DE60132593T2 - Verfahren zur behandlung von grossen poststücken in einer sortieranlage - Google Patents

Verfahren zur behandlung von grossen poststücken in einer sortieranlage Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Postgegenständen, insbesondere von Paketen, zum automatischen Lesen einer Postadresse auf jedem Gegenstand und beinhaltend einen Schritt mit Video-Kodierungsunterstützung, welches für jeden Gegenstand aus den folgenden Einzelschritten besteht:
    • a) Erfassung eines digitalen Bildes des Gegenstandes in einer gewissen Auflösungsstufe;
    • b) Detektierung eines oder mehrerer Interessensausschnitte in dem digitalen Bild des Gegenstandes, wobei jeder Ausschnitt auf den ersten Blick eine Postadresse enthält;
    • c) Anwendung eines Algorithmus zur automatischen Adressenerkennung auf jeden im Bild des Gegenstandes detektierten Interessensausschnitt, um eine Postadresse aus dem Gegenstand zu extrahieren;
    und in welchem, im Fall eines Scheiterns des Schrittes der automatischen Adressenerkennung, jeder Interessensauschnitt auf einem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle angezeigt wird, um eine halbautomatische Behandlung zum Lesen der Postadresse des besagten Gegenstandes durch einen Bediener durchzuführen, zum Beispiel beschrieben in dem Dokument FR-A-2589267 .
  • Ein solches Verfahren wird besonders in der Postsortierung benutzt, in dem jedes Paket auf der Basis eines automatischen Lesens einer Empfänger-Postadresse zum Ausgang in ein, seinem Bestimmungsort entsprechendes Fach geschickt wird. Konkreter ist das System zur Behandlung, zur Führung und zur Steuerung einer solchen Anlage im Allgemeinen computergestützt, auf die Art und Weise, dass die Identifizierung einer Postadresse der Erfassung eines Teils oder der Gesamtheit dieser Postadresse durch dieses Computersystem entspricht. In einem solchen Verfahren ist die zu identifizierende Postadresse im Allgemeinen die Empfängeradresse des Paketes.
  • Die Identifizierung einer Empfängeradresse kann durch automatische Adressenerkennung durchgeführt werden, wenn diese Adresse leicht lesbar ist, durch halbautomatische Behandlung mit einem Video-Kodierungsbediener, wenn diese Adresse mittelmäßig lesbar ist, und auf manuelle Art, wenn diese Adresse schwer lesbar ist. Diese Identifizierung umfasst im Allgemeinen die Erfassung eines Bildes des Pakets in einer bestimmten Auflösungsstufe, sprich einer hohen Auflösung; die Detektierung eines oder mehrerer Interessensausschnitte in diesem Bild umfasst dabei von vornherein die Empfängeradresse; einen Versuch zur automatischen Adressenerkennung in jedem Interessensausschnitt, um die auf dem Paket angegebene Empfängeradresse zu identifizieren. Im Fall eines Scheiterns der automatischen Adressenerkennung wird jeder Interessensausschnitt auf einem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle angezeigt, damit ein Bediener der Video-Kodierung die Unterstützung zur Identifizierung der Empfängeradresse durchführt. In dem ungünstigsten Fall, in dem es dem Bediener der Video-Kodierung nicht gelingt, die Empfängeradresse zu identifizieren, kann er selbst einen Interessensausschnitt definieren, um einen neuen Versuch zur automatischen Adressenerkennung durchzuführen, oder das Paket in ein besonderes Ausgangsfach schicken lassen, damit ein Bediener der Video-Kodierung die Empfängeradresse durch direktes Lesen auf dem Paket identifiziert.
  • Im Allgemeinen wird jeder Interessensausschnitt einzeln angezeigt, was es dem Bediener der Video-Kodierung nicht immer ermöglicht, über ausreichend Informationen zu verfügen, um die Empfängeradresse zu identifizieren. Insbesondere die Position jedes Interessensausschnittes bezüglich des Pakets kann eine notwendige Information darstellen, um, zum Beispiel eine Empfängeradresse von einer Absenderadresse zu unterscheiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteilen abzuhelfen.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Postgegenständen zum Gegenstand, insbesondere von Paketen, zum automatischen Lesen einer Postadresse auf jedem Gegenstand und beinhaltend einen Schritt mit Video-Kodierungsunterstützung, welches für jeden Gegenstand aus den folgenden Einzelschritten besteht:
    • a) Erfassung eines digitalen Bildes des Gegenstandes in einer bestimmten Auflösungsstufe;
    • b) Detektierung eines oder mehrerer Interessensausschnitte in dem digitalen Bild des Gegenstandes, wobei jeder Ausschnitt auf den ersten Blick eine Postadresse enthält;
    • c) Anwendung eines Algorithmus zur automatischen Adressenerkennung auf jeden im Bild des Gegenstandes detektierten Interessensausschnitt, um eine Postadresse aus dem Gegenstand zu extrahieren;
    und in welchem, im Fall eines Scheiterns des Schrittes der automatischen Adressenerkennung, jeder Interessensauschnitt auf einem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle angezeigt wird, um eine halbautomatische Behandlung zum Lesen der Postadresse des besagten Gegenstandes durch einen Bediener durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Scheiterns der Stufe der automatischen Adressenerkennung jeder Interessensausschnitt an einem Bildschirm auf einem zusammenhängenden repräsentativen Bildschirmhintergrund des besagten Digitalbildes des Gegenstandes angezeigt wird, aber auf einer schwächeren Auflösungsstufe als die besagte bestimmte Auflösungsstufe des Digitalbildes.
  • Ein solches Verfahren lässt die relative Position jedes Interessenausschnitts bezüglich des Pakets hervortreten, was eine wichtige zusätzliche Information darstellt, damit ein Bediener der Video-Kodierung die Empfängeradresse, die auf dem Paket enthalten ist, leichter identifizieren kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung, in der im Fall eines Scheiterns des Schrittes der automatischen Adressenerkennung alle in einem Digitalbild eines Gegenstandes detektierten Interessensausschnitte zusammen auf dem besagten zusammenhängenden Bildschirmhintergrund angezeigt werden, erhält man ein Verfahren, in dem der Bediener der Video-Kodierung direkt eine Empfängeradresse von einer Absenderadresse unterscheiden kann, in dem er die relativen Positionen dieser Adressen bezüglich des Pakets visualisieren kann.
  • In einer anderen besonderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung, in der jeder Interessensausschnitt gemäß einer mittleren Auflösungsstufe, höher als die Auflösungsstufe des zusammenhängenden Bildschirmhintergrunds und niedriger als die Auflösungsstufe des Digitalbilds des Gegenstandes, auf einem Bildschirm angezeigt wird, erhält man ein Verfahren, für das der Informationsumfang der an die Video-Kodierungsstelle übermittelten Daten reduziert wird, damit die Übertragungszeiten dieser Daten mit dem Bearbeitungsschritt kompatibel sind.
  • Die Erfindung wird nun im Einzelnen und in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die eine Ausführungsform als nicht einschränkendes Beispiel zeigen.
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung eines auf einem Bildschirm der Video-Kodierungsstelle angezeigten Digitalbildes mit zwei Interessensausschnitten.
  • Die 2 ist ein Organigramm des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Die 2 zeigt in Form eines Organigramms ein Verfahren der Behandlung von Postpaketen zum automatischen Lesen einer Postadresse auf jedem Paket, das in einer Postsortieranlage bis zu einem Sortierausgang, der der Postadresse entspricht, begleitet wird, dieses Verfahren beinhaltet einen durch Video-Kodierung unterstützten Arbeitsschritt in dem Fall, in dem die Postadresse nicht automatisch gelesen werden kann.
  • Jedes Paket wird also begleitet, um gegenüber einer Kamera vorbeigeführt zu werden, und im Schritt 10 erfasst die Kamera ein Digitalbild einer oder mehrerer Seiten des Pakets auf einer hohen Auflösungsstufe. Für ein Paket mit großen Abmessungen, zum Beispiel ein Paket, von dem eine der Seiten einem Rechteck von 1 Meter mal 80 Zentimetern entspricht, wird die Computerdatei, in der das hoch aufgelöste Bild dieses Pakets gespeichert wird, einen Umfang von ungefähr 40 Megabytes haben, wenn die Auflösungsstufe der Erfassung 7 Pixel pro Millimeter mit 256 Graustufen beträgt.
  • In 20 wendet man auf dem aus dem Schritt 10 hervorgegangenen Digitalbild einen Algorithmus zur Behandlung an, konzipiert, um in diesem Bild einen oder mehrere Interessensausschnitte zu detektieren, die geeignet sind, eine Postadresse und insbesondere die Empfängeradresse des betrachteten Pakets zu enthalten. Solche Interessensausschnitte sind zum Beispiel, aufgrund der Tatsache, dass diese Interessensausschnitte im Allgemeinen einen Farbhintergrund haben, der eine Art von Etikett im Digitalbild definiert und der vom vorherrschenden Farbhintergrund des Pakets verschieden ist, auf der Basis einer auf die Pixel des Digitalbilds angewendeten Schwelle detektierbar. Die Sortieranlage umfasst eine oder mehrere Video-Kodierungsstellen, und in dem Fall, in dem im Schritt 20 kein Interessensausschnitt automatisch detektiert wurde, wird das Bild des Pakets auf dem Bildschirm der Video-Kodierungsstelle angezeigt, damit der Interessensausschnitt durch den Bediener der Video-Kodierung definiert werden kann.
  • In 30 wird ein Algorithmus zur automatischen Adressenerkennung auf jeden Interessensausschnitt angewendet, um eine Postadresse automatisch zu extrahieren. Das Ergebnis des Schritts 30 ist in dem Fall ein Erfolg, in dem im Schritt 20 ein einzelner Interessensausschnitt detektiert, und in Schritt 30 eine zu diesem Interessensausschnitt passende Postadresse extrahiert worden ist. Das Ergebnis des Schritts 30 ist in dem Fall ein Misserfolg, in dem aus einem in Schritt 20 detektierten Interessensausschnitt keine Postadresse extrahiert werden konnte, zum Beispiel, wenn die Zeichen maschinell nicht lesbar sind. Das Ergebnis des Schritts 30 ist immer noch ein Misserfolg, wenn aus mehreren Interessensausschnitten mehrere Postadressen extrahiert sind und es nicht möglich ist, die dem Empfänger entsprechende Postadresse automatisch zu unterscheiden. Diese Beispiele für Misserfolge sind nicht einschränkend im Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Besonders die Analyse der Interessensausschnitte könnte einen Versuch der Extraktion einer oder mehrerer Zeichenketten durch optische Zeichenerkennung vom Typ OCR (Optical Caracter Recognition) für jeden Interessensausschnitt, dann die Analyse jeder Zeichenkette durch ein Expertensystem, geeignet, zu detektieren, ob eine Zeichenkette die Merkmale einer Postadresse hat oder nicht hat, umfassen.
  • Wie in der 2 dargestellt, setzt sich das Verfahren im Fall eines Erfolgs des Schritts 30 in 80 durch die Begleitung des Pakets zu einem Sortierausgang, der der Empfängeradresse entspricht, die ausgehend vom Bild des Pakets dekodiert werden konnte, fort.
  • Im Fall eines Scheiterns des Schritts 30 wird jeder in Schritt 20 detektierte Interessensausschnitt in 40 auf dem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle angezeigt, um in Schritt 50 durch einen Bediener der Video-Kodierung bearbeitet zu werden. Wenn im Schritt 20 mehrere Interessensausschnitte detektiert worden sind, könnten sie vorteilhafter Weise in Schritt 40 zusammen auf dem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle angezeigt werden.
  • Bezogen auf die 1 hat man durch die zwei Rechtecke R1 und R2 zwei Interessensausschnitte IA dargestellt, die im Schritt 20 für ein Paket detektiert worden sind, und die zusammen auf dem Bildschirm auf einem zusammenhängenden Bildschirmhintergrund H, der repräsentativ zu dem aus dem Schritt 10 hervorgegangenen Bild des Pakets ist, angezeigt werden. Der Bildschirmhintergrund H mit einer oder mehreren Interessensausschnitten IA bildet ein Meta-Bild MB, in welchem man die im Rechteck R2 enthaltene Empfängeradresse EA sehen kann. In diesem Meta-Bild wird der Bildschirmhintergrund H, das in Schritt 10 erfasste Bild der aufgenommenen Seite des Pakets, auf dem Bildschirm mit einer schwächeren Auflösungsstufe als die des in Schritt 10 erhaltenen Digitalbilds angezeigt, um die Größe der der Video-Kodierungsstelle zu übermittelnden Computerdatei so zu reduzieren, dass die Übertragungszeit dieser Datei kompatibel ist mit dem Behandlungsschritt der Sortieranlage. In Abweichung könnte die Video-Kodierungsstelle den Bildschirmhintergrund H mit einer an die Auflösung des Bildschirms der Stelle angepassten Auflösungsstufe anzeigen und eine augenblickliche Vergrößerung jedes Interessenausschnitts ermöglichen.
  • Als Beispiel könnte das Auflösungsniveau des Bildschirmhintergrunds H, verglichen mit den 7 Pixel pro Millimeter des Digitalbilds aus Schritt 10, 1 Pixel pro Millimeter betragen. Die Auflösungsstufe der Interessensausschnitte IA im Meta-Bild MB muss ausreichend sein, um ein direktes Lesen der Postadresse auf dem Bildschirm durch den Bediener der Video-Kodierung zu ermöglichen. Um die Übertragungszeiten noch zu beschleunigen, könnten die Interessensausschnitte IA in dem Meta-Bild auf dem Bildschirm auf einer mittleren Auflösungsstufe, höher als die Auflösungsstufe des Bildschirmhintergrunds und niedriger als die des in 10 erfassten Digitalbilds, angezeigt werden. Diese mittlere Auflösungsstufe könnte zum Beispiel 4 Pixel pro Millimeter betragen.
  • Infolgedessen visualisiert der Bediener der Video-Kodierung im Schritt 40 eine oder mehrere Interessensausschnitte mit ihrem Kontext auf der erfassten Seite des betrachteten Pakets auf dem Bildschirm, was es ihm zum Beispiel ermöglicht, zwischen diesen Interessensausschnitten den zu unterscheiden, der die Empfängeradresse enthält. Auf der Basis dieser Anzeige wird der Bediener der Video-Kodierung dann in 50 eine halbautomatische Behandlung des Lesens der Postadresse durchführen.
  • Im Schritt 50 sind drei Fälle von Figuren möglich: der Schritt 30 könnte mehrere Adressen dekodiert haben, ohne die Empfängeradresse automatisch unterschieden zu haben oder es noch nicht erreicht haben, die Adresse zu dekodieren, obwohl der ausgewählte Ausschnitt der Bestimmungsadresse des Pakets entspricht; der Schritt 30 hat keine Adresse identifiziert, weil die Empfängeradresse in dem erfassten Bild nicht angegeben ist; der Schritt 30 hat keine Adresse identifiziert, weil die Empfängeradresse auf dem Bild, aber außerhalb der in 20 detektierten Interessensausschnitte ist. Im ersten Fall der Figur wird der Bediener den Interessensausschnitt, der die Empfängeradresse umfasst, direkt am Bildschirm auswählen oder besser, er wird die Empfängeradresse in dem Fall, in dem diese in den automatisch ausgewählten Interessensausschnitten angegeben ist, aber nicht automatisch gelesen werden kann, selbst erfassen, so dass das Paket in Schritt 80 in der Sortieranlage zu einem entsprechenden Sortierausgang begleitet wird. Im zweiten Fall der Figur bemerkt der Bediener der Video-Kodierung, dass die Empfängeradresse auf dem Bild, das auf dem Bildschirm der Video-Kodierung angezeigt wird, nicht angegeben ist, und das entsprechende Paket wird in Schritt 90 manuell sortiert. Im dritten Fall der Figur bemerkt der Bediener der Video-Kodierung, dass sich die Empfängeradresse in dem Bild befindet, aber außerhalb der in 20 automatisch detektierten Interessensausschnitte gelegen ist, und er wird die automatisch detektierten Interessensausschnitte ungültig machen, um den die Empfängeradresse umfassenden Interessensausschnitt selbst zu definieren und diesen in 60 dem Algorithmus zu automatischen Adressenerkennung zu unterziehen. Also wird der Schritt 60 im Fall eines Erfolgs der automatischen Adressenerkennung Anlass zur Versendung des Pakets zu einem entsprechenden Sortierausgang in 80, und im Fall des Scheiterns der automatischen Adressenerkennung zum Versand zu einer anderen Behandlung in 70 sein. Im Schritt 70 wird der Bediener der Video-Kodierung auf der Tastatur eine manuelle Erfassung der Empfängeradresse, die sich im in 50 definierten Interessensausschnitt befindet und in 60 nicht automatisch gelesen werden konnte, durchführen, um das Paket in 80 automatisch zu einem Sortierausgang zu schicken. Ist die Adresse nicht lesbar, schickt der Bediener das Paket zurück, damit es im Schritt 90 manuell sortiert wird.
  • Wie man sieht, findet das Verfahren gemäß der Erfindung besonders auf Postpakete mit großen Abmessungen Anwendung, bei denen das automatische Lesen der Postadresse aufgrund der Tatsache, dass diese Pakete oft mit Vignetten, mit Etiketten und anderen Strichcodes bedeckt sind, häufig misslingt.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Behandlung von Postgegenständen, insbesondere von Paketen, zum automatischen Lesen einer Postadresse (AD) auf jedem Gegenstand und beinhaltend einen Schritt mit Video-Kodierungsunterstützung, welches für jeden Gegenstand die folgenden Einzelschritte umfasst: a) Erfassung (10) eines digitalen Bildes des Gegenstandes in einer ersten Auflösungsstufe; b) Detektierung (20) eines oder mehrerer Interessensausschnitte (ZI) in dem digitalen Bild des Gegenstandes, wobei jeder Ausschnitt auf den ersten Blick eine Postadresse enthält; c) Anwendung eines Algorithmus zur automatischen Adressenerkennung auf jeden im Bild des Gegenstandes detektierten Interessensausschnitt (ZI), um eine Postadresse (AD) aus dem Gegenstand zu extrahieren; und in welchem, im Fall eines Scheiterns des Schrittes der automatischen Adressenerkennung (30), jeder Interessensausschnitt (ZI) auf einem Bildschirm einer Video-Kodierungsstelle in einer zweiten Auflösungsstufe und auf einem zusammenhängenden repräsentativen Bildschirmhintergrund (F) des besagten Digitalbildes des Gegenstandes angezeigt wird (40), um eine halbautomatische Behandlung (50) zum Lesen der Postadresse (AD) des besagten Gegenstandes durch einen Bediener durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Scheiterns der Stufe der automatischen Adressenerkennung (30) das Verfahren außerdem eine weitere Stufe umfasst, die darin besteht, den zusammenhängenden Bildschirmhintergrund (F) in einer dritten, niedrigeren Auflösungsstufe, im Vergleich zur zweiten Auflösungsstufe des Digitalbildes, anzuzeigen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, in dem alle Interessensausschnitte, die in einem Digitalbild eines Gegenstandes detektiert wurden, im Fall eines Scheiterns der Stufe der automatischen Adressenerkennung zusammen auf dem zusammenhängenden Bildschirmhintergrund angezeigt werden.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, in welchem die zweite Auflösungsstufe niedriger als die erste Auflösungsstufe ist.
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