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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft ein Beleuchtungssystem für eine Rückseite eines Kraftfahrzeugs und ein entsprechendes Verfahren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es ist bekannt, dass Kraftfahrzeuge Rücklichtsysteme mit einer Anzahl von Leucht- und Signalvorrichtungen beinhalten. Diese Vorrichtungen beinhalten Sichtbarkeitsleuchten, die im Allgemeinen betriebsfähig sind, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs zu erhöhen, damit andere Fahrer und Fußgänger das Vorhandensein des Fahrzeugs und die Absichten des Fahrers hinsichtlich der Fahrtrichtung erkennen können. Bekannte Rücklichtsysteme beinhalten eine linke und eine rechte Leuchte auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs und eine zentrale Bremsleuchte (center high-mount stop lamp - CHMSL) zwischen den Rückleuchten. Bei einigen Systemen sind die linke und die rechte Rückleuchte zum Ausführen mehrerer Funktionen konfiguriert, darunter für den Betrieb als Heckleuchten, Halteleuchten (oder Bremsleuchten), Abbiegesignale und Rücksetzleuchten. Somit werden die linke und die rechte Rückleuchte mitunter als Kombinationsrückleuchten bezeichnet. Technische Probleme des Stands der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Beleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine erste Kombinationsrückleuchte und eine zweite Kombinationsrückleuchte. Die erste und zweite Kombinationsrückleuchte beinhalten jeweils einen ersten Leuchtabschnitt, der dazu konfiguriert ist, in einer ersten Farbe aufzuleuchten, und einen zweiten Leuchtabschnitt, der dazu konfiguriert ist, in einer von einer zweiten Farbe und einer dritten Farbe aufzuleuchten. Das System beinhaltet ferner eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, den ersten und den zweiten Leuchtabschnitt jeweils selektiv aufleuchten zu lassen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Beleuchtungssystems ist die erste Farbe eine rote Farbe, die zweite Farbe eine orange Farbe und die dritte Farbe eine weiße Farbe.
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In eine weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme beinhaltet jeder der ersten Leuchtabschnitte eine Vielzahl von roten Leuchtdioden (light emitting diodes - LEDs), und jeder der zweiten Leuchtabschnitte beinhaltet eine Vielzahl von zweifarbigen LEDs, die dazu konfiguriert sind, in einer von einer orangen Farbe und einer weißen Farbe aufzuleuchten.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme besteht jede der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte aus nur zwei Leuchtabschnitten.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme ist die Steuerung dazu konfiguriert, selektiv die ersten Leuchtabschnitte der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte zum Angeben eines Bremsvorgangs aufleuchten zu lassen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme bei einem Warnblinkvorgang ist die Steuerung dazu konfiguriert, selektiv die zweiten Leuchtabschnitte der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte in der zweiten Farbe aufleuchten zu lassen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme, wenn sich das Kraftfahrzeug nicht im Rückwärtsgang befindet, ist die Steuerung dazu konfiguriert, selektiv die zweiten Leuchtabschnitte der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte zum Angeben eines Abbiegesignals in der zweiten Farbe aufleuchten zu lassen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme, wenn sich das Kraftfahrzeug im Rückwärtsgang befindet, ist die Steuerung dazu konfiguriert, selektiv die zweiten Leuchtabschnitte der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte in der dritten Farbe aufleuchten zu lassen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssystem ist die Steuerung dazu konfiguriert, immer dann, wenn sich das Kraftfahrzeug in einem Rückwärtsgang befindet, selektiv wenigstens einen der zweiten Leuchtabschnitte aufleuchten zu lassen, derart, dass das Kraftfahrzeug ein weißes Licht abstrahlt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme, wenn sich das Kraftfahrzeug in einem Rückwärtsgang befindet und während eines Warnblinkvorgangs, ist die Steuerung dazu konfiguriert, periodisch zwischen dem Aufleuchtenlassen des zweiten Leuchtabschnitts der ersten Kombinationsrückleuchte in einer von der zweiten und dritten Farbe und dem Aufleuchtenlassen des zweiten Leuchtabschnitts der zweiten Kombinationsrückleuchte in der anderen von der zweiten und dritten Farbe zu wechseln.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme, wenn sich das Kraftfahrzeug in einem Rückwärtsgang befindet, während ein Abbiegesignal aktiviert ist, ist die Steuerung dazu konfiguriert, den zweiten Leuchtabschnitt von einer der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte periodisch in der zweiten Farbe aufleuchten zu lassen, um ein Abbiegesignal anzugeben, und den zweiten Leuchtabschnitt der anderen der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchte in einer weißen Farbe aufleuchten zu lassen, um anzugeben, dass sich das Kraftfahrzeug in einem Rückwärtsgang befindet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines der vorstehenden Beleuchtungssysteme ist die erste Kombinationsrückleuchte benachbart zu einer rechten Seite des Fahrzeugs und die zweite Kombinationsrückleuchte ist benachbart zu einer linken Seite des Fahrzeugs angeordnet.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Rückseitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit zwei Kombinationsrückleuchten.
- 2 ist eine Tabelle, die schematisch ein beispielhaftes Steuerschema darstellt, in dem eine Steuerung selektiv die Kombinationsrückleuchten aufleuchten lässt, um eine Anzahl von Signalfunktionen auszuführen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft ein Beleuchtungssystem für eine Rückseite eines Kraftfahrzeugs und ein entsprechendes Verfahren. Insbesondere beinhaltet ein beispielhaftes Beleuchtungssystem eine erste Kombinationsrückleuchte und eine zweite Kombinationsrückleuchte, wobei die erste und zweite Kombinationsrückleuchte jeweils einen ersten Leuchtabschnitt beinhalten, der dazu konfiguriert ist, in einer ersten Farbe aufzuleuchten, und einen zweiten Leuchtabschnitt, der dazu konfiguriert ist, in einer von einer zweiten Farbe und einer dritten Farbe aufzuleuchten. Das System beinhaltet ferner eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, den ersten und den zweiten Leuchtabschnitt jeweils selektiv aufleuchten zu lassen.
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Das offenbarte System und Verfahren ermöglichen es, dasselbe Beleuchtungssystem in verschiedenen Rechtssprechungsgebieten auf der Welt zu verwenden. Somit reduziert diese Offenbarung Herstellungs- und Montagekosten und stellt außerdem Leuchten von reduziertem Gewicht und reduzierter Gehäusegröße bereit. Insbesondere da in verschiedenen Rechtssprechungsgebieten auf der Welt gemeinsame Kombinationsrückleuchten verwendet werden können, beseitigt diese Offenbarung die Notwendigkeit separater Auslegungen, Werkzeuge usw., die anderenfalls beim Herstellen mehrerer Arten von Kombinationsrückleuchten benötigt würden. Diese und weitere Vorteile gehen aus dem Nachstehenden hervor.
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1 stellt ein Kraftfahrzeug („Fahrzeug“) 10 von der Rückseite betrachtet dar. In diesem Beispiel ist das Fahrzeug 10 ein SUV (sport utility vehicle), doch versteht es sich, dass diese Offenbarung nicht auf eine bestimmte Fahrzeugart beschränkt ist und sich auf Pkws, Lastwagen (einschließlich Pickups), Transporter usw. erstreckt.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Vielzahl von Leuchten wie etwa in diesem Beispiel Sichtbarkeitsleuchten. Sichtbarkeitsleuchten sind Leuchten, die ein Fahrzeug hinsichtlich seines Vorhandenseins, seiner Position, seiner Fahrtrichtung, eines Richtungswechsels usw. auffällig und sichtbar machen. Neben anderen Leuchten beinhaltet das Fahrzeug 10 eine erste Kombinationsrückleuchte 12, eine zweite Kombinationsrückleuchte 14 und eine zentrale Bremsleuchte 16 (CHMSL).
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Die erste Kombinationsrückleuchte 12 in diesem Beispiel ist eine linke Kombinationsrückleuchte, da sie benachbart zur linken Seite des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, und die zweite Kombinationsrückleuchte 14 ist eine rechte Kombinationsrückleuchte, da sie benachbart zur rechten Seite des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. Die erste und zweite Kombinationsrückleuchte 12, 14 sind dazu konfiguriert, Licht in unterschiedlichen Farben abzustrahlen, um unterschiedliche Fahrzeugvorgänge zu signalisieren.
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Die Leuchten sind elektrisch an eine Steuerung 18 gekoppelt. Die Steuerung 18 ist in 1 schematisch gezeigt. Es versteht sich, dass die Steuerung 18 Teil eines übergeordneten Fahrzeugsteuermoduls sein kann, beispielsweise einer Fahrzeugsystemsteuerung (vehicle system controller - VSC), oder Teil eines Karosseriesteuermoduls (body control module - BCM) sein kann. Alternativ kann die Steuerung 18 eine eigenständige Steuerung separat von VSC und BCM sein. Ferner kann die Steuerung 18 mit ausführbaren Anweisungen zum Herstellen einer Schnittstelle zu verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 und Betreiben derselben programmiert sein. Die Steuerung 18 beinhaltet zudem Hardware und Software und beinhaltet außerdem eine Verarbeitungseinheit und nicht transitorischen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und -modi des Fahrzeugsystems.
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Neben anderen Funktionen ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, die erste und zweite Kombinationsrückleuchte 12, 14 und die CHMSL 16 selektiv aufleuchten zu lassen. Insbesondere beinhalten in diesem Beispiel die erste und zweite Kombinationsrückleuchten 12, 14 jeweils zwei Leuchtabschnitte („Bereiche“), die auch als Lampenräume bezeichnet werden können. Die Bereiche können separate Bereiche mit Wänden oder anderen Teilern sein, die beispielsweise Leuchten unterschiedlicher Farben abteilen. Die Bereiche können auch durch separate Leuchtunterbaugruppen innerhalb der Kombinationsleuchten bereitgestellt werden.
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In einem bestimmten Beispiel bestehen die erste und zweite Kombinationsrückleuchte 12, 14 jeweils aus nur zwei Leuchtabschnitten. Im Beispiel aus 1 etwa beinhaltet die erste Kombinationsrückleuchte 12 einen ersten Bereich 20 und einen zweiten Bereich 22. Ebenso beinhaltet die zweite Kombinationsrückleuchte 14 einen ersten Bereich 24 und einen zweiten Bereich 26. Das Beschränken der Kombinationsrückleuchten auf nur zwei Leuchtabschnitts reduziert die Herstellungskosten der Kombinationsrückleuchte und, wie aus dem Nachstehenden hervorgeht, erfüllt trotzdem die Leuchtanforderungen verschiedener Rechtssprechungsgebiete auf der Welt.
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Im dargestellten Beispiel liegen die ersten Bereiche 20, 24 (relativ zu 1) über den zweiten Bereichen 22, 26. Diese Offenbarung erstreckt sich auf Leuchtabschnitte, die in anderer Weise angeordnet sind, wie etwa Seite an Seite usw. Diese Offenbarung erstreckt sich beispielsweise auch auf Anordnungen, bei denen die zweiten Bereiche 22, 26 über den ersten Bereichen 20, 24 liegen.
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Jeder der ersten und zweiten Bereiche 20, 22, 24, 26 beinhaltet eine Vielzahl von Leuchten wie etwa Leuchtdioden (LEDs), die jeweils individuell von der Steuerung 18 aktiviert werden können. In diesem Beispiel beinhalten die ersten Bereiche 20, 24 Leuchten, die dazu konfiguriert sind, eine erste Farbe abzustrahlen, und die zweiten Bereiche 22, 26 beinhalten Leuchten, die dazu konfiguriert sind, alternativ eine zweite oder dritte Farbe abzustrahlen. In einem bestimmten Beispiel beinhalten die ersten Bereiche 20, 24 eine Vielzahl von LEDs, die dazu konfiguriert sind, eine rote Farbe abzustrahlen, während die zweiten Bereiche 22, 26 eine Vielzahl von zweifarbigen LEDs beinhalten, die dazu konfiguriert sind, eine orange oder eine weiße Farbe abzustrahlen. Die Steuerung 18 ist betriebsfähig, um die ersten und zweiten Bereiche 20, 22, 24, 26 jeweils individuell zu aktivieren, und hinsichtlich der zweiten Bereiche 22, 26, ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, die zweiten Bereiche 22, 26 derart aufleuchten zu lassen, dass sie eine der zwei Farben (d. h. Orange oder Weiß) abstrahlen. Das Anordnen der Leuchten in den ersten und zweiten Bereichen wie erörtert sorgt dafür, dass Lichtstärke und Klarheit verbessert werden. Insbesondere erhöht das Versehen der zweiten Bereiche 22, 26 mit zweifarbigen LEDs Lichtstärke und Klarheit im Vergleich zu einem Leuchtabschnitt, der beispielsweise zur Hälfte weiße LEDs und zur Hälfte orange LEDs beinhaltet. Obwohl oben zweifarbige LEDs erwähnt wurden, erstreckt sich diese Offenbarung auf andere mehrfarbige LEDs wie etwa dreifarbige LEDs. Eine beispielhafte dreifarbige LED kann als Beispiel dazu konfiguriert sein, rote, grüne und blaue Farbe abzustrahlen, sodass jede beliebige Farbe (einschließlich weiß und orange) durch Mischen der Farben von der dreifarbigen LED abgestrahlt werden kann.
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Im Gebrauch lässt die Steuerung 18 selektiv die erste und zweite Kombinationsrückleuchte 12, 14 und die CHMSL 16 aufleuchten, um verschiedene Signalfunktionen auszuführen. Die Steuerung 18 ist dazu konfiguriert, selektiv die ersten Bereiche 20, 24 aufleuchten zu lassen, um einen Bremsvorgang anzugeben. Das heißt, wenn ein Benutzer ein Bremspedal des Fahrzeugs 10 betätigt, lässt die Steuerung 18 die ersten Bereiche 20, 24 und die CHMSL 16 derart aufleuchten, dass sie eine rote Farbe abstrahlen.
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Die zweiten Bereiche 22, 26 der ersten und zweiten Kombinationsrückleuchten 12, 14 werden auch selektiv von der Steuerung 18 aktiviert. 2 ist eine Tabelle, die schematisch ein beispielhaftes Steuerschema darstellt, in dem die Steuerung 18 selektiv die zweiten Bereiche 22, 26 aktiviert, um verschiedene Signalfunktionen auszuführen. In diesem Sinne stellt 2 ein beispielhaftes Verfahren gemäß dieser Offenbarung bereit.
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In 2 beinhaltet die Tabelle 28 eine Vielzahl von Spalten 30, 32, 34. Die erste Spalte führt eine Vielzahl von Vorgängen auf, bei denen die Steuerung 18 betriebsfähig ist, um selektiv die zweiten Bereiche 22, 26 gemäß der zweiten und dritten Spalte 32, 34 zu aktivieren, die jeweils das Verhalten der zweiten Bereiche 22, 26 während der aufgeführten Vorgänge darstellen. Während die ersten Bereiche 20, 24 in 2 nicht dargestellt sind, versteht es sich, dass diese Bereiche bei beliebigen der aufgeführten Vorgänge selektiv aktiviert werden können, wenn es zu einem Bremsen kommt. 2 beinhaltet zur einfacheren Bezugnahme nur die Bereiche 22, 26.
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Reihe 36 stellt einen ersten Vorgang dar, in dem sich das Fahrzeug 10 nicht in einem Rückwärtsgang befindet, etwa einem Park- oder Fahrgang, und ein Benutzer ein linkes Abbiegesignal aktiviert hat. In diesem Fall lässt die Steuerung 18 periodisch die zweiten Bereich 22 der ersten (linken) Kombinationsrückleuchte 12 aufleuchten, sodass sie zwischen einer orangen Farbe (dargestellt durch die mit „Orange“ bezeichnete Zelle) und einem Ausschaltzustand (dargestellt durch die mit „AUS“ bezeichnete Zelle) blinkt. Während dieses Vorgangs bleibt der zweite Bereich 26 in einem Ausschaltzustand. Reihe 38 stellt einen ähnlichen Vorgang dar, wobei der Benutzer ein rechtes Abbiegesignal aktiviert hat. In Reaktion darauf lässt die Steuerung 18 periodisch den zweiten Bereich 26 der zweiten (rechten) Kombinationsrückleuchte 14 aufleuchten, sodass er zwischen einer orangen Farbe und einem Ausschaltzustand blinkt, während der zweite Bereich 22 ausgeschaltet gehalten wird.
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In einem dritten Vorgang, dargestellt durch Reihe 40, befindet sich das Fahrzeug 10 in einem Rückwärtsgang. Somit ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, beide zweiten Bereiche 22, 26 aufleuchten zu lassen, derart, dass sie eine weiße Farbe abstrahlen (dargestellt durch die mit „Weiß“ bezeichnete Zelle). In einem anderen Vorgang, dargestellt durch Reihe 42, hat der Benutzer die Warnblinkleuchten aktiviert. Somit ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, die zweiten Bereiche 22, 26 periodisch aufleuchten zu lassen, derart, dass sie synchron miteinander zwischen einer orangen Farbe und einem Ausschaltzustand blinken.
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Diese Offenbarung sieht auch seltenere Fahrsituationen vor, wobei ein Benutzer das Fahrzeug 10 in einen Rückwärtsgang schaltet und ein Abbiegesignal oder die Warnblinkleuchten betätigt. In dieser Offenbart ist, wie aus der nachstehenden Erörterung der Reihen 44, 46 und 48 hervorgeht, die Steuerung 18 dazu konfiguriert, selektiv wenigstens einen der zweiten Bereiche 22, 26 aufleuchten zu lassen, derart, dass immer dann, wenn sich das Fahrzeug 10 in einem Rückwärtsgang befindet, ein weißes Licht vom Fahrzeug 10 abgestrahlt wird.
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Die Reihen 44 und 46 stellen Situationen dar, in denen das Fahrzeug 10 sich in einem Rückwärtsgang befindet, während ein Abbiegesignal aktiviert wird. In solchen Situationen ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, einen der zweiten Bereiche 22, 26 periodisch aufleuchten zu lassen, derart, dass er zwischen Orange und einem Ausschaltzustand blinkt, und den anderen der zweiten Bereiche 22, 26 so zu halten, dass er eine weiße Farbe abstrahlt. Auf diese Weise strahlt wenigstens einer der zweiten Bereiche 22, 26 bei einem Abbiegevorgang ein weißes Licht ab (d. h. wenn eines der Abbiegesignale aktiviert wird).
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Insbesondere befindet sich das Fahrzeug 10 in Reihe 44 in einem Rückwärtsgang und der Benutzer hat das linke Abbiegesignal aktiviert. Somit veranlasst die Steuerung 18 den zweiten Bereich 22, zwischen Orange und Aus zu blinken, während sie den zweiten Bereich 26 aufleuchten lässt, derart, dass er ein weißes Licht abstrahlt. Ebenso befindet sich das Fahrzeug 10 in Reihe 46 in einem Rückwärtsgang und der Benutzer hat das rechte Abbiegesignal aktiviert. Daher veranlasst die Steuerung 18 den zweiten Bereich 26, zwischen Orange und Aus zu blinken, während sie den zweiten Bereich 22 aufleuchten lässt, derart, dass er ein weißes Licht abstrahlt.
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Reihe 48 stellt einen Vorgang dar, in dem sich das Fahrzeug 10 in einem Rückwärtsgang befindet, während die Warnblinkleuchten aktiviert sind (d. h. während eines Warnblinkvorgangs). In diesem Beispiel teilen sich die zweiten Bereiche 22, 26 im Wesentlichen die Aufgabe, ein Rücksetzsignal und ein Warnblinksignal bereitzustellen. In einem bestimmten Beispiel ist die Steuerung 18 dazu konfiguriert, die zweiten Bereiche 22, 26 periodisch aufleuchten zu lassen, derart, dass sie nicht synchron miteinander zwischen oranger und weißer Farbe blinken. Mit anderen Worten, während der erste Bereich 20 in einer orangen Farbe blinkt (um anzugeben, dass die Warnblinkleuchten eingeschaltet sind), blinkt der zweite Bereich 26 in einer weißen Farbe (um anzugeben, dass sich Fahrzeug 10 in einem Rückwärtsgang befindet), und umgekehrt, bis entweder Warnblinkleuchten ausgeschaltet werden oder das Fahrzeug 10 aus dem Rückwärtsgang geschaltet wird.
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Obwohl in dieser Offenbarung auf einen Benutzer Bezug genommen wird, der verschiedene Vorgänge aktiviert, derart, dass der Benutzer ein linkes Abbiegesignal, rechtes Abbiegesignal, Warnblinkleuchten aktiviert oder Gänge des Fahrzeugs 10 schaltet, sollte es sich verstehen, dass sich diese Offenbarung auf autonome oder halbautonome Fahrzeug erstreckt, bei denen kein Benutzer diese Maßnahmen durchführt.
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Es versteht sich, dass Begriffe wie etwa „links“, „rechts“, „etwa“, „im Wesentlichen“ und „allgemein“ keine grenzenlosen Begriffe sein sollen und in Übereinstimmung damit auszulegen sind, wie ein Fachmann sie auslegen würde. Auch werden Richtungsbegriffe wie „vertikal“, „horizontal“ usw. nur zur Erläuterung verwendet und sind ansonsten nicht einschränkend auszulegen.
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Obwohl die verschiedenen Beispiele die in den Darstellungen gezeigten Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese bestimmten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale aus einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von einem anderen der Beispiele zu verwenden. Außerdem sind die verschiedenen Figuren, die diese Offenbarung begleiten, nicht zwingend maßstabsgetreu, und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um bestimmte Details einer jeweiligen Komponente oder Anordnung zu zeigen.
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Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, dass Abwandlungen dieser Offenbarung in den Umfang der Schutzansprüche fallen würden. Entsprechend sind die folgenden Schutzansprüche heranzuziehen, um ihren tatsächlichen Umfang und Inhalt zu ermitteln.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Kombinationsrückleuchte benachbart zu einer rechten Seite des Fahrzeugs und die zweite Kombinationsrückleuchte ist benachbart zu einer linken Seite des Fahrzeugs angeordnet.