DE202018105642U1

DE202018105642U1 - Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe

Info

Publication number: DE202018105642U1
Application number: DE202018105642.5U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2017-10-04
Filing date: 2018-10-01
Publication date: 2018-10-16
Anticipated expiration: 2028-10-02
Also published as: CN209191792U; US11034214B2; US20190100078A1

Abstract

Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe, umfassend:
einen Anzeigebildschirm; und
ein erstes Lüftungsgitter, das zwischen einer ersten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer ersten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Diese Schrift betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere eine integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe sowie ein verwandtes Verfahren zum Belüften einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs.
STAND DER TECHNIK
Diese Schrift betrifft eine neuartige und verbesserte integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe, wobei Lüftungsgitter oben auf dem Armaturenbrett in eine Mittelkonsolenanzeige integriert sind. Vorteilhaft können die Lüftungsgitter in Abhängigkeit von der Menge von klimatisierter Luft, die der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden muss, um ein Komfortniveau für die Insassen aufrechtzuerhalten, in unterschiedlichen Ausmaßen von hinter dem Anzeigebildschirm ausgefahren werden. Wenn sie nicht zu Zwecken der Kühlung, Heizung oder Lüftung erforderlich sind, können die Lüftungsgitter hinter dem Anzeigebildschirm verstaut werden, wo sie vollständig verborgen sind, um eine elegante und fortschrittliche Gestaltung bereitzustellen. Dies verbessert für viele Kraftfahrzeugführer die ästhetische Wirkung.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe bereitgestellt. Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe umfasst einen Anzeigebildschirm und ein erstes Lüftungsgitter, das zwischen einer ersten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer ersten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann. Für die Zwecke dieser Schrift bezieht sich die Terminologie „Anzeigebildschirm“ auf einen beliebigen elektronischen Bildschirm einer beliebigen Art, die zum Anzeigen von Kraftfahrzeugbetriebs- oder anderen Daten oder Informationen geeignet ist, die für einen Fahrer oder anderen Insassen des Kraftfahrzeugs nützlich sind.
Das erste Lüftungsgitter kann eine erste Kanalabsperrklappe beinhalten. Ferner kann eine erste Zahnstange an dem ersten Lüftungsgitter getragen werden.
Zusätzlich kann die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe einen ersten Aktor beinhalten, um ein erstes Ritzel anzutreiben, das mit der ersten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe kann zudem einen ersten Luftkanal beinhalten, der einen ersten Luftverteilungsauslass aufweist. Eine Klappenführung kann an dem ersten Kanal bereitgestellt sein. Die erste Klappenführung kann die erste Kanalabsperrklappe aufnehmen und führen, wenn das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe kann zudem ein zweites Lüftungsgitter beinhalten, das zwischen einer zweiten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer zweiten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann. Das erste Lüftungsgitter kann in der ersten ausgefahrenen Position von einer ersten Seite des Anzeigebildschirms hervorstehen und das zweite Lüftungsgitter kann in der zweiten ausgefahrenen Position von einer zweiten Seite des Anzeigebildschirms hervorstehen. Die erste Seite kann der zweiten Seite gegenüberliegen.
Das zweite Lüftungsgitter kann eine zweite Kanalabsperrklappe beinhalten. Zusätzlich kann eine zweite Zahnstange an dem zweiten Lüftungsgitter getragen werden. Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe kann ferner einen zweiten Aktor beinhalten, um ein zweites Ritzel anzutreiben, das mit der zweiten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe kann ferner einen zweiten Luftkanal beinhalten, der einen zweiten Luftverteilungsauslass aufweist. Eine zweite Klappenführung an dem zweiten Kanal kann die zweite Kanalabsperrklappe aufnehmen und führen, wenn das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Belüften einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen: (a) Verschieben mindestens eines Lüftungsgitters durch einen steuerungsgesteuerten Aktor aus einer verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, in eine ausgefahrene Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, und (b) Zuführen von Luft aus dem mindestens einen Lüftungsgitter in die Fahrgastzelle, wenn sich das mindestens eine Gitter in der ausgefahrenen Position befindet.
Das Verfahren kann zudem den Schritt des Öffnens einer Kanalabsperrklappe beinhalten, wenn das mindestens eine Lüftungsgitter aus der verstauten Position in die ausgefahrene Position verschoben wird, um zu ermöglichen, dass klimatisierte Luft das mindestens eine Lüftungsgitter aus einem HLK-System des Kraftfahrzeugs erreicht. Zusätzlich kann das Verfahren den Schritt des Verschiebens des mindestens einen Lüftungsgitters durch den steuerungsgesteuerten Aktor in eine teilweise ausgefahrene Position beinhalten, wenn die Luftstromanforderungen reduziert sind. Noch ferner kann das Verfahren den Schritt des Verschiebens des mindestens einen Lüftungsgitters durch den steuerungsgesteuerten Aktor in die verstaute Position und des Schließens der Kanalabsperrklappe beinhalten, wenn die Luftstromanforderungen dies ermöglichen.
In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der integrierten Anzeige- und Lüftungsbaugruppe sowie des verwandten Verfahrens zum Belüften einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe und das verwandte Verfahren zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage sind und deren mehrere Details zur Modifikation in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne jeweils von der integrierten Anzeige- und Lüftungsbaugruppe und dem Verfahren, wie sie in den folgenden Patentansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommenen sind und einen Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der integrierten Anzeige- und Lüftungsbaugruppe und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern.

1 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht der integrierten Anzeige- und Lüftungsbaugruppe oben auf dem Armaturenbrett, die über der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei die Lüftungsgitter dieser Baugruppe in einer vollständig ausgefahrenen Position veranschaulicht sind.
2 ist eine Ansicht, die 1 ähnlich ist, jedoch die Lüftungsgitter in einer teilweise ausgefahrenen Position veranschaulicht.
3 ist eine Ansicht, die 1 und 2 ähnlich ist und die Lüftungsgitter hinter dem Anzeigebildschirm verborgen veranschaulicht, wenn sich de Lüftungsgitter in der verstauten Position befinden.
4a-4c sind schematische Veranschaulichungen, die den Betrieb der Kanalabsperrklappen zeigen, wenn sich die Lüftungsgitter in der vollständig ausgefahrenen Position, teilweise ausgefahrenen Position bzw. verstauten Position befinden.
5 ist eine schematische Veranschaulichung des einen möglichen Mechanismus, der dazu verwendet werden kann, die Lüftungsgitter zwischen der vollständig ausgefahrenen, teilweise ausgefahrenen und verstauen Position zu verschieben.
6 ist eine mögliche Ausführungsform des Steuerlogik-Ablaufdiagramms für die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe, die in 1-5 veranschaulicht ist.

Nun wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der integrierten Anzeige- und Lüftungsbaugruppe Bezug genommen, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nun wird auf 1-5 Bezug genommen, die eine neuartige und verbesserte integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 veranschaulichen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 in dem Kraftfahrzeug oben auf dem Armaturenbrett 12 über der Mittelkonsole 14 angeordnet, die das Radio 16 beinhaltet.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 beinhaltet einen Anzeigebildschirm 18, wie etwa einen elektronischen Anzeigebildschirm, der dazu ausgelegt ist, Kraftfahrzeugbetriebsinformationen und andere Daten anzuzeigen, die für den Fahrer des Kraftfahrzeugs nützlich sind. Ein derartiger Anzeigebildschirm 18 kann eine Flüssigkristallanzeige, eine Touchscreen-Anzeige oder eine beliebige andere Art von Anzeige umfassen, die zur Einbeziehung in ein Kraftfahrzeug zweckmäßig ist. Der Anzeigebildschirm 18 kann Klimasteuerungsinformationen, Navigationsinformationen, App-Informationen, Einstellungsinformationen, Unterhaltungsinformationen (wie etwa Radio, CD-Spieler oder dergleichen) oder Kraftfahrzeugbetriebsdaten oder Warnungen anzeigen, wie es fachbekannt ist.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsgitterbaugruppe 10 beinhaltet zudem ein erstes Lüftungsgitter 20 und ein zweites Lüftungsgitter 22. Das erste Lüftungsgitter 20 kann zwischen einer ersten verstauten Position, in der das erste Lüftungsgitter hinter dem Anzeigebildschirm 18 verborgen ist, wie in 3 veranschaulicht, über eine erste teilweise ausgefahrene oder dazwischenliegende Position, in der das erste Lüftungsgitter 20 teilweise von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, wie in 2 veranschaulicht, in eine erste ausgefahrene Position, in der das Lüftungsgitter vollständig von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, wie in 1 veranschaulicht, verschoben werden. Gleichermaßen kann das zweite Lüftungsgitter 22 selektiv zwischen einer zweiten verstauten Position, in der das zweite Lüftungsgitter vollständig hinter dem Anzeigebildschirm 18 verborgen ist, wie in 3 veranschaulicht, über eine zweite teilweise ausgefahrene Position, in der das zweite Lüftungsgitter leicht von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, wie in 2 veranschaulicht, in eine zweite ausgefahrene Position, in der das zweite Lüftungsgitter vollständig von hinter dem Anzeigebildschirm ausgefahren ist, wie in 1 veranschaulicht, verschoben werden. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Lüftungsgitter 20 von einer ersten Seite des Anzeigebildschirms 18 ausgefahren, während das zweite Lüftungsgitter 22 von einer zweiten Seite des Anzeigebildschirms gegenüber der ersten Seite ausgefahren ist.
Wie in den Zeichnungsfiguren veranschaulicht, beinhaltet das erste Lüftungsgitter einen ersten Satz einstellbarer Leitbleche 24, die an der Lasche 26 in Eingriff genommen werden können, um den Strom von Luft, die aus dem ersten Lüftungsgitter abgegeben wird, einzustellen. Gleichermaßen kann das zweite Lüftungsgitter 22 einen zweiten Satz einstellbarer Leitbleche 28 beinhalten, die unter Verwendung der zweiten Lasche 30 eingestellt werden können, um die Richtung der Luft, die aus dem zweiten Lüftungsgitter abgegeben wird, zu steuern. Wie schematisch in 4a-4c und 5 veranschaulicht, beinhaltet das erste Lüftungsgitter 20 eine erste Kanalabsperrklappe 32. Zusätzlich wird eine erste Zahnstange 34 an dem ersten Lüftungsgitter 20 getragen. Gleichermaßen beinhaltet das zweite Lüftungsgitter 22 eine zweite Kanalabsperrklappe 36. Eine zweite Zahnstange 38 wird an dem zweiten Lüftungsgitter 22 getragen.
Wie am besten in 5 veranschaulicht, beinhaltet die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 zudem einen ersten Aktor 40, der hinter der Verkleidung des Armaturenbretts 12 befestigt sein kann, sodass er verborgen ist. Der erste Aktor 40 treibt ein erstes Ritzel 42 an, das mit der ersten Zahnstange 34 an dem ersten Lüftungsgitter 20 in Eingriff tritt, wodurch das erste Lüftungsgitter zwischen der in 3 veranschaulichten ersten verstauten Position in die in 2 veranschaulichte erste teilweise ausgefahrene Position und in die in 1 veranschaulichte erste vollständig ausgefahrene Position und wieder zurück verschoben werden kann.
Die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 beinhaltet zudem einen zweiten Aktor 44, der wie der erste Aktor 40 hinter der Verkleidung des Armaturenbretts befestigt sein kann. Der zweite Aktor 44 treibt ein zweites Ritzel 46 an, das die zweite Zahnstange 38 an dem zweiten Lüftungsgitter 22 in Eingriff nimmt, wodurch das zweite Lüftungsgitter selektiv zwischen der in 3 veranschaulichten zweiten verstauten Position über die in 2 veranschaulichte zweite teilweise ausgefahrene Position in die in 1 veranschaulichte zweite vollständig ausgefahrene Position und wieder zurück verschoben werden kann.
Wie am besten in 4 veranschaulicht, beinhaltet die integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 zudem einen ersten Luftkanal 48, der einen ersten Luftverteilungsauslass 50 aufweist, und einen zweiten Luftkanal 52, der einen zweiten Luftverteilungsauslass 54 aufweist. Eine erste Klappenführung 56 ist an dem ersten Luftkanal 48 bereitgestellt. Die erste Klappenführung 56 nimmt die erste Kanalabsperrklappe 32 auf und führt sie, wenn das erste Lüftungsgitter 20 zwischen der ersten verstauten, teilweise ausgefahrenen und ausgefahrenen Position, die in 1-3 veranschaulicht sind, verschoben wird. Gleichermaßen ist eine zweite Klappenführung 58 an dem zweiten Luftkanal 52 bereitgestellt. Die zweite Klappenführung 58 nimmt die zweite Kanalabsperrklappe 36 auf und führt sie, wenn das zweite Gitter zwischen der zweiten verstauten, teilweise ausgefahrenen und ausgefahrenen Position, die in 1-3 veranschaulicht sind, verschoben wird.
Wie es sich anhand der Betrachtung von 4a versteht, ist dann, wenn sich das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 in der vollständig ausgefahrenen Position befinden, die in 1 veranschaulicht ist, der erste Luftverteilungsauslass 50 vollständig geöffnet, um den Durchgang von klimatisierter Luft (siehe Aktionspfeil A) aus dem ersten Luftkanal 48 durch das erste Lüftungsgitter 20 in die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, während der zweite Luftverteilungsauslass 54 vollständig geöffnet ist, um den Durchgang von klimatisierter Luft (siehe Aktionspfeil B) aus dem zweiten Luftkanal 52 durch das zweite Lüftungsgitter 22 in die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Wie in 4c veranschaulicht, dichtet im Gegensatz dazu dann, wenn sich das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 in der verstauten Position befinden, die erste Kanalabsperrklappe 32 den ersten Luftverteilungsauslass 50 und den ersten Luftkanal 48 ab und die zweite Kanalabsperrklappe 36 den zweiten Luftverteilungsauslass 54 und den zweiten Luftkanal 52 ab, wodurch jeglicher Durchgang von klimatisierter Luft durch das erste und zweite Lüftungsgitter verhindert wird, wenn diese Lüftungsgitter hinter dem Anzeigebildschirm 18 verborgen sind.
Wenn das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 teilweise ausgefahren sind, wie in 2 veranschaulicht, wird der erste Luftverteilungsauslass 50 teilweise durch die erste Kanalabsperrklappe 32 geöffnet und der zweite Luftverteilungsauslass 54 teilweise durch die zweite Kanalabsperrklappe 36 geöffnet, um den Durchgang von etwas Luft (siehe Aktionspfeil C) aus dem ersten und zweiten Luftkanal 48, 52 durch das jeweilige erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 zu ermöglichen.
Es versteht sich, dass dann, wenn ein großes Luftvolumen durch das Klimasteuersystem des Kraftfahrzeugs durch die Fahrgastkabine zirkuliert werden muss, das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 in der in 1 veranschaulichten vollständig ausgefahrenen Position platziert sein können, um den maximalen Luftstrom zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu können, sobald eine angenehme Fahrgastkabinentemperatur hergestellt worden ist und ein geringeres Luftstromvolumen erforderlich ist, um diese angenehme Temperatur beizubehalten, das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 in Richtung der verstauten Position in eine teilweise ausgefahrene Position bewegt werden, wie etwa in 2 veranschaulicht, wodurch ein reduzierter Luftstrom ermöglicht wird. Wenn jedoch kein Luftstrom durch das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 für das Klimasteuersystem erforderlich ist, versteht es sich, dass das erste und zweite Gitter 20, 22 vollständig hinter dem Anzeigebildschirm 18 verstaut werden können, wie in 1 veranschaulicht, wobei der gesamte Luftstrom aus dem ersten und zweiten Luftkanal 48, 52 zu dem ersten und zweiten Lüftungsgitter 20, 22 durch die erste und zweite Kanalasperrklappe 32, 36 unterbrochen wird.
Wie es sich versteht und in 5 gezeigt ist, kann eine Steuerung 60 bereitgestellt sein, um die Aktoren 40, 44 und die Verschiebung des ersten und zweiten Lüftungsgitters 20, 22 zwischen den verschiedenen in 1-3 veranschaulichten Betriebspositionen zu steuern. Diese Steuerung 60 kann einen dedizierten Mikroprozessor oder eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) umfassen, der/die gemäß zweckmäßigen Anweisungen von Steuersoftware betrieben wird. Eine derartige Steuerung 60 kann einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher und eine oder mehrere Netzschnittstellen umfassen, die alle über einen Kommunikationsbus miteinander in Kommunikation stehen.
In Übereinstimmung mit der vorstehenden Beschreibung wird ein neuartiges und verbessertes Verfahren zum Belüften einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Verschiebens mindestens eines Lüftungsgitters 20 oder 22 durch einen steuerungsgesteuerten Aktor 40 oder 44 aus einer verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm 18 verborgen ist, wie in 3 veranschaulicht, in eine ausgefahrene Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, wie in 1 veranschaulicht, und des Zuführens von Luft aus dem mindestens einen Lüftungsgitter in die Fahrgastzelle, wenn sich das mindestens eine Lüftungsgitter in der ausgefahrenen Position befindet.
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Öffnens einer Kanalabsperrklappe 32 oder 36 beinhalten, wenn das mindestens eine Lüftungsgitter 20, 22 aus der verstauten Position in die ausgefahrene Position verschoben wird, um zu ermöglichen, dass klimatisierte Luft das mindestens eine Lüftungsgitter aus dem HLK-System oder Klimasteuersystem des Kraftfahrzeugs erreicht.
Noch ferner kann das Verfahren den Schritt des Verschiebens des mindestens einen Lüftungsgitters 20 oder 22 durch den steuerungsgesteuerten Aktor 40 oder 44 in eine teilweise ausgefahrene Position beinhalten, wenn die Luftstromanforderungen reduziert sind. Noch ferner kann das Verfahren den Schritt des Verschiebens des mindestens einen Lüftungsgitters 20 oder 22 durch den steuerungsgesteuerten Aktor 40, 44 in die verstaute Position und des Schließens der Kanalabsperrklappe 32, 36 beinhalten, um den ersten oder zweiten Luftverteilungsauslass 50, 54 des ersten oder zweiten Luftkanals 48, 52 abzudichten.
Nun wird auf 6 Bezug genommen, die ein mögliches Steuerlogik-Ablaufdiagramm 100 für die neuartige und verbesserte integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe 10 veranschaulicht. Das Steuerlogik-Ablaufdiagramm 100 ist selbsterklärend. Nach einem Fahrzeugstart bei Feld 102 fragt die Steuerung 60 bei Feld 104 ab, ob sich ein Beifahrer auf dem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs befindet oder nicht. Falls ja, wird der Normalbetrieb des HLK-Systems oder Klimasteuersystems eingeleitet, wobei Luftstrom zu allen Kanälen und Gittern ermöglicht wird und sowohl Fahrer als auch Beifahrer zum Beispiel durch die Touchscreen-Fähigkeit, die durch den Anzeigebildschirm 18 bereitgestellt wird, Temperatursteuerfähigkeit bereitgestellt wird. Siehe Feld 106. Falls im Gegensatz dazu kein Fahrgast auf den Vordersitzen vorhanden ist, schaltet die Steuerung 60 den „fahrerfokussierten Modus“ an, wodurch der Luftstrom zu den beifahrerseitigen Gittern am Boden und an der Außenseite abgeschaltet wird, die Gebläsedrehzahl reduziert wird und die Temperaturanzeigesteuerungen für den Beifahrer ausgeschaltet werden. Siehe Feld 108. Als Nächstes fragt die Steuerung 60 bei Feld 110 ab, ob die Fahrzeugkabine die korrekte Temperatur aufweist. Falls ja, verbirgt die Steuerung 60 das erste und zweite Lüftungsgitter 20, 22 hinter dem Anzeigebildschirm 18, wie in 3 veranschaulicht, indem sie dem ersten und zweiten Aktor 40, 44 zweckmäßige Steuersignale bereitstellt. Siehe Feld 112.
Falls die Fahrzeugkabine im Gegensatz dazu nicht die korrekte oder gewünschte Temperatur aufweist, fragt die Steuerung 60 bei Feld 114 ab, ob sich das HLK-System oder Klimasteuersystem im „Armaturenbrettmodus“ befindet. Falls nein, verbirgt die Steuerung 60 die mittleren Gitter 20, 22, wie bei Feld 112 angegeben. Falls ja, fährt die Steuerung 60 das erste und zweite Gitter 20, 22 auf eine zweckmäßige Größe aus, um den notwendigen Luftstrom bereitzustellen, um den Komfort der Insassen der Fahrgastzelle aufrechtzuerhalten. Siehe Feld 116. Nachdem die Steuerung 60 entweder das erste und zweite Gitter 20, 22 bei Feld 112 verbirgt oder die Gitter bei Feld 116 auf eine zweckmäßige Größe ausfährt, behält das System dies bei, es sei denn, der Status des Beifahrers auf dem Vordersitz ändert sich bei Feld 104.
Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Ausführungsformen nicht auf die genaue offenbarte Form beschränken. Naheliegende Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen befinden sich innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese entsprechend der Breite ausgelegt werden, zu der sie nach Recht, Gesetz und Billigkeit berechtigt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: einen Anzeigebildschirm; und ein erstes Lüftungsgitter, das zwischen einer ersten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer ersten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Lüftungsgitter eine erste Kanalabsperrklappe.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Zahnstange beinhaltet, die an dem ersten Lüftungsgitter getragen wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Aktor beinhaltet, der ein erstes Ritzel antreibt, das mit der ersten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Luftkanal beinhaltet, der einen ersten Luftverteilungsauslass aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Klappenführung an dem ersten Luftkanal beinhaltet, wobei die erste Klappenführung die erste Kanalabsperrklappe aufnimmt und führt, wenn das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch ein zweites Lüftungsgitter gekennzeichnet, das zwischen einer zweiten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer zweiten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lüftungsgitter in der ersten ausgefahrenen Position von einer ersten Seite des Anzeigebildschirms hervorsteht und das zweite Lüftungsgitter in der zweiten ausgefahrenen Position von einer zweiten Seite des Anzeigebildschirms hervorsteht, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lüftungsgitter eine zweite Kanalabsperrklappe beinhaltet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Zahnstange beinhaltet, die an dem zweiten Lüftungsgitter getragen wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Aktor beinhaltet, der ein zweites Ritzel antreibt, das mit der zweiten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Luftkanal beinhaltet, der einen zweiten Luftverteilungsauslass aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Klappenführung an dem zweiten Luftkanal beinhaltet, wobei die zweite Klappenführung die zweite Kanalabsperrklappe aufnimmt und führt, wenn das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung beinhaltet, die dazu ausgelegt ist, den Betrieb des ersten Aktors und des zweiten Aktors zu steuern und dadurch das erste Lüftungsgitter und das zweite Lüftungsgitter selektiv zu verschieben.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerung beinhaltet, die dazu ausgelegt ist, den Betrieb des ersten Aktors und des zweiten Aktors zu steuern und dadurch das erste Lüftungsgitter und das zweite Lüftungsgitter selektiv zu verschieben.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie Öffnen einer Kanalabsperrklappe beinhaltet, wenn das mindestens eine Lüftungsgitter aus der verstauten Position in die ausgefahrene Position verschoben wird, um zu ermöglichen, dass klimatisierte Luft das mindestens eine Lüftungsgitter aus einem HLK-System des Kraftfahrzeugs erreicht.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie Verschieben des mindestens einen Lüftungsgitters durch den steuerungsgesteuerten Aktor in eine teilweise ausgefahrene Position beinhaltet, wenn die Luftstromanforderungen reduziert sind.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie Verschieben des mindestens einen Lüftungsgitters durch den steuerungsgesteuerten Aktor in die verstaute Position und Schließen der Kanalabsperrklappe beinhaltet.

Claims

Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe, umfassend: einen Anzeigebildschirm; und ein erstes Lüftungsgitter, das zwischen einer ersten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer ersten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das erste Lüftungsgitter eine erste Kanalabsperrklappe beinhaltet.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 2, ferner beinhaltend eine erste Zahnstange, die an dem ersten Lüftungsgitter getragen wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 3, ferner beinhaltend einen ersten Aktor, der ein erstes Ritzel antreibt, das mit der ersten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 4, ferner beinhaltend einen ersten Luftkanal, der einen ersten Luftverteilungsauslass aufweist.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 5, ferner beinhaltend eine erste Klappenführung an dem ersten Luftkanal, wobei die erste Klappenführung die erste Kanalabsperrklappe aufnimmt und führt, wenn das erste Lüftungsgitter zwischen der ersten verstauten Position und der ersten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 6, ferner beinhaltend ein zweites Lüftungsgitter, das zwischen einer zweiten verstauten Position, in der es hinter dem Anzeigebildschirm verborgen ist, und einer zweiten ausgefahrenen Position, in der es von hinter dem Anzeigebildschirm hervorsteht, verschoben werden kann.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 7, wobei das erste Lüftungsgitter in der ersten ausgefahrenen Position von einer ersten Seite des Anzeigebildschirms hervorsteht und das zweite Lüftungsgitter in der zweiten ausgefahrenen Position von einer zweiten Seite des Anzeigebildschirms hervorsteht, wobei die erste Seite der zweiten Seite gegenüberliegt.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 8, wobei das zweite Lüftungsgitter eine zweite Kanalabsperrklappe beinhaltet.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 9, ferner beinhaltend eine zweite Zahnstange, die an dem zweiten Lüftungsgitter getragen wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 10, ferner beinhaltend einen zweiten Aktor, der ein zweites Ritzel antreibt, das mit der zweiten Zahnstange in Eingriff steht, wodurch das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 11, ferner beinhaltend einen zweiten Luftkanal, der einen zweiten Luftverteilungsauslass aufweist.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 12, ferner beinhaltend eine zweite Klappenführung an dem zweiten Luftkanal, wobei die zweite Klappenführung die zweite Kanalabsperrklappe aufnimmt und führt, wenn das zweite Lüftungsgitter zwischen der zweiten verstauten Position und der zweiten ausgefahrenen Position verschoben wird.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 13, ferner beinhaltend eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, den Betrieb des ersten Aktors und des zweiten Aktors zu steuern und dadurch das erste Lüftungsgitter und das zweite Lüftungsgitter selektiv zu verschieben.
Integrierte Anzeige- und Lüftungsbaugruppe nach Anspruch 11, ferner beinhaltend eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, den Betrieb des ersten Aktors und des zweiten Aktors zu steuern und dadurch das erste Lüftungsgitter und das zweite Lüftungsgitter selektiv zu verschieben.