DE19548299A1 - Verfahren zur Überwachung und/oder Steuerung eines vorgegebenen Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsablaufs - Google Patents

Verfahren zur Überwachung und/oder Steuerung eines vorgegebenen Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsablaufs

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und/oder Steuerung eines vorgegebenen Sortier- und/oder Transport­ und/oder Bearbeitungsablaufs, bei welchem mindestens ein Objekt mit einer eine vorgebbare Information enthaltenden Codemarkierung versehen wird, welche anschließend an mindestens einer Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsstation von einer Erkennungs- und Auswerteeinheit erkannt, gelesen und ausgewertet wird, und in Abhängigkeit von der decodierten Information ein entsprechend vorgegebener Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsschritt an der jeweiligen Station durchgeführt wird.
In Distributionsbetrieben, Verarbeitungsbetrieben, Lagereien, und dgl. gibt es üblicherweise eine Vielzahl von verschiedenen Bearbeitungs- bzw. Verarbeitungsstationen und Transportstrecken. Je nach Aufgabenstellung und Ausgangsprodukten müssen verschiedene Objekte unterschiedliche Stationen und die dazwischenliegenden Transportstrecken durchlaufen. Weiterhin werden verschiedene Objekte an verschiedenen Stationen unterschiedlich behandelt. Hierbei muß ein ordnungsgemäßer Ablauf aller Sortier-, Transport- und/oder Verarbeitungsschritte sichergestellt werden.
Zur Überwachung und Steuerung solcher Abläufe müssen in der Regel an den verschiedenen Stationen die Objekte erkannt werden. Dies geschieht sehr häufig mittels einer Markierung des jeweiligen Objekts, z. B. in Form eines Balken- oder Strichcodes. Diese Codemarkierung wird dann an den einzelnen Stationen gelesen und das Objekt entsprechend behandelt.
Bei dem Objekt kann es sich sowohl um Transportbehälter, in welchen sich die zu bearbeitenden, zu transportierenden oder zu verteilenden Güter befinden, als auch um das jeweilige Gut selber oder auch um ein einfaches zu bearbeitendes Schriftstück handeln.
Ebenso werden die Codemarkierungen in Form von Balkencodes auch in Distributionsbetrieben wie in Groß- und Einzelhandelkaufhäusern eingesetzt um z. B. jeweils über die Codemarkierungen die kassengespeicherten Preise abzufragen und die einzelnen Produkte mit dem jeweiligen Kunden abzurechnen und dabei gleichzeitig den Lagerbestand zu ermitteln und ggf. Nachlieferungen der Produkte zu ordern.
Der für solche Zwecke häufig gebrauchte Balken- oder Strichcode hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen ist hier die Unterbringung der Information auf eine Dimension begrenzt, d. h. im Balkencode kann nur senkrecht zu den jeweiligen Strichen Information gespeichert werden. Bei einer vorgegebenen Länge des Strichcodes ist daher nur eine bestimmte Informationsmenge möglich. Zudem ist dieser Code häufig auch für die Lesevorrichtungen schlecht erkennbar und identifizierbar. Darüber hinaus ist für die maschinelle Lesung solcher Balkencodes eine recht hohe Auflösung erforderlich. Außerdem ist es für die Benutzer solcher Anlagen bzw. das Bedienpersonal nicht ohne weiteres möglich, den Code für Kontrollzwecke zu lesen und zu verstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Codemarkierung bei sehr guter maschineller Lesbarkeit trotz geringer Auflösung der Erkennungs- und Auswerteeinheit und bei einfacher Lesbarkeit und Erkennbarkeit durch das Bedienpersonal zu Kontrollzwecken eine größere räumliche Informationsdichte als ein üblicher Balken- oder Strichcode enthält.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Codemarkierung mindestens ein Zeichenvektor verwendet wird, welcher aus in einer Reihe angeordneten offenen Zeichen und geschlossenen Zeichen zusammengesetzt ist, wobei durch die jeweilige Anordnung von Zeichen mit den Merkmalen "offen" und von Zeichen mit den Merkmalen "geschlossen" innerhalb des Zeichenvektors die vorgebbaren Informationen in dem Zeichenvektor codiert sind.
Unter "geschlossenen" Zeichen ist hierbei ein beliebiges Zeichen, Symbol, od. dgl. zu verstehen, welches mindestens ein Loch aufweist, d. h. eine um das Loch geschlossene Kontur hat. Bei den Buchstaben kann dies z. B. ein O, ein A, ein D od. dgl. sein. Bei den Zahlen gehören z. B. die 0, die 6 und die 9 zu den "geschlossenen" Zeichen. Im Gegensatz dazu weist ein "offenes" Zeichen keine geschlossene Kontur auf, d. h. es ist kein Loch vorhanden. Hierzu zählen sicherlich die meisten der Zahlen und Buchstaben, wie z. B. 1, 2, 3 oder auch L, M, N oder C. Dieses Merkmal ist unabhängig von der sonstigen Gestalt des Zeichens und ist auch invariant bei einer Rotation, Skalierung, Translation und Scherung. Dadurch ist die Codemarkierung jederzeit, z. B. mit einer einfachen CCD-Kamera mit einem herkömmlichen Bildverarbeitungssystem, erkennbar, lesbar und decodierbar. Hierbei spielt es auch keine Rolle, in welchem Abstand die jeweilige Markierung zur Kamera steht. Auch eine Unschärfe sowie eine Schrägstellung ist weitgehend unproblematisch. Ebenso spielt die Orientierung der Markierung keine Rolle. Die Informationen können hierbei völlig frei gewählt werden. So können z. B. ganze Zahlen und Nummern in binärer Form abgespeichert werden; es können aber auch genaue Positionen im Zeichenvektor dafür ausgewählt werden, um eine bestimmte Ja-Nein-Entscheidung dort hineinzuschreiben bzw. "einen Schalter" zu setzen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Codemarkierung vom Bedienpersonal relativ einfach mit dem Auge erkannt und überprüft werden kann. Sofern es sich um die Setzung von einzelnen Entscheidungen an bestimmten Positionen handelt, ist die Markierung sofort auf dem ersten Blick zu überprüfen, bei einer binären Codierung von ganzen Zahlen ist lediglich eine gewisse Übung und Gewöhnung des Benutzers erforderlich.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Codemarkierung weist außerdem eine erheblich größere räumliche Informationsdichte auf als ein üblicher Balken- oder Strichcode, da der Balkencode erheblich breiter ist als der hier erfindungsgemäß vorgeschlagene Zeichenvektor aus "geschlossenen" und "offenen" Zeichen. Daher ist es möglich, auf der gleichen Fläche die ein üblicher Balkencode benötigt, mehrere Zeichenvektoren untereinander als Zeilen einer Zeichenmatrix unterzubringen und damit auf dem gleichen Raum erheblich mehr Informationen zu speichern.
Um die Informationsdichte noch weiter zu erhöhen ist es prinzipiell auch möglich, auch noch zusätzlich bei den "geschlossenen" Zeichen nach Zeichen mit einem oder mehreren Löchern zu unterscheiden. Ein Beispiel für ein Zeichen mit mehreren Löchern wäre z. B. die Zahl 8 oder der Buchstabe B. In diesem Fall könnten Informationen als ternärer Code abgespeichert werden.
Ebenso ist es auch möglich, als zusätzliches Merkmal Zeichen mit zwei verschiedenen Größen zu verwenden. Auf die absoluten Größen kommt es hierbei nicht an, sondern nur darauf, daß es relativ zwei verschiedene Größen gibt. "Größe" kann in diesem Zusammenhang sowohl unterschiedliche Höhe, Breite, Flächeninhalt des Gesamtzeichens oder auch nur Flächeninhalt der "schwarzen" Fläche des Zeichens bedeuten. Am einfachsten ist es jedoch, die Höhe der Zeichen zu vermessen. Bei Verwendung von nur "offenen" und "geschlossenen" jeweils großen und kleinen Zeichen stehen somit insgesamt vier verschiedene Merkmalskombinationen zur Verfügung.
Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der nebengeordnete Anspruch 22 betrifft eine erfindungsgemäße Codemarkierung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren. Der ebenfalls nebengeordnete Anspruch 23 betrifft ein Etikett einer aufgedruckten erfindungsgemäßen Codemarkierung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Das Verfahren wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Zeichenmatrix als Codemarkierung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 perspektivische Darstellung eines Formulars mit aufgebrachtem Etikett mit Codemarkierung auf einem Laufband und darüber angeordneter CCD-Kamera sowie schematisch dargestellter Auswerteeinrichtung und Kontrollbildschirm,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines entsprechenden Aufbaus in einem Transportablauf mit Sortierung der Objekte in verschiedene Ausgangskanäle.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Überwachung und Steuerung eines vorgegebenen Sortier-, Transport- oder Bearbeitungsablaufs werden die Objekte (11) mit einer Codemarkierung (10) versehen, welche frei vorgebbare Informationen enthält.
Diese Codemarkierung (10) umfaßt gemäß einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Zeichenmatrix (2), welche aus vier untereinander angeordneten Zeichenvektoren (1) besteht. Die Zeichenvektoren (1) bestehen jeweils wieder aus einer in einer Reihe angeordneten "offenen" Zeichen (3, 5a, 5e) und "geschlossenen" Zeichen (4, 6a, 6e).
Jeder Zeichenvektor (1) beginnt in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einem vorderen Randzeichen (5a, 6a) und endet mit einem hinteren Randzeichen (5e, 6e). Anstelle von nur einem Randzeichen (5a, 5e, 6a, 6e) ist selbstverständlich auch eine gesamte Randzeichenkette, bestehend aus mehreren Zeichen, möglich.
Zwischen den beiden Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) befindet sich eine mittlere Zeichenkette (7), bestehend aus 16 Zeichen (3, 4). Die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) weisen jeweils eine geringere Größe auf als die Zeichen (3, 4) der zwischen den Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) liegenden mittleren Zeichenkette (7) des Zeichenvektors (1).
Die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) enthalten jeweils die Informationen über die Position des Zeichenvektors (1) innerhalb der Zeichenmatrix (2). In der aus den übrigen Zeichen (3, 4) gebildeten Zeichenketten (7) des jeweiligen Zeichenvektors (1) sind die frei vorgebbaren Informationen enthalten.
Zur Bestimmung der Orientierung der Codemarkierung (10) ist es sinnvoll, wenn zumindest eine vorgegebene Anzahl von Zeichen (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) der Codemarkierung (10) ihrer Merkmalskombination nach bei einem einzeln stehenden Zeichenvektor (1) bezüglich einer senkrechten zum Zeichenvektor (1) verlaufenden Spiegelachse und bei einer Zeichenmatrix (2) bezüglich einer diagonal zur Zeichenmatrix (2) verlaufenden Spiegelachse unsymmetrisch-angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sollten somit die Randzeichen (5a, 6a; 5e, 6e) bezüglich der Diagonalen der Zeichenmatrix (2) unsymmetrisch sein. Durch diese Asymmetrie ist es in der Auswertevorrichtung jederzeit möglich, sofort die Orientierung des Zeichenvektors (1) bzw. der Zeichenmatrix (2) zu erkennen.
Alternativ ist es natürlich auch möglich, z. B. auf die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) vollständig zu verzichten und statt dessen z. B. bezüglich einer senkrecht zur Zeichenmatrix (2) bzw. zum Zeichenvektor (1) liegenden Achse die eine Hälfte der Zeichen (3, 4, 5a, 5e, 6a, 6e) kleiner und die andere Hälfte der Zeichen (3, 4, 5a, 5e, 6a, 6e) größer zu machen.
Auch hiermit ist eine eindeutige Orientierung möglich. Ebenso können natürlich auch frei vereinbart verschiedene Randzeichen (5a, 5e, 6a, 6e) oder Zeichen (3, 4) in der Mitte gewählt werden, durch welche die Orientierung festgelegt ist, ohne überhaupt größere und kleinere Zeichen (3, 4, 5a, 5e, 6a, 6e) zu verwenden.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel hat aber den Vorteil, daß die Markierung problemlos auch von dem jeweiligen Bedienpersonal leicht gelesen und erkannt werden kann. Außerdem hat das Verwenden von kleineren Randzeichen (5a, 6a; 5e, 6e) gegenüber größeren mittleren Zeichen (4, 3) den Vorteil, daß auch bei einer maschinellen Auslesung die Informationen genutzt werden können um die Codemarkierung (10) in einem größeren Bild zu suchen und zu erkennen.
Selbstverständlich ist eine inverse Darstellung mit großen Randzeichen (5a, 5e, 6a, 6e) und kleinen mittleren Zeichen (3, 4) möglich.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bestehen die großen "offenen" Zeichen (3) aus der Ziffer 1, die großen "geschlossenen" Zeichen (4) aus der Ziffer 0, die kleinen "offenen" Zeichen (5a, 5e) aus dem Buchstaben c und die kleinen "geschlossenen" Zeichen (6a, 6e) aus dem Buchstaben o. Die maximale Nutzinformation beträgt bei dieser Codemarkierung (10) mit vier Zeichenvektoren à 16 Bit, insgesamt 64 Bit.
Die Codemarkierung (10) wird dann an verschiedenen Sortier-, Transport- oder Bearbeitungsstationen (13) von einer Erkennungs- und Auswerteeinheit (14) erkannt, gelesen und ausgewertet. In Abhängigkeit von der decodierten Information und dann ein entsprechend vorgegebener Sortier-, Transport- oder Bearbeitungsschritt an der jeweiligen Station (13) durchgeführt.
Die Erkennungs- und Auswerteeinheit (14) beinhaltet eine Bildaufnahmeeinheit (15), z. B. eine CCD-Kamera (15) sowie eine Bildverarbeitungseinheit (16), welche das von der Kamera (15) aufgenommene Bild auswertet und die erhaltenen Informationen entweder an entsprechende Steuereinheiten weitergibt oder die anzusteuernden Vorrichtungen (17) selbst ansteuert.
Als Auswerte- und Steuereinheit (14) kann selbstverständlich auch ein Zentralcomputer dienen, an welchem die verschiedenen Bildaufnahmeeinheiten (15) und anzusteuernden Vorrichtungen (17), z. B. Weichen (17) entlang eines Laufbands (12), angeschlossen sind.
Zum Erkennen der Codemarkierung (10) auf dem jeweiligen Objekt (11) wird mit der Bildaufnahmeeinheit (15) ein Bild des Objekts (11) oder eines vorgegebenen Teilbereichs des Objekts (11), in dem sich die Codemarkierung (10) befindet, aufgenommen. Dieses Bild wird in der Bildverarbeitungseinheit (16) digitalisiert und analysiert. Zusätzlich kann die Codemarkierung (10) oder auch die darin enthaltene Information ausführlich auf einem angeschlossenen Bildschirm (18) für den Benutzer dargestellt werden.
Das digitale Bild wird dann zunächst nach einer aus einer vorgegebenen Anzahl von in einer Reihe angeordneten Zeichen (3, 4; 5a, 5e, 6a, 6e) bestehenden Zeichenkette (1, 7) durchsucht, hinter deren letzten Zeichen (5e, 6e) und vor deren ersten Zeichen (5a, 6a) ein Freiraum ist. Nach einem Auffinden einer solchen Zeichenkette (1, 7) wird diese als ein Zeichenvektor (1) der Codemarkierung (10) akzeptiert.
Anschließend findet zunächst eine Plausibilitätsprüfung statt, wobei der gefundene Zeichenvektor (1) auf eine Randzeichenkette (5a, 6a) bzw. im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf das erste kleinere Randzeichen (5a, 6a) hin untersucht wird. Ebenso wird kontrolliert, ob das Endrandzeichen (5e, 6e) vorhanden ist. Die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) müssen jeweils eine geringere Größe aufweisen als die Zeichen (3, 4) der mittleren Zeichenkette (7). Sollten die gefundenen Zeichenkettenlängen nicht mit den vorgegebenen Zeichenkettenlängen übereinstimmen, so wird der gefundene Zeichenvektor (1) wieder verworfen.
Anderenfalls wird angrenzend parallel zu dem gefundenen Zeichenvektor (1) nach weiteren Zeichenvektoren (1) gesucht, und zwar so lange, bis alle Zeichenvektoren (1) einer erwarteten Zeichenmatrix (2) gefunden sind.
Um dieses Verfahren zu beschleunigen, ist es natürlich auch möglich, von dem zuerst gefundenen Zeichenvektor zunächst die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) daraufhin zu analysieren, ob es sich um "geschlossene" oder "offene" Zeichen (5a, 5e; 6a, 6e) handelt und anhand dieser Informationen dann zu bestimmen, um welche Zeile einer vorgegebenen gesuchten Zeichenmatrix (2) es sich handelt. Diese Information kann dann ausgenutzt werden um entsprechend angrenzend parallel zu dem gefundenen Zeichenvektor (1) die anderen Zeichenvektoren der gesamten Zeichenmatrix (2) zu suchen.
Anschließend werden von allen Zeichenvektoren (1) einer gefundenen Zeichenmatrix (2) zunächst die kleineren Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) daraufhin analysiert, ob es sich um "geschlossene" oder "offene" Zeichen (5a, 5e; 6a, 6e) handelt, um die Orientierung der Zeichenmatrix (2) festzulegen. Analog wird auch bei einem einzelnen Zeichenvektor (1) zunächst die Orientierung festgelegt.
Dann werden die Zeilen der Zeichenmatrix (2) in der vorgegebenen Reihenfolge gelesen und die jeweils die frei vorgebbaren Informationen enthaltenden Zeichenketten (7) daraufhin analysiert, ob es sich um "geschlossene" oder "offene" Zeichen (3, 4) handelt. Die so ermittelte Folge von geschlossenen" und "offenen" Zeichen (3, 4) wird dann, wie vorgegeben, decodiert.
Zur Erkennung des Merkmals "geschlossen" oder "offen" eines Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) bestehen verschiedene Möglichkeiten:
Zum einen ist es natürlich möglich, die Kontur des jeweiligen Zeichens zu verfolgen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die sogenannte "Eulersche Zahl" zu ermitteln. Hierzu wird über die einzelnen Pixel des digitalisierten Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) eine Maske mit 2×2 Pixelfeldern jeweils schrittweise um ein Pixel waagerecht oder senkrecht verschoben. Dabei werden alle Maskenpositionen berücksichtigt, bei denen mindestens ein Pixelfeld der Maske mit einem Pixel des Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) zusammenfällt. Es wird dann jeweils eine erste Anzahl der Maskenpositionen n₁, bei welchem genau eines der vier Pixelfelder der Maske ein Pixel des Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) abdeckt, eine zweite Anzahl der Maskenpositionen n₃, bei denen genau drei der vier Pixelfelder der Maske jeweils ein Pixel des Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) abdecken und eine dritte Anzahl der Maskenpositionen nd, bei denen genau zwei diagonal sich gegenüberliegende Pixelfelder der Maske jeweils ein Pixel des Zeichens (3, 4, 5a, 5e; 6a, 6e) abdecken gezählt. Aus diesen drei Zahlen wird dann der Kennwert ermittelt, indem von der ersten Anzahl n₁ die zweite Anzahl n₃ und zweimal die dritte Anzahl nd abgezogen wird. Ist dieser Kennwert größer als 0, so wird für das Zeichen (3, 5a, 5e) das Merkmal "offen" gespeichert. Ist der ermittelte Kennwert gleich 0 oder kleiner als 0, so wird für das Zeichen (4, 6a, 6e) das Merkmal "geschlossen" gespeichert. Wird dieser Kennwert durch vier geteilt, so erhält man die sogenannte Eulersche Zahl (s. Arndt, Einführung in die digitale Bildverarbeitung, Franzisverlag).
Weiterhin kann wahlweise bei einem "geschlossenen" Zeichen (4, 6a, 6e) geprüft werden, ob der Kennwert kleiner als 0 ist, und in diesem Fall für das Zeichen (4, 6a, 6e) das Merkmal "mehrere Löcher" gespeichert werden.
Die Auflösung der CCD beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 256×256 Pixel. Es handelt sich hierbei um eine gewöhnliche handelsübliche CCD-Kamera.
Die in Fig. 1 dargestellte Codemarkierung kann problemlos auf eine Gesamtfläche von nur 10 mm × 20 mm untergebracht sein, ohne daß dies zu Beeinträchtigungen beim Lesen der Codemarkierung führt.
Ein Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren besteht zum Beispiel in der Zusammenstellung von empfängerspezifischen Informationsmaterialien oder Formularen. Hierbei werden jeweils an einen Grundkatalog oder ein Leitblatt, welches z. B. die Adresse des Empfängers und die Codemarkierung (10) trägt, an den verschiedenen Stationen je nach Wunsch Anlagen oder Zusatzprospekte beigelegt oder beigeheftet. In diesem Fall kann z. B. jedes Zeichen (3, 4) innerhalb der Codemarkierung (10) als Stellvertreter für eine ganz bestimmte Anlage dienen. Ist dieses Zeichen (3, 4) als "offenes" Zeichen (3), also z. B. 1, gesetzt, so wird die betreffende Anlage beigelegt, ist das Zeichen (4) dagegen "geschlossen", also z. B. O, gesetzt, so wird diese Anlage nicht beigelegt.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren für solche oder ähnliche Zwecke eingesetzt, so ist es sinnvoll, das Beilegen jeweils wie vorgeschlagen mit dem Merkmal "offen" zu korrellieren, da es nahezu unmöglich ist, daß ein "offenes" Zeichen (3) als "geschlossen" angesehen wird, umgekehrt jedoch u. U. durch einen schlechten Druck der Codemarkierung (10) oder durch Zerstörung der Codemarkierung (10) eher ein "geschlossenes" Zeichen (4) als "offen" angesehen wird. Es kann daher höchstens vorkommen, daß eine Anlage zuviel an den jeweiligen Empfänger abgesandt wird. In solchen Fällen kann daher der gesamte Informationsinhalt der Codemarkierung (10) voll genutzt werden.
Bei dem genannten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß bei einem Nichtauffinden der Codemarkierung (10) auf dem Objekt (11) oder bei einer Unleserlichkeit der Codemarkierung (10) die Auswerteinheit (16) alle Zeichen (3, 4, 5a, 5e, 6a, 6e) des erwarteten Zeichenvektors (1) bzw. der erwarteten Zeichenmatrix (2) als "offene" Zeichen (3, 5a, 5e) annimmt. In diesem Fall erhält der Adressat sämtliche Anlagen.
Selbstverständlich ist es natürlich auch möglich, in dem Zeichenvektor (1), bzw. in der Zeichenmatrix (2) redundante Codes, beispielsweise jeweils eine entsprechende Längs- und Querparity, unterzubringen, um so eine Fehlererkennung zu ermöglichen. Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn das erfindungsgemäße Verfahren dazu genutzt wird, Vergleichslesungen durchzuführen, bei denen es auf eine möglichst hohe Sicherheit ankommt. Ein typisches Anwendungsbeispiel, bei welchem eine hundertprozentige Sicherheit verlangt wird, besteht darin, bei der Versendung von Scheck- oder Kreditkarten die jeweilige Karte dem richtigen Anschreiben mit der Adresse des Kunden zuzuordnen, indem die jeweilige Codemarkierung (10) auf der Karte und auf dem Anschreiben verglichen werden.
Die Codemarkierung (10) kann direkt auf das Objekt (11) aufgebracht, z. B. je nach Art des Objekts (11) aufgedruckt, eingeätzt oder eingraviert werden. Hierfür können gewöhnliche handelsübliche Drucker verwendet werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Codemarkierung (10) auf ein Etikett (10a) zu drucken und dieses Etikett (10a) auf das Objekt (11) aufzubringen, z. B. auf zukleben.

Claims (23)

1. Verfahren zur Überwachung und/oder Steuerung eines vorgegebenen Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsablaufs, bei welchem mindestens ein Objekt (11) mit einer eine vorgebbare Information enthaltenden Codemarkierung (10) versehen wird, welche anschließend an mindestens einer Sortier- und/oder Transport- und/oder Bearbeitungsstation (13) von einer Erkennungs- und Auswerteeinheit (14) erkannt, gelesen und ausgewertet wird, und in Abhängigkeit von der decodierten Information ein entsprechend vorgegebener Sortier- und/oder Transport­ und/oder Bearbeitungsschritt an der jeweiligen Station (13) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Codemarkierung (10) mindestens ein Zeichenvektor (1) verwendet wird, welcher aus in einer Reihe angeordneten offenen Zeichen (3) und geschlossenen Zeichen (4) zusammengesetzt ist, wobei durch die jeweilige Anordnung von Zeichen (3) mit den Merkmalen "offen" und von Zeichen (4) mit den Merkmalen "geschlossen" innerhalb des Zeichenvektors (1) die vorgebbaren Informationen in den Zeichenvektor (1) codiert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zeichenvektoren (1) untereinander oder nebeneinander als Zeilen oder Spalten einer Zeichenmatrix (2) angeordnet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Zeichen (4) ein oder mehrere Löcher aufweisen und daß die Anzahl der Löcher eines Zeichens (4) als ein weiteres Merkmal für die Codierung der Information genutzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Merkmal die Zeichen (3, 4; 5a, 5e, 6a, 6e) relativ zueinander zwei verschiedene Größen aufweisen.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einer vorgegebenen Anzahl von Zeichen (3, 4) einer vorderen Randzeichenkette (5a, 6a) oder dem ersten Zeichen (5a, 6a) des Zeichenvektors (1) und/oder in einer vorgegebenen Anzahl einer hinteren Randzeichenkette (5e, 6e) oder dem letzten Zeichen des Zeichenvektors (1) die Informationen über die Position des Zeichenvektors (1) innerhalb der Zeichenmatrix (2) und/oder über die Orientierung des Zeichenvektors (1) bzw. der Zeichenmatrix (2) enthalten sind und in der aus den übrigen Zeichen (3, 4) gebildeten Zeichenkette (7) des jeweiligen Zeichenvektors (1) frei vorgebbare Informationen enthalten sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzeichen (5a, 5e, 6a, 6e) eine geringere Größe aufweisen als die Zeichen (3, 4) der zwischen den Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) liegenden mittleren Zeichenkette (7) des Zeichenvektors (1).
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Orientierung der Codemarkierung (10) zumindest eine vorgegebene Anzahl von Zeichen (3, 4; 5a, 5e, 6a, 6e) der Codemarkierung (10) ihrer Merkmalskombination nach bei einem einzelstehenden Zeichenvektor (1) bezüglich einer senkrecht zum Zeichenvektor (1) verlaufenden Spiegelachse und bei einer Zeichenmatrix (2) bezüglich einer diagonal zur Zeichenmatrix (2) verlaufenden Spiegelachse unsymmetrisch angeordnet sind.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zeichenvektoren (1) mit jeweils einem ersten und einem letzten kleineren Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) und einer mittleren Zeichenkette (7) von jeweils sechzehn größeren Zeichen (3, 4) zur Bildung einer Zeichenmatrix (2) untereinander oder nebeneinander angeordnet werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die großen offenen Zeichen (3) aus der Ziffer 1, die großen geschlossenen Zeichen (4) aus der Ziffer 0, die kleinen offenen Zeichen (5a, 5e) aus dem Buchstaben c und die kleinen geschlossenen Zeichen (6a, 6e) aus dem Buchstaben o bestehen.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erkennen der Codemarkierung (10) auf dem Objekt (11) mit einer Bildaufnahmeeinheit (15) ein Bild des Objekts (11) oder eines vorgegebenen Teilbereichs des Objekts (11), in dem sich die Codemarkierung (10) befindet, aufgenommen wird, welches digitalisiert und in einer Bildverarbeitungseinheit (16) analysiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das digitalisierte Bild zunächst nach einer aus einer vorgegebenen Anzahl von in einer Reihe angeordneten Zeichen (3, 4, 5a, 5e, 6a, 6e) bestehenden Zeichenkette (1, 7) durchsucht wird, hinter deren letzten Zeichen (5e, 6e) und vor deren ersten Zeichen (5a, 6a) ein Freiraum ist, und daß nach einem Auffinden einer solchen Zeichenkette (1, 7) diese als ein Zeichenvektor (1) der Codemarkierung (10) akzeptiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gefundene Zeichenvektor (1) auf eine Randzeichenkette (5a, 6a) am Anfang und/oder eine Randzeichenkette (5e, 6e) am Ende untersucht wird, wobei die Zeichen (5a, 5e; 6a, 6e) der Randzeichenketten (5a, 5e; 6a, 6e) jeweils eine andere Größe aufweisen als die Zeichen (3, 4) der mittleren Zeichenkette (7) und, sofern die gefundenen Zeichenkettenlängen nicht mit den vorgegebenen Zeichenkettenlängen übereinstimmen, der gefundene Zeichenvektor (1) wieder verworfen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend parallel zu dem gefundenen Zeichenvektor (1) weitere Zeichenvektoren (1) gesucht werden, bis alle Zeichenvektoren (1) einer Zeichenmatrix (2) mit einer vorgegebenen Anzahl an Zeichenvektoren (1) gefunden sind.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zuerst gefundenen Zeichenvektor (1) zunächst die Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) daraufhin analysiert werden ob es sich um geschlossene oder offene Zeichen (5a, 5e; 6a, 6e) handelt und anhand dieser Information bestimmt wird, um welche Zeile einer Zeichenmatrix (1) es sich handelt und unter Ausnutzung dieser Information angrenzend parallel zu dem gefundenen Zeichenvektor (1) weitere Zeichenvektoren (1) zum Auffinden der gesamten Zeichenmatrix (2) gesucht werden.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß von den Zeichenvektoren (1) eine gefundene Zeichenmatrix (2) zunächst die kleineren Randzeichen (5a, 5e; 6a, 6e) daraufhin analysiert werden, ob es sich um geschlossene oder offene Zeichen (5a, 5e; 6a, 6e) handelt und anhand dieser Information bestimmt wird, um welche Zeile der Zeichenmatrix (2) es sich handelt.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen der Zeichenmatrix (2) in einer vorgegebenen Reihenfolge gelesen werden und die jeweils die frei vorgebbaren Informationen enthaltenden Zeichenketten (7) daraufhin analysiert werden, ob es sich um geschlossene oder offene Zeichen (3, 4) handelt und die so ermittelte Folge von geschlossenen und offenen Zeichen (3, 4) wie vorgegeben decodiert wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung des Merkmals "geschlossen" oder "offen" eines Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) über die Pixel des digitalisierten Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) eine Maske mit 2×2 Pixelfelder jeweils schrittweise um ein Pixel waagerecht oder senkrecht verschoben wird, wobei alle Maskenpositionen berücksichtigt werden, bei denen mindestens ein Pixelfeld der Maske mit einem Pixel des Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) zusammenfällt und dabei eine erste Anzahl der Maskenpositionen (n₁), bei welchen genau eines der vier Pixelfelder der Maske ein Pixel des Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) abdeckt, eine zweite Anzahl der Maskenpositionen n₃, bei denen genau drei der vier Pixelfelder der Maske jeweils ein Pixel des Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) abdecken, und eine dritte Anzahl der Maskenpositonen nd, bei denen genau zwei diagonal sich gegenüberliegende Pixelfelder der Maske jeweils ein Pixel des Zeichens (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) abdecken, gezählt werden, und dann aus der ersten Anzahl n₁ abzüglich der zweiten Anzahl n₃ abzüglich zweimal der dritten Anzahl nd ein Kennwert ermittelt wird, und sofern dieser Kennwert größer als 0 ist für das Zeichen (3, 5a, 5e) das Merkmal "offen" gespeichert wird und falls der ermittelte Kennwert gleich 0 oder kleiner als 0 ist, für das Zeichen (4, 6a, 6e) das Merkmal "geschlossen" gespeichert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geschlossenen Zeichen (4, 6a, 6e) geprüft wird ob der Kennwert kleiner als 0 ist und in diesem Fall für das Zeichen (4, 6a, 6e) das Merkmal "mehrere Löcher" gespeichert wird.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nichtauffinden der Codemarkierung (10) auf dem Objekt (11) oder bei einer Unleserlichkeit der Codemarkierung (10) die Auswerteeinheit (16) alle Zeichen (3, 4; 5a, 5e; 6a, 6e) des/der erwarteten Zeichenvektors (1)/Zeichenmatrix (2) als offene Zeichen annimmt.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codemarkierung (10) direkt auf das Objekt (11) aufgebracht wird.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codemarkierung (10) auf ein Etikett (10a) gedruckt wird und dieses Etikett (10a) auf das Objekt (11) aufgebracht wird.
22. Codemarkierung (10) zur Verwendung in einem der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21.
23. Etikett (10a) mit einer aufgedruckten Codemarkierung (10) nach Anspruch 22.
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