DE202015005401U1 - Abriebbeständiges Mehrlagen-Schutztextil als Innenlage in Zweiradbekleidung - Google Patents

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Abstract

Textiles Schutztextil für Zweiradbekleidung in Jeansjacken und Jeanshosen mit mindestens zwei unterschiedlichen Materialien (Seiten), die durch den textilen Herstellungsprozess in einem Vorgang hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, a) dass jede Seite aus unterschiedlichen Fasern/Fasermischungen besteht b) dass beide Seiten in einem Herstellungsprozess produziert werden c) dass durch Wabenstruktur/Kästchenstruktur zwischen den Lagen flexible Bereiche vorhanden sind d) dass die Verbindung beider Seiten durch den Faserstoff einer Seite erfolgt e) dass es sich um Gewebe oder Gestrick handelt f) dass abrasionsbeständige/hochfeste Fasern oder hautfreundliche Faserstoffe ein- oder beidseitig verwendet werden

Description

  • Motorradfahrer nutzen bisher mehrlagige, oftmals wasserdichte Kleidungssysteme aus abriebbeständigen Textilien oder Lederbekleidung zum Schutz bei eventuellen Verkehrsunfällen.
  • Speziell Lederbekleidung hat sich als äußerst effizient gegen Verletzungen der Haut bis zum Durchreiben auf den Knochen im Falle eines Sturzes erwiesen.
  • Während der letzten Jahre erfolgte eine verstärkte Verwendung von einfachen Jeans aus Denim-Stoffen (Baumwolle), speziell auf kurzen Strecken bei Motorradfahrern, da insbesondere in der warmen Jahreszeit herkömmliche Motorradkleidung, wie auch Lederbekleidung unbequem ist und bei Stillständen an Ampeln, wie auch beim Verweilen in der Sonne zu starker Schweißbildung des Fahrers führt.
  • Die Akzeptanz derartiger Kleidung bei höherer Außentemperatur ist somit bei vielen Motorradfahrern nicht gegeben.
  • Einschlägige Tests des ADAC haben mittels „Abwurf-Dummy” bewiesen, dass bereits Roller-Fahrer mit handelsüblichen Jeans bei einem Sturz mit 50 Km/h Abschürfungen erleiden können, die teilweise bis zum Knochen reichen würden.
  • Die derzeit zur Verfügung stehenden Jeansjacken und Jeanshosen, welche für die Verwendung auf Zweirädern als Schutzkleidung angeboten werden, basieren auf zwei unterschiedlichen Prinzipien:
    • 1.) Einsatz einer Außenware (Denim) unter Verwendung von Hochleistungsfasern (para-Aramid, Fasern aus flüssigen Kristallpolymeren, PBO, Polyamid, Polyester, auch in Mischungen)
    • 2.) Außenliegendes Textil auf Basis von Denim mit partieller Innenverstärkung an exponierten, schätzenswerten Positionen durch Verwendung von einlagigen Geweben oder Gestricken auf Basis der vorgenannten Hochleistungsfasern.
    Diese zusätzlichen Schichten müssen meist aufgrund des abrasiven Verhaltens zur Körperoberfläche und aufgrund der schlechten Bekleidungsphysiologie zusätzlich mit einem weiteren hautfreundlichen Futter abgedeckt werden.
  • In beiden o. a. Fällen kommen meist nochmals spezielle Protektoren zum Einsatz, die an besonders gefährdeten Positionen in Protektorentaschen eingesetzt werden können.
  • Während im ersten Prinzip die Wirkungsweise umstritten ist und nachweislich nur dann Eintritt, wenn ein ausreichend hoher Anteil der Spezialfasern in der Mischung mit Baumwolle verarbeitet ist, bieten die Schutztextilien aus (2) je nach verwendetem Faserstoff teilweise sehr hohe Sicherheitsstandards, welche üblicherweise nach den Europäischen Norm EN 13595 definiert werden.
  • Bisher war die Verarbeitung zu Jacke oder Hose aufgrund des mehrlagigen Aufbaues oft problematisch, da gerade häufig verwendete Schutzgestricke (z. B. Henkelplüsch) zum Aufrollen neigen, sobald diese als Teil ausgeschnitten sind.
  • Die Konfektion mehrerer Einzellagen (Denim + Schutztextil + Innenfutter) war somit sehr aufwendig und kostenintensiv.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass mehrlagige Schutz- und Futterlagen in Verbindung mit dem Außengewebe nur schwer zu konfektionieren sind.
  • Zudem wird in der Regel beim Konfektionieren meist nur eine Naht an den Außenstellen platziert, wodurch das Futter nicht ausreichend am Schutztextil positioniert ist und im Falle des Rutschens auf Asphalt sich dabei das Schutztextil verschieben könnte und somit unwirksam werden würde.
  • Anlage 2
  • Erläuterungen zur Anlage 1 (schematische Darstellung)
  • Bild 1 der Anlage 1 beschreibt den Lagenaufbau in der Seitenansicht.
  • Seite 1 und Seite 2 bestehen dabei aus unterschiedlichen Faserstoffen, die in sich gesehen jeweils eine Fläche aus dem jeweiligen Faserstoff darstellen, wobei durch die Bindung Fasern der einen Seite in die andere Seite eingreifen.
  • Dadurch entsteht die typische Form von Rauten, Kästchen oder ähnlichem (je nach Bindungsvariante).
  • Beide Seiten sind dabei fest miteinander verbunden und können sich gleichzeitig in den Zwischenräumen der Bindungslinien frei bewegen.
  • Bild der 2 der Anlage 1 zeigt die Draufsicht auf ein derartiges Textil.
  • In diesem Falle wäre als Bindungsrapport ein Rautenmuster gewählt, wobei die schwarzen Linien den Faserstoff B der Rückseite darstellen, die helle Fläche zwischen den Linien wird durch den Faserstoff A abgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Europäischen Norm EN 13595 [0008]

Claims (1)

  1. Textiles Schutztextil für Zweiradbekleidung in Jeansjacken und Jeanshosen mit mindestens zwei unterschiedlichen Materialien (Seiten), die durch den textilen Herstellungsprozess in einem Vorgang hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, a) dass jede Seite aus unterschiedlichen Fasern/Fasermischungen besteht b) dass beide Seiten in einem Herstellungsprozess produziert werden c) dass durch Wabenstruktur/Kästchenstruktur zwischen den Lagen flexible Bereiche vorhanden sind d) dass die Verbindung beider Seiten durch den Faserstoff einer Seite erfolgt e) dass es sich um Gewebe oder Gestrick handelt f) dass abrasionsbeständige/hochfeste Fasern oder hautfreundliche Faserstoffe ein- oder beidseitig verwendet werden
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3594385A1 (de) * 2018-07-12 2020-01-15 Atelier 13 Sa Feuerfester stoff und aus dem besagten stoff hergestellter schutzanzug

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Europäischen Norm EN 13595

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3594385A1 (de) * 2018-07-12 2020-01-15 Atelier 13 Sa Feuerfester stoff und aus dem besagten stoff hergestellter schutzanzug

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