DE202018106096U1

DE202018106096U1 - Plattenhalter und Plattenhalter-Bausatz

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Publication number: DE202018106096U1
Application number: DE202018106096.1U
Authority: DE
Original assignee: Weha Ludwig Werwein GmbH
Current assignee: Weha Ludwig Werwein GmbH
Priority date: 2018-10-25
Filing date: 2018-10-25
Publication date: 2020-01-28
Anticipated expiration: 2028-10-26

Abstract

Plattenhalter (1) für Plattenmaterial, mit zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Längsträgern (2, 2'), und mindestens zwei Stützprofilen (8, 8', 8", 8'"), dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (2, 2') durch mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Querträger (4, 4', 4", 4'") lösbar miteinander verbunden sind, und die Stützprofile (8, 8', 8", 8'") jeweils mit einem der Querträger (4, 4', 4", 4"') lösbar verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Plattenhalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Bausatz für einen derartigen Plattenhalter.
Weiter sind aus der DE 20 2007 015 131 U1 und der DE 20 2016 100 970 U1 Plattenhalter mit zwei parallelen Grundkörpern bekannt, welche zwar zerlegbar sind, eine stabilisierende Verbindung der Grundkörper aber nicht erlauben und somit nicht ausreichend stabil sind.
Aus der DE 20 2010 000 112 U1 ist ein Transportgestell für Steinplatten mit einem Rohrrahmen und daran angeordneten rohrförmigen Plattenhaltern mit vom Rohrrahmen nach oben verlaufenden Anlagerohren zur Halterung von Seitenflächen der Steinplatten bekannt. Dort schließen sich an untere Enden der Anlagerohre von diesen seitlich weg weisende Aufstandsrohre für die Stirnseiten der Steinplatten und sich an die Aufstandsrohre in Richtung des Rohrrahmens weisende, mit diesem mittels Steckverbindungen lösbar verbundene freie Rohrenden an. Solche Transportgestelle werden auch in weit entfernte Länder versandt, weshalb die Transportgestelle möglichst einfach und platzsparend zusammengelegt werden können und ein möglichst geringes Gewicht aufweisen sollen. Zugleich sollen die Transportgestelle im Betrieb möglichst stabil und verwindungssteif sein, um die üblicherweise schweren Platten aus Glas, Stein, Kunststein oder sonstigen Materialien beim Transport sicher zu halten.
Zunehmend werden solche Transportgestelle auch mit normalen Post- oder Paketdiensten versandt, welche oft eine maximale Gewichtsgrenze sowie Packungsgrößen für die von ihnen transportierten Pakete vorgeben. Es besteht somit die Notwendigkeit, die Transportgestelle noch stärker als bisher und in noch kleinere Bestandteile zerlegen zu können, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, und dennoch einen einfachen und schnellen Zusammenbau zu ermöglichen, was durch die bekannten Transportgestelle nicht erfüllt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Plattenhalter bereitzustellen, das die obigen Nachteile überwindet und einfach und schnell auseinander- und zusammenzubauen ist, sich platzsparend zusammenlegen lässt, gewichtssparend ausgeführt ist und dennoch im zusammengebauten Zustand ausreichend stabil und verwindungssteif ist und einen sicheren, beschädigungsfreien Transport von Plattenmaterial, insbesondere Steinplatten oder Glasplatten ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Plattenhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Bausatz für einen derartigen Plattenhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 21. Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausgestaltungen des Plattenhalters und des Bausatzes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein erfindungsgemäßer Plattenhalter für Plattenmaterial ist dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger durch mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Querträger lösbar miteinander verbunden sind, und die Stützprofile jeweils mit einem der Querträger lösbar verbunden sind.
Dabei können vorteilhaft die Stützprofile untereinander durch einen Längsholm miteinander lösbar verbunden sein. Bevorzugt können an den Stützprofilen und/oder dem Längsholm Fixierbügel angeordnet sein. Weiter können die Längsträger bevorzugt in ihrer Längserstreckungsrichtung voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen für die Gabelzinken eines Hubgabelstaplers aufweisen.
Weiter können die Querträger erste Verbindungselemente, insbesondere Verbindungslaschen, aufweisen, welche in entsprechende erste Verbindungsöffnungen, insbesondere Verbindungsschlitze, an den Längsträgern einsteckbar sind. Weiter kann mindestens ein die Längsträger verbindender Fixierträger an den Längsträgern angeordnet sein. Bevorzugt kann der Fixierträger eine Vielzahl von Fixierschlitze zum Einstecken einer Fixierlasche eines Fixierelements aufweisen. Weiter kann das Fixierelement einen längenverstellbaren Fixierriemen mit daran angeordnetem Fixierhaken aufweisen. Bevorzugt kann der Fixierträger zweite Verbindungselemente, insbesondere Verbindungslaschen, aufweist, welche in entsprechende zweite Verbindungsöffnungen, insbesondere Verbindungsschlitze, an den Längsträgern einsteckbar sind.
Weiter kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung sich die Form und/oder Abmessungen der ersten Verbindungselemente und zweiten Verbindungselemente und/oder der ersten Verbindungsöffnungen und zweiten Verbindungsöffnungen voneinander unterscheiden.
Ebenso kann die Form der Verbindungselemente und Verbindungsöffnungen aneinander angepasst sein.
Weiter können die Verbindungselemente in Längserstreckung der Längsträger verlaufende Sicherungsöffnungen für durch die Sicherungsöffnungen durchsteckbare längliche Sicherungselemente aufweisen. Dabei kann die Innenkontur der Sicherungsöffnungen an die Außenkontur der Sicherungselemente angepasst sein. Hierbei kann die Innenkontur bzw. die Außenkontur derart ausgebildet sein, dass das Sicherungselement nur in vorgegebenen Stellungen durchsteckbar ist. Bevorzugt können die Sicherungselemente an den Längsträgern lösbar befestigt sein.
Bevorzugt kann mindestens eines der an einem der Querträger angeordneten Stützprofile mittels eines länglichen Stabilisierungselements an einem anderen Querträger und/oder Stützprofil lösbar befestig sein. Dabei kann das Stabilisierungselement an mindestens einem Ende mit einem Außengewinde versehen sein. Hierbei kann vorteilhaft das Stabilisierungselement mit dem Außengewinde durch eine Öffnung in dem Stützprofil, dem anderen Querträger und/oder Stützprofil durchgesteckt sein und auf einer oder beiden Seiten der Öffnung mit einem Befestigungsmittel an dem Stützprofil, dem anderen Querträger und/oder Stützprofil befestigt sein. Bevorzugt kann zwischen dem Befestigungsmittel und der Öffnung ein Abstandselement, insbesondere eine Abstandshülse, vorgesehen sein. Insbesondere können die Querträger eine Auflagefläche und/oder die Stützprofile eine Anlagefläche zur Auflage bzw. Anlage des Plattenmaterials aufweisen.
Ein erfindungsgemäßer Bausatz für einen oben und nachfolgend beschriebenen Plattenhalter umfasst mindestens zwei Längsträger, mindestens zwei Stützprofile und mindestens zwei Querträger. Bevorzugt enthält der Bausatz einen oben und nachfolgend beschriebenen Längsholm. Weiter kann der Bausatz vorteilhaft mindestens einen oben und nachfolgend beschriebenen Fixierträger enthalten. Ebenso kann der Bausatz bevorzugt mindestens ein oben und nachfolgend beschriebenes Fixierelement enthalten. Auch kann der Bausatz oben und nachfolgend beschriebene, an die Längsträger und/oder Querträger montierbare Laufrollen enthalten. Weiter kann der Bausatz vorteilhaft Befestigungsmittel zur werkzeuglosen Montage des Plattenhalters enthalten.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

1 eine schematische dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Plattenhalters;
2 eine Explosionsdarstellung auf den Plattenhalter aus 1;
3 eine Detailansicht auf Querträger mit daran angeordneten Stützprofilen des Plattenhalters aus 2;
4 eine detaillierte Explosionsdarstellung auf Fixierträger und Fixierelemente des Plattenhalters aus 2.

Wie aus der schematischen dreidimensionalen Ansicht eines Plattenhalters 1 im zusammengebauten Zustand in 1 und insbesondere aus der Explosionsdarstellung in 2 hervorgeht, weist der Plattenhalter 1 zwei zueinander parallel angeordnete Längsträger 2, 2' auf. Die Längsträger 2, 2' sind aus einem im wesentlichen U-förmigen Metallprofil hergestellt, wobei zur weiteren Erhöhung der Stabilität die freien Enden des U-Profils nach innen gebogen sind.
Auf den im zusammengebauten Zustand nach oben weisenden U-Schenkeln sind in Längserstreckung der Längsträger 2, 2' voneinander beabstandet und quer zur Längserstreckung verlaufende lange Verbindungsschlitze 3, 3' gesehen. Um die Längsträger 2, 2' in dem gewünschten gleichmäßigen vorgegebenen Abstand voneinander zu halten, sind vier Querträger 4, 4', 4",4"' mit breiten Verbindungslaschen 5, 5' vorgesehen, welche in die entsprechend langen Verbindungsschlitze 3, 3' eingesteckt werden. Details zu den Querträgern 4, 4', welche entsprechend auch für das andere Paar von Querträgern 4" und 4"' gelten, lassen sich zudem 3 entnehmen.
Weiter weisen die Querträger 4, 4', 4",4" Auflageflächen für die Stirnseiten des zu lagernden Plattenmaterials auf, wobei die Auflageflächen bevorzugt ein stoßdämpfendes Material aufweisen, beispielsweise Kunststoff oder robuste Schaumstoff. Da die Querträger 4, 4', 4",4"' identisch ausgebildet und funktionsgleich sind, wird im nachfolgenden vor allem der in 1 und 2 ganz linke Querträger 4 beschrieben. Entsprechende Ausführungen gelten auch für die weiteren Querträger 4, 4', 4",4"'.
Die Verbindungslaschen 5, 5' weisen vorliegend quadratische Sicherungsöffnungen 6, 6' auf, durch welche im Querschnitt runde Sicherungsstangen 7, 7' gesteckt werden. Die Sicherungsstangen 7, 7' reichen dabei über die gesamte Länge der Längsträger 2, 2' und werden an deren gegenüberliegenden Enden mittels durch Bohrungen in den Oberseiten der Längsträger 2, 2' durchgesteckte Schrauben und darauf aufgeschraubte Flügelmuttern an den Längsträgern 2, 2' festgelegt.
Vorteilhaft sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Sicherungsstangen 7, 7' etwas kürzer als die Längsträger 2, 2', so dass die Enden der Sicherungsstangen 7, 7' nicht über die Enden der Längsträger 2, 2' hinausragen. In einer nicht gezeichneten Ausgestaltung könne die Sicherungsstangen aber auch länger sein als die Längsträger, und die Enden der Längsträger können stirnseitig mit einer Lasche versehen oder vollflächig verschlossen sein, wobei darin Öffnungen zum Durchstecken der Sicherungsstangen vorgesehen sein können. Dabei können die über die Längsträger überstehenden Enden der Sicherungsstangen mit Außengewinden versehen sein, auf die Muttern, insbesondere Flügelmuttern aufgeschraubt werden, so dass die Sicherungsstangen beidseitig an den Längsträgern festgespannt werden können. Ggf. kann auch jeweils ein Ende der Sicherungsstangen einen Anschlag aufweisen, der an einem stirnseitigen Ende der Längsträger anschlägt, wenn die Sicherungsstange von dieser Seite durchgesteckt wird. Das andere Ende der Sicherungsstangen wird dann wieder mittels einer geeigneten Befestigung an dem anderen Ende des Längsträgers befestigt, bevorzugt über die oben beschriebene Kombination aus Außengewinde und Flügelmutter. Der Fachmann wird aber auch andere geeignete Befestigungsmittel vorsehen, um die Enden der Stangen an den Längsträgern festzulegen, welche bevorzugt eine manuelle Montage ohne Werkzeug ermöglichen, z.B. einen Bajonettverschluss, einen durch Queröffnungen der Sicherungsstangen verlaufenden Splint etc.
Bevorzugt werden die Sicherungsöffnungen 6, 6' so an den Verbindungslaschen 5, 5' angeordnet, dass bei in die Verbindungsschlitze 3, 3' eingesteckten Verbindungslaschen 5, 5' die Sicherungsstangen 7, 7' möglichst nahe an den oberen U-Schenkeln der Längsträger 2, 2' zu liegen kommen. Der Abstand zwischen der Sicherungsöffnungen 6 und einer gedachten Linie zwischen den an die Verbindungslaschen 5, 5' in Längserstreckung der Querträger 2, 2' seitlich angrenzenden Auflageflanken ist deshalb bevorzugt etwas größer als die Dicke des U-Schenkels der Querträger 2, 2'.
Durch den runden Querschnitt der Sicherungsstangen 7, 7' und den quadratischen Querschnitt der Sicherungsöffnungen 6, 6' erleichtert sich das Durchstecken der Sicherungsstangen 7, 7'. In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführung können die Sicherungsstangen aber denselben Querschnitt aufweisen wie die Sicherungsöffnungen. Bevorzugt kann der Querschnitt so das die Sicherungsstangen so in die Sicherungsöffnungen eingesteckt werden können, dass Bohrungen am Ende der Sicherungsstangen mit den entsprechenden Wohnungen an den längs Trägern bei, 2' aufeinander ausgerichtet sind. Beispielsweise kann der Querschnitt fünfeckig sein, so dass die Sicherungsstangen nur in einer Lage in die Sicherungsöffnungen 6, 6' durchgesteckt werden können.
An den Längsträgern 2, 2' pro sind mittig senkrecht nach oben verlaufende Stützprofile 8, 8', 8", 8'" angeordnet, wobei einheitlich mit dem Bezugzeichen 9 bezeichnete Befestigungslaschen 9 die Querträger 4, 4', 4", 4'" umgreifen und daran festgelegt, bevorzugt festgeschraubt werden. Auch hierzu können Flügelmuttern und ggf. Flügelschrauben verwendet werden, um eine manuelle Montage zu ermöglichen.
An ihren oberen Enden weisen die Stützprofile 8, 8', 8", 8"' obere Befestigungslaschen 10, 10', 10", 10"' auf, welche mit einem die Stützprofile 8, 8', 8", 8'" in Erstreckungsrichtung der Längsträger 2, 2' verbindenden und stabilisierenden Längsholm 11 mittels in den Zeichnungen gut erkennbarer Flügelmuttern verschraubt sind.
Weiter weisen die Stützprofile 8, 8', 8", 8'" von unten nach oben schräg nach innen geneigte Anlageflächen für das zu lagernden Plattenmaterial auf, wobei die Anlageflächen bevorzugt ein stoßdämpfendes Material aufweisen, beispielsweise Kunststoff oder robusten Schaumstoff.
Um dem Plattenhalter zusätzliche Stabilität zu verleihen, werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel die außenseitigen Stützprofile 8, 8'" mittels Stabilisierungsstangen 12, 13 an den benachbarten Querträgern 4', 4" befestigt. Hierzu weisen die Stützprofile 8, 8'" in etwa mittlerer Höhe Querstege mit einer Öffnung und die Querträger 4', 4" in ihren mittleren Bereich weitere Öffnungen auf, so dass die Stabilisierungsstangen 12, 13 schräg von oben nach unten durchgesteckt werden können. Um die Stabilisierungsstangen 12, 13 einerseits fest mit den Stützprofilen 8, 8' und andererseits fest mit den Querträgern 4' ,4" verbinden zu können, sind ihre Enden mit Außengewinden 14, 14', 15, 15' versehen. Im weiteren wird die Funktionsweise der Stabilisierungsstangen 12, 13 nur anhand der Stabilisierungsstange 13 beschrieben, entsprechend gelten diese Ausführungen auch für die Stabilisierungstange 12, wie in 3 gezeigt.
Auf das obere äußere Ende der Stabilisierungsstangen 13 wird eine Abstandshülse 19' aufgesteckt, und dann eine Flügelmutter 17' aufgeschraubt. Entsprechend wird am unteren Ende der Stabilisierungsstange 13 verfahren. Anschließend werden die Flügelmuttern an beiden Enden gegeneinander angezogen, sodass bereits hierdurch eine durch Zug wirkende Stabilisierung erfolgt.
In der in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Ausführung wird auch auf den innenseitigen Abschnitt des oberen Außengewindes 15 der Stabilisierungsstange 13 eine Abstandshülse 19 mit Flügelmuttern 17 aufgeschraubt. Entsprechend wird am unteren Außengewinde 15' verfahren. Hier hierdurch kann die Stabilisierungsstange 13 in einer genau festgelegten Stellung an den Querträger 4" einerseits und dem Stützprofile 8'" fixiert werden, so dass die Stabilisierungstange 13 auf Zug und auf Schub belastbar ist und die Stabilisierungswirkung erhöht wird.
Die Abstandshülsen 19, 19' sind als Hohlzylinder mit einer senkrecht zu Ihrer Rotationsachse verlaufenden Anschlagsfläche einerseits und einer an die Neigung der Stabilisierungsstangen 13 im montierten Zustand angepassten Schrägung ausgebildet.
Um das auf den Querträger 4, 4', 4", 4'" stirnseitig stehende und an den Stützprofilen 8, 8', 8", 8'" mit seinen Seitenflächen anliegende Plattenmaterial, beispielsweise eine Stein- oder Glasplatte, gegen ein Herunterfallen von dem Plattenhalter 1 zu sichern, sind an den Längsträgern 2, 2' Fixierträger 21, 21', 21" befestigt. Da die Fixierträger 21, 21', 21" identisch ausgebildet und funktionsgleich sind, wird im nachfolgenden vor allem der in 1 und 2 ganz linke Fixierträger 21 beschrieben. Entsprechende Ausführungen gelten auch für die weiteren Fixierträger 21', 21".
Die Befestigung des Fixierträgers 21 erfolgt dabei wie beim Querträger 4, wobei zur Vermeidung von Fehlmontagen für den Fixierträger 21 vorgesehene, quer zur Längserstreckung der Längsträger 2, 2' verlaufende Verbindungsschlitze 20, 20' in den Längsträger 2, 2' kürzer sind als die Verbindungsschlitze 3, 3' für den Querträger 4. Entsprechend sind auch Verbindungslaschen 22, 22' des Fixierträgers 21 schmaler und in ihrer Länge an die kürzeren Verbindungsschlitze 20, 20' angepasst. Die schmalen Verbindungslaschen 22, 22' weisen dabei wieder Sicherungsöffnungen 23, 23' auf, welche entsprechend den Sicherungsöffnungen 6, 6' des Querträgers 4 ausgebildet sind. Die obigen Ausführungen gelten analog.
Weiter weist der Fixierträger 21 auf beiden Seiten des Stützprofils 8 eine Vielzahl von quer zur Längserstreckung des Fixierträgers 21 verlaufende Fixierschlitze 24, 24' auf. In diese Fixierschlitze 24, 24' können an unteren Enden von Fixierelementen 25, 25' angeordnete Fixierlaschen 26, 26' eingesteckt werden. Die länglichen Fixierelemente 25, 25' sind dabei etwas länger als das Stützprofil 8. Um das Plattenmaterial gegen die Stützprofile 8, 8', 8", 8"' halten zu können, sind an oberen Enden der länglichen Fixierelemente 25, 25' längenverstellbare Fixierriemen 27, 27' vorgesehen. Die freien Enden der Fixierriemen 27, 27' weisen jeweils einen Fixierhaken 28, 28' auf, welcher in einen am Längsholm 11 mittels Flügelmuttern befestigten Fixierbügel 29 eingehängt werden kann. Durch die Vielzahl von Fixierschlitze 24, 24' und die längenverstellbaren Fixierriemen 27, 27' können unterschiedliche Größen und Anzahlen von Platten an dem Plattenhalter 1 fixiert werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Enden der Längsträger 2, 2' jeweils mit Laufrollen 30 versehen, um dem Plattenhalter 1 einfach zu bewegen können. Die Laufrollen 30 können bei stationär eingesetzten Plattenhaltern aber auch weggelassen werden.
Anstelle der oben beschriebenen Flügelmuttern können auch andere Muttern oder Befestigungsmittel verwendet werden. Die Flügelmuttern ermöglichen aber eine einfache manuelle Montage ohne zusätzliches Werkzeug. Anstelle der Flügelmuttern können auch andere, manuell bedienbare Befestigungsmittel verwendet werden.
Bezugszeichenliste

1: Plattenhalter
2, 2': Längsträger
3, 3': lange Verbindungsschlitze
4, 4', 4",4": Querträger
5, 5': breite Verbindungslaschen
6, 6': Sicherungsöffnungen
7, 7': Sicherungsstangen
8, 8', 8", 8'": Stützprofile
9: untere Befestigungslaschen
10, 10', 10", 10'": obere Befestigungslaschen
11: Längsholm
12, 13: Stabilisierungsstangen
14, 14', 15, 15': Außengewinde
16, 16', 17, 17': Flügelmuttern für Stabilisierungsstangen
18, 18', 19, 19': Abstandshülsen für Flügelmuttern
20, 20': kurze Verbindungsschlitze
21, 21', 21": Fixierträger
22, 22': schmale Verbindungslaschen
23, 23': Sicherungsöffnungen
24, 24': Fixierschlitze
25, 25': Fixierelemente
26, 26': Fixierlasche
27, 27': Fixierriemen
28, 28': Fixierhaken
29, 29', 29": Fixierbügel
30: Laufrollen
31: Öffnungen für Hubgabelstapler

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202007015131 U1 [0002]
DE 202016100970 U1 [0002]
DE 202010000112 U1 [0003]

Claims

Plattenhalter (1) für Plattenmaterial, mit zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Längsträgern (2, 2'), und mindestens zwei Stützprofilen (8, 8', 8", 8'"), dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (2, 2') durch mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Querträger (4, 4', 4", 4'") lösbar miteinander verbunden sind, und die Stützprofile (8, 8', 8", 8'") jeweils mit einem der Querträger (4, 4', 4", 4"') lösbar verbunden sind.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile (8, 8', 8", 8"') untereinander durch einen Längsholm (11) miteinander lösbar verbunden sind.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützprofilen (8, 8', 8", 8"') und/oder dem Längsholm (11) Fixierbügel (29, 29', 29") angeordnet sind.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (2, 2') in ihrer Längserstreckungsrichtung voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen (31) für die Gabelzinken eines Hubgabelstaplers aufweisen.
Plattenhalter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (4, 4', 4", 4'") erste Verbindungselemente (5, 5'), insbesondere Verbindungslaschen, aufweisen, welche in entsprechende erste Verbindungsöffnungen (3, 3'), insbesondere Verbindungsschlitze, an den Längsträgern (2, 2') einsteckbar sind.
Plattenhalter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein die Längsträger (2, 2') verbindender Fixierträger (21, 21', 21") an den Längsträgern (2, 2') angeordnet ist.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierträger (21, 21', 21") eine Vielzahl von Fixierschlitze (24, 24') zum Einstecken einer Fixierlasche (26, 26') eines Fixierelements (25, 25') aufweist.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (25, 25') einen längenverstellbaren Fixierriemen (27, 27') mit daran angeordnetem Fixierhaken (28, 28') aufweist.
Plattenhalter (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierträger (21, 21', 21") zweite Verbindungselemente (22, 22'), insbesondere Verbindungslaschen, aufweist, welche in entsprechende zweite Verbindungsöffnungen (20, 20'), insbesondere Verbindungsschlitze, an den Längsträgern (2, 2') einsteckbar sind.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Form und/oder Abmessungen der ersten Verbindungselemente (5, 5') und zweiten Verbindungselemente (22, 22') und/oder der ersten Verbindungsöffnungen (23, 23') und zweiten Verbindungsöffnungen (20, 20') voneinander unterscheiden.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 5, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Verbindungselemente (5, 5'; 22, 22') und Verbindungsöffnungen (3, 3'; 20, 20') aneinander angepasst ist.
Plattenhalter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5, 5'; 22, 22') in Längserstreckung der Längsträger (2, 2') verlaufende Sicherungsöffnungen (6, 6'; 23, 23') für durch die Sicherungsöffnungen (6, 6'; 23, 23') durchsteckbare längliche Sicherungselemente (7; 7') aufweisen.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur der Sicherungsöffnungen (6, 6'; 23, 23') an die Außenkontur der Sicherungselemente (7; 7') angepasst ist.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur bzw. die Außenkontur derart ausgebildet sind, dass das Sicherungselement (7; 7') nur in vorgegebenen Stellungen durchsteckbar ist.
Plattenhalter (1) nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (7; 7') an den Längsträgern (2, 2') lösbar befestigt sind.
Plattenhalter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der an einem der Querträger (4, 4'") angeordneten Stützprofile (8, 8"') mittels eines länglichen Stabilisierungselements (12, 13) an einem anderen Querträger (4', 4") und/oder Stützprofil lösbar befestig ist.
Plattenhalter (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (12, 13) an mindestens einem Ende mit einem Außengewinde (14, 14', 15, 15') versehen ist.
Plattenhalter (1) Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (12, 13) mit dem Außengewinde (14, 14', 15, 15') durch eine Öffnung in dem Stützprofil (8, 8'"), dem anderen Querträger (4, 4', 4", 4''') und/oder Stützprofil (8', 8") durchgesteckt ist und auf einer oder beiden Seiten der Öffnung mit einem Befestigungsmittel (16, 16', 17, 17') an dem Stützprofil (8, 8'"), dem anderen Querträger (4, 4', 4", 4'") und/oder Stützprofil (8', 8") befestigt ist.
Plattenhalter (1) Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungsmittel (16, 16', 17, 17') und der Öffnung ein Abstandselement (18, 18', 19, 19'), insbesondere eine Abstandshülse, vorgesehen ist.
Plattenhalter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (4, 4', 4", 4'") eine Auflagefläche und/oder die Stützprofile (8, 8', 8", 8'") eine Anlagefläche zur Auflage bzw. Anlage des Plattenmaterials aufweisen.
Bausatz für einen Plattenhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei der Bausatz mindestens zwei Längsträger 2, 2'), mindestens zwei Stützprofile (8, 8', 8", 8"') und mindestens zwei Querträger (4, 4', 4", 4'") umfasst.
Bausatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Längsholm (11) nach Anspruch 2 enthält.
Bausatz nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Fixierträger (21, 21', 21") nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 9 enthält.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Fixierelement (25, 25') nach Anspruch 7 enthält.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass er an die Längsträger (2, 2') und/oder Querträger (4, 4', 4", 4'") montierbare Laufrollen (30) enthält.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass er Befestigungsmittel (16, 16', 17, 17') zur werkzeuglosen Montage des Plattenhalters (1) enthält.