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Die Erfindung betrifft eine Durchgangskontrollvorrichtung mit einem Korridor und mindestens einer Personensperre, die den Korridor für einen Durchgang freigibt oder sperrt, sowie mit rechts und links des Korridors angeordneten Seitenbegrenzungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Personensperre einer solchen Durchgangskontrollvorrichtung enthält mindestens ein Sperrelement, das im Bereich des Korridors angeordnet ist und zwischen einer Sperrposition und einer Durchgangsposition bewegt werden kann.
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Üblicherweise umfasst eine in einer solchen Durchgangskontrollvorrichtung vorhandene Personensperre zwei Sperrelemente, die rechts und links des Korridors an den Seitenbegrenzungen befestigt sind und in ihrer Sperrposition jeweils nur in etwa die halbe Breite des Korridors sperren. Insbesondere dann, wenn die Sperrelemente um eine vertikale Drehachse zwischen der Sperrposition und der Durchgangsposition verschwenkt werden und aus relativ großflächigen Scheibenelementen bestehen, ergeben sich durch die etwa hälftige Teilung Vorteile, da geringere Lagerkräfte resultieren und Gegendrehmomente beim Verschwenken aufgrund des Luftwiderstands sowie aufgrund von Trägheitsmomenten deutlich verringert werden. Gleichwohl ist die vorliegende Erfindung nicht auf solcherart ausgebildete Personensperren begrenzt, sondern kann mit verschiedensten Personensperren, wie Flügeln, die um eine horizontale Schwenkachse in den Korridor und aus diesem herausgeschwenkt werden, Drehflügeln oder Dreiarmsperren ausgestattet sein.
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Personensperren und Durchgangskontrollvorrichtungen der vorliegenden Art finden sich in vielen Anwendungsgebieten, in denen speziell gesicherte Bereiche für Personen zugänglich sein sollen, dieser Zugang jedoch kontrolliert erfolgen muss. Eine Funktion der Durchgangskontrollvorrichtung besteht dabei im Vereinzeln der Personen, die durch den Korridor der Durchgangskontrollvorrichtung in einen geschützten bzw. regulierten Bereich gelangen wollen. Diese Funktion steht oft bei Konzert- und Sportveranstaltungen sowie an den Kassenterminals von Supermärkten, aber auch beim Verlassen und Betreten von besonders geschützten Bereichen wie dem Gate-Bereich eines Flughafens im Vordergrund. Eine weitere Funktion einer solchen Durchgangskontrollvorrichtung ist für geschützte Bereiche wichtig, die nur mit einer spezifischen Berechtigung betreten werden dürfen. Eine solche spezifische Berechtigung kann eine Eintrittskarte, ein Mitgliedsausweis, ein Reisepass oder, in Flughäfen, ein Boarding-Pass sein; es kann sich hierbei auch um das Vorliegen von biometrischen Daten handeln, mit denen eine zutrittsberechtigte Person eindeutig identifiziert werden kann.
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Solche spezifischen Berechtigungen werden an Durchgangskontrollvorrichtungen der vorliegenden Art insbesondere mit Einlesegeräten geprüft, und in Abhängigkeit des Prüfungsergebnisses wird die Personensperre bzw. deren Sperrelement von der Sperrposition in die Durchgangsposition verschwenkt oder aber in der Sperrposition belassen. Durchgangskontrollvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der
WO 2010/078856 A1 bekannt.
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Vor allem bei Durchgangskontrollvorrichtungen für geschützte Bereich, durch die eine Vielzahl von Personen in möglichst kurzer Zeit kontrolliert hindurchgeschleust werden sollen, wie dies insbesondere in Flughäfen der Fall ist, hat es sich bewährt, eine Mehrzahl von Durchgangskontrollvorrichtungen nebeneinander anzuordnen, wobei die linke Seitenbegrenzung des Korridors einer ersten Durchgangskontrollvorrichtung gleichzeitig die rechte Seitenbegrenzung des Korridors einer zweiten Durchgangskontrollvorrichtung ist. Eine solche gemeinsame Nutzung von Seitenbegrenzungen optimiert den Platzbedarf für die Durchgangskontrollvorrichtungen.
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Vor allem im Bereich der Flugsicherheit, und dort insbesondere bei den sogenannten Bording-Gates sowie den bei Grenzübertritt üblichen Ausreise- und Einreisekontrollen gibt es einen großen Bedarf an Durchgangskontrollvorrichtungen der vorliegenden Art, wobei diese je nach Anwendungsfall mit unterschiedlichen Funktionselementen ausgestattet sein müssen. Hierzu zählen neben Einlesegeräten, wie Scannern für eine Bordkarte und/oder einen Reisepass auch Einlesegeräte mit Erfassungsmitteln für biometrische Daten, wie Kameras für eine Gesichtserkennung, Scanner für Fingerabdrücke und Iriserkennung und dergleichen mehr. Weitere Funktionselemente sind Sensoren, wie Lichtschranken, Ultraschallsensoren und dergleichen, die erkennen, ob sich eine Person oder ein Gegenstand im Schwenkbereich des Sperrelements aufhält und insbesondere Personen und Gegenstände, wie Koffer, im Inneren einer durch zwei Personensperren in ein und derselben Durchgangskontrollvorrichtung gebildeten Personenschleuse lokalisieren können, so dass eine Steuerung, die ein weiteres Funktionselement darstellt, den geordneten Ablauf beim Durchgang, oder auch beim Verweigern des Durchgangs sowie das notwendige Vereinzeln der Personen gewährleisten kann.
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Je nach nationalen Vorschriften werden insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen von Flughäfen unterschiedliche Anforderungen an eine Durchgangskontrollvorrichtung gestellt, wie beispielsweise die Höhe und Widerstandsfähigkeit der Seitenbegrenzungen, die Höhe und Widerstandskraft der Sperrelemente sowie deren Ausgestaltung, die Art und Funktionsweise von Positionserkennungssensoren, die Länge und Breite des Korridors, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist.
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Schließlich sind gerade Flughäfen von laufenden Veränderungen betroffen, die nicht nur die Sicherheitsvorschriften betreffen, sondern auch die baulichen Gegebenheiten, so dass Durchgangskontrollvorrichtungen in aller Regel nicht über mehrere Jahre bestehen bleiben, sondern regelmäßig an die Veränderungen angepasst werden müssen, sei es durch örtliche Veränderung oder durch Erweitern der Funktionen mittels zusätzlicher Funktionselemente.
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Um das Problem zu lösen, dass Durchgangskontrollvorrichtungen der eingangs genannten Art insbesondere in Flughäfen von Zeit zu Zeit umgestellt bzw. in ihrer Position verändert werden müssen, wurde in der
WO2012/052808 A1 vorgeschlagen, eine Durchgangskontrollvorrichtung insofern modular aufzubauen, als die einzelnen Funktionselemente als Funktionsmodule ausgestaltet werden, wie eine Scannereinheit, ein Türmodul, eine Gesichtserkennungseinheit und eine Bodensensoreinrichtung. Diese werden an einem Grundkörper aus- und einklappbar angebracht und im Betrieb fixiert. So wird eine gewisse Flexibilisierung einer Durchgangskontrollvorrichtung ermöglicht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchgangskontrollvorrichtung der oben beschriebenen Art solcherart modular aufzubauen, dass sie flexibler an unterschiedliche Anforderungen anpassbar ist.
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Gelöst ist diese Aufgabe mit einer Durchgangskontrollvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Durchgangskontrollvorrichtung finden sich in den Ansprüchen 2 bis 20. Gelöst ist die Aufgabe auch durch einen Bausatz für eine Durchgangskontrollvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 21, wobei eine bevorzugte Weiterbildung dieses Bausatzes im Anspruch 22 niedergelegt ist.
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Eine Durchgangskontrollvorrichtung der eingangs genannten Art wird erfindungsgemäß solcherart modifiziert, dass die Seitenbegrenzungen eine bodennahe Modulschiene aufweisen, die, vorzugsweise in einem vorgegebenen Raster, mit jeweils spezifisch angepassten Aufnahmen für Funktionselemente und/oder Funktionsmodule der Zugangskontrollvorrichtung versehen ist. Diese Modulschiene bildet eine Art modularer Grundträger für sämtliche, oder zumindest die meisten Funktionselemente, die vorzugsweise möglichst weitgehend als Funktionsmodule ausgestaltet sind.
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Funktionsmodule erleichtern nicht nur die Herstellung der erfindungsgemäßen Durchgangskontrollvorrichtung, sondern ermöglichen auch eine leichte Anpassbarkeit einer bereits aufgebauten Durchgangskontrollvorrichtung, die beispielsweise mit weiteren Funktionselementen nachgerüstet werden soll. Dies kann der zusätzliche Anbau von Funktionsmodulen sein, wie eine zweite Personensperre oder ein weiteres Einlesegerät zur Erkennung von biometrischen Daten, oder ein modifiziertes und erweitertes Steuerungsmodul, sowie auch zusätzliche Positions- oder Sicherheitssensoren. Jedoch auch der Austausch von bereits vorhandenen Funktionsmodulen durch verändert Funktionsmodule ist möglich, wie beispielsweise höhere Seitenbegrenzungen, großflächigere Sperrelemente, oder ein größer dimensionierter Schaltschrank zur Aufnahme der für zusätzliche Funktionselemente notwendigen elektrischen Gerätschaften.
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Ermöglicht wird dieser erfindungsgemäße modulare Aufbau durch die Modulschiene, die in der Regel auf dem Boden aufgesetzt wird und Teil der Seitenbegrenzung ist, da sie mit jeweils spezifisch angepassten Aufnahme für die Funktionselemente bzw. Funktionsmodule der Zugangskontrollvorrichtung versehen ist, insbesondere in einem vorgegebenen Raster.
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Das zumindest für ausgewählte Funktionselemente bevorzugt vorgegebene Raster in der Modulschiene bietet dann besondere Vorteile, wenn die Modulschiene mit mindestens einer Sensoraufnahme für äquidistant angeordnete Sensoren und/oder Strahlungsquellen, wie insbesondere Lichtschranken, Ultraschallsensoren und dergleichen versehen ist. Es kann sich hierbei um eine einzige Sensoraufnahme handeln, und zwar dann, wenn diese entlang der Modulschiene längs ausgestaltet ist, und in die eine Leiste mit äquidistant angeordneten Sensoren bzw. Strahlungsquellen eingeschoben wird. Anderenfalls können separate Aufnahmen für einzelne Sensoren bzw. Strahlungsquellen in der Modulschiene vorgesehen sein. Der Abstand zwischen den äquidistant angeordneten Sensoren bzw. Strahlungsquellen bildet dann vorzugsweise das Rastermaß für die spezifisch angepassten Aufnahmen für weitere Funktionsmodule bzw. Funktionselemente, da diese dann an die Modulschiene anbracht werden können, ohne einen Sensor bzw. eine Strahlungsquelle abzudecken. Hierbei können entsprechende Funktionsmodule bzw. Funktionselemente im Wesentlichen zwischen jedes benachbarte Paar von Sensoren bzw. Strahlungsquellen gesetzt werden, d.h. es ergibt sich eine große Flexibilität des Aufbaus der Durchgangskontrollvorrichtung entlang der Modulschiene. Beispielsweise kann eine Personensperre jederzeit um ein Rastermaß oder ein Vielfaches davon entlang der Längsausdehnung der Modulschiene verschoben werden.
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Vorteilhafterweise sind Aufnahmen für Funktionselemente, deren Ausdehnung in Längsrichtung der Modulschiene größer als das Rastermaß ist, oberhalb der mindestens einen Sensoraufnahme angeordnet. Dies ermöglicht, solche größeren Funktionselemente an der Modulschiene anzubringen, ohne auch nur eine Position für Sensoren bzw. Strahlungsquellen abzudecken; diese befinden sich dann ganz einfach unterhalb des entsprechenden Funktionselements. Als Beispiel hierfür ist ein Schaltschrank zu nennen, der vergleichsweise groß sein muss, um alle notwendigen Teile darin unterbringen zu können.
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Weiter bevorzugt ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn die Modulschiene Aufnahmen für tafel- oder scheibenförmige Seitenbegrenzungselemente aufweist. Die Modulschiene kann dann als Fuß einer Seitenbegrenzung fungieren, die mit frei formbaren Seitenbegrenzungselementen ausgestaltet werden kann. So ist es beispielsweise auch möglich, eine, zwei oder mehrere Personensperren mit ihrem feststehenden Teil und vorzugsweise auch ihrem Antrieb in die Seitenbegrenzung zu integrieren, so dass dieser feststehende Teil vorteilhaft wenig von der lichten Breite des Korridors einnimmt. Da die lichte Breite in aller Regel ein Mindestmaß aufweisen muss, ermöglicht letzteres die Seitenbegrenzungen rechts und links des Korridors besonders nahe zusammenzurücken, was Bauraum in der wertvollen Breite spart und insbesondere bei einer Durchgangskontrollstation mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Durchgangskontrollvorrichtungen ermöglicht, eine oder zwei Durchgangskontrollvorrichtungen mehr in der Station unterzubringen.
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Weitere besondere Vorteile ergeben sich durch die erfindungsgemäß vorgesehene Modulschiene, wenn diese integrierte Kabelkanäle aufweist. Im einfach Fall kann ein Kabelkanal dadurch gebildet sein, dass die Modulschiene in ihrem Inneren hohl ist, also insbesondere als Hohlprofil ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Modulschiene allerdings als Profil ausgebildet, das speziell vorbereitete Nuten als Kabelkanäle beinhaltet. Denn dies erleichtert die notwendige Trennung von elektrischen Energieversorgungsleitungen (Netzkabel) von den außerdem notwendigen Signalkabeln.
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Hierbei ist es bevorzugt, wenn die Modulschiene in einem vorgegebenen Raster mit Kabeldurchführungen oder vorbereiteten Anschlussstellen zum Anschließen an eine durchgehende Leitung versehen ist. Dies erleichtert wiederum das etwa gewünschte Umsetzen von einzelnen Funktionsmodulen entlang der Modulschiene, da die Funktionselemente bzw. Funktionsmodule in aller Regel mittels elektrischer Leitungen mit Netzspannung und/oder Signalspannung versehen werden müssen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Modulschiene bildet insofern sowohl für die Energieversorgung als auch hinsichtlich der Signalwege eine Kabelführungsfunktion, gegebenenfalls auch eine Busfunktion.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Modulschiene mit Verankerungseinrichtungen für eine Bodenbefestigung versehen ist, insbesondere in einem vorgegebenen Raster. Wenn die Modulschiene den Fuß einer Seitenbegrenzung bildet, kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass ihre Unterseite für eine Klebebefestigung auf einer Bodenfläche vorbereitet ist. Alternativ, oder auch gleichzeitig können in einem vorgegebenen Raster Verankerungseinrichtungen für eine Dübelbefestigung an einer Bodenfläche vorgesehen sein. Eine vorbereitete Klebebefestigung erübrigt die bislang übliche Zwischen- bzw. Klebeplatte; eine vorbereitete Verankerungseinrichtung für die Verankerung mittels Dübeln erleichtert die Montage vor Ort, die aufgrund des modularen Konzepts modulweise erfolgen kann, sowie ein etwa erwünschtes Umsetzen der Durchgangskontrollvorrichtung.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Modulschiene kann weiterhin mit Aufnahmen zur Montage einer Konsole mit einer Leseeinheit und/oder einer Erkennungseinheit versehen sein, auch dies insbesondere in einem vorgegebenen Raster. Da Leseeinheiten meist am Eingang des Korridors der Durchgangskontrollvorrichtung angeordnet sind, kann es hier sinnvoll sein, von einer Rasterung für eine entsprechende spezifisch angepasste Aufnahme abzusehen.
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Die mindestens eine Personensperre, die in der erfindungsgemäßen Durchgangskontrollvorrichtung zum Sperren oder Freigeben des Korridors dient, ist vorzugsweise aus einem Sperrelement und einem Betätigungselement zusammengesetzt, wobei das Betätigungselement vorzugsweise ein feststehendes Basisteil mit einer Antriebsvorrichtung und ein bewegliches Halteteil umfasst, an dem das Sperrelement angebracht ist. Denn wenn das Betätigungselement eine integrierte Antriebseinrichtung zum Verstellen des Sperrelements zwischen der Sperrposition und der Durchgangsposition enthält, ist es ein Leichtes, die Personensperre entlang der Modulschiene um ein Rastermaß oder ein Vielfaches davon zu versetzen, und zwar vor allem dann, wenn die Modulschiene mit integrierten Kabelkanälen versehen ist und insofern eine Busfunktion für die zum Betrieb der Personensperre notwendigen elektrischen Leitungen übernimmt.
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Das Sperrelement der vorzugsweise solcherart ausgebildeten Personensperre ist bevorzugt am Betätigungselement befestigt und mittels diesem zwischen der Sperrposition und der Durchgangsposition um eine vertikale Drehachse verschwenkbar. Hierbei kann das Sperrelement, was besondere Vorteile bildet, so ausgebildet sein, dass es in einer vertikalen Projektion im Wesentlichen geradlinig verläuft und hierbei eine vertikale Sperrebene definiert, welche die Drehachse nicht einschließt. Insbesondere ist das Sperrelement bezüglich der Drehachse exzentrisch am Betätigungselement befestigt.
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Diese erfindungsgemäße Anbringung des Sperrelements am Betätigungselement ermöglicht, das Betätigungselement auch dann sehr nahe an einer Seitenbegrenzung der entsprechenden Zugangskontrollvorrichtung zu platzieren, wenn sich zum Betrieb notwendige oder vorteilhafte Aggregate, die beispielsweise als Funktionsmodule ausgebildet sind, oder ein Handlauf der Zugangskontrollvorrichtung im Schwenkbereich des Sperrelements befinden. Denn da die Sperrebene von der Drehachse beabstandet ist, kann das Sperrelement am Betätigungselement solcherart befestigt werden, dass die Sperrebene in der Durchgangsposition in Richtung Korridormitte von der Drehachse beabstandet ist, so dass das Sperrelement vollständig geöffnet, d.h. um etwa 90° gegenüber der Sperrposition verschwenkt werden kann, ohne an ein über die Seitenbegrenzung etwa hinausstehendes Funktionsmodul oder einen Handlauf und dergleichen zu stoßen. Es liegt auf der Hand, dass das Betätigungselement seinerseits nicht über das voll geöffnete Sperrelement in Richtung zur Mitte des Korridors überstehen muss, jedenfalls nur einen geringeren Überstand als bisher benötigt, so dass insofern die eingangs skizzierten Probleme einer Einschränkung der Durchgangsbreite, insbesondere bei gegenüberliegenden Betätigungselementen, beseitigt ist.
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Eine erfindungsgemäße Personensperre kann, da sie durch die beiden aneinander befestigten Teile, Sperrelement und Betätigungselement, zusammengesetzt ist, solcherart zusammengebaut werden, dass die Personensperre wahlweise in jeder der beiden Drehrichtungen um die vertikale Drehachse verschwenkbar ist, wobei die erfindungsgemäßen Vorteile erzielt werden.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Modulschiene ist, wie bereits erwähnt, vorzugsweise in einem vorgegebenen Raster mit Aufnahmen zur Montage einer Antriebseinrichtung und/oder des Betätigungselements der Personensperre versehen.
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Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäß vorgesehene Modulschiene aus einem extrudieren Aluminiumprofil gefertigt. Ein solches Profil kann insbesondre in seinem Inneren die unterschiedlichsten Querschnittsformen annehmen, um eine Mehrzahl von spezifisch angepassten Aufnahmen für Funktionselemente bzw. Funktionsmodule sowie Kabelkanäle aufzunehmen, während es in Längsrichtung im Wesentlichen gleichförmig ist, so dass Funktionsmodule bzw. Funktionselemente leicht entlang der Längsrichtung der Modulschiene versetzt werden können.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Seitenbegrenzungen der erfindungsgemäßen Durchgangskontrollvorrichtung im Bereich ihres oberen Randes mit einer Sensorleiste versehen sind. Diese kann identisch wie die Modulschiene ausgebildet sein, oder aber, was meist sinnvoll sein wird, einen eigenen Profilquerschnitt aufweisen. Wie die Modulschiene, kann auch die Sensorleiste aus einem extrudierten Aluminiumprofil gefertigt sein.
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Vorzugsweise ist die Sensorleiste mit mindestens einer Sensoraufnahme für äquidistant angeordnete Sensoren und/oder Strahlungsquellen, wie insbesondere Lichtschranken, Ultraschallsensoren und dergleichen versehen. Dies ermöglicht, den Korridor innerhalb der Seitenbegrenzungen nicht nur bodennah, sondern auch beispielsweise in Höhe eines Handlaufs mittels Sensorik zu überwachen. Ein solcher Handlauf kann vorzugsweise an der Sensorleiste angebracht werden.
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Auch die Sensorleiste weist vorzugsweise integrierte Kabelkanäle auf, wobei diese vor allem für Signalkabel interessant sein werden, um beispielsweise einen in Höhe eines Handlaufs angeordneten Scanner am Eingang des Korridors mit einer Erkennungseinheit für biometrische Daten gegen Ende des Korridors und/oder mit einer Steuerung, die in einem in die Seitenbegrenzung integrierten Schaltschrank untergebracht ist, zu verbinden.
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Wenn aus mindestens zwei erfindungsgemäßen Durchgangskontrollvorrichtungen eine Durchgangskontrollstation gebildet wird, ist es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig, wenn die linke Seitenbegrenzung einer ersten Durchgangskontrollvorrichtung gleichzeitig die rechte Seitenbegrenzung einer zweiten Durchgangskontrollvorrichtung ist.
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Ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Durchgangskontrollvorrichtung bzw. für einen entsprechenden Bausatz wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben und näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische, isometrische Ansicht einer Durchgangskontrollstation mit zwei nebeneinander angeordneten Ausführungsbeispielen für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Durchgangskontrollvorrichtung, die jeweils als Personenschleuse ausgebildet ist;
- 2 eine schematische Darstellung der Modulbauweise der Durchgangskontrollstation aus 1;
- 3a, b eine vergrößerte Darstellung der Modulschiene aus 2;
- 3c eine Detailvergrößerung aus 3b;
- 4a, b, c eine Vergrößerung von Schaltschrankbeispielen aus 2;
- 5 eine Vergrößerung der Darstellung von Sensorleisten aus 2;
- 6 a-d eine Vergrößerung der Darstellung von Einlesegeräten, teilweise mit Konsole aus 2;
- 7 eine vergrößerte Darstellung der Seitenbegrenzungselemente aus 2;
- 8 eine vergrößerte Darstellung eines Betätigungselements einer Personensperre aus 2;
- 9 eine vergrößerte Darstellung eines Sperrelements einer Personensperre aus 2;
- 10a, b jeweils einen Schnitt durch eine Modulschiene,
- 11 einen Schnitt durch eine Sensorleiste.
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1 zeigt zwei Beispiele für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Durchgangskontrollvorrichtung mit jeweils einem Korridor 1, 1', der durch rechts und links angeordnete Seitenbegrenzungen 2 gebildet wird. Die beiden Durchgangskontrollvorrichtungen sind zur Bildung einer Durchgangskontrollstation so nebeneinander gestellt, dass die linke Seitenbegrenzung 2 der ersten, hier rechts angeordneten Durchgangskontrollvorrichtung gleichzeitig die rechte Seitenbegrenzung 2' der zweiten Durchgangskontrollvorrichtung ist.
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Beide Durchgangskontrollvorrichtungen sind mit jeweils zwei zweiflügligen Personensperren 3, 3' versehen, wobei eine erste Personensperre 3, 3' zu Beginn des Korridors angeordnet ist, während die jeweils zweite Personensperre 3, 3' sich am Ende des Korridors 1 befindet. Die Durchgangskontrollvorrichtungen sind somit als Schleusen ausgestaltet, und sowohl der Zugang zur Schleuse als auch der Ausgang ist reguliert, wobei die am Ende des Korridors 1 angeordnete Personensperre 3 frühestens dann öffnet, wenn die zu Beginn des Korridors 1 angeordnete Personensperre 3 nach dem Durchtritt einer Person wieder geschlossen worden ist.
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Die Personensperren 3, 3' bestehen jeweils aus einem in der Seitenbegrenzung 2 integrierten Betätigungselement 4 und einem daran angebrachten Sperrelement 5 auf jeder Seite, d.h. es handelt sich um zweiflüglige Personensperren 3, 3', die in einer (in 1 gezeigten) Sperrposition jeweils in etwa die Hälfte des Korridors 1 versperren. Mittels Verschwenken um eine vertikale Schwenkachse werden die Sperrelemente 5, 5' um etwa 90° in eine Durchgangsposition verschwenkt, wodurch sie den Korridor 1 zum Durchgehen freigeben. Als Einklemmschutz sind die beiden Sperrelemente 5 der jeweils zweiflügligen Personensperren 3 mittig so weit voneinander beabstandet, dass insbesondere eine menschliche Hand nicht geklemmt werden kann.
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Die Seitenbegrenzungen 2, 2' bestehen im Wesentlichen aus einer bodenseitig angeordneten Modulschiene 6, aus von der Modulschiene 6 gehaltenen, scheibenförmigen Seitenbegrenzungselementen 7 sowie aus einer am oberen Rand der Seitenbegrenzungselemente 7 angeordneten Sensorleiste 8 mit einer als Handlauf 9 dienenden Abdeckung. In die Seitenbegrenzungen 2, 2' sind Funktionsmodule integriert, wie vorliegend Schaltschränke 10 mit elektrischen Gerätschaften und einer Steuerung, sowie die Betätigungselemente 4 der Personensperren 3. Zu Beginn der Korridore 1, 1' der beiden Durchgangskontrollvorrichtungen sind Konsolen 11 mit Leseeinheiten 12, 12' angeordnet. Die rechte Durchgangskontrollvorrichtung ist mit einem zusätzlichen Funktionselement ausgestattet, das als Erkennungseinheit 13 zum Erfassen von biometrischen Daten ausgestaltet ist. Die Leseeinheit 12 ist im Wesentlichen ein Scanner zum Einlesen eines Reisepasses, dessen zugeordnete biometrische Daten über die Erkennungseinheit 13 verifiziert werden müssen, um Zugang zur Durchgangskontrollvorrichtung zu erhalten.
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Wie an sich wohlbekannt, muss eine Person (nicht dargestellt) zunächst ihren Reisepass auf die Leseeinheit 12 legen und dort einlesen lassen, gegebenenfalls an der Erkennungseinheit 13, die als Monitor ausgebildet sein kann, die biometrischen Daten, beispielsweise mittels Gesichtserkennung abgleichen, worauf, wenn nach einer Überprüfung mittels einer im Schaltschrank 10 enthaltenen Steuereinheit ein Durchtritt möglich ist, die Sperrelemente 5 der ersten Personensperre 3 zu Beginn des Korridors 1 in eine Durchgangsposition (nicht dargestellt) verschwenkt werden und für die betreffende Person den Zutritt in die Schleuse bzw. die Durchgangskontrollvorrichtung gewähren. Danach schließt sich die erste Personensperre 3 am Beginn des Korridors 1 wieder, woraufhin sich die zweite Personensperre 3 am Ende des Korridors 1 öffnet und die betreffende Person die Schleuse wieder verlassen kann. Voraussetzung für das Öffnen der zweiten Personensperre 3 am Ende des Korridors 1 ist allerdings, dass sich lediglich eine Person und gegebenenfalls deren Gepäckstück in der Schleuse befindet. Dies wird über (hier nicht dargestellte) Lichtschranken in der Modulschiene 6 und in der Sensorleiste 8 kontrolliert.
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2 verdeutlicht schematisch die modulare Bauweise der beiden Durchgangskontrollvorrichtungen aus 1, die im Wesentlichen aus der Modulschiene 6, den Schaltschränken 10, der Sensorleiste 8, den Konsolen 11, Leseeinheiten 12 und Erkennungseinheit 13, den Seitenbegrenzungselementen 7 und den Personensperren 3 besteht, die ihrerseits aus jeweils zwei Betätigungselementen 4 und zwei Sperrelementen 5 zusammengesetzt sind.
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Die in 3 näher dargestellte Modulschiene 6 ist in 3a in zusammengebautem und in 3b in auseinandergebautem Zustand dargestellt. Die 3c ist eine Detailvergrößerung aus 3b.
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In 3b wird deutlich, dass die Modulschiene 6 aus drei Aluminium-Strangpressprofilen zusammengesetzt ist: Ein erstes Strangpressprofil 14 wird mit zwei zweiten Strangpressprofilen 15, die längs in das erste Strangpressprofil 14 eingeschoben werden, zu der in 3a dargestellten Modulschiene 6 vervollständigt. Wie hier ebenfalls zu sehen ist, decken die zweiten Strangpressprofile 15 das erste Strangpressprofil 14 lediglich in Teilen der Länge L der Modulschiene 6 ab, und zwar in den Teilstrecken a1, a2 und a3. Die mit b1 und b2 dargestellten Lücken bzw. Fenster in den oberen Strangpressprofilen 15 dienen als spezifisch angepasste Aufnahmen für Funktionsmodule, die von oben in die Modulschiene 6 eingesetzt werden, hier insbesondere Schaltschränke 10 (in dieser Figur nicht dargestellt).
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Wie 3b und in Detailvergrößerung 3c zeigen, enthält die Modulschiene 6 ein vorgegebenes Raster mit dem Rastermaß x. In diesem Raster ist eine Mehrzahl von spezifisch angepassten Aufnahmen 16 für Funktionselemente, hier Lichtschranken 17 vorgesehen, die äquidistant über die gesamte Länge L der Modulschiene 6 verteilt sind und einfach in das untere Strangpressprofil 14 eingeclipst werden. Auf der in 3b nach hinten zeigenden Seite des ersten Strangpressprofils 14 sind ebenfalls im Raster x angeordnete Aufnahmen 16' zu sehen, die lediglich einen Teil einer spezifisch angepassten Aufnahme für Funktionsmodule bilden. An diesen Aufnahmen 16' können Halteelemente 18 (vgl. 3a) angebracht werden, die die Aufnahmen 16 zu einer spezifisch angepassten Aufnahme für ein Funktionsmodul, hier eine Personensperre (nicht dargestellt) vervollständigen.
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Die zweiten Strangpressprofile 15 der Modulschiene 6 bilden außerdem Aufnahmenuten 19 für die Seitenbegrenzungselemente 7, die einfach in die Aufnahmenuten 19 eingesteckt werden.
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Die 4a bis 4c zeigen drei verschiedene Schaltschränke 10 als Funktionsmodul zum Anbringen an die Modulschiene 6. Sie unterscheiden sich durch das Vorhandensein und die Orientierung eines Signalkabelkanals 20, der den eigentlichen Schaltschrank 10 mit der Sensorleiste 8, die durch den Signalkabelkanal 20 unterbrochen wird, vorgesehen ist.
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Auf der Unterseite des Schaltschranks 10 sind Montagefüße 21 zu erkennen, welche zusammen mit Halteelementen 18 an den unspezifischen Aufnahmen 16, die im Raster x an der Modulschiene 6 angebracht sind, befestigt werden können. Hierbei steht der Schaltschrank 10, was insbesondere in 1 deutlich wird, auf der Modulschiene 6, so dass er die Lichtschranken 17 nicht behindert.
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Die Bezugszeichen b1, b2, b3 in den 4a bis 4c stehen dafür, dass der Schaltschrank 10 in diesem Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Größen verfügbar ist.
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5 zeigt die Sensorleiste 8, die am oberen Rand der Seitenbegrenzungen 2 angeordnet ist und gegebenenfalls durch den Signalkabelkanal 20 eines Schaltschranks 10 unterbrochen ist. Die Sensorleiste 8 besteht aus zwei ersten Strangpressprofilen 14, die unterseitig eine Aufnahmenut 19 für die Seitenbegrenzungselemente 7 ausbilden (vgl. 5b), sowie eine auf diese Strangpressprofile 14 aufgesetzte Abdeckung, die ihrerseits als Profil ausgebildet ist und auch als Handlauf 9 dienen kann.
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Auch die Sensorleiste 8 ist in einem vorgegebenen Raster mit dem Rastermaß x mit Aufnahmen versehen, in den äquidistant über die gesamte Länge der Sensorleiste 8 hinweg Lichtschranken eingesetzt sind.
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Die 6a bis 6c zeigen in vier verschiedenen Varianten Einlesegeräte 12, 13, die mit oder ohne Konsole 11 am vorderen Ende der Seitenbegrenzungen 2 angebracht werden. Die in 6a dargestellte Variante eignet sich besonders dazu, in eine Seitenbegrenzung 2 integriert zu werden, beispielsweise um innerhalb der Schleuse, die durch zwei Personensperren 3 zu Beginn und am Ende des Korridors 1 gebildet wird, biometrische Daten abzufragen.
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7 zeigt beispielhaft die Seitenbegrenzungselemente 7 mit einer Höhe h und einer Länge I, wobei sie für die linke Seitenbegrenzung 2 und die rechte Seitenbegrenzung 2 der ersten, in 1 rechts dargestellten Durchgangskontrollvorrichtung vorgesehen sind. Entsprechende Ausnehmungen für Schaltschränke 10 und Betätigungselemente 4 der Personensperren 3 sind zu erkennen. Es handelt sich bei den Seitenbegrenzungselementen 7 um transparente oder transluzente Scheiben.
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8 zeigt einen Teil einer Personensperre 3, und zwar das Betätigungselement 4, an dem das Sperrelement 5 (hier nicht dargestellt) befestigt wird. Das als transparente oder transluzente Scheibe ausgebildete Sperrelement 5 ist in 9 zu sehen.
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Wie 8 verdeutlicht, besteht auch das Betätigungselement 4 aus mehreren Teilen: einem Basisteil 22 und einem Halteteil 23. Das Basisteil 22 wird an einer Seitenbegrenzung 2 fixiert, während sich das Halteteil 23 auf dem Basisteil 22 um eine vertikale Drehachse 24 drehen kann. Im Inneren des Basisteils 22 ist (hier nicht sichtbar) eine Antriebsvorrichtung zum Drehen des Halteteils 23 angeordnet.
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Das Halteteil 23 weist, exzentrisch bzw. von der Drehachse 24 beabstandet, eine Montagefläche 25 auf, an die das Sperrelement 5 angelegt und an der das Sperrelement 5 mittels eines Montagedeckels 26 befestigt werden kann.
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Eine Sperrebene 27, die von der Montagefläche 25 bzw. vom geradlinigen Verlauf des scheibenförmigen Sperrelements 5 definiert wird, ist mit gestrichelten Pfeilen angedeutet. Sowohl die Sperrebene 27 als auch die Drehachse 24 sind vertikal ausgerichtet, stehen also in etwa parallel zueinander, und sind um eine Entfernung S voneinander beabstandet.
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Aufgrund der Konstruktion des dargestellten Betätigungselements 4 und der Form des Sperrelements 5 kann das Betätigungselement 4 größtenteils (Höhe h1) starr ausgebildet sein, während sich das drehbare Halteteil 23 nur über eine demgegenüber sehr geringe Höhe h2 erstreckt und somit die Ausdehnung der bewegten Teile minimiert ist. Hierdurch lässt sich nicht nur die Unfallgefahr verkleinern, sondern auch die Justierung sowie die Montage bzw. Demontage des Sperrelements 5 besonders einfach halten.
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In 10a ist die Modulschiene 6 im Querschnitt dargestellt. Die gleiche Darstellung findet sich in 10b, jedoch sind hier verschiedene Anbauteile zu sehen.
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Das Verhaken der zweiten Strangpressprofile 15 mit dem ersten Strangpressprofil 14 ist besonders gut in 10a zu erkennen. Wie insbesondere in 10b deutlich wird, sind die Strangpressprofile 14, 15 solcherart profiliert, dass Funktionselemente leicht eingebaut werden können. So werden beispielsweise die Lichtschranken 17 oder sonstige Sensoren in eines der zweiten Strangpressprofile 15 eingeclipst (mittels eines Federelements 28) und eine durchleuchtbare Leiste 29 zum Schutz der Lichtschranken 17 längs eingeschoben.
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Ebenso längs eingeschoben wird eine Lichtleiste 30 mit LEDs 31, wobei die Aufnahme hierfür im ersten Strangpressprofil 14 vorgesehen ist. Elektrische Kontaktierungselemente 32 bzw. Verbindungselemente sowie Signalkabelkanäle und dergleichen sind ebenfalls im ersten Strangpressprofil 14 enthalten. Es verbleibt genügend freier Raum innerhalb des Profils der Modulschiene 6, der als Kabelkanal für insbesondere ein oder mehrere Netzkabel dient.
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Die beiden zweiten Strangpressprofile 15 bilden mittig zusammen mit dem ersten Strangpressprofil eine Aufnahmenut 19 für die Seitenbegrenzungselemente 7, die insofern hier nur eingesteckt werden müssen. Zwei Dichtungen 33, die in entsprechende Aufnahmen der zweiten Strangpressprofile 15 eingelegt sind, stützen die (hier nicht dargestellten) Seitenbegrenzungselemente 7, wenn sie in die Aufnahmenut 19 eingesetzt sind.
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11 zeigt in einer entsprechenden Querschnittsdarstellung die Sensorleiste 8, die aus zwei (ersten) Strangpressprofilen 14 und einer darauf aufgesetzten Abdeckung (Handlauf 9) besteht. Auch hier gibt es aufgrund der Form des Querschnitts Aufnahmen und Halterungen sowie Kabelkanäle 35 und Schraubkanäle 36.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2010/078856 A1 [0004]
- WO 2012/052808 A1 [0009]