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Die Erfindung betrifft eine Verpackung, insbesondere für einen Leuchtkasten, aufweisend:
- - ein Unterteil mit einem Aufnahmeraum für ein erstes Produkt, insbesondere für einen Rahmen des Leuchtkastens,
- - ein Oberteil, welches auf das Unterteil in Aufschubrichtung aufschiebbar ist,
- - eine Verriegelungsvorrichtung mit einem ersten Verriegelungselement am Unterteil und mit einem zweiten Verriegelungselement am Oberteil, wobei das zweite Verriegelungselement am Oberteil in einer vorzugsweise im Wesentlichen vollständig auf das Unterteil aufgeschobenen ersten Verriegelungsposition mit dem ersten Verriegelungselement am Unterteil verriegelbar ist.
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Weiters betrifft die Erfindung einen verpackten Leuchtkasten.
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Im Stand der Technik ist es bekannt, LED-Leuchtkästen für Ausstellungen und Werbezwecke einzusetzen. Bei einer bekannten Ausführung wird ein flächiger Werbeträger, beispielsweise ein bedruckter Stoff, in einem gespannten Zustand an einem Rahmen befestigt. Der Rahmen soll dabei den Werbeträger derart gespannt halten, dass keine Falten oder Wölbungen auftreten, wenn der Werbeträger, etwa im Rahmen von Ausstellungen, präsentiert wird. Derzeit wird der Rahmen im zerlegten Zustand in einer Verpackung an den Kunden geliefert, welcher dann den passenden Werbeträger selbst vorsieht. In vielen Fällen sind danach der Leuchtkasten und der Werbeträger im zerlegten Zustand zum Einsatzort, beispielsweise auf einer Messe, zu transportieren. Deshalb ist es erforderlich, dass die Verpackung für den Leuchtkasten ausreichenden Platz für den Rahmen und den Werbeträger bietet. Für den Transport vom Produzenten des Rahmens zum Kunden geht dies jedoch nachteiligerweise mit einem großen Leerraum in der Verpackung einher. Dies erschwert den Transport und erhöht die Transportkosten.
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Auch bei anderen Produkten wäre es wünschenswert, wenn die Verpackung unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten berücksichtigen könnte.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beheben. Die Erfindung setzt sich insbesondere zum Ziel, eine kostengünstige Verpackung zu schaffen, mit welcher das zu verpackende Produkt, insbesondere ein Leuchtkasten, platzsparend und sicher auch im vereinzelten Zustand transportiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und einen verpackten Leuchtrahmen mit den Merkmalen von Anspruch 14 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist das zweite Verriegelungselement am Oberteil in einer in Aufschubrichtung von der ersten Verriegelungsstellung entfernten zweiten Verriegelungsposition mit dem ersten Verriegelungselement verriegelbar, so dass in der zweiten Verriegelungsposition zwischen dem Unterteil und dem Oberteil ein weiterer Aufnahmeraum für ein zweites Produkt, insbesondere für ein Stoffelement des Leuchtkastens, gebildet ist.
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Demnach verfügt die erfindungsgemäße Verpackung über zwei definierte Verriegelungspositionen. In der ersten Verriegelungsposition befinden sich das Oberteil und das Unterteil in einem zusammengeschobenen Zustand. Vorzugsweise ist das Unterteil in der ersten Verriegelungsposition im Wesentlichen passgenau innerhalb des Oberteils angeordnet, so dass das Aufnahmevolumen der Verpackung im Wesentlichen vollständig durch das Innere des Unterteils gebildet ist. In der zweiten Verriegelungsposition ist das Oberteil nur teilweise auf das Unterteil aufgeschoben, so dass im Inneren des Oberteils der weitere Aufnahmeraum gebildet wird. Wenn das Unterteil eine dem Oberteil zugewandte Oberseite aufweist, ist der weitere Aufnahmeraum innerhalb des Oberteils vom Aufnahmeraum innerhalb des Unterteils getrennt. Bei dieser Ausführung kann das zweite Produkt außenseitig auf die Oberseite des Unterteils gelegt werden, bevor das Oberteil in der zweiten Verriegelungsposition auf dem Unterteil angeordnet wird. Vorteilhafterweise kann so das zweite Produkt im weiteren Aufnahmeraum getrennt vom ersten Produkt im Aufnahmeraum vorgehalten werden. Die Verriegelungsvorrichtung ermöglicht eine Verriegelung der Verpackung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Verriegelungsposition, so dass das Oberteil in beiden Verriegelungspositionen gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben des Oberteils relativ zum Unterteil gesichert werden kann. In der ersten Verriegelungsstellung befindet sich die Verpackung in einem kompakten Zustand, welcher für den Transport des ersten Produkts, insbesondere des Leuchtkasten-Rahmen ohne das Stoffelement, eingerichtet ist. Der Abnehmer kann sodann das Oberteil vom Unterteil der Verpackung lösen, um das zweite Produkt, insbesondere das bedruckte Stoffelement im zusammengerollten Zustand, in den weiteren Aufnahmeraum einzubringen. Schließlich kann die Verpackung in der zweiten Verriegelungsstellung fixiert werden, um den Leuchkasten im zerlegten und verpackten Zustand an den Einsatzort zu transportieren.
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Um die Verpackung in beiden Verriegelungspositionen zuverlässig gegen ein Verschieben in die und entgegen der Aufschubrichtung zu sperren, ist es günstig, wenn das zweite Verriegelungselement einen Riegel und das erste Verriegelungselement eine erste und eine zweite Riegelaufnahme aufweist, wobei der Riegel in der ersten Verriegelungsposition in der ersten Riegelaufnahme und in der zweiten Verriegelungsposition in der zweiten Riegelaufnahme angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Riegel in Richtung senkrecht zur Aufschubrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verschieblich gelagert.
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Um die Verriegelung der Verpackung in der zweiten Verriegelungsstellung zu erleichtern, weist das erste Verriegelungselement ein Stopperelement auf, welches zwischen einer das Aufschieben des Oberteils bis zur ersten Verriegelungsstellung freigebenden Freigabestellung und einer das Aufschieben des Oberteils auf die zweite Verriegelungsstellung begrenzenden Anschlagstellung überführbar ist. Durch Anordnen des Stopperelements in der Anschlagstellung kann das Oberteil vom Benutzer gerade soweit auf das Unterteil aufgeschoben werden, dass das Einführen des Riegels in die zweite Riegelaufnahme ermöglicht wird. Bevorzugt wird das Stopperelement in der Anschlagstellung an einer Unterkante des Oberteils angeschlagen, wobei der Riegel in Aufschubrichtung gesehen an der zweiten Riegelaufnahme ausgerichtet ist. Somit ist ein händisches Justieren des Oberteils gegenüber dem Unterteil zur Ausrichtung der Verriegelungselemente nicht erforderlich.
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Um die Umstellung zwischen der Freigabe- und der Anschlagstellung zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn das erste Verriegelungselement einen Grundkörper mit einer ersten Halterung für das Stopperelement in der Freigabestellung und mit einer zweiten Halterung für das Stopperelement in der Anschlagstellung aufweist. Somit ist das Stopperelement lösbar an der ersten und zweiten Halterung des Grundkörpers befestigbar.
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Zur sicheren und stabilen Anordnung des Stopperelements ist es günstig, wenn die erste Halterung eine erste Einschuböffnung und die zweite Halterung eine zweite Einschuböffnung, jeweils zum Einschieben eines Vorsprungs des Stopperelements, aufweist.
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Um ein vollständiges Aufschieben des Oberteils in der Freigabestellung zu ermöglichen, jedoch in der Anschlagstellung auf die Höhe der zweiten Verriegelungsstellung zu begrenzen, ist das Stopperelement in der Freigabestellung bevorzugt im Wesentlichen parallel zum Grundkörper und in der Anschlagstellung im Wesentlichen senkrecht zum Grundkörper angeordnet. Dadurch wird das Aufschieben des Oberteils in der Freigabestellung nicht behindert. Durch Umsetzen des Stopperelements in die Anschlagstellung kann das Oberteil nur bis zur zweiten Verriegelungsstellung, aber nicht darüber hinaus auf dem Unterteil verschoben werden.
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Damit das Aufschieben des Oberteils auf das Unterteil nicht behindert wird, weist das zweite Verriegelungselement auf der Innenseite des Oberteils oder das erste Verriegelungselement auf der Außenseite des Unterteils bevorzugt zumindest einen Abstandshalter, vorzugsweise zwei Abstandshalter, auf. Somit werden die einander zugewandten Seiten des Ober- und Unterteils, an denen die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, durch den Abstandshalter in einem Abstand zueinander gehalten, wenn das Oberteil auf das Unterteil aufgeschoben wird. Dadurch wird zuverlässig verhindert, dass das Unterteil am Riegel des Oberteils anstößt und so eine unerwünschte Blockade bewirkt. Bevorzugt weist der Abstandshalter eine gekrümmte Auflauffläche auf, welche die Innenseite des Oberteils in den gewünschten Abstand zur Außenseite des Unterteils führt. In einer bevorzugten Ausführung sind zwei Abstandshalter, vorzugsweise beidseits des Riegels in Verriegelungsrichtung gesehen, vorgesehen.
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Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn der zumindest eine Abstandshalter weiter nach innen vorsteht als der Riegel. Somit kann die Innenseite des Oberteils zuverlässig so von der Außenseite des Unterteils beabstandet werden, dass das Oberteil über das Unterteil gleitet, wobei lediglich die erste und zweite Riegelaufnahme neben dem Riegel angeordnet werden.
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Zum einfachen Verriegeln und Freigeben der Verpackung weist das zweite Verriegelungselement an der Außenseite des Oberteils bevorzugt einen Handgriff zur Betätigung des Riegels auf. Der Handgriff kann eine Vertiefung zum Einführen eines Fingers des Benutzers aufweisen.
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Um eine beidseitige Verriegelung des Oberteils auf dem Unterteil zu ermöglichen, ist es günstig, wenn je ein erstes Verriegelungselement an gegenüberliegenden Seitenflächen des Unterteils und je ein zweites Verriegelungselement an gegenüberliegenden Seitenflächen des Oberteils vorgesehen sind. Bevorzugt sind die ersten und zweiten Verriegelungselemente an den gegenüberliegenden Seitenflächen von Ober- und Unterteil gleich ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das Unterteil und das Oberteil jeweils aus einem Kartonmaterial gefertigt.
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Um eine stabile Verriegelung zu ermöglichen, sind das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement bevorzugt jeweils aus einem Plastikmaterial gefertigt. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung des ersten und zweiten Verriegelungselements aus Plastik, wenn das Ober- und das Unterteil aus Kartonmaterial gefertigt sind. Dadurch wird die Funktionssicherheit der Verriegelung gewährleistet, ohne auf das Kartonmaterial für das Ober- und Unterteil verzichten zu müssen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Verriegelungselement in einer ersten Ausnehmung am Unterteil, insbesondere in einer Seitenfläche des Unterteils, und das zweite Verriegelungselement in einer zweiten Ausnehmung am Oberteil, insbesondere in einer Seitenfläche des Oberteils, befestigt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert.
- 1 zeigt einen Rahmen eines im zerlegten Zustand zu verpackenden und transportierenden Leuchtkastens.
- 2 zeigt den Leuchtkasten mit einem Stoffelement auf dem Rahmen gemäß 1.
- 3 zeigt eine Verpackung mit einem Ober- und einem Unterteil für den Leuchtkasten gemäß 1, 2, wobei ein zweites Verriegelungselement am Oberteil im vollständig auf das Unterteil aufgeschobenen Zustand des Oberteils mit einem ersten Verriegelungselement am Unterteil verriegelt ist.
- 4 zeigt die Verpackung gemäß 3, wobei das Oberteil im teilweise auf das Unterteil aufgeschobenen Zustand verriegelt ist, so dass zwischen dem Ober- und dem Unterteil Platz für die Anordnung des Stoffelements geschaffen ist.
- 5 zeigt eine Seitenansicht der Verpackung im Zustand gemäß 3.
- 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5, wobei die Verriegelungselemente auf der einen Seite im entriegelten Zustand und auf der anderen Seite der Verpackung im verriegelten Zustand dargestellt sind.
- 7 zeigt das zweite Verriegelungselement am Oberteil der Verpackung von außen in der entriegelten Stellung.
- 8 zeigt das zweite Verriegelungselement am Oberteil der Verpackung von innen in der entriegelten Stellung.
- 9 zeigt das zweite Verriegelungselement am Oberteil der Verpackung von außen in der verriegelten Stellung.
- 10 zeigt das zweite Verriegelungselement am Oberteil der Verpackung von innen in der verriegelten Stellung.
- 11 zeigt das erste Verriegelungselement am Unterteil, wobei ein Anschlagelement in einer ersten Stellung zur Freigabe eines vollständigen Aufschiebens des Oberteils auf das Unterteil angeordnet ist.
- 12 zeigt das erste Verriegelungselement am Unterteil, wobei ein Anschlagelement in einer zweiten Stellung zur Freigabe lediglich eines teilweisen Aufschiebens des Oberteils auf das Unterteil angeordnet ist.
- 13 zeigt eine Ansicht der Verpackung im vollständig aufgeschobenen Zustand des Oberteils, wobei die Anordnung des Anschlagelements in der ersten Stellung gemäß 11 als Detail hervorgehoben ist.
- 14 und 15 zeigen Ansichten der Verpackung im teilweise aufgeschobenen Zustand des Oberteils, wobei die Anordnung des Anschlagselements in der zweiten Stellung gemäß 12 in 15 als Detail hervorgehoben ist.
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1 zeigt einen rechteckigen Rahmen 1 eines Leuchtkastens. An dem Rahmen 1 sind (nicht dargestellte) Leuchtmittel, bspw. Leuchtdioden (LEDs), angebracht. Der Rahmen 1 weist mehrere Rahmenelemente 2, insbesondere ein erstes Rahmenelement 3 mit einer Aufnahmenut 4 und ein zweites Rahmenelement 5 mit einer weiteren Aufnahmenut 6 auf. Im in 1 dargestellten Beispiel verlaufen die beiden Rahmenelemente 3, 5 in eine gleiche Richtung, d.h. der Rahmen 1 ist an einer Längsseite L mittels der Rahmenelemente 3, 5 zusammengesetzt. Im in 1 dargestellten Beispiel weist das erste Rahmenelement 3 zwei Aufnahmenuten 4, 4a, 4b und das zweite Rahmenelement 5 zwei weiteren Aufnahmenuten 6, 6a, 6b auf. Der Rahmen 1 weist zudem vier Verbinder 7 mit einem ersten Schenkel 8 und mit einem zweiten Schenkel 9 auf, wobei in 1 nur zwei Verbinder 7 sichtbar sind. Dabei ist der erste Schenkel 8 in die Aufnahmenut 4 des ersten Rahmenelements 3 eingeschoben und der zweite Schenkel 9 ist in die weitere Aufnahmenut 6 des zweiten Rahmenelements 5 eingeschoben. Somit verbindet der Verbinder 7 das erste Rahmenelement 3 mit dem zweiten Rahmenelement 5. Der Verbinder 7 ist insbesondere ein Längsverbinder. Im in 1 dargestellten Beispiel sind insbesondere zwei als Längsverbinder ausgebildete Verbinder 7a, 7b dargestellt, d.h. der erste Schenkel 8 und der zweite Schenkel 9 sind in einem Winkel von im Wesentlichen null Grad zueinander angeordnet. Dabei ist der erste Schenkel 8a des einen Verbinders 7a in die Aufnahmenut 4a des ersten Rahmenelements 3 eingeschoben und der zweite Schenkel 9a des einen Verbinders 7a ist in die weitere Aufnahmenut 6a des zweiten Rahmenelements 5 eingeschoben. Zudem ist der erste Schenkel 8b des anderen Verbinders 7b in die Aufnahmenut 4b des ersten Rahmenelements 3 eingeschoben und der zweite Schenkel 9b des anderen Verbinders 7b ist in die weitere Aufnahmenut 6b des zweiten Rahmenelements 5 eingeschoben.
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1 zeigt zudem vier als Eckverbinder ausgebildete Verbinder 10, 10a, 10b, wobei zwei als Eckverbinder ausgebildete Verbinder 10, 10a, 10b das zweite Rahmenelement 5 an der Längsseite L des Rahmens 1 mit einem anderen Rahmenelement 11 an einer Breitseite B des Rahmens 1 verbinden. Der als Eckverbinder ausgebildete Verbinder 10 weist einen ersten Schenkel 12 und einen zweiten Schenkel 13 auf. Dabei greift der erste Schenkel 12, 12a des einen Verbinders 10, 10a in die Aufnahmenut 6, 6a des zweiten Rahmenelements 5 und der zweite Schenkel 13, 13a des einen Verbinders 10, 10a in eine Aufnahmenut 14, 14a des anderen Rahmenelements 11 ein. Zudem greift der erste Schenkel 12, 12b des anderen Verbinders 10, 10b in die Aufnahmenut 6, 6b des zweiten Rahmenelements 5 und der zweite Schenkel 13, 13b des anderen Verbinders 10, 10b in eine Aufnahmenut 14, 14b des anderen Rahmenelements 11 ein.
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2 zeigt den Leuchtkasten mit dem Rahmen 1 samt Stoffelement 15, welches als Informationsfläche dient. Das Stoffelement 15 ist zwischen die Längsseiten L und Breitseiten B des Rahmens 1 gespannt. Hierfür kann das Stoffelement 15 mittels Gummilippen in Rillen 16 (1) in den Rahmenelementen 2 eingeklemmt werden. Zur Darstellung von Information am Stoffelement 15 kann dieser mit im Rahmen 1 angeordneten Leuchtmitteln, insbesondere LEDs, beleuchtet werden.
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3 und 4 zeigen jeweils eine Verpackung 17 für den Leuchtkasten von 2. Die Verpackung 17 weist ein Unterteil 18 mit einem Aufnahmeraum 19 für den Rahmen 1 des Leuchtkastens und ein Oberteil 20 auf, welches in Aufschubrichtung 21 auf das Unterteil 18 aufgeschoben wird. Das Unterteil 18 und das Oberteil 20 sind jeweils aus einem Kartonmaterial gefertigt. Die Verpackung 17 weist eine Verriegelungsvorrichtung 22 mit einem ersten Verriegelungselement 23 am Unterteil 18 (vgl. im Detail 6, 11 und 12) und mit einem zweiten Verriegelungselement 24 am Oberteil 20 (vgl. im Detail 6 und 7 bis 10) auf. In der gezeigten Ausführung sind je ein erstes Verriegelungselement 23 an gegenüberliegenden Seitenflächen des Unterteils 18 und je ein zweites Verriegelungselement 24 an gegenüberliegenden Seitenflächen des Oberteils 20 vorgesehen.
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In der gezeigten Ausführung sind das erste Verriegelungselement 23 und das zweite Verriegelungselement 24 jeweils aus einem Plastikmaterial gefertigt. Dabei ist das erste Verriegelungselement 23 in einer ersten Ausnehmung im Kartonmaterial des Unterteils 18 und das zweite Verriegelungselement 24 in einer zweiten Ausnehmung im Kartonmaterial des Oberteils 20 befestigt.
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Gemäß 3 sind das erste Verriegelungselement 23 am Unterteil 18 und das zweite Verriegelungselement 24 am Oberteil 20 in einer ersten Verriegelungsposition angeordnet, in welcher das Oberteil 20 im Wesentlichen vollständig auf das Unterteil 18 aufgeschoben ist, so dass die Oberseite des Oberteils 20 benachbart der Oberseite des Unterteils 18 angeordnet ist.
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Gemäß 4 sind das erste Verriegelungselement 23 am Unterteil 18 und das zweite Verriegelungselement 24 am Oberteil 20 in einer zweiten Verriegelungsstellung angeordnet. Die zweite Verriegelungsstellung ist in Aufschubrichtung 21 gesehen von der ersten Verriegelungsstellung beabstandet. Entsprechend wird die Oberseite 20a des Oberteils 20 in der zweiten Verriegelungsstellung in einem Abstand zur Oberseite 18a des Unterteils 18 angeordnet, so dass zwischen dem Unterteil 18 und dem Oberteil 20 ein weiterer Aufnahmeraum 25 für das Stoffelement 15 im zusammengerollten Transportzustand ausgebildet wird.
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In der gezeigten Ausführung weist das zweite Verriegelungselement 24 einen Riegel 26 (vgl. 8, 10) auf, welcher wahlweise in eine erste Riegelaufnahme 27 oder eine zweite Riegelaufnahme 28 des ersten Verriegelungselements 23 (vgl. 11, 12) eingeschoben wird. In der ersten Verriegelungsposition (vgl. 3) ist der Riegel 26 in der ersten Riegelaufnahme 27 aufgenommen. In der zweiten Verriegelungsposition (vgl. 4) ist der Riegel 26 in der zweiten Riegelaufnahme 28 aufgenommen.
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In der gezeigten Ausführung weist das erste Verriegelungselement 23 ein Stopperelement 29 auf. Das Stopperelement 29 kann einerseits in einer Freigabestellung angeordnet werden, in welcher das Aufschieben des Oberteils 20 bis zum Erreichen der ersten Verriegelungsstellung freigegeben ist (vgl. 11). Andererseits kann das Stopperelement 29 in einer Anschlagstellung angeordnet werden (vgl. 12), in welcher das Aufschieben des Oberteils 20 auf das Erreichen der zweiten Verriegelungsstellung begrenzt wird. Das erste Verriegelungselement 23 weist in der gezeigten Ausführung einen Grundkörper 30 mit einer ersten Halterung 31 für das Stopperelement 29 in der Freigabestellung und mit einer zweiten Halterung 32 für das Stopperelement 29 in der Anschlagstellung auf. Die erste Halterung 31 weist eine erste Einschuböffnung 33 und die zweite Halterung 32 weist eine zweite Einschuböffnung 34 auf, in welche das Stopperelement 29 wahlweise eingeschoben werden kann. Das Stopperelement 29 erstreckt sich in der Freigabestellung im Wesentlichen parallel zum Grundkörper 30 und in der Anschlagstellung im Wesentlichen senkrecht zum Grundkörper 30.
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In der gezeigten Ausführung weist das zweite Verriegelungselement 24 auf der Innenseite des Oberteils 20 zumindest einen Abstandshalter 35, hier zwei gleiche Abstandshalter 35, auf (vgl. 8, 10). Die beiden Abstandshalter 35 beidseits des Riegels 26 stehen weiter nach innen vor als der Riegel 26. Die Verriegelungselemente an der gegenüberliegenden Seite der Verpackung 17 sind ident ausgebildet. Somit sorgen die Abstandshalter 35 an den gegenüberliegenden Seiten der Verpackung 17 dafür, dass das Oberteil 20 beim Aufschieben bezüglich des Unterteils 18 zentriert wird.
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In der gezeigten Ausführung weist das zweite Verriegelungselement 24 an der Außenseite des Oberteils 20 einen Handgriff 36 zur Betätigung des Riegels 26 auf (vgl. 7, 9).