DE202018104122U1 - Schutzbekleidung - Google Patents

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DE202018104122U1 DE202018104122.3U DE202018104122U DE202018104122U1 DE 202018104122 U1 DE202018104122 U1 DE 202018104122U1 DE 202018104122 U DE202018104122 U DE 202018104122U DE 202018104122 U1 DE202018104122 U1 DE 202018104122U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/01Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with reflective or luminous safety means
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/20Pockets; Making or setting-in pockets
    • A41D27/204Making or setting-in pockets

Abstract

Schutzbekleidung für Einsatzkräfte, insbesondere Jacke (1), mit einem Obermaterial, an dem zumindest bereichsweise reflektierende Streifen (3) angebracht sind, und einem auf einer Innenseite angeordneten Futterliner mit einer wasserdichten Membran, wobei auf dem Obermaterial mindestens eine Tasche (4) mit einem Reißverschluss (7) angebracht ist, und ein Zwischenraum zwischen dem Obermaterial und dem Futterliner zumindest bereichsweise durch einen Reparaturreißverschluss zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) auf einem Trägermaterial (5) festgelegt ist, das zwischen dem Obermaterial und der Tasche (4) angeordnet ist und an der Tasche (4) mindestens ein Reißverschluss (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzbekleidung für Einsatzkräfte, insbesondere Jacke, mit einem Obermaterial, an dem zumindest bereichsweise reflektierende Streifen angebracht sind, und einem auf einer Innenseite angeordneten Futterliner mit einer wasserdichten Membran, wobei auf dem Obermaterial mindestens eine Tasche mit einem Reißverschluss angebracht ist, und ein Zwischenraum zwischen dem Obermaterial und dem Futterliner zumindest bereichsweise durch einen Reparaturreißverschluss zugänglich ist.
  • Die DE 20 2018 102 330 offenbart eine Warnschutzbekleidung, bei der mindestens ein Reflektorstreifen an einem Obermaterial des Bekleidungsstückes aufgebracht ist. Eine solche Warnschutzbekleidung wird meist von Einsatzkräften getragen, die in Gefahrsituationen solche Schutzbekleidung tragen, wie Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte oder andere Einsatzkräfte mit Schutzbekleidung. Die Schutzbekleidung muss eine gestimmte Fläche mit Reflexstreifen zur guten Sichtbarkeit aufweisen. Zudem soll das Obermaterial leicht und atmungsaktiv sein, aber andererseits eine Nässesperre besitzen. Diese im Futterliner angebrachte wasserdichte Membran kann leicht beschädigt werden.
  • Bei solcher Schutzbekleidung werden meist eine Vielzahl von Bekleidungsstücken bestellt, wobei die Anforderungen an die Schutzbekleidung abhängig von der Funktion der Einsatzkräfte ist. Beispielsweise benötigen Hundestaffeln meist eine Rückentasche, die für andere Einsatzkräfte nicht notwendig ist und daher weggelassen wird. Daher ergibt sich die Anforderung, dass die Schutzbekleidung in einer standardisierten Form hergestellt wird, aber für spezielle Einsatzkräfte eine nachträgliche individuelle Anpassung vorgenommen werden kann, insbesondere hinsichtlich der Anbringung von Taschen. Ein nachträgliches Aufnähen von Taschen auf das Obermaterial führt allerdings schnell zu einer Beschädigung der wasserdichten Membran des Futterliners, da Reißverschlüsse oder andere Elemente an der Tasche eine Beschädigung bewirken können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzbekleidung für Einsatzkräfte zu schaffen, die auch das nachträgliche Anbringen von Taschen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schutzbekleidung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung umfasste in Obermaterial und ein Futterliner mit einer wasserdichten Membran, wobei mindestens eine Tasche auf einem Trägermaterial festgelegt ist, das zwischen dem Obermaterial und der Tasche angeordnet ist und an der Tasche mindestens ein Reißverschluss vorgesehen ist. Die Tasche auf dem Trägermaterial lässt sich dadurch nachträglich auf einer bereits hergestellten Schutzbekleidung festlegen, da ein Zwischenraum zwischen dem Obermaterial und dem Futterliner über einen Reparaturreißverschluss zugänglich ist, so dass die Tasche mit dem Reißverschluss durch Fixieren des Trägermaterials an dem Obermaterial festgelegt wird und durch das Trägermaterial die wasserdichte Membran geschützt wird. Dadurch können Einsatzkräfte eine Vielzahl von standardisierten Schutzbekleidungen bestellen, wobei für einzelne Einsatzkräfte, wie beispielsweise Hundestaffeln, gesonderte Taschen an der Schutzbekleidung fixiert werden können.
  • Vorzugsweise ist die Trägerschicht mit dem Obermaterial vernäht. Das Vernähen kann dabei von einer Innenseite erfolgen, wenn das Obermaterial von dem Futterliner über den Reparaturreißverschluss getrennt wird. Dies ermöglicht eine stabile Festlegung des Trägermaterials mit der Tasche.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Tasche an der Oberbekleidung in einem Bereich von mindestens einem reflektierenden Streifen vorgesehen. Dabei kann an der Tasche ebenfalls ein reflektierender Streifen aufgebracht sein, der mit dem reflektierenden Streifen an dem Obermaterial fluchtet. Dadurch ist die nachträglich aufgebrachte Tasche optisch weniger auffällig, da das Design der Oberbekleidung auch im Bereich der Tasche weitergeführt wird.
  • Die Tasche ist vorzugsweise mit dem Trägermaterial vernäht. Das Trägermaterial kann aus einem atmungsaktiven Mikrofaserfunktionsgewebe hergestellt sein, das vorzugsweise auch für das Obermaterial eingesetzt wird.
  • Die Schutzbekleidung ist vorzugsweise als Jacke ausgebildet, wobei die nachträglich aufgebrachte Tasche an dem Trägermaterial insbesondere an einem Rückenteil aufgenäht ist. Die Tasche kann dabei im unteren Bereich des Rückenteils angeordnet sein, wie sie insbesondere für Hundestaffeln zweckmäßig ist. Die Tasche kann allerdings auch an anderen Stellen der Jacke nachträglich aufgebracht werden, beispielsweise im Schulterbereich oder an einem Ärmel. Zudem kann die Schutzbekleidung statt als Jacke auch als Hose oder Mantel ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Jacke, und
    • 2 eine Rückansicht der Jacke der 1.
  • Eine Jacke 1 ist in 1 in einer Vorderansicht und in 2 in einer Rückansicht dargestellt. Ein Vorderteil 2 und ein Rückenteil 10 sind aus einem mehrlagigen Material hergestellt, wobei ein Obermaterial beispielsweise aus einem Mikrofaser-Funktionsgewebe hergestellt ist, an dem mehrere reflektierende Streifen 3 aufgebracht, insbesondere aufgenäht sind. Unter dem Obermaterial ist ein Futterliner mit einer wasserdichten Membran vorgesehen, die einen Eintritt von Wasser oder Dampf verhindert. Solche wasserdichten Membrane und Futterliner sind bereits erfolgreich im Einsatz.
  • Das Obermaterial ist in einer bestimmten Farbgebung mit dem reflektierenden Streifen 3 oder Reflexstreifen konzipiert, damit die Einsatzkräfte und deren Zugehörigkeit leicht erkennbar sind. Es kann allerdings sein, dass Einsatzkräfte bei Feuerwehr, Polizei oder Rettungskräfte unterschiedliche Funktionen haben und dann auch unterschiedliche Taschen an der Schutzbekleidung benötigen.
  • Hierfür können bei der erfindungsgemäßen Schutzbekleidung nachträglich Taschen aufgebracht werden, wie dies beispielhaft bei der Jacke 1 gezeigt ist.
  • An dem Rückenteil 10 befindet sich in einem unteren Bereich eine Tasche 4, die auf einem Trägermaterial 5 aufgebracht, insbesondere aufgenäht, ist. Das Trägermaterial 5 ist über eine umlaufende Naht 6 mit der Oberbekleidung verbunden. An der Tasche 4 ist ein Reißverschluss 7 vorgesehen, der einen Schieber aus einem harten Material, wie Metall oder Kunststoff, aufweisen kann, und der Reißverschluss 7 könnte ohne die Zwischenschaltung eines Trägermaterials 5 ansonsten das Obermaterial und eine wasserdichte Membran beschädigen.
  • Das nachträgliche Aufbringen der Tasche 4 erfolgt derart, dass ein Reparaturreißverschluss, der beispielsweise am Rückenteil 10 in einem unteren Bereich auf der inneren Seite angeordnet ist und sich parallel zu einer unteren Kante 9 erstreckt, geöffnet wird, so dass ein Zwischenraum zwischen dem Obermaterial und dem Futterliner zugänglich ist. Dann wird das Obermaterial von der Innenseite her zugänglich, und von innen kann das Trägermaterial 5 auf das Rückenteil 10 aufgenäht werden, wobei die Tasche 4 schon auf dem Trägermaterial 5 befestigt ist. Der Reparaturreißverschluss kann optional auch an einer anderen Position als an der unteren Kante 9 angeordnet sein.
  • Die Tasche 4 ist im Bereich eines reflektierenden Streifens 3 angeordnet, wobei auf der Tasche 4 ebenfalls ein reflektierender Streifen 8 vorgesehen ist, der mit dem reflektierenden Streifen 3 auf dem Obermaterial fluchtet. Dadurch passt sich die Tasche 4 dem Design des Rückenteils 10 an, und die Jacke 1 mit der zusätzlichen Tasche 4 bleibt in demselben Design gehalten wie entsprechende Jacken 1 ohne eine solche Tasche 4.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tasche 4 als Rückentasche an einem Rückenteil 10 fixiert. Es ist natürlich auch möglich, eine ähnliche Tasche an einem Schulterteil oder Ärmel anzubringen. Zudem kann die Schutzbekleidung statt als Jacke 1 auch als Hose ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Jacke
    2
    Vorderteil
    3
    reflektierender Streifen
    4
    Tasche
    5
    Trägermaterial
    6
    Naht
    7
    Reißverschluss
    8
    Streifen
    9
    untere Kante
    10
    Rückenteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202018102330 [0002]

Claims (8)

  1. Schutzbekleidung für Einsatzkräfte, insbesondere Jacke (1), mit einem Obermaterial, an dem zumindest bereichsweise reflektierende Streifen (3) angebracht sind, und einem auf einer Innenseite angeordneten Futterliner mit einer wasserdichten Membran, wobei auf dem Obermaterial mindestens eine Tasche (4) mit einem Reißverschluss (7) angebracht ist, und ein Zwischenraum zwischen dem Obermaterial und dem Futterliner zumindest bereichsweise durch einen Reparaturreißverschluss zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) auf einem Trägermaterial (5) festgelegt ist, das zwischen dem Obermaterial und der Tasche (4) angeordnet ist und an der Tasche (4) mindestens ein Reißverschluss (7) vorgesehen ist.
  2. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (5) mit dem Obermaterial vernäht ist.
  3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) in Bereich mindestens eines reflektierenden Streifens (3) vorgesehen ist.
  4. Schutzbekleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tasche (4) ein reflektierender Streifen (8) aufgebracht ist, der mit dem reflektieren Streifen auf dem Obermaterial fluchtet.
  5. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (4) mit dem Trägermaterial (5) vernäht ist.
  6. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbekleidung Jacke (1) ausgebildet ist und die Tasche an einem Rückenteil (10) angeordnet ist.
  7. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial ein Mikrofaser-Funktionsgewebe umfasst.
  8. Schutzbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reparaturreißverschluss an einem unteren Abschnitt des Rückenteils (10) an einer Innenseite vorgesehen ist.
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