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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation und insbesondere einen Schalteraufbau, der durch Fingerabdruck-Identifikation gesteuert wird.
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Stand der Technik
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In der Vergangenheit wurden die meisten verwendeten Schalter durch die einfachste Methode, nämlich der Pressmethode, gesteuert. Wenn jedoch bei einer bestimmten Ausrüstung oder einem bestimmten Gerät Bedenken hinsichtlich Sicherheit oder Vertraulichkeit bestehen, muss ein Schalter mit Fingerabdruckerkennung verwendet werden, bei dem der Fingerabdruck des Benutzers erfasst wird und der zum Feststellen dient, ob der Fingerabdruck des Benutzers korrekt ist oder nicht und ob eine Berechtigung zum Betätigen des Schalters besteht. Gegenwärtige universelle Schalter mit Fingerabdruckerkennung können jedoch nur einen einzelnen Fingerabdruck erfassen. Daher kann dieser nicht gleichzeitig von mehreren Benutzern verwendet werden. Es ist außerdem nicht möglich, verschiedene Verwendungsmethoden durch die Erfassungsart einzustellen. Ferner wird der Gegendruck im Inneren dieses Schalters durch eine Feder bewirkt. Bei einer Benutzung über eine lange Zeitdauer kommt es bei Federn zu einer elastischen Ermüdung, was bei der Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zu Störungen führt. Beim Schalter mit Fingerabdruckerkennung wird dies von den Benutzern als seit langem bestehendes Problem betrachtet.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation bereitzustellen, mit dem die Probleme beim Stand der Technik überwunden werden können. Der erfindungsgemäße Schalter umfasst ein Gehäuse, ein bewegliches Teil, eine obere Hülse, ein Anschlagteil, ein leitfähiges Silikon und eine Basis. Zunächst wird der Fingerabdruck des Benutzers mittels des auf dem beweglichen Teil befindlichen Fingerabdruckerkennungspanels erfasst. Gleichzeitig wird das bewegliche Teil gedrückt, wodurch das leitfähige Silikon durch das Anschlagteil gedrückt und somit das leitfähige Silikon zum Ziel der Steuerung mit der auf der Basis befindlichen Leiterplatte in Kontakt gebracht wird.
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Figurenliste
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Die zur Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine erste schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung und
- 5 eine zweite schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Es wird auf die 1, 2, 3, 4 und 5 Bezug genommen, welche jeweils eine perspektivische Ansicht, eine perspektivische Explosionsansicht, eine Querschnittansicht, eine erste schematische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels und eine zweite schematische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Aus den Figuren ist ersichtlich, dass der erfindungsgemäße Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation Folgendes umfasst:
- - ein Gehäuse 2, wobei mehrere Rastausnehmungen 21 und mehrere Vorsprünge 22 auf dem Gehäuse vorgesehen sind, wobei mehrere Rippen 23 im Gehäuse vorgesehen sind,
- - ein bewegliches Teil 3, das im Gehäuse 2 angeordnet ist, wobei ferner ein Fingerabdruckerkennungspanel 31, mehrere Rastausnehmungen 32 und mehrere Führungsnuten 33 auf dem beweglichen Teil 3 angeordnet sind,
- - eine obere Hülse 4, die das Gehäuse 2 umgibt, wobei das bewegliche Teil 3 in die obere Hülse eingesetzt ist,
- - ein Anschlagteil 5, das auf der Unterseite des beweglichen Teils 3 angeordnet ist,
- - ein leitfähiges Silikon 6, das auf der Unterseite des beweglichen Teils 3 angeordnet ist, und
- - eine Basis 7, die auf der Unterseite des Gehäuses 2 angeordnet ist, wobei eine Leiterplatte 71 auf der Basis 7 angeordnet ist.
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Die mehreren Rippen 23 des Gehäuses 2 stehen mit den mehreren Führungsnuten 33 des beweglichen Teils 3 in Eingriff.
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Das Fingerabdruckerkennungspanel 31 weist ferner einen Draht 311 auf, das mit dem leitfähigen Silikon 6 verbunden ist.
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Die obere Hülse 4 ist ferner mit mehreren Rastausnehmungen 41 versehen, sodass die mehreren Vorsprünge 22 des Gehäuses 2 mit den mehreren Rastausnehmungen 41 in Eingriff stehen.
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Ferner sind mehrere Eingriffsblöcke 51 auf dem Anschlagteil 5 angeordnet, wobei die mehreren Eingriffsblöcke 51 mit den mehreren Rastausnehmungen 32 des beweglichen Teils 3 in Eingriff stehen.
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Ferner ist mindestens ein elektrisch leitendes Element 61 auf dem leitfähigen Silikon 6 angeordnet.
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Ferner sind mehrere Eingriffsblöcke 72 und ein Verbindungsanschluss 73 auf der Basis 7 angeordnet, wobei die mehreren Eingriffsblöcke 72 mit den mehreren Rastausnehmungen 21 des Gehäuses 2 in Eingriff stehen, wobei ferner der Verbindungsanschluss 73 zur Anordnung auf einer zugehörigen externen Ausrüstung dient.
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Mindestens ein elektrisch leitender Kontaktpunkt 711 und ein Datenverarbeitungsmodul 712 sind auf der Leiterplatte 71 angeordnet.
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Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Schalters mit Fingerabdruck-Identifikation 1 wird zunächst ein Finger auf die Oberfläche des Fingerabdruckerkennungspanels 31 gelegt. Gleichzeitig wird das bewegliche Teil nach unten gedrückt, wodurch das leitfähige Silikon 6 durch das Anschlagteil 5 gedrückt wird und somit die elektrisch leitenden Elemente 61 des leitfähigen Silikons 6 mit den elektrisch leitenden Kontaktpunkten 711 der Leiterplatte 7 in Kontakt gebracht werden, um auf diese Weise den Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation 1 zu steuern.
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Wenn ein Finger auf die Oberfläche des Fingerabdruckerkennungspanels 31 gelegt wird, erfasst der Fingerabdruckerkennungspanel 31 zunächst den Fingerabdruck des Benutzers und überträgt diesen zum Datenverarbeitungsmodul 712 der Leiterplatte 71, um den Fingerabdruck durch das Datenverarbeitungsmodul 712 festzulegen. Wenn es der korrekte Fingerabdruck ist, wird eine elektrisch leitende Verbindung reibungslos hergestellt. Wenn es ein falscher Fingerabdruck ist, wird selbst dann, wenn das bewegliche Teil 3 gedrückt wurde, nicht der Zustand, in dem eine elektrisch leitende Verbindung besteht, hergestellt.
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Im Datenverarbeitungsmodul 712 sind die korrekten Fingerabdruckdaten vorab gespeichert. Es können mehrere Sätze unterschiedlicher Fingerabdruckdaten gespeichert werden, sodass eine gleichzeitige Benutzung durch mehrere Benutzer möglich ist. Selbstverständlich können die Fingerabdruckdaten jederzeit geändert werden, um die Anzahl der Benutzerberechtigungen einzustellen.
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Ferner kann beim Schalteraufbau die Art der elektrisch leitenden Verbindung durch Anordnung eines Datenverarbeitungsmoduls 712 eingestellt oder verändert werden.
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Zusätzlich zu der oben beschriebenen Verwendungsmethode, bei der für die Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung der Fingerabdruck des Benutzers erfasst und das bewegliche Teil 3 gleichzeitig gedrückt werden muss, können für die Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung noch drei weitere Verwendungsmethoden verwendet werden:
- 1) Der korrekte Fingerabdruck wird erfasst, ohne dass das bewegliche Teil 3 gedrückt zu werden braucht,
- 2) Es muss nur das bewegliche Teil 3 gedrückt werden, ohne dass der Fingerabdruck erfasst zu werden braucht, und
- 3) Nach dem Erfassen des Fingerabdrucks wird das bewegliche Teil 3 zur endgültigen Bestätigung der Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung gedrückt.
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Außer der Steuerung der Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung ist das Datenverarbeitungsmodul 712 zusätzlich in der Lage, unterschiedliche Benutzer gemäß ihrer unterschiedlichen Fingerabdrücke zu nummerieren, um die Signale unterschiedlicher Benutzernummern auszugeben, sodass der Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation 1 für unterschiedliche Benutzer angepasst werden kann.
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Im Vergleich mit den herkömmlichen Schaltern mit Fingerabdruckerkennung, die verschiedene Mängel aufweisen und Unannehmlichkeiten mit sich bringen, kann der erfindungsgemäße Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation 1 durch seine Gestaltung mit einem Datenverarbeitungsmodul 712 von mehreren Benutzern gleichzeitig verwendet werden, wobei es mit der vorliegenden Erfindung zudem möglich ist, zur Anpassung an unterschiedliche Bedürfnisse oder Situationen verschiedene Verwendungsmethoden einzustellen. Darüber hinaus kann durch die Gestaltung mit leitfähigem Silikon 6 der Nachteil der elastischen Ermüdung der Feder vermieden werden.
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Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung einen Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation, umfassend ein Gehäuse, ein bewegliches Teil, eine obere Hülse, ein Anschlagteil, ein leitfähiges Silikon und eine Basis. Zunächst wird der Fingerabdruck des Benutzers mittels des auf dem beweglichen Teil befindlichen Fingerabdruckerkennungspanels erfasst. Gleichzeitig wird das bewegliche Teil gedrückt, wodurch das leitfähige Silikon durch das Anschlagteil gedrückt und somit das leitfähige Silikon zum Ziel der Steuerung mit der auf der Basis befindlichen Leiterplatte in Kontakt gebracht wird.
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Die vorstehende Figurenbeschreibung bezieht sich nur auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die sich aufgrund der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung für einen Fachmann auf diesem Gebiet in naheliegender Weise ergeben, sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schalter mit Fingerabdruck-Identifikation
- 2
- Gehäuse
- 21
- Rastausnehmung
- 22
- Vorsprung
- 23
- Rippe
- 3
- bewegliches Teil
- 31
- Fingerabdruckerkennungspanel
- 311
- Draht
- 32
- Rastausnehmung
- 33
- Führungsnut
- 4
- obere Hülse
- 41
- Rastausnehmung
- 5
- Anschlagteil
- 51
- Eingriffsblock
- 6
- leitfähiges Silikon
- 61
- elektrisch leitendes Element
- 7
- Basis
- 71
- Leiterplatte
- 711
- elektrisch leitender Kontaktpunkt
- 712
- Datenverarbeitungsmodul
- 72
- Eingriffsblock
- 73
- Verbindungsanschluss