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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung einer Fahrzeuginnenausstattung des Typs, der einen Körper und mindestens ein Steuerelement umfasst, wobei das Steuerelement in Bezug auf den Körper in mindestens einer in dem Körper vorgesehenen Nut rotatorisch beweglich angebracht ist, wobei die mindestens eine Nut an einem ihrer Enden offen ist, wobei die Steuervorrichtung ferner ein Verkleidungselement umfasst, das auf dem Körper befestigt ist und die Nut schließt.
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Die Erfindung findet beispielsweise bei einem Ausströmer eines Fahrzeugs Anwendung, bei dem der Körper einen Luftkanal bildet, welcher einen Luftstrom in den Fahrzeuginnenraum leitet und bei dem das Steuerelement einen Ablenker bildet, der erlaubt, die Ausrichtung des Luftstroms durch Drehen des Steuerelements in Bezug auf den Körper zu ändern.
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Die Montage einer derartigen Steuervorrichtung erfolgt durch Einsetzen eines Montageabschnitts des Steuerelements in eine Nut, die in dem Körper vorgesehen ist und an einem Ende offen ist, um den Durchgang des Montageabschnitts des Steuerelements zu erlauben. Der Montageabschnitt wird beispielsweise derart in die Nut eingepasst, dass er in Bezug auf den Körper rotatorisch beweglich ist. Ein Verkleidungselement, welches eine Fassade oder eine Zierblende der Steuervorrichtung bildet, wird dann auf dem Körper derart angebracht, dass die Nut verschlossen wird und der Montageabschnitt des Steuerelements verborgen ist.
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Um jedwedes unangebrachte Lösen zwischen dem Steuerelement und dem Körper zu vermeiden, beispielsweise infolge eines Stoßes gegen das Fahrzeug, und um das Steuerelement in der Nut zu blockieren und Geräusche aufgrund der Vibrationen des Fahrzeugs zu vermeiden, umfasst das Verkleidungselement ein Blockierelement, beispielsweise eine Rippe, die sich aus dem Verkleidungselement derart herausragend erstreckt, dass sie sich auf dem Montageabschnitt des Steuerelements abstützt oder sich mit einem reduzierten Spiel gegenüber erstreckt. Damit verhindert das Blockierelement jedwedes Heraustreten des Montageabschnitts des Steuerelements aus der Nut, bei Verhinderung der translatorischen Verlagerung des Steuerelements in der Nut.
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Ein derartiges Blockierelement ist mit dem Verkleidungselement einstückig hergestellt und wird derselben Bearbeitung wie dieses Verkleidungselement unterzogen, beispielsweise einer Lackier-, Verchromungs- oder sonstigen Maßnahme. Da das Verkleidungselement nämlich einen sichtbaren Abschnitt der Steuervorrichtung bildet, muss es ein zufriedenstellendes Aussehen haben. Somit weist das Blockierelement dasselbe Aussehen wie der Rest des Verkleidungselements auf, was das allgemeine Aussehen der Steuervorrichtung beeinträchtigen könnte. Das Blockierelement erstreckt sich nämlich in einem „technischen“ Bereich, in welchem der Körper und das Steuerelement nicht behandelt werden, um ein besonderes Aussehen zu haben. Somit weist die Steuervorrichtung kein harmonisches Aussehen in dem Bereich auf, wo sich das Blockierelement erstreckt, obwohl dieser Bereich sichtbar sein kann, wenn ein Benutzer die Steuervorrichtung von der Seite sieht.
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Ferner, wenn die Steuervorrichtung neben einem Leuchtelement des Fahrzeugs wie der Beleuchtung eines Knopfs, eines Schirms oder eines sonstigen Elements angeordnet ist, kann das von diesem Element abgestrahlte Licht durch die Nut und nach außerhalb der Steuervorrichtung durchscheinen, wodurch ihr Aussehen beeinträchtigt wird.
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Steuervorrichtung vorzuschlagen, die ein rotatorisch bewegliches und von einem Blockierelement translatorisch blockiertes Steuerelement umfasst, wobei die Steuervorrichtung ein zufriedenstellendes Aussehen aufweist.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung des vorgenannten Typs, wobei das Steuerelement mindestens ein Blockierelement umfasst, das sich von dem Steuerelement zum Verkleidungselement erstreckt, wobei das Blockierelement eine translatorische Verlagerung des Steuerelements in der Nut blockiert.
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Durch Vorsehen des Blockierelements auf dem Steuerelement kann das Verkleidungselement ohne Einfluss auf das Aussehen der Steuervorrichtung im technischen Bereich der Befestigung des Steuerelements auf dem Körper der Steuervorrichtung dekoriert werden. Ferner kann die Form des Blockierelements an die der Nut angepasst werden, um jedwedes Licht zu verdecken, das durch die Nut durchscheinen könnte. Somit verhindert das Blockierelement nicht nur durch translatorische Blockade des Steuerelements in der Nut, dass das Steuerelement aus der Nut austritt, sondern trägt auch zur Verbesserung des Aussehens der Steuervorrichtung bei.
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Gemäß weiteren Merkmalen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, die einzeln oder in jeder technisch möglichen Kombination herangezogen werden:
- - erstreckt sich das Blockierelement gegenüber einem offenen Endabschnitt der Nut und weist gemäß einer Richtung etwa senkrecht zur Rotationsachse des Steuerelements eine Abmessung auf, die größer als die Abmessung des offenen Endabschnitts gemäß dieser Richtung ist;
- - umfasst das Steuerelement einen in der Nut angebrachten Zapfen, wobei der Zapfen in einem geschlossenen Endabschnitt der Nut neben dem offenen Endabschnitt angeordnet ist, wobei sich das Blockierelement von dem Zapfen zum Verkleidungselement erstreckt;
- - weist der offene Endabschnitt der Nut eine erweiterte Form derart auf, dass der offene Endabschnitt eine Breite aufweist, die größer oder gleich der Breite des geschlossenen Endabschnitts ist und zwischen dem geschlossenen Endabschnitt und dem offenen Endabschnitt der Nut zunimmt;
- - weist das Blockierelement die Form eines Scheibenabschnitts mit einer derartigen Abmessung auf, dass sich das Blockierelement in allen Rotationspositionen des Steuerelements in Bezug auf den Körper gegenüber dem offenen Endabschnitt der Nut erstreckt;
- - ist die Abmessung des Blockierelements derart, dass das Blockierelement die Nut gemäß der transversalen Richtung bedeckt und den Durchgang des Lichts durch die Nut in allen Positionen des Steuerelements in Bezug auf den Körper verhindert;
- - definiert der Körper eine Öffnung, wobei sich das Steuerelement durch die Öffnung erstreckt und dabei an jedem seiner Enden auf dem Körper rotatorisch beweglich angebracht ist, wobei sich mindestens eine Nut auf einer Seite der Öffnung erstreckt, wobei sich das Ende des Steuerelements, das sich in der mindestens einen Nut erstreckt, ein Blockierelement umfasst, das sich vom Steuerelement zum Verkleidungselement erstreckt;
- - weist das Verkleidungselement die Form eines Rahmens auf, der auf dem Körper derart angebracht ist, dass er die Öffnung umgibt;
- - umfasst die Steuervorrichtung eine Vielzahl von Steuerelementen, wobei jedes Steuerelement in Bezug auf den Körper in mindestens einer Nut rotatorisch beweglich angebracht ist und mindestens ein Blockierelement umfasst, das sich von dem Steuerelement zum Verkleidungselement derart erstreckt, dass eine translatorische Verlagerung des Steuerelements in der Nut blockiert wird;
- - ist das Blockierelement mit dem Steuerelement einstückig; und
- - definiert der Körper einen Luftkanal, der ausgebildet ist, um einen Luftstrom in das Fahrzeug zu lenken, wobei das Steuerelement ein Ablenkelement bildet, das ausgebildet ist, um die Richtung des aus dem Körper austretenden Luftstroms zu steuern, wobei die Ausrichtung durch Drehen des Steuerelements in Bezug auf den Körper änderbar ist.
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Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- - die 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Abschnitts einer Steuervorrichtung ist, wobei das Verkleidungselement und das Blockierelement entfernt wurden,
- - die 2 eine perspektivische schematische Ansicht der Steuervorrichtung der 1 mit dem Verkleidungselement und dem Blockierelement ist, und
- - die 3 eine perspektivische schematische Ansicht der Steuervorrichtung ohne Verkleidungselement ist.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren wird eine Steuervorrichtung 1, hier eine Luftaustrittsvorrichtung oder Ausströmer, des Fahrzeugs beschrieben. Eine derartige Luftaustrittsvorrichtung ist in klassischer Weise dazu bestimmt, eine Luftaustrittsöffnung zu bilden, die sich in einem (nicht dargestellten) Verkleidungselement des Fahrgastraums eines Fahrzeugs, beispielsweise in einem Armaturenbrett, einer Türverkleidung, einer Mittelkonsole, einer Deckenverkleidung u. ä. erstreckt. Die Erfindung wird beispielsweise auf ein Lüftungssystem eines Kraftahrzeugs angewendet. In der Folge der Beschreibung wird die Steuervorrichtung 1 als eine Luftaustrittsvorrichtung beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Erfindung auf andere Steuervorrichtungstypen anwendbar ist, sofern diese ein auf einem Körper rotatorisch beweglich angebrachtes Steuerelement umfassen, wie später beschrieben werden wird. Beispielsweise wird die Erfindung auf eine Steuervorrichtung zur Einstellung der Neigung einer Armlehne oder einer Rotationssteuervorrichtung eines Verriegelungshakens angewendet.
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In der Beschreibung ist der Begriff „längs“ als gemäß der Richtung des Luftstroms des Lüftungssystems definiert und der Begriff „quer“ ist gemäß einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung definiert.
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In klassischer Weise umfasst die Steuervorrichtung 1 einen Körper 2, der die Luftaustrittsöffnung 4 definiert, die im Verkleidungselement ausmündet und mit einem Luftkanal des Lüftungssystems derart verbunden ist, dass ein Luftstrom aus dem Lüftungssystem in den Fahrgastraum des Fahrzeugs geleitet wird.
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Auf dem Körper 2 ist mindestens ein Steuerelement 6, beispielsweise ein Ablenker, der mindestens eine Luftführungsfläche im Fall einer Luftaustrittsvorrichtung umfasst, angebracht. Im Fall einer Luftaustrittsvorrichtung ist das Steuerelement 6 quer zur Öffnung 4 derart angebracht, dass die Ausrichtung und/oder die Menge des aus der Öffnung austretenden Luftstroms in Abhängigkeit von der Ausrichtung des beweglichen Elements 6 in Bezug zu der Öffnung 4 geändert wird. Das Steuerelement 6 ist beispielsweise von einer Lamelle gebildet, die sich quer von einem Rand zum anderen der Öffnung 4 erstreckt. In einer Variante ist das Steuerelement 6 von einer Vielzahl fest miteinander verbundener Lamellen gebildet, die sich jeweils quer von einem Rand zum anderen der Öffnung 4 parallel zueinander erstrecken. Gemäß der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform umfasst die Steuervorrichtung 1 eine Vielzahl von etwa parallelen Steuerelementen 6, wobei jedes von einer Lamelle gebildet ist, die sich gemäß einer transversalen Richtung A von einem Rand zum anderen der Öffnung 4 erstreckt. In der Folge der Beschreibung wird die Ausführungsform beschrieben, bei der die Steuervorrichtung 1 eine Vielzahl von Steuerelementen 6 umfasst, die von Lamellen gebildet sind.
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Jedes Steuerelement 6 ist auf dem Körper 2 derart rotatorisch beweglich angebracht, dass die Änderung der Ausrichtung des Steuerelements 6 in Bezug auf den Körper 2 erlaubt ist, um die Ausrichtung und/oder die Menge des Luftstroms im Fall eines Ausströmers zu ändern. Die Rotationsachse des Steuerelements 6 ist zu der transversalen Richtung A, in der sich das Steuerelement 6 erstreckt, etwa parallel. Dafür ist das Steuerelement 6 in mindestens einer Nut 8 des Körpers 2 derart angebracht, dass es mit dem Körper 2 rotatorisch beweglich fest verbunden ist, wie auf der 1 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform ist jedes transversale Ende des Steuerelements 6 von einem Zapfen 10 gebildet, der in einer Nut 8 des Körpers 2 angebracht ist. Somit umfasst der Körper 2 für jedes Steuerelement 6 zwei Nuten 8, die sich beiderseits der Öffnung 4 gemäß der transversalen Richtung A erstrecken, in welche sich das Steuerelement 6 erstreckt. Gemäß einer anderen Ausführungsform, die auf den Figuren dargestellt ist, umfasst der Körper 2 für jedes Steuerelement 6 eine Nut 8, die sich auf einer Seite der Öffnung 4 erstreckt, und ein Loch, das sich auf der anderen Seite der Öffnung 4 erstreckt. Bei der Montage der Steuervorrichtung wird zunächst ein Zapfen 10 des Steuerelements 6 in das Loch durch Verlagern gemäß der transversalen Richtung A eingesetzt, danach wird der andere Zapfen 10 in die Nut 8 durch Verlagern gemäß der Längsrichtung eingesetzt. Das Loch ist beispielsweise etwa komplementär zum Zapfen 10 derart, dass jedwede Verlagerung, die keine Rotation um die Achse des Steuerelements ist, des Zapfens in Bezug auf das Loch blockiert wird.
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Bei mehreren Steuerelementen 6 erstrecken sich diese etwa parallel zueinander und sind nebeneinander oder übereinander gemäß einer transversalen Richtung angeordnet. In diesem Fall umfasst der Körper Nuten 8, die gemäß dieser transversalen Richtung verteilt sind, um jedes Steuerelement 6 aufzunehmen. In einer Variante bilden die Ebenen, in welchen sich mindestens zwei benachbarte Steuerelemente 6 erstrecken, untereinander einen Winkel. Gemäß einem besonderen Beispiel beträgt der zwischen den Steuerelementen 6 gebildete Winkel gleich oder etwa 30°.
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Jede Nut 8 erstreckt sich etwa gemäß der Längsrichtung und umfasst einen geschlossenen Endabschnitt 12, der einen der Zapfen 10 des Steuerelements 6 aufnimmt, und einen offenen Endabschnitt 14, über den der Zapfen 10 in die Nut 8 einführbar ist, um im geschlossenen Endabschnitt 12 platziert zu werden. Der geschlossene Endabschnitt 12 und der offene Endabschnitt 14 sind benachbart, und der geschlossene Endabschnitt 12 erstreckt sich in Bezug auf den Luftstrom vor dem offenen Endabschnitt 14, wobei der offene Endabschnitt 14 in einen Rand der Öffnung 4 ausmündet, der von einer Wand des Körpers 2 gebildet ist, wie auf der 1 dargestellt.
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Der Zapfen 10 umfasst beispielsweise einen etwa zylindrischen Körper, der sich in der Nut 8 erstreckt und dessen Durchmesser etwa kleiner oder gleich der Breite des geschlossenen Endabschnitts 12 der Nut 8 ist, gemessen gemäß einer Richtung, die etwa senkrecht Längsrichtung und zu der transversalen Richtung A ist, in welcher sich das Steuerelement 6 erstreckt. Somit kann der zylindrische Körper beispielsweise mit Kraft in den geschlossenen Endabschnitt 12 eingepasst werden, wodurch der Zapfen 10 translatorisch gemäß der Längsrichtung in der Nut 8 blockiert wird, bei Genehmigung seiner Rotation um die Rotationsachse des Steuerelements 6 in Bezug auf die Nut 8. Gemäß einer Ausführungsform durchquert der Zapfen 10 bei der Montage der Steuervorrichtung kraftschlüssig einen Bereich 13 (1) mit kleinerem Durchmesser als der Körper des Zapfens 10, wenn er sich dem geschlossenen Endabschnitt 12 der Nut annähert und befindet sich dann in einem Bereich mit einem Durchmesser, der etwa gleich dem Körper des Zapfens 8 ist, wenn er sich auf dem geschlossenen Endabschnitt 12 der Nut erstreckt. Somit ist der Zapfen 10 in der Nut 8 „eingeschnappt“, was dessen Halt in dieser garantiert, bei Gestattung einer Rotation des Steuerelements 6 ohne zu viel Reibung während des Betriebs der Steuervorrichtung.
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Um das Einsetzen des Zapfens 10 in die Nut 8 zu erleichtern, weist der offene Endabschnitt 14 eine erweiterte Form auf, das heißt, die Breite des offenen Endabschnitts 14 nimmt nach und nach von dem geschlossenen Endabschnitt 12 bis zu seinem Ende zu, welches in einem Rand der Öffnung 4 ausmündet. Die Breite des offenen Endabschnitts 14 ist beispielsweise ausreichend im Bereich seines Endes, um das Einsetzen des Zapfens 10 in die Nut 8 ohne Schwierigkeiten und ohne Notwendigkeit einer hohen Präzision bei der Positionierung des Steuerelements 6 in Bezug auf den Körper 2 bei der Montage der Steuervorrichtung zu erlauben. Die Breite des offenen Endabschnitts 14 nimmt nach vorn nach und nach bis zu einer Breite ab, die etwa kleiner oder gleich der des geschlossenen Endabschnitts 12 ist. Damit wird die Montage der Steuervorrichtung 1 erleichtert.
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Die Steuervorrichtung 1 umfasst ferner ein Verkleidungselement 16, das auf der 2 dargestellt ist. Das Verkleidungselement 16 bildet beispielsweise die Fassade der Steuervorrichtung 1, das heißt den von außen derselben, beispielsweise vom Fahrzeuginnenraum, sichtbaren Teil der Steuervorrichtung. Das Verkleidungselement 16 ist auf dem Körper 2 derart angebracht, dass die Öffnung 4 umgeben wird und die Nuten 8 geschlossen sind. Somit weist das Verkleidungselement 16 beispielsweise eine Rahmenform auf und ist etwa komplementär zum Ende des Körpers 2, welches die Öffnung 4 umgibt. Somit kann das Verkleidungselement 16 derart auf dem Körper 2 eingepasst sein, dass die Nuten 8 verschlossen sind, wie auf der 2 dargestellt ist. Das Verkleidungselement 16 umfasst beispielsweise einen Rahmenteil 18, der die Öffnung 4 umgibt, und einen Fassadenteil 20, der sich um den Rahmenteil 18 erstreckt und in einer transversalen Ebene etwa parallel zu der Ebene, in der sich die Öffnung erstreckt, aus dem Körper 2 herausragt. Das Verkleidungselement 16 ist beispielsweise aus einem einzigen Teil hergestellt, das heißt, dass der Rahmenteil 18 und der Fassadenteil 20 einstückig sind. Das Verkleidungselement 16 ist geeignet, um den Körper 2 zu verbergen, wenn die Steuervorrichtung 1 in ein Element des Fahrzeuginnenraums, beispielsweise in ein Armaturenbrett oder ähnliches, integriert ist. Das Verkleidungselement 16 ist beispielsweise behandelt, um ein zufriedenstellendes Aussehen zu haben. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 16 verchromt oder lackiert.
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Um das Steuerelement 6 in der Nut zu blockieren und nur die Rotationsbewegung des Steuerelements 6 in Bezug auf die Nut 8 zu gestatten, umfasst jedes Steuerelement 6 mindestens ein Blockierelement 22, das sich vom Zapfen 10 zum Verkleidungselement 16 erstreckt und so eine relative translatorische Verlagerung des Zapfens 10 in Bezug auf das Verkleidungselement 16 verhindert. Das Blockierelement 22 erlaubt damit, den Zapfen 10 auf dem Boden der Nut 8 zu halten, das heißt, in ihrem geschlossenen Endabschnitt 12. Das Blockierelement 22 erstreckt sich beispielsweise entlang der Nut 8 ab einem Kopf 24 des Zapfens 10, der am Ende des etwa zylindrischen Körpers außerhalb der Nut 8 vorgesehen ist, außerhalb des Körpers 2, das heißt, gegenüber dem Abschnitt der Nut 8, der sich zwischen dem Zapfen 10 und dem Verkleidungselement 16 erstreckt. Das Blockierelement 22 ist beispielsweise einstückig mit dem Steuerelement 6, das heißt, das Blockierelement 22 und das Steuerelement 6 sind als ein einziges Teil hergestellt. Somit weist das Blockierelement 22 dasselbe Aussehen wie das Steuerelement 6 und nicht das besondere Aussehen auf, das dem Verkleidungselement 16 verliehen wurde.
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Das Blockierelement 22 umfasst eine Stützfläche 26, die auf dem Verkleidungselement 16 platziert ist, wenn die Steuervorrichtung montiert ist. Unter „platziert auf“ ist zu verstehen, dass die Stützfläche 16 mit dem Verkleidungselement 16 im Kontakt oder durch ein reduziertes funktionelles Spiel von diesem getrennt ist. Die Stützfläche 26 ist beispielsweise auf einer inneren Fläche des Fassadenteils 20 des Verkleidungselements 16 angeordnet, wie auf der 2 dargestellt ist. Die Stützfläche 26 weist eine Form auf, die geeignet ist, das Gleiten der Stützfläche 26 auf dem Verkleidungselement 16 zu erlauben, wenn die Steuervorrichtung 6 rotierend verlagert wird. Somit weist die Stützfläche 26 beispielsweise eine abgerundete Form auf. Beispielsweise hat das Blockierelement 22 eine Scheibenform oder Scheibenabschnittsform. Der Abstand zwischen dem Zapfen 10 und der Stützfläche 26 ist etwa gleich dem Abschnitt zwischen dem Zapfen 10 und dem Verkleidungselement 16, wenn sich der Zapfen 10 auf dem Boden der Nut 8 befindet und wenn das Verkleidungselement 16 auf dem Körper 2 angebracht ist. Wenn ein Funktionsspiel vorgesehen ist, ist der Abstand zwischen dem Zapfen 10 und der Stützfläche 26 etwas kleiner als der Abstand zwischen dem Zapfen 10 und dem Verkleidungselement 16, wenn sich der Zapfen 10 auf dem Boden der Nut 8 befindet. Damit wird jede translatorischen Verlagerung des Steuerelements 6 in der Nut 8 verhindert, was vibrationsbedingte Geräusche beim Fahren des Fahrzeug und jedes unangebrachte Lösen des Steuerelements 6 und des Körpers 2 vermeidet, das heißt, dass das Blockierelement 22 jedes unfreiwillige Heraustreten des Steuerelements 6 aus der Nut 8 verhindert.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verkleidungselement 16 gegenüber jedem Blockierelement 22 eine Kerbe, die vorgesehen ist, um die Stützfläche 26 des Blockierelements 22 aufzunehmen. Diese Kerbe weist beispielsweise eine abgerundete Form auf, die etwa komplementär zu der der Stützfläche 26 ist. Diese Kerben sind beispielsweise in der inneren Fläche des Fassadenteils 20 vorgesehen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Blockierelement 22 ferner ausgebildet, um das Licht zu blockieren, das durch die Nut 8 und vor allem durch den offenen Endabschnitt 14 mit erweiterter Form durchscheinen könnte. Unter das Licht blockieren versteht man, dass das Blockierelement 22 verhindert, dass das Licht durch die Nut 8 von einer Seite einer Wand des Körpers 2 auf die andere gelangen kann. Zu diesem Zweck weist das Blockierelement 22 eine Abmessung gemäß einer Richtung etwa senkrecht zur Rotationsachse des Steuerelements auf, die größer als die Abmessung des offenen Endabschnitts 14 gemäß dieser Richtung ist, das heißt eine Abmessung, die größer als die Breite der Nut 8 ist, so dass die Nut 8 auf einer Seite derselben verschlossen ist und ein Hindernis für das Durchscheinen des Lichts bildet. Gemäß der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform weist das Blockierelement 22 eine Form eines Scheibenabschnitts mit einer Abmessung auf, die derart ist, dass sich das Blockierelement 22 in allen Rotationspositionen des Steuerelements 6 in Bezug auf den Körper 2 gegenüber dem offenen Endabschnitt 14 der Nut erstreckt. Mit anderen Worten, das Blockierelement 22 bedeckt die Nut gemäß der transversalen Richtung. Somit blockiert das Blockierelement 22 in allen Positionen des Steuerelements 6 in Bezug auf den Körper 2 den Durchgang des Lichts durch die Nut 8.
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Es versteht sich, dass die Steuervorrichtung so viele Blockierelemente 22 wie Nuten 8 besitzt, um die Steuerelemente 6 in allen Nuten 8 zu blockieren und um den Durchgang des Lichts durch alle diese Nuten 8 zu verhindern. Vor allem wenn das Steuerelement in zwei Nuten 8 an jedem seiner Enden angebracht ist, umfasst das Steuerelement 6 zwei Blockierelemente 22, die sich jeweils an einem der Enden des Steuerelements 6 erstrecken.
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Die oben beschriebene Steuervorrichtung 1 weist ein zufriedenstellendes Aussehen auf, da die Blockierelemente 22 dasselbe Aussehen wie die Steuerelemente 6 aufweisen, was für ein einheitliches Aussehen der Steuervorrichtung 1 im technischen Bereich sorgt, der von der Montage der Steuerelemente 6 und des Körpers 2 gebildet wird. Ferner erlauben die Blockierelemente 22, den Durchgang des Lichts durch Nuten zu blockieren, was vorteilhaft ist, wenn die Steuervorrichtung 1 neben einem Leuchtelement des Fahrzeugs angeordnet ist.