DE202016101469U1 - Befestigungsmittel für das Aufhängen von Schallabsorbern und Schallabsorbersystem - Google Patents

Befestigungsmittel für das Aufhängen von Schallabsorbern und Schallabsorbersystem Download PDF

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Abstract

Befestigungsmittel (100) eingerichtet für das Aufhängen von Schallabsorbern (200/205) aus zelligem Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, dass – das Befestigungsmittel (100) einen zylindrischen Schaft (101) zur Verankerung des Befestigungsmittels (100) in dem zelligen Schaumstoff des Schallabsorbers (200/300) aufweist, – der Schaft (101) sich an einem Ende (102) kegelförmig in Richtung einer Eintreibspitze (103) verjüngt, – zumindest ein Teilbereich des Schafts (101) mit einem Klebstoffauftrag (113) versehen ist, – das Befestigungsmittel (100) einen Halteabschnitt (112) zum Aufhängen des Schallabsorbers aufweist, der an dem anderen Ende (110) des Schaftes (101) angeordnet ist und – zwischen dem Schaft (101) und dem Halteabschnitt (112) ein Anschlag (111) angeordnet ist, der an der Oberfläche des Schallabsorbers (200/205) zur Anlage bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel für das Aufhängen von Schallabsorbern aus einem zelligen Schaumstoff sowie ein Schallabsorbersystem, das mehrere derartige Schallabsorber umfasst. Der Schaumstoff kann ein offen- oder geschlosszelliger Hart- oder Weichschaumstoff sein.
  • Schallabsorber aus zelligem elastomeren Schaumstoff sind beispielsweise aus der EP 2 180 109 A2 bekannt. Die Schallabsorber dienen bei hängender Anordnung an einer Raumdecke der Schallabsorption. Zur Schallabsorption kommen insbesondere im Querschnitt lang gestreckte, rechteckige Schaumstoffteile zum Einsatz, die in parallelen Reihen zueinander angeordnet sind. Jedes Schaumstoffteil weist einem lang gestreckt rechteckigen Querschnitt auf, wobei der längere Schenkel des Querschnitts die senkrecht zur Raumdecke betrachtete Höhe des Schaumstoffteils definiert. Zur Befestigung der Schaumstoffteile sind an der Raumdecke Befestigungsschienen montiert, die einen U-Querschnitt aufweisen. Der die U-Stege verbindende U-Schenkel dient zur Festlegung der Befestigungsschiene an der Raumdecke. Die parallel zueinander verlaufenden U-Stege sind mit einem dem Dickenmaß des Schaumstoffteils entsprechenden Maß zueinander beabstandet, so dass nach einem Einstecken des Schaumstoffteils in die Befestigungsschiene das Schaumstoffteil mittels der U-Stege der Befestigungsschiene klemmgehaltert ist.
  • Neben dieser Klemmhalterung für Schallabsorber hat die Firma Pinta acoustic GmbH in einem Prospekt „pinter Absorber RONDO", Stand 01/2011 einen zylindrischen Schallabsorber auszelligem elastomeren Schaumstoff offenbart, der stirnseitig ein vormontiertes Befestigungsmittel in Form einer Spiralfeder mit einem endseitig ausgebildeten Haken für eine vertikale Aufhängung aufweist. Die Aufhängung erfolgt an einem in dem Raum aufgespannten Seil. Die Schallabsorber mit den vormontierten Spiralfedern werden vor dem Aufspannen auf das Seil geschoben bzw. an dem Seil aufgehängt.
  • Eine exakte Montage der Spiralfedern in den Schallabsorbern ist aufgrund des helixförmigen Eindringens des Befestigungselementes problematisch. Insbesondere besteht die Gefahr, dass die Spiralfeder beim Einschrauben in den zelligen Schaumstoff aus einer vorgegebenen Achse herausläuft. Darüber hinaus ist die Einhaltung der stets gleichen Einschraubtiefe der bekannten Spiralfeder problematisch. Die Position und Ausrichtung der Spiralfeder divergiert daher häufig bei im Übrigen baugleichen Absorbern, die in das Seil eingehängt werden sollen. Eine rasche und exakte Verankerung der Befestigungselemente in den Schallabsorbern ist daher kaum möglich.
  • Damit die Montagetoleranzen der Spiralfedern in den Schallabsorbern nicht störend in Erscheinung treten, wurden diese bisher lediglich an der zur Decke weisenden Stirnseite jedes Schallabsorbers montiert und waren dadurch dem Blick des Betrachters weitgehend entzogen. Hierdurch bedingt eignen sich die bekannten Spiralfedern lediglich für eine vertikale Aufhängung der Schallabsorber an dem Seil. Trotz der vertikalen Aufhängung lassen sich aufgrund der kaum vermeidbaren Montagetoleranzen auch bei baugleichen Schallabsorbern sichtbare Höhenunterschiede zwischen den unteren Stirnseiten der Schallabsorber praktisch nicht vermeiden.
  • Die DE 200 11 448 U1 offenbart ein Schallabsorbersystem umfassend mehrere Schallabsorber, die an mindestens einem im Raum aufgespannten Seil aufgehängt sind. Als Befestigungsmittel für die Schallabsorber kommen die erwähnten Spiralfedern mit einem endseitig ausgebildeten Haken zum Einsatz. Diese Befestigung von Schallabsorbern aus zelligem Schaumstoff weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Insbesondere ist eine exakte Montage der Spiralfeder in den Schallabsorbern aufgrund des helixförmigen Eindringens problematisch. Es besteht die Gefahr, dass die Spiralfeder beim Einschrauben in den Schaumstoff aus einer vorgegebenen Achse herausläuft. Die Ausrichtung der Spiralfeder bei im Übrigen baugleichen Absorbern, die in das Seil eingehängt werden, kann daher divergieren. Infolgedessen offenbart die DE 200 11 448 U1 ausschließlich, dass die Spiralfedern an der zur Decke weisenden Stirnseite des Schallabsorbers montiert werden und dadurch dem Blick des Betrachters, insbesondere bei nicht exakter Montage entzogen sind. Höhenunterschiede der aufgehängten Schallabsorber lassen sich mit den bekannten Befestigungsmitteln nicht vermeiden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Befestigungsmittel für das Aufhängen von selbsttragenden Schallabsorbern aus zelligem Schaumstoff zu schaffen, das eine rasche und positionsgenaue und dauerhafte Verankerung des Befestigungsmittels in dem Schallabsorber ermöglicht.
  • Außerdem soll ein Schallabsorber unter Verwendung der Befestigungsmittel vorgeschlagen werden.
  • Schließlich soll ein Schallabsorbersystem unter Verwendung der Befestigungsmittel vorgeschlagen werden, das weitgehend unabhängig von der Geometrie der Schallabsorber auch eine nicht senkrechte Ausrichtung der aufgehängten Schallabsorber ermöglicht, ohne dass das Gesamtbild des Schallabsorbersystems beeinträchtigt wird.
  • Im Einzelnen wird die Aufgabe bei einem Befestigungsmittel für das Aufhängen von Schallabsorbern aus zelligem Schaumstoff dadurch gelöst, dass das Befestigungsmittel einen zylindrischen Schaft zur Verankerung des Befestigungsmittels in dem zelligen Schaumstoff des Schallabsorbers aufweist, der Schaft sich an einem Ende kegelförmig in Richtung einer Eintreibspitze verjüngt, zumindest ein Teilbereich des Schafts mit einem Klebstoffauftrag versehen ist, das Befestigungsmittel einen Halteabschnitt zum Aufhängen des Schallabsorbers aufweist, der an dem anderen Ende des Schaftes angeordnet ist und zwischen dem Schaft und dem Halteabschnitt ein Anschlag angeordnet ist, der an der Oberfläche des Schallabsorbers zur Anlage bringbar ist.
  • Ein Schallabsorber aus zelligem Schaumstoff, wobei in den Schallabsorber mindestens ein Befestigungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 eingebracht ist, ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Schallabsorbersysteme unter Verwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 14 bis 22.
  • Die Funktion und Wirkungsweise sowie die Vorteile des Befestigungsmittels gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 im Zusammenwirken mit einem Schallabsorber aus zelligem, vorzugsweise elastomeren Schaum wird nachfolgend erläutert:
    Indem der Schaft sich an einem Ende kegelförmig in Richtung der Eintreibspitze verjüngt, wird der Schaumstoff beim Eintreiben des Befestigungsmittels nur minimal verletzt. Nahezu die gesamte Rückstellkraft des weitgehend unbeschädigten zelligen, vorzugsweise elastomeren Schaumstoffs übt eine Klemmwirkung auf den Schaft des Befestigungsmittels aus. Zugleich bewirkt die Rückstellkraft, dass sich der zellige Schaumstoff an den Schaft anlegt, der zumindest teilweise mit einem Klebstoffauftrag versehen ist. Der Klebstoffauftrag bewirkt nach dem Abbinden bzw. Aushärten eine dauerhafte, belastbare Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel und dem Schaumstoff. Der Klebstoffauftrag umfasst insbesondere einen physikalisch abbindenden oder einen chemisch härtenden Klebstoff.
  • Der physikalisch abbindende Klebstoff wird als fertiger Klebstoff gezielt auf den Schaft aufgebracht. In Betracht kommt beispielsweise ein lösemittelhaltiger Klebstoff. Das Polymer liegt in organischen Lösemitteln gelöst vor und wird in dieser Form auf dem Schaft appliziert. Das Einbringen des Befestigungsmittels und das Fügen mit dem Schaumstoff findet zu einem Zeitpunkt statt, bei dem noch genügend Lösemittel in dem Klebstoffauftrag vorhanden ist, um eine Benetzung der Oberfläche des Schaumstoffs zu gewährleisten. Durch Verdunsten der Lösemittel bindet der Klebstoff ab.
  • Kommt ein chemisch härtender Klebstoff zum Einsatz, müssen die einzelnen chemischen Bausteine des Klebstoffs auf den Schaft aufgebracht werden. Die Verfestigung wird durch chemische Reaktion der Bausteine miteinander erreicht. In Betracht kommen sowohl 2-Komponenten-Klebstoffe als auch 1-Komponenten-Klebstoffe.
  • Eine der beiden Komponenten des 2K-Klebstoffs enthält den Binder, während die andere Komponente den Härter enthält. Die beiden Komponenten werden vor dem Aufbringen auf dem Schaft im vorgeschriebenen Verhältnis vermischt. Mit dem Kontakt von Binder und Härter startet die chemische Reaktion zum Klebstoffpolymer. Dies bedingt, dass das Aufbringen des Klebstoffs und das Einbringen des mit dem Klebstoffauftrag versehenen Schafts in den Schaumstoff innerhalb der sogenannten Topfzeit erfolgen müssen. Nach Überschreiten der Topfzeit (offenen Zeit) lassen sich die zu verbindenden Oberflächen von Schaft und Schaumstoff nicht mehr benetzen.
  • Bei 1-Komponenten-Klebstoffen wird der gebrauchsfertige Klebstoff direkt auf den Schaft aufgebracht. Der Klebstoff härtet dann durch Veränderung der Umgebungsbedingungen aus, beispielsweise durch den Kontakt mit dem Schaumstoff.
  • Alternativ kann der Klebstoffauftrag einen Haftklebstoff umfassen. Der aufgebrachte Haftklebstoff bleibt hochviskos und dauerklebrig. Durch das Einbringen in den Schaumstoff haftet das Befestigungsmittel dort an. Ein wesentlicher Anwendungsvorteil des Haftklebstoffs besteht darin, dass das Befestigungsmittel mit bereits angebrachtem Klebstoffauftrag dauerhaft gelagert werden kann. Der Anwender muss vor dem Einbringen des Befestigungsmittels deshalb keinerlei Maßnahmen ergreifen.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Klebstoffauftrag um einen Schmelzklebstoff, auch als Hotmelt bezeichnet, der im heißen Zustand auf den Schaft des Befestigungsmittels aufgebracht und eingetrieben wird und beim Abkühlen eine außerordentlich feste Verbindung mit der zelligen Struktur des Schaumstoffs herstellt.
  • Um den Schaumstoff an der Eintrittsstelle des Befestigungsmittels zu stabilisieren, erstreckt sich der Klebstoffauftrag von dem Anschlag ausgehend in Richtung der Eintreibspitze über eine Teillänge, beispielsweise die halbe Länge des Schafts. Wird der Klebstoff indes lediglich punktuell aufgebracht, erfolgt der Klebstoffauftrag in einem Abstand von dem Anschlag, der beispielsweise etwa ein Drittel der Länge des Schafts beträgt.
  • Weist der Schaft zusätzlich mindestens eine Vertiefung auf, setzt sich der Schaumstoff in diese Vertiefung und sorgt hierdurch für eine zusätzliche Verankerung des Befestigungsmittels in dem zelligen Schaumstoff. Die Vertiefung ist insbesondere als Nut ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung des zylindrischen Schafts. Der Querschnitt der Nut weist vorzugsweise die Form eines Kreissektors auf. Diese Querschnittsform begünstigt, dass der Schaumstoff die Nut vollständig ausfüllt und das Befestigungsmittel zusätzlich in dem Schaumstoff verankert. In Betracht kommen jedoch auch grundsätzlich anders geformte Nutquerschnitte, insbesondere ein rechteckiger Querschnitt. Vorzugsweise sind in einem ersten Abstand zu dem Anschlag über den Umfang des Schaftes mehrere als Nut ausgebildete Vertiefungen angeordnet, die sich parallel zueinander in Längsrichtung des Schafts erstrecken. Zur weiteren Verbesserung der Verankerung können in mindestens einem zweiten, von dem ersten Abstand verschiedenen Abstand zu dem Anschlag über den Umfang des Schaftes mehrere als Nut ausgebildete Vertiefungen angeordnet sein, die sich parallel zueinander in Längsrichtung des Schafts erstrecken.
  • Der an der Oberfläche des Absorbers aus zelligem Schaumstoff zur Anlage bringbare Anschlag begrenzt den Eindringweg des Befestigungsmittels in den zelligen Schaumstoff und trägt damit ebenfalls zur genauen und wiederholbaren Positionierung des Befestigungsmittels in den Schallabsorbern bei.
  • In Verbindung mit dem geradlinigen Eintreibweg des zylindrischen Schafts in den zelligen Schaumstoff lässt sich eine stets gleiche, exakte Positionierung der Befestigungsmittel in den Schallabsorbern gewährleisten, so dass optisch einwandfreie Schallabsorbersysteme mit nahezu beliebigen Geometrien der aufgehängten Schallabsorber realisiert werden können. Insbesondere lassen sich die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel auch in sichtbaren Bereichen der Schallabsorber anbringen, ohne dass diese aufgrund von Montagetoleranzen in einem mehrere Schallabsorber umfassenden Schallabsorbersystem störend in Erscheinung treten.
  • Im Interesse einer möglichst geringen Verletzung des zelligen Schaumstoffs beim Eintreiben des Befestigungsmittels ist der Öffnungswinkel des die Eintreibspitze umfassenden Kegels ein spitzer Winkel.
  • Herstellungstechnisch wird die mindestens eine Vertiefung in dem Schaft jedes Befestigungsmittels im Wege des Umformens, insbesondere des Druckumformens des Schaftes ausgebildet. Vorzugsweise wird durch das Umformen das aus der Vertiefung verdrängte Material zu einer an die Vertiefung angrenzenden Finne (plattenförmiger Abschnitt) umgeformt, die sich parallel zur Längsachse des Schaftes radial über deren Mantelfläche hinaus nach außen erstreckt. Die Finne erschwert ein Verdrehen des in dem zelligen Schaumstoff verankerten Schaftes.
  • Die Verankerung des Befestigungsmittels in dem zelligen Schaumstoff kann weiter dadurch verbessert werden, dass die Oberfläche des Schaftes zumindest teilweise eine reibungserhöhende Strukturierung aufweist.
  • Um die Hebelkräfte durch den Schaft des Befestigungsmittels in dem zelligen Schaumstoff des Schallabsorbers, insbesondere bei dessen horizontaler Aufhängung zu reduzieren, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Längserstreckung des Schaftes größer als die Längserstreckung des Halteabschnitts. Insbesondere weist der Schaft eine Mindestlänge von 80 mm, vorzugsweise von 100 mm auf. Die bevorzugte Mindestlänge des Schafts führt zudem zu einer mechanischen Stabilisierung des Schallabsorbers. Die Aussteifung des Schallabsorbers, insbesondere durch die Schäfte mehrerer an gegenüberliegenden Stirnseiten in den Schallabsorber eingebrachten Befestigungsmitteln, erlaubt eine rahmenlose horizontale Aufhängung relativ dünner plattenförmiger Schallabsorber.
  • Um die Aufhängung der Schallabsorber in einem mindestens ein aufgespanntes Seil umfassenden Schallabsorbersystem zu erleichtern, ist der Halteabschnitt endseitig als einseitig offener Haken ausgebildet, der nach dem Aufspannen des Seils unproblematisch eingehängt werden kann. Sind die Absorber indes mit Befestigungsmitteln versehen, deren Halteabschnitte endseitig eine geschlossene Öse bilden, müssen die Ösen der Befestigungsmittel zuvor auf das Seil geschoben werden, was einen höheren Montageaufwand zur Folge hat.
  • Der den Eindringweg des Befestigungsmittels begrenzende Anschlag ist vorzugsweise als Platte ausgebildet. Die Plattenebene ist senkrecht zur Längserstreckung des Schaftes. Die Platte erlaubt eine insbesondere vollflächige Anlage an der Oberfläche des Schallabsorbers und dadurch eine geringe Kompression des zelligen Schaumstoffs. Sofern das Befestigungsmittel im Sichtbereich des Schallabsorbers montiert wird, ist die Platte aus optischen Gründen vorzugsweise kreisrund, wobei die Längsachse des Schaftes durch den Kreismittelpunkt verläuft. Die kreisförmige Platte hat zudem eine gleichmäßige Verteilung und Einleitung der Kräfte des Anschlags in den Schaumstoff zur Folge.
  • Ein erfindungsgemäßes Schallabsorbersystem umfasst mehrere, vorzugsweise baugleiche Schallabsorber aus zelligem Schaumstoff, wobei in jeden Schallabsorber mindestens ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel eingebracht ist und mindestens ein in einem Raum aufgespanntes Seil, wobei der Halteabschnitt jedes Befestigungsmittels in das Seil oder eines der Seile eingehängt ist. Sofern baugleiche Befestigungsmittel an baugleichen Schallabsorbern an übereinstimmenden Stellen und in gleicher Ausrichtung eingebracht werden, ist bei einem erfindungsgemäßen Schallabsorbersystem eine stets gleiche, optisch einwandfreie Positionierung der Schallabsorber in Bezug auf das Seilsystem gewährleistet.
  • Für eine nicht vertikale Aufhängung der mehreren Schallabsorber in einem Raum ist ein Schallabsorbersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 15 besonders geeignet. An jedem Schallabsorber sind mindestens ein erstes Befestigungsmittel und mindestens ein zweites erfindungsgemäßes Befestigungsmittel montiert. Der Halteabschnitt jedes ersten Befestigungsmittels ist in ein erstes Seil und der Halteabschnitt jedes zweiten Befestigungsmittels ist in ein zweites Seil eines Seilpaares eingehängt, wobei die Seile parallel und im Abstand zueinander aufgespannt sind.
  • Für eine horizontale Aufhängung mehrerer, insbesondere flächig ausgebildeter Schallabsorber an einem Seilpaar, sind das erste und das zweite Seil des Seilpaares in einer horizontalen Ebene angeordnet.
  • Die Schallabsorber sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und weisen eine Grund- und Deckfläche mit rundem, ovalem oder rechteckigem Querschnitt auf. Im letztgenannten Fall handelt es sich insbesondere um einen lang gestreckten, rechteckigen Querschnitt.
  • Bei zylindrischen Schallabsorbern, die an einem Seilpaar aufgehängt werden, sind vorzugsweise jedes erste Befestigungsmittel in die Grundfläche und jedes zweite Befestigungsmittel in die Deckfläche des Zylinders eingebracht. Die ebenen Stirnflächen (Grund-/Deckfläche) des zylinderförmigen Schallabsorbers erlauben eine exakte Anlage des insbesondere plattenförmigen Anschlags jedes Befestigungsmittels. Des Weiteren lassen sich die Befestigungsmittel auf den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des Schallabsorbers fluchtend miteinander senkrecht zur Oberfläche eintreiben, wodurch eine gleichförmige Ausrichtung der in einem Seilpaar eingehängten Schallabsorber gewährleistet ist.
  • Alternativ können bei zylindrischen Schallabsorbern, die in einem Schallabsorbersystem mit mindestens einem Seilpaar aufgehängt werden, jedes erste und jedes zweite Befestigungsmittel in die Grundfläche oder die Deckfläche des Zylinders eingebracht sein. Die ebenen Stirnflächen des zylinderförmigen Schallabsorbers erlauben eine exakte Anlage des insbesondere plattenförmigen Anschlags jedes Befestigungsmittels.
  • Ein erfindungsgemäßes Schallabsorbersystem lässt sich preiswert ausführen, wenn sämtliche Schallabsorber ausschließlich aus einem offenzelligen oder geschlossenzelligen, vorzugsweise elastomeren Schaumstoff bestehen. Die rahmenlosen, formstabilen Schallabsorber werden durch die Befestigungsmittel an dem bzw. den Seilen des Schallabsorbersystems gehaltert.
  • Der zellige Schaumstoff des Schallabsorbers vermindert die Schallenergie durch Umwandlung in Wärme. Durch die rahmenlose Bauweise steht nahezu die vollständige Oberfläche des Schallabsorbers für die Schallabsorption zur Verfügung. Als zellige Schaumstoffe kommen insbesondere so genannte Akustikschäume mit einem hohen Schallabsorptionsgrad in Betracht. Vorzugsweise handelt es sich um einen Melaninharzschaumstoff mit den Merkmalen des Anspruchs 21 oder einen PUR-Schaumstoff mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Ferner können grundsätzlich auch Polyethylenschaumstoffe zur Anwendung gelangen. Die für die Formstabilität der rahmenlosen Schallabsorber maßgebliche Stauchhärte kPA 40 % wird nach DIN 53577 / DIN EN ISO 3386 bestimmt. Die Stauchhärte bzw. Festigkeit des Schaumstoffs ist darüber hinaus für die Klemmung der eingetriebenen Befestigungsmittel in dem Schallabsorber verantwortlich.
  • Die erfindungsgemäßen Befestigungselemente bestehen vorzugsweise aus metallischen Werkstoffen, wie insbesondere Stahl, Edelstahl, Messing und anderen Buntmetalllegierungen. Grundsätzlich kommen jedoch auch Kunststoff oder Verbundmaterialien als Material für die Befestigungsmittel in Betracht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Seiten- und eine Stirnansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels,
  • 1b eine Seiten- und eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schallabsorbersystems mit an den seitlichen Stirnflächen des Schallabsorbers angeordneten Befestigungsmitteln sowie
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schallabsorbersystems mit lediglich an einer Stirnfläche des Schallabsorbers angeordneten Befestigungsmitteln.
  • 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel (100) für das Aufhängen von Schallabsorbern (200) aus zelligem, vorzugsweise elastomeren Schaumstoff. Das Befestigungsmittel (100) weist einen zylindrischen Schaft (101) zur Verankerung des Befestigungsmittels (100) in dem Schallabsorber (200) auf. An seinem unteren Ende (102) verjüngt sich der Schaft (101) kegelförmig in Richtung einer Eintreibspitze (103). Der Öffnungswinkel (104) des die Eintreibspitze (103) umfassenden Kegels ist ein spitzer Winkel von weniger als 45 Grad. Durch den relativ kleinen spitzen Winkel wird die Zerstörung des zelligen Schaumstoffs beim Eintreiben des Befestigungsmittels (100) auf ein Minimum reduziert.
  • Nahezu die gesamte Rückstellkraft des weitgehend unbeschädigten zelligen Schaumstoffs übt eine Klemmwirkung auf den Schaft (101) des Befestigungsmittels aus. Zugleich bewirkt die Rückstellkraft, dass sich der zellige elastomere Schaumstoff an den Schaft (101) anlegt, der mit einem Klebstoffauftrag (113) versehen ist. Der Klebstoffauftrag (113) bewirkt eine dauerhafte, belastbare Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel (100) und dem Schaumstoff. Der Klebstoffauftrag (113) umfasst insbesondere einen physikalisch abbindenden, einen chemisch härtenden Klebstoff oder einen Haftklebstoff.
  • Am oberen Ende (110) des Schafts (101) ist ein Anschlag (111) in Form einer kreiszylindrischen Platte an dem Schaft angeschweißt, wobei die Längsachse (107) des Schafts (101) durch den Kreismittelpunkt der Platte verläuft. Beim Eintreiben des zylindrischen Schafts (101) des Befestigungsmittels (100) in den zelligen Schaumstoff gelangt die nach unten weisende Oberfläche des plattenförmigen Anschlags (111) an der Oberfläche des zelligen Schaumstoffs zur Anlage und begrenzt dadurch den Eintreibweg des Befestigungsmittels (100) derart, dass der Schaft (101) vollständig in dem zelligen Schaumstoff steckt.
  • Getrennt durch den plattenförmigen Anschlag (111) ist in Verlängerung des Schaftes (101) an dem oberen Ende (110) ein Halteabschnitt (112) zum Aufhängen des Schallabsorbers (200) angeordnet. Der Halteabschnitt (112) ist endseitig als einseitig offener Haken ausgebildet. Der Klebstoffauftrag (113) erstreckt sich von dem Anschlag (11) ausgehend in Richtung der Eintreibspitze (103) über etwa die halbe Länge des Schafts (101).
  • Aus der exemplarisch in 1a, 1b eingefügten Bemaßung des Befestigungsmittels (100) ist erkennbar, dass die Längserstreckung des Schafts von 100 mm etwa dreimal so groß wie die Längserstreckung des Halteabschnitts (112) von 34 mm ist. Hierdurch werden die durch den Halteabschnitt (112) in den Schaft (101) eingeleiteten Hebelkräfte, insbesondere bei horizontaler Aufhängung des Schallabsorbers (200), wie in 2 dargestellt, reduziert. Des Weiteren wird über die große Länge des Schaftes (101) eine hohe Klemmwirkung des zelligen Schaumstoffs auf den Schaft ausgeübt.
  • Schließlich werden die Rückstellkräfte des zelligen Schaumstoffs durch die kegelförmige Verjüngung in Richtung der Eintreibspitze (103) lediglich minimal beeinträchtigt. Das Zusammenwirken aus zylindrischem Schaft (101), Klebstoffauftrag (113) und minimal verletzender Eintreibspitze (103) erlaubt ein positionsgenaues, rasches Verankern des Befestigungsmittels mit ausreichender Klemm- und Klebekraft, um die von dem Schallabsorber ausgehenden Kräfte dauerhaft aufzunehmen. Die Länge des Schaftes (101) stabilisiert darüber hinaus insbesondere plattenförmige Schallabsorber und ermöglicht deren horizontale Aufhängung (vgl. 2).
  • 1b zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels (100) für das Aufhängen von Schallabsorbern (200) aus zelligem Schaumstoff, das weitgehend dem Ausführungsbeispiel nach 1a entspricht. In den Umfang des Schafts (101) sind jedoch zusätzlich zu dem Klebstoffauftrag (113) durch Umformen des metallischen Schaftes (101) an zwei Positionen Vertiefungen (105, 106) eingebracht. Parallel zur Längsachse (107) des Schaftes (101) erstrecken sich sowohl in der unteren als auch der oberen Position unmittelbar benachbart zu den Vertiefungen (105, 106) jeweils zwei Finnen (108, 109) parallel zur Längsachse (107) des Schafts (101) radial über deren Mantelfläche hinaus nach außen. Die Verankerung des Schaftes wird bei diese Ausführungsform dadurch weiter verbessert, dass sich der zellige elastomere Schaumstoff aufgrund der Rückstellkräfte in die Vertiefungen (105/106) setzt.
  • Das Eintreiben des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels (100) in den zelligen Schaumstoff lässt sich aufgrund des linearen Eintreibwegs unproblematisch an beliebigen Positionen des Schallabsorbers (200) automatisieren.
  • 2 zeigt ein Schallabsorbersystem (300) umfassend zwei Seilpaare (301, 302), wobei jeweils ein erstes und ein zweites Seil (303, 304) in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Das erste und zweite Seil (303, 304) jedes Seilpaares (301, 302) sind im Abstand zueinander in einem Raum (305) aufgespannt, der in etwa der Länge des zylindrischen Schallabsorbers (200) zwischen der Grund- und der Deckfläche entspricht. In die Grundfläche (201) jedes Schallabsorbers (200) sind zwei erste Befestigungsmittel (203) entsprechend dem Befestigungsmittel (100) nach 1 eingebracht. In die gegenüberliegende Deckfläche (202) des Schallabsorbers (200) sind zwei zweite Befestigungsmittel (204) entsprechend dem Befestigungsmittel (100) fluchtend zu den ersten Befestigungsmitteln (203) eingebracht. Die Halteabschnitte (112) jedes ersten Befestigungsmittels (203) sind in das erste Seil (303) und die Halteabschnitte der beiden zweiten Befestigungsmittel (204) in das zweite Seil (304) eingehängt. Die Längsachse (107) des Schaftes (101) jedes ersten und jedes zweiten Befestigungsmittels (203, 204) verläuft senkrecht zu der Grund- bzw. Deckfläche (201, 202) jedes Schallabsorbers (200). Hierdurch kommt es zu einer Stabilisierung der horizontal zwischen den Seilen (303, 304) aufgehängten Schallabsorber (200).
  • Das in 3 teilweise dargestellte Schallabsorbersystem (400) weist ebenfalls zylindrische Schallabsorber (205) auf, deren Längserstreckung zwischen der Grund- und Deckfläche (201, 202) erheblich geringer als bei dem Schallabsorber (200) nach 2 ist. Des Weiteren sind die Grund- und Deckflächen (201, 202) nicht senkrecht, sondern horizontal im Raum (305) ausgerichtet.
  • Die ersten und zweiten Befestigungsmittel (203, 204) sind sämtlich in die Deckfläche (202) des zylindrischen Schallabsorbers (205) eingebracht. Die Halteabschnitte (112) der beiden ersten Befestigungsmittel (203) sind in das erste Seil (303) und die Halteabschnitte (112) der beiden zweiten Befestigungsmittel (204) sind in das zweite Seil (304) des Seilpaares (301) eingehängt.
  • Ein mit dem Schallabsorbersystem (400) vergleichbares Schallabsorbersystem mit Schallabsorbern, die zwischen der Grund- und Deckfläche (202/203) eine größere Längserstreckung aufweisen, lassen sich auch mit lediglich einem im Raum aufgespannten Seil aufhängen. In diesem Fall ist im Mittelpunkt der kreisförmigen Deckfläche (202) das Befestigungsmittel mit senkrecht nach unten weisendem Schaft (101) eingebracht und wird an dem in dem Raum (305) aufgespannten Seil eingehängt.
  • Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung Schallabsorbersysteme mit Schallabsorbern unterschiedlichster Form und mit unterschiedlicher Anzahl an Seilen bzw. Seilpaaren aufzubauen. Insbesondere sind von der Erfindung Schallabsorbersysteme umfasst, bei denen das zweite Seil eines Seilpaares das erste Seilpaares eines benachbarten Seilpaares ist. Die Schallabsorber müssen dann versetzt zueinander in die benachbarten Seilpaare eingehängt werden.
  • Außerdem sind von der Erfindung solche Schallabsorbersysteme umfasst, bei denen zwischen den Seilen eines Seilpaares oder an einem einzelnen Seil unterschiedlich geformte Schallabsorber eingehängt sind.
  • Schließlich müssen die Seile in dem Raum nicht zwingend in einer horizontalen Ebene angeordnet sein. Um ein Verrutschen der Schallabsorber entlang nicht horizontal aufgespannter Seile zu verhindern, sind diese mit Stoppern und/oder Abstandshaltern zwischen den Schallabsorbern ausgerüstet, an denen die Halteabschnitte (112) der Befestigungsmittel (100) zur Anlage gelangen.
  • Sofern das aufgespannte Seil eine bestimmte Länge, beispielsweise von fünf Metern, übersteigt, kann eine zusätzliche Abhängung mit einer Seildurchführung an der Decke montiert werden. Das Spannen der Seile erfolgt mit an sich bekannten Seilspannern. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    100 Befestigungsmittel
    101 Schaft
    102 unteres Ende
    103 Eintreibspitze
    104 Öffnungswinkel
    105/106 Vertiefungen
    107 Längsachse
    108/109 Finnen
    110 oberes Ende
    111 Anschlag
    112 Halteabschnitt
    113 Klebstoffauftrag
    200 Schallabsorber
    201 Grundfläche
    202 Deckfläche
    203 erste Befestigungsmittel
    204 zweite Befestigungsmittel
    205 Schallabsorber
    300 Schallabsorbersystem
    301/302 Seilpaar
    303 erstes Seil
    304 zweites Seil
    305 Raum
    400 Schallabsorbersystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2180109 A2 [0002]
    • DE 20011448 U1 [0006, 0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Prospekt „pinter Absorber RONDO“, Stand 01/2011 [0003]
    • DIN 53577 [0037]
    • DIN EN ISO 3386 [0037]

Claims (27)

  1. Befestigungsmittel (100) eingerichtet für das Aufhängen von Schallabsorbern (200/205) aus zelligem Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, dass – das Befestigungsmittel (100) einen zylindrischen Schaft (101) zur Verankerung des Befestigungsmittels (100) in dem zelligen Schaumstoff des Schallabsorbers (200/300) aufweist, – der Schaft (101) sich an einem Ende (102) kegelförmig in Richtung einer Eintreibspitze (103) verjüngt, – zumindest ein Teilbereich des Schafts (101) mit einem Klebstoffauftrag (113) versehen ist, – das Befestigungsmittel (100) einen Halteabschnitt (112) zum Aufhängen des Schallabsorbers aufweist, der an dem anderen Ende (110) des Schaftes (101) angeordnet ist und – zwischen dem Schaft (101) und dem Halteabschnitt (112) ein Anschlag (111) angeordnet ist, der an der Oberfläche des Schallabsorbers (200/205) zur Anlage bringbar ist.
  2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffauftrag (113) einen physikalisch abbindenden oder einen chemisch härtenden Klebstoff umfasst.
  3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffauftrag (113) einen Haftklebstoff oder einen Schmelzklebstoff umfasst.
  4. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Klebstoffauftrag (113) von dem Anschlag (111) in Richtung der Eintreibspitze (103) über eine Teillänge des Schafts (101) erstreckt.
  5. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Umfang des Schafts (101) mindestens eine Vertiefung (105/106) eingebracht ist und die mindestens eine Vertiefung (105/106) in jedem Befestigungsmittel derart eingerichtet ist, dass sich der zellige Schaumstoff aufgrund von Rückstellkräften in die mindestens eine Vertiefung setzt und damit das Befestigungsmittel in dem zelligen Schaumstoff verankert.
  6. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (104) des die Eintreibspitze (103) umfassenden Kegels ein spitzer Winkel ist.
  7. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine Finne (108/109) parallel zur Längsachse (107) des Schafts (101) radial über dessen Mantelfläche hinaus nach außen erstreckt.
  8. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Schafts (101) zumindest teilweise eine reibungserhöhende Strukturierung aufweist.
  9. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung des Schafts (101) größer als die Längserstreckung des Halteabschnitts (112) ist.
  10. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft eine Mindestlänge von 80 mm aufweist.
  11. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (112) endseitig als einseitig offener Haken ausgebildet ist.
  12. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (111) als Platte ausgebildet ist.
  13. Schallabsorber (200/205) aus zelligem Schaumstoff, wobei in jeden Schallabsorber (200/205) mindestens ein Befestigungsmittel (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 eingebracht ist.
  14. Schallabsorbersystem umfassend – mehrere Schallabsorber (200/205) aus zelligem Schaumstoff, wobei in jeden Schallabsorber (200/205) mindestens ein Befestigungsmittel (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 eingebracht ist und – mindestens ein in einem Raum (305) aufgespanntes Seil (303/304), wobei der Halteabschnitt (112) jedes Befestigungsmittels (100) in ein Seil (303) oder eines der Seile (303/304) eingehängt ist.
  15. Schallabsorbersystem umfassend – mehrere Schallabsorber (200/205) aus zelligem Schaumstoff, wobei in jeden Schallabsorber (200/205) mindestens ein erstes Befestigungsmittel (203) und mindestens ein zweites Befestigungsmittel (204) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 eingebracht sind, – mindestens ein Seilpaar (301/302) umfassend ein erstes und ein zweites Seil (303/304), die in einem Raum (305) parallel und im Abstand zueinander aufgespannt sind, – wobei der Halteabschnitt (112) jedes ersten Befestigungsmittels (203) in das erste Seil (303) und der Halteabschnitt (112) jedes zweiten Befestigungsmittels (204) des Schallabsorbers (200/205) in das zweite Seil (304) eingehängt sind.
  16. Schallabsorbersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Seil (303/304) jedes Seilpaares (301/302) in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
  17. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber (200/205) als Zylinder ausgebildet ist.
  18. Schallabsorbersystem nach Anspruch 15, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes erste Befestigungsmittel (203) in die Grundfläche (201) und jedes zweite Befestigungsmittel (204) in die Deckfläche (202) des Zylinders eingebracht sind.
  19. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (107) des Schaftes (101) jedes Befestigungsmittels (100) senkrecht zu einer Oberfläche (201/202) des Schallabsorbers (200/205) verläuft.
  20. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber (201/205) ausschließlich aus einem zelligen Schaumstoff besteht.
  21. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber (200/205) aus einem Melaminharzschaumstoff mit einer Materialdichte im Bereich von 3 kg/m3 bis 15 kg/m3 und einer Stauchhärte im Bereich von 3 kPa bis 11 kPa besteht.
  22. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber (200/205) aus einem PUR-Schaumstoff mit einer Materialdichte im Bereich von 16 kg/m3 bis 40 kg/m3 und einer Stauchhärte im Bereich von 1 kPa bis 14 kPa besteht.
  23. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber aus einem offenzelligem Schaumstoff besteht.
  24. Schallabsorbersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallabsorber aus einem geschlossenzelligem Schaumstoff besteht.
  25. Schallabsorbersystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein Hartschaumstoff ist.
  26. Schallabsorbersystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein Weichschaumstoff ist.
  27. Schallabsorbersystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein Elastomer ist.
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DE20011448U1 (de) 2000-06-29 2001-10-31 Illbruck Gmbh Anordnung zur Schalldämmung und/oder Schalldämpfung
EP2180109A2 (de) 2008-10-27 2010-04-28 Pinta acoustic GmbH Schaumstoffteil sowie hängend befestigter Schallabsorber

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