DE202018101228U1 - Palettenhubanhänger - Google Patents

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DE202018101228U1 DE202018101228.2U DE202018101228U DE202018101228U1 DE 202018101228 U1 DE202018101228 U1 DE 202018101228U1 DE 202018101228 U DE202018101228 U DE 202018101228U DE 202018101228 U1 DE202018101228 U1 DE 202018101228U1
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Abstract

Palettenhubanhänger (10) für ein einspuriges Fahrzeug, umfassend einen Rahmen (14) an dem mindestens eine Laufradachse (20, 22) angeordnet ist an der zwei Laufräder (34) lagerbar sind, wobei am Rahmen (14) mindestens ein Stützrad (36) vorgesehen ist, das über mindestens eine Hebevorrichtung (24, 26, 28) mit dem Rahmen (14) verbunden ist, wobei die Hebevorrichtung (24) den vertikalen Abstand zwischen dem Stützrad (36) und dem Rahmen (14) verändert, wobei eine Deichsel (30) vorgesehen ist, die quer zur Laufradradachse (20, 22) am Rahmen (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Palettenhubanhänger für ein einspuriges Fahrrad gemäß der im Schutzanspruch 1 angegebenen Art.
  • Es gibt bereits zahlreiche ausgereifte Transportgeräte zum Transport von Ladungen auf Paletten, die in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden. Alle diese Transportgeräte sind nur unter bestimmten Bedingungen einsetzbar, beispielsweise kurze Wege mit glatten befestigten Flächen. Sobald Kopfsteinpflaster, unbefestigte Wege oder auch Innenräume zu befahren sind, sind diese Geräte oft nicht mehr praktikabel.
  • Es wird ein neuartiger, vielfältig einsetzbarer Palettenhubanhänger, insbesondere für ein Fahrrad vorgestellt, mit dem die Last wie z. B. eine Europalette auf einer Trageebene zwischen den Hinterrädern und Vorderrädern des Anhängers aufgebracht werden kann. Mit diesem Anhänger kann eine beladene Palette angehoben, ans (E-)Fahrrad angehängt und leicht und komfortabel zum Zielort transportiert werden, vor allem dort, wo KFZ nicht mehr zugelassen werden. Mit wenigen Handgriffen können beladene Paletten von einer Person angehoben, aufgeladen, ans Fahrrad gekoppelt und problemlos bewegt werden, wobei der Palettenhubanhänger stabil und standsicher ausgebildet ist, sowie in der Herstellung unkompliziert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Palettenhubanhänger für ein einspuriges Fahrzeug bereitzustellen, der sich durch hohe Aufnahmekapazität für Lasten und einfache Handhabung auszeichnet, um einen flexiblen Einsatz als Transportanhänger für insbesondere einspurige Fahrzeuge zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft einen Palettenhubanhänger für ein einspuriges Fahrzeug, umfassend einen Rahmen, an dem eine Laufradachse angeordnet ist, an der zwei Laufräder befestigbar sind. Am Rahmen ist mindestens ein Stützrad mittels mindestens einer Hebevorrichtung angeordnet. Über die Hebevorrichtung ist der vertikale Abstand zwischen dem Stützrad und dem Rahmen veränderbar. Ferner weist der Palettenhubanhänger eine Deichsel auf, die quer zur Laufradradachse am Rahmen angeordnet ist und zur Befestigung an einer Achsaufnahme des einspurigen Fahrzeugs dient.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen zwei in Längsrichtung verlaufende Längsträger auf, die an einem Ende mittels eines quer zu den Längsträgern verlaufenden Querträgers verbunden sind. Der Querträger gewährleistet, dass der Rahmen ausreichend steifausgebildet ist, um den Transport schwerer Lasten zu ermöglichen. Durch die U-förmige Ausbildung des Rahmens, verfügt der Palettenhubanhänger über zwei Längsträger, die in vorteilhafter Weise unter eine Palette positionierbar sind.
  • Vorzugsweise ist der Rahmen im Bereich des Querträgers zu einem starken V-förmigen Lastbügel ausgebildet. Dadurch ist eine stabile Kraftübertragung von dem Zugfahrzeug auf den Palettenhubanhänger gewährleistet.
  • Bevorzugt weisen die Längsträger Aufnahmen für eine erste Laufradachse auf. Der Rahmen kann auf der ersten Laufradachse aufliegen. Es ist auch denkbar, dass die Längsträger Durchgangbohrungen aufweisen, so dass die Laufradachse die Längsträger durchsetzt. In vorteilhafter Weise ist der Palettenhubanhänger zweispurig ausgebildet, so dass eine hohe Belastung mit stabiler Lastenverteilung ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise ist an jedem Längsträger jeweils ein Stützrad mit einer quer zu den Längsträgern verlaufenden Achse über eine Hebevorrichtung angeordnet. Die Stützräder sind bevorzugt als Schwerlastrollen ausgebildet und befinden sich unter der gabelförmigen Ausbildung des Rahmens, wodurch der Rahmen auf einfache Weise unter eine Palette einfahrbar ist. Der vertikale Abstand zwischen dem Rahmen und den Stützrädern ist über die Hebevorrichtung einstellbar. Das Anheben des Rahmens im Bereich der Stützrader bewirkt eine Neigung des Rahmens vom freien Ende der Längsträger zum Querträger.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hebevorrichtung des Stützrades elektrisch antreibbar. Die elektrische Betreibung der Hebevorrichtung verringert in vorteilhafter Weise den Kraftaufwand des Bedieners.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Hebevorrichtung des Stützrades hydraulisch antreibbar. Hydraulische Antriebe sind einfach zu steuern und sie haben ein vorteilhaft geringes Leistungsgewicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Hebevorrichtung des Stützrades mechanisch antreibbar. Die Hebevorrichtung kann beispielsweise als eine Scherenkonstruktion ausgebildet sein, die mechanisch ein- und ausfahrbar ist. Der Verzicht auf komplizierte Technik ermöglicht, dass der Anhänger kompakt und leicht ausgebildet ist und ohne viel Aufwand von einer einzigen Person eingesetzt, bedient und gewartet werden kann.
  • Bevorzugt steht die Hebevorrichtung des Stützrades über ein am Längsträger angeordnetes Zuggestänge in Wirkverbindung mit einem Hebel. Eine Umlenkung verbindet den Hebel mit dem Zuggestänge, das wiederum mit der Hebevorrichtung, die beispielsweise als Scherenkonstruktion ausgebildet ist, verbunden ist. Eine Betätigung des Hebels bewirkt eine Belastung des Zuggestänges, das wiederum die Hebevorrichtung ausfährt, wobei das Stützrad ausgefahren wird und gleichzeitig der Längsträger angehoben wird. Die erhöhte Stellung des Rahmens relativ zum Stützrad ermöglicht in vorteilhafter Weise das Anbringen einer weiteren Hebevorrichtung an den Palettenhubanhänger.
  • Bevorzugt ist der Hebel mit dem Querträger verbunden. Es ist denkbar, dass der Hebel mittels einer Schraubverbindung mit dem Querträger verbunden ist, wobei eine hohe Stabilität bei einer Kraftübertragung auf den Hebel gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der vertikale Abstand des Längsträgers relativ zum Stützrad durch Betätigung des Hebels veränderbar. Eine Betätigung des Hebels bewirkt eine horizontale Verschiebung des mit dem Hebel verbundenen Zuggestänges in Richtung des Hebels. Das wiederum bewirkt, dass eine Zugbelastung auf der Hebevorrichtung wirkt und sie über die Scherenkonstruktion den Längsträger in vertikale Richtung über das Stützrad anhebt. Die erhöhte Stellung des Rahmens relativ zum Stützrad ermöglicht in vorteilhafter Weise das Anbringen einer weiteren Hebevorrichtung an den Palettenhubanhänger.
  • Vorzugsweise ist an der ersten Laufradachse eine zweite Hebevorrichtung befestigbar. Es ist denkbar, dass die zweite Hebevorrichtung und die Laufradachse einteilig ausgebildet sind, so dass ein Anbringen der zweiten Hebevorrichtung gleichzeitig die Laufradachse in den dafür vorgesehenen Aufnahmen positioniert. Ein schnelles Fixieren der Hebevorrichtung mit Laufradachse ist beispielsweise über ein federndes Druckstück möglich. Alternativ ist es möglich, dass die Laufradachse und die Hebevorrichtung separat ausgebildet sind, wobei die Laufradachse zuerst in den dafür vorgesehenen Aufnahmen fixiert wird, und danach die Hebevorrichtung an der Laufradachse angebracht wird. In vorteilhafter Weise ist es möglich mittels der zweiten Hebevorrichtung, über die der vertikale Abstand des Rahmens relativ zum Boden veränderbar ist, den Rahmen im Bereich der ersten Laufradachse auf Fahrbetriebshöhe anzuheben. Ferner ist die Zugänglichkeit der ersten Laufradachse für die Montage der Laufräder gewährleistet.
  • Bevorzugt ist die zweite Hebevorrichtung elektrisch antreibbar. Die elektrische Betreibung der Hebevorrichtung unterstützt das Anheben der Last und verringert in vorteilhafter Weise den Kraftaufwand des Bedieners. Dadurch ist es möglich eine größere Last anzuheben.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die zweite Hebevorrichtung hydraulisch antreibbar. Die hydraulische Betreibung der Hebevorrichtung unterstützt das Anheben der Last und verringert in vorteilhafter Weise den Kraftaufwand des Bedieners. Dadurch ist es möglich eine größere Last anzuheben. Zudem sind hydraulische Antriebe einfach zu steuern und sie haben eine vorteilhaft hohe Kraftdichte.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Hebevorrichtung mechanisch antreibbar. Der Verzicht auf komplizierte Technik ermöglicht, dass der Anhänger kompakt und leicht ausgebildet ist und ohne viel Aufwand eingesetzt, bedient und gewartet werden kann.
  • Bevorzugt weist die zweite Hebevorrichtung einen Hebelarm sowie ein Stützelement auf. Eine Krafteinwirkung auf den Hebelarm bewirkt, dass das am Hebelarm angeordnete Stützelement sich auf dem Boden abstützt, wobei das Anheben des Rahmens ermöglicht ist. Dadurch ist der vertikale Abstand der Enden der Längsträger des Rahmens relativ zum Boden veränderbar, insbesondere ist es so möglich den Rahmen in diesem Bereich auf Fahrbetriebshöhe zu bringen. In vorteilhafter Weise ist dadurch die Zugänglichkeit der ersten Laufradachse für die Montage der Laufräder gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist das Stützelement als mindestens ein Rad ausgebildet. Dadurch ist das Stützelement beim Anheben des Rahmens mit wenig Kraftaufwand unter den Längsträgern des Rahmens positionierbar. Es ist denkbar, dass das Rad aus einem Material hergestellt ist, das einen hohen Reibungswiderstand aufweist, damit der Palettenhubanhänger im angehobenen Zustand eine stabile Position einnimmt. Insbesondere ist das Stützelement als eine Schwerlastrolle ausgebildet, die strapazierfähig ist und eine hohe Tragkraft aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hebelarm der zweiten Hebevorrichtung an seinem Drehpunkt an der ersten Laufradachse angeordnet, wobei die Laufradachse als Schwenkachse des Hebelarms ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise ist der Hebelarm um die als Schwenkachse ausgebildete erste Laufradachse schwenkbar, so dass der Rahmen des Palettenhubanhängers mittels einer Krafteinwirkung auf den Hebelarm in vertikaler Richtung angehoben werden kann.
  • Bevorzugt sind das Stützelement und der Hebelarm an der Schwenkachse rechtwinkelig zueinander angeordnet. Dadurch muss der Hebel maximal um 90 Grad geschwenkt werden, um den Rahmen in vertikaler Richtung zu verstellen.
  • Vorzugsweise sind das Stützelement und der Hebelarm über ein Verbindungselement miteinander verbunden. Verbindungselemente sind lösbar und problemlos montierbar sowie demontierbar. Dadurch sind Bauteile bei der Herstellung über unterschiedliche Verbindungselemente verbindbar. Es ist denkbar, dass die Größe des Verbindungselements auf den vertikal zu erreichenden Abstand des Rahmens zum Boden abgestimmt ist, insbesondere auf den Radius der Laufräder, damit diese einfach und schnell montierbar sind, wenn der Rahmen über die zweite Hebevorrichtung auf Fahrbetriebshöhe angehoben ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Verbindungselement eine dreieckige Grundform auf. Diese Form des Verbindungselements ermöglicht eine rechtwinklige und stabile Anordnung zwischen den zu verbindenden Bauteilen. Aufgrund der dreieckigen Form ist die Verbindung zusätzlich mittels einer Querstrebe verstärkt.
  • Bevorzugt ist mittels Verschwenken des Hebelarms der vertikale Abstand zwischen dem Rahmen und dem Stützelement einstellbar. Eine Krafteinwirkung auf den Hebelarm bewirkt eine Schwenkung des Hebelarms um die Laufradachse, wobei das am Hebelarm angeordnete Stützelement sich auf dem Boden abstützt und der Rahmen angehoben wird. Dadurch ist der vertikale Abstand der Enden der Längsträger des Rahmens relativ zum Boden veränderbar, insbesondere ist es so möglich, den Rahmen in diesem Bereich auf Fahrbetriebshöhe anzuheben. Dadurch ist in vorteilhafter Weise die Zugänglichkeit der ersten Laufradachse für die Montage der Laufräder gewährleistet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Palettenhubanhänger mit einer zweiten Laufradachse ausgebildet. Die zweite Laufradachse ist insbesondere als eine Doppelradachse ausgebildet. So sind an der ersten Laufradachse und an der zweiten Laufradachse jeweils zwei Laufräder lagerbar, wodurch der Palettenhubanhänger insgesamt mit vier Laufrädern ausgestattet ist. In vorteilhafter Weise ist ein doppelachsiger Palettenhubanhänger in der Lage eine größere Last zu transportieren als ein einachsiger Palettenhubanhänger.
  • Vorzugsweise ist die zweite Laufradachse über eine dritte Hebevorrichtung mit dem Rahmen verbunden. Die dritte Hebevorrichtung dient dazu, die zweite Laufradachse des Palettenhubanhängers in Fahrbetriebshöhe anzuheben. Gleichzeitig dient sie dazu den Rahmen des Palettenhubanhängers im Bereich der zweiten Laufradachse in Fahrbetriebshöhe anzuheben, sodass die Längsträger des Rahmens in etwa parallel zum Boden angeordnet sind. In dieser Position ist der Palettenhubanhänger an das Fahrzeug ankoppelbar und ist stabil und komfortabel transportierbar.
  • Bevorzugt ist die dritte Hebevorrichtung elektrisch antreibbar. Die elektrische Betreibung der Hebevorrichtung unterstützt das Anheben der Last und verringert in vorteilhafter Weise den Kraftaufwand des Bedieners. Dadurch ist es möglich eine größere Last anzuheben.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die dritte Hebevorrichtung hydraulisch antreibbar. Die hydraulische Betreibung der Hebevorrichtung unterstützt das Anheben der Last und verringert in vorteilhafter Weise den Kraftaufwand des Bedieners. Dadurch ist es möglich eine größere Last anzuheben. Hydraulische Antriebe haben eine vorteilhaft hohe Kraftdichte und sie sind einfach zu steuern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Hebevorrichtung mechanisch antreibbar. Der Verzicht auf komplizierte Technik ermöglicht, dass der Anhänger kompakt und leicht ausgebildet ist und ohne viel Aufwand eingesetzt, bedient und gewartet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die dritte Hebevorrichtung über ein Drehlager mit dem Lastbügel des Rahmens verbunden. In vorteilhafter Weise ermöglicht das Drehlager, dass der Palettenhubanhänger dem ziehenden Fahrzeug gegenüber wendig ist und dennoch spurtreu folgt, insbesondere in der Kurvenführung.
  • Bevorzugt weist die dritte Hebevorrichtung ein Verbindungselement auf, welches das Drehlager mit der Deichsel sowie mit der zweiten Laufradachse verbindet. Die einzelnen Bauteile der Hebevorrichtung sind fest miteinander verbunden. Verbindungselemente haben den Vorteil, dass sie lösbar und problemlos montierbar sowie demontierbar sind. Sie erlauben bei der Zusammenstellung von Baugruppen eine große Flexibilität.
  • Vorzugsweise weist das Verbindungselement eine dreieckige Grundform auf, wodurch eine stabile rechtwinklige Anordnung zwischen den zu verbindenden Bauteilen gewährleistet ist. Über die dreieckige Grundform ist die Verbindung der Bauteile zusätzlich über eine Querstrebe verstärkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deichsel als Hebelarm der dritten Hebevorrichtung ausgebildet. Um mit wenig Kraft eine große Last zu heben, braucht eine mechanisch angetriebene Hebevorrichtung einen Hebelarm. Die Mehrfachfunktion der Deichsel, die beispielsweise als Schwerlastdeichsel ausgebildet sein kann, verringert in vorteilhafter Weise die Anzahl der Einzelkomponenten der dritten Hebevorrichtung.
  • Vorzugsweise sind das Drehlager und das Verbindungselement über eine Schwenkachse miteinander verbunden. Das Verbindungelement ist auch mit der Deichsel sowie mit der zweiten Laufradachse verbunden. Dadurch ist die zweite Laufradachse unmittelbar mit der Schwenkachse verbunden und um diese Schwenkachse schwenkbar. In vorteilhafter Weise bewirkt ein Verschwenken des Verbindungselements um die Schwenkachse, dass der vertikale Abstand zwischen dem Drehlager und der zweiten Laufradachse veränderbar ist.
  • Bevorzugt bewirkt eine Schwenkbewegung der Deichsel ein Verschwenken des Verbindungselements um die Schwenkachse, wodurch der vertikale Abstand zwischen dem Lastbügel und der zweiten Laufradachse einstellbar ist. Das Verbindungelement ist sowohl mit der Deichsel als auch mit der zweiten Laufradachse verbunden. Dadurch ist die zweite Laufradachse unmittelbar mit der Schwenkachse verbunden und um diese Schwenkachse schwenkbar. In vorteilhafter Weise bewirkt eine Schwenkbewegung der Deichsel ein Verschwenken des Verbindungselements und somit der Laufradachse um die Schwenkachse. Dadurch nimmt das Laufrad eine Position vertikal unterhalb des Drehlagers ein, wobei der vertikale Abstand zwischen dem Drehlager und der zweiten Laufradachse vergrößert wird. Dadurch wird der Rahmen im Bereich der vorderen Laufradachse in vorteilhafter Weise angehoben, so dass der gesamte Rahmen des Palettenhubanhängers auf Fahrbetriebshöhe angehoben ist. In dieser Position ist der Rahmen an das Fahrzeug ankoppelbar und ist stabil und komfortabel transportierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Deichsel eine Gasdruckfeder angeordnet. Das Gewicht des beladenen Palettenhubanhängers neigt dazu, die Deichsel in die vertikal aufrechte Stellung zu drücken. Eine an der Deichsel angeordnete Gasdruckfeder verhindert das Durchschlagen der Deichsel in vorteilhafter Weise. Ferner dämpft die Gasdruckfeder auch das Schwingungsverhalten der Deichsel im Fahrbetrieb ab.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • In der Zeichnung bedeutet:
    • 1 eine seitliche Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger beladen mit einer Palette;
    • 2 eine seitliche Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger;
    • 3 eine seitliche Draufsicht auf eine am Längsträger angeordnete Hebevorrichtung;
    • 4 eine Draufsicht auf den Rahmen des erfindungsgemäßen Palettenhubanhängers;
    • 5 eine Draufsicht auf den vertikal angehobenen erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger;
    • 6 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger mit der angeordneten zweiten Hebevorrichtung;
    • 7 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger mit der betätigten zweiten Hebevorrichtung;
    • 8 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger mit der angebrachten ersten Laufräderachse und Laufrädern;
    • 9 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger mit der angebrachten ersten Laufräderachse und Laufrädern sowie zurückgeklappter zweiten Hebevorrichtung;
    • 10 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger mit der angebrachten ersten Laufräderachse und Laufrädern sowie eingeklappten Stützrädern; und
    • 11 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Palettenhubanhänger in Fahrbetriebsposition.
  • 1 bis 11 zeigen in einer schematischen Darstellung einen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Palettenhubanhänger 10 für ein einspuriges Fahrzeug.
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Palettenhubanhänger 10, der vorliegend mit einer Palette 12 beladen ist, dargestellt. Der Palettenhubanhänger 10 umfasst einen Rahmen 14, der zwei Längsträger 16 aufweist, die über einen Querträger 18 verbunden sind. Vorliegend sind die Längsträger 16 des Rahmens 14 unter der Palette 12 angeordnet. Die Palette 12 ist zwischen der ersten Laufradachse 20 und der zweiten Laufradachse 22 positioniert. Der beladene Palettenanhänger 10 kann stufenweise über drei Hebevorrichtungen 24, 26, 28, die in den nachfolgenden Figuren näher beschrieben sind, in die Fahrbetriebsposition angehoben worden. Über die vorliegend horizontal positionierte Deichsel 30 kann der Palettenhubanhänger 10 an ein Fahrrad gekuppelt werden.
  • Wie 2 darstellt, weist der Palettenhubanhänger 10 zwei Längsträger 16 auf, die über einen Querträger 18 miteinander verbunden sind. Die Längsträger 16 weisen Aufnahmen 32 für eine erste Laufradachse 20 auf, an der zwei Laufräder 34 gelagert sind. Bevorzugt weisen die Laufräder 34 eine großvolumige Luftbereifung auf mit dämpfender und elastischer Wirkung. An den Längsträgern 16 ist jeweils ein hier nicht dargestelltes Stützrad über eine Hebevorrichtung 24 angeordnet, über die der vertikale Abstand zwischen dem Stützrad und dem Rahmen 14 veränderbar ist, wie in 3 näher beschrieben ist.
  • An der ersten Laufradachse 20 ist eine zweite Hebevorrichtung 26 angeordnet, die einen Hebelarm 38 und ein rechtwinklig dazu angeordnetes Stützelement 40, das vorliegend als zwei Schwerlastrollen ausgebildet ist, aufweist. Die erste Laufradachse 20 ist am Drehpunkt des Hebelarms 38 angeordnet, so dass der Hebelarm 38 um die erste Laufradachse 20 schwenkbar ist. Das Stützelement 40 ist über ein dreieckiges Verbindungselement 42 rechtwinklig mit dem Hebelarm 38 verbunden.
  • Im Bereich des Querträgers 18 ist der Rahmen 14 zu einem V-förmigen Lastbügel 44 ausgebildet, der über eine dritte Hebevorrichtung 28 an einer zweiten Laufradachse 22 angeordnet ist. Insbesondere ist der V-förmige Lastbügel 44 mittels eines Drehlagers 46 mit der dritten Hebevorrichtung 28 verbunden. Die dritte Hebevorrichtung 28 umfasst ein Verbindungselement 48, welches das Drehlager 46 mit der zweiten Laufradachse 22 und einer quer zur zweiten Laufradachse 22 angeordneten Deichsel 30 verbindet. Das Verbindungselement 48 weist vorliegend eine dreieckige Grundform auf. Das Drehlager 46 und das Verbindungselement 48 sind über eine Schwenkachse 50 miteinander verbunden. Die Deichsel 30 ist als Hebelarm der dritten Hebevorrichtung 28 ausgebildet. Ferner ist eine Gasdruckfeder 52 an der Deichsel 30 angeordnet.
  • Im Bereich des Querträgers 18 ist ein gebogener Hebel 54 mittig angebracht, der über ein Zuggestänge 56 in Wirkverbindung mit der Hebevorrichtung 24 der Stützräder 36 steht, wie in 3 näher beschrieben ist.
  • In 3 ist die Hebevorrichtung 24, über die das Stützrad 36 mit dem Rahmen 14 verbunden ist, dargestellt. Das Stützrad 36 ist vorliegend als Schwerlastrolle ausgebildet. Die am Längsträger 16 angeordnete Hebevorrichtung 24 ist als Scherenkonstruktion ausgebildet, an der das Stützrad 36 über eine Achse 60 verbunden ist. Ein Zuggestänge 56 ist über ein Lager 62 mit der Scherenkonstruktion 58 verbunden. Das Zuggestänge 56 ist über eine Umlenkung 64 mit dem am Querträger 18 angeordneten Hebel 54 verbunden. Eine Betätigung des Hebels 54 in Fahrtrichtung FR bewirkt eine Belastung des Zuggestänges 56 und somit eine Bewegung der Scherenkonstruktion der Hebevorrichtung 24. Dabei wird das Stützrad 36 in vertikale Richtung nach unten ausgefahren und gleichzeitig wird der Längsträger 16 in vertikaler Richtung nach oben angehoben. So ist eine erhöhte Stellung des Rahmens 14 relativ zum Stützrad 36 ermöglicht.
  • 4 stellt den Palettenhubanhänger 10 in seiner Standardposition dar, in der er mittels Stützrädern 36 unter eine Palette 12 fahrbar und über die vertikal aufrechte Deichsel 30 lenkbar ist. In der Standardposition sind die Längsträger 16 des Rahmens 14 in etwa parallel zum Boden ausgerichtet und die quer zur zweiten Laufradachse 22 angeordnete Deichsel 30 ist vertikal ausgerichtet. Der Palettenhubanhänger 10 ist in der Standardposition zum Rangieren einer Palette 12 ohne Fahrrad verwendbar.
  • 5 stellt dar, wie der vertikale Abstand zwischen dem Stützrad 36 und dem Rahmen 14 veränderbar ist. Eine Schwenkung des am Querträger 18 angeordneten Hebels 54 bewirkt, dass das über eine Umlenkung 64 mit dem Hebel 54 verbundene Zuggestänge 56 die Scherenkonstruktion der Hebevorrichtung 24 in Fahrtrichtung FR nach vorne zieht. Das wiederum bewirkt, dass sich die Scherenkonstruktion der Hebevorrichtung 24 um die Achse 60 des Stützrads 36 rotiert und dabei den Rahmen 14 in vertikale Richtung nach oben zieht. Dabei schiebt sich das Stützrad 36 vertikal nach unten und der Rahmen 14 hebt sich im Bereich Stützrades 36 an. Ein Überschreiten des Pivotpunks des Stützrads 36 ermöglicht eine stabile Position des Palettenhubanhängers 10.
  • 6 zeigt den Palettenhubanhänger 10 mit der zweiten Hebevorrichtung 26. Die zweite Hebevorrichtung 26, umfassend einen Hebelarm 38, sowie eine über ein dreieckiges Verbindungselement 42 verbundenes Stützelement 40, ist an der ersten Laufradachse 20 angeordnet. Es ist denkbar, dass die erste Laufradachse 20 über ein federndes Druckstück in die Aufnahmen 32 der Längsträger 16 angebracht werden kann. Dabei ist es denkbar, dass die erste Laufradachse 20 und die zweite Hebevorrichtung 26 einteilig oder zweiteilig ausgebildet sind. Die erste Laufradachse 20 ist am Drehpunkt des Hebelarms 38 angeordnet, so dass der Hebelarm 38 um die Laufradachse 20 schwenkbar ist. Das Anheben des Rahmens 14 über die Hebevorrichtung 24 der Stützräder 36 ermöglicht den einfachen Zugang der an den Längsträgern 16 angeordneten Aufnahmen 32 für die erste Laufradachse 20. Die erste Laufradachse 20 ist in der angewinkelten Position des Rahmens 14 in den Aufnahmen 32 leicht zu positionieren, bevorzugt mittels federnden Druckstücken, wobei die Längsträger 16 auf der ersten Laufradachse 20 aufliegen. Es ist auch denkbar, dass die Längsträger 16 Durchgangsbohrungen für die erste Laufradachse 20 aufweisen und die erste Laufradachse 20 die Längsträger 16 durchsetzt.
  • Das Stützelement 40 der zweiten Hebevorrichtung 26 ist als ein Rad, insbesondere als eine Schwerlastrolle ausgebildet, wodurch die Handhabung der zweiten Hebevorrichtung 26 vereinfacht ist. Dadurch kann die zweite Hebevorrichtung 26 mit wenig Kraftaufwand unter den Palettenhubanhänger 10 geschoben werden.
  • 7 stellt dar, wie der Palettenhubanhänger 10 über die zweite Hebevorrichtung 26 in vertikale Richtung weiter angehoben werden kann. Mittels einer Schwenkung des Hebelarms 38 der zweiten Hebevorrichtung 26 um die erste Laufradachse 20 lässt sich das Stützelement 40, das vorliegend als Rad ausgebildet ist, unter den Längsträger 16 des Palettenhubanhängers 10 schieben. Das Stützelement 40 ist über das dreieckige Verbindungsselement 42 zum Drehpunkt des Hebelarms 38 beabstandet. Dadurch bestimmt die Dimension des Verbindungselements 42 wie weit der Rahmen 14 in die vertikale Richtung angehoben wird. Es ist denkbar, dass die Dimension des Verbindungselements 42 auf den Radius der Laufräder 34 abgestimmt ist, so dass die Hebevorrichtung 24 den Rahmen 14 im Bereich der ersten Laufradachse 20 derart anhebt, dass der Rahmen 14 in Laufradhöhe steht und die Läufräder einfach montierbar sind.
  • Wie in 8 dargestellt ist, dient die zweite Hebevorrichtung 26 dazu, den Rahmen 14 des Palettenhubanhängers 10 in die vertikale Richtung weiter anzuheben. Insbesondere kann die zweite Hebevorrichtung 26 derart auf den Radius der Laufräder 34 abgestimmt sein, dass der Rahmen 14 mittels der zweiten Hebevorrichtung 26 auf Laufradhöhe gebracht wird und die Laufräder 34 so einfach montierbar sind. Wie aus 8 deutlich zu erkennen ist, neigt sich der Rahmen 14 des Palettenhubanhängers 10 in einem Winkel von der zweiten Laufradachse 22 zur ersten Laufradachse 20 hin.
  • In 9 ist dargestellt, dass ein Verschwenken des Hebelarms 38 der zweiten Hebevorrichtung 26 um die erste Laufradachse 20 den Hebelarm 38 wieder in eine vertikal aufrechte Position bringt, wobei das über das Verbindungselement 42 mit dem Hebelarm 38 rechtwinklig verbundenen Stützelement 40 seine Position entsprechen der veränderten Position des Hebelarms 38 verändert. Dabei rollt der Palettenhubanhänger 10 von dem Stützelement 40 auf die Laufräder 34 ab. Im Bereich der ersten Laufradachse 20 steht der Rahmen 14 des Palettenhubanhängers 10 in Fahrbetriebshöhe.
  • In 10 ist dargestellt, dass eine Betätigung des am Querträger 18 angeordneten Hebels 54 entgegen der Fahrtrichtung FR bewirkt, dass das über die Umlenkung 64 verbundene Zuggestänge 56 die Scherenkonstruktion der Hebevorrichtung 24 in ihre Ausgangsposition zurückfährt, wobei das Stützrad 36 einklappt. Gleichzeitig bewirkt das Einklappen des Stützrades 36, dass die erste Laufradachse 20 mit den Laufrädern 34 über ein hier nicht dargestelltes federndes Druckstück verriegelt wird.
  • 11 zeigt wie der Palettenhubanhänger 10 über die dritte Hebevorrichtung 28 auf Fahrbetriebsposition angehoben wird. Die dritte Hebevorrichtung 28 verbindet den Rahmen 14 des Palettenhubanhängers 10 über ein Drehlager 46 mit der zweiten Laufradachse 22, wobei ein dreieckiges Verbindungselement 48 die Deichsel 30, die als Hebelarm der dritten Hebevorrichtung 28 ausgebildet ist, mit der zweiten Laufradachse 22 und dem Drehlager 46 verbindet. Das Verbindungselement 48 ist über eine Schwenkachse 50 am Drehlager 46 angeordnet.
  • Durch eine Schwenkbewegung der vertikal aufrechten Deichsel 30 um die Schwenkachse 50 in eine horizontale Position sind die an der zweiten Laufradachse 22 gelagerten Laufräder 34 unter das Drehlager 46 verschiebbar. Dabei heben sich gleichzeitig das Drehlager 46 und der daran befestigte Rahmen 14 in vertikale Richtung an. In der Fahrbetriebsposition des Palettenhubanhängers 10 ist das Drehlager 46 vertikal über der zweiten Laufradachse 22 positioniert, die Deichsel 30 ist horizontal quer zu der zweiten Laufradachse 22 angeordnet und die Längsträger 16 sind auf Laufradhöhe etwa parallel zum Boden angeordnet.
  • Ferner ist eine Gasdruckfeder 52 an der Deichsel 30 angeordnet. Das Gewicht des beladenen Palettenhubanhängers 10 neigt dazu die Deichsel 30 in die vertikal aufrechte Stellung zu drücken. Eine an der Deichsel 30 angeordnete Gasdruckfeder 52 verhindert das Durchschlagen der Deichsel 30 in vorteilhafter Weise und die Gasdruckfeder 52 dämpft das Schwingungsverhalten der Deichsel 30 im Fahrbetrieb ab.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Palettenhubanhänger
    12
    Palette
    14
    Rahmen
    16
    Längsträger
    18
    Querträger
    20
    erste Laufradachse
    22
    zweite Laufradachse
    24
    Hebevorrichtung
    26
    zweite Hebevorrichtung
    28
    dritte Hebevorrichtung
    30
    Deichsel
    32
    Aufnahmen für eine erste Laufradachse
    34
    Laufräder
    36
    Stützrad
    38
    Hebelarm
    40
    Stützelement
    42
    Verbindungselement der 2. Hebevorrichtung
    44
    Lastbügel
    46
    Drehlagers
    48
    Verbindungselement der 3. Hebevorrichtung
    50
    Schwenkachse der dritten Hebevorrichtung
    52
    Gasdruckfeder
    54
    gebogener Hebel
    56
    Zuggestänge
    60
    Achse des Stützrads
    62
    Lager Zuggestänge
    64
    Umlenkung
    FR
    Fahrtrichtung

Claims (34)

  1. Palettenhubanhänger (10) für ein einspuriges Fahrzeug, umfassend einen Rahmen (14) an dem mindestens eine Laufradachse (20, 22) angeordnet ist an der zwei Laufräder (34) lagerbar sind, wobei am Rahmen (14) mindestens ein Stützrad (36) vorgesehen ist, das über mindestens eine Hebevorrichtung (24, 26, 28) mit dem Rahmen (14) verbunden ist, wobei die Hebevorrichtung (24) den vertikalen Abstand zwischen dem Stützrad (36) und dem Rahmen (14) verändert, wobei eine Deichsel (30) vorgesehen ist, die quer zur Laufradradachse (20, 22) am Rahmen (14) angeordnet ist.
  2. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (14) zwei in Längsrichtung des Palettenhubanhängers (10) verlaufende Längsträger (16) aufweist, die an einem Ende mittels eines quer zu den Längsträgern (16) verlaufenden Querträgers (18) verbunden sind.
  3. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (14) im Bereich des Querträgers (18) einen V-förmigen Lastbügel (44) aufweist.
  4. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (16) Aufnahmen (32) für eine erste Laufradachse (20) aufweisen.
  5. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Längsträger (16) jeweils ein Stützrad (36) mit einer quer zu den Längsträgern (16) verlaufenden Achse (60) über eine Hebevorrichtung (24) angeordnet ist.
  6. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (24) des am Längsträger (16) angeordneten Stützrads (36) mechanisch antreibbar ist.
  7. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung des am Längsträger (16) angeordneten Stützrads (36) elektrisch antreibbar ist.
  8. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (24) des am Längsträger (16) angeordneten Stützrads 36 hydraulisch antreibbar ist.
  9. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (24) des Stützrads (36) über ein am Längsträger (16) angeordnetes Zuggestänge (56) in Wirkverbindung mit einem Hebel (54) steht.
  10. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (54) mit dem Querträger (18) verbunden ist.
  11. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung des Hebels (54) der vertikale Abstand des Längsträgers (16) relativ zum Stützrad (36) veränderbar ist.
  12. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Laufradachse (20) eine zweite Hebevorrichtung (26) anordenbar ist.
  13. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebevorrichtung (26) elektrisch antreibbar ist.
  14. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebevorrichtung (26) hydraulisch antreibbar ist.
  15. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebevorrichtung (26) mechanisch antreibbar ist.
  16. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebevorrichtung (26) einen Hebelarm (38) sowie ein Stützelement (40) aufweist.
  17. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (40) als mindestens ein Rad ausgebildet ist.
  18. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 12 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Laufradachse (20) am Drehpunkt des Hebelarms (38) angeordnet ist, wobei die erste Laufradachse (20) als Schwenkachse des Hebelarms (38) ausgebildet ist.
  19. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (40) und der Hebelarm (38) an der Schwenkachse rechtwinkelig zueinander angeordnet sind.
  20. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (40) und der Hebelarm (38) über ein Verbindungselement (42) miteinander verbunden sind.
  21. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (42) eine dreieckige Grundform aufweist.
  22. Palettenhubanhänger (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschwenken des Hebelarms (38) der vertikale Abstand zwischen dem Rahmen (14) und dem Stützrad (36) einstellbar ist.
  23. Palettenhubanhänger (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenhubanhänger (10) mit einer zweiten Laufradachse (22) ausgebildet ist.
  24. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Laufradachse (22) über eine dritte Hebevorrichtung (28) mit dem Rahmen (14) verbunden ist.
  25. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hebevorrichtung (28) elektrisch antreibbar ist.
  26. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hebevorrichtung (28) hydraulisch antreibbar ist.
  27. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hebevorrichtung (28) mechanisch antreibbar ist.
  28. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hebevorrichtung (28) über ein Drehlager (46) mit dem Lastbügel (44) des Rahmens verbunden ist.
  29. Palettenhubanhänger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Hebevorrichtung (28) ein Verbindungselement (48) aufweist, welches das Drehlager (46) mit der Deichsel (30) sowie mit der zweiten Laufradachse (22) verbindet.
  30. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (48) eine dreieckige Grundform hat.
  31. Palettenhubanhänger (10) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (30) als Hebelarm der dritten Hebevorrichtung (28) ausgebildet ist.
  32. Palettenhubanhänger (10) nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (46) und das Verbindungselement (48) über eine Schwenkachse (50) miteinander verbunden sind.
  33. Palettenhubanhänger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkbewegung der Deichsel (30) ein Verschwenken des Verbindungselements (48) um die Schwenkachse (50) bewirkt, wodurch der vertikale Abstand zwischen dem Lastbügel (44) und der zweiten Laufradachse (22) einstellbar ist.
  34. Palettenhubanhänger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichsel (30) eine Gasdruckfeder (52) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110239730A (zh) * 2019-07-09 2019-09-17 郑州飞机装备有限责任公司 一种挂弹车
AT521444A1 (de) * 2018-06-28 2020-01-15 Wolfgang Enzinger Kombinierter radanhänger und einkaufswagen
EP4039560A1 (de) * 2021-02-03 2022-08-10 e2trail GmbH Palettentraganhänger

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