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Die Erfindung betrifft ein Stativ für die Aufnahme eines Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, einer Panoramaplatte, eines optischen Apparates, einer Kamera oder ähnlichem, wobei das Stativ eine Tragplatte mit einem Aufnahmebereich für den Körper aufweist, welche, je über ein Gelenk, mit mindestens einem Stativbein verbunden ist.
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Stative sind im Bereich der Fotografie oder allgemeinen bei der Bildaufnahme (zum Beispiel auch Video, allgemein eines oder auch mehrerer optischen Apparate) hinlänglich bekannt. Sie dienen dazu direkt oder mittelbar den bildaufnehmenden, optischen Apparate aufzunehmen, also zu tragen. Hierzu besitzt das Stativ eine Tragplatte mit einem Aufnahmebereich (zum Beispiel eine Öffnung, ohne aber die Erfindung hierauf zu beschränken, es kann auch eine öffnungslose Ausgestaltung einen Aufnahmebereich für den Körper zur Verfügung stellen) für den Körper.
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Eine mittelbare Aufnahme erfolgt zum Beispiel dadurch, dass zwischen dem optischen Apparat und dem Stativ ein zusätzliches Element, zum Beispiel ein Drehkörper, eine Panoramaplatte oder Ähnliches angeordnet ist, was das Ausrichten des optischen Apparates erheblich erleichtert. Allgemein werden die Elemente, die in den Aufnahmebereich einsetzbar oder anordnenbar sind, als Körper bezeichnet.
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Bekannte Stative besitzen dabei eine Tragplatte, an dem mindestens ein, üblicherweise 3 Stativbeine, je über ein Gelenk, angeordnet sind. Die Stativbeine sind in der Transportstellung zueinander parallel ausgerichtet, was Volumen spart. In der Standstellung, der Stellung, wo das Stativ dann zum Einsatz kommt, können die einzelnen Stativbeine zueinander ausgespreizt werden, wodurch sich die Abstützfläche vergrößert und das Stativ stabil steht.
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Es ist beobachtet worden, dass die bekannten Stative, obwohl diese abspreizbare Stativbeine aufweisen, nicht komfortabel zu verwenden sind, da diese in gewissen Situationen unsicher stehen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Findung, ein Stativ wie eingangs beschrieben dahingehend weiterzuentwickeln, dass es komfortabel einsetzbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Stativ, wie eingangs beschrieben, und schlägt vor, dass sich die Gelenkachsen der Gelenke seitlich, neben der Tragplatte bzw. dem Aufnahmebereich befinden.
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Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt darin, dass die Stativbeine deutlich weiter aufspreizbar sind und so eine deutlich größere Abstützfläche realisierbar ist, wie mit den bekannten Stativen. Des weiteren erhöht der erfindungsgemäße Vorschlag auch die Flexibilität bei der Einstellung des Spreizwinkels, was gerade bei schwierigen Geländesituationen den Einsatz des so ausgestatteten erfindungsgemäßen Stativ erheblich verbessert und den Komfort erhöht. Die erfindungsgemäße Anordnung der Gelenkeachse seitlich neben der Tragplatte, bzw. dem Aufnahmebereich der Tragplatte erlaubt es auch, die Stativbeine zueinander um 180° zu schwenken und so das Stativ, gegebenenfalls auch mit montierten optischen Apparat oder Körper platzsparend zu transportieren.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich die Gelenkachsen der Gelenke seitlich, neben der Tragplatte bzw. dem Aufnahmebereich der Tragplatte befinden. Die Tragplatte (mit dem Aufnahmebereich) definiert dabei im Raum eine Ebene. Die Gelenke können nun in dieser Ebene, neben der, räumlich durch den Rand begrenzten Tragplatte angeordnet sein. Seitlich bedeutet in diesem Zusammenhang aber auch, dass die Lage der Gelenkachsen auch oberhalb oder unterhalb der Tragplatte (rechtwinklig zu der Ebene gesehen) und seitlich angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist die Lage der einzelnen Gelenkachsen relativ zur Tragplatte gleich, ohne aber die Erfindung hierauf zu beschränken. Es ist auch möglich, dass die Gelenkachsen einzelner Gelenke relativ zur Tragplatte seitlich unterschiedliche Lagen definieren, also zum Beispiel eine erste Gelenksachse oberhalb der Tragplatte, eine zweite auf Höhe der Tragplatte und eine dritte unterhalb der Tragplatte angeordnet ist.
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Natürlich ist vorgesehen, dass sich die Tragplatte über die Stativbeine auf dem Untergrund abstützen und daher auch das Gelenk, welches zwischen dem Stativbein und der Tragplatte angeordnet ist, mit der Tragplatte verbunden ist. Dabei gehören auch Anordnungen zur Erfindung, bei welchem die Gelenksachse Teil eines separaten Gelenkes ist, also das Gelenk nicht Teil der Tragplatte ist. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt, natürlich ist es möglich, dass die Gelenkachse im äußeren Bereich der Tragplatte in dieser oder als separates Bauteil integriert ist. In diesem Fall befinden sich die Gelenkachsen seitlich neben dem Aufnahmebereich der Tragplatte an der Tragplatte. Auch eine solche Ausgestaltung gehört zur Erfindung.
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Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Tragplatte zwei, vorzugsweise im wesentlichen parallele Seiten, eine Ober- und eine Unterseite aufweist, und Ober- und Unterseite von einer Seitenfläche verbunden sind, und sich die Gelenkachsen außerhalb der Seitenfläche befinden. Diese vorteilhafte Variante wird zum Beispiel dadurch realisiert, dass das Gelenk als separates Bauteil an die Tragplatte zum Beispiel an die Seitenfläche angebaut wird. Auch hier kann die Anordnung wiederum so sein, dass das Gelenk auf der Höhe der Tragplatte oder oberhalb bzw. unterhalb der Tragplatte, jeweils seitlich hierzu angeordnet ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das Gelenk gebildet ist von einem, mit der Tragplatte verbindbaren Grundkörper, einer, am Stativbein vorgesehenen Gelenkaufnahme und einem Bolzen, welcher den Grundkörper und die Gelenkaufnahme beweglich zueinander verbindet. Die in dieser Variante vorgeschlagene Trennung des Gelenkes von der Tragplatte erlaubt grundsätzlich einen modularen Aufbau. Dies ist günstig und erhöht den Komfort eines so ausgestatteten Statives, da zum Beispiel weitere Stativbeine bei Bedarf an die Tragplatte angeschlossen werden können, in dem einfach die modular vorgesehenen Gelenke an die Tragplatte montiert werden. Dies kann dabei zum Beispiel auch vor Ort, im Einsatz erfolgen, wenn notwendig!
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Neben dem hohen Komfort bei dem Einsatz des Statives bietet dieser Vorschlag aber auch bei der Herstellung solcher Stative Vorteile. Das Gelenk wird unabhängig von der Tragplatte produziert, wobei zum Beispiel das gleiche Gelenk mit unterschiedlichen Tragplatten kombiniert werden können und so bei der Herstellung ein Baukastenprinzip zur Verfügung steht. So werden Vorteile bei der Herstellung solcher Stative mit Vorteilen eines komfortablen Einsatzes für den Benutzer in geschickter Weise kombiniert.
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Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich die Gelenkachsen seitlich neben der Seitenfläche befinden. Auch hier ist wieder zu betonen, dass die Ortsangabe „seitlich“ sich nicht nur auf die gleiche Höhenlage beschränkt, sondern auch oberhalb oder unterhalb der räumlich begrenzten Seitenfläche, die er die Ober- und Unterseite verbindet, erstreckt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich die Gelenkachsen radial außerhalb der Seitenfläche befinden. Die Seitenfläche begrenzt die Tragplatte an ihrem äußeren Rand. Die Tragplatte kann dabei einen rotationssymmetrischen oder einen spiegelsymmetrischen oder achssymmetrischen Aufbau besitzen, oder keine Symmetrieeigenschaften aufweisen. Insofern ist die Gestaltung der Tragplatte hier sehr flexibel und dem jeweiligen Anwendungsbereich, gerade was den Körper, der in den Aufnahmebereich einzusetzen oder anzuordnen ist, anpassbar. Sowohl symmetrische wie auch unsymmetrische Gegenstände besitzen eine Mittelachse die rechtwinklig zur Tragplatte orientiert sind. Eine radiale Anordnung bezieht sich dabei auf diese Mittelachse.
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Wiederum ist die Anordnung so zu verstehen, dass die Positionsangabe „radial außerhalb“ die Anordnung der Gelenkachsen nicht auf eine Lage neben der Seitenfläche beschränkt, sondern dieser Vorschlag umfasst auch Anordnungen, bei welchem sich die Gelenkachsen oberhalb oder unterhalb der Seitenflächen, aber radial außerhalb derselben befinden.
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Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Grundkörper einen Befestigungsbereich zum Verbinden des Grundkörpers mit der Tragplatte und einen Aufnahmekörper zur Aufnahme des Bolzens aufweist und an dem Aufnahmekörper längsverlaufende Rastungen vorgesehen sind. Eine solche Ausgestaltung unterstützt den modularen Aufbau. Der Grundkörper beinhaltet zwei Bereiche, nämlich dem Befestigungsbereich und den Aufnahmekörper. Vorzugsweise wird der Grundkörper zum Beispiel mit einer Schraube am Befestigungsbereich mit der Tragplatte verbunden. Der Aufnahmekörper nimmt den Bolzen auf, an ihm sind auch längsverlaufende Rastungen vorgesehen. Der modulare Aufbau erleichtert auch die Herstellung des Grundkörpers. Auf die bereits weiter oben beschriebenen Vorzüge des modularen Aufbaus wird nochmals verwiesen.
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Die Rastung wird dabei gebildet von im Querschnitt dreieckigen, parallel zur Gelenkachse verlaufenden Prismen, die mit einer entsprechenden Rastklinke am Stativfuß/Gelenk zusammenwirkt. Der Grundkörper trägt dabei eine Mehrzahl von Rastungen. Die Anordnung der Rastungen ergibt einen sicheren, stabilen Stand, da die Stativbeine, wie im Stand der Technik allgemein bekannt, teleskopierbar sind, können hierüber entsprechende Geländeunebenheiten ausgeglichen werden.
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Die Rastungen geben dabei eine entsprechende Spreizstellung der Stativbeine zueinander vor. Es ist aber auch möglich, eine stufenlose Einstellung vorzusehen, dies wird zum Beispiel mithilfe einer Klemmschale die mit einer Schraube gegen den Grundkörper gepresst wird und so festgelegt wird, realisiert.
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Der modulare Aufbau erlaubt es auch die Lage der Stativbeine relativ zur Tragplatte umzudrehen, d.h., in speziellen Aufnahmesituationen kann es günstig sein, dass sich der optische Apparat unterhalb der Tragplatte befindet. In einer solchen Situation kann dann in einfacher Weise der Grundkörper an der Tragplatte umgebaut werden, was durch den modularen und vorzugsweise auch symmetrischen Aufbau an dieser Stelle problemlos möglich ist. Der Einsatzbereich und der Komfort eines solch ausgestatteten Statives wird weiter gesteigert.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch durch ein Stativ für die Aufnahme eines Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, einer Panoramaplatte, eines optischen Apparates, einer Kamera oder Ähnlichem, gelöst, wobei das Stativ eine Tragplatte aufweist, welche je über ein Gelenk mit mindestens einem Stativbein verbunden ist. Ein solches Stativ zeichnet sich dadurch aus, dass das Gelenk gebildet ist von einem, mit der Tragplatte verbindbaren Grundkörper, einer, am Stativbein vorgesehenen Gelenkaufnahme und einem Bolzen, welcher den Grundkörper und die Gelenkaufnahme beweglich zueinander verbindet, wobei für die Stativbeine am jeweiligen Gelenk zwei Stellungen vorgesehen sind, nämlich eine Standstellung und eine Transportstellung, wobei für die Standstellung an den Grundkörper in einem Rastbereich eine Mehrzahl von Rastungen vorgesehen sind und für die Transportstellung am Grundkörper (mindestens) eine Transportrastung vorgegeben ist, und die Transportrastung am Grundkörper vom Rastbereich in Umfangsrichtung um die Gelenkachse beabstandet ist.
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Die einzelnen Rastungen werden dabei gebildet von, im Querschnitt jeweils dreieckigen, parallel zur Gelenkachse verlaufenden Prismen, die mit einer entsprechenden Rastklinke am Stativfuß/Gelenk zusammenwirkt.
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Der Vorzug dieser Variante besteht darin, dass sowohl in der Transportstellung wie auch in der Standstellung je mindestens eine Rastung zur Verfügung steht, die automatisch greift und so die jeweils gewählte Stellung fixiert. Das Stativ wird also immer in einem zuverlässigen Zustand gehalten, die Stativbeine sind relativ zur Tragplatte immer in einem vorgegebenen, vom Benutzer gewählten Winkel orientiert und festgelegt. Wird nun das so ausgestattete Stativ einschließlich der anmontierten optischen Apparate angehoben, dann pendeln die Stativbeine nicht umher und behindern so nicht das Umsetzen bzw. Hantieren das Stativ. Dabei ist nicht nur die Standstellung mit verschiedenen Rastungen ausgestattet, sondern auch die Transportstellung ist durch eine Rastung gesichert, d.h. bei einem Abbau des Statives müssen die Stativbeine nicht noch extra gegen die Tragplatte gesichert werden, diese Aufgabe erfüllt automatisch die vorgesehene Transportrastung.
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Dabei ist zu beachten, dass die Transportrastung von dem Rastbereich der Standstellung beanstandet ist. Dies führt dazu, dass die Stativbeine für den Transport, also um diese in die Transportstellung zu bringen, über einen großen Winkelbereich (mehr als 90°, je nach der eingesetzten Rastung in der Standstellung) umgeschwenkt werden müssen. Das bedeutet, dass in der Standstellung die Tragplatte oberhalb der Stativbeine angeordnet ist, in der Transportstellung allerdings die Tragplatte von den Stativbeinen eingefasst ist und somit durch diese auch geschützt ist. Auch ein auf der Tragplatte montierter Körper ist dann in der Transportstellung von den Stativbeinen geschützt. Insofern unterscheidet sich dieser Vorschlag von den Lösungen des Standes der Technik, bei welchen die Stativbeine parallel zusammengeklappt worden sind und die Tragplatte oberhalb der Stativbeine verblieb. Die vorgestellte Lösung ist platzsparender, da die Tragplatte durch die ungeschlagenen Stativbeine zwischen diesen angeordnet ist und so das gesamte Stativ in Transportstellung kürzer baut.
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Der Komfort eines solchen Stativ ist deutlich erhöht.
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Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die hier beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des Statives mit den eingangs beschriebenen bzw. weiter oben beschriebenen vorteilhaften Varianten natürlich kombiniert, aber auch jeweils einzelnen realisiert werden können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Rastbereich sich am Grundkörper in Umfangsrichtung über ein Winkelsegment von 0° oder 20° bis 110°, bevorzugt von 0° oder 30° bis 100°, insbesondere bevorzugt von 40° bis 90° um die Gelenkachse erstreckt.
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Es werden hier bewusst 2 alternative Werte für die untere Grenze dieses Intervalls vorgeschlagen, nämlich einmal 0° oder Nummer 20° bzw. 30°. Dies wird weiter unten genauer erläutert.
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Die Winkelangaben sind dabei wie folgt zu verstehen:
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Zunächst ist zu beachten, dass die jeweiligen Gelenkachsen im Raum nicht gleich orientiert sind. Da sich diese an der Tragplatte an verschiedenen Stellen der Tragplatte befinden, sind diese zueinander verkippt, gegebenenfalls auch windschief. Die einzelnen, zuvor beschriebenen Winkelangaben beziehen sich dabei auf die Situation in einem Grundkörper, also einem Gelenk. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine Anordnung, bei welchem gleichartige Grundkörper in gleicher Weise, also um mit gleichen geometrischen Bedingungen, an eine Tragplatte befestigt sind. Sie dienen zum Verständnis der Winkelangaben, ohne aber nun den Anwendungsbereich dieses Vorschlages zu beschränken.
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Würden sich nun alle Stativbeine an ihren jeweiligen Gelenken in der Stellung (entspricht Spreizwinkel) von 0° befinden, so ist die Tragplatte oberhalb der Stativbeine angeordnet und die Stativbeine zueinander parallel orientiert (siehe zum Beispiel 2b).
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Bei einer Stellung der jeweiligen Stativbeine von 180° (Spreizwinkel = 180°) würden sich wiederum alle Stativbeine parallel zueinander befinden, die Tragplatte wäre aber zwischen den Enden der Stativbeine, zwischen diesen angeordnet (siehe zum Beispiel 2a). Die Definition des Rastbereiches, wie beschrieben, gibt also ein jeweiliges Winkelsegment vor, wo die Stativbeine an den jeweiligen Gelenken in der Standstellung ausgeschwenkt werden können und in der Rastung stabil positioniert sind.
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In einem Winkelsegment des Spreizwinkels von beispielsweise 0-89° würden sich die Stativbeine unterhalb der Tragplatte befinden und, je größer der Spreizwinkel ist, eine größere Abstützfläche abdecken. Natürlich gibt es hier ein günstiges Verhältnis zwischen Stabilität und ausreichender Nutzhöhe des Statives. Bei einem Spreizwinkel von 90° (dies gilt natürlich auch bei geringeren oder auch größeren Spreizwinkelbeträgen, z.B. von 75° bis 105°) könnte man das Stativ über das so ausgestellte Stativbein zum Beispiel an einer Wand abstützen.
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Geschickter Weise ist die Transportrastung bei einem Spreizwinkel von 180° vorgesehen, ohne aber die Erfindung hierauf zu beschränken. Sie kann zum Beispiel auch 165°, 170°, 175°, 177°, 178° oder 179° betragen. Gerade bei einem Spreizwinkel der Transportrastung kleiner 178° liegen zwar die Stativbeine nicht parallel, aber der verbleibende spitze Winkel ist günstig, wenn auf der Tragplatte noch ein Körper angeordnet ist. Die nicht ganz parallel laufenden Stativbeine bilden so einen etwas größeren Abstand zueinander und erlaubt die Anordnung eines Körpers auf der Tragplatte, der etwas größer ist wie die Tragplatte.
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Für den Rastbereich wird ein Intervall angegeben, das durch eine obere und untere Grenze beschrieben ist. Als Obergrenze sind zum Beispiel dabei folgende Werte vorgesehen: 80°, 85°, 90°, 95°, 100°, 105°, 110°, 115°, 120° und 125°. Als Untergrenze gelten zum Beispiel folgende Werte: 0°, 5°, 10°, 15°, 20°, 25°, 30°, 35°, 40°, und 45°. Die Offenbarung dieser Anmeldung umfasst die Menge von allen Intervallen, die durch alle mögliche, technisch richtigen Kombinationen der vorgenannten Ober- und Untergrenzen besteht. Auch eine Rastung bei 0° macht Sinn, sie ermöglicht zum Beispiel das Abstützen der Tragplatte (fast) über seinen Schwerpunkt, wobei dann zum Beispiel ein oder zwei Stativbeine auf einem deutlich größeren Spreizwinkel eingestellt werden und sich so zum Beispiel an einer Wand abstützen.
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Eine Rastung bei 0° macht auch Sinn mit Blick auf eine auch hier vorgesehenen Transportstellung, da hier alle Stativbeine wiederum parallel orientiert sind. Der Vorschlag umfasst daher sowohl eine Ausgestaltung mit nur einer Transportstellung bei einem Spreizwinkel von 180° (der Rastbereich beginnt dann bei 20° bzw. 30°) oder mit zwei Transportstellungen, nämlich bei einem Spreizwinkel von 0° und 180°.
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In einer weiteren Variante des Vorschlages ist außerdem vorgesehen, dass eine (erste) Transportrastung bei einem Spreizwinkel von -6° bis +6°, bevorzugt von -3° bis +3°, insbesondere bevorzugt bei 0° vorgesehen ist.
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Außerdem ist in einer weiteren Variante vorgesehen, dass eine (weitere, zweite) Transportrastung bei einem Spreizwinkel von 174° bis 186°, bevorzugt von 177° bis 183°, insbesondere bevorzugt bei 180° vorgesehen ist.
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Es sei hierbei bemerkt, dass das Stativ nach dem Vorschlag sowohl nur eine Transportrastung (entweder bei einem Spreizwinkel im Bereich von -6° bis +6° oder beim Spreizwinkel im Bereich von 174° bis 186°) aufweist, oder mit zwei Transportrastung ein in den jeweiligen Bereichen ausgestattet ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung beträgt der Abstand zwischen der Transportrastung und dem Rastbereich in Umfangsrichtung um die Gelenkachse zwischen 40° und 100°. Der Abstand beträgt dabei zum Beispiel 40°, 45°, 50°, 55°, 60°, 65°, 70°, 75°, 80°, 85°, 90°, 95° und 100°. Natürlich ist es auch alternativ möglich, auch einen Abstand von nur 20°, 25°, 30° oder 35° oder einen noch größeren Abstand von 105°, 110°, 115° oder 120° vorzusehen.
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Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Rastung des Rastbereiches und die Transportrastung zueinander parallel angeordnet sind und insbesondere auch zur Gelenkachse parallel sind. Die einzelnen Rastungen besitzen eine Rastkante, die mit der Rastklinke zusammenwirkt. Zumindest diese Rastkanten sind zueinander, bzw. zur Gelenkachse parallel, wodurch auch die jeweiligen Rastungen zueinander bzw. zur Gelenkachse parallel sind.
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Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass an dem Stativbein, insbesondere im Bereich der Gelenkaufnahme, eine beweglich gelagerte Rastklinke vorgesehen ist, die mit den Rastungen am Grundkörper zusammen wirkt.
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Natürlich umfasst dieser Vorschlag im Bezug auf die Ausgestaltung des Gelenkes bzw. der Anordnung der Rastung auch das Prinzip der kinematischen Umkehr. Das bedeutet, dass der Vorschlag auch eine Lösung umfasst, bei welchem an dem Grundkörper die beweglich gelagerte Rastklinke angeordnet ist und die Rastung am Stativbein, insbesondere im Bereich der Gelenkaufnahme vorgesehen ist.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch durch ein Stativ für die Aufnahme eines Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, einer Panoramaplatte, eines optischen Apparates, einer Kamera oder ähnlichem, gelöst, wobei das Stativ eine Tragplatte aufweist, welche je über ein Gelenk mit mindestens einem Stativbein verbunden ist. Ein solches Stativ zeichnet sich dadurch aus, dass an mindestens einem Stativbein ein Gewinde oder Schnellverbindungsmittel vorgesehen ist, das mit einem Gegengewinde oder Schnellverbindungselement an der Gelenkaufnahme für eine schnelle Montage/Demontage des/der Stativbeins/e zusammen wirkt.
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Dieser vorteilhafte Vorschlag erlaubt es beschädigte Stativbeine schnell auszutauschen. Natürlich kann diese Anordnung auch dazu verwendet werden, verschiedene Typen von Stativbeinen schnell in Einsatz zu bringen. Dies ist ein Vorzug des konsequent eingesetzten modularen Aufbau des Statives. Der Vorschlag erhöht erheblich den Komfort eines so ausgestatteten Statives.
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Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die hier beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des Statives mit den eingangs beschriebenen bzw. weiter oben beschriebenen vorteilhaften Varianten natürlich kombiniert, aber auch jeweils einzelnen realisiert werden können.
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Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass an mindestens einem Grundkörper ein Gewinde oder Schnellverbindungsmittel vorgesehen ist, das mit einem Gegengewinde oder Schnellverbindungselement an der Tragplatte für eine schnelle Montage/Demontage des/der Grundkörper/s zusammenwirkt. Auch dieser Vorschlag ist Ausfluss des modularen Konzeptes. Es ist zum Beispiel vorgesehen, dass Grundkörper mit unterschiedlichen Rastungen bzw. Anordnung der Rastungen in unterschiedlichen Rastbereichen vorgehalten werden, um so eine schnelle und auch effiziente Anpassung des Statives an den jeweiligen Einsatzzweck zu ermöglichen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass die Stativbeine in der jeweiligen Transportstellung zueinander im Wesentlichen parallel orientiert sind.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch durch ein Stativ für die Aufnahme eines Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, einer Panoramaplatte, eines optischen Apparates, einer Kamera oder Ähnlichem, gelöst, wobei das Stativ eine Tragplatte aufweist, welche je über ein Gelenk mit mindestens einem Stativbein verbunden ist. Ein solches Stativ zeichnen sich dadurch aus, dass die Tragplatte mindestens einen seitlich vorstehenden Träger, insbesondere zur Aufnahme eines Rucksackes oder Bekleidungsstücks aufweist.
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Ein wesentlicher Vorzug bei dieser erfindungsgemäßen Variante besteht darin, dass zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel ein Transportrucksack aber auch Kleidungsstücke des Benutzers usw. nicht auf dem Boden abgelegt werden müssen und so vor Schmutz geschützt sind. Eine solche Ausgestaltung erhöht im übrigen erheblich die Übersichtlichkeit, da alle Ausrüstungsgegenstände am Stativ gut erreichbar positionierbar sind. Auch kann mit wenigen Handgriffen der gesamte Ausrüstungsbestand umgesetzt werden, da sich alle Ausrüstungsgegenstände idealerweise am Träger des Stativs befinden. Hieraus resultiert ein erhebliche Steigerung des Komforts bei der Nutzung eines solchen Stativs.
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Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die hier beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des Statives mit den eingangs beschriebenen bzw. weiter oben beschriebenen vorteilhaften Varianten natürlich kombiniert, aber auch jeweils einzelnen realisiert werden können.
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Des Weiteren ist vorgesehen, dass an der Tragplatte zwei zueinander beabstandete Träger angeordnet sind, die insbesondere dafür vorgesehen sind, bevorzugt gemeinsam einen Gegenstand zu tragen.
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Die Anordnung ist dabei so gewählt, dass die Träger nach Art eines Kleiderbügels zusammenwirken und so noch einen stabileren d.h. zuverlässigen Halt des aufgehängten Gutes, zum Beispiel eines Bekleidungsstücke oder eines Rucksackes ergeben. Natürlich können die einzelnen Träger auch unabhängig voneinander verwendet werden, zum Beispiel je ein oder mehrere Ausrüstungs- bzw. Bekleidungsstücke tragen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der/die Träger ein Gewinde oder Schnellverbindungsmittel aufweist/ aufweisen, das mit einem Gegengewinde oder Schnellverbindungselement an der Tragplatte für eine schnelle Montage/Demontage des/der Träger/s zusammenwirkt. Dies ist auch ein Vorzug des konsequent eingesetzten modularen Aufbau des Statives. Der Vorschlag erhöht erheblich den Komfort eines so ausgestatteten Statives. Insbesondere können die Träger für Transportzwecke abgeschaut werden und sparen somit Volumen.
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Geschickter Weise ist vorgesehen, dass in Draufsicht gesehen, zwischen den Trägern ein Stativbein bzw. ein Gelenk angeordnet ist. In Draufsicht gesehen bedeutet hierbei, dass das Stativ in Gebrauchsstellung aufgestellt ist und auf das Stativ in vertikaler Richtung geblickt wird. Eine solche Ausgestaltung ist vorteilhaft, da sie zu einer stabilen Anordnung beiträgt. Üblicherweise werden zum Beispiel Rucksäcke, in dem die Ausrüstungsgegenstände transportiert werden, mit den Gurten an den jeweiligen Trägern aufgehängt, ähnlich einem Kleiderbügel. Da sich zwischen den beiden Trägern ein Stativbein bzw. an der Tragplatte angeordnet ein Gelenk befindet, ist so eine stabile Ableitung dieser Last realisiert.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger an seinem Ende eine Tragkugel oder Haken aufweist. Die Tragkugel verhinderte ein unbeabsichtigtes Heruntergleiten des auf den Träger aufgehängten Gutes, mit einem Haken wird eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für das Gut zur Verfügung gestellt.
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Für die Anordnung des Trägers an der Tragplatte bestehen mehrere Varianten. Wie bereits beschrieben besitzt die Tragplatte zwei Seiten, eine Ober- und eine Unterseite, die von einer Seitenfläche verbunden sind. Alternativ ist jetzt vorgesehen, dass der Träger entweder an der Ober- oder Unterseite, oder an der Seitenfläche mit der Tragplatte verbunden ist. Günstiger Weise ist die Tragplatte dabei so ausgestattet, dass eine Befestigungsmöglichkeit des Trägers sowohl in der Seitenfläche, wie auch in der Ober- und Unterseite gegeben ist. So wird dem Benutzer eine Mehrzahl von Möglichkeiten angeboten, wie er an dem so ausgestatteten Stativ seine verschiedenen Ausrüstungsgegenstände in geschickter Weise befestigen und übersichtlich vorhalten kann. Dabei ist die Anordnung nicht darauf beschränkt, nur ein oder zwei Träger aufzunehmen, ein so ausgestattetes Stativ kann natürlich auch eine größere Anzahl von Trägern besitzen. Die Orientierung der Träger ist dabei auch sehr variabel. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Träger parallel zur Ebene der Tragplatte, zum Beispiel in der Seitenfläche anschließen, oder unter einen spitzen bzw. rechten Winkel zu dieser Ebene an der Ober-, Unter- oder Seitenfläche befestigt sind.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird des weiteren auch durch ein Stativ für die Aufnahme eines Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, einer Panoramaplatte, eines optischen Apparates, einer Kamera oder Ähnlichem, gelöst, wobei das Stativ eine Tragplatte aufweist, welche je über ein Gelenk mit mindestens einem Stativbein verbunden ist.
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Ein solches Stativ zeichnet sich dadurch aus, dass die Tragplatte zwei Seiten, eine Ober- und eine Unterseite aufweist, und Ober- und Unterseite von einer Seitenfläche verbunden sind und die Tragplatte eine Aufnahmeöffnung aufweist, die zur Aufnahme eines Drehkörpers, zum Beispiel einer Panoramaplatte dient und in der Seitenfläche eine Durchdringungsöffnung vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Betätigungshebels des Drehkörpers dient.
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Um die Einstellmöglichkeiten eines auf einem Stativ angeordneten optischen Apparates zu verbessern ist es bekannt, den optischen Apparat nicht direkt auf der Tragplatte zu montieren, sondern zwischen Tragplatte und optischen Apparat einen weiteren Körper, zum Beispiel einen Drehkörper, eine Neigevorrichtung oder eine Panoramaplatte anzuordnen. Die Tragplatte besitzt dabei eine gewisse Dicke, da diese ja auch eine gewisse Stabilität aufzuweisen hat, an ihr sind ja die Stativbeine über die Gelenke befestigt. Nun erhöht der Einsatz eines Körpers zwischen dem optischen Apparat und die Tragplatte die gesamte Bauhöhe, was durch den nun vorliegenden Vorschlag vermieden wird, da dieser zusätzliche Körper zumindest teilweise, wenn nicht vollständig in die Aufnahmeöffnung eingelassen wird und so keine oder nur geringe zusätzliche Bauhöhe benötigt. Die Funktionsweise eines Drehkörpers, einer Neigevorrichtung oder einer Panoramaplatte ist nun diese, dass diese in der Regel aus mindestens zwei gegeneinander verdrehbaren oder neigbaren Teilen bestehen, die durch einen Betätigungshebel gegeneinander verklemmbar und somit festlegbar sind. Geschickter Weise wird jetzt in der Tragplatte eine Durchdringungsöffnung für den Betätigungshebel vorgesehen oder sich der Komfort entsprechend erhöht und insgesamt eine schlanke, integrierte Bauweise ergibt, wobei insbesondere der optische Apparat möglichst nah an der Tragplatte positioniert ist, wodurch dessen Stabilität, was gerade für eine wackelfreie Bildaufnahme von Bedeutung ist, erhöht ist.
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Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die hier beschriebene vorzugsweise Ausgestaltung des Statives mit den eingangs beschriebenen bzw. weiter oben beschriebenen vorteilhaften Varianten natürlich kombiniert, aber auch jeweils einzelnen realisiert werden können.
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Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Tragplatte, insbesondere die Seitenfläche, mindestens ein Befestigungsmittel trägt, das zur stabilen Befestigung eines in die Aufnahmeöffnung eingesetzten Körpers, zum Beispiel eines Drehkörpers, dient. Eine solche Ausgestaltung stellt einen stabilen Verbund zwischen dem Körper und der Tragplatte her. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel eine Schraube, die in der Tragplatte gelagert ist und in ein Gewinde des eingesetzten Körper eindrehbar ist. Gleichzeitig stellt diese Anordnung auch eine richtige Lageorientierung des Körpers auf bzw. in der Tragplatte sicher, damit deren Bedienungshebel in die Durchdringungsöffnung eingeführt werden kann und so eine zuverlässige Bedienung des Drehkörpers bzw. Körpers erlaubt. Alternativ ist es auch möglich, dass der Bedienungshebel auch die Aufgabe des Befestigungsmittels erfüllt, also diese beiden Funktionen integriert ausführt. Des Weiteren ist es möglich, auf das Befestigungsmittel zu verzichten und eine ausreichende Passung/Klemmung zwischen der Aufnahmeöffnung und dem Körper, zum Beispiel den Drehkörper vorzusehen wodurch auch ein entsprechender stabiler Halt realisierbar ist.
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Die eingangs beschriebene Aufgabe wird des Weiteren auch durch ein System, bestehend aus einem Stativ, wie hier zum Beispiel beschrieben, und einem Drehkörper, zum Beispiel einer Panoramaplatte oder einer Neigevorrichtung, der einen optischen Apparat, zum Beispiel eine Kamera trägt, gelöst.
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Ein solches System zeichnet sich dadurch aus, dass der Drehkörper in der Aufnahmeöffnung angeordnet ist und zumindest ein Teil des Drehkörpers gegenüber der Tragplatte verdrehbar ist und der Drehkörper einen Betätigungshebel aufweist, durch den das verdrehbare Drehkörperteil brems- oder festlegbar ist und der Betätigungshebel in der Durchdringungsöffnung in der Seitenfläche angeordnet ist.
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Die Erfindung umfasst nicht nur das speziell ausgestattete Stativ, das in der Tragplatte die Aufnahmeöffnung aufweist, die Erfindung umfasst auch das System, bestehend aus einem solchen Stativ und einem Drehkörper.
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In diesem Zusammenhang wird insbesondere darauf hingewiesen, dass alle im Bezug auf das Stativ, insbesondere in seinen verschiedenen Varianten, beschriebenen Merkmale und Eigenschaften aber auch Verfahrensweisen sinngemäß auch bezüglich der Formulierung des erfindungsgemäßen Systems übertragbar und im Sinne der Erfindung einsetzbar und als mitoffenbart gelten. Gleiches gilt auch in umgekehrter Richtung, das bedeutet, nur im Bezug auf das System genannte, bauliche also vorrichtungsgemäße Merkmale können auch im Rahmen der Ansprüche für das Stativ berücksichtigt und beansprucht werden und zählen ebenfalls zur Offenbarung.
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Des Weiteren umfasst die Erfindung auch die Verwendung des Stativs für den Zweck der Aufnahme bzw. Halterung eines optischen Apparates, wie zum Beispiel einer Kamera, Videokamera aber auch einer Beleuchtungseinheit, die insofern auch als optischer Apparat im Sinne dieser Anmeldung zu verstehen ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
- 1 in einer 3-dimensionalen Ansicht das erfindungsgemäße Stativ
- 2 a, b das erfindungsgemäße Stativ in einer 3-dimensionalen Ansicht in 2 verschiedenen Transportstellungen
- 3 in einer 3-dimensionalen Ansicht eine Explosionszeichnung von Teilen eines weiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Stativs
- 4 a, b je in einer 3-dimensionalen Ansicht verschiedene Stellungen des erfindungsgemäßen Stativs bzw. Systems eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Erfindung
- 5 in einer 3-dimensionalen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stativs
- 6a, b das erfindungsgemäße Stativ eines weiteren Ausführungsbeispieles, insbesondere nach 5, in einer 3-dimensionalen Ansicht in 2 verschiedenen Transportstellungen
- 7 a, b je in einer 3-dimensionalen Ansicht (7b in Draufsicht) ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stativs
- 7c in einer 3-dimensionalen Ansicht ein Anwendungsbeispiel das erfindungsgemäßen Stativ ist nach 7a, 7b
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In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stativs 1 gezeigt. Das Stativ 1 selber wird gebildet von einer Tragplatte 3, an welchem drei Stativbeine 5, je über ein Gelenk 4 gelenkig angeschlossen sind. Mit 40 ist die Gelenkachse des Gelenkes 4 bezeichnet. Auf der Tragplatte 3 ist ein (Dreh-)Körper 2 angeordnet, ein optischer Apparat (hier nicht gezeigt) würde auf der Drehkörperoberseite 21 des Drehkörpers 2 angeordnet werden. Am oberen Ende des Stativbeines 5 ist eine Gelenkaufnahme 50 vorgesehen, die ein Teil des Gelenkes 4 bildet. Die Stativbeine 5 sind vorzugsweise teleskopierbar ausgebildet und so in ihrer effektiven Länge den jeweiligen Bedürfnissen anpassbar.
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2a und 2b zeigt zwei verschiedene, vorzugsweise Transportstellungen des erfindungsgemäßen Statives 1, welches im wesentlichen dem in 1 gezeigten entspricht. 2b zeigt dabei die herkömmliche Transportstellung, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die drei Stativbeine 5a, 5b und 5c bezüglich der Tragplatte 3 auf der einen und der (Dreh-) Körper 2 auf der anderen Seite der Tragplatte 3 angeordnet ist. Die drei Stativbeine 5a, 5b und 5c verlaufen dabei im Wesentlichen parallel, sie befinden sich bei einem Spreizwinkel von 0°.
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In einem weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass der Spreizwinkel im Negativen liegt d.h. die Beinenden 52a, 52b, 52c der Stativbeine 5a, 5b und 5c können einander berühren. Dies minimiert noch mehr den notwendigen Transportraum in dieser Transportstellung.
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In 2a ist eine alternative Transportstellung gezeigt, die drei Stativbeine 5a, 5b und 5c sind parallel ausgerichtet und bilden ein Spreizwinkel von 180°. Es ist gut zu erkennen, dass in dieser Variante der (Dreh-) Körper 2 von drei Stativbeine 5a, 5b und 5c umgeben und so geschützt ist. Auch hier ist eine Variante möglich, derart, dass die Beinenden 52a, 52b, 52c einander berühren, weshalb auch ein Spreizwinkel größer 180°, zum Beispiel 183°, 186° oder 190° möglich ist.
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3 zeigt den detaillierten Aufbau der Tragplatte 3, des Gelenkes 4 und den Anschluss an die Stativbeine 5.
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Die Tragplatte 3 ist ringförmig gestaltet und besitzt eine zentrale, konzentrische angeordnete Aufnahmeöffnung 33. Diese Aufnahmeöffnung 33 ist ein erstes Beispiel für die Ausgestaltung des Aufnahmebereiches 39. Alternativ ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 39 zum Beispiel auch die Oberseite der Tragplatte 3, ohne eine Aufnahmeöffnung, ist. Die Tragplatte 3 zeichnet sich durch eine Oberseite 30 und eine Unterseite 31 aus, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel parallel ausgeführt sind, ohne aber die Erfindung hierauf beschränken zu wollen. Ober- 30 und Unterseite 31 werden außenseitig durch eine Seitenfläche 32 miteinander verbunden. Die Aufnahmeöffnung 33 wird auf der Innenseite von einer Mantelfläche 35 begrenzt, die ebenfalls die Ober- 30 und Unterseite 31 verbindet.
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An der Außenseite der Tragplatte, insbesondere in der Seitenfläche 32, sind zueinander äquidistant angeordnet, drei Aufnahmetaschen 36 vorgesehen. Die Aufnahmetaschen 36 werden in Umfangsrichtung durch zwei Begrenzungsflächen 37a, 37b begrenzt. Innerhalb der Aufnahmetasche 36, bevorzugt zentral, also mittig, befindet sich eine Bohrung 38 mit Gewinde.
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In der Seitenfläche 32 befindet sich eine radial verlaufende Durchdringungsöffnung 34, die vorzugsweise zwischen zwei Aufnahmetaschen 36 angeordnet ist. Diese nimmt den Betätigungshebel 20 (siehe 4a) auf, und erlaubt eine integrale, platzsparende und auch komfortable Anordnung des Körpers 2 in der Tragplatte 3.
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Das Gelenk 4 wird gebildet von einem mit der Tragplatte 3 verbindbaren Grundkörper 41 und einer, am Stativbein 5 vorgesehenen Gelenkaufnahme 50, die über einen Bolzen 42, mit dem Grundkörper 41 gelenkig verbunden ist. Geschickter Weise ist der Grundkörper 41 so ausgestaltet, dass er in die Aufnahmetasche 36 hineinpasst und von den Begrenzungsflächen 37a und 37b geführt ist. Befestigt wird der Grundkörper 41 an der Tragplatte 3 mit der Befestigungsschraube 47, die in das Gewinde der Bohrung 38 eingreift und mit diesen zusammenwirkt.
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Der Grundkörper 41 besteht im Wesentlichen aus zwei Bereichen, dem Befestigungsbereich 43, der insbesondere in die Aufnahmetasche 36 hineinragt und den Aufnahmekörper 44, der den Bolzen 42 aufnimmt über den die Gelenkaufnahme 50 gelenkig an den Grundkörper 41 angeschlossen ist. Die Längsachse des Bolzens 42 definiert dabei auch die Gelenkachse 40.
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An dem Grundkörper 41 ist auch der Rastbereich 48 mit den Rastungen 45 realisiert. Der hier gezeigte Rastbereich besitzt vier Rastungen, d.h., die Stativbeine 5 sind in vier verschiedenen Spreizwinkel-Positionen relativ zum Grundkörper 41 und somit auch zur Tragplatte 3 einstellbar und verrastbar.
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Am oberen Ende des Stativbeines 5 befindet sich die gabelartig ausgestaltete Gelenkaufnahme 50. Die Gelenkaufnahme 50 besitzt daher zwei im Wesentlichen parallel orientierte Seitenwände 53a, 53b. Sie besitzen jeweils eine, zueinander fluchtende Durchdringungsöffnung 54a und 54b, die den Bolzen 42 aufnehmen. In der montierten Stellung befindet sich der Grundkörper 41 zwischen den beiden Seitenwänden 53a, 53b. Der Bolzen 42 ist vorzugsweise als Schraubbolzen ausgestattet, besitzt also an seinem, dem Kopf abgewandten Ende ein Gewinde, das mit einer Mutter belegt werden kann, und so auch eine leicht zu öffnende Verbindung darstellt, was insbesondere bei einem Tausch des Stativbeines 5 von Vorteil ist.
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Die beiden Seitenwände 53a, 53b werden durch eine Bodenfläche 54 miteinander verbunden. In der Bodenfläche 54 ist eine Sacklochbohrung vorgesehen, die die Rastklinke 51 aufnimmt. Dabei stützt sich die Rastklinke 51 über eine Feder 55 in der Sacklochbohrung ab. Ein Betätigungsknopf 56 gibt die Rastklinke 51 derart frei, dass das Stativbein 5 in beide Richtungen um die Gelenkachse 40 drehbar ist. Die Rastklinke 51 ist im Zusammenwirken mit den Rastungen 45 so ausgestaltet, dass sie eine Verschwenkbewegung zu größeren Spreizwinkel sperrt.
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4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stativs 1 und insbesondere auch des erfindungsgemäßen Systemes 8, das in 4a noch im nicht montierten Zustand zu sehen ist, in 4b aber zusammengesetzt und einsatzbereit ist.
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Das System 8 besteht dabei einerseits aus dem Stativ 1 und andererseits aus dem (Dreh-) Körper 2. Von Bedeutung ist hierbei, dass die Tragplatte 3 des Statives 1 eine Aufnahmeöffnung 33 aufweist, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des darin einzusetzenden (Dreh-) Körpers 2 entspricht.
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Es sei an dieser Stelle kurz erwähnt, dass der Vorschlag im allgemeinen eine Tragplatte 3 umfasst, die sowohl mit, aber auch ohne einer solchen Aufnahmeöffnung 33 ausgestattet ist.
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Der (Dreh-) Körper 2 besteht im Wesentlichen aus zwei gegeneinander verdrehbaren Elementen, dem Oberteil 22 und dem Unterteil 23.
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Diese beiden Elemente 22,23 sind zueinander um die Drehachse 29 drehbar, diese Drehbewegung kann durch den Betätigungshebel 20 gebremst bzw. festgelegt werden. In dem Unterteil 23 ist eine Befestigungsöffnung 24 für den Betätigungshebel 20 vorgesehen. Die Befestigungsöffnung ist zum Beispiel als Bohrung mit einem Gewinde ausgestaltet.
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Für die Montage des Drehkörpers 2 in die Aufnahmeöffnung 33 wird zunächst der Betätigungshebel 20 abgebaut. Danach taucht das Unterteil 23 in die Aufnahmeöffnung 33 ein. Gegebenenfalls wird der Drehkörper 2 mithilfe einer hier nicht dargestellten zusätzlichen Schraube gegenüber der ringartigen Tragplatte 3 befestigt. In der Seitenfläche 32 der Tragplatte 3 befindet sich eine Durchdringungsöffnung 34. In diese wird nun der Betätigungshebel 20 eingeführt, wobei die Orientierung so ist, dass diese Durchdringungsöffnung 34 mit der Befestigungsöffnung 24 fluchtet. Der Betätigungshebel 20 wird in dem Gewinde der Befestigungsöffnung 24 eingedreht, über dieses Gewinde wird dann das drehbare Drehkörperteil 22, das Oberteil 22 und Unterteil 23 zueinander gebremst bzw. festgelegt.
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4b zeigt den montierten Zustand, nur noch das Oberteil 22 des Drehkörpers 2 steht über den oberen Rand der Tragplatte 3 vor. Über den Betätigungshebel 20, der ergonomisch geschickt am Seitenrand 32 angeordnet ist, kann der Drehkörper 2 entsprechend gesteuert werden.
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Klarstellend sei an dieser Stelle bemerkt, dass mit dem Bezugszeichen 2 sowohl ein Körper, wie ein Drehkörper bezeichnet ist, wobei alle Merkmale, die zu dem Drehkörper 2 ausgeführt sind, auf den allgemein ausgestalteten Körper 2 in gleicher Weise übertragbar und mit offenbart sind.
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In 5 ist eine etwas modifizierte Ausgestaltung des Körpers 2 gezeigt. Genau genommen besteht der Körper 2 hier aus zwei verschiedenen Körperteilen, der Neigevorrichtung 2a, die auf einem Rohr 2b montiert ist. Das Rohr 2b trägt auf seiner Mantelfläche eine längs verlaufende Zahnung 200. Das Rohr 2b wird nicht direkt in der Aufnahmeöffnung 33 der Tragplatte 3 gelagert, hierfür besteht ein separater Aufnahmering 201, der mit einem Kurbelantrieb 202 ausgestattet ist. Der Kurbelantrieb 202 wirkt mit einem Kettenrad zusammen, das in die Zahnung 200 eingreift. Durch Drehen des Kurbelantriebes 202 wird daher die axiale Lage des Rohres 2b relativ zur Tragplatte 3 eingestellt und somit die Höhenlage der Neigevorrichtung 2a verändert. Der optische Apparat, zum Beispiel eine Kamera, wird auf der Neigevorrichtung 2a montiert und ist dann über das höhenverstellbare Rohr 2b und die Neigevorrichtung 2a entlang mehrerer Raumachsen positionier- und einstellbar.
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Der in 5 gezeigte Aufbau entspricht insofern dem Stand der Technik.
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6a, 6b zeigt eine ähnliche Situation wie 2a, 2b. In 6a befinden sich die drei Stativbeine 5a, 5b und 5c beim Spreizwinkel von 0°. Zumindest die Neigevorrichtung 2a, als Körper 2, steht über dieses im Wesentlichen parallel ausgerichtete Stativbeinbündel nach oben vor. Diese Situation entspricht dem in 2b gezeigten. Um Platz zu sparen ist das Rohr 2b zwischen die Stativbeine 5a, 5b und 5c abgesenkt.
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6b entspricht der Situation nach 2a. Die Stativbeine 5a, 5b und 5c befinden sich bei einem Spreizwinkel von 180°. Sowohl das Rohr 2b, wie auch die Neigevorrichtung 2a befinden sich zwischen den Stativbeinen 5a, 5b und 5c. Dabei ist das Rohr 2b ganz ausgeschoben derart, dass sich das gesamte Rohr 2b auch zwischen den Stativbeinen 5a, 5b und 5c befindet.
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7a, 7b und 7c zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stativs 1, bei welchen an der Tragplatte 3 zwei Träger 6a, 6b angeordnet sind. Hierzu ist in der Seitenfläche 32 der Tragplatte 3 eine Bohrung mit Gewinde vorgesehen, in die die Träger 6a, 6b bei Bedarf eingedreht werden können. Die Träger 6a, 6b haben die Aufgabe zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel einen Rucksack, Kleidungsstücke oder sonstige Ausrüstungsteile aufzunehmen, damit diese nicht auf dem Boden und gegebenenfalls in den Schmutz oder in die Netze gelegt werden müssen. Günstiger Weise ist daher an dem Träger 6 an dem der Tragplatte 3 abgewandten Ende eine Tragkugel 60 vorgesehen, die das ungewollte Herabgleiten von aufgehängten Ausrüstungsstücken vermeidet. Dies ist zum Beispiel gut in 7c zu sehen, wo zum Beispiel ein Rucksack 7 als Ausrüstungsgegenstand auf den beiden Trägern 6a, 6b aufgehängt ist.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Trägern 6a, 6b ein Stativbein 5 vorgesehen. In Draufsicht gesehen (siehe 7b) ist gut zu erkennen, dass das Stativbein 5 genau zwischen den beiden Trägern 6a und 6b angeordnet ist. Die Träger 6a, 6b liegen dabei in der gleichen Ebene, die durch die Tragplatte 3 definiert ist und schließen miteinander einen Winkel von ca. 120° ein.
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Es ist klar, dass die Anzahl der einzelnen Träger 6 an der Tragplatte 3 beliebig ist. Statt zwei Trägern 6 kann ein, drei oder noch mehr Träger 6 vorgesehen sein. Es ist auch klar, dass die Träger 6 sowohl in der Oberseite 30 wie auch der Unterseite 31 angeschlossen sein können, die Längsrichtung der Träger 6 kann dabei mit der durch die Tragplatte 3 definierten Ebene einen spitzen oder rechten Winkel einschließen. Gegebenenfalls ist es auch günstig, auf der Oberseite 30 oder Unterseite 31 einen Ansatz vorzusehen, an dem der Träger 6 befestigt werden kann und parallel zur Ebene der Tragplatte 3 radial oder schräg vorsteht.
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Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
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Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
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Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.