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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2018-0002593, eingereicht am 9. Januar 2018, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme einbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach, und insbesondere eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach, welche verhindern kann, dass ein Insasse verletzt wird oder herausgeschleudert wird, selbst wenn das Dach eines Fahrzeugs im Falle eines Unfalls mit einem Überschlagen des Fahrzeugs beschädigt wird.
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Im Allgemeinen befördert ein Fahrzeug Insassen. Das Fahrzeug weist Airbagvorrichtungen zum Schutz der Insassen auf. Die Airbagvorrichtungen sind beispielsweise an der Vorderseite, beiden Seiten und dem Dach des Fahrzeugs eingebaut. Jede der Airbagvorrichtungen weist einen Gasgenerator und einen Airbag auf. Wenn auf das Fahrzeug ein externer Stoß mit einer bestimmten Größe aufgebracht wird, wird der Airbag aufgebläht, während durch den Gasgenerator erzeugtes Gas in den Airbag injiziert wird. Der Airbag wird schnell aufgebläht, um den Körper eines Insassen zu schützen. Bei einem Überschlagen des Fahrzeugs wird der im Dach des Fahrzeugs eingebaute Airbag aufgebläht. Der Airbag wird von beiden Seiten eines Panoramadachs zu dem Mittelteil hin entfaltet.
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Da der Airbag im Dach des Fahrzeugs von beiden Seiten in Richtung des Mittelteils des Panoramadachs entfaltet wird, kann im Stand der Technik der Mittelteil des Panoramadachs nicht vollständig von dem Airbag abgedeckt werden, wodurch die Möglichkeit der Verletzung eines Insassen größer wird. Da ferner die Stützkraft des Airbags in der Mitte des Panoramadachs gering ist, kann der Airbag von der Mitte des Panoramadachs gelöst werden. Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung, die geeignet ist die Probleme zu lösen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach, welche verhindern kann, dass ein Insasse verletzt wird oder herausgeschleudert wird, selbst wenn das Dach eines Fahrzeugs im Falle eines Unfalls mit einem Überschlagen des Fahrzeugs beschädigt wird.
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Bei einer Ausführungsform kann eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach aufweisen: ein Panoramadach; eine Führung, die unter dem Panoramadach angeordnet ist; ein gefaltetes Kissen, das von der Führung gehalten wird; eine Betätigungseinheit, die an der Führung montiert und derart ausgeführt ist, dass sie das gefaltete Kissen derart betätigt, dass dieses das Panoramadach bedeckt; einen Gasgenerator, der derart ausgeführt ist, dass er dem Kissen Gas zuführt; und einen Controller, der derart ausgeführt ist, dass er die Operationen der Betätigungseinheit und des Gasgenerators steuert.
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Die Führung kann aufweisen: eine Führungsschiene, die in der Längsrichtung des Panoramadachs auf beiden Seiten des Panoramadachs angeordnet ist; und eine Führungsstange, die in der Führungsschiene ausgebildet ist und das Kissen hält.
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Die Führungsschiene kann aufweisen: einen Schienenbefestigungsteil, der auf beiden Seiten des Panoramadachs angeordnet ist und auf einem Rahmenteil sitzt und an diesem befestigt ist; einen Schienenaufnahmeteil, der sich von dem Schienenbefestigungsteil in Richtung des Panoramadachs erstreckt, das Kissen führt und an dem die Betätigungseinheit montiert ist; und einen Schienenhalteteil, der sich von dem Schienenaufnahmeteil in Richtung des Panoramadachs erstreckt und die Führungsstange hält.
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Die Führungsschiene kann ferner einen Schieneneinsetzteil aufweisen, der sich von dem Schienenaufnahmeteil nach unten erstreckt und in den Rahmenteil eingesetzt ist.
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Der Schienenaufnahmeteil kann aufweisen: einen Aufnahmeerstreckungsteil, der sich von dem Schienenbefestigungsteil in Richtung des Panoramadachs erstreckt; und ein Aufnahmeloch, das in dem Aufnahmeerstreckungsteil ausgebildet ist, um das darin eingesetzte Kissen zu führen.
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Das Aufnahmeloch kann aufweisen: einen Lochmittelteil, der derart in dem Aufnahmeerstreckungsteil ausgebildet ist, dass sich Gas, das von der Betätigungseinheit bereitgestellt wird, durch den Lochmittelteil bewegt; und einen Lochseitenteil, der mit dem Lochmittelteil außen an dem Aufnahmeerstreckungsteil kommuniziert.
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Das Kissen kann aufweisen: einen gefalteten Kissenkörper; eine Vielzahl von Kissenringen, die am Rand des Kissenkörpers ausgebildet sind und durch die hindurch die Führungsstange installiert ist; und einen Kissenbewegungsteil, der an einem der Kissenringe ausgebildet ist und durch den Lochseitenteil hindurch in den Lochmittelteil eingesetzt ist.
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Der Kissenbewegungsteil kann an dem vorderen der Vielzahl von Kissenringen ausgebildet sein.
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Der Kissenbewegungsteil kann aufweisen: einen Bewegungseinsetzteil, der sich von dem vorderen Kissenring erstreckt und in den Lochseitenteil eingesetzt ist; und einen Bewegungsantriebsteil, der an einem Ende des Bewegungseinsetzteils ausgebildet ist, in dem Lochmittelteil angeordnet ist und von Gas bewegt wird, das aus der Betätigungseinheit ausgegeben wird.
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Der Controller kann die Betätigungseinheit und den Gasgenerator sequenziell betätigen, wenn das Fahrzeug einen Unfall hat.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch einen Zustand, bevor eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelöst wird.
- 2 zeigt schematisch einen Zustand, nachdem die Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelöst worden ist.
- 3 zeigt schematisch eine Führung der Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 3.
- 5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 3.
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BESCHREIBUNG VON SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht präzise maßstabsgerecht sind und hinsichtlich der Dicke der Linien oder der Größe von Komponenten überbetont sein können, was lediglich zu Zwecken der Verständlichkeit der Beschreibung und um der Klarheit willen erfolgt. Ferner sind die hier verwendeten Ausdrücke unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung gewählt und können je nach Gewohnheit oder Absicht der Benutzer oder Bediener geändert werden. Somit ist die Definition der Ausdrücke entsprechend der Gesamtheit der hier aufgeführten Offenbarungen zu verstehen.
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1 zeigt schematisch einen Zustand, bevor eine Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelöst wird, und 2 zeigt schematisch einen Zustand, nachdem die Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgelöst worden ist. Gemäß 1 und 2 kann die Airbagvorrichtung 1 für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Panoramadach 10, eine Führung 20, ein Kissen 30, eine Betätigungseinheit 40, einen Gasgenerator 50 und einen Controller 60 aufweisen.
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Das Panoramadach 10 kann in der Decke eines Fahrzeugs ausgebildet und aus einem transparenten Material hergestellt sein. Zum Beispiel kann das Panoramadach 10 eine Länge in der Längsrichtung des Fahrzeugs haben und ein erstes und ein zweites Fenster 11 und 12 aufweisen, die von einem Rahmenteil 13 gehalten werden, der den Deckenrahmen des Fahrzeugs bildet. Das erste Fenster 11 kann an dem Rahmenteil 13 gleiten, um die Decke des Fahrzeugs zu öffnen/schließen.
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Die Führung 20 kann unter dem Panoramadach 10 angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Führung 20 eine Länge in der Längsrichtung des Panoramadachs 10 haben und kann das Freilegen der Führung 20 begrenzt sein, da die Führung 20 von einem Innenmaterial bedeckt ist, das den Rand des Panoramadachs 10 bedeckt.
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Vor einer Kollision des Fahrzeugs kann das Kissen 30 von der Führung 20 gehalten werden und einen gefalteten Zustand beibehalten. Zum Beispiel kann das Kissen 30 aus einem elastischen Material oder einem Fasermaterial gebildet sein und einen gefalteten Zustand durch Nähen beibehalten. Wenn ein genähter Abschnitt durch eine externe Kraft aufgerissen wird, kann sich das Kissen 30 entfalten. Im Anfangszustand kann das Kissen 30 am hinteren Ende des Panoramadachs 10 angeordnet und von einem Innenmaterial bedeckt sein, um das Freilegen des Kissens 30 zu begrenzen.
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Die Betätigungseinheit 40 kann an der Führung 20 montiert sein und das gefaltete Kissen 30 derart auslösen, dass es das Panoramadach 10 bedeckt. Zum Beispiel kann ein Detonator zum Drücken des Kissens 30 mittels einer Pulverexplosion als Betätigungseinheit 40 verwendet werden.
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Der Gasgenerator 50 kann dem Kissen 30 Gas zuführen. Zum Beispiel kann der Gasgenerator 50 am hinteren Ende des Rahmenteils 13 befestigt und mit dem Kissen 30 verbunden sein. Das vollständig ausgelöste Kissen 30 kann durch das Gas, das von dem Gasgenerator 50 zugeführt wird, aufgeblasen sein.
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Der Controller 60 kann die Operationen der Betätigungseinheit 40 und des Gasgenerators 50 steuern. Zum Beispiel kann der Controller 60 ein Kollisionsdetektionssignal empfangen, wenn das Fahrzeug einen Unfall hat, und sequenziell die Betätigungseinheit 40 und den Gasgenerator 50 betätigen.
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3 zeigt schematisch die Führung der Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 3, und 5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 3. Gemäß 3 bis 5 kann die Führung 20 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Führungsschiene 70 und eine Führungsstange 80 aufweisen.
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Die Führungsschiene 70 kann in der Längsrichtung auf beiden Seiten des Panoramadachs 10 angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Führungsschiene 70 jeweils auf der linken und der rechten Seite des Panoramadachs 10 angeordnet und mit dem Rahmenteil 13 gekoppelt und an diesem befestigt sein. Die Führungsschiene 70 kann eine Länge haben, die dem Panoramadach 10 entspricht.
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Die Führungsstange 80 kann in der Führungsschiene 70 ausgebildet sein und zum Halten des Kissens 30 dienen. Zum Beispiel kann die Führungsstange 80 eine Länge haben, die der Auslöselänge des Kissens 30 entspricht, und das Kissen 30 wie eine zum Halten einer Gardine vorgesehene Gardinenstange halten.
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Die Führungsschiene 70 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen Schienenbefestigungsteil 71, einen Schienenaufnahmeteil 72 und einen Schienenhalteteil 73 aufweisen.
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Der Schienenbefestigungsteil 71 kann auf beiden Seiten des Panoramadachs 10 angeordnet sein und auf dem Rahmenteil 13 sitzen und an diesem befestigt sein. Zum Beispiel kann der Schienenbefestigungsteil 71 eine Länge haben, die dem Panoramadach 10 entspricht. Ein Ende des Schienenbefestigungsteils 71 kann am hinteren Teil des gefalteten Kissens 30, das nicht ausgelöst ist, angeordnet sein.
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Der Schienenaufnahmeteil 72 kann sich von dem Schienenbefestigungsteil 71 in Richtung des Panoramadachs 10 erstrecken und zum Führen des Kissens 30 dienen. Die Betätigungseinheit 40 zum Bereitstellen einer treibenden Kraft für das Kissen 30 kann an dem Schienenaufnahmeteil 72 montiert sein. Zum Beispiel kann die Betätigungseinheit 40 von dem Schienenaufnahmeteil 72 gelöst/an diesem angebracht sein.
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Der Schienenhalteteil 73 kann sich von beiden Enden des Schienenaufnahmeteils 72 in Richtung des Panoramadachs 10 erstrecken und zum Halten der Führungsstange 80 dienen. Die Führungsstange 80 kann in den Schienenhalteteil 73 eingesetzt und an diesem befestigt sein.
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Der Schienenaufnahmeteil 72 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen Aufnahmeerstreckungsteil 721 und ein Aufnahmeloch 722 aufweisen.
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Der Aufnahmeerstreckungsteil 721 kann sich von dem Schienenbefestigungsteil 71 in Richtung des Panoramadachs 10 erstrecken. Das Kissen 30 kann in das Aufnahmeloch 722 eingesetzt sein, das in dem Aufnahmeerstreckungsteil 721 ausgebildet ist. Das Aufnahmeloch 722 kann in der Längsrichtung des Aufnahmeerstreckungsteils 721 ausgebildet sein, um das Kissen 30 zu führen.
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Das Aufnahmeloch 722 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen Lochmittelteil 7221 und einen Lochseitenteil 7222 aufweisen.
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Der Lochmittelteil 7221 kann in dem Aufnahmeerstreckungsteil 721 ausgebildet sein, und Gas, das von der Betätigungseinheit 40 bereitgestellt wird, kann sich durch den Lochmittelteil 7221 bewegen. Zum Beispiel kann der Lochmittelteil 7221 in der Längsrichtung des Aufnahmeerstreckungsteils 721 ausgebildet sein. Die Betätigungseinheit 40 kann in den Lochmittelteil 7221 eingepasst und mit diesem gekoppelt sein, und Gas, das während des Betriebs der Betätigungseinheit 40 ausgegeben wird, kann sich entlang des Lochmittelteils 7221 bewegen.
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Der Lochseitenteil 7222 kann mit dem Lochmittelteil 7221 außen an dem Aufnahmeerstreckungsteil 721 kommunizieren. Zum Beispiel kann der Lochseitenteil 7222 an einer Seitenfläche des Aufnahmeerstreckungsteils 721 ausgebildet sein, die dem Panoramadach 10 zugewandt ist.
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Die Führungsschiene 70 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Schieneneinsetzteil 74 aufweisen. Der Schieneneinsetzteil 74 kann sich von dem Schienenaufnahmeteil 72 nach unten erstrecken und in den Rahmenteil 13 eingesetzt sein. Zum Beispiel kann der Schieneneinsetzteil 74 derart ausgebildet sein, dass er dem Schienenaufnahmeteil 72 zugewandt ist, und im Anfangszustand des Zusammenbauprozesses in den Rahmenteil 13 gleiten und in diesen eingesetzt werden. Somit kann, da die Führungsschiene 70 und der Rahmenteil 13 provisorisch zusammengebaut sind, kann der anschließende Zusammenbauprozess stabil durchgeführt werden.
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Das Kissen 30 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen Kissenkörper 31, eine Vielzahl von Kissenringen 32 und einen Kissenbewegungsteil 33 aufweisen.
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Der Kissenkörper 31 kann gefaltet sein. Zum Beispiel kann der Rand des Kissenkörpers 31 genäht sein und kann der Kissenkörper 31 aufgeblasen werden, um einen Aufprall eines Insassen aufzufangen, wenn Gas durch den Gasgenerator 50 zugeführt wird. Der Kissenkörper 31 kann gefaltet und genäht sein. Wenn der genähte Abschnitt durch eine externe Kraft aufgerissen wird, kann sich der Kissenkörper 31 entfalten.
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Die Vielzahl von Kissenringen 32 kann am Rand des Kissenkörpers 31 ausgebildet sein, und die Führungsstange 80 kann durch die Kissenringe 32 hindurch installiert sein. Zum Beispiel kann die Vielzahl von Kissenringen 32 in der Längsrichtung des Kissenkörpers 31 montiert sein und entlang der Führungsstange 80 bewegt werden.
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Der Kissenbewegungsteil 33 kann an einem der Kissenringe 32 ausgebildet und durch den Lochseitenteil 7222 hindurch in den Lochmittelteil 7221 eingesetzt sein. Der Kissenbewegungsteil 33 kann an dem vorderen der Vielzahl von Kissenringen 32 ausgebildet sein.
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Der Kissenbewegungsteil 33 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen Bewegungseinsetzteil 331 und einen Bewegungsantriebsteil 332 aufweisen.
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Der Bewegungseinsetzteil 331 kann sich von dem Kissenring 32 erstrecken und in den Lochseitenteil 7222 eingesetzt sein. Der Bewegungsantriebsteil 332 kann an einem Ende des Bewegungseinsetzteils 331 ausgebildet und in dem Lochmittelteil 7221 angeordnet sein. Der Bewegungsantriebsteil 332 kann durch das Gas, das aus der Betätigungseinheit 40 ausgegeben wird, bewegt werden. Dabei kann der Bewegungsantriebsteil 332 in einer Scheibenform, die dem Lochmittelteil 7221 entspricht, ausgebildet sein und den Lochmittelteil 7221 entlang bewegt werden. Der Bewegungsantriebsteil 332 kann eine größere Querschnittsfläche aufweisen als der Bewegungseinsetzteil 331. Somit kann sich der Bewegungsantriebsteil 332, der in den Lochmittelteil 7221 eingesetzt ist, in der Längsrichtung des Lochmittelteils 7221 bewegen.
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Die Operation der Airbagvorrichtung für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird wie folgt beschrieben.
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Wenn ein Detektionssignal aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs zu dem Controller 60 übertragen wird, kann die Betätigungseinheit 40 aufgrund eines Steuersignals des Controllers 60 explodieren. Wenn die Kissenbewegungsteile 33, die auf beiden Seiten des Kissenkörpers 31 angeordnet sind, durch die Explosion der Betätigungseinheit 40 vorwärtsbewegt werden, kann sich der gefaltete Kissenkörper 31 entfalten. Dabei kann die Vielzahl von Kissenringen 32 von der Führungsstange 80 gehalten werden und somit ein Herunterhängen derselben verhindert werden.
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Wenn der Kissenkörper 31 entfaltet ist, kann der Gasgenerator 50 aufgrund des Steuersignals des Controllers 60 explodieren. Wenn durch die Explosion des Gasgenerators 50 dem Kissenkörper 31 Gas zugeführt wird, kann der Kissenkörper 31 aufgeblasen werden, um einen Aufprall eines Insassen aufzufangen.
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Obwohl das Betätigungsintervall zwischen der Betätigungseinheit 40 und dem Gasgenerator 50 je nach Auslegung differieren kann, kann die Betätigungseinheit 40 immer zuerst betätigt werden und kann dann der Gasgenerator 50 betätigt werden. Somit kann, da der Kissenkörper 31 entfaltet und dann aufgeblasen wird, der Airbag schneller ausgelöst werden als beim Stand der Technik, bei dem der Kissenkörper 31 aufgeblasen wird, wobei er nur von dem Gas des Gasgenerators 50 entfaltet wird.
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Bei der Airbagvorrichtung 1 für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Kissen 30 von der Betätigungseinheit 40 entfaltet und von dem Gasgenerator 50 aufgeblasen werden, wodurch ein Insasse schnell geschützt wird.
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Bei der Airbagvorrichtung 1 für ein Panoramadach gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können dann, wenn der Kissenkörper 31 entfaltet ist, die Kissenringe 32 von der Führungsstange 80 gehalten werden und kann somit ein Herunterhängen des Kissenkörpers 31 verhindert werden.
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Obwohl hier zu Veranschaulichungszwecken bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung offenbart worden sind, wird Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, das verschiedenartige Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.