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Die Erfindung betrifft ein mit einer zu sichernden Person
mitlaufendes Auffanggerät, das an einer im wesentlichen
vertikalen Sicherungsschiene oder einem im wesentlichen
vertikalen Sicherungsseil, insbesondere Spannseil, gegen
selbsttätige Abwärtsbewegung gehemmt angeordnet und mit einem von
der zu sichernden Person getragenen Gurtgeschirr über ein
Bremsbetätigungsglied verbindbar ist, welches bei
Beaufschlagung mit einer nach abwärts gerichteten Kraft ein
Arretierelement betätigt, so dass das Auffanggerät einen am
Sicherungsseil bzw. an der Sicherungsschiene arretierten
Zustand einnimmt.
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Für Reinigungs- und Inspektionsarbeiten sind an größeren
Gebäuden des öfteren Leitern mit einer Sicherungssschiene oder
einem Sicherungsseil angeordnet, an der bzw. an dem ein
Auffanggerät verschiebbar geführt bzw. entsprechend anbringbar
ist, welches seinerseits mit einem von der sichernden Person
getragenen Gurtgeschirr verbindbar ist. Beim Aufstieg bzw.
Abstieg auf der Leiter folgt das Auffanggerät praktisch
zwangsläufig der zu sichernden Person, wobei es
gegebenenfalls beim Abstieg notwendig sein kann, das Auffanggerät mit
der Hand nachzuziehen. Das von der zu sichernden Person
getragene Gurtgeschirr ist an ein Bremsbetätigungsglied zur
Betätigung einer Bremse oder Verriegelung des Auffanggerätes
angekoppelt, derart, dass das Auffanggerät zwangsläufig an
der Schiene oder dem Seil gegen Abwärtsbewegung arretiert
wird, wenn das Bremsbetätigungsglied mit einer größeren
Kraft in Abwärtsrichtung beaufschlagt wird. Diese
Arretierung wird also wirksam, wenn die zu sichernde Person von der
Leiter stürzen sollte.
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Bei bisherigen Auffanggeräten kann es zu gefährlichen
Situationen kommen, wenn die gesicherte Person nach einem Sturz
aufgrund des Fangstoßes, der beim Ansprechen der Arretierung
des Auffanggerätes auftritt, Pendelbewegungen ausführen
sollte. Denn dabei kann das Bremsbetätigungsglied die
Arretierung vorübergehend lösen, so dass die gestürzte Person
erneut abstürzt und dann nach einem erneuten Fangstoß eine
erneute Pendelbewegung ausführt usw.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Sicherheit des
Auffanggerätes wesentlich zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein
bei erhöhter Abwärtsgeschwindigkeit des Auffanggerätes
und/oder bei erhöhter Belastung des Bremsbetätigungsgliedes
selbsthaltend arretierwirksames Brems- oder Arretierorgan
mit von Bewegungen des Bremsbetätigungsgliedes entkoppeltem
Arretierzustand vorgesehen ist.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den
arretierten Zustand gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern und
zusätzliche Maßnahmen vorzusehen, um ein unerwünschtes
Nachlassen der Brems- bzw. Arretierwirkung durch unvermeidbare
Bewegungen der gestürzten Person bzw. dadurch bewirkte
Lageänderungen des Bremsbetätigungsgliedes zu vermeiden.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass eine normal geschlossene
Formschlußkopplung zwischen Bremsbetätigungsglied und Brems-
bzw. Arretierorgan durch den das Bremsbetätigungsglied bei
Sturz der gesicherten Person in Abwärtsrichtung belastenden
Fangstoß auftrennbar ist. Damit wird mit Sicherheit
verhindert, dass das bei einem Sturz wirksam gewordene Brems- bzw.
Arretierorgan nach dem Fangstoß vom Bremsbetätigungsglied in
seine bremsunwirksame Lage zurückgestellt werden kann.
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In diesem Zusammenhang ist gemäß einer besonders
zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, das als
Schwenkhebel ausgebildete, normal mit dem Brems- bzw.
Arretierorgan gekoppelte und bei Sturz der gesicherten Person
zunächst in Abwärtsrichtung schwenkende
Bremsbetätigungsglied so auszubilden, dass es bei Zugkraft in
Hebellängsrichtung gegen vorgegebene Auslösekraft in einen
ausgezogenen, vom Brems- bzw. Arretierorgan entkoppelten Zustand
stellbar ist.
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Der beim Sturz auftretende Fangstoß beansprucht das
Bremsbetätigungsglied mit im Vergleich zum Gewicht der stürzenden
Person großen Kräften. Dementsprechend kann auch die
Auslösekraft vergleichsweise groß eingestellt werden, ohne die
Sicherheit des Auffanggerätes zu beeinträchtigen.
Andererseits kann sich die bei der Arbeit mit den Füßen auf der
Leiter abstützende Person im an das Auffanggerät
angebundenen Gurtgeschirr mit relativ großer Kraft nach rückwärts
lehnen, ohne die Auslösekraft zu überwinden. Damit bleibt
die Kopplung zwischen Bremsbetätigungsglied und Brems- bzw.
Arretierorgan erhalten, solange die gesicherte Person nicht
stürzt, und die gesicherte Person kann beim Auf- und Abstieg
auf der Leiter durch eine bei Rücklage im Gurtgeschirr auf
das Bremsbetätigungsglied ausgeübte Horizontalkraft
sicherstellen, dass das Auffanggerät ohne vorzeitige Arretierung
einem gewünschten und kontrollierten Auf- und Abstieg folgt.
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Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der Bremshebel zwei Bremsorgane
betätigen, von denen zumindest eines einen Arretierzustand
aufweist, der selbsthaltend und/oder von Bewegungen des
Bremshebels entkoppelt ist.
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Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass ein Bremsorgan bei
Belastung des Bremshebels in Abwärtsrichtung und ein
Bremsorgan bei Belastung des Bremshebels und/oder des
Auffanggerätes in einer Horizontalrichtung oder einer Richtung
mit einer Horizontalkomponente arretierwirksam wird.
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In konstruktiv vorteilhaft einfacher Weise kann ein
Gehäusekörper zwei gelenkig miteinander verbundene
Gehäuseteilkörper aufweisen, die bei Belastung des Bremshebels und/oder
des Auffanggerätes in der Horizontalrichtung bzw. in der
Richtung mit Horizontalkomponente in einen Knickzustand
relativ zueinander übergehen, bei dem ein Gehäuseteilkörper
bzw. ein am einen Gehäuseteilkörper angeordnetes Brems- bzw.
Arretierelement arretierwirksam werden.
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Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben wird.
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Dabei zeigt
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Fig. 1 eine teilweise aufgerissene, schematisierte
Darstellung einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Auffanggerätes an einer Sicherungsschiene,
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Fig. 2 eine entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform und
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Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil III in Fig. 2.
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An der Außenwand eines nicht näher dargestellten Gebäudes
oder Hochbauwerkes 1 ist gemäß Fig. 1 eine vertikale
Sicherungsschiene 2 fest angeordnet, die mit einer nicht näher
dargestellten Leiter kombiniert bzw. als Träger für
beidseitig der Schiene angeordnete Leitersprossen ausgebildet sein
kann. Die Schiene 2 besitzt ein im wesentlichen rechteckiges
C-Profil mit in einer gemeinsamen Ebene beidseitig eines
Schlitzes angeordneten Flanschen 2'. Innerhalb der Schiene
sind an dem die C-Wangen verbindenden Mittelbereicht Fenster
oder Vorsprünge 2" ausgespart bzw. ausgeformt, deren Zweck
weiter unten erläutert wird.
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An der Sicherungsschiene 2 ist das Gehäuse 3 eines
Auffanggerätes 4 unverlierbar geführt, beispielsweise mittels
Rollen 6, die auf der Innen- und Außenseite der Flansche 2'
abgestützt sind.
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Das Auffanggerät 4 besitzt eine grundsätzlich bekannte
Hemmung, beispielsweise in Form eines mit der Sicherungsschiene
2 zusammenwirkenden Reibteiles (nicht dargestellt), so dass
das Auffanggerät 4 an der Sicherungsschiene 2 in
Abwärtsrichtung nur gegen einen gewissen, wenn auch schwachen
Widerstand verschiebbar ist und ohne Einwirkung äußerer
Kräfte seine jeweilige Position an der Sicherungsscheine 2
beibehält.
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Innerhalb des Gehäuses 3 ist ein als schwenkbarer Riegel
ausgebildetes Arretierorgan 7 auf einer Achse 8 schwenkbar
angeordnet. Dieses Arretierorgan 7 kann aus der
dargestellten arretierunwirksamen Lage entgegen dem Uhrzeigersinn in
seine punktiert dargestellte Riegellage geschwenkt werden,
in der es mit den Rändern der Fenster bzw. mit den
Vorsprüngen 2" anschlagartig zusammenwirkt.
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Durch nicht dargestellte Federung kann das Arretierorgan 7
in die Riegellage vorgespannt sein.
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Auf der Achse 8 ist des weiteren ein Hebel 9 schwenkbar
gelagert, welcher als Führung für ein in Hebellängsrichtung
verschiebbares Anschlußteil 10 ausgebildet ist, welches in
der dargestellten Lage am Hebel 9 durch nicht dargestellte
Rast- und Gegenrastelemente verrastet ist und bei
Überwindung der Rastkräfte in eine (in der Zeichnung nach links)
ausgezogene Endlage verstellbar ist.
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In der dargestellten Rastlage ist das Anschlußteil 10 mit
einem Endstück 11 in eine entsprechende Aussparung am
Arretierorgan 7 eingeschoben, so dass der Hebel 9 und das
Anschlußteil 10 einerseits und das Arretierorgan 7
andererseits nur gemeinsam um die Achse 8 zu schwenken vermögen.
Arretierorgan 7 und Hebel 9 sind also miteinander bezüglich
Schwenkbewegungen um die Achse 8 durch Formschluß
zwangsgekoppelt.
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Der Hebel 9 und das Anschlußteil 10 wirken als
Betätigungsorgan für das Arretierorgan 7.
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Am freien Ende des Anschlußteiles 10 ist eine Öse 12
angeordnet, an die sich ein nicht näher dargestelltes
Gurtgeschirr ankuppeln läßt, welches von einer zu sichernden
Person auf der Leiter an der Sicherungsschiene 2 getragen wird.
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Wenn die auf diese Weise gesicherte Person auf der Leiter
aufsteigt, wird das Auffanggerät 4 mittels des vorgenannten
Gurtgeschirrs mitgeschleppt. Ähnliches gilt, wenn die
gesicherte Person auf der Leiter an der Sicherungsschiene 2
absteigt und sich dabei mehr oder weniger ausgeprägt
zurücklehnt und dementsprechend den Hebel 9 mit dem Anschlußteil
10 in einer im wesentlichen horizontalen Lage nahe der
zeichnerisch dargestellten Lage hält.
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Sollte die gesicherte Person von der Leiter abrutschen bzw.
ihren Halt verlieren, werden der Hebel 9 mit dem
Anschlußteil 10 aufgrund der Bewegungshemmung des Gehäuses 3 an der
Sicherungsschiene 2 zwangsläufig relativ zum Gehäuse 3 nach
abwärts verschwenkt, mit der Folge, dass das Arretierorgan 7
in die punktierte Riegellage bzw. zumindest soweit
geschwenkt wird, dass das Arretierorgan 7 mit den Vorsprüngen
2" zusammenwirkt und dementsprechend das Auffanggerät 4 an
der Schiene 2 arretiert wird. Die stürzende Person wird
dabei mit einem plötzlichen Fangstoß an einem weiteren Fall
gehindert. Die bei diesem Fangstoß auftretenden
vergleichsweise hohen Kräfte führen mit Sicherheit dazu, dass das
Anschlußteil 10 am Hebel 9 ausgezogen wird und dementsprechend
mit seinem Endstück 11 aus der Ausnehmung des Arretierorgans
7 austritt.
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Damit ist das Arretierorgan 7 vom Hebel 9 sowie dem
Anschlußteil 10 entkoppelt und bleibt unabhängig von den
weiteren Bewegungen des Hebels 9 in seiner Riegellage, die
durch die obengenannte Federung des Arretierorgans 7
zusätzlich gesichert wird.
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Auch dann, wenn die gesicherte Person sich mit übermäßiger
Kraft beim Auf- oder Abstieg nach rückwärts lehnen sollte,
kann das Anschlußteil 10 ausgezogen werden, so dass das
Arretierorgan 7 von seiner Federung unabhängig von der
jeweiligen Stellung des Hebels 9 in seine Riegellage gebracht wird.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Auffanggerät 4 auch
Bremselemente (nicht dargestellt) besitzen, die automatisch
und vorzugsweise selbsthaltend wirksam werden, wenn das
Auffanggerät bei einer Abwärtsbewegung eine vorgegebene
Grenzgeschwindigkeit überschreitet.
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Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
ist das Gehäuse 3 des Auffanggerätes 4 wiederum mit Rollen 6
auf den Flanschen 2' einer Vertikalschiene 2, die vor bzw.
an einem Hochbauwerk 1 angeordnet ist, gegen Hemmung
verschiebbar geführt.
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Das Gehäuse 3 besteht aus zwei Gehäuseteilkörpern 3' und 3",
die relativ zueinander um eine Achse 13 knickbar sind. Im
Normalzustand, welcher lediglich in Fig. 2 strichliert
angedeutet ist, fluchten die Gehäuseteilkörper 3' und 3"
miteinander. Dieser Normalzustand ist durch Verrastung gesichert,
indem im Gehäuseteilkörper 3' angeordnete, durch Federn
beaufschlagte Rastkugeln 14 mit entsprechenden
Rastausnehmungen 15 am Gehäuseteilkörper 3" zusammenwirken.
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Am Gehäuseteilkörper 3" ist eine Arretiernase 16 angeformt,
welche im geknickten Zustand des Gehäuses 3 in der
insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in eines der Fenster 2"
der Schiene 2 eingreift und damit das Gehäuse 3 des
Auffanggerätes 4 gegen eine Abwärtsbewegung an der Schiene 2
arretiert.
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Im Gehäuse 3, im dargestellten Beispiel mittels der Achse
13, ist wiederum ein Arretierorgan 7 schwenkbar angeordnet,
welches mit dem die Öse 12 für die Ankopplung des
Sicherungsgeschirrs der zu sichernden Person aufweisenden Hebel 9
einen winkelförmigen Doppelarmhebel bildet. Wenn der Hebel 9
nach abwärts gerichtet ist, ragt das Arretierorgan 7 in
eines der Fenster 2" der Schiene 2 hinein, und zwar unabhängig
davon, ob das Gehäuse 3 seinen in Fig. 2 dargestellten
Knickzustand einnimmt oder nicht.
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Das Auffanggerät 4 der Fig. 2 und 3 funktioniert wie folgt:
Das Sicherungsgeschirr der zu sichernden Person ist in die
Öse 12 eingehängt. Der die Öse 12 aufweisende Hebel nimmt
normalerweise eine im wesentlichen horizontale Lage ein, bei
der das Arretierorgan 7 nach abwärts weist und
arretierunwirksam ist. Das Gehäuse 3 nimmt seinen ungeknickten Zustand
ein und ist auf der Schiene 2 gegen Hemmung verschiebbar.
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Wenn die mit dem Auffanggerät 4 verbundene Person aufsteigt,
wird das Auffanggerät mit nach oben gezogen.
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Falls die Person absteigen will, muss sie in der Regel das
Auffanggerät 4 mit der Hand nach abwärts bewegen, und dabei
dafür sorgen, dass der Hebel 9 in einer angenäherten
Horizontallage verbleibt und das Arretierorgan 7 dementsprechend
arretierunwirksam bleibt.
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Sollte die mit dem Auffanggerät 4 verbundene Person stürzen,
wird der Hebel 9 zwangsläufig nach abwärts gezogen, mit der
Folge, dass das Arretierorgan 7 in eines der Fenster 2" der
Schiene 2 eingreift und arretierwirksam wird. Damit wird der
Sturz der gesicherten Person praktisch sofort aufgefangen.
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Der zwangsläufig auftretende Auffangstoß führt dazu, dass an
der Achse 13 des Gehäuses eine mehr oder weniger große, vom
Hochbauwerk 1 weg gerichtete Horizontalkraft auftritt, die
zu einer Knickung des Gehäuses 3 gemäß Fig. 2 führt. Damit
greift zusätzlich die Rastnase 16 in eines der Fenster 2"
der Schiene 2 ein, so dass das Gehäuse 3 und dementsprechend
das Auffanggerät 4 auch über die Rastnase 16 an der Schiene
2 arretiert wird. Diese Arretierung bleibt unabhängig von
eventuellen nachfolgenden Bewegungen des Hebels 9
aufrechterhalten. Sollte also die mit ihrem Sicherungsgeschirr an
der Öse 12 hängende gestürzte Person starke
Pendelbewegungenausführungen, bleibt die Arretierung des Gehäuses 3 durch
die Rastnase 16 unter allen Umständen aufrechterhalten.
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Bei der Arbeit am Hochbauwerk kann sich die mit dem
Auffanggerät 4 verbundene Person gegebenenfalls in ihrem
Sicherungsgeschirr nach rückwärts lehnen. Die dabei auftretenden,
auf das Gehäuse 3 des Auffanggerätes 4 einwirkenden
Horizontalkräfte können gegebenenfalls dazu führen, dass das
Gehäuse 3 seinen Knickzustand einnimmt und die Rastnase 16 für
eine Arretierung des Gehäuses 3 an der Schiene 2 sorgt. Wenn
die gesicherte Person nachfolgend absteigen will, kann sie
das bisher geknickte Gehäuse manuell in den ungeknickten
Zustand zurückstellen, so dass ein Abstieg in der vorangehend
beschriebenen Weise möglich wird.
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Bei einem eventuellen Aufstieg kann gegebenenfalls auf eine
manuelle Rückstellung des Gehäuses 3 in den ungeknickten
Zustand verzichtet werden, weil die beim Aufstieg zwangsläufig
an einen Quersteg zwischen aufeinanderfolgenden Fenstern 2"
der Schiene 2 anstoßende Rastnase 16 eine Rückstellung des
Gehäuses 3 in den ungeknickten Zustand bewirken kann, wenn
das Gehäuse 3 über den Hebel 9 mit hinreichender Kraft in
Aufwärtsrichtung gezogen wird.
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Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann
gegebenenfalls auch die in Fig. 2 dargestellte Knickstellung des
Gehäuses durch Rasteingriff der Rastkugeln 14 in nicht
dargestellte weitere Rastausnehmungen am Gehäuseteilkörper 3"
verrastet sein.