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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Dachverschlussbaugruppe für ein Fahrzeug, welches eine Öffnung in seinem festen Dach hat, aufweisend einen stationären Teil, welcher am Fahrzeugdach befestigt ist, einen Verschluss, welcher eingerichtet ist, um die Dachöffnung in einer Geschlossen-Position zu verschließen und um sich zumindest zu einer Offen-Position hinter der Geschlossen-Position zu bewegen, wobei der besagte Verschluss durch Fixierschrauben mit einem Paar von mechanischen Baugruppen verbunden ist, welche mit den stationären Teil verschiebbar verbunden sind, und eine Windablenkeranordnung, welche einen transversal-langgestreckten Windablenkerkörper, der eingerichtet ist, um nahe an einer vorderen Seite einer Dachöffnung im Fahrzeugdach angeordnet zu sein, wobei die Windablenkeranordnung zwischen einer oberen Aktiv-Position, in welcher diese über das Fahrzeugdach vorsteht, und einer unteren Inaktiv-Position bewegbar ist, in welcher diese unterhalb des festen Dachs zurückgefahren ist, wobei der langgestreckte Windablenkerkörper zwei Enden hat, die mit Armbaugruppen verbunden sind, welche mit dem stationären Teil bewegbar verbunden sind, wobei die Armbaugruppen jeweils einen Arm aufweisen, welcher zwischen dem Windablenkerkörper und dem stationären Teil verbunden ist.
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Derartige Dachverschlussbaugruppen sind in der Technik bekannt. Gewöhnlich wird, nachdem derartige Dachverschlussbaugruppen in dem Fahrzeug angebracht worden sind, die Abdeckung des Dachverschlusses eingestellt, um sicherzustellen, dass die Krümmung der Außenseite des Verschlusses zu den der angrenzenden Flächen des festen Dachs passen. Hierzu werden die Fixierschrauben, mittels deren der Verschluss an den mechanischen Baugruppen fixiert ist, etwas gelöst, wobei danach der Verschluss in der richtigen Position eingestellt wird und dann die Fixierschrauben wieder angezogen werden. Der Verschluss ist gewöhnlich durch eine Anzahl von Fixierschrauben an jeder Lateralseite des Verschlusses fixiert, welche sich in einer Horizontalebene und in einer Transversalrichtung erstrecken, wobei die Schrauben hinter den Armen des Windablenkers verdeckt sein können. Das Lösen und Anziehen der Fixierschrauben wird gewöhnlich ausgeführt, wenn sich der Verschluss in der Geschlossen-Position befindet, wobei die Öffnung im Dach verschlossen ist, und ausgehend von einer Einwärtsseite des Fahrzeugs (nahe zur Mitte des Fahrzeugs) in einer Transversalrichtung in Richtung zu einer Auswärtsseite des Fahrzeugs (weiter weg von der Mitte des Fahrzeugs). Unter diesen Bedingungen sind die Fixierschrauben schwierig oder in manchen Fällen unmöglich zu erreichen, und als solches ist es für den Verschluss schwierig oder unmöglich eingestellt zu werden, wodurch die Qualität der Oberflächenglattheit des Fahrzeugs beeinträchtigt ist.
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Es ist somit eine der Aufgaben der Erfindung, eine Dachverschlussbaugruppe bereitzustellen, bei welcher das oben genannte Problem gelöst oder zumindest verringert ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung, in einer Position des Verschlusses, welche die Dachöffnung vollständig verschließt, sind die Fixierschrauben durch die Arme abgedeckt, wenn in einer Transversalrichtung betrachtet, und wobei jeder Arm mit zumindest einem Loch zum Hindurchgreifen mit einem angemessenen Werkzeug bereitgestellt ist, was einen Zugang zu zumindest einer der Fixierschraube zum Einstellen des Verschlusses erlaubt. Die Löcher durch die Arme hindurch erlauben ein Hindurchgreifen durch den Windablenker-(nachfolgend WD)-Arm mit einem angemessenen Werkzeug zum Lösen oder Anziehen der Schraube.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Ausführungsform hat jedes von dem zumindest einem Loch eine Mittellinie, welche sich in einer im Wesentlichen Horizontalebene erstreckt, wobei sich das zumindest eine Loch ausgehend von einer Einwärtsseite des Arms (näher an der Mitte des Fahrzeugs) in Richtung zu einer Auswärtsseite des Arms (weiter weg von der Mitte des Fahrzeugs) erstreckt. Die Arme des WD haben einen Erster-Arm-Teil, welcher im Wesentlichen ein gerader Teil ist, und einen Zweiter-Arm-Teil, welcher ein gekrümmter Armteil ist. Die Löcher können in jedem vom Erster- oder Zweiter-Arm-Teil ausgeführt sein, wobei sich die Mittellinien der Löcher in einer im Wesentlichen Horizontalebene befinden, jedoch sich die Mittellinien der Löcher in einer im Wesentlichen Transversalrichtung mit Bezug auf das Fahrzeug oder in einem Winkel mit Bezug auf die Transversalrichtung weiter erstrecken können. Die WD-Arme können aus irgendeinem Material sein, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium. Gewöhnlich kann der Arm in solch einem Fall zwei Wände aufweisen, welche sich in einer Vertikalrichtung erstrecken und welche durch eine Horizontalwand verbunden sind, die am oberen Ende der Vertikalwände verbunden ist. Als solche sind die Löcher entlang der gleichen Mittellinie durch beide Vertikalwände ausgeführt.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung sind die Armbaugruppen in der Nähe der Löcher mit zumindest einem Verstärkungselement zum Verstärken der Armbaugruppen um die Löcher herum bereitgestellt, und weiter können die Armbaugruppen Arme aufweisen, welche mit Bezug auf den stationären Teil durch eine Feder in einer im Wesentlichen Aufwärtsrichtung vorgespannt sind. Derartige Löcher können verursachen, dass der WD-Arm geschwächt ist, jedoch sollen sich die Arme aufgrund der Vorspannungsbelastung der Feder nicht plastisch verformen. Somit besteht ein Bedarf, die Arme der Windablenkeranordnung zu verstärken, um sicherzustellen, dass in der Praxis keine Verformung auftritt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist jedes der Löcher, welche an einer jeden von der Einwärtsseite und der Auswärtsseite der Arme geformt sind, durch ein separates Verschlusselement verschlossen, oder ist es vorstellbar, dass die Löcher, welche an jeder Einwärtsseite und Auswärtsseite der Armbaugruppen durch ein kombiniertes Verschlusselement verschlossen sind. Da die Arme der Windablenkeranordnung sichtbar sind, wenn sie sich über die Dachfläche erstrecken, wenn sich der Verschluss in einer Offen-Position befindet, ist es aufgrund ästhetischer Gründe erforderlich, dass die Löcher abgedeckt sind. Dies kann durch die Verschlusselemente an jeder Seite der Löcher oder durch ein kombiniertes Verschlusselement erfolgen, wobei die Verschlussflächen miteinander verbunden sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verstärkungselement ein separateres Teil, welches an den Armbaugruppen fixiert ist, oder es ist vorstellbar, dass das Verstärkungselement ein integraler Teil der Armbaugruppen ist. Das Verstärkungselement kann ein separates Teil sein, welches bspw. aus Stahl gemacht ist. Jedoch ist es auch vorstellbar, dass das Verstärkungselement ein Teil des Arms selbst ist, und zum Beispiel in dem Fall, in welchem die WD-Anordnung in einem Formvorgang aus Kunststoff gemacht wird, kann die Verstärkung in den Arm der Windablenkeranordnung integriert sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Armbaugruppen eingerichtet, um sich mit dem Verschluss im Eingriff zu befinden, um den Windablenkerkörper zu bewegen, wenn sich der Verschluss nahe zur Geschlossen-Position bewegt. Um den Windablenker zurückzufahren, ist der Verschluss mit einer so genannten Gleitunterlage bereitgestellt, welche mit der unteren Seite des Verschlusses in lateralen, vorderen Bereichen verbunden ist. Die Gleitunterlagen greifen mit der WD-Anordnung ein, wenn sich der Verschluss in Richtung zur Geschlossen-Position bewegt, und der Verschluss bewegt die WD-Anordnung entgegen der Vorspannungskraft der Feder in einer Abwärtsrichtung. Wenn der Verschluss eine Bewegung in einer Longitudinalrichtung ausführt, gleitet die Gleitunterlage über die Windablenkeranordnung, was gewöhnlich der Bereich des ersten und des zweiten Armteils ist. So ist es erforderlich, dass die Flächen des ersten und des zweiten Armteils glatt und ohne plötzliche Gestaltübergänge sind. Die vorliegende Erfindung stellt ein Loch in dem Arm bereit, welcher verstärkt ist, so dass die obere Fläche des Arms glatt und ohne plötzlichen Gestaltübergang ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Arme, in einer Rückzugsposition der Windablenkeranordnung, mit Bezug auf die Fixierschrauben des Verschlusses an einer Einwärtsseite (näher an der Mitte des Fahrzeugs) positioniert, wobei die Arme einen Zugang zu den Fixierschrauben ausgehend von einer Einwärtsseite in einer Transversalrichtung blockieren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bilden die Mittellinien der Löcher zum Hindurchgreifen mit einem angemessenen Werkzeug zum Einstellen des Verschlusses eine Mittellinie für eine Schwenkachse eines Zwischenhebels, welcher mit dem Arm schwenkbar verbunden ist und mit dem stationären Teil bewegbar verbunden ist. In einem Fall, in welchem die Windablenkeranordnung mit Nebenarmen ausgestattet ist, kann die Mittellinie der Schwenkverbindung die gleiche sein wie die Mittellinie des Lochs. Die Anpassung der Schwenkverbindung muss nur derart sein, dass ein angemessenes Werkzeug durch die Schwenkverbindung hindurchgreifen kann, um die Fixierschrauben erreichen zu können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die Arme weiter einen Erster-Arm-Teil auf, welcher an einem Ende mit dem stationären Teil verbunden ist, sich in einer Longitudinal-Vorwärtsrichtung mit Bezug auf das Fahrzeug erstreckt und am anderen Ende mit einem ersten Ende des Zweiter-Arm-Teils verbunden ist, wobei sich der besagte Zweite-Arm-Teil in einer Vorwärtsrichtung in einer Krümmungsgestalt erstreckt, wobei das entgegengesetzte Ende des besagten Zweiter-Arm-Teils mit dem Windablenkerkörper verbunden ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der Windablenkerkörper und der stationäre Teil durch ein flexibles Netz oder Gitter verbunden, welches sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Windablenkerkörpers erstreckt.
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Nachfolgend wird die Erfindung erläutert, während auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Hier:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, welches eine Dachverschlussbaugruppe in seinem festen Dach hat.
- 2 ist eine Explosionsansicht, welche schematisch die Dachverschlussbaugruppe und die Windablenkeranordnung zeigt.
- 3 ist eine Draufsicht der Dachverschlussbaugruppe und der Windablenkeranordnung.
- 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 3 und zeigt weiter die mechanische Baugruppe und Fixierschrauben, welche in der Schnittansicht vorne liegen.
- 5b ist eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V der 4.
- 5a zeigt eine äquivalente Schnittansicht einer Dachverschlussbaugruppe der bezogenen Technik.
- 6a, 7a und 8a zeigen jeweils eine Seitenansicht der Windablenkeranordnung einer individuellen Ausführungsform.
- 6b, 7b, 8b zeigen jeweils eine Schnittansicht entlang zugehörigen Linien VI-VI in 6a, Linie VII-VII in 7a und Linie VIII-VIII in 8a der jeweiligen individuellen Ausführungsform.
- 9 und 10 zeigen eine perspektivische schematische Ansicht eines Teils der Windablenkeranordnung mit Ausführungsformen des Verschlusselements.
- 11 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht eines Teils der Windablenkeranordnung.
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Die 1 zeigt ein Fahrzeug, welches eine Dachverschlussbaugruppe 1 in seinem festen Dach 3 hat. Das feste Dach 3 des Fahrzeugs weist eine Dachöffnung 2 auf. Die Dachverschlussbaugruppe 1 weist zumindest eine, aber hier zwei Verschlüsse 5, 5' auf, welche beispielsweise aus Glas oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, und die Verschlüsse 5, 5' können ein steifes Paneel sein, welches zumindest partiell transparent ist. Zumindest der vordere Verschluss 5 kann bewegt werden zum selektiven Schließen und zum zumindest partiellen Öffnen der besagten Dachöffnung 2 durch eine Bewegung einer mechanischen Baugruppe 7 entlang eines stationären Teils 4 (siehe 2), wie beispielsweise Führungsschienen an einem Rahmen, in einer Art, welche in der Technik bekannt ist. In der Ausführungsform, welche mir 1 gezeigt ist, ist der vordere Verschluss 5 als ein oben-verschiebbares Dachpaneel bezeichnet (oder es kann ein Spoiler-Dachpaneel sein), welches ausgehend von seiner Geschlossen-Position innerhalb der Dachöffnung 2 rückwärts und aufwärts bewegbar ist, aber der Verschluss 5 kann ebenfalls abwärts und rückwärts verschoben werden (als ein so genanntes Neige-/Lüftung-Verschiebedachpaneel) oder kann eine faltbare Dachabdeckung oder eine Anzahl von Leisten bzw. Lamellen oder dergleichen aufweisen. Innerhalb des Umfangs, aber unter dem Niveau der Dachöffnung 2, ist eine Windablenkeranordnung 8 angebracht (siehe 2), bevorzugt genau hinter dem vorderen Rand der Dachöffnung 2.
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Die 2 zeigt einen Teil der Dachverschlussbaugruppe 1 in einer Explosionsansicht. Die Windablenkeranordnung 8 weist einen Windablenkerkörper 9, welcher sich in einer Transversalrichtung entlang der vorderen Kante der Dachöffnung 2 erstreckt. Ein jedes Ende des Windablenkerkörpers 9 ist mit einer Armbaugruppe 10, 10' verbunden. Die Armbaugruppen 10, 10' weisen einen Erster-Arm-Teil 21 auf, welches sich in einer Longitudinalrichtung erstreckt. Zwischen dem einen Ende des Erster-Arm-Teils 21 und dem Windablenkerkörper 9 ist ein Zweiter-Arm-Teil 22 bereitgestellt. Der Zweite-Arm-Teil 22 hat gewöhnlich eine Krümmungsgestalt, welche den Longitudinal-orientierten Erster-Arm-Teil 21 mit dem transversal-orientierten Windablenkerkörper 9 verbindet, wodurch sich dieser nahe entlang den vorderen Eckbereichen der Dachöffnung 2 erstreckt und den gleichen oder einen ähnlichen Radius oder Krümmung wie die vorderen Eckbereiche der Dachöffnung 2 hat. Die Armbaugruppen 10, 10' sind weiter mit einer Feder 18 bereitgestellt (in der 2 nur an der Seite der Armbaugruppe 10 gezeigt), welche die Windablenkeranordnung 8 von einer Stützfläche des stationären Teils 4 in einer Aufwärts-Richtung vorspannt. Die Windablenkeranordnung 8 weist weiter ein flexibles Netz 25 auf, welches zwischen zumindest dem Windablenkerkörper 9 an einem oberen Ende des Netzes 25 und dem stationären Teil 4 an einem unteren Ende des Netzes 25 verbunden ist. In einer Ausführungsform können die Armbaugruppen 10, 10' mit einem Nebenarm 28 ausgestattet sein, welcher am Erste-Arm-Teil 21 schwenkbar befestigt ist und am stationären Teil 4 bewegbar befestigt ist. Der Windablenkerkörper 9 weist Arme 11, 11' auf, welche aus einem Kunststoffmaterial in einem Spritz-Formvorgang oder welche aus einem leichten Material in einem Extrusionsvorgang gemacht sein können. Der stationäre Teil 4 ist ein Rahmenteil, welcher aus einem Metall oder einem Kunststoffmaterial oder einer Kombination daraus gemacht sein kann und die Dachverschlussbaugruppe 1 mit der Karosserie des Fahrzeugs mittels Schrauben oder einer Kleberraupe entlang des Umfangs des stationären Teils verbindet. Die vordere Abdeckung 5 ist mit dem stationären Teil 4 mittels mechanischer Baugruppen 7 verschiebbar verbunden. Die mechanischen Baugruppen 7 sind in Führungen 4' verschiebbar geführt, welche sich in der Longitudinalrichtung entlang der Lateralränder unterhalb der Dachöffnung 2 erstrecken. Diese Führungen 4' sind gewöhnlich ein Teil des stationären Teils 4 und formen einen integralen Teil des stationären Teils 4 oder können separate Teile sein, welche am stationären Teil 4 fixiert sind. An einem oberen Ende sind die mechanischen Baugruppen 7 an dem Verschluss 5 fixiert, gewöhnlich mittels mehrerer Fixierschrauben 6. Um diese Fixierung zu erzielen, ist ein Verschlusshalteteil 26 am Verschluss 5 in einer Art befestigt, welche in der Technik bekannt ist. Das Verschlusshalteteil 26 ist mit Löchern 27 bereitgestellt, durch welche sich die Fixierschrauben 6 hindurch erstrecken. Solche Verschlusshalteteil-Löcher 27 können kreisrunde Löcher sein, aber es ist bevorzugt, dass sie eine Rechteckgestalt haben.
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Die 3 zeigt eine Draufsicht der Dachverschlussbaugruppe 1, welche den vorderen und den hinteren Verschluss 5, 5' in einer Geschlossen-Position und die Windablenkeranordnung 8 mit strichlierten Linien zeigt. Hier ist das vordere Verschlusspaneel 8 durch drei Fixierschrauben 6 an einer jeden Lateralseite (nur die Mittellinien der Schrauben sind gezeigt) an einem jeden der mechanischen Baugruppen 7 fixiert (nicht gezeigt); jedoch ist es vorstellbar, dass die Anzahl der Fixierschrauben 6 verschieden ist, beispielsweise kann an einem jeden Lateralrand die Anzahl zwei oder vier oder sogar fünf Schraubenfixierungen sein. Gewöhnlich werden die Fixierschrauben 6 von innen nach außen fixiert, was bedeutet, ausgehend von der Innenseite des Fahrzeugs in Richtung zur Außenseite, oder mit anderen Worten, in Richtung einer Lateralseite des Fahrzeugs (d.h., in einer Transversalrichtung). Gewöhnlich können die Fixierschrauben 6 in einer Horizontalebene fixiert sein. Nichtsdestotrotz ist es ebenfalls vorstellbar, dass Fixierschrauben 6 in einer anderen Richtung fixiert sind, beispielsweise mit einem Winkel mit Bezug auf die zuvor genannte Transversalrichtung, welcher in einer Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs zeigt. Solch ein Winkel kann zwischen 0° und 50° liegen. Oder es ist vorstellbar, dass die Fixierschrauben 6 nicht in einer Horizontalrichtung fixiert sind, sondern mit einem Winkel zu Horizontalrichtung, beispielsweise in einer Abwärtsrichtung. Solch ein Winkel kann zwischen 0° und 30° liegen.
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Die 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 3 und zeigt weiter die mechanischen Baugruppen 7 und eine der Fixierschrauben 6. Es ist ebenfalls ein Teil des vorderen Verschlusses 5 gezeigt. In der 5a ist die Lösung der bezogenen Technik gezeigt, und es kann klar gesehen werden, dass die Armbaugruppen 10, 10' hinter den Fixierschrauben 6 (an der linken Seite davon) positioniert sind und es deshalb schwierig oder sogar unmöglich ist, die Fixierschrauben 6 ausgehend von der Seite zu erreichen, welche am nächsten zur Mittellinie des Fahrzeugs ist (ausgehend von der Innenseite des Fahrzeugs). So wird es von der 5a klar, dass in der Dachverschlussbaugruppe der bezogenen Technik die Windablenkeranordnung 8 den Zugang zu der Fixierschraube 6 ausgehend von der linken Seite blockiert (vergleiche beispielsweise den Schraubendreher, welcher in strichlierten Linien gezeichnet ist, der nicht in der Lage ist, die Fixierschraube 6 zu erreichen). In der Praxis ist dies nur ein Problem, wenn der vordere Verschluss 5 mit Bezug auf den Umgebungsbereich der festen Dachstruktur 3 eingestellt werden muss, um eine ebene Fläche zu erzielen. Wenn der Verschluss 5 mit den mechanischen Baugruppen 7 zusammengebaut wird, befindet sich der Verschluss 5 in einer anderen Position, beispielsweise in einer Partiell-Offen-Position. In einer solchen Partiell-Offen-Position blockieren die Armbaugruppen 10, 10' den Zugang zu den Fixierschrauben 6 nicht und kann der Verschluss 5 an den mechanischen Baugruppen 7 ohne irgendwelche Probleme fixiert werden. Sobald die Dachverschlussbaugruppe 1 vollständig zusammengebaut ist, kann ein Einstellen der Position des Verschlusses 5 sowohl an einem Ende einer Fertigungslinie der Dachverschlussbaugruppe 1 erfolgen oder nachdem die Dachverschlussbaugruppe 1 in der Produktionslinie des Fahrzeugs eingebaut worden ist. Wie es vorhergehend beschrieben worden ist, um den Verschluss 5 einzustellen, wird der Verschluss 5 in die Geschlossen-Position gebracht und müssen die Fixierschrauben 6 nur soweit gelöst werden, um in der Lage zu sein, den Verschluss 5 in Richtung einer Eben-Bedingung mit dem umgebenden Bereich des festen Dachs 3 einzustellen / zu bewegen. Eine derartige Bewegung kann in einer Vertikalrichtung oder einer Horizontalrichtung oder in beiden Richtungen zur gleichen Zeit ausgeführt werden. Die horizontale Einstellung stellt insbesondere sicher, dass eine Spaltbedingung zwischen den Rand des Verschlusses und dem Rand der Dachöffnung um die Verschlüsse 5, 5' herum konstant ist und dass eine konstante Spaltbedingung zwischen dem vorderen Verschluss 5 und dem hinteren Verschluss 5' vorliegt. Nach dem Einstellen des Verschlusses 5 in die richtige Position können die Fixierschrauben 6 wieder fest gezogen werden. Die Lösung für das Zugangsproblem des angemessenen Werkzeugs, um die Fixierschrauben 6 zu lösen oder anzuziehen, ist in der 5b gezeigt. In dieser Ansicht ist es gezeigt, dass der Windablenkerarm 11 ein Loch 12 in der linken Seitenwand (d.h., eine Einwärtsseite) und in der rechten Seitenwand (d.h., eine Außenseitenwand) des Arms 10 aufweist. Dieses Loch ist vor der Fixierschraube 6 angeordnet, und es ist deshalb möglich, die Fixierschraube 6 mit einem angemessenen Werkzeug zu erreichen, um die Schraube zu lösen oder anzuziehen.
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In der 5b ist weiter der stationäre Teil 4 partiell gezeigt. In diesem Fall ist ein Schnitt durch eine Führung 4', welche gezeigt ist, und ist in dieser Führung 4' schematisch die mechanische Baugruppe 7 gezeigt, und weiter ist ein Teil des Verschlusses 5 mit dem Verschlusshalteteils 26 gezeigt. Genau links vom Loch im Arm 11 ist eine Abdichtung gezeigt, welche aus einer weichen Gummischicht ist, wobei die Dichtung bewegt/gedrückt oder zur Seite geschoben werden kann, um es dem angemessenen Werkzeug (z.B. einem Schraubendreher, in strichlierten Linien gezeigt) zu erlauben, an der Dichtung vorbei zu treten und durch das Loch 12 hindurch zu greifen.
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In den 6a und 6b ist eine Ausführungsform gezeigt, welche ein Verstärkungselement 16, 16' hat, dass an der Innenseite der Armbaugruppen 10, 10' befestigt ist. Weiter ist in dieser Figur die Feder 18 gezeigt und mit den Armen 11, 11' verbunden. Die Feder drückt die Windablenkeranordnung 8 in einer Vertikal-Aufwärts-Richtung. Ein Vorsehen eines Lochs 12 in den Armen 11, 11' kann einen unakzeptablen Anstieg von Materialbelastungen in den Armen 11, 11' verursachen, was zur einer plastischen Verformung oder einem Bruch der Arme 11, 11' führen kann. Dies hängt damit zusammen, dass die Arme 11, 11' durch die Feder 18 in einer Vertikal-Aufwärts-Richtung vorgespannt sind. Wenn der Verschluss 5 geöffnet wird und aufwärts und rückwärts verschoben wird, wird die Windablenkeranordnung 8 unter dem Einfluss der Federkraft der Feder 18 entfaltet. Die Windablenkeranordnung 8 wird in einer Aufwärts-Richtung mit dessen vorderen Teil bewegt, d.h., der Windablenkerkörper 9. Die hinteren Enden der Armbaugruppen 10, 10' sind mit dem stationären Teil 4 schwenkbar verbunden. Die Position, in welcher die Windablenkeranordnung 8 vollständig entfaltet ist, wird festgelegt durch die Länge des Netzes 25 der Verbindung mit dem stationären Teil 4 und zumindest dem Windablenkerkörper 9. Alternativ kann die Entfaltungsposition festgelegt werden durch eine Verlängerung, welche an den Armen 11, 11' befestigt ist, welche unterhalb des stationären Teils 4 eingehängt ist, um eine weitere Bewegung der Windablenkeranordnung 8 in der Aufwärts-Richtung zu verhindern, oder mittels eines Stifts in einer Führungskulissenkonstruktion, wobei beispielsweise der Stift an den Armen 11, 11' befestigt sein kann und die Führungskurve in einem separaten Element umgesetzt sein kann, welches am stationären Teil befestigt ist (nicht gezeigt). Um die Windablenkeranordnung 8 einzufahren, wird der Verschluss 5 ausgehend von einer Offen-Position zu einer Geschlossen-Position in einer Vorwärts- und Abwärtsrichtung bewegt. Im letzten Teil der Bewegung des Verschlusses 5 berührt der Verschluss 5 die Armbaugruppen 10, 10' mittels einer Gleitunterlage, welche mit der Innenseite des Verschlusses 5 verbunden ist. Aufgrund der Bewegung des Verschlusses 5 wird die Windablenkeranordnung 8 in einer Abwärtsrichtung in Richtung einer Rückzugsposition gegen die Federkraft der Feder 18 gedrückt. Diese Federkraft der Feder 18 verursacht eine Materialbelastung in den Armen 11, 11' der Windablenkeranordnung 8. Um die Arme 11, 11' in dem Bereich um das Loch 12 herum zu verstärken, wird die Verstärkung 16, 16' in diesem Bereich angewendet. Das Verstärkungselement 16, 16' ist bevorzugt aus Metall, jedoch ist es vorstellbar, dass die Verstärkung aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise glasfaser- oder kohlenfaserverstärkten Kunststoffmaterial gemacht ist. Es ist ebenfalls vorstellbar, dass das Verstärkungselement 16, 16' mit der unteren Seite der Arme 11, 11' verbunden ist.
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Die 7a und 7b zeigen eine weitere Ausführungsform, in welchen hinsichtlich einer Festigkeit das Loch 12 als ein Tunnel ausgeführt ist, welcher Vollwände 12 in den Armen 11, 11' hat. Die Tunnelgestalt kann durch Rippen abgestützt sein, welche mit dem Tunnelteil und dem inneren der Wände der Arme 11, 11' verbunden sind.
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Die 8a und 8b zeigen eine noch weitere Ausführungsform, wobei die Armbaugruppen 10, 10' mit einem Zwischenhebel 28 ausgestattet sind, welcher mit einem Ende der Armbaugruppen 10, 10' schwenkbar verbunden ist und welcher mit dem stationären Teil 4 bewegbar verbunden ist. Die Schwenkachse 19 des Zwischenhebels 28 ist durch ein umfängliches, hohles Lager 20 erzeugt, welches mit dem Zwischenhebel 28 verbunden ist und durch die Löcher in der Innen- und Außenwand der Arme 11, 11' eingesetzt ist. Das Innere des Lagers 20 ist groß genug, um mit einem angemessenen Werkzeug Hindurchgreifen zu können. Das Innere der Arme 11, 11' kann durch zusätzlich geformte Rippen verstärkt sein, welche die Arme 11, 11' in den Bereich des Lagers 20 verstärken.
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Die 9 und 10 zeigen jeweils schematisch eine Ausführungsform des Verschließens der Löcher 12, welche in den Armen 11, 11' geformt sind. In der 9 wird dies durch einfache Schließelemente 17 erzielt, welche an den Löchern 12 eingeklickt ist oder in einer anderen Art an sowohl der Innenseite wie auch der Außenseite der Arme 11, 11' fixiert sind. In der 10 wird dies an einem jeden Arm 11, 11' durch ein einzelnes kombiniertes Abdeckungselement 17' erzielt, welches in der Art eines Rohrs geformt ist, dass in die Löcher eingebracht werden kann, und welches eine bajonettartige Fixierung aufweist, um das Abdeckungselement 17' im Inneren der Arme 11, 11' zu fixieren. Um das Abdeckungselement um seine Achse herum zu drehen, um es in den Armen 11, 11' zu fixieren, kann an dem Ende der Innenseite des Abdeckungselements 17' eine Aussparung geformt sein (nicht gezeigt, aber bekannt). Die Abdeckungselemente 17, 17' der Ausführungsformen der 9 und 10 können an den Armen eingesetzt werden, nachdem der Verschluss 5 eingestellt worden ist, wenn der Verschluss 5 in einer Offen-Position positioniert sein kann, so dass die Windablenkeranordnung 8 entfaltet ist und die Löcher 12 einfach zugänglich sind.
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Die 11 zeigt eine Ausführungsform, in welcher eine erste Fixierschraube 6 in einer Transversalrichtung fixiert ist und eine zweite Fixierschraube 6 gezeigt ist, welche so positioniert ist, dass sich diese in einer Richtung mit einem Winkel mit Bezug auf die Transversalrichtung erstreckt.
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Aus dem Vorhergehenden ist es klar, dass die Erfindung eine Windablenkeranordnung 8 für eine Dachverschlussbaugruppe 1 in einem Fahrzeug bereitstellt, welche ein dichtes Anordnen von Teilen und gleichzeitig eine Möglichkeit zum Einstellen des Verschlusses bereitstellt. Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, welche in zahlreichen verschiedenen Arten innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche variiert werden können. Beispielsweise können Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen in verschiedenen Arten kombiniert werden.