DE202018101979U1 - Reflektor zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/658Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
    • E01F9/669Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for fastening to safety barriers or the like

Abstract

Reflektor (1) zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen, insbesondere von Schutzwänden (2) und/oder Schutzplanken (2), mit einem Träger (3) und einem dem Träger (3) zugeordneten Reflexionselement (4), wobei der Träger (3) ein Durchbruch (13) aufweist, durch den zur Befestigung des Reflektors (1) an einer Schutzeinrichtung (2) ein Befestigungselement (5) durchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet,dass das Befestigungselement (5) ein in eine Bohrung (7) einer Schutzeinrichtung einsteckbares Halteteil (8) und ein bis in eine Fixierstellung in das Halteteil (8) einführbares Betätigungsteil (9) aufweist, wobei das Halteteil (8) einen Schaft zum Einführen des Betätigungsteils (9), einen im Wesentlichen flachen Auflagenkopf (10) zur Auflage an die Außenfläche einer Schutzeinrichtung (2) und mindestens zwei spreizbare Schenkel (11) aufweist, und wobei das Betätigungsteil (9) in der Fixierstellung die Schenkel (11) aufspreizt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reflektor zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen, insbesondere von Schutzwänden und/oder Schutzplanken. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schutzeinrichtung für den Straßenverkehr mit einem erfindungsgemäßen Reflektor sowie die Verwendung eines erfindungsgemäßen Reflektors zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen.
  • Passive Schutzeinrichtungen an Straßen, wie beispielsweise Schutzwände, Schutzplanken und andere Leitelemente dienen als Seitenmarkierungen und/oder Straßen- und Baustellenabsicherungen. Außerdem sollen von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge und deren Insassen, und andere Verkehrsteilnehmer vor abkommenden Fahrzeugen geschützt werden. Reflektoren an passiven Schutzeinrichtungen sind aus der Praxis hinlänglich bekannt. Sie erhöhen insbesondere bei Dämmerung sowie in der Dunkelheit die Sichtbarkeit der Schutzeinrichtungen, an denen sie angebracht sind.
  • Reflektoren sind insbesondere bei mobilen Schutzwänden häufig als in ihrem Profil L-förmige, biegsame Reflektoren aus Polyurethan, Polycarbonat und/oder thermoplastischem Elastomer in verkehrsgelb ausgeführt. Sie weisen auf ihrer längeren Innen- und/oder Außenseite meist eine beispielsweise gelbe mikroprismatische Reflexionsfolie auf. Manche Reflektoren weisen des Weiteren auf der kurzen Außenseite eine Klebeschicht, beispielsweise ein Butyl-Haftkissen, zur Verklebung auf eine entsprechende Schutzeinrichtung auf. Die kurze, zur Schutzwand hin orientierte Seite des L-Profils kann des Weiteren einen Durchbruch zur Befestigung an eine Schutzeinrichtung aufweisen.
  • Die Reflektoren werden meist in kurzen Abständen auf die im Wesentlichen senkrechten Außenseiten von Schutzeinrichtungen angebracht. Diese bestehen insbesondere bei mobilen Schutzwänden meist aus Beton und bei Leitplanken aus Stahl.
  • Grundsätzlich sind unterschiedliche Möglichkeiten zur Anbringung der Reflektoren an eine Schutzeinrichtung denkbar. Zur Montage der Reflektoren ist es zunächst erforderlich, dass die Schutzeinrichtung entsprechende Bohrungen aufweist. Die Reflektoren werden dann an die jeweilige Bohrung gehalten bzw. - im Falle einer Klebeschicht am Reflektor - vorpositioniert.
  • Eine Möglichkeit, einen Reflektor an die Schutzeinrichtung zu fixieren besteht darin, in die Bohrung einen Dübel anzubringen, eine Klemmschiene sowie eine Unterlegscheibe aufzusetzen und mit einem elektrischen Schraubendreher eine Schraube in den Dübel einzuschrauben. Vorteilhaft an dieser Art der Fixierung ist die äußerst robuste und damit langfristige Befestigung. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, dass der Dübel nach dem Entfernen des befestigten Reflektors, beispielsweise zum Austausch, meist ausgebohrt werden muss und nicht wiederverwendbar ist. Dies führt zudem regelmäßig zu einer Beschädigung des Bohrkanals in der Schutzeinrichtung. Des Weiteren sind ein Anbringen sowie ein Austausch der Reflektoren vor Ort, d. h. beispielsweise auf einer Baustelle, äußerst schwierig, ist nämlich spezielles Werkzeug, zumindest ein elektrischer Schraubendreher, und Hilfsmittel erforderlich und müssen die Bohrlöcher der Schutzeinrichtung ausgebohrt und die Dübel ersetzt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Fixierung eines Reflektors an eine Schutzeinrichtung besteht darin, mittels eines Bolzen-Einschußgeräts einen Bolzen in die Schutzeinrichtung einzuschießen. Dazu werden eine Unterlegscheibe und gegebenenfalls eine Klemmschiene genutzt. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Anbringung äußerst schnell erfolgt. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, dass auch hier spezielle Werkzeuge und Hilfsmittel erforderlich sind. Zudem ist der Bolzen nicht wiederverwendbar. Des Weiteren können sowohl die Ausrichtung als auch die Eindringtiefe des Bolzens durch Schmutz und Steinchen, die im Wege sind, beeinflusst werden und das Ergebnis negativ beeinflussen. Ein Anbringen bzw. ein Austausch der Reflektoren vor Ort, d. h. beispielsweise auf einer Baustelle, ist somit nicht praktikabel.
  • Eine weitere, insbesondere bei Leitwandreflektoren bekannte Möglichkeit der Befestigung eines Reflektors besteht darin, einen sogenannten Tannenbaum-Clip mit einem Hammer in die Schutzeinrichtung einzuschlagen. Dabei wird der Reflektor auf die Bohrung positioniert und der Clip durch den Durchbruch hindurch in die Bohrung eingedrückt. Ein Vorteil besteht in der äußerst schnellen Befestigung, da ein Clip lediglich eingeschlagen werden muss. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, dass die Entfernung eines solchen Clips äußerst aufwendig ist und zum Teil ausgebohrt werden muss. Meist ist sogar eine Beschädigung des Bohrkanals hinzunehmen. Die Entfernung oder ein Austausch von Reflektoren vor Ort, d. h. beispielsweise auf einer Baustelle, ist nur sehr schwer möglich.
  • Insgesamt bietet keine der bekannten Befestigungsarten die Möglichkeit der Wiederverwendbarkeit der eingesetzten Befestigungselemente und/oder des bereits genutzten Bohrlochs der Schutzeinrichtung. Des Weiteren sind sowohl das Anbringen als auch das Entfernen, beispielsweise zum Austausch eines Reflektors, nicht ohne spezielle Werkzeuge und Hilfsmittel möglich. Im Ergebnis kann in den meisten Fällen weder das Anbringen noch das Entfernen eines Reflektors vor Ort, d. h. beispielsweise auf einer Baustelle, erfolgen und ist somit äußerst aufwendig und kostenintensiv.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Möglichkeit anzubieten Reflektoren an Schutzeinrichtungen einfach und schnell anzubringen, zu entfernen und auszutauschen.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach sind die bekannten Reflektoren dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement ein in eine Bohrung einer Schutzeinrichtung einsteckbares Halteteil und ein in das Halteteil in eine Fixierstellung einführbares Betätigungsteil aufweist, wobei das Halteteil einen Schaft zum Einführen des Betätigungsteils, einen im Wesentlichen flachen Auflagenkopf zur Auflage an die Außenfläche einer Schutzeinrichtung und mindestens zwei spreizbare Schenkel aufweist, und wobei das Betätigungsteil in der Fixierstellung die Schenkel aufspreizt.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass es nicht erforderlich ist, einen Reflektor mit besonderen Werkzeuge und Hilfsmittel an eine Schutzeinrichtung anzubringen und von dieser zu entfernen. Im Gegenteil geht die Erfindung einen völlig anderen Weg und sieht ein Befestigungselement vor, welches den Reflektor mit einfachsten Mitteln schnell und kostengünstig an Schutzeinrichtungen fixiert und wiederverwendbar ist, ohne Schutzeinrichtung bzw. deren Bohrungen zu beschädigen. Im Konkreten besteht das Befestigungselement aus zwei Teilen, weist nämlich ein in eine Bohrung einer Schutzeinrichtung einfach und schnell einsteckbares Halteteil und ein bis in eine Fixierstellung in das Halteteil einführbares Betätigungsteil auf. Zum Einführen des Betätigungsteils in das Halteteil weist dieses einen entsprechend dimensionierten Schaft auf. Das Halteteil weist des Weiteren mindestens zwei spreizbare Schenkel auf, die durch das Betätigungsteil aufspreizt werden, wodurch das Betätigungsteil fest in der Bohrung des Schutzelements und damit der Reflektor fest an das Schutzelement fixiert ist. Das Befestigen des Reflektors ist somit äußerst einfach und schnell zu bewerkstelligen. In idealer Weise hat das Halteteil einen im Wesentlichen flachen Auflagenkopf, der an der Außenfläche einer Schutzeinrichtung zur Auflage kommt. Durch diesen Auflagenkopf ist zum einen die Eindringtiefe des Halteteils begrenzt und zum anderen ein Entfernen des gesamten Befestigungselements auf äußerst schnelle und einfache Weise möglich, ohne das Befestigungselement zu beschädigen. Elektrische Spezialwerkzeuge sind nicht erforderlich, lediglich ein Hebelwerkzeug, wie beispielsweise ein Nagelzieher, eine Zange, ein Brecheisen, o.ä. Dies ermöglicht es auch ungeschultem Personal den erfindungsgemäßen Reflektor auch vor Ort, d. h. beispielsweise auf einer Baustelle, anzubringen, zu entfernen und gegebenenfalls auszutauschen und reduziert den Zeit- und damit Kostenaufwand für die Anbringung, die Entfernung und den Austausch von Reflektoren sowie den Materialeinsatz erheblich. Durch die einfache und zerstörungsfreie Entfernbarkeit des Befestigungselements ist nicht nur dieses, sondern auch die Bohrungen in der Schutzeinrichtung wiederverwendbar. Dies führt abermals zu einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis.
  • Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Reflektor eine kostengünstige Möglichkeit angeboten, Reflektoren an Schutzeinrichtungen einfach und schnell anzubringen, zu entfernen und auszutauschen.
  • In vorteilhafter Weise weist das Betätigungsteil eine im Wesentlichen flache Kopfplatte auf, die in der Fixierstellung an dem Auflagekopf anliegt. Dies begrenzt zum einen die Eindringtiefe des Betätigungsteils und vereinfacht zum anderen das Einführen in das Halteteil.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist es, wenn das Befestigungselement zum Einschlagen des Betätigungsteils ausgeführt ist. Dadurch ist das Fixieren des Reflektors besonders schnell und einfach, wird nämlich lediglich ein Hammer o.ä. benötigt.
  • Alternativ kann das Befestigungselement zum Einschrauben des Betätigungsteils ausgeführt sein und Betätigungsteil und/oder Halteteil ein Gewinde aufweisen. Hierzu wäre ein Schraubendreher erforderlich.
  • Für eine einfache und kostengünstige Herstellung ist es von Vorteil, wenn Betätigungsteil und/oder Halteteil aus Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan, Polycarbonat und/oder thermoplastischem Elastomer, insbesondere Spritzguss technisch hergestellt sind.
  • Des Weiteren ist es von besonderem Vorteil, wenn das Befestigungselement als Spreizniet ausgebildet ist. Dabei kann es sich um handelsübliche Spreiznieten handeln, die in ihrer Beschaffung günstig sind.
  • Grundsätzlich können die Form sowie die konkrete Ausführung des Reflektors bzw. dessen Trägers je nach Anwendung beliebig ausgestaltet sein. Von Vorteil ist es, wenn der Reflektor in seinem Querschnitt ein L-Profil aufweist und/oder im Wesentlichen flexibel ist.
  • Des Weiteren sei an dieser Stelle angemerkt, dass der erfindungsgemäße Reflektor eine Klebeschicht, insbesondere ein Klebekissen, vorzugsweise ein Butyl-Haftkissen, zur Vorpositionierung auf einer Schutzeinrichtung aufweisen kann. Die Klebeschicht kann teilweise mit in die Bohrung hineingezogen werden, wodurch das Befestigungselement noch fester in der Bohrung des Schutzelements sitzt.
  • Des Weiteren ist mit Anspruch 9 eine Schutzeinrichtung für den Straßenverkehr mit einem Reflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8 sowie mit Anspruch 10 die Verwendung eines Reflektors nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen beansprucht. Dabei kann es sich beispielsweise um Schutzeinrichtungen aus Beton, wie beispielsweise Betonschutzwände, oder um Schutzeinrichtungen aus Stahl, wie beispielsweise Stahlplanken und -wände, handeln. Bei Schutzeinrichtungen ergibt sich der weitere Vorteil, dass das Befestigungsmittel des erfindungsgemäßen Reflektors nicht gegengeschraubt werden muss, wie es in der Praxis erforderlich ist.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Seitenansicht das Profil eines ersten Ausführungsbeispiels erfindungsgemäßer Reflektoren, die an eine Schutzwand aus Beton befestigt werden, wobei die Befestigungselemente jeweils unterschiedliche Positionen aufweisen,
    • 2 in einer schematischen Ansicht die Reflektoren aus 1,
    • 3 in einer schematischen Seitenansicht ein Befestigungselement aus den vorangegangenen Fig.,
    • 4 in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Befestigungselements mit einem Betätigungsteil zum Einschrauben,
    • 5 in einer schematischen Ansicht eine Schutzwand aus Beton mit erfindungsgemäßen Reflektoren,
    • 6 in einer schematischen Ansicht eine Vergrößerung des Gegenstands aus 5, insbesondere die Verbindung zweier Schutzwände aus Beton, und
    • 7 in einer schematischen Ansicht eine Stahlplanke mit erfindungsgemäßen Reflektoren.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Profil dreier erfindungsgemäßer Reflektoren 1, die der Kennzeichnung einer Schutzeinrichtung für Straßen, hier einer Schutzwand 2 aus Beton dienen. Die Reflektoren 1 weisen einen aus flexiblem Kunststoff hergestellten und in seinem Querschnitt L-förmigen Träger 3 und dem Träger 3 beidseitig zugeordnete Reflexionsfolien 4 auf. Im unteren, der Schutzwand zugeordneten Bereich des Trägers 3 ist ein Durchbruch 13 vorgesehen, durch den zur Befestigung der Reflektoren 1 an der Schutzwand 2 ein Befestigungselement 5 durchsteckbar ist. Des Weiteren weist der Träger 3 auf seiner der Schutzwand zugeordneten Außenseite ein selbstklebendes Klebekissen 6 auf, das zwischen Träger 3 und der Oberfläche der Betonschutzwand 2 angeordnet wird und für eine Vorfixierung des Reflektor 1 sorgt.
  • Alle drei Reflektoren sind zur Befestigung an die Schutzwand 2 positioniert. Die Befestigungselemente 5 weisen jeweils unterschiedliche Positionen auf und stellen die Befestigung des Reflektors 1 durch Anbringung des jeweiligen Befestigungselements 5 dar. Das Befestigungselement ist als Spreizniet ausgebildet. Es weist ein in eine Bohrung 7 der Schutzwand 2 einsteckbares Halteteil 8 und ein bis in eine Fixierstellung in das Halteteil 8 einführbares Betätigungsteil 9 auf. Das Halteteil 8 weist des Weiteren einen in den Figuren nicht gezeigten Schaft zum Einführen des Betätigungsteils 9, einen im Wesentlichen flachen Auflagenkopf 10 zur Auflage an die Außenfläche der Schutzwand 2 und zwei spreizbare Schenkel 11 auf. Die Schenkel 11 sind auf Ihrer Außenseite gerippt. Das Betätigungsteil 9 weist eine im Wesentlichen flache Kopfplatte 12 auf, die in der Fixierstellung dem Auflagenkopf 10 an- bzw. aufliegt. Das Befestigungselement 5 ist derart ausgeführt, dass es sich zum Einschlagen bzw. Einhämmern des Betätigungsteils 9 in das Halteteil 8 eignet. Durch Einführen des Betätigungsteils 9 in das Halteteil 8 werden die Schenkel 7 aufgespreizt und der Reflektor 1 an die Schutzwand 2 bzw. dessen Bohrung fixiert (rechter Reflektor 1). Die Klebeschicht 6 wird zwischen Träger 3 und Schutzwand 2 zusammengedrückt. Die Maße des Befestigungselements 5 orientieren sich an den Maßen der Bohrungen 7 in der Schutzwand 2, die üblicherweise einen Durchmesser von 6 mm aufweisen. Sowohl das Betätigungsteil 9 als auch das Halteteil 8 sind aus Kunststoff hergestellt.
  • 2 zeigt in einer schematischen Ansicht die Reflektoren aus 1 aus einem anderen Winkel, wobei auch hier die Befestigungselemente 5 unterschiedliche Positionen aufweisen.
  • 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Befestigungselement 5 aus dem vorangegangenen Fig., wobei links das Betätigungsteil 9 noch nicht und rechts bereits in das Halteteil 8 eingeführt ist und sich somit in der Fixierposition befindet. Zum Einführen des Betätigungsteils 9 in das Halteteil 8 kann ein Hammer 14 verwendet werden.
  • 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Befestigungselements mit einem Betätigungsteil zum Einschrauben. Im Gegensatz zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel weist das Betätigungsteil 9 ein Gewinde 15 auf und wird mit einem Schraubendreher in das Halteteil 8 eingeführt (rechts), bis es seine Fixierposition erreicht.
  • 5 und 6 zeigen in jeweils einer schematischen Ansicht die Schutzwand aus Beton aus den vorangegangenen 1 bis 3, wobei die Reflektoren 1 in Mulden an der Außenseite der Schutzwand 2 angeordnet sind.
  • 7 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Stahlplanke mit erfindungsgemäßen Reflektoren 1, wobei die Reflektoren 1 an senkrechten Trägern angeordnet sind.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reflektor
    2
    Schutzeinrichtung/Betonschutzwand/Stahlplanke
    3
    Träger
    4
    Reflexionsfolie
    5
    Befestigungselement
    6
    Klebekissen
    7
    Bohrung
    8
    Halteteil
    9
    Betätigungsteil
    10
    Auflagenkopf
    11
    Schenkel
    12
    Kopfplatte
    13
    Durchbruch
    14
    Hammer
    15
    Gewinde

Claims (10)

  1. Reflektor (1) zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen für Straßen, insbesondere von Schutzwänden (2) und/oder Schutzplanken (2), mit einem Träger (3) und einem dem Träger (3) zugeordneten Reflexionselement (4), wobei der Träger (3) ein Durchbruch (13) aufweist, durch den zur Befestigung des Reflektors (1) an einer Schutzeinrichtung (2) ein Befestigungselement (5) durchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet,dass das Befestigungselement (5) ein in eine Bohrung (7) einer Schutzeinrichtung einsteckbares Halteteil (8) und ein bis in eine Fixierstellung in das Halteteil (8) einführbares Betätigungsteil (9) aufweist, wobei das Halteteil (8) einen Schaft zum Einführen des Betätigungsteils (9), einen im Wesentlichen flachen Auflagenkopf (10) zur Auflage an die Außenfläche einer Schutzeinrichtung (2) und mindestens zwei spreizbare Schenkel (11) aufweist, und wobei das Betätigungsteil (9) in der Fixierstellung die Schenkel (11) aufspreizt.
  2. Reflektor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (9) eine im Wesentlichen flache Kopfplatte (12) aufweist, die in der Fixierstellung an dem Auflagekopf (10) anliegt.
  3. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) zum Einschlagen des Betätigungsteils (9) ausgeführt ist.
  4. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) zum Einschrauben des Betätigungsteils (9) ausgeführt ist und Betätigungsteil (9) und/oder Halteteil (8) ein Gewinde (15) aufweist/aufweisen.
  5. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsteil (9) und/oder Halteteil (8) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan, Polycarbonat und/oder thermoplastischem Elastomer, hergestellt ist/sind.
  6. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) als Spreizniet ausgebildet ist.
  7. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) in seinem Querschnitt ein L-Profil aufweist.
  8. Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) im Wesentlichen flexibel ist.
  9. Schutzeinrichtung (2) für den Straßenverkehr mit einem Reflektor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verwendung eines Reflektors (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Kennzeichnung von Schutzeinrichtungen (2) für Straßen.
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