DE202018105609U1 - Befestigungssystem für ein Kunstwerk - Google Patents

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Abstract

Befestigungssystem (100, 200) für ein flaches Produkt, insbesondere ein biegsames flaches Kunstwerk (50, 51), wobei das Befestigungssystem (100, 200) eine zusammenhängende Grundstruktur (10-14) mit einer Oberseite und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite aufweist, und wobei die Grundstruktur (10-14) aufweist:- ein polygonales Mittelteil (10, 10'), das an der Oberseite einen durch erste periphere Faltlinien (1) der Grundstruktur (10-14) definierten polygonalen Unterstützungsbereich (10) für einen Betrachtungsabschnitt des flachen Produkts (50, 51), und mindestens eine innere Faltlinie (2) zum Falten des Mittelteils (10, 10') aufweist, wobei sich die mindestens eine innere Faltlinie (2) zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien (1) erstreckt; und- Randstreifen (11-14), wobei jeder der Randstreifen (11-14) mit dem Mittelteil (10, 10') entlang einer der ersten peripheren Faltlinien (1) faltbar verbunden ist, zweite periphere Faltlinien (7-9) aufweist, die parallel zu der einen der ersten peripheren Faltlinien (1) sind, und an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich (3) für das flache Produkt (50, 51) und einen äußeren Bereich (4) aufweist, derart, dass der Randstreifen (11-14) so zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, dass der äußere Bereich (4) gegenüberliegend zur Unterseite (10') des Mittelteils (10, 10') angeordnet ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Befestigungssystem bzw. Montagesystem für ein Kunstwerk, insbesondere ein Befestigungssystem, das in einen Träger für ein biegsames flaches Produkt wie ein entsprechendes Kunstwerk gefaltet werden kann.
  • HINTERGRUND
  • Traditionell malen oder drucken Künstler ihre Kunstwerke auf Leinwand. Die Leinwand wird typischerweise auf Holzspannbalken montiert und mit Klammern gesichert. Das Dehnen der Leinwand erzeugt Spannung auf dem Material und entfernt Falten, die dem Kunstwerk ein gewünschtes flaches und professionelles Aussehen verleihen.
  • Großproduzenten von gemalten oder gedruckten Kunstwerken haben mit mehreren Problemen zu kämpfen. Auch bei hohen Stückzahlen sind Holzspanner und Baumwollgewebe teuer. Das Bedrucken und Bemalen dieses Materials erfordert ebenfalls spezielle Materialien und Technologien. Leider hängt der Preis der Materialien in der Regel umgekehrt von deren Qualität ab. Baumwollsegeltuchersatzstoffe wie Polyestertextilien, Banner oder sogar Papier können Schwierigkeiten haben, die richtige Spannung zu erreichen. Die Verwendung von dünneren Holzspannbalken oder alternativen Materialien wie hochdichten Faserplatten ist oft nicht realisierbar, da sie der beim Spannen entstehenden Kraft nicht standhalten können. Außerdem wird auch die Verbindungstechnik, die die Ecken des Rahmens richtig hält, komplizierter.
  • Das wohl wichtigste Problem bei der Herstellung von Gemälden und Druckvorlagen ist der Versand. Die zu versendenden Artikel neigen dazu, fragil zu sein und können sehr leicht beschädigt werden. Transport, unsachgemäßes Stapeln der Verpackungen und sogar Feuchtigkeit können den Aufwand im Produktionsprozess beeinträchtigen. Verpackungen, die diesen Herausforderungen sicher standhalten, können relativ teuer sein und aufgrund ihres Gewichts und ihrer Größe zusätzliche Versandkosten verursachen.
  • Aus diesen und anderen Gründen besteht ein Bedarf für die vorliegende Erfindung.
  • KURZFASSUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Befestigungssystem, umfasst das Befestigungssystem eine zusammenhängende Grundstruktur mit einer Oberseite und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite aufweist. Die Grundstruktur weist ein polygonales Mittelteil und Randstreifen auf. Das polygonales Mittelteil weist an der Oberseite einen durch erste periphere Faltlinien der Grundstruktur definierten polygonalen Unterstützungsbereich für einen Betrachtungsabschnitt eines typischerweise biegsamen flachen Produkts wie ein entsprechendes Kunstwerks, und mindestens eine innere Faltlinie zum Falten des Mittelteils auf, wobei sich die mindestens eine innere Faltlinie zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien erstreckt. Jeder der Randstreifen ist mit dem polygonalen Mittelteil entlang einer der ersten peripheren Faltlinien faltbar verbunden ist, weist zweite periphere Faltlinien auf, die parallel zu der einen der ersten peripheren Faltlinien sind, und weist an seiner Oberseite einen inneren Befestigungsbereich für das Produkt und einen äußeren Bereich auf, derart, dass der Randstreifen so zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, dass der äußere Bereich gegenüberliegend zur Unterseite des Mittelteils angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Befestigungssystem, umfasst das Befestigungssystem eine zusammenhängende Grundstruktur; im Folgenden auch als Basisstruktur bezeichnet; mit einer Oberseite und einer gegenüberliegend zur Oberseite angeordneten Unterseite. Die zusammenhängende Grundstruktur weist ein polygonal ist Mittelteil und Randstreifen auf. Der Mittelteil enthält auf der Oberseite einen polygonalen Unterstützungsbereich für einen Betrachtungsabschnitt eines biegsamen flachen Produkts wie ein entsprechendes Kunstwerks. Der Mittelteil enthält weiter mindestens eine innere Faltlinie zum Falten des Mittelteils. Der Betrachtungsabschnitt eines typischerweise flachen Kunstwerks und/oder eines anderen typischerweise biegsamen flachen Produkts ist durch erste periphere Faltlinien der Grundstruktur definiert. Die mindestens eine innere Faltlinie erstreckt sich zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien. Jeder der Randstreifen ist mit dem Mittelteil verbunden, faltbar bezüglich des Mittelteils entlang einer der ersten peripheren Faltlinien, und weist zweite periphere Faltlinien auf, die parallel zu der einen der ersten peripheren Faltlinien ist, und enthält eine Oberseite einen inneren Befestigungsbereich für das Produkt und einen äußerer Befestigungsbereich, so dass der Randstreifen faltbar ist in ein dreidimensionales Umfangselement, das mit den äußeren Befestigungsbereich auf der Unterseite des Mittelteil befestigt werden kann.
  • Fachleute erkennen zusätzliche Merkmale und Vorteile beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und beim Betrachten der begleitenden Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; stattdessen liegt das Hauptaugenmerk auf der Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung. Darüber hinaus zeichnen gleichnamige Bezugszeichen vergleichbare Bauteile aus. In den Zeichnungen:
    • illustriert 1 eine schematische Aufsicht auf eine Oberseite eines Befestigungssystems für ein Kunstwerk in einem ungefalteten Zustand gemäß einer Ausführungsform;
    • illustriert 2 das in 1 dargestellte Befestigungssystem in einem vertikalen Querschnitt bzw. einer Seitenansicht einen zweiten Faltzustand, der für ein Versenden geeignet ist, gemäß einer Ausführungsform;
    • illustrieren 3A bis 10B das in 1 dargestellte Befestigungssystem in jeweiligen schematischen Ansichten ein Befestigen eines Kunstwerks während des Anbringens eines Kunstwerks und Falten des Befestigungssystems in einen ersten Faltzustand.
    • illustriert 11 eine schematische Aufsicht auf eine Oberseite eines Befestigungssystems für ein Kunstwerk in einem ungefalteten Zustand gemäß einer Ausführungsform;
    • illustriert 12 das in 11 dargestellte Befestigungssystem in einem vertikalen Querschnitt bzw. einer Seitenansicht einen zweiten Faltzustand, der für ein Versenden geeignet ist, gemäß einer Ausführungsform; und
    • illustrieren 13 bis 15C das in 11 dargestellte Befestigungssystem in jeweiligen schematischen Ansichten ein Befestigen eines Kunstwerks während des Anbringens eines Kunstwerks und Falten des Befestigungssystems in einen ersten Faltzustand.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun wird detailliert auf verschiedene Ausführungsformen Bezug genommen, die in einem oder mehreren Beispielen in den Figuren dargestellt sind. Jedes Beispiel wird zur Erklärung bereitgestellt und soll die Erfindung nicht beschränken. Zum Beispiel können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform dargestellt oder beschrieben werden, in oder im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform hervorzubringen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche Modifikationen und Variationen umfasst. Die Beispiele werden unter Verwendung einer spezifischen sprachlichen Ausdrucksweise beschrieben, die nicht so interpretiert werden soll, dass sie den Umfang der beiliegenden Ansprüche beschränkt. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und dienen rein dem Zweck der Veranschaulichung. Aus Klarheitsgründen wurden dieselben Elemente oder Herstellungsschritte in den verschiedenen Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen belegt, sofern nicht anders angegeben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungssystem bereitzustellen, das zu vergleichsweise geringen Kosten hergestellt und versendet werden kann und danach vergleichsweise einfach zu einem stabilen Träger für ein flaches Produkt wie ein Gemälde oder ein Druckerzeugnis gefaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Insbesondere umfasst ein faltbares Befestigungssystem (im Folgenden auch als Montagesystem bezeichnet) eine durchgehende bzw. zusammenhängende Grundstruktur mit einer Oberseite und einer Unterseite gegenüber der Oberseite. Die durchgehende Grundstruktur besteht aus einem polygonalen Mittelteil und Randstreifens. Das Mittelteil bildet an der Oberseite einen polygonalen Unterstützungsbereich für einen Betrachtungsabschnitt (Sichtbereich) eines biegsamen flachen Produkts, z.B. eines entsprechenden Kunstwerks. Der Unterstützungsbereich kann eine Kontaktfläche für eine Rückseite des Betrachtungsabschnitts bilden, wenn sich das Befestigungssystem in einem ersten Faltzustand befindet, in dem es das flache Produkt trägt. Dabei sollte beachtet werden, dass der Unterstützungsbereich in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften im ersten Faltzustand durch eine durch das Falten der Randstreifen hervorgerufene Spannung gebogen sein kann. Dementsprechend muss im ersten Faltzustand das flache Produkt nicht (vollständig) mit der Auflagefläche in Berührung kommen. Der durch den Unterstützungsbereich bzw. die ersten peripheren Faltlinien definierte Teil des Mittelteils bildet im ersten Faltzustand jedoch auch dann noch eine schützende Rückwand für das flache Produkt. Weiterhin bildet der Unterstützungsbereich typischerweise eine Kontaktfläche für das flache Produkt im ungefalteten Zustand (insbesondere beim Anbringen des flachen Produktes).
  • Im ungefalteten Zustand (noch nicht gefalteten oder wieder entfalteten Zustand) ist die Grundstruktur zumindest im Wesentlichen flach oder sogar eben und/oder zumindest im Wesentlichen plattenförmig.
  • Im Folgenden wird der nicht gefaltete Zustand auch als flacher Zustand bezeichnet.
  • Das polygonale Mittelteil der Grundstruktur bzw. der Betrachtungsabschnitt (Mittelteil) des Kunstwerks wird von oben gesehen durch erste periphere Faltlinien der Grundstruktur definiert, z.B. begrenzt, die zum Falten des Befestigungssystems bzw. der durchgehenden Grundstruktur vom ungefalteten Zustand in den ersten Faltzustand verwendet werden können. Die Randstreifen sind mit dem Mittelteil verbunden und in Bezug auf das Mittelteil entlang einer jeweiligen ersten peripheren Faltlinie (Knicklinie) faltbar und umfassen jeweils eine zweite periphere Faltlinie, typischerweise jeweils drei zweite periphere Faltlinie, die parallel zur jeweiligen ersten peripheren Faltlinie sind. Weiterhin enthält im ungefalteten Zustand jeder Randstreifen an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich für das flache Produkt und einen äußeren Befestigungsbereich, so dass der Randstreifen entlang der jeweiligen ersten und zweiten peripheren Faltlinien zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, das mit dem äußeren Befestigungsbereich an der Unterseite des Mittelteils fixierbar ist. Wenn alle Randstreifen (nachträglich) zu einem dreidimensionalen Umfangselement gefaltet und mit ihrem äußeren Befestigungsbereich auf der Unterseite des Mittelteils fixiert (befestigt) wurden, ist das Befestigungssystem im ersten Faltzustand (in den ersten Faltzustand gefaltet).
  • Im flachen Zustand können die Randstreifen zumindest im Wesentlichen polygonal sein. Um das Falten (Einklappen) in das jeweilige dreidimensionale Umfangselement zu erleichtern, haben die Randstreifen an einer Außenkante typischerweise eine geringere Ausdehnung in Richtung der angrenzenden ersten peripheren Faltlinie als an der angrenzenden ersten peripheren Faltlinie. Mit anderen Worten, die Randstreifens können in der Aufsicht verjüngt sein und/oder einen verjüngten Teil aufweisen.
  • Typischerweise ist das Mittelteil im ersten Faltzustand des Befestigungssystems zumindest im Wesentlichen von den Umfangselementen umgeben.
  • Im ersten Faltzustand bilden die Umfangselemente typischerweise einen Rahmen. Daher werden die (dreidimensionalen) Umfangselemente im Folgenden auch als (dreidimensionale) Rahmenabschnitte bezeichnet.
  • Das Mittelteil hat ferner (mindestens eine) eine innere Faltlinie, die sich mindestens im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien erstreckt. Das Mittelteil bzw. die durchgehende Grundstruktur kann entlang der inneren Faltlinie(n) gefaltet werden, um das Befestigungssystem vom flachen Zustand in einen zweiten Faltzustand zu überführen, in dem benachbarte Teile der durchgehenden Grundstruktur entlang der inneren Faltlinie(n) um etwa 180° zueinander gedreht werden. Dadurch wird die Größe der durchgehenden Grundstruktur bzw. des Befestigungssystems erheblich reduziert. Dementsprechend kann das Befestigungssystem für den Versand in eine kleinere Verpackung verpackt werden. Dies reduziert die Versandkosten. Im Folgenden wird der zweite Faltzustand auch als Versandzustand bezeichnet.
  • Wie weiter unten mit Bezug auf die Figuren näher erläutert wird, kann das Befestigungssystem nach dem Befestigen des flachen Produktes, z.B. eines Kunstwerk wie ein Bild bzw. Gemälde an inneren Befestigungsbereichen des Befestigungssystems im flachen Zustand, aus seinem flachen Zustand in den ersten Zustand gefaltet werden.
  • Das Falten des flachen Befestigungssystems mit dem daran befestigten Produkt in den ersten Zustand führt zu einer Zugspannung, die alle Falten beseitigt und dem Produkt das gewünschte flache und professionelle Erscheinungsbild verleiht, zumindest wenn das Produkt mindestens leicht dehnbar und/oder biegbar ist.
  • Die Erfinder der vorliegenden Spezifikation haben herausgefunden, dass eine ausreichend hohe Stabilität des Befestigungssystems im ersten Zustand auch bei Verwendung eines vergleichsweise dünnen und/oder leichten Materials für die Grundstruktur gewährleistet werden kann, zum Beispiel eine maximal 3 oder 2 Millimeter (mm) dicke oder sogar maximal 1,5 mm dicke Pappe, insbesondere eine Wellpappe als Material der Grundstruktur für ein bis zu 2 m x 3 m großes bedrucktes Papier. Dementsprechend können die Versandkosten weiter gesenkt werden.
  • Man beachte, dass die gewünschte Dicke der Grundstruktur im flachen Zustand typischerweise von der Größe und den Materialeigenschaften des flachen Produktes abhängt. Beispielsweise kann eine Polypropylen-Wabenplatte oder eine Wellpappe als Material der Grundstruktur für größere, dickere und/oder steifere Kunstwerke verwendet werden.
  • Der Übersichtlichkeit halber konzentriert sich die detaillierte Beschreibung vor allem auf Karton als Material der Grundstruktur.
  • Die Grundstruktur kann jedoch auch andere Materialien enthalten und/oder aus anderen Materialien bestehen. Die Grundstruktur kann einen Rohling, ein Schnittteil, ein Zuschnitt, eine Pappe, eine Wellpappe, eine Folie aus Kunststoff und/oder eine Folie aus einem Verbundwerkstoff, z.B. Hylite, aufweisen und/oder daraus bestehen.
  • Im flachen Zustand kann die Dicke der Grundstruktur je nach Größe des flachen Produktes und der Materialien im Bereich von ca. 0,5 bis 20 mm liegen.
  • Beispielsweise hat sich für gemalte oder gedruckte Kunstwerke auf Papierbasis mit einer typischen Dicke im Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 4 mm und einer Größe von höchstens etwa 140 cm x 40 cm ein Karton vom Typ Feinstwelle / Mikrowelle (E-Welle, engl. E-wave) mit einer Dicke von etwa 1,4 mm bis etwa 1,6 mm als besonders geeignet erwiesen.
  • Für gemalte oder gedruckte Kunstwerke auf Papierbasis mit einer Größe von mehr als 140 cm x 40 cm und höchstens etwa 150 cm x 100 cm hat sich ein Karton vom Typ Feinwelle (B-Welle, engl. B-wave) mit einer Dicke von etwa 2,9 mm bis etwa 3,1 mm als besonders geeignet erwiesen.
  • Für noch größere gemalte oder gedruckte Kunstwerke auf Papierbasis kann z.B. ein Material auf Polypropylenbasis mit Waben- oder Blasenstruktur und einer Dicke von ca. 2,9 mm bis ca. 3,1 mm verwendet werden.
  • Aufgrund der typisch höheren Zugfestigkeit im Vergleich zu Papier kann ein etwas dickeres Material der durchgehenden Grundstruktur für gemalte oder bedruckte Kunstwerke auf Basis beschichteter Polyester-Leinwände bzw. der beschichteter Polyester-Vliesstoffmatten verwendet werden.
  • Das Material der Grundstruktur bzw. die Grundstruktur kann (entlang der inneren und äußeren Faltlinien) in beide Richtungen faltbar und entfaltbar (Leporello- oder Zickzackfaltung, im Folgenden auch als Z-Faltung bezeichnet).
  • Das Material der Grundstruktur bzw. die Grundstruktur kann (entlang der inneren und äußeren Faltlinien) aber auch nur in eine Richtungen faltbar (ohne Richtungswechsel) und (in die entgegengesetzte Richtung ohne Richtungswechsel) entfaltbar sein (Wickelfaltung, Fensterfaltung, achtseitige Fensterfaltung, im Folgenden zusammenfassend kurz auch als Roll-Faltung bezeichnet).
  • Das Falten entlang der inneren und äußeren Faltlinien kann auch von beiden Seiten des Materials der Grundstruktur durch Rillen, Perforieren oder Einprägen (Kussschneiden) vorbereitet werden kann. Die Faltlinie(n) können als gerillte Faltlinie, Falzlinie, Anstanzlinie (Kiss-Cut-Linie) oder eine Mischung daraus ausgeführt sein.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich Knitterfalten im befestigten biegsamen flachen Produkt bei Verwendung nur für Roll-Faltungen vorbereiteter Mittelteile bzw. Grundstrukturen einfacher und noch deutlich zuverlässiger vermeiden lassen.
  • Darüber hinaus ist die Oberfläche des Materials der Grundstruktur typischerweise für doppelseitige Klebstoffe geeignet. Dadurch kann die Montage des flachen Kunstwerkes am Befestigungssystem erleichtert werden.
  • Man beachte, dass doppelseitige Klebeverbindungen sowohl für die Befestigung des flachen Produktes auf der Grundstruktur, insbesondere auf den Randstreifen, als auch für die Befestigung der Randstreifen auf der Unterseite (auch als Rückseite bezeichnet) der Grundstruktur verwendet werden können.
  • Die inneren Befestigungsbereiche haben gemäß einer Ausführungsform auf der Oberseite jeweils einen inneren Haftbereich bzw. Klebebereich, der durch eine entsprechende innere Deckschicht abgedeckt ist, die vom inneren Klebebereich abgezogen werden kann.
  • Ebenso können die jeweiligen äußeren Befestigungsbereiche auf der Oberseite jeweils einen äußeren Haftbereich bzw. Klebebereich aufweisen, der durch eine äußere Deckschicht abgedeckt ist, die vom Klebebereich abgezogen werden kann.
  • Typischerweise ist der innere Befestigungsbereich innerhalb eines inneren Paares der zweiten peripheren Faltlinien gebildet und der äußere Befestigungsbereich ist zwischen einer äußeren Faltlinie der zweiten peripheren Faltlinien und einer äußeren Kante des jeweiligen Randstreifens gebildet.
  • In einigen Ausführungsformen wird der äußere Befestigungsbereich nicht auf der Unterseite des Mittelteil geklebt, sondern mittels eines mechanischen Arretiersystems relativ zur Unterseite des Mittelteil fixiert, nachdem der jeweilige Randstreifen zu einem dreidimensionalen Umfangselement gefaltet wurde. In diesen Ausführungsformen ist der äußere Befestigungsbereich ein äußerer Bereich, der gegenüberliegend zur Unterseite des Mittelteils angeordnet ist.
  • Außerdem ist möglich, dass der äußere Befestigungsbereich des jeweiligen gefalteten Randstreifens bzw. gebildeten Umfangelements sowohl auf der Unterseite des Mittelteils aufgeklebt als auch mittels des Arretiersystems fixiert wird.
  • Außerdem ist die Oberfläche des Materials der Grundstruktur typischerweise überall gleich, bzw. hat zumindest ähnliche oder sogar die gleichen Eigenschaften hinsichtlich von Feuchtigkeit auf der Unterseite und der Oberseite. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit, dass Feuchtigkeitsänderungen zu unerwünschten Verformungen führen, geringer.
  • Der in dieser Spezifikation verwendete Begriff „flaches Produkt“ soll ein dehnbares und/oder biegsames typischerweise dünnes bzw. flaches Produkt beschreiben, das im Normalzustand (normaler Betrachtungszustand) eine (zumindest im Wesentlichen) ebene Oberfläche (Betrachtungsoberfläche) hat. Typischerweise beträgt ein Verhältnis zwischen einer Breite und einer Dicke des flachen Produkts mindestens 25 oder sogar mindestens 50. Für den Versand oder die Lagerung kann das flache Produkt gefaltet oder aufgerollt werden.
  • Wie bereits erwähnt, liegt die Dicke des flachen Produktes typischerweise im Bereich von ca. 0,1 mm bis ca. 4 mm.
  • Außerdem ist die Rückseite des flachen Produkts typischerweise für doppelseitige Klebstoffe geeignet. Dadurch kann die Montage des flachen Kunstwerkes am Befestigungssystem erleichtert werden.
  • Darüber hinaus verfügt das flache Produkt typischerweise über eine Flexibilität, die es erlaubt, der durch das Befestigungssystem ausgeübten Spannung standzuhalten bzw. sich ihr anzupassen.
  • Das flache Produkt kann ein entsprechendes Kunstwerk und/oder ein entsprechendes Druckerzeugnis sein und/oder ein Blatt Papier, eine Leinwand oder eine Folie enthalten und/oder daraus bestehen.
  • Typischerweise wird das Befestigungssystem entsprechend einer Größe und/oder einer Geometrie des flachen Produkts angepasst.
  • Die innere Faltlinie(n) kann als gerillte Faltlinie, Falzlinie, Anstanzlinie (Kiss-Cut-Linie) oder eine Mischung daraus ausgeführt sein.
  • Die innere Faltlinie(n) kann Vertiefungen und/oder Perforationen enthalten, insbesondere Vertiefungen und/oder Perforationen, die sich entlang der mindestens einen inneren Faltlinie(n) erstrecken.
  • Weiterhin kann die innere Faltlinie(n) senkrecht zu einer benachbarten (angrenzenden) der ersten peripheren Faltlinien stehen. Beispielsweise kann jede innere Faltlinie senkrecht zu zwei parallelen ersten peripheren Faltlinien von vier ersten peripheren Faltlinien stehen, die einen rechteckigen Unterstützungsbereich (Auflagefläche) definieren.
  • Beachten Sie, dass der Mittelteil mehrere innere Faltlinien haben kann, die parallel zueinander verlaufen. Dementsprechend kann die Größe des zweiten Faltzustandes reduziert werden.
  • Typischerweise erstreckt sich die innere Faltlinie(n) bis zu angrenzenden Randstreifen. Mit anderen Worten, die innere Faltlinie(n) ist typischerweise ein innerer Abschnitt einer Faltungslinie der Grundstruktur, die sich zumindest im Wesentlichen über die durchgehende Grundstruktur und/oder über jeweilige erste periphere Faltlinien erstreckt.
  • Die Verlängerungslinie(n) kann (können) als gerillte Falzlinie, Falzlinie, Kiss-Cut-Linie oder eine Mischung daraus ausgeführt sein.
  • Aus Gründen der Stabilität kann die Verlängerungslinie(n) anders als die innere(n) Faltlinie(n) ausgeführt sein.
  • Zum Beispiel kann keiner der Randstreifen eine Perforation oder eine Einbuchtung aufweisen, die parallel zu einer Verlängerungslinie der inneren Faltlinie ausgerichtet und darauf angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben mindestens zwei der Randstreifen, z.B. zwei benachbarte Randstreifen eine jeweilige ausklappbare bzw. ausfaltbare Einheit (im Folgenden auch als Ausfalteinheit bezeichnet).
  • Typischerweise hat jeder Randstreifen eine entsprechende Ausfalteinheit. Dadurch kann die Befestigung des flachen Produktes erleichtert werden.
  • Außerdem können die Randstreifen mehr als eine Ausfalteinheit haben.
  • Die Ausfalteinheiten können zwischen dem inneren Befestigungsbereich und dem äußeren Befestigungsbereich des jeweiligen Randstreifens angeordnet sein.
  • In einem ersten gefalteten Zustand (ausgefalteten Zustand) können die Ausfalteinheiten ein Positionierwerkzeug für das flache Produkt bilden. Dadurch kann die Befestigung des flachen Produkts erleichtert werden.
  • In einem zweiten gefalteten Zustand (eingefalteten Zustand) kann die Ausfalteinheit das jeweilige dreidimensionale Umfangselement im ersten Faltzustand stabilisieren.
  • Außerdem können die Ausfalteinheiten (im zweiten gefalteten Zustand) als Aufhänger für das Befestigungssystem verwendet werden.
  • Die Ausfalteinheiten können durch kontinuierliche Schnittlinien realisiert werden.
  • Die jeweilige Ausfalteinheit enthält typischerweise eine Klappe, insbesondere eine Faltklappe.
  • Die jeweilige Ausfalteinheit kann als zweiflügelige Türkonstruktion mit zwei benachbarten Klappen ausgeführt werden.
  • Im ersten gefalteten Zustand kann die Klappe(n) bzgl. der Oberseite nach oben zeigen.
  • Im zweiten gefalteten Zustand und wenn der jeweilige Randstreifen das jeweilige dreidimensionale Umfangselement bildet, sind die Klappe(n) typischerweise in das jeweilige dreidimensionale Umfangselement gefaltet / hineinragend.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat der Mittelteil an der Unterseite eine Rillenstruktur, Falzstruktur oder Wellenstruktur zur Erhöhung der Steifigkeit des Befestigungssystems im ersten Faltzustand. Dementsprechend erhöht sich die Stabilität des Befestigungssystems im ersten Faltzustand bei gegebenen anderen Material-/Geometrieeigenschaften.
  • Die Rillen-, Falz- oder Wellenstruktur kann durch kanalförmige Vertiefungen an der Unterseite realisiert werden. Diese Strukturen werden auch als Sicke bezeichnet.
  • Die Falzstruktur kann z.B. Falzlinien an der Unterseite enthalten, typischerweise ein Paar oder sogar mehrere Paare von zwei sich kreuzenden Falzlinien, die sich zwischen einem Paar oder sogar allen Paaren von benachbarten inneren Faltlinien erstrecken.
  • Man beachte, dass bei Grundstrukturen aus einem ausreichend stabilen Material wie z.B. Polypropylen mit innerer Waben- oder Blasenstruktur typischerweise keine zusätzliche Rillen-, Falz- oder Wellenstruktur verwendet wird.
  • Typischerweise wird das Befestigungssystem, wie hierin beschrieben, zusammen mit dem am Befestigungssystem zu befestigenden flachen Produkt beim Kunden als Set geliefert.
  • In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die einen Teil hiervon darstellen und in denen spezielle Ausführungsformen, in denen die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann, beispielhaft veranschaulicht sind. Diesbezüglich wird eine richtungsangebende Terminologie, wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „führend“, „folgend“ etc. mit Bezug auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Bestandteile von Ausführungsformen in einer Reihe verschiedener Ausrichtungen positioniert werden können, wird die richtungsangebende Terminologie zu Zwecken der Veranschaulichung verwendet und ist in keiner Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen eingesetzt werden können und strukturelle oder logische Änderungen gemacht werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die nachfolgende detaillierte Beschreibung soll daher nicht in einschränkendem Sinne verstanden werden und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die nachstehenden Patentansprüche definiert.
  • 1 zeigt eine schematische Sicht auf eine Oberseite (Aufsicht) bzw. ein Layout eines faltbaren Befestigungssystems 100 im nicht-gefalteten bzw. ungefalteten (flachen) Zustand.
  • In der beispielhaften Ausführungsform hat das Befestigungssystem 100 einen rechteckigen Mittelteil 10, das an der abgebildeten Oberseite einen Unterstützungsbereich für einen Betrachtungsteil eines Kunstwerkes bildet. Der Mittelteil wird durch die ersten peripheren Faltlinien 1 begrenzt, die zwischen dem Mittelteil 10 und den exemplarischen vier Randstreifens 11-14 gebildet sind. Mit anderen Worten, die erste periphere Faltlinien 1 bilden Seiten des Mittelteils.
  • Man beachte, dass das Mittelteil auch eine hexagonale oder eine andere polygonale Form haben kann.
  • Weiterhin sind zum Falten des Mittelteils 10 und der beiden Randstreifens 12, 14 mehrere parallele innere Faltlinien 2 im Mittelteil 10 gebildet, die sich als jeweilige Verlängerungslinien 2' zu den oberen und unteren Randstreifen 12, 14 erstrecken.
  • Die inneren Faltlinien 2 und die Erweiterungslinien 2' teilen das Mittelteil 10 und den oberen und unteren Randstreifen 12, 14 in mehrere Abschnitte S1 bis S7. Wie in 2 dargestellt, kann das Befestigungssystem 100 entlang der inneren Faltlinien 2 und die Verlängerungslinien 2' (zickzackartig) in einen kompakten zweiten, besonders für den Versand geeigneten Faltzustand gefaltet werden, in dem die Abschnitte S1 bis S7 in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind.
  • Man beachte, dass der in 1 dargestellte ungefaltete Zustand durch das (Aus-)Falten des Befestigungssystems auf einem Tisch aus dem zweiten Faltzustand entstehen kann.
  • Zu beachten ist ferner, dass die Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit mit entsprechenden kartesischen Koordinatensystemen xyz versehen sind.
  • Mit Bezug zur 1 werden weitere Ausführungsformen erläutert.
  • Da jeder Randstreifen 11-14 gegenüber dem Mittelteil 10 entlang einer jeweiligen ersten peripheren Faltlinie 1 faltbar ist, und entlang jeweiliger zweiter peripherer Faltlinien 7-9, die parallel zur jeweiligen ersten peripheren Faltlinie 1 sind, faltbar ist, sind die Randstreifen 11-14 zu einem jeweiligen dreidimensionalen Umfangselement mit typischerweise zumindest im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt faltbar. Die inneren Faltlinien 8 werden typischerweise durch die äußeren Kanten des Kunstwerks definiert.
  • Jeder der Randstreifen 11-14 hat an der Oberseite jeweils einen äußeren Befestigungsbereich 4. Entsprechend sind die Randstreifen 11-14 mit dem äußeren Befestigungsbereich 4 auf der Unterseite des Mittelteils 10 nach dem Falten in das jeweilige dreidimensionale Umfangselement befestigbar.
  • Weiterhin können innere Befestigungsbereiche 3 zur Befestigung eines Kunstwerkes am Befestigungssystem 100 verwendet werden.
  • Um das Befestigen des Kunstwerks an der richtigen Stelle (gekennzeichnet durch die vier gestrichelten Kanten außerhalb der Grundstruktur 10-14) zu erleichtern, können Ausfalteinheiten 6 des Randstreifens 11-14 verwendet werden
  • Bei Ausführungsformen, die sich auf Wellpappe als Material der Grundstruktur 10-14 beziehen, sollte die Wellenrichtung der Pappe aus Stabilitätsgründen mindestens im Wesentlichen senkrecht zur inneren Faltlinie(n) stehen (siehe untere Teilfigur neben dem Koordinatensystem in Bild 1).
  • Darüber hinaus kann auf der Rückseite der Grundstruktur 10-14 eine Falzstruktur 8' (engl. creasing structure) angeordnet werden, die typischerweise durch die abgebildeten gestrichelten Faltlinien 8' gebildet wird.
  • Mit Bezug auf die 3A bis 10B werden Prozesse des Anbringens (Befestigen) eines Kunstwerkes am Befestigungssystem 100 und des Faltens des Befestigungssystems 100 in einen ersten Faltzustand erklärt, in dem das Befestigungssystem 100 das Kunstwerk trägt.
  • 3A entspricht einer perspektivischen Ansicht des Befestigungssystems 100 im flachen Zustand.
  • In einem ersten Prozess können die Klappen 6a, 6b der Ausfalteinheiten 6 des Befestigungssystems 100 ausgeklappt werden. Der daraus resultierende erste gefaltete Zustand der Ausfalteinheiten 6, bei dem die Klappen 6a, 6b von der Oberseite nach oben zeigen, ist in den 3B, 3C dargestellt.
  • Wie in den 4A bis 4B dargestellt wird, kann ein (abgewickeltes) flaches Kunstwerk 50 danach auf und an der Oberseite der Grundstruktur 10-14 und in einem von den Ausfalteinheiten 6 im ersten gefalteten Zustand definierten Bereich positioniert werden.
  • Danach kann das Kunstwerk 50 über einem der Randstreifen, typischerweise über einem der kürzeren Randstreifen (11 in der exemplarischen Darstellung in 5), angehoben und eine innere Deckschicht 3a, die einen inneren Klebebereich 3b des Randstreifens 11 schützt, abgezogen werden.
  • Danach kann das Kunstwerk 50 am Randstreifen 11 befestigt werden, indem das Kunstwerk 50 auf den inneren Klebebereich 3b gedrückt wird.
  • Danach kann das Kunstwerk 50 über den restlichen Randstreifens 12-14 angehoben bzw. zurückgerollt werden.
  • Danach können die inneren Deckschichten 3a der inneren Klebebereiche 3b der anderen Randstreifen 12-14 abgezogen und die Ausfalteinheiten 6 in den flachen Zustand zurückgeklappt werden. Die resultierende Struktur 150 ist in 6 dargestellt.
  • Danach oder vor dem Zurückfalten der Ausfalteinheiten 6 in ihren flachen Zustand kann das Kunstwerk 50 an (auf) den verbleibenden Randstreifen 12-14 durch erneutes Ausrollen des Kunstwerks 50 und Drücken des Kunstwerks 50 an (auf) die inneren Klebebereiche 3b der anderen Randstreifens 12-14 fixiert werden.
  • Danach kann das Befestigungssystem 100 mit dem daran befestigten Kunstwerk 50 umgedreht und auf einem Tisch oder einem anderen flachen Träger abgelegt werden. Wie in 7 dargestellt ist, wird nun die Rückseite 10' der Grundstruktur 10-14 sichtbar.
  • Danach können die überstehenden Enden des Kunstwerks 50 mit einem Messer oder einer Schere abgeschnitten werden, wie in 7 zu sehen ist.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in den 7 bis 10B die Falzstruktur (8') auf der Rückseite 10' nicht dargestellt.
  • Danach können die Randstreifens 11 - 14 nacheinander zu Umfangselementen gefaltet werden. Dies ist für den Randstreifen 14 in den 8A bis 8C dargestellt. 8A zeigt den flachen Zustand in einer Draufsicht auf die Rückseite 10'. In den 8B und 8C ist jeweils ein vertikaler Querschnitt beim Falten ( ) bzw. nach dem (Vor-)Falten des Randstreifens 14 in das Umfangselement dargestellt.
  • Danach kann eine äußere Deckschicht 4a des Randstreifens 14 vom darunter liegenden Klebebereich 4b abgezogen werden.
  • Danach kann der äußere Klebebereich 4b des Randstreifens 14 auf die Rückseite 10' gedrückt werden. Je nach Länge des Randstreifens 14 kann die äußere Deckschicht 4a stückweise abgezogen und der äußere Klebebereich 4b stückweise auf die Rückseite 10' gedrückt werden.
  • Wie in 9 dargestellt ist, werden diese Vorgänge für die übrigen Randstreifen 11 bis 13 typischerweise in der durch die Pfeile a bis d angegebenen Reihenfolge wiederholt, d.h. beginnend mit den längeren Randstreifen 14, 12.
  • Das Falten der Randstreifen 11 bis 14 zu dreidimensionalen Umfangselementen und Befestigen auf der Rückseite 10' erzeugt genügend Zugspannung, um die Falten des Kunstwerkes 50 zu entfernen. Zusätzlich kann das Mittelteil der Grundstruktur leicht gekrümmt sein.
  • Wie weiter in 9 dargestellt wird, sind typischerweise überstehende (vorstehende) Eckbereiche 5 der Randstreifen 11, 13 auf der Rückseite 10' ebenfalls mit einem jeweils mit einer abziehbaren Eckabdeckschicht 5a überzogenen Klebeeckbereich 5b versehen.
  • Wie in 10A dargestellt wird, können die Eckbereiche 5 auf ein benachbartes Umfangselement geklebt werden, indem der klebende Eckbereich 5b auf das benachbarte Umfangselement gedrückt wird.
  • Dadurch lassen sich sehr stabile Auflageränder (Kanten) des („faltbaren“) Tragwerks 100 für das Artwork 50 erreicht
  • Danach können die Klappen 6A, 6B der Ausfalteinheiten 6 in das jeweilige Umfangselement 11-14 eingeklappt werden, wie in 10A und 10B dargestellt wird.
  • Im resultierenden zweiten gefalteten Zustand stabilisieren die Ausfalteinheiten 6 das jeweilige Umfangselement 11-14 weiter.
  • Außerdem können die Ausfalteinheiten 6 im zweiten Zustand Aufhänger für das gerahmte Kunstwerk 150 bilden.
  • Die Montage des gerahmten Kunstwerkes 150 ist vergleichsweise einfach, es ist weder eine spezielle Schulung noch ein spezielles Werkzeug erforderlich. Trotzdem und trotz der inneren Faltlinien 2 kann ein sehr stabiler Rahmen für das Kunstwerk geschaffen werden, der auch für die richtige Spannung des Kunstwerks sorgt. Das Befestigungssystem kann leicht an die Größe und/oder die Materialeigenschaften des Kunstwerkes angepasst werden. Darüber hinaus ist das Befestigungssystem einfach herzustellen (z.B. mit einem Rohling oder einem Zuschnitt aus einem flachem Material und Werkzeugen wie einer Falzmaschine und/oder Schneidwerkzeugen). Es ist leicht und kann auf ein vergleichsweise kleines Format gefaltet werden. Dadurch können niedrige Versandkosten für das Befestigungssystem bzw. ein Set (Montageset), das das Befestigungssystem und das Kunstwerk enthält oder daraus besteht, erzielt werden.
  • Dies gilt auch für das im Folgenden erläuterte Befestigungssystem, bei dem Klebverbindung zum Fixieren der zu Umfangselementen gefalteten Randstreifen sogar verzichtet werden kann. Stattdessen wird eine mechanische Fixierung der Umfangselemente vorgenommen. Dabei hat sich gezeigt, dass eine stabile Rahmung flacher Kunstwerke (Produkte) unabhängig von der Reihenfolge der Fixierung der Umfangselemente ist. Daher kann die Befestigung des flachen Produkts bzw. Kunstwerks insbesondere für ungeübte Endverbraucher sogar noch weiter vereinfacht / erleichtert werden.
  • 11 zeigt eine schematische Sicht auf eine Oberseite (Aufsicht) bzw. ein Layout eines faltbaren Befestigungssystems 200 im nicht-gefalteten bzw. ungefalteten (flachen) Zustand.
  • Das Befestigungssystem 200 ist ähnlich zu den oben mit Bezug zu den 1 bis 10B erläuterten Befestigungssystem 100. Jedoch hat das exemplarische Mittelteil 10 des Befestigungssystems 200 nur fünf Abschnitte S1 bis S5, die entlang der inneren Faltlinien 2 mit ihren Oberseiten paarweise aufeinander zu faltbar sind, typischerweise jedoch nicht ihren Rückseiten paarweise aufeinander zu faltbar sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gleiche oder zumindest im Wesentlichen gleiche Elemente in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie in 12 dargestellt wird, kann auch das Befestigungssystem 200 entlang der inneren Faltlinien 2 und deren Verlängerungslinien 2', typischerweise nicht mittels einer Z-Faltung sondern einer Roll-Faltung, in den für den Versand geeigneten, kompakten, zweiten Faltzustand gefaltet werden. Aufgrund der Roll-Faltung kann ein zu befestigendes Kunstwerks wie ein Bild (oder anderes flaches Produkt) auf besonders einfache und zuverlässige Weise mit dem gewünschten glatten knitterfreien Aussehen stabil gerahmt werden.
  • Außerdem sind beim Befestigungssystem 200 die in 11 dargestellten Bereiche 4 nicht als Befestigungsbereiche ausgeführt. Stattdessen sind im Mittelteil 10 auf der Oberseite (z.B. von der Oberseite her) eine Vielzahl von ausklappbaren bzw. ausfaltbaren Fixierelementen F und in den exemplarischen vier Eckbereichen jeweils ein ausklappbares bzw. ausfaltbares Eckenbefestigungselement E vorgestanzt.
  • Für jedes der Fixierelemente F, die im Folgenden auch als Umfangselementbefestigungselemente bezeichnet werden, und jedes der Eckenbefestigungselemente E sind auf der Oberseite der Randstreifen 11-14 ausklappbare bzw. ausfaltbare vorgestanztes Strukturen 81, 82 zum Erzeugen von Öffnungen vorgesehen, in die Endabschnitte der Fixierelemente F bzw. Eckenbefestigungselemente E nach dem Falten der Randstreifen in jeweilige Umfangselemente eingeführt werden können.
  • Wie in 11 dargestellt ist, sind die vorgestanzten Strukturen 81, 82 der Randstreifen typischerweise als benachbart zur oder sogar an die jeweilige mittlere Faltlinie 8 angrenzende Perforationslinie (-kurve) ausgeführt. Die Strukturen 81, 82 klappen dann beim Falten der Randstreifen 11-14 zu einem jeweiligen dreidimensionalen Umfangselement von selbst aus. Die Strukturen 81, 82 können aber auch als Teile der mittleren Faltlinie 8 der zweiten peripheren Faltlinien 7-9 ausgeführt sein und/oder grenzen an die jeweilige mittlere Faltlinie 8 an.
  • Außerdem sind aus geometrischen Gründen die jeweiligen vorgestanzten Strukturen 81 für die Öffnungen der Fixierelemente F typischerweise zentriert bezüglich einer jeweiligen Zentralachse A, die die erste periphere Faltlinie 1 zwischen einem Fixierelement F und der zugeordneten vorgestanzten Struktur 81 senkrecht schneidet.
  • Um ein besonders sicheres Fixieren der Umfangselemente zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass eine maximale horizontale Ausdehnung des Endabschnitts des Fixierelements F in eine zur jeweiligen Zentralachse A senkrechten Richtung um typischerweise ein Prozent bis etwa 10 % größer ist als eine maximale horizontale Ausdehnung der zugeordneten vorgestanzten Struktur 81 (bzw. der Öffnung) in diese Richtung ist.
  • Außerdem können aus diesem Grund die Endabschnitte der Fixierelemente F an den Seiten in der Nähe zu einer internen Faltlinie f Widerhaken-förmig (in der Öffnung einrastend) ausgebildet sein.
  • Typischerweise sind die Fixierelemente F zudem spiegelsymmetrisch zur jeweiligen Zentralachse A ausgeführt.
  • Wie in 11 weiter dargestellt ist, können die Eckenbefestigungselemente E ähnlich wie die Fixierelemente F ausgeführt sein und ebenfalls eine jeweilige interne Faltlinie e aufweisen, wobei die jeweilige Zentralachse B der Eckenbefestigungselemente E in Richtung der Winkelhalbierenden aneinander angrenzender erster peripherer Faltlinie 1 orientiert ist. Außerdem sind die Endabschnitte der Eckenbefestigungselemente E typischerweise so ausgeführt, dass bezüglich ihrer Zentralachse B links bzw. rechts gelegene Abschnitte in eine jeweilige Öffnung aneinander grenzender Umfangselemente (einrastend) eingeführt werden können, die durch Ausfalten bzw. Ausklappen jeweiliger Strukturen 82 erzeugbar sind.
  • In den exemplarischen Ausführungsbeispiel bilden die Fixierelemente F und die Eckenbefestigungselemente E zusammen mit den zugeordneten, aus den Strukturen 81, 82 erzeugbaren Öffnungen ein mechanisches Arretiersystem (im Folgenden auch als Fixiersystem) für die zu Umfangselementen gefalteten Randstreifen 11-14. Dies wird im Folgenden detaillierter erläutert.
  • Die ersten Schritte zum Befestigen bzw. Rahmen eines Bildes 51 mittels des Befestigungssystems 200 verlaufen typischerweise analog zum Befestigen bzw. Rahmen mittels des Befestigungssystems 100, wie es oben mit Bezug zu den 3A bis 6 erläutert wurde.
  • Insbesondere illustriert 13 einen zu 4A analog verlaufenden Prozess bei dem das Bild 51 auf der Oberseite des Befestigungssystems 200 abgelegt wird, nachdem die Ausfalteinheiten 6 als Justierhilfen für das Bild 51 ausgeklappt wurden (und sich damit im ersten gefalteten Zustand befinden).
  • Anschließend kann der Rand des Bilds 51 auf den Randstreifen 11-14 des Befestigungssystems 200 fixiert werden, insbesondere nach Abziehen der inneren Deckschichten 3a auf darunterliegende innere Klebebereiche 3b aufgeklebt werden. Dies erfolgt typischerweise analog wie es oben mit Bezug zu den 5 und 6 erläutert wurde.
  • 14 zeigt die gebildete Struktur 251 nach dem sie um 180° gedreht auf einer nicht dargestellten Unterlage abgelegt wurde (siehe auch 8A zum Vergleich).
  • Wie in den 14-15 C illustriert wird, können anschließend die Randstreifen 11-14 in beliebiger Reihenfolge entlang der jeweiligen Falzlinien 1, 7-9 zu jeweiligen dreidimensionalen Umfangselementen gefaltet werden, wobei das Bild 51 gespannt und dadurch gegebenenfalls vorhandene Falten oder Knitterstrukturen zuverlässig entfernt werden, und die gebildeten Umfangselemente mittels des Arretiersystems fixiert werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass, wie im unteren Teil von 14 in einem vergrößerten Ausschnitt für einen der vier mit einem Pfeil markierten Eckbereiche illustriert wird, vor dem Falten zu den Umfangelementen im Eckbereich zwischen den benachbarten Randstreifen jeweils ein Eckstück 18 entlang einer jeweiligen Stanzlinie entfernt wird.
  • Dies ermöglicht es, freigelegte, überflüssige Eckbereiche des Bildes 51 mit einer Schere oder einem Cutter (oder anderem Messer) einfach und sauber zu entfernen, die anderenfalls zwischen zwei angrenzenden Umfangselementen einzuschieben wären (siehe dazu den Eckbereich in der linke Abbildung von 15B).
  • Wie in der linken Abbildung von 15B für den Randstreifen 11 dargestellt ist, kann beim Falten der Randstreifen einfach eine Öffnung O für das benachbarte Fixierelement F gebildet werden, insbesondere dann, wenn die Struktur 81 von einer durchgehenden Stanzlinie gebildet wird. Alternativ dazu kann die Öffnung O auch von einem (ausgestanzten) Durchgangsloch im Randstreifen gebildet werden.
  • Wie in der rechten Abbildung von 15B dargestellt ist, kann durch Ausklappen des Fixierelements F, Falten entlang der internen Faltlinie f sowie Einführen des dabei gebildeten umfangselementseitigen Endabschnitts des Fixierelements F in die Öffnung O eine Arretierung des Umfangselements 14 an dieser Stelle erfolgen (siehe dazu auch 15 A, in der zum besseren Verständnis eine schematische Querschnittsdarstellung mit dem gestrichelten dargestellten Fixierelement F gezeigt wird).
  • Diese Prozessschritte können für die anderen Fixierelemente F (und die anderen Umfangselemente) entsprechend ausgeführt werden.
  • Wie in 15C dargestellt ist, können die zwischen den Randstreifen gebildeten Ecken analog mittels eines jeweiligen Eckenbefestigungselement E fixiert werden, wobei jeder der beiden vorstehenden Endabschnitte typischerweise einrastend in ein jeweiliges Loch eingeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein faltbares Befestigungssystem für Kunstwerke und andere flache Produkte eine durchgehende (zusammenhängende) Grundstruktur mit einer Oberseite und einer Unterseite gegenüber der Oberseite. Die Grundstruktur umfasst ein polygonales Mittelteil, das an der Oberseite einen polygonalen Unterstützungsbereich für einen durch Seiten (Seitenlinien) des Mittelteils definierten Sichtbereich des Kunstwerks und mindestens eine innere Faltlinie zum Falten des Mittelteils. Die mindestens eine innere Faltlinie erstreckt sich mindestens im Wesentlichen zwischen zwei der Seitenlinien. Die Grundstruktur umfasst weiter Randstreifen. Jeder Randstreifen bildet eine erste periphere Faltlinie mit und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen entlang einer der Seiten, und umfasst mehrere weitere periphere Faltlinien, die parallel zur ersten peripheren Faltlinie sind, und an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich für das Kunstwerk und einen äußeren (Befestigungs-) Bereich, so dass jeder Randstreifen zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, das mit dem jeweiligen äußeren (Befestigungs-) Bereich zur und/oder an der Unterseite des Mittelteils fixierbar (befestigbar) ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein faltbares Befestigungssystem ein Mittelteil und mehrere Randstreifen, wobei jeder der Randstreifen mit dem Mittelteil entlang einer jeweiligen ersten peripheren Faltlinien faltbar verbunden ist. Die ersten peripheren Faltlinien definieren an einer Oberseite des Befestigungssystem einen polygonalen Unterstützungsbereich bzw. eine Rückseite für einen Betrachtungsabschnitt eines flachen Produkts. Das Mittelteil weist mindestens eine innere Faltlinie, die sich zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien erstreckt und die auf angrenzende Randstreifen verlängert sein kann, zum Falten des Mittelteils bzw. des Befestigungssystem auf. Die Randstreifen weisen jeweilige zweite periphere Faltlinien auf, die parallel zur benachbarten ersten peripheren Faltlinien sind. Außerdem weisen die Randstreifen an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich für das flache Produkt und einen äußeren Bereich auf, derart, dass der jeweilige Randstreifen so zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, dass sein äußerer Bereich gegenüberliegend zur Unterseite des Mittelteils angeordnet ist.
  • Der äußere Bereich kann mittels eines (mechanischen) Arretiersystems zum Mittelteil, insbesondere zur Unterseite des Mittelteils fixiert werden, nachdem der jeweilige Randstreifen zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass der äußere Bereich auf der Unterseite des Mittelteils lediglich aufliegt, wenn ein jeweiliger Randstreifen zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass der äußere Bereich zusätzlich auf der Unterseite des Mittelteils aufgeklebt wird.
  • Das Arretiersystem kann eine Öffnung im zum dreidimensionalen Umfangselement gefalteten Randstreifen und ein teilweise in die Öffnung einführbares, aus dem polygonalen Mittelteil ausfaltbares und/oder ausklappbares Fixierelement aufweisen.
  • Die Öffnung kann durch Ausklappen eines im Randstreifen vorgestanzten Fixierelements, insbesondere einer Faltklappe aus dem zum Umfangselement gefalteten Randstreifen gebildet werden.
  • Außerdem kann das Fixierelement entlang einer Faltlinie des Fixierelements faltbar sein.
  • Typischerweise weist das Arretiersystem mindestens zwei Fixierelemente für jeden Randstreifen auf.
  • Außerdem kann das Mittelteil ein typischerweise vorgestanztes, ausfaltbares und/oder ausklappbares Eckenbefestigungselement aufweisen, das zwei Endabschnitte aufweist, die in eine jeweilige Öffnung zweier benachbarter, zu einem jeweiligen dreidimensionalen Umfangselement gefalteter Randstreifen teilweise einführbar sind. Diese Öffnungen können analog zu Öffnungen für Fixierelemente ausgebildet sein.
  • Außerdem kann das Eckenbefestigungselement entlang einer Faltlinie des Eckenbefestigungselements faltbar sein.
  • Das Eckenbefestigungselement kann auch zu einer Fixierung der äußeren Bereiche der benachbarten dreidimensionalen Umfangselemente beitragen.
  • Typischerweise ist für jedes Paar benachbarter Randstreifen jeweils ein Eckenbefestigungselement vorgesehen.
  • Typischerweise weist das Arretiersystem mindestens ein Fixierelemente für jeden Randstreifen und ein Eckenbefestigungselement für jedes Paar benachbarter (im zum Umfangselement gefalteten Zustand aneinandergrenzender) Randstreifen auf.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Mittelteil in Eckbereichen zu zwei benachbarten Randstreifen ein abbrechbares oder abreißbares Eckstück aufweist.
  • Die Eckstücke können vorgestanzt sein bzw. entlang einer (An-) Stanzlinie abbrechbar oder abreißbar sein.
  • Durch Verwenden der ohne zusätzliches Werkzeug leicht abtrennbaren Eckstücke kann sicher verhindert werden, dass versehentlich Teile des zu befestigenden bzw. zu rahmenden Kunstwerks beim Bearbeiten der Ecken abgeschnitten werden.
  • Etwaige (überstehende) Eckabschnitte des Kunstwerks können einfach in den gebildeten Rahmen geschoben werden oder entlang der typischerweise zumindest abschnittsweise geraden Abbruchkante bzw. Abrisskante sauber abgeschnitten werden.
  • Obwohl verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbart wurden, wird für Fachleute ersichtlich sein, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, die einige Vorteile der Erfindung erzielen können, ohne vom Sinn und vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Für durchschnittliche Fachleute wird es offensichtlich sein, dass andere Komponenten, die dieselben Funktionen ausüben, ein passender Ersatz sein können. Es sollte erwähnt werden, dass Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine konkrete Figur beschrieben werden, auch dann mit Merkmalen anderer Figuren kombiniert werden können, wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt wurde. Solche Modifikationen der Erfindung sollen von den beiliegenden Ansprüchen abgedeckt werden.
  • Örtliche Bezugnahmen wie „unter“, „unten“, „geringer“, „über“, „oben“ und Ähnliches werden zur einfacheren Beschreibung herangezogen, um die Positionierung eines Elements in Bezug auf ein anderes Element zu erklären. Diese Begriffe sollen zusätzlich verschiedene Orientierungen der Vorrichtung einschließen, die sich von den in den Figuren dargestellten Orientierungen unterscheiden. Ferner werden Begriffe wie „erste/s“, „zweite/s“ und so weiter ebenfalls verendet, um verschiedene Elemente, Gebiete, Schnitte etc. zu beschreiben und sind ebenfalls nicht als beschränkend aufzufassen. Innerhalb der Beschreibung beziehen sich gleiche Bezeichnungen auf gleiche Elemente.
  • Wie hierin verwendet sind die Bezeichnungen „umfassend“, „enthaltend“, „einschließend“ und so weiter offene Begriffe, die das Vorhandensein erwähnter Elemente oder Merkmale anzeigen, aber keine zusätzlichen Elemente oder Merkmale ausschließen. Die Artikel „ein“, „eine“ und „der/die/das“ sollen nicht nur den Singular, sondern auch den Plural umfassen, sofern dies nicht ausdrücklich anders aus dem Kontext hervorgeht.
  • Unter Berücksichtigung des oben genannten Spektrums an Variationen und Anwendungen, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht von der vorhergehenden Beschreibung beschränkt wird oder von den beiliegenden Zeichnungen beschränkt wird. Stattdessen wird die vorliegende Erfindung lediglich durch die folgenden Ansprüche und deren rechtlichen Entsprechungen beschränkt.

Claims (35)

  1. Befestigungssystem (100, 200) für ein flaches Produkt, insbesondere ein biegsames flaches Kunstwerk (50, 51), wobei das Befestigungssystem (100, 200) eine zusammenhängende Grundstruktur (10-14) mit einer Oberseite und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite aufweist, und wobei die Grundstruktur (10-14) aufweist: - ein polygonales Mittelteil (10, 10'), das an der Oberseite einen durch erste periphere Faltlinien (1) der Grundstruktur (10-14) definierten polygonalen Unterstützungsbereich (10) für einen Betrachtungsabschnitt des flachen Produkts (50, 51), und mindestens eine innere Faltlinie (2) zum Falten des Mittelteils (10, 10') aufweist, wobei sich die mindestens eine innere Faltlinie (2) zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien (1) erstreckt; und - Randstreifen (11-14), wobei jeder der Randstreifen (11-14) mit dem Mittelteil (10, 10') entlang einer der ersten peripheren Faltlinien (1) faltbar verbunden ist, zweite periphere Faltlinien (7-9) aufweist, die parallel zu der einen der ersten peripheren Faltlinien (1) sind, und an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich (3) für das flache Produkt (50, 51) und einen äußeren Bereich (4) aufweist, derart, dass der Randstreifen (11-14) so zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, dass der äußere Bereich (4) gegenüberliegend zur Unterseite (10') des Mittelteils (10, 10') angeordnet ist.
  2. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 1, wobei der äußere Bereich (4) zur Unterseite des Mittelteils (10, 10') fixierbar ist, wenn ein jeweiliger Randstreifen (11-14) zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist, und/oder wobei der äußere Bereich (4) ein äußerer Befestigungsbereich (4) ist, der an der Unterseite des Mittelteils (10, 10') fixierbar ist, wenn ein jeweiliger Randstreifen (11-14) zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist.
  3. Befestigungssystem (100) für ein flaches Produkt, insbesondere ein biegsames flaches Kunstwerk (50, 51), wobei das Befestigungssystem (100) eine zusammenhängende Grundstruktur (10-14) mit einer Oberseite (10) und einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite aufweist, und wobei die Grundstruktur (10-14) aufweist: - ein polygonales Mittelteil (10, 10'), das an der Oberseite einen durch erste periphere Faltlinien (1) der Grundstruktur (10-14) definierten polygonalen Unterstützungsbereich (10) für einen Betrachtungsabschnitt des flachen Produkts (50, 51), und mindestens eine innere Faltlinie (2) zum Falten des Mittelteils (10, 10') aufweist, wobei sich die mindestens eine innere Faltlinie (2) zumindest im Wesentlichen zwischen zwei der ersten peripheren Faltlinien (1) erstreckt; und - Randstreifen (11-14), wobei jeder der Randstreifen (11-14) mit dem Mittelteil (10, 10') verbunden ist, bezüglich des Mittelteils (10, 10') entlang einer der ersten peripheren Faltlinien (1) faltbar ist, zweite periphere Faltlinien (7-9) aufweist, die parallel zu der einen der ersten peripheren Faltlinien (1) sind, und an der Oberseite einen inneren Befestigungsbereich (3) für das flache Produkt (50, 51) und einen äußeren Befestigungsbereich (4) aufweist, so dass der Randstreifen (11-14) zu einem dreidimensionalen Umfangselement faltbar ist, das mit dem äußeren Befestigungsbereich (4) an der Unterseite des Mittelteils (10, 10') fixierbar ist.
  4. Befestigungssystem (100, 200) einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der jeweilige innere Befestigungsbereich (3) mit einem inneren Klebebereich (3b) und/oder einer vom inneren Klebebereich (3b) abziehbaren inneren Deckschicht (3a) abgedeckt ist, wobei der jeweilige äußere Befestigungsbereich (4) mit einem äußeren Klebebereich (4b) und/oder einer vom äußeren Klebebereich (4b) abziehbaren äußeren Deckschicht (4a) abgedeckt ist, wobei der jeweilige innere Befestigungsbereich (3) innerhalb eines inneren Paares (7, 8) der zweiten peripheren Faltlinien (7-9) angeordnet und/oder ausgebildet ist, und/oder wobei der äußere Bereich (4) zwischen einer äußeren Faltlinie (9) der zweiten peripheren Faltlinien (7-9) und einer äußeren Kante des jeweiligen Randstreifens (11-14) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  5. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grundstruktur (10-14) in einem ungefalteten Zustand zumindest im Wesentlichen flach und/oder zumindest im Wesentlichen plattenförmig ist, im ungefalteten Zustand höchstens 3 mm dick ist oder sogar nur höchstens 2 mm dick ist, und/oder einen Rohling, ein Zuschnittteil, eine Pappe, eine Wellpappe, eine Folie aus einem Kunststoff und/oder eine Folie aus einem Verbundwerkstoff aufweist und/oder daraus besteht.
  6. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine innere Faltlinie (2) zumindest abschnittsweise als gerillte Falzlinie, Kerblinie, und/oder Anstanzlinie ausgeführt ist, wobei die mindestens eine innere Falzlinie (2) Vertiefungen und/oder Perforationen, insbesondere entlang der mindestens einen inneren Falzlinie (2) verlaufende Vertiefungen und/oder Perforationen aufweist, wobei keiner der Randstreifen (11-14) eine Perforation oder eine Vertiefung aufweist, die parallel zu einer Verlängerungslinie (2') der mindestens einen inneren Faltlinie (2) ausgerichtet ist und auf dieser angeordnet ist, wobei die Verlängerungslinie (2') zumindest abschnittsweise als gerillte Falzlinie, Kerblinie, und/oder Anstanzlinie ausgeführt ist, wobei die mindestens eine innere Faltlinie (2) senkrecht zu einer benachbarten der ersten peripheren Faltlinien (1) ausgerichtet ist, und/oder wobei das Mittelteil (10) mehrere innere Faltlinien (2) aufweist, die parallel zueinander sind.
  7. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem in einem ersten Faltzustand des Befestigungssystems, in dem alle Randstreifen (11-14) zu jeweiligen dreidimensionalen Umfangselementen gefaltet sind, einen Rahmen für das flache Produkt (50, 51) bilden kann, und/oder wobei das Befestigungssystem im ersten Faltzustand zumindest im Wesentlichen rahmenförmig ist.
  8. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 7, wobei die äußeren Bereiche (4) im ersten Faltzustand fixiert zur Unterseite des Mittelteils (10, 10') sind, wobei die Randstreifen (11-14) das Mittelteil (10, 10') zumindest im Wesentlichen umgeben, und/oder wobei die Umfangselemente im ersten Faltzustand einen Bilderahmen bilden können.
  9. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem durch Falten der Grundstruktur (10-14) entlang der mindestens einen inneren Faltlinie (2) in einen platzsparenden zweiten Faltzustand überführbar ist.
  10. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei der Randstreifen (11-14) jeweils eine Ausfalteinheit (6) aufweisen.
  11. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 10, wobei die zwei Randstreifen (11-14) benachbarte Randstreifen sind.
  12. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 10 oder 11, wobei mehrere und/oder alle Randstreifen (11-14) mindestens eine jeweilige Ausfalteinheit (6) aufweisen.
  13. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei jeder Randstreifen (11-14) eine jeweilige Ausfalteinheit (6) aufweist, wobei die jeweilige Ausfalteinheit (6) zwischen einer inneren und einer äußeren der zweiten peripheren Faltlinien (8, 9) des jeweiligen Randstreifens (11-14) angeordnet ist, und/oder wobei die jeweilige Ausfalteinheit (6) zwischen dem inneren Befestigungsbereich (3) und dem äußeren Bereich (4) des jeweiligen Randstreifens (11-14) angeordnet ist.
  14. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die jeweilige Ausfalteinheit (6) in einem ersten gefalteten Zustand eine Positionierhilfe und/oder ein Positionierwerkzeug für das flache Produkt (50, 51) bilden kann und/oder wobei die jeweilige Ausfalteinheit (6) in einem zweiten gefalteten Zustand eine Stabilisierung für das jeweilige dreidimensionale Umfangselement und/oder im ersten Faltzustand des Befestigungssystems (100, 200) eine Aufhängung des Befestigungssystems bilden kann.
  15. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die jeweilige Ausfalteinheit (6) eine Klappe (6a, 6b), insbesondere eine Faltklappe, typischerweise zwei benachbarte Klappen zur Realisierung einer zweiflügeligen Türstruktur aufweist, wobei die Klappe (6a, 6b) im ersten gefalteten Zustand bezüglich der Oberseite nach oben gerichtet ist, wobei die Klappe (6a, 6b) im zweiten gefalteten Zustand und wenn der jeweilige Randstreifen (11-14) das jeweilige dreidimensionale Umfangselement bildet, in das jeweilige dreidimensionale Umfangselement hinein gefaltet ist.
  16. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittelteil (10, 10') auf und/oder an der Unterseite eine Falzstruktur (8') zur Erhöhung einer Steifigkeit aufweist.
  17. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 16, wobei die Falzstruktur (8') Faltlinien (8') aufweist, wobei die Falzstruktur (8') zwei sich kreuzende Faltlinien (8') aufweist, wobei sich die Faltlinien der Falzstruktur (8') paarweise kreuzen, und/oder wobei sich kreuzende Faltlinien der Falzstruktur (8') zwischen einem jeweiligen Paar von benachbarten inneren Faltlinien (2) angeordnet sind und/oder sich dazwischen erstrecken.
  18. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens einer der Randstreifen einen vorstehenden Eckbereich (5) aufweist, der auf der Rückseite (10') einen jeweiligen mit einem abziehbaren jeweiligen Eckabdeckschicht (5a) überzogenen Klebeeckbereich (5b) aufweist.
  19. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 18, wobei der Klebeeckbereich (5b) auf ein benachbartes Umfangselement aufklebbar ist.
  20. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 18 oder 19, wobei der mindestens eine der Randstreifen zwei vorstehende Eckbereiche (5) aufweist, wobei zwei gegenüberliegende Randstreifen (11, 13) jeweils zwei Klebeeckbereiche (5b) aufweisen, und/oder wobei benachbarte Umfangselemente im ersten Faltzustand über einen jeweiligen Eckbereich (5) miteinander verbindbar sind.
  21. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 2 bis 20, wobei der äußere Bereich (4) mittels eines Arretiersystems (E, F, O) zur Unterseite des Mittelteils (10, 10') fixierbar ist, wenn ein jeweiliger Randstreifen (11-14) zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist.
  22. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 21, wobei das Arretiersystem eine Öffnung (O) im zum dreidimensionalen Umfangselement gefalteten Randstreifen (11-14) und ein teilweise in die Öffnung einführbares, aus dem polygonalen Mittelteil (10, 10') ausfaltbares und/oder ausklappbares Fixierelement (F) umfasst.
  23. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 22, wobei die Öffnung (O) durch Ausfalten oder Ausklappen einer Klappe, Faltklappe oder Lasche erzeugbar ist, und/oder wobei das Fixierelement (F) als Klappe, Faltklappe oder Lasche ausgeführt ist.
  24. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 22 oder 23, wobei das Fixierelement (F) entlang einer Faltlinie des Fixierelements faltbar ist.
  25. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei das Arretiersystem mindestens zwei Fixierelemente (F) für jeden Randstreifen (11-14) aufweist.
  26. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittelteil (10, 10') ein ausfaltbares und/oder ausklappbares Eckenbefestigungselement (E) aufweist, das zwei Endabschnitte aufweist, die in eine jeweilige Öffnung zweier benachbarter, zu einem jeweiligen dreidimensionalen Umfangselement gefalteter Randstreifen (11-14) teilweise einführbar sind.
  27. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 26, wobei das Eckenbefestigungselement (E) entlang einer Faltlinie des Eckenbefestigungselements faltbar ist.
  28. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 26 oder 27, wobei das Eckenbefestigungselement (E) zu einer Fixierung der äußeren Bereiche (4) der benachbarten dreidimensionalen Umfangselemente zumindest beitragen kann.
  29. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der Ansprüche 26 bis 28, aufweisend je ein Eckenbefestigungselement (E) für jedes Paar benachbarter Randstreifen (11-14).
  30. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei der äußere Bereich (4) auf der Unterseite (10') des Mittelteils (10, 10') zumindest teilweise aufliegt, wenn ein jeweiliger Randstreifen (11-14) zum dreidimensionalen Umfangselement gefaltet ist.
  31. Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Mittelteil (10, 10') in zumindest einem der Eckbereiche zu zwei benachbarten Randstreifen (11-14) ein abbrechbares oder abreißbares Eckstück (18) aufweist.
  32. Befestigungssystem (100, 200) nach Anspruch 31, wobei das Eckstück (18) entlang einer Stanzlinie abbrechbar oder abreißbar ist.
  33. Montageset aufweisend ein Befestigungssystem (100, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein flaches Produkt (50, 51) zur Befestigung an dem Befestigungssystem (100, 200).
  34. Montageset nach Anspruch 33, wobei das wobei das flache Produkt (50, 51) biegsam ist, wobei das flache Produkt faltbar ist, wobei das flache Produkt aufrollbar ist, wobei das flache Produkt (50, 51) ein Kunstwerk, ein Bild und/oder ein Druckerzeugnis ist, und/oder wobei das flache Produkt (50, 51) ein Blatt Papier, eine Leinwand und/oder eine Folie umfasst.
  35. Montageset nach Anspruch 33 oder 34, wobei das Befestigungssystem (100, 200) an eine Größe und/oder eine Geometrie des flachen Produkts (50, 51) angepasst ist.
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