DE202018104515U1

DE202018104515U1 - Dynamische Lagerungsschale

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Publication number: DE202018104515U1
Application number: DE202018104515.6U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-08-06
Filing date: 2018-08-06
Publication date: 2019-01-17
Anticipated expiration: 2028-08-07
Also published as: WO2020030551A1

Abstract

Dynamische Lagerungsschale (10) für den Kopf und den Nacken eines Benutzers, umfassend eine Basis (12) und eine Auflagefläche (22), wobei die Basis eine Grundfläche (14) zum Platzieren der Lagerungsschale auf einem Boden aufweist, wobei in der Auflagefläche (22) eine querverlaufende Einbuchtung (38) vorgesehen ist, die die Auflagefläche (22) in einen Kopfauflagebereich (40) und einen Nackenabstützbereich (42) unterteilt, wobei zumindest zwischen der Basis (12) und dem Kopfauflagebereich (40) in einer zur Grundfläche (14) senkrechten Projektion auf die Grundfläche (14) ein Freiraum (44) vorgesehen ist, sodass der Kopfauflagebereich (40) freischwebend ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine dynamische Lagerungsschale für den Kopf und den Nacken eines Benutzers.
Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Lagerungsschalen bzw. Lagerungskissen bekannt, bei denen ein Nutzer seinen Kopf und/oder seinen Nacken auf eine entsprechende Auflagefläche legt, um einen entlastenden und entspannenden Effekt am Kopf zu bewirken.
Bei aus dem Stand der Technik bekannten Lagerungskissen kommt es jedoch zu einer weiteren Beugung der Halswirbelsäule, wodurch ein sogenannter Handy-Nacken unterstützt wird, der im Alltag zum Beispiel durch die dauerhafte Benutzung eines Handys oder auch durch dauerhafte Fehlhaltung bei einer Schreibtisch- bzw. PC-Tätigkeit und die damit einhergehende Überbeugung der Halswirbelsäule auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerungsschale bereitzustellen, die eine Überstreckung und eine Beugung der Halswirbelsäule bei der Benutzung verhindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dynamische Lagerungsschale für den Kopf und den Nacken eines Benutzers, umfassend eine Basis und eine Auflagefläche, wobei die Basis eine Grundfläche zum Platzieren der Lagerungsschale auf einen Boden aufweist, wobei in der Auflagefläche eine querverlaufende Einbuchtung vorgesehen ist, die die Auflagefläche in einen Kopfauflagebereich und einen Nackenabstützbereich unterteilt, wobei zumindest der Kopfauflagebereich in einer zur Grundfläche senkrechten Projektion auf die Grundfläche einen Freiraum zur Basis aufweist, sodass der Kopfauflagebereich freischwebend ist.
Mit der erfindungsgemäßen dynamischen Lagerungsschale ist es demnach möglich, die Halswirbelsäule des Benutzers in der Neutralposition zu halten, wobei eine moderate dynamische Dehnung der Halswirbelsäule auftritt, die zu einem entlastenden und entspannenden Effekt am Kopf und der Halswirbelsäule führt. Hierdurch kann durch Benutzung der dynamischen Lagerungsschale eine schmerzlindernde und eine bandscheibenentlastende Wirkung eintreten, da eine weitere Beugung der Halswirbelsäule gerade nicht auftritt, die zum Beispiel beim sogenannten Handy-Nacken zu Beschwerden führt.
Da zwischen der Basis und dem Kopfauflagebereich in einer zur Grundfläche senkrechten Projektion auf die Grundfläche ein Freiraum vorgesehen ist, ist der Kopfauflagebereich entsprechend freischwebend ausgebildet, sodass eine freischwebende Auflage des Kopfes möglich ist, insbesondere der Hinterhauptschuppe des Kopfes. Die querverlaufende Einbuchtung in der Auflagefläche stellt zudem sicher, dass die Auflagefläche an die Anatomie des Kopfes angepasst ist.
Die Hinterhauptschuppe bzw. das Hinterhauptbein ist der am Halsübergang gelegene Teil des Hirnschädels, der den hinteren Abschluss der Schädelhöhle bildet. Ferner bildet das Hinterhauptbein bzw. die Hinterhauptschuppe zusammen mit dem Atlas, also dem ersten Halswirbel, das erste Kopfgelenk. Die Hinterhauptschuppe bzw. das Hinterhauptbein wird demnach bei der Benutzung der Lagerungsschale in der querverlaufenden Einbuchtung innerhalb der Auflagefläche zumindest teilweise aufgenommen, wodurch eine Überstreckung und/oder Beugung der Halswirbelsäule entsprechend verhindert wird.
Gleichzeitig wird durch eine seitliche Erhöhung, im Vergleich zu der querverlaufenden Einbuchtung, ein sanfter Druck bei der Benutzung der Lagerungsschale am Insertionsgebiet der Nackenmuskulatur und/oder der Bandstruktur erzeugt, was zu einer Entlastung einer schmerzhaften Tonuserhöhung der Muskulatur am Hinterkopf führt. Dies wirkt ebenfalls entspannend auf den Benutzer.
Bei der Benutzung der dynamischen Lagerungsschale kommt es demnach zu einem sanften Zug am Hinterkopf, einer Dehnung der Muskulatur, der Bänder und der Faszien sowie gleichzeitig zu einer Entlastung der Bandscheibenräume. Zudem werden die Nervenaustrittspunkte des Nervus Occipitalis entlastet.
Des Weiteren hat sich herausgestellt, dass bei der Benutzung der Lagerungsschale zudem Effekte in tieferen Körperabschnitten auftreten, da über den Rückenmarkskanal und die sogenannte Dura die tieferen Körperabschnitte wie Lendenwirbelsäule und Bauchorgane entspannt bzw. entlastet werden.
Ein Aspekt sieht vor, dass die Auflagefläche an einen von der Basis ausgehenden Fortsatz ausgebildet ist. Der Fortsatz ist dabei derart ausgebildet, dass die Auflagefläche zumindest im Kopfauflagebereich freischwebend ist. Dies bedeutet, dass der Fortsatz im Wesentlichen unter einem Winkel von der Basis in Bezug auf eine durch die Grundfläche aufgespannte Ebene absteht.
Insbesondere ist der Fortsatz zumindest bereichsweise federnd ausgebildet. Die Federung des Fortsatzes kann beispielsweise über die Materialauswahl des Fortsatzes bzw. der Lagerungsschale sichergestellt werden.
Des Weiteren wird die federnde Wirkung des Fortsatzes dadurch begünstigt, dass zwischen der Basis und dem Kopfauflagebereich ein entsprechender Freiraum vorgesehen ist, der die Federwirkung der Auflagefläche im Kopfauflagebereich entsprechend unterstützt.
Beispielsweise handelt es sich bei der Lagerungsschale um ein geschäumtes Formteil. Dieses lässt sich in einfacher Weise und kostengünstig herstellen, wobei es die gewünschten Funktionen hat.
Die Lagerungsschale kann derart ausgebildet sein, dass sich die Auflagefläche aufgrund des Gewichts des Kopfes bei der Benutzung absenkt. Die federnde Wirkung des Fortsatzes sowie der zwischen der Basis und dem Kopfauflagebereich vorhandene Freiraum wird demnach ausgenutzt, um ein Absenken der Auflagefläche zu bewirken. Die Auflagefläche senkt sich zumindest im Kopfauflagebereich ab. Hierdurch kann jedoch auch der Nackenabstützbereich entsprechend abgesenkt werden. Aufgrund der Geometrie bzw. der Form der Auflagefläche tritt dabei eine zusätzliche Einwirkung auf den Kopf und den Nacken des Benutzers auf.
Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Auflagefläche durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende, in Längsrichtung erstreckende Auflageabschnitte ausgebildet ist. Die beiden Auflageabschnitte bilden demnach zusammen die Auflagefläche aus, auf die der Kopf und der Nacken platziert werden.
Die beiden Auflageabschnitte können über einen Längsspalt voneinander beabstandet sein. Insofern können die Auflageabschnitte zueinander beabstandet bzw. separat voneinander ausgebildet. Die beiden Längsabschnitte können jedoch einstückig mit dem Fortsatz ausgebildet sein, sodass der Längsspalt lediglich eine Trennung im Bereich der Auflagefläche bewirkt.
Insbesondere verläuft der Längsspalt senkrecht zur Einbuchtung, die querverlaufend ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich eine Art Kreuz in einer Frontansicht auf die dynamische Lagerungsschale.
Insbesondere hat die Einbuchtung eine geringere Tiefe als der Längsspalt. Dementsprechend kann die Einbuchtung eine unterstützende Funktion für die Hinterhauptschuppe bzw. das Hinterhauptbein übernehmen, wie bereits erläutert wurde.
Der Längsspalt kann in der Auflagefläche durchgehend ausgebildet sein. Demnach ist die gesamte Auflagefläche durch zwei Auflageteilflächen ausgebildet, die jeweils durch die entsprechenden Auflageabschnitte bereitgestellt werden, die durch den Längsspalt voneinander geteilt sind.
In den beiden Auflageabschnitten kann jeweils ein querverlaufender Einbuchtungsabschnitt vorgesehen sein. Insofern können die beiden Auflageabschnitte jeweils zur Unterstützung des Hinterhauptbeins bzw. der Hinterhauptschuppe dienen.
Insbesondere sind die beiden querverlaufenden Einbuchtungsabschnitte auf einer gemeinsamen Höhe in den beiden Auflageabschnitten vorgesehen, sodass die beiden Einbuchtungsabschnitte zusammen die querverlaufende Einbuchtung ausbilden. Insofern ist sichergestellt, dass trotz der beiden voneinander separat ausgebildeten Auflageabschnitten eine an der Anatomie des Kopfes angepasste querverlaufende Einbuchtung vorliegt.
Die Einbuchtungsabschnitte sind im Wesentlichen konkav geformt, also nach innen gewölbt. Hierdurch ergibt sich eine möglichst flächige Auflage für die Hinterhauptschuppe, wodurch die Einbuchtungsabschnitte entsprechend an die Anatomie des Kopfes angepasst sind.
Ferner können die beiden Auflageabschnitte im Nackenabstützbereich eine geschwungene Form haben. Hierdurch ergibt sich eine pelottenartige Erhöhung, die einen sanften Druck am Insertionsgebiet der Nackenmuskulatur bzw. der Bandstruktur erzeugt, was entspannend und entlastend wirkt.
Die beiden Auflageabschnitte können im genannten Abstützbereich konvex geformt sein, also nach außen gewölbt. Insofern sind die Auflageabschnitte im genannten Abstützbereich entgegengesetzt gewölbt im Vergleich zu den Einbuchtungsabschnitten.
Insofern können die beiden Auflageabschnitte, im Querschnitt gesehen, im Wesentlichen S-förmig ausgebildet sein. Es ergibt sich eine entsprechend an die Anatomie des Hinterkopfes und des Nackens angepasste Form der Lagerungsschale, insbesondere der Auflagefläche, die zu einer Entlastung und einer Unterstützung der Halswirbelsäule führt, sodass diese in ihrer Neutralposition gehalten wird, wobei eine moderate dynamische Dehnung erfolgt, die zu einem entlastenden und entspannenden Effekt von Kopf und der Halswirbelsäule führt. Es ist somit sichergestellt, dass keine Überstreckung und auch keine Beugung der Halswirbelsäule auftritt, wie dies beispielsweise bei einer weiteren Beugung der Halswirbelsäule der Fall wäre, die zu einem genannten Handy-Nacken führt.
Generell kann die Auflagefläche, insbesondere die Lagerungsschale, im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sein, wobei die Symmetrieachse mit der Mittelachse des Längsspalts zusammenfällt. Die Herstellung ist somit entsprechend kostengünstiger möglich.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:

- 1 eine perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemäße dynamische Lagerungsschale,
- 2 eine Frontansicht auf die Lagerungsschale nach 1,
- 3 eine weitere Perspektivansicht auf die Lagerungsschale nach 1 und 2,
- 4 eine andere Perspektivansicht auf die Lagerungsschale nach den 1-3,
- 5 eine Draufsicht auf die Lagerungsschale nach den 1 bis 4, und
- 6 eine weitere Perspektivansicht auf die Lagerungsschale nach den 1-5.

In den 1 bis 6 ist eine dynamische Lagerungsschale 10 in unterschiedlichen Perspektiven gezeigt, die für den Kopf und den Nacken eines Benutzers vorgesehen ist.
Die Lagerungsschale 10 umfasst eine Basis 12, die eine Grundfläche 14 aufweist, über die die Lagerungsschale 10 auf einem Boden oder ähnliches platziert werden kann.
Generell lässt sich die dynamische Lagerungsschale 10 auch auf einem Sofa, einem Teppich, einer Matte oder einer anderen (möglichst ebenen) Oberfläche platzieren.
Die Grundfläche 14 weist in der gezeigten Ausführungsform eine gerade Vorderkante 16 sowie eine von der Vorderkante 16 ausgehende teilkreisförmige Außenkante 18 auf, die zusammen mit der Vorderkante 16 im Wesentlichen die Grundfläche 14 der Basis 12 begrenzt.
Von der Basis 12 geht ein Fortsatz 20 aus, der eine Auflagefläche 22 aufweist, die im Wesentlichen entgegengesetzt zur Grundfläche 14 der Basis 12 ist.
Die Auflagefläche 22 umfasst in der gezeigten Ausführungsform zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende in Längsrichtung erstreckende Auflageabschnitte 24, 26 auf, die jeweils eine Teilauflagefläche 28, 30 ausbilden, die zusammen die Auflagefläche 22 bilden.
Die beiden Auflageabschnitte 24, 26 sind durch einen Längsspalt 32 voneinander beabstandet, der sich in Längsrichtung parallel zu den beiden Auflageabschnitten 24, 26 erstreckt, insbesondere mittig zwischen den beiden Auflageabschnitten 24, 26.
Des Weiteren geht aus den Figuren hervor, dass die Auflageabschnitte 24,26 jeweils einen querverlaufenden Einbuchtungsabschnitt 34, 36 aufweisen.
Die beiden Einbuchtungsabschnitte 34, 36 sind dabei auf einer gemeinsamen Höhe in den beiden Auflageabschnitten 24, 26 vorgesehen, sodass die Beiden Einbuchtungsabschnitte 34, 36 zusammen die querverlaufende Einbuchtung 38 ausbilden.
Die querverlaufende Einbuchtung 38 unterteilt die Auflagefläche 22 in einen Kopfauflagebereich 40 und einen Nackenabstützbereich 42, die demnach von der Einbuchtung 38 voneinander getrennt sind.
Die Einbuchtung 38 verläuft dabei im Wesentlichen senkrecht zum Längsspalt 32 wobei die Einbuchtung 38 eine geringe Tiefe als der Längsspalt 32 hat, wie anschaulich aus den Figuren hervorgeht.
Der Längsspalt 32 ist dabei in der Auflagefläche 22 durchgehend ausgebildet, ebenso wie die Einbuchtung 38, die, aufgrund der beiden querverlaufenden Einbuchtungsabschnitte 34, 36, sowie den querenden Längsspalt 32 entsprechend teilweise den Längsspalt 32 kreuzt.
Des Weiteren geht aus den Figuren deutlich hervor, dass zwischen der Basis 12 und dem Kopfauflagebereich 40 ein Freiraum 44 vorgesehen ist, der sicherstellt, dass der Kopfauflagebereich 40 freischwebend ausgebildet ist.
Der Freiraum 44 entspricht demnach einem Hinterschnitt des Fortsatzes 20, sodass zumindest der an dem von der Basis 12 wegweisenden Ende vorgesehene Kopfauflagebereich 40 in einer zur Grundfläche 14 senkrechten Projektion auf die Grundfläche 14 freischwebend bzw. nicht von der Basis 12 gestützt ist.
Hierdurch ist gewährleistet, dass der Fortsatz 20 zumindest bereichsweise, nämlich zumindest im Kopfauflagebereich 40, federnd ausgebildet ist. Dies kann unter anderem dadurch sichergestellt sein, dass die Lagerungsschale 10 und somit der Fortsatz 20 ein geschäumtes Formteil ist.
Aufgrund der federnden Wirkung des Fortsatzes 20 ist die Lagerungsschale 10 derart ausgebildet, dass sich die Auflagefläche 22 aufgrund des Gewichts des Kopfes bei der Benutzung der Lagerungsschale 10 absenkt, um eine entsprechende entlastende Dehnung der Halswirbelsäule zu ermöglichen.
Aus den Figuren geht des Weiteren hervor, dass die Lagerungsschale 10 im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, insbesondere die Auflagefläche 22. Die Symmetrieachse fällt dabei mit der Mittelachse des Längsspaltes 32 zusammen, wie insbesondere aus der 2 deutlich hervorgeht.
Des Weiteren ist gezeigt, dass die Auflageabschnitte 24, 26 jeweils, im Querschnitt gesehen, im Wesentlichen S-förmig ausgebildet sind, wobei die beiden Auflageabschnitte 24, 26 im Nackenabstützbereich 42 konvex geformt sind, also nach außen gewölbt, wohingegen die beiden Auflageabschnitte 24, 26 im Bereich der Einbuchtung 38 konkav geformt sind, also nach innen gewölbt. Mit anderen Worten sind die Einbuchtungsabschnitte 34, 36, die an den jeweiligen Auflageabschnitten 24, 26 vorgesehen sind, demnach im Wesentlichen konkav geformt.
Hierdurch ergibt sich die im Wesentlichen S-förmige Ausgestaltung der Auflageabschnitte 24, 26.
Aufgrund der Geometrie sowie der freischwebenden Lagerung zumindest des Kopfauflagebereichs 40 ist sichergestellt, dass die Halswirbelsäule in ihrer Neutralposition gehalten wird und eine moderate dynamische Dehnung erfährt, die zu einem entlastenden und entspannenden Effekt am Kopf und der Halswirbelsäule führt. Hierbei wird eine Überstreckung und eine Beugung insbesondere eine zu starke Beugung der Halswirbelsäule, verhindert.

Claims

Dynamische Lagerungsschale (10) für den Kopf und den Nacken eines Benutzers, umfassend eine Basis (12) und eine Auflagefläche (22), wobei die Basis eine Grundfläche (14) zum Platzieren der Lagerungsschale auf einem Boden aufweist, wobei in der Auflagefläche (22) eine querverlaufende Einbuchtung (38) vorgesehen ist, die die Auflagefläche (22) in einen Kopfauflagebereich (40) und einen Nackenabstützbereich (42) unterteilt, wobei zumindest zwischen der Basis (12) und dem Kopfauflagebereich (40) in einer zur Grundfläche (14) senkrechten Projektion auf die Grundfläche (14) ein Freiraum (44) vorgesehen ist, sodass der Kopfauflagebereich (40) freischwebend ist.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (22) an einem von der Basis ausgehenden Fortsatz (20) ausgebildet ist.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (20) zumindest bereichsweise federnd ausgebildet ist.
Lagerungsschale (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsschale ein geschäumtes Formteil ist.
Lagerungsschale (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsschale (10) derart ausgebildet ist, dass sich die Auflagefläche (22) aufgrund des Gewichts des Kopfes bei der Benutzung absenkt.
Lagerungsschale (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (22) durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende, in Längsrichtung erstreckende Auflageabschnitte (24, 26) ausgebildet ist.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageabschnitte über einen Längsspalt (32) voneinander beabstandet sind.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsspalt (32) senkrecht zur Einbuchtung (38) verläuft.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung (38) eine geringere Tiefe hat als der Längsspalt (32).
Lagerungsschale (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsspalt (32) in der Auflagefläche (22) durchgehend ausgebildet ist.
Lagerungsschale (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Auflageabschnitten jeweils ein querverlaufender Einbuchtungsabschnitt (34, 36) vorgesehen ist.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden querverlaufenden Einbuchtungsabschnitte (34, 36) auf einer gemeinsamen Höhe in den beiden Auflageabschnitten (24, 26) vorgesehen sind, sodass die beiden Einbuchtungsabschnitte (34, 36) zusammen die querverlaufende Einbuchtung (38) ausbilden.
Lagerungsschale (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungsabschnitte (34, 36) im Wesentlichen konkav geformt sind.
Lagerungsschale (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auflageabschnitte (24, 26) im Nackenabstützbereich eine geschwungene Form haben.
Lagerungsschale (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Auflageabschnitte (24, 26) im Nackenabstützbereich (42) konvex geformt sind.
Lagerungsschale (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auflageabschnitte (24, 26), im Querschnitt gesehen, im Wesentlichen S-förmig ausgebildet sind.
Lagerungsschale (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (22), insbesondere die Lagerungsschale (10), im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, wobei die Symmetrieachse mit der Mittelachse des Längsspalts (32) zusammenfällt.