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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Analyse- und/oder Auslesegerät für ein Testelement.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Testelemente bekannt, mittels derer unerlaubte Substanzen wie Drogen detektiert werden können.
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Für diese Testelemente sollen Analyse- und/oder Auslesegeräte bereitgestellt werden. Diese werden nicht stationär, sondern direkt vor Ort benötigt. Daher müssen diese Geräte besonders robust ausgebildet sein.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Analyse- und/oder Auslesegerät für ein Testelement der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass dieses sehr robust und einfach zu bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Analyse- und/oder Auslesegerät für ein Testelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass ein Analyse- und/oder Auslesegerät für ein Testelement, insbesondere für einen Drogentest, mit einem Gehäuse und mit einem Display versehen ist, wobei das Gehäuse auf der Seite, auf der das Display angeordnet ist, konvex ausgebildet ist und wobei das Display zurückgesetzt auf dieser Gehäuseseite im Gehäuse eingelassen ist.
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Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass hierdurch das Display geschützt werden kann. Sollte das Gehäuse auf die Displayseite fallen, so wird dieses dadurch geschützt, dass um das Display herum hervorstehende Gehäuseabschnitte vorgesehen sind, die eher auf den Boden auftreffen, als das Display. Durch die Zurücksetzung des Displays, d. h. beispielsweise im mittigen Bereich des Gehäuses, wird erreicht, dass das Display nicht zuerst bei einem Sturz auf den Boden aufprallen kann und hierdurch Schaden nimmt.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse zwei Längsseiten und zwei Schmalseiten aufweist, wobei sich das Gehäuse zumindest zu einer Schmalseite hin verjüngt.
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Durch die Verjüngung wird es möglich, dass das Gehäuse im sich verjüngenden Bereich besser von einer einzelnen Hand gehalten werden kann. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass ausreichend Bauraum für beispielsweise weitere Funktionen oder auch die Energieversorgung wie ein Batteriefach entsprechend zur Verfügung steht. Daher ist eine asymmetrische Ausgestaltung mit einer Verjüngung zu einer Schmalseite hin von Vorteil, da hier gehalten werden kann, während beispielsweise auf dem etwas breiteren Teil des Gehäuses entsprechende Funktionen dann untergebracht werden können.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse im Bereich der Längsseiten jeweils zurückgesetzte Greifflächen aufweist. Durch die zurückgesetzten Greifflächen kann das sichere Greifen des Analyse- und/oder Auslesegerätes verbessert werden. Hierdurch wird die Handhabbarkeit des Gerätes verbessert.
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Das Analyse- und/oder Auslesegerät kann einen im Gehäuse angeordneten Drucker aufweisen. Mittels des Druckers können entsprechende Analyseergebnisse oder Ausleseergebnisse festgehalten und ausgedruckt werden. Bei dem Drucker kann es sich um beispielsweise einen Thermopapierdrucker handeln.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Analyse- und/oder Auslesegerät einen Barcodescanner aufweist. Mittels des Barcodescanners können Seriennummern oder andere Informationen ausgelesen werden.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Analyse- und/oder Auslesegerät eine Kamera aufweist. Mittels der Kamera können optische Analysen wie beispielsweise Teststreifenverfärbungen des Drogentestes erfasst werden. Denkbar ist aber auch ein Foto beispielweise des Führerscheins oder eines Personaldokuments aufnehmen zu können.
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Das Analyse- und/oder Auslesegerät kann hierzu auch einen entsprechenden Speicher, der auslesbar ist, aufweisen. Denkbar ist beispielsweise hier ein Speichermedium vorzusehen, das beispielsweise mittels eines USB-Anschlusses oder eines WiFi-Anschlusses eine entsprechende Verbindung zu einem anderen Gerät aufnehmen kann und hierdurch Daten ausgelesen bzw. aber auch aufgespielt werden können.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Analyse- und/oder Auslesegerät eine Einschuböffnung für das Testelement aufweist. Mittels der Einschuböffnung kann das Testelement entsprechend eingeschoben werden. Hierdurch kann auch direkt das Analyse- und/oder Auslesegerät aktiviert und für den Analyse- und Auslesevorgang entsprechend eingeschaltet werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in der Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
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Es zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Analyse- und/oder Auslesegerätes;
- 2 eine Seitenansicht auf das Analyse- und/oder Auslesegerät gemäß 1;
- 3 eine Frontansicht auf eine erste Schmalseite des Analyse- und/oder Auslesegeräts gemäß 1, zu der sich das Gehäuse hin verjüngt;
- 4 eine Rückansicht auf eine zweite Schmalseite des Analyse- und/oder Auslesegerätes gemäß 1, von der ausgehend sich das Gehäuse verjüngt;
- 5 eine Draufsicht auf die Unterseite des Analyse- und/oder Auslesegerätes gemäß 1; und
- 6 eine perspektivische Ansicht auf das Analyse- und/oder Auslesegerät.
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1 zeigt in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Analyse- und/oder Auslesegerätes 10.
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Das Analyse- und/oder Auslesegerät 10 ist dabei insbesondere für handelsübliche Mehrfachdrogentests wie beispielsweise der DrugWipe der Firma Securetec geeignet und dient zum Auslesen und Analysieren dieses Drogentestes.
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Dabei weist das Analysegerät 10 ein Gehäuse 12 mit einem Display 14 auf.
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Das Gehäuse 12 ist dabei auf der Oberseite 16, die in 1 gezeigt ist, konvex ausgebildet.
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Dies erfolgt dadurch, dass die Oberseite 16 eine entsprechende Krümmung K aufweist, die insbesondere in 2 ersichtlich ist.
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Dabei ist der Abschnitt mit dem Display 14 mehr im unteren Bereich U vorgesehen und dort entsprechend in Richtung der Rückwand 18 des Gehäuses 12 zugeführt, als dies im oberen Bereich 0, wo weitere Elemente untergebracht sind, der Fall ist.
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Das Display 14 ist dabei zurückgesetzt auf der Oberseite 16 im Gehäuse eingelassen. Neben dem Gehäuse 12 sind entsprechende Schutzstege 20 vorgesehen, die neben dem zurückgesetzten Display 14 aufragen und dieses hierdurch vor mechanischer Einwirkung schützen.
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Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, weist das Analyse- und/oder Auslesegerät 10 einen im Gehäuse 12 angeordneten Drucker 22 auf. Der Drucker 22 kann entsprechende Thermopapierrollen in üblicher Form bedrucken, die dann das entsprechende Analyseergebnis bzw. Ausleseergebnis abbilden. Mittels einer Abrisskante 24 kann der entsprechende Ausdruckstreifen abgerissen werden.
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Auf der Oberseite 16 weiter ersichtlich ist eine Menütaste 26 sowie eine Ein- und Ausschalttaste 28.
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Wie weiter in 2 ersichtlich ist, weist das Gehäuse 12 an den beiden Längsseiten, die jeweils identisch aufgebaut sind, entsprechende Greifflächen 30 auf.
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Die Greifflächen 30 können dabei gummiert ausgebildet sein, um hierdurch die Handhabbarkeit zu verbessern.
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Wie weiter aus 3 ersichtlich ist, kann an der ersten Schmalseite bzw. an der Unterseite 18 der Drogentest durch ein Einschubfach mit einer entsprechenden Einschuböffnung 32 eingeschoben werden.
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Durch das Einschieben des Drogentestes wird das Analyse- und/oder Auslesegerät 10 automatisch aktiviert.
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Wie weiter aus 4 ersichtlich ist, weist das Analyse- und/oder Auslesegerät 10 an einer zweiten Schmalseite bzw. an der Unterseite 18 einen Barcodescanner 34 auf.
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Mittels des Barcodescanners 34 kann ein entsprechender Barcode abgescannt und zum Analyseergebnis entweder als Referenz oder als weitere Daten mit hinzugefügt werden. Hier kann auch eine entsprechende Kamera 34a vorgesehen bzw. mit integriert sein, mittels derer beispielsweise ein Führerschein oder die Führerscheinnummer abfotografiert und entsprechend mit zum Ergebnis hinzugefügt werden kann.
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Wie weiter ersichtlich ist, ist ein USB-Anschluss 36 vorgesehen.
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Außerdem kann eine Speicherkarte in einem Speicherkarteneinschub 38 eingefügt werden. Der Speicherkarteneinschub 38 ist hier als sogenannter SD-Slot ausgeführt.
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Außerdem ist ein Stromversorgungsanschluss 40 vorgesehen.
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5 zeigt die Unterseite 18 des Analysegerätes 10.
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Hier ist ein sogenannter Reset-Knopf 42 vorgesehen.
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Mittels des Reset-Knopfs 42 kann das Gerät neu gestartet werden.
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Außerdem ist ein Batteriefach 44 mit entsprechender Klappe 46 vorgesehen. Im Batteriefach können entsprechende Akkus (wiederaufladbar) oder Batterien untergebracht werden, die für die Stromversorgung des Analyse- und/oder Auslesegerätes 10 dienen.
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6 zeigt das Gerät 10 nochmals in einer perspektivischen Ansicht.
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Die Funktionsweise des Gerätes 10 ist dabei wie folgt.
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Über den Einschub bzw. die Einschuböffnung 32 kann ein Mehrfachdrogentest eingeschoben werden, wodurch sich automatisch das Analyse- und/oder Auslesegerät 10 aktiviert. Die entsprechende Auslesung kann beispielsweise mittels optischer Erkennung der Teststreifenverfärbung erfolgen. Im Speicher des Gerätes können entsprechende Referenzen vorgesehen sein, so dass hierdurch ein entsprechendes Analyseergebnis über das Display 14 ausgegeben werden kann. Wenn es gewünscht ist, kann über den Drucker 22 ein entsprechender Ausdruck des Analyseergebnisses erfolgen.
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Als besonders vorteilhaft erweist es sich, dass der Drucker 22 direkt im Gerät 10 integriert ist. Es ist also kein weiteres Zusatzgerät nötig.
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Über die zurückgesetzten Greifflächen 30, die eine wabenförmige Struktur aufweisen bzw. sechseckige Struktur aufweisen, ist ein besonders gutes und sicheres Greifen möglich.
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Durch das zurückgesetzte Display 14 wird ein großer Schutz vor mechanischer Einwirkung auf das Display ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Analyse- und/oder Auslesegerät
- 12
- Gehäuse
- 14
- Display
- 16
- Oberseite des Gehäuses
- 18
- Rückwand des Gehäuses
- 20
- Schutzstege
- 22
- Drucker
- 24
- Abrisskante
- 26
- Menütaste
- 28
- Ein- und Ausschalttaste
- 30
- Greifflächen
- 32
- Einschub bzw. Einschuböffnung
- 34
- Barcodescanner
- 34a
- Kamera
- 36
- USB-Anschluss
- 38
- Speicherkarteneinschub
- 40
- Stromversorgungsanschluss
- 42
- Reset-Knopf
- 44
- Batteriefach
- 46
- Klappe
- K
- Krümmung
- O
- oberer Bereich
- U
- unterer Bereich
