dadurch sind diese Einrichtungen alle leicht zugänglich, um gegebenenfalls Wartungs-, Reinigungs- oder Reparaturarbeiten in komfortabler Weise vornehmen zu können.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Elemente und Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes untereinander austauschbar beziehungsweise kombinierbar sind, sofern ein Austausch oder eine Kombination derselben aus technischen Gründen nicht ausgeschlossen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009015867 B4 [0002]

Claims (13)

  1. Filtervorrichtung (2), insbesondere für Fisch- oder Schwimm-Becken/Teiche oder zur Reinigung flüssiger gewerblicher oder industrieller Medien (M), mit einem einen Filterraum (6) umschließenden Hauptgehäuse (4), einem im Filterraum (6) gehaltenen und von dem zu reinigenden Medium (M) aus einem Schmutzwasserbereich (10) in einen Reinwasserbereich (12) hinein durchströmbaren endlosen Filterband (8), das über wenigstens zwei Umlenkrollen (18A, 18B, 18C, 18D) geführt ist, einer Antriebsvorrichtung (24) zum Transport des Filterbandes (8), und mit einer Reinigungsvorrichtung (22), mittels der am Filterband (8) zurück gehaltene Partikel (P) entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (18A, 18B, 18C, 18D) an einem Träger (44) gehalten sind, der gegenüber dem Hauptgehäuse (4) verlagerbar ist.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (44) an einem Drehlager (46) gehalten und um dieses herum gegenüber dem Hauptgehäuse (4) verschwenkbar ist.
  3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (44) um einen Schwenkwinkel (R) zwischen einer Betriebsposition und einer Wartungsposition verschwenkbar ist und in beiden Positionen gegenüber dem Hauptgehäuse (4) festlegbar ist.
  4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (24) wenigstens teilweise mit dem Träger (44) verschwenkbar gehalten ist.
  5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (24) einen Antriebsmotor (26) aufweist, der mit dem Träger (44) verschwenkbar gehalten ist.
  6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (22) wenigstens teilweise mit dem Träger (44) verschwenkbar gehalten ist.
  7. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (22) eine Sprühdüsenanordnung (30) aufweist, die mit dem Träger (44) verschwenkbar gehalten ist.
  8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühdüsenanordnung (30) wenigsten eine erste Sprühdüsenreihe (28A), mittels der eine sich quer zur Längserstreckung des Filterbandes (8) gerichtete erste Sprühebene (32A) erzeugbar ist, und eine zweite Sprühdüsenreihe (28B) aufweist, mittels der eine sich quer zur Längserstreckung des Filterbandes (8) gerichtete zweite Sprühebene (32B) erzeugbar ist, wobei die beiden Sprühebenen (32A, 32B) das Filterband (8) an voneinander abgewandten Seiten beaufschlagen.
  9. Filtervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sprühebene (32A) innenseitig auf einen ersten Bereich (34A) des Filterbandes (8) vor einer der Umlenkrollen (18D) und die zweite Sprühebene (32B) außenseitig auf einen dem ersten Bereich (34A) in Transportrichtung (T) nachfolgenden zweiten Bereich (34B) an dieser Umlenkrolle (18D) gerichtet ist.
  10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (24) zum Transport des Filterbandes (8) ein antreibbares endloses Transportband (20) aufweist, an dem das Filterband (8) abschnittsweise aufliegt, und das Filterband (8) im ersten Bereich (34A) und im zweiten Bereich (34B) über die Umlenkrolle (18D) beabstandet zum Transportband (20) geführt ist.
  11. Filtervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Bereich (34B) innerhalb eines Abschnittes der Umlenkrolle (18D) erstreckt, in dem das Filterband (8) vollständig an der Umlenkrolle (18D) anliegt.
  12. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sprühebene (32B) in einem spitzen Winkel (W) entgegen der Transportrichtung (T) des Filterbandes (8) auf den zweiten Bereich (34B) gerichtet ist.
  13. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (T) hinter dem zweiten Bereich (34B) eine außenseitige Abstreifvorrichtung (42) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111387127A (zh) * 2020-05-11 2020-07-10 容健辉 一种内循环水产养殖用水高效净化装置及其使用方法

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CN111387127A (zh) * 2020-05-11 2020-07-10 容健辉 一种内循环水产养殖用水高效净化装置及其使用方法

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