DE202019100860U1 - Ballastplatte - Google Patents
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/74—Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
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Abstract
Ballastplatte, insbesondere für einen Kran, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren miteinander verbindbaren Teilplatten besteht
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ballastplatte, insbesondere für einen Kran.
- Beim Einsatz von Kranen, die eine gewünschte Last anheben, ist ein entsprechendes Gegenmoment zu erzeugen. Hierzu werden spezielle Ballastgewichte bereitgestellt. Während der Ballast während des Kraneinsatzes am hinteren Teil der Drehbühne angeordnet ist, wird er beim Transport des Kranes von der Drehbühne abgenommen und in der Regel auf einem eigenen Transportfahrzeug abgelegt und transportiert.
- Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Formen von Ballastgewichten bekannt. Üblicherweise bestehen die Ballastgewichte aus entsprechenden Ballastplatten, wie sie beispielsweise. aus der
DE 20 2005 016 815 U1 oder derDE 20 2008 006 356 U1 bekannt sind. Derartige Ballastplatten sind allerdings teilweise schwer handhabbar, da sie große Abmessungen und ein vergleichsweise hohes Gewicht aufweisen. Mit dem Handhaben der vergleichsweise schweren und voluminösen Ballastplatten geht eine aufwändige und komplexe Transportlogistik einher. Es werden nicht nur entsprechend große Hebesysteme zum Umschlagen der Ballastplatten benötigt, auch die Transportfahrzeuge müssen eine entsprechende Größe aufweisen. - Aufgabe der Erfindung ist es, die Transportlogistik und das Handhaben von Ballastplatten zu vereinfachen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demzufolge besteht eine entsprechende Ballastplatte aus mehreren miteinander verbindbaren Teilplatten. Vorzugsweise sind die entsprechenden Ballastplatten bezogen auf ihre Gesamtausdehnung in Querrichtung geteilt. Aufgrund der Teilung der Ballastplatte kann sowohl die Abmessung wie auch das Gewicht reduziert werden, so dass die Transportlogistik vom Anwender individuell gestaltet werden kann. Die Beladung der Fahrzeuge kann wesentlich flexibler vorgenommen werden. Bei einer Teilung, beispielsweise Zweiteilung, der Ballastplatten kann das Gewicht für den Transport und die Hebeaufgaben in einfacher Weise verringert, beispielsweise halbiert werden. Andererseits kann aufgrund der Verbindbarkeit der Teilplatten die gesamte Ballastplatte uneingeschränkt eingesetzt werden, ganz ähnlich wie eine durchgängige Platte, die nicht teilbar ist, wobei die zusammengesetzte teilbare Platte dieselbe Funktion von Gewicht und Schwerpunkt im Kran erfüllt.
- Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen. Demnach kann die Ballastplatte besonders vorteilhaft aus zwei Teilplatten bestehen, die durch ein mehrteiliges Verbindungselement verbindbar sind. In jeder der Teilplatten können Träger verankert sein, die jeweils mit massiven Platten verbunden sind. Vorteilhaft sind die Träger und die mit diesen verbundenen Platten von zwei benachbarten Teilplatten so zueinander angeordnet, dass sie im montierten Zustand aneinander angrenzen und über Verbindungselemente miteinander verbindbar sind.
- Die Verbindung kann dabei vorteilhaft durch Verbindungselemente erfolgen, die als st eckbare Bolzen oder über Muttern gesicherten Schrauben ausgeführt sind. Entsprechend steckbare Bolzen können mit Sicherheitssplinten vor dem Herausfallen aus den Verbindungsbohrungen gesichert werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Ballastplatte bzw. die jeweiligen Teilplatten aus Beton. Die Träger sind hier teilweise in die aus Beton bestehenden Teilplatten eingegossen. Vorteilhaft können die Träger aus U-förmigen Stahlträgern bestehen.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Ballastplatten aufeinander stapelbar. Hierzu können die jeweiligen Teilplatten mindestens zwei Vorsprünge und jeweils zwei in ihrer Form angepasste Ausnehmungen aufweisen, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Teilplatten ineinander greifen. Hierdurch lassen sich die entsprechenden Teilplatten oder auch die gesamten Platten im montierten Zustand in einfacher und sicherer Weise aufeinander aufstapeln.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels gezeigt. Es zeigen:
-
1 : mehrere Ansichten einer aus zwei Teilplatten gemäß den2 und3 zusammengesetzten Ballastplatte nach dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; -
2 : drei Ansichten einer ersten Teilplatte der erfindungsgemäßen Ballastplatte und -
3 : mehrere Ansichten einer zweiten Teilplatte der erfindungsgemäßen Ballastplatte . - In
1 ist eine Ballastplatte10 dargestellt, die im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus zwei Teilplatten12 und14 gebildet ist, welche über ein mehrteiliges Verbindungselement16 miteinander verbunden sind. Die beiden Teilpatten12 und14 sind spiegelsymmetrisch geformt. - Im Rahmen der Erfindung können aber auch grundsätzlich mehr als zwei Teilplatten zu einer Ballastplatte zusammenfügbar sein. Dabei können diese Teilplatten auch asymmetrisch geformt sein.
- Die die Ballastplatte
10 bildenden Teilplatten12 ,14 bestehen jeweils in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem Betonformteil. Sie weisen zur leichteren Stapelbarkeit jeweils zwei Vorsprünge18 an ihrer Oberseite und jeweils zwei in ihrer Form angepasste Ausnehmungen20 an ihrer Unterseite auf. Die Vorsprünge18 einer Teilplatte12 tauchen beim Stapeln in die Ausnehmungen20 einer aufliegenden Teilplatte12 ein und sichern die Teilplatten vor einem gegenseitigen Verrutschen. Zur leichteren Zentrierung können an den Kanten der Vorsprünge18 Schrägen angeordnet sein, wie in den Figuren dargestellt. - Die beiden Teilplatten
12 ,14 sind über das Verbindungselement16 lösbar miteinander verbunden. Der Aufbau und Verbindungsmechanismus des Verbindungselementes16 ergibt sich insbesondere aus dem SchnittA-A der3 . Die das Verbindungselement16 im Einzelnen bildenden Bestandteile ergeben sich aus den2 und3 (dort jeweils auch aus den SchnittenA-A ). - In
2 ist die erste Teilplatte12 dargestellt. In den Betonkorpus sind seitlich parallel herausragende im Schnitt U- förmige Träger22 ,24 eingebettet. Diese sind über Schraubverbindungen26 ,28 mit einer massiven Metallplatte30 verschraubt. (vgl. SchnittA-A der2 ). - In
3 ist die zugehörige zweite Teilplatte14 dargestellt. In ähnlicher Weise sind hier zwei parallel verlaufende U-förmige Träger32 ,34 in den aus Beton bestehenden Korpus eingebettet. Die herausragenden Enden der Träger32 ,34 sind ebenfalls über eine Schraubverbindung38 mit einer massiven Metallplatte36 verbunden (vgl. SchnittA-A der3 ). - Die jeweiligen Träger
22 ,24 einerseits und32 ,34 andererseits, sowie die jeweils mit diesen verbundenen Metallplatten30 und36 sind dabei derart angeordnet, dass sie bei Zusammenfügen der Teilplatten12 und14 nebeneinander zu liegen kommen, wie dies in SchnittA-A der1 erkennbar ist. - In den U-förmigen Trägern
22 ,24 bzw.32 ,34 sind jeweils im zusammengefügten Zustand nebeneinander angeordnete Durchgangsbohrungen40 vorgesehen, durch die jeweils zur Verbindung der Teilplatten12 ,14 Bolzen42 steckbar sind. Zur Sicherung der Bolzen können Splinte44 dienen, die durch Querbohrungen in den Bolzen42 steckbar sind (vgl. SchnittA-A in1 ). Durch einfaches Ziehen der Bolzen42 sind die Teilplatten12 ,14 wieder trennbar. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005016815 U1 [0003]
- DE 202008006356 U1 [0003]
Claims (10)
- Ballastplatte, insbesondere für einen Kran, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren miteinander verbindbaren Teilplatten besteht
- Ballastplatte nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Teilplatten besteht, die durch ein mehrteiliges Verbindungselement miteinander verbindbar sind. - Ballastplatte nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Teilplatten Träger verankert sind, die jeweils mit massiven Platten verbunden sind. - Ballastplatte
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Träger und mit diesen verbundenen Platten von zwei benachbarten Teilplatten so zueinander angeordnet sind, dass sie im montierten Zustand aneinder angrenzen und über Verbindungselemente miteinander verbindbar sind. - Ballastplatte nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente steckbare Bolzen oder über Muttern gesicherte Schrauben sind. - Ballastplatte nach einem der
Ansprüche 1 -4 , dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Beton besteht. - Ballastplatte nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Träger teilweise in die aus Beton bestehenden Teilplatten eingegossen sind. - Ballastplatte nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Träger aus U-fömigen Stahlträgern bestehen. - Ballastplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie stapelbar sind.
- Ballastplatte nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilplatte mindestens zwei Vorsprünge und jeweils zwei formangepasste Ausnehmungen aufweist, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Teilplatten ineinandergreifen.
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Also Published As
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