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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum lösbaren Klemmen eines Halteseils einer Auf- und Abseilvorrichtung zum Auf- und Abseilen einer Person an einem Halteseil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine gattungsgemäße Klemmvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 102 20 758 B4 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine Klemmvorrichtung beschrieben, die im Wesentlichen aus einem Gehäuse und einer darin gelagerten Klemmbacke gebildet ist, wobei ein durch einen Durchlass des Gehäuses geführtes Seil durch die Klemmbacke abhängig von der Ausrichtung des Gehäuses geklemmt oder zum Durchlauf freigegeben ist.
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Die Klemmung des Seils erfolgt dabei durch Belastung eines Halteelements, das seitlich am Gehäuse schwenkbar angeordnet ist und an dem beispielsweise eine Person über einen Klettergurt und einen Karabiner an diesem eingehängt ist.
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Die dadurch bewirkte Zugkraft am Halteelement bewirkt ein Verdrehen des Gehäuses in eine Position, bei der das Seil von einer Nicht-Klemmstellung, bei der das Seil geradlinig oder nahezu geradlinig durch die Klemmvorrichtung geführt ist, in eine zweifach umgebogene Gestalt verformt wird.
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Durch diese S-Form des Seils wirken große Reibungskräfte zwischen dem Seil und der Klemmvorrichtung, so dass dadurch ein Gleiten des Seils in der Klemmvorrichtung erschwert ist.
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Die Klemmbacke ist in dem Gehäuse schwenkbar gelagert, so dass durch Verformen des Seils eine Hebelwirkung durch den Andruck des Seils an eine der Seilausgangsöffnung nahe Kante der Klemmbacke ausgeübt wird, was dazu führt, dass der Durchlass verengt und dadurch das Seil geklemmt wird.
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Eine solche Klemmvorrichtung hat sich in der Praxis an sich bewährt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei besonders großen Belastungen, wie sie beispielsweise im Falle eines Sturzes der Person auftreten können, eine Beschädigung des Seils vermieden wird, da an diesem Seil beispielsweise im Einsatz der Klemmvorrichtung in einer in der
DE 102 20 758 B4 beschriebenen Auf- und Abseilvorrichtung die Person gesichert ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung zum lösbaren Klemmen eines Seils einer Auf- und Abseilvorrichtung weist ein Gehäuse mit einer Seileingangsöffnung und einer Seilausgangsöffnung sowie einen Durchlass auf, durch die bzw. den ein freies Ende des Seils führbar ist.
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In dem Gehäuse eine zwischen einer Freigabestellung und einer Klemmstellung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerte Klemmbacke gelagert, mit der das Seil im Bereich des Durchlasses klemmbar ist.
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Des Weiteren ist an dem Gehäuse ein Halteelement schwenkbar angeordnet, das dem Einhängen einer Last dient.
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Die Klemmbacke ist in der Freigabestellung derart ausgerichtet, dass das Seil geradlinig oder nahezu geradlinig durch die Seileingangsöffnung, den Durchlass und die Seilausgangsöffnung führbar ist und in der Klemmstellung das Gehäuse durch Ausüben einer Zugkraft auf das Halteelement derart um eine senkrecht zum Durchlass ausgerichtete Drehachse gedreht ist, dass einerseits das Seil durch die Klemmbacke umgebogen ist und andererseits durch den Andruck des Seils an eine der Seilausgangsöffnung nahe Kante der Klemmbacke ein Drehmoment ausgeübt wird, das die Klemmbacke in ihre Klemmstellung schwenkt und dabei das Seil mit einem der Seileingangsöffnung nahen Klemmbereich klemmt.
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Die Klemmbacke weist erfindungsgemäß einen Hauptkörper und einen mit dem Hauptkörper verbundenen, einen Drehmomenthebel zwischen der Schwenkachse der Klemmbacke und der der Seilausgangsöffnung nahe Kante der Klemmbacke verlängernden Hilfskörper auf, wobei der Hilfskörper bei Druckbelastung durch das Seil aufgrund eines Überschreitens einer vorbestimmten Klemmkraft von dem Seil in eine Position drückbar ist, bei der der Drehmomenthebel durch den Abstand zwischen der Schwenkachse der Klemmbacke und der der Seilausgangsöffnung nahen Kante des Hauptkörpers der Klemmbacke definiert ist.
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Mit einer derart ausgebildeten Klemmvorrichtung wird bei übermäßigen Belastungen des Seils eine zu starke Quetschung des Seils, die zu einer Beschädigung des Seils führen kann, wirksam dadurch verhindert, dass der Hilfskörper der Klemmbacke in eine Position gedrückt wird, bei der der Hilfskörper nicht zum Aufbau eines Krafthebels der Klemmbacke beiträgt und dadurch der Durchlass für das Seil durch teilweises Zurückschwenken der Klemmbacke so weit aufgeweitet wird, dass eine übermäßige Klemmung und insbesondere eine Quetschung des Seils vermieden wird.
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Durch die reduzierte Klemmkraft ist darüber hinaus ein geringfügiges Rutschen des Seils in der Klemmvorrichtung möglich, wodurch der beim Fall des Kletterers in das Seil auftretende Fangstoß abdämpfbar ist.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist der Hilfskörper als durch eine Sollbruchstelle mit dem Hauptkörper verbundener Abbruchkörper ausgebildet, der bei Druckbelastung aufgrund einer durch Überschreiten einer vorbestimmten Klemmkraft abbrechend in die die Position drückbar ist, bei der der Drehmomenthebel durch den Abstand zwischen der Schwenkachse der Klemmbacke und der der Seilausgangsöffnung nahe Kante des Hauptkörpers der Klemmbacke definiert ist.
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Durch das Wegbrechen des Hilfskörpers wird der auf den verbleibenden Hauptkörper der Klemmbacke durch das Seil ausgeübte Hebel soweit reduziert, dass eine Beschädigung des Seils wirksam vermieden wird.
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Besonders bevorzugt ist die Sollbruchstelle als in die Klemmbacke eingebrachter Schlitz ausgebildet.
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Ein solcher Schlitz ist in einfacher Weise in den Körper der Klemmbacke einbringbar.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist der Schlitz nahe der Seilausgangsöffnung in der Klemmbacke ausgebildet.
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Dies hat den Vorteil, dass nur ein kleiner Teil der Klemmbacke im Bedarfsfall abbricht, so dass das Seil nach wie vor geklemmt ist, wenn auch mit reduzierter Klem m kraft.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist der bei Überschreiten einer vorbestimmten Klemmkraft abbrechende Abbruchkörper als bei durchgeführtem Seil am Seil anliegende Klemmnase ausgebildet, wobei nach Abbruch der Klemmnase der durch das Seil auf die Klemmbacke wirkende Krafthebel reduziert ist.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante ist der Hilfskörper durch ein Federelement mit dem Hauptkörper gekoppelt, der bei Druckbelastung aufgrund eines Überschreitens einer vorbestimmten Klemmkraft von dem Seil in eine Position drückbar ist, bei der der Drehmomenthebel durch den Abstand zwischen der Schwenkachse der Klemmbacke und der der Seilausgangsöffnung nahen Kante des Hauptkörpers der Klemmbacke definiert ist.
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Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, dass die Klemmvorrichtung auch nach Überschreiten der vorbestimmten Klemmkraft weiter nutzbar ist, da hier der Hilfskörper nach Entlastung wieder zurück in seine Ausgangsstellung gedrückt wird.
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Außerdem ist mit dieser Ausführungsvariante ermöglicht, unmittelbar nach Auftreten der Klemmkraftspitze, beispielsweise im Falle eines Sturzes des Kletterers in das Seil, in die Normalfunktion der Klemmvorrichtung zurückzukehren.
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Durch besondere Abstimmung des Federelements und dessen Positionierung am Hauptkörper und Hilfskörper ist zudem beispielsweise die Gestaltung einer progressiven Kennlinie des Verlaufs des auf die Klemmbacke wirkenden Drehmoments in Abhängigkeit von der Zugkraft auf das Halteelement ermöglicht.
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Die Formgestaltung der Klemmvorrichtung ist bevorzugt dergestalt, dass zumindest ein Teilstück des Gehäuses einen kreisausschnittförmigen Querschnitt aufweist und die Klemmbacke als Klemmkörper mit etwa kreissegmentförmigen Querschnitt und einem Außenrand mit variablem Krümmungsradius ausgebildet ist.
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Der variable Krümmungsradius des Außenrandes der Klemmbacke ermöglicht die Kippbewegung der Klemmbacke im Gehäuse.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist das Gehäuse eine Führungswand auf, entlang der das Seil von der Seileingangsöffnung radial in das Gehäuseinnere hineinführbar ist.
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Zur optimalen Verdrehung der Klemmvorrichtung in die Klemmstellung ist das Halteelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante an einer dem Hilfskörper gegenüberliegend angeordneten Drehachse am Gehäuse gelagert.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1-3 Draufsichten auf eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung in unterschiedlichen Positionen und
- 4 und 5 eine alternative Ausführungsvariante einer Klemmbacke einer Klemmvorrichtung in unterschiedlichen Positionen.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Klemmvorrichtung, des Gehäuses, der Klemmbacke, des Seils, des Hauptkörpers, des Hilfskörpers und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung mit einer Klemmbacke 4 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, während die 4 und 5 eine alternative Ausführungsvariante einer Klemmbacke 4 dargestellt ist. Die übrigen Bestandteile der Klemmvorrichtung sind bei beiden Ausführungsvarianten gleich.
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Die Klemmvorrichtung 1 beider Ausführungsvarianten weist ein Gehäuse 3 auf, das eine Seileingangsöffnung 8, eine Seilausgangsöffnung 9 und einem Durchlass 10 aufweist, durch die bzw. den ein freies Ende eines zu klemmenden Seils 2 führbar ist.
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Zur Klemmung des Seils 2 dient eine in dem Gehäuse 3 schwenkbar gelagerte Klemmbacke 4, mit der das Seil 2 innerhalb des Durchlasses 10 klemmbar ist.
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Die Klemmbacke 4 ist über eine Drehachse 11 innerhalb des Gehäuses 3 schwenkbar gelagert. Die Klemmbacke 4 ist an ihrer dem Seil 2 zugewandten Kante bevorzugt kreisausschnittsförmig geformt, um ein bevorzugt als Rundseil ausgeführtes Seil 2 teilweise zu umgreifen.
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Der Durchlass 10 wird dabei durch eine geradlinige Führungswand 14 und einen Abschnitt der Klemmbacke 4 gebildet.
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Durch Verschwenkung der Klemmbacke 4 aus der in 1 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position wird ein der Seileingangsöffnung 8 naher Bereich der Klemmbacke 4 in Richtung der Führungswand 14 des Gehäuses 3 verschwenkt, was zu einem Einklemmen des Seils 2 führt.
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Die Verschwenkung der Klemmbacke 4 bei eingelegtem Seil 2 aus der in 1 gezeigten Freigabestellung in die in 2 gezeigte Klemmstellung wird dadurch erreicht, dass an einem an dem Gehäuse 3 schwenkbar angeordneten Halteelement 7 eine Last eingehängt wird.
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Durch diese Last, beispielsweise in Gestalt einer Person, die über einen Klettergurt und einen Karabiner an dem Halteelement 7 eingehängt ist, wird ein Drehmoment auf eine exzentrisch am Gehäuse 3 der Klemmvorrichtung 1 angebrachte Schwenkachse 12 ausgeübt. Dieses Drehmoment führt zu einem Drehen des Gehäuses 3 aus der in 1 gezeigten Freigabestellung in die in 2 gezeigte Klemmstellung.
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Die Drehung des Gehäuses 3 führt gleichzeitig zu einer hier S-förmigen Verformung des Seils 2.
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Das Seil 2 ist an seinem oberen, aus der Seilausgangsöffnung 9 vorstehenden Ende zugbelastet, wodurch die Klemmbacke 4 mit einem der Seilausgangsöffnung 9 zugewandten Ende belastet wird und so ein durch den Abstand zwischen der Drehachse 11 und einer der Seilausgangsöffnung 9 zugewandten Kante und der wirkenden Zugkraft definiertes Drehmoment auf die Klemmbacke 4 ausgeübt wird.
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Dieses auf die Klemmbacke 4 ausgeübte Drehmoment bewirkt ein Verschwenken der Klemmbacke 4 in ihre Klemmstellung, bei der das der Seileingangsöffnung 8 nahe Ende der Klemmbacke 4 den Durchlass 10 verkleinert und damit das Seil 2 klemmt.
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Wie in den 1 bis 5 des Weiteren gezeigt, weist die Klemmbacke 4 beider Ausführungsvarianten einen Hauptkörper 5 und einen mit dem Hauptkörper 5 verbundenen Hilfskörper 6 auf.
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Dieser Hilfskörper 6 verlängert den auf die Klemmbacke 4 wirkenden Krafthebel bei Druckbelastung durch das Seil 2.
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Bei Überschreiten einer vorbestimmten am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft wird dieser Hilfskörper 6 von dem Seil 2 in eine Freigabestellung gedrückt.
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Bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsvariante der Klemmvorrichtung 1 ist der Hilfskörper 6 als durch eine Sollbruchstelle mit dem Hauptkörper 5 verbundener Abbruchkörper ausgebildet, der bei Druckbelastung aufgrund einer durch Überschreiten der vorbestimmten, am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft von dem Hauptkörper 5 abbricht und damit den wirkenden Krafthebel verkürzt, wie es in 3 dargestellt wird.
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Gut zu erkennen ist in 3, dass bei abgebrochenem Hilfskörper 6 die Klemmbacke 4 insgesamt aufgrund des kürzeren Krafthebels, der nun durch eine der Seilausgangsöffnung 9 zugewandten Kante des Hauptkörpers definiert ist, den Durchlass 10 aufgrund der kleineren Klemmkraft und des Widerstands des Seilkörpers weniger verkleinert, was ein zu starkes Quetschen des Seils 2 verhindert.
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Die Sollbruchstelle dieser Ausführungsvariante der Klemmvorrichtung 1 gemäß den 1-3 ist bevorzugt als in die Klemmbacke 4 eingebrachter Schlitz 13 ausgebildet. Der Schlitz 13 ist dabei bevorzugt nahe der Seilausgangsöffnung 9 in der Klemmbacke 4 ausgebildet.
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Der Hilfskörper 6 ist bei der hier gezeigten Ausführungsvariante als bei durchgeführtem Seil 2 am Seil 2 anliegende Klemmnase ausgebildet.
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Bricht die Klemmnase vom Hauptkörper 5 durch Überschreiten der vorbestimmten, am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft ab, führt dies zu einem auf die Klemmbacke 4 reduzierten Krafthebel, was dazu führt, dass die auf das Seil 2 im Bereich der Seileingangsöffnung 8 wirkende Klemmkraft reduziert ist.
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In den 4 und 5 ist eine alternative Ausführungsvariante einer Klemmbacke dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsvariante wird der Hilfskörper 6' durch Überschreiten einer vorbestimmten, am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft nicht abgebrochen, sondern ist durch ein Federelement 15 mit dem Hauptkörper 5 gekoppelt und kann so bei Druckbelastung aufgrund einer durch Überschreitung der vorbestimmten, am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft von dem Seil 2 in eine Position gedrückt werden, bei der der Drehmomenthebel durch den Abstand zwischen der Schwenkachse 11 der Klemmbacke 4 und der der Seilausgangsöffnung 9 nahen Kante des Hauptkörpers 5 der Klemmbacke 4 definiert ist.
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Die Freigabestellung ist dabei in 5 gezeigt, während 4 die Klemmstellung der Klemmbacke 4 mit dem Hilfskörper 6 zeigt, bei der eine am Seil 2 anliegende Kante des Hilfskörpers 6' in Verlängerung zu der Berührungskante des Hauptkörpers 5 an dem Seil 2 ausgerichtet ist.
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Der Hilfskörper 6' ist hier über eine Schwenkachse 16 am Hauptkörper 5 der Klemmbacke 4 gelagert.
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In dem Hauptkörper 5 ist ein hier als Schraubendruckfeder ausgebildetes Federelement 17 gelagert, das gegen eine dem Seil 2 abgewandte Fläche des Hilfskörpers 6' drückt.
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Die Federkraft dieses Federelements 17 ist dabei so ausgelegt, dass bei normaler Belastung der Klemmvorrichtung 1 der Hilfskörper 6' zur Klemmwirkung der Klemmbacke 4 beiträgt.
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Erst bei Überschreiten einer vorbestimmten, am Halteelement 7 angreifenden Zugkraft wird das Federelement 17 eingedrückt, was zu einer Verschwenkung des Hilfskörpers 6' führt und damit der auf die Klemmbacke 4 wirkende Krafthebel reduziert wird.
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Zur Ermöglichung des Abkippens der Klemmbacke 4 ist zumindest ein Teilstück des Gehäuses 3 bevorzugt mit einem kreisausschnittförmigen Querschnitt versehen. Entsprechend ist die Klemmbacke 4 als Klemmkörper mit etwa kreissegmentförmigen Querschnitt und einem Außenrand mit variablem Krümmungsradius ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klemmvorrichtung
- 2
- Seil
- 3
- Gehäuse
- 4
- Klemmbacke
- 5
- Hauptkörper
- 6, 6'
- Hilfskörper
- 7
- Halteelement
- 8
- Seileingangsöffnung
- 9
- Seilausgangsöffnung
- 10
- Durchlass
- 11
- Schwenkachse
- 12
- Drehachse
- 13
- Schlitz
- 14
- Führungswand
- 15
- Federelement
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Federelementaufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10220758 B4 [0002, 0008]