DE202018004033U1 - Ausgleichselement für den Unterbau von Türen oder Fenstern oder ähnlichen Bauelementen - Google Patents

Ausgleichselement für den Unterbau von Türen oder Fenstern oder ähnlichen Bauelementen Download PDF

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Abstract

Ausgleichselement (1) für den Unterbau von Türen (5) oder Fenstern oder ähnlichen Bauelementen, welches Ausgleichselement (1) zur Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe einer Bodenkonstruktion dient, gekennzeichnet durch eine geteilte Ausführung des Ausgleichselements (1), mit einem Unterteil (32), das mit der Bodenkonstruktion, insbesondere mit einer Bodenplatte (2), verbindbar ist, und mit einem von dem Unterteil (32) vollständig lösbaren Oberteil (33), das mit dem Bauelement verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausgleichselement zur Verbindung eines Bauelements, insbesondere einer bodentiefen Tür oder eines bodentiefen Fensters, mit einer Bodenkonstruktion. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Montagesystem mit einem solchen Ausgleichselement sowie ein zur Verwendung mit der Erfindung ausgestaltetes Bauelement.
  • Bei jedem Bauvorhaben sind einerseits Bauelemente unterschiedlicher Bauhöhe und andererseits unterschiedliche Einbauverhältnisse vorhanden. Typischerweise muß daher, insbesondere bei bodentiefen Bauelementen, wie bodentiefen Türen und Fenstern, eine Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe der Bodenkonstruktion erfolgen. Für den Unterbau von bodentiefen Fenstern und Türen, insbesondere Schiebetüren und Haustüren, sind Aufdoppelungen oder Unterfütterungen vorgesehen, die früher aus Holz, zumeist Vollholz, jetzt in der Regel aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise einem Kunststoffprofil, bestehen. Von Nachteil ist dabei einerseits die geringe Lastabtragung (Belastbarkeit). Andererseits ist es von Nachteil, daß diese Aufdoppelungen nicht richtig gedämmt sind.
  • Bodentiefe Bauelemente, wie beispielsweise Schiebetüren, sind oftmals sehr groß. So können Schiebetüren eine Höhe von über zwei Meter und eine Breite von sechs bis acht Metern aufweisen. Da Schiebetüren meist raumhoch sind, können sie in einem Mauerloch oder einer anderen dafür vorgesehenen Öffnung des Baukörpers nur schlecht aufgestellt werden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Aufdoppelungen oder Unterfütterungen zum Einsatz kommen. Die komplette Tür muß dann mit sehr großem Kraftaufwand in das Mauerloch gehoben werden, wobei die Türen oft verkanten und aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes nur mit großem Aufwand ausgerichtet werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein zur Anpassung an die Einbauverhältnisse dienendes Ausgleichselement bereitzustellen, das besonders einfach montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die im Folgenden im Zusammenhang mit dem Ausgleichselement erläuterten Vorteile und Ausgestaltungen gelten sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Montagesystem sowie das entsprechend ausgestaltete Bauelement und umgekehrt.
  • Das erfindungsgemäße Ausgleichselement wird zwischen der tragenden Bodenkonstruktion einerseits und dem Bauelement, beispielsweise dem bodentiefen Fenster bzw. der Tür, beispielsweise einer Hebeschiebetür, eingebaut und dient als Aufdoppelungselement bei hohen Fußbodenaufbauten. Das Ausgleichselement, insbesondere dessen Höhe, kann individuell an die Einbausituation angepaßt werden.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, eine Teilbarkeit des Ausgleichselements vorzusehen. Im Ergebnis liegt ein geteiltes, insbesondere ein zweigeteiltes Ausgleichselement vor, das ein Unterteil und ein von dem Unterteil vollständig lösbares Oberteil umfaßt. Der teilbare Aufbau des Ausgleichselements sieht vor, daß ein Teil, nämlich das Oberteil, am Bauelement befestigt ist, während der andere Teil, nämlich das Unterteil, am Boden befestigt wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen Unterteil und/oder Oberteil Verbindungselemente auf, die das Herstellen der Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil erlauben. Vorteilhafterweise werden diese Verbindungselemente oder Teile dieser Verbindungselemente durch das Oberteil und/oder das Unterteil selbst gebildet, wobei die Verbindungselemente vorzugsweise zueinander komplementär ausgebildet sind.
  • Für eine einfache Montage hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Verbindungselemente derart ausgeführt sind, daß die Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil während einer Montagebewegung des Oberteils in Richtung des Unterteils hergestellt wird und/oder wenn die Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil durch eine solche Montagebewegung hergestellt wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen das Oberteil und/oder das Unterteil wenigstens eine das Oberteil von dem Unterteil abgrenzende Montagefläche auf. Diese Montagefläche, bei der es sich vorzugweise um die Trennfläche oder einen Teil der Trennfläche zwischen Oberteil und unterteil handelt, dient zugleich als ein Verbindungselement oder als ein Teil eines Verbindungselements zur Verbindung von Oberteil und Unterteil. Genauer gesagt dienen in einem solchen Fall eine Montagefläche des Oberteils und eine Montagefläche des Unterteils als zueinander komplementäre Verbindungselemente.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann das an dem Bauelement befestigte Oberteil mit einer Seitwärtsbewegung in seine Montageendposition an dem mit dem Unterbau befestigten Unterteil geführt werden (seitliche Schiebevariante). In einer alternativen Ausführung wird das an dem Bauelement angebrachte Oberteil auf das feststehende Unterteil aufgesetzt (Montage von oben, Aufsetzvariante).
  • Bei seitlicher Montage wird das Oberteil durch eine im wesentlichen horizontale oder leicht schräg von der Horizontalen abweichende Bewegung auf das Unterteil zu montiert. An dem Unterteil ist vorzugsweise ein Anschlag oder dergleichen für das Oberteil vorgesehen. Schlägt das Oberteil an dem Anschlag an, ist seine Montageendposition erreicht.
  • Bei der Montage von oben wird das Oberteil durch eine im wesentlichen vertikale Bewegung auf das Unterteil aufgesetzt und schlägt dabei zwangsläufig an dem Unterteil an. Die Montagefläche verläuft dabei wesentlichen vertikal.
  • Nach Erreichen der Montageendposition werden Oberteil und Unterteil fest miteinander verbunden. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine lösbare Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung. Aber auch der Einsatz anderer Verbindungsarten, wie z. B. Kleben, ist möglich.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Bauelement, insbesondere eine bodentiefe Tür oder ein bodentiefes Fenster, besonders einfach montierbar sind. Insbesondere sind Montagen von beiden Seiten, also sowohl von innen, d.h. vom Inneren des Raumes aus, als auch von außen, möglich. Aufgrund der Teilbarkeit des Ausgleichselements in zwei im wesentlichen übereinander angeordnete Teile muß nicht das Bauelement mit dem daran befestigten vollständigen Ausgleichselement montiert werden, sondern ein Teil des Ausgleichselements kann bereits an der Bodenkonstruktion befestigt werden, bevor das Bauteil mit dem zweiten Teil des Ausgleichselements daran montiert wird.
  • Aufgrund der Mehrteiligkeit des Ausgleichselements ist auch ein einfaches Ausrichten des Bauteils zum Baukörper, insbesondere ein waagerechtes Ausrichten, möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das geteilte Ausgleichselement nachträglich verstellbar, insbesondere höhenverstellbar ist. Zu diesem Zweck weist das Ausgleichselement geeignete (elektro)motorisch oder manuell betätigbaren Verstellmittel auf, zum Ändern der Position von Unterteil und Oberteil zueinander, insbesondere zum Ändern der Position des Oberteils relativ zu dem Unterteil.
  • Die Aufdopplung, insbesondere das Unterteil der Aufdopplung, ist vorzugsweise als Doppel-T-Träger ausgeführt, wie nachfolgend im Detail beschrieben. Eine solche Ausführung ist besonders vorteilhaft, weil dadurch nicht nur eine hohe mechanische Belastbarkeit erreicht wird, so daß das Ausgleichselement zur Lastabtragung verwendet werden kann, sondern zugleich auch gute Wärmedämmeigenschaften für das Ausgleichselement erreicht werden. Jedoch sind auch andere Ausführungen denkbar, insbesondere unter Verwendung des Werkstoffs Purenit oder eines vergleichbaren Baumaterials, ohne daß die Doppel-T-Struktur angewendet wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das Unterteil und/oder das Oberteil des Ausgleichselement gekennzeichnet durch einen im Querschnitt Doppel-T-förmigen Träger (Doppel-T-Träger), mit einem Obergurt, mit einem Untergurt und mit einem den Obergurt mit dem Untergurt verbindenden lastabtragenden Steg, wobei der Zwischenraum zwischen dem Obergurt und dem Untergurt zu beiden Seiten des Steges im wesentlichen vollständig mit Füllelementen bestehend aus einem Wärmedämmmaterial ausgefüllt ist.
  • Das erfindungsgemäße Ausgleichselement ersetzt ähnliche Bauteile aus Vollholz bzw. aus thermoplastischem Kunststoffschaum. Die Verwendung von Vollholz ist nicht nur aufgrund des hohen Gewichts ungünstig, sondern auch wegen der Aufnahme von Wasser. Andere Alternativen, wie beispielsweise Kunststoffblöcke oder Kunststoffhohlprofile erreichen den geforderten Wärmedämmwert nicht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Ausgleichselement mit Doppel-T-Profil wird auf der einen Seite eine sehr gute Lastabtragung erreicht, die besser ist als bei allen anderen bekannten Lösungen, bei denen Kunststoffprofile eingesetzt werden. Die Lastabtragung ist mit der von Vollholz vergleichbar.
  • Auf der anderen Seite ist das erfindungsgemäße Ausgleichselement aufgrund der verwendeten Materialien sehr gut wärmedämmend. Die Wärmdämmung kann an der Innenseite und an der Außenseite des Ausgleichselements angebracht werden.
  • Von Vorteil ist darüber hinaus, daß beide Eigenschaften, also sowohl die sehr gute Lastabtragung als auch die hohe Wärmedämmung, mit einem einzigen, einfach handhabbaren Konstruktionselement erreicht werden kann, das sich darüber hinaus auch durch ein vergleichsweise niedriges Gewicht auszeichnet. Es sind mit anderen Worten also nicht mehrere, miteinander zu verbindende Bauteile erforderlich, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
  • Aufgrund der günstigen Doppel-T-Querschnittsform weist das erfindungsgemäße Ausgleichselement bei geringem Eigengewicht eine besonders hohe Biegesteifigkeit auf. Die Biegesteifigkeit liegt dabei über vergleichbaren Werten von herkömmlichen Unterbaumaterialien, insbesondere von thermoplastischem Kunststoffschaum. Insgesamt entsteht mit Hilfe dieses Aufbaus ein sehr stabiles, druckfestes, wasserresistentes und hoch wärmedämmendes Funktionsbauteil mit geringem Gewicht.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften des Ausgleichselements werden durch die Art und Weise der Kombination der Einzelkomponenten und deren Form und Materialbeschaffenheit erreicht, oder anders ausgedrückt durch den speziellen Aufbau des Querschnitts.
  • Obergurt und Untergurt werden von dem durchgehenden, lastabtragenden Steg auf Abstand zueinander gehalten. Der Steg ist im Vergleich zu den beiden Gurten vergleichsweise dünn, da er für die Höhe der Materialspannungen bei einer Durchbiegung eine vergleichsweise geringe Rolle spielt. Dies kann zur Gewichtsersparnis genutzt werden. Der Steg muß gerade so stark bemessen werden, daß er bei Belastung nicht einknickt. Der Steg weist typischerweise eine Dicke von 15 mm auf. Aber auch eine alternative Stegdicke von 25 mm hat sich bewährt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Steg aus einem Holzfaserwerkstoff, insbesondere einer Holzfaserplatte, besteht, vorzugsweise aus einer mitteldichten Faserplatte, oder aus einem in Dichte und Festigkeit vergleichbaren Holzwerkstoff, beispielsweise einem Holzverbundwerkstoff.
  • Die Verwendung von Holzspan- oder Holzfaserwerkstoffen hat sich als besonders günstig erwiesen. Bei Letzteren eignen sich insbesondere Holzfaserplatten, die im Trockenverfahren hergestellt werden. Insbesondere mitteldichte Faserplatten (MDF) haben sich aufgrund ihrer Eigenschaften, insbesondere ihrer Festigkeit, als besonders geeignet herausgestellt.
  • Für die Herstellung einer besonders haltbaren Verbindung zwischen den Konstruktionselementen des Trägers ist es besonders vorteilhaft, wenn der Steg mit seiner beiden Längskanten in den Obergurt bzw. den Untergurt eingreift, insbesondere dann, wenn der Steg zusätzlich mit dem Obergurt und/oder dem Untergurt verklebt ist. Im einfachsten Fall ist der Steg in die beiden Gurte eingeklebt.
  • Zum Erreichen der gewünschten mechanischen Belastbarkeit hat es sich als besonders geeignet erwiesen, den Obergurt und den Untergurt des Doppel-T-Trägers bzw. mit anderen Worten Boden und Deckel des Trägers aus einem Polyurethanwerkstoff zu fertigen, insbesondere aus Purenit, oder aus einem vergleichbaren hoch druckfesten und stark wärmedämmenden Material. Die Dicke des Obergurts bzw. Untergurts aus Purenit beträgt vorzugsweise 20 mm.
  • Bei Purenit handelt es sich um ein Polyurethan-Produkt auf PUR/PIR-Hartschaumbasis mit hohem Wärmedämmwert. Purenit ist besonders feuchtigkeitsstabil, hart, leicht, temperaturbeständig und wärmedämmend. Darüber hinaus ist es sehr verarbeitungsfreundlich, kann mit vielen anderen Materialien kombiniert werden und zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus. Von Vorteil ist darüber hinaus, daß Purenit mit den üblichen Holzbearbeitungsmaschinen verarbeitet werden kann.
  • Bei dem Wärmedämmmaterial des zu beiden Seiten des Steges angeordneten ersten und zweiten Füllelements handelt es sich in einer Ausführungsform der Erfindung um ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise um ein PET-Material, insbesondere in Form geschäumter Platten, oder um ein hinsichtlich seiner Wärmedämmeigenschaften vergleichbares, hoch dämmendes Kunststoff- oder Naturmaterial, wie z. B. Kork. Die Dicke des beidseitig des Steges angebrachten Materials, das den Zwischenraum zwischen den beiden Gurten des Trägers vollständig oder im wesentlichen ausfüllt, beträgt vorzugsweise 20, 33 oder 40 mm.
  • Polyethylenterephthalat (PET) ist ein thermoplastischer Kunststoff aus der Familie der Polyester. Neben einer guten Wärmedämmfähigkeit zeichnet sich PET durch eine für die vorliegenden Zwecke ausreichend hohe Festigkeit, Steifigkeit und Härte aus. Extrudierte PET-Platten sind temperaturfest und formstabil. Vorzugsweise zeichnet sich das verwendete Wärmedämmaterial, wie im Fall der PET-Platten, gleichzeitig dadurch aus, daß es eine sehr geringe Wasseraufnahme zeigt. Due PET-Dämmung ist außerdem ist beklebbar und überputzbar.
  • Es ist vorzugsweise jeweils nur ein einziges, den Zwischenraum zwischen den beiden Stegen ausfüllendes Füllelement zu jeder Seite des Steges angebracht. Es handelt sich mit anderen Worten jeweils um ein massives Einzelelement, beispielsweise in Form einer geschäumten Platte, das sich über die gesamte Länge des Ausgleichselements erstreckt. Anstelle eines einzigen Einzelelements können zu beiden Seiten des Steges auch mehrere Einzelelemente in Elementlängsrichtung hintereinander angeordnet sein.
  • Für die Herstellung einer besonders haltbaren Verbindung zwischen den Füllelementen und der inneren Tragstruktur des Trägers, bestehend aus dem Steg und den beiden Gurten, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Füllelemente einerseits mit dem Obergurt und dem Untergurt und/oder andererseits mit dem Steg verklebt sind.
  • Das Ausgleichselement weist vorzugsweise einen rechteckigen Gesamtquerschnitt auf. Die Außenseiten des Ausgleichselements werden mit anderen Worten vorzugsweise durch die Oberseite des Obergurtes und die Flächen der Längsseiten des Obergurtes, durch die Unterseite des Untergurtes und die Flächen der Längsseiten des Untergurtes, durch die Außenseite des ersten Füllelements, durch die Außenseite des zweiten Füllelements sowie durch die vordere Stirnseite und die hintere Stirnseite des Ausgleichselements gebildet, wobei jede der beiden Stirnseiten die Querschnittsflächen des Obergurtes und des Untergurtes, die Querschnittsfläche des Steges sowie die Querschnittsflächen der beiden Füllelemente umfaßt.
  • Die Oberseite des Obergurtes kann flach (eben) ausgeführt sein. In einer bevorzugten Ausführung ist diese Oberfläche zur Erleichterung der Montage einer Türschiene oder eines anderen Verbindungsteils des Bauelements mit in Ausgleichselementlängsrichtung verlaufenden, vorzugsweise gefrästen Nuten versehen. Die Nuten dienen beispielsweise zur Aufnahme entsprechender Schienenelemente einer Haustür-, Balkontür- oder Schiebetürschiene.
  • Das erfindungsgemäße Ausgleichselement zeichnet sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darüber hinaus dadurch aus, daß es im wesentlichen ausschließlich durch den Träger gebildet ist. Mit anderen Worten besteht das Ausgleichselement im wesentlichen ausschließlich aus dem isolierten Doppel-T-Träger. Das Ausgleichselement ist somit im Vergleich mit anderen Aufdoppelungen konstruktiv vergleichsweise einfach aufgebaut und kann daher kostengünstig hergestellt werden.
  • Auf der Grundlage des beschriebenen Ausgleichselements kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, einen besonders breiten Unterbau bereitzustellen. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Ausgleichsdoppelelement vorgesehen, das zwei in Elementlängsrichtung parallel zueinander angeordnete Ausgleichseinzelelemente umfaßt, wie sie zuvor beschrieben wurden.
  • Ein solches Ausgleichsdoppelelement zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, daß die Ausgleichseinzelelemente voneinander beabstandet angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen ihnen mit einem dritten Füllelement ausgefüllt ist, wobei dieses dritte Füllelement ebenfalls aus einem Wärmedämmmaterial besteht, wobei es sich bei diesem Wärmedämmaterial vorzugsweise um das Wärmedämmaterial handelt, das bereits bei dem ersten und zweiten Füllelements eingesetzt ist.
  • Die Länge eines erfindungsgemäßen Ausgleichselements beträgt typischerweise zwischen 1 und 4 m. Vorzugsweise beträgt die Länge 2, 4 m. Die Höhe beträgt vorzugsweise zwischen 100 und 400 mm. Die Breite eines Einfachelements beträgt vorzugsweise 55 oder 81 mm. Die Breite eines Doppelelements beträgt vorzugsweise 150 oder 206 mm.
  • Unter Verwendung eines geteilten Ausgleichseinzel- oder Ausgleichsdoppelelements, wie oben beschrieben, läßt sich erfindungsgemäß ein Montagesystem aufbauen, wobei dieses Montagesystem eine vorzugsweise bodentiefe Tür, ein vorzugsweise bodentiefes Fenster oder ein ähnliches Bauelement umfaßt, das mit Hilfe wenigstens eines dieser Ausgleichselemente mit einer Bodenkonstruktion, insbesondere einer Bodenplatte, verbunden ist, wobei das Ausgleichselement zur variablen Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe der Bodenkonstruktion dient.
  • Das Ausgleichselement ist zur Lastabtragung auf entsprechend voneinander beabstandete Unterlegstücke plaziert, vorzugsweise auf wenigstens einer Unterlegplatte oder auf wenigstens einem Unterlegkeil, wobei die Unterlegplatte oder der Unterlegkeil auf der Bodenkonstruktion aufliegt. Typischerweise sind die Unterlegplatten durch Fugen voneinander beabstandet (Montageluft).
  • Zur sicheren Montage ist das Ausgleichselement vorzugsweise mit wenigstens einem Montagewinkel an der Bodenkonstruktion befestigt. Die Befestigung mit Hilfe der an und für sich bekannten Montagewinkel dient in erster Linie zur Aufnahme von Horizontalkräften, wie sie beispielsweise durch Windlast oder durch das Zuschlagen der Tür auftreten können. Bei den Montagewinkeln handelt es sich vorzugsweise um L-förmige Winkel, deren einer Schenkel auf der Bodenplatte und deren anderer Schenkel an einer Seitenfläche des Ausgleichselements mit Schrauben oder dergleichen befestigt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Verwendung von Montagewinkeln ist das Ausgleichselement zur Befestigung an der Bodenkonstruktion in einer anderen bevorzugten Ausführung auf wenigstens einem Stellfuß angeordnet. Vorzugsweise liegt dabei der Stellfuß einerseits auf der Bodenkonstruktion auf und greift andererseits aus Gründen der Lastabtragung in den Steg des Ausgleichseinzelelements bzw. in den Zwischenraum zwischen den beiden Ausgleichselementen des Ausgleichsdoppelelements ein, wobei in dem zuletzt genannten Fall zum Zweck der Lastabtragung ein zusätzliches Verbindungsbauteil verwendet wird, das den Stellfuß mit den beiden Stegen verbindet.
  • Zur Abdichtung des Ausgleichselements und/oder des Anschlusses an den Baukörper ist es vorzugsweise vorgesehen, daß innenseitig und/oder außenseitig auf dem Ausgleichselement Dichtungsfolien angebracht sind. Hierbei ist es von Vorteil, daß die Oberflächen der ersten und zweiten Füllelemente einfach beklebbar oder auf andere Weise mit anderen Werkstoffen verbindbar sind. Mit Hilfe dieser Dichtungsfolien oder anderer oberflächenbedeckender Komponenten können das Ausgleichselement bzw. Teile des Montagesystems, wie gewünscht, je nach Einbaulage, diffusionsdicht bzw. diffusionsoffen ausgeführt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 ein Montagesystem mit einem Ausgleichselement zwischen einer Bodenplatte und einer Schiebetür,
    • 2 ein Ausgleichseinzelelement im Detail,
    • 3 ein Ausgleichsdoppelelement im Detail,
    • 4 die Querschnitte verschiedener Varianten von Ausgleichselementen,
    • 5 ein geteiltes Ausgleichselement für eine seitliche Schiebemontage (getrennt),
    • 6 ein geteiltes Ausgleichselement für eine seitliche Schiebemontage (montiert),
    • 7 ein geteiltes Ausgleichselement für eine alternative seitliche Schiebemontage,
    • 8 ein geteiltes Ausgleichselement für eine Aufsetzmontage von oben.
  • Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion. Aus Gründen der Klarheit sind nicht alle Bezugszeichen in allen Zeichnungen eingezeichnet.
  • Anhand der 1 bis 4 wird zunächst die Variante eines Ausgleichselements mit Doppel-T-Träger beschrieben. Die geteilten Ausgleichselemente werden anschließend mit Bezug auf die 5 bis 8 erläutert.
  • Wie in 1 angedeutet, bewirkt der auf einer Bodenplatte 2, beispielsweise einer Betonplatte, aufgebaute Fußboden, hier bestehend aus Estrich 3 und Fliesen 4, eine bestimmte Aufbauhöhe des Fußbodens, so daß zwischen der Bodenplatte 2 einerseits und einem Bauelement, hier einer bodentiefen Schiebetür 5, andererseits ein Unterbau zum Höhenausgleich erforderlich ist. Dieser Unterbau wird durch das erfindungsgemäße Ausgleichselement 11 hergestellt. Das Ausgleichselement 11 dient mit anderen Worten in dem hier illustrierten Beispiel als Aufdoppelungsbauteil unter der Schiebetür 5.
  • 2 zeigt die einfache, schmale Version des Ausgleichselements 1 in Form eines Ausgleichseinzelelements. 3 zeigt, ebenso wie 1, eine breite Version, nämlich ein Ausgleichsdoppelelement 11, wie es z. B. für die Unterfütterung von Schiebetüren 5 verwendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Ausgleichselement 1, 11 umfaßt einen im Querschnitt Doppel-T-förmigen Träger 6 mit einem Obergurt 7, einem Untergurt 8 und einem den Obergurt 7 mit dem Untergurt 8 verbindenden lastabtragenden Steg 9.
  • Obergurt 7 und Untergurt 8 sind aus Purenit gefertigt. Sie weisen an ihren jeweiligen Unterseiten 17 mittig in Ausgleichselementlängsrichtung 12 verlaufende Aufnahmenuten 13 zur Aufnahme des Steges 9 auf. Der Steg 9 ist aus MDF-Material gefertigt und greift mit seinen beiden Längskanten 14 in die Aufnahmenut 13 des Obergurtes 7 bzw. des Untergurtes 8 ein und ist in den Aufnahmenuten 13 mit dem Obergurt 7 und dem Untergurt 8 verklebt.
  • Der Zwischenraum zwischen dem Obergurt 7 und dem Untergurt 8 ist zu beiden Seiten des Steges 9 im wesentlichen vollständig mit jeweils einem Füllelement 15, 16 ausgefüllt. Diese Füllelemente 15, 16 bestehen aus einem Wärmedämmmaterial in Gestalt von geschäumten PET-Platten, deren Stärke, je nach Profil, 20, 33 oder 40 mm beträgt. Die Füllelemente 15, 16 sind sowohl mit den aufeinander zu weisenden Unterseiten der beiden Gurte 7, 8 als auch mit den Seitenflächen des Steges 9 verklebt.
  • Das Ausgleichselement 1 weist einen rechteckigen Gesamtquerschnitt auf. Die Außenseiten des Ausgleichselements 1, 11 werden durch die Oberseite 18 des Obergurtes 7 und die Flächen der Längsseiten 19 des Obergurtes 7, durch die Oberseite 18 des Untergurtes 8 und die Flächen der Längsseiten 19 des Untergurtes 8, durch die Außenseite 21 des ersten Füllelements 15, durch die gegenüberliegende Außenseite 21 des zweiten Füllelements 16 sowie durch die vordere und die hintere Stirnseite 22 (siehe 4) des Ausgleichselements 1 gebildet, wobei jede der beiden Stirnseiten 22 die Querschnittsflächen des Obergurtes 7 und des Untergurtes 8, die Querschnittsfläche des Steges 9 sowie die Querschnittsflächen der beiden Füllelemente 15, 16 umfaßt.
  • Die Oberseite 18 des Obergurtes 7 kann flach ausgeführt sein, wie in 2 und 3 abgebildet. Alternativ ist diese Oberfläche mit in Ausgleichselementlängsrichtung 12 verlaufenden gefrästen Nuten 23 versehen, wie in 1 dargestellt, zur Aufnahme entsprechender Schienenelemente einer Schiebetürschiene.
  • Das in den 1 und 3 dargestellte Ausgleichsdoppelelement 11 umfaßt zwei in Elementlängsrichtung 12 parallel zueinander angeordnete Ausgleichseinzelelemente 1. Die beiden Ausgleichseinzelelemente 1 sind dabei so voneinander beabstandet angeordnet, daß zwischen den aufeinander zu weisenden Außenseiten 21 der Füllelemente 15, 16 und den jeweils paarweise angeordneten Obergurten 7 und Untergurten 8 ein Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum ist vorzugsweise vollständig oder im wesentlichen vollständig mit einem dritten Füllelement 24 ausgefüllt, wobei es sich dabei ebenfalls um eine geschäumte PET-Platte handelt. Das dritte Füllelement 24 ragt dabei nicht über die Oberseiten 18 (Außenseiten) der Gurte 7, 8 hinaus.
  • Im Montagesystem ist das Ausgleichselement 1, 11 mit der Oberseite 18 des Untergurtes 8 (bei Ausgleichseinzelelementen 1) bzw. mit den Oberseiten 18 der Untergurte 8 sowie mit der entsprechenden (unteren) Seitenfläche des dritten Füllelements 24 (bei Ausgleichsdoppelelementen 11) auf wenigstens einer Unterlegplatte 25 angeordnet, die aus geeignetem Material besteht. Diese Unterlegplatte 25 liegt auf der Bodenplatte 2 auf. Benachbarte Unterlegplatten 25 sind durch Fugen 26 voneinander beabstandet.
  • Das Ausgleichselement 1, 11 ist mit einer Anzahl voneinander in Ausgleichselementlängsrichtung 12 beabstandeter Montagewinkel 27 an der Bodenplatte 2 befestigt. Bei den verwendeten Montagewinkeln 27 handelt es sich um L-förmige Winkel, deren einer Schenkel 28 auf der Bodenplatte 2 und deren anderer Schenkel 29 an einer Seitenfläche des Ausgleichselements 1, 11, genauer gesagt an einer Außenseite 21 eines Füllelements 15, 16 mit Schrauben oder dergleichen befestigt ist.
  • Zur Abdichtung des Ausgleichselements 1, 11 und/oder des Anschlusses an den Baukörper kann es vorteilhaft sein, innenseitig und/oder außenseitig eine Dichtungsfolie 31 auf dem Ausgleichselement 1, 11 anzubringen. Die Anbringung einer solchen aufgeklebten Folie 31 ist in 2 mit durchbrochenen Linien angedeutet.
  • Die Länge des hier immer nur abschnittsweise illustrierten Ausgleichselements 1, 11 beträgt vorzugsweise 2, 4 m. Die Breite eines Einfachelements 1 beträgt, je nach Dicke des Steges 9, vorzugsweise 55 oder 81 mm. Die Breite eines Doppelelements 11 beträgt vorzugsweise 150 mm.
  • Das in 4a gezeigte schmale Ausgleichseinzelelement 1 mit schmalem Steg 9 weist einen 15 mm breiten Steg 9 auf, der beidseitig von jeweils 20 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich eine Breite von insgesamt 55 mm ergibt.
  • Das in 4b gezeigte schmale Ausgleichseinzelelement 1 mit breitem Steg 9 weist einen 25 mm breiten Steg 9 auf, der beidseitig von jeweils 15 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich eine Breite von insgesamt 55 mm ergibt.
  • Das in 4c gezeigte breite Ausgleichseinzelelement 1 mit schmalem Steg 9 weist einen 15 mm breiten Steg 9 auf, der beidseitig von jeweils 33 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich eine Breite von insgesamt 81 mm ergibt.
  • Das in 4d gezeigte breite Ausgleichseinzelelement 1 mit breitem Steg 9 weist einen 25 mm breiten Steg 9 auf, der beidseitig von jeweils 28 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich eine Breite von insgesamt 81 mm ergibt.
  • Das in 4e gezeigte schmale Ausgleichsdoppelelement 11 mit schmalen Stegen 9 umfaßt zwei identische Ausgleichseinzelelemente 1, von denen, wie in 4a gezeigt, jedes einen 15 mm breiten Steg 9 aufweist, der beidseitig von jeweils 20 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich für jedes Einzelelement 1 eine Breite von insgesamt 55 mm ergibt. Das zwischen den beiden Ausgleichseinzelelementen 1 angeordnete dritte Füllelement 24 weist eine Breite von 40 mm auf, so daß sich für das Ausgleichsdoppelelement 11 insgesamt eine Breite von 150 mm ergibt.
  • Das in 4f gezeigte schmale Ausgleichsdoppelelement 11 mit breiten Stegen 9 umfaßt zwei identische Ausgleichseinzelelemente 1, von denen, wie in 4b gezeigt, jedes einen 25 mm breiten Steg 9 auf, der beidseitig von jeweils 15 mm dicken Füllelementen 15, 16 umgeben ist, so daß sich für jedes Einzelelement 1 eine Breite von insgesamt 55 mm ergibt. Das zwischen den beiden Ausgleichseinzelelementen 1 angeordnete dritte Füllelement 24 weist eine Breite von 40 mm auf, so daß sich für das Ausgleichsdoppelelement 11 ebenfalls eine Gesamtbreite von 150 mm ergibt.
  • Nicht dargestellt sind weitere Varianten breiter Ausgleichsdoppelelemente 11 mit schmalen oder breiten Stegen 9, bei denen zwei jeweils 81 mm breite Ausgleichseinzelelemente 1, wie in 4c oder 4d abgebildet, miteinander über das dritte Füllelement 24 verbunden sind. Das dritte Füllelement 24 weist dann eine Breite von 44 mm auf, so daß sich insgesamt eine Breite von 206 mm ergibt.
  • Bei allen genannten Beispielen beträgt die Dicke der Gurte 7, 8 jeweils 20 mm und die Länge des Steges 9, gemessen zwischen den Gurten 7, 8 (also ohne die in die Aufnahmenuten 13 eingreifenden Kanten 14), zwischen 60 und 360 mm, so daß sich eine maximale Höhe von 100 bis 400 mm für das Ausgleichselement 1, 11 ergibt.
  • Die oben mit Maßen beschriebenen Ausgleichselemente mit den sich dadurch ergebenden Proportionen sind als besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anzusehen. Es ergeben sich dadurch, bezogen auf Größe und Gewicht, besonders gute Lastabtragungs- und Wärmedämmungseigenschaften. Gleichwohl können die erfindungsgemäßen Ausgleichselemente grundsätzlich nach Maß und an die Einbauverhältnisse angepaßt angefertigt werden.
  • In den 5 bis 8 ist ein zweigeteiltes Ausgleichselement 1 dargestellt, das sich durch eine vertikal geteilte Ausführung auszeichnet. Das geteilte Ausgleichselement ist in erster Linie für Schiebetüren 5 und bodentiefe Elemente einsetzbar. Insbesondere wird die Montage von den meist sehr breiten Schiebetüren 5 und bodentiefen Elementen erleichtert.
  • Das in 5 und 6 illustrierte Ausgleichselement 1 umfaßt ein Unterteil 32, das mit der Bodenkonstruktion, insbesondere mit einer Bodenplatte 2, verbindbar ist, und ein von dem Unterteil 32 vollständig abteilbares Oberteil 33, das mit dem Bauelement 5 verbindbar ist. Die Zweiteilung des Ausgleichselements 1 ergibt sich dabei durch einen eine Abkantung 34 aufweisenden, zu beiden Seiten der Abkantung 34 jedoch im wesentlichen horizontal verlaufenden Schnitt durch das Ausgleichselement 1. Der Schnitt 35, der die Trennfläche zwischen Oberteil 33 und Unterteil 32 und zugleich die Montagefläche bildet, verläuft dabei durch den Obergurt 7, oberhalb des Steges 9.
  • In dem gezeigten Beispiel ist das Oberteil 33 an seiner Oberseite 36 mit Nuten 23 versehen, zur Aufnahme der entsprechenden Schienenelemente einer Schiebetürschiene. An der Stelle der Abkantung 34, die als Anschlag dient, ist am Unterteil 32 ein Abdichtband 38 angebracht, das in erster Linie zur Abdichtung gegen Wind dient.
  • Das Oberteil 33 wird noch während der Produktion der Schiebetür 5 an deren Schiene montiert und im montierten Zustand zur Baustelle transportiert. Das Unterteil 32 wird, wie oben beschrieben, am Boden im Lot ausgerichtet und befestigt.
  • Zur Montage kann dann das zusammen mit der Tür 5 bewegbare Oberteil 33, zusammen mit der Schiebetür 5, einfach durch eine im wesentlichen horizontal verlaufende, seitliche Schiebebewegung, in 5 durch einen Pfeil angedeutet, auf das feststehende Unterteil 32 aufgeschoben und mit dem Unterteil 32 befestigt werden. Schlägt das Oberteil 33 an dem Anschlag 34 des Unterteils 32 an, ist die Montageendposition erreicht.
  • Das so montierte Ausgleichselement 1 kann auf der Raumaußenseite mit Hilfe eines geeigneten Abdichtbandes 37 abgedichtet werden. Auf der Rauminnenseite kann das Ausgleichselement 1 mit Hilfe eines geeigneten Winkels 39 an der Bodenplatte 2 befestigt und mit Hilfe einer geeigneten Innenabdichtung (nicht abgebildet) abgedichtet werden.
  • Oberteil 33 und Unterteil 32 sind entlang des Trennschnitts 35 verklebt und/oder verschraubt; in 6 sind zwei schräg eingesetzte, die Montagefläche 35 durchtretende Schrauben 40 angedeutet.
  • Bei dem in 7 gezeigten Ausgleichselement 1 sind sowohl das mit einer Türschiene (nicht dargestellt) verbundene Oberteil 33 als auch das Unterteil 23 als Doppelt-T-Träger aufgebaut. Der Schnitt 35 durch das Ausgleichselement 1 verläuft somit auch bei dieser Variante nicht durch lastabtragende Strukturen des Ausgleichselements 1, insbesondere nicht durch den Steg 9. Auch hier ist die Montagefläche 35 zum seitlichen Aufschieben des Oberteils 33 auf das Unterteil 32 ausgebildet, jedoch verläuft die Montagefläche 35 nicht horizontal, sondern schräg zur Waagerechten. Das Aufschieben des Oberteils 33 auf das Unterteil 32 erfolgt in einer von der Horizontalen abweichenden, schrägen, jedoch noch immer im wesentlichen horizontalen Montagebewegung.
  • Im Unterschied zu der horizontalen Trennfläche ist es bei der schrägen Trennfläche möglich, das Oberteil 33 zunächst auf das Unterteil 32 aufzusetzen, ohne daß die Oberkante des Bauelements 5 bereits an der Raumdecke bzw. dem Mauerloch anstößt. Zu Beginn der Montage gibt es mit anderen Worten noch Luft oberhalb des Bauelements 5. Wird dann das Oberteil 33 an der Schräge des Unterteils 32 entlang in seine Montageendposition geführt, so wird es zugleich angehoben und die Montageluft verringert sich kontinuierlich, bis die Montageendposition erreicht ist. Gegenüber der Variante mit horizontaler Trennfläche vereinfacht sich somit die Montage des Bauelements 5 nochmals. Die Montagefläche 35 ist mit Klebstoff 41 versehen. Gleichzeitig verbinden Schrauben 40 das Oberteil 33 mit dem Unterteil 32.
  • Neben den soeben beschriebenen Varianten, bei denen das Oberteil 33 seitlich auf das Unterteil 32 aufgeschoben wird, sind auch Varianten denkbar, bei denen das Oberteil 33 auf das Unterteil 32 von oben aufgesetzt wird, wie in 8 abgebildet. In dem illustrierten Beispiel weist das Ausgleichselement 1 keine Doppel-T-Träger-Struktur auf. Das auf den Boden (nicht dargestellt) montierte Unterteil 32 umfaßt statt dessen einen Block 42 aus Purenit oder einem anderen geeigneten Material, an dessen Außenseite und Innenseite Aufnahmen 43 für die U-Schenkel 44 eines im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Oberteils 33 vorgesehen sind, vorzugsweise in Form von Ausfräsungen. Das Oberteil 33 ist ebenfalls aus Purenit oder dergleichen gefertigt. Im montierten Zustand liegt der U-Grund 45 des Oberteils 33 parallel zu dem durch die Ausnehmungen 43 gebildeten Mittelblock 42 des Unterteils 32, während die U-Schenkel 44 des Oberteils 33 mit ihren Innenseiten an den Außenseiten des Mittelblocks 42 des Unterteils 32 anliegen und die Montageflächen 35 zum Aufsetzen des Oberteils 33 auf das Unterteil 32 bilden, die hier somit im wesentlichen vertikal verlaufen.
  • Die Stirnseiten der freien Kanten der U-Schenkel 44 weisen in Richtung der Oberseite der durch die Aufnahmen 43 gebildeten, den Mittelblock 42 tragenden Grundplatte 46 des Unterteils. In den Bereichen der freien Kanten der U-Schenkel 44 sind Oberteil 33 und Unterteil 32 vorzugsweise mit inneren und äußeren Abdichtungen 37 versehen, beispielsweise in Form von geeigneten Dichtbändern. Die Abdichtungen 37 sind vorzugsweise derart dimensioniert, daß sie eine nachträgliche Höhenverstellung des Oberteils 33 erlauben, ohne ihre Dichtfunktion einzubüßen.
  • Das Oberteil 33 ist auf hier nicht dargestellte Art und Weise mit dem Bauelement 5 verbindbar bzw. verbunden. Das Oberteil 33 kann auch als integraler Bestandteil des Bauelements 5 ausgeführt sein. Dabei muß das Oberteil 33 nicht zwingend einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Andere geeignete Querschnitte sind ebenfalls möglich. Kommt, insbesondere aus Gründen der Stabilität und Lastabtragungseigenschaften des Ausgleichselements 1 ein Oberteil 33 mit einem U-förmigen Querschnitt zum Einsatz, dann muß der U-Grund 45 nicht zwingend als ein die beiden U-Schenkel 44 miteinander verbindendes Bauteil ausgeführt sein. Der U-Grund 45 kann auch, zumindest teilweise, durch ein Konstruktionselement des Bauelements 5 gebildet sein. Beispielsweise kann der U-Grund 45 in seinem mittleren Bereich zwischen den U-Schenkeln durch das Bauelement 5 gebildet sein und die Gewindestange 48 verbindet den Mittelblock 42 unmittelbar mit dem Bauelement 5.
  • Anstelle von Purenit können für Oberteil 33 und Unterteil 32 auch andere geeignete Materialien verwendet werden.
  • Unterteil 33 und Oberteil 32 sind im Montageendzustand derart miteinander verbunden, daß eine Relativbewegung der miteinander verbundenen Bauteile zueinander möglich ist. Insbesondere läßt sich das bewegliche Oberteil relativ zu dem feststehenden Unterteil 32 seitlich (horizontal) und/oder in der Höhe (vertikal) bewegen bzw. verstellen. Zu diesem Zweck sind motorisch oder manuell betätigbare Verstellmittel zum Ändern der Position von Unterteil 32 und Oberteil 33 zueinander vorgesehen, insbesondere zum Ändern der Position des Oberteils 33 relativ zu dem feststehenden Unterteil 32.
  • In dem gezeigten Beispiel sind, vorzugsweise über die gesamte Länge des Ausgleichselements 1, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen, an der Oberseite des Mittelblocks 42 des Unterteils 32 sowie an der Unterseite des U-Grundes 45 des Oberteils 33 Trägerplatten 47, beispielsweise aus Stahl, in das Oberteil 33 und das Unterteil 32 eingelassen, die der Kraftübertragung (Lastabtragung) von dem Oberteil 32 mit Hilfe einer Gewindestange 48 in das Unterteil 32 dienen.
  • Die Gewindestange 48 dient dabei zugleich zur Höhenverstellung des Oberteils 32, indem in Verbindung mit einer geeigneten Schraubenmutter 49 zur Aufnahme der Gewindestange 48 eine Veränderung des Abstandes der beiden Trägerplatten 47 und damit des Abstandes zwischen Unterteil 32 und Oberteil 33 des Ausgleichselements 1 erfolgt. Die Gewindestange 48, die an ihrem oberen Ende mit einem Schraubkopf (nicht abgebildet) versehen ist, ist über diesen Schraubkopf mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs 50, beispielsweise eines Schraubenziehers oder dergleichen, in der Schraubenmutter 49 drehbar, wobei zu diesem Zweck in dem U-Grund 45 des Oberteils 33 eine geeignete Aufnahmeöffnung 51 für das Werkzeug 50 vorgesehen ist. Da die Schraubenmutter 49 in der Trägerplatte 47 des Oberteils 33 festgelegt ist, führt ein Drehen der Gewindestange 48 in der Schraubenmutter 49 zu einer Veränderung des Abstandes des Oberteils 33 zu dem Unterteil 32, in dem das dem Schraubenkopf gegenüberliegende Ende der Gewindestange 48 in einer Aufnahmeöffnung 52 einliegt bzw. sich an der Trägerplatte 47 des Unterteils 32 abstützt.
  • Auf diese Art und Weise kann eine nachträgliche, typischerweise Wochen oder Monate nach der Erstmontage auftretende Absenkung des Bauelements, z. B. ein Absenken der Schiebetür 5, ausgeglichen werden. Damit kann verhindert werden, daß sich die Schiebetür aufgrund der Absenkung verklemmt und sich nicht mehr wie gewünscht verfahren läßt.
  • Aufwendige (Teil-)Demontagen des Bauelements 1 zur Korrektur solcher Absenkungen werden durch den Einsatz der Erfindung unnötig, insbesondere dann, wenn die Werkzeugöffnungen 51 für ein Betätigen der Gewindestangen 48 von außen ohne weiteres zugänglich sind.
  • Die in 8 gezeigte Aufsetzvariante läßt sich in eine Schiebevariante mit seitlicher Aufschiebebewegung umwandeln, wenn das Oberteil 33 entsprechend ausgeführt ist, beispielsweise wenn ein U-Schenkel 44 des Oberteils 33 so ausgeführt ist, daß er sich zum Zweck der Montage von dem Oberteil 33 abnehmen und nach Erreichen der Montageendposition wieder an das Oberteil 33 anbringen läßt, ohne die Stabilität der Aufdoppelung insgesamt zu beeinträchtigen.
  • In allen Ausführungsformen des zweigeteilten Ausgleichselements erstreckt sich das Oberteil 33 über die gesamte Breite des Unterteils 32. Dadurch werden die gewünschte mechanische Belastbarkeit des Ausgleichselements 1 und dessen Lastabtragungseigenschaften sichergestellt.
  • Mit den beschriebenen zweiteiligen Ausgleichselementen 1 läßt sich das mit dem Oberteil 33 verbundene Bauelement 5 besonders einfach waagerecht ausrichten; hierfür ist lediglich ein Aufschieben bzw. Aufsetzen des Oberteils 33 auf das vorbereitete Unterteil 32 erforderlich. Da beispielsweise Glasschiebetüren mehrere Tonnen wiegen können, führt ein solches einfaches millimetergenaues Ausrichten zu einer wesentlichen Montageerleichterung.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. Insbesondere kann der in den 1 bis 4 gezeigte Aufbau der Ausgleichselemente auch bei den in den 5 bis 8 dargestellten Ausgleichselementen eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausgleichselement
    2
    Bodenplatte
    3
    Estrich
    4
    Fliese
    5
    Schiebetür
    6
    Träger
    7
    Obergurt
    8
    Untergurt
    9
    Steg
    10
    (frei)
    11
    Ausgleichsdoppelelement
    12
    Ausgleichselementlängsrichtung
    13
    Aufnahmenut
    14
    Längskante
    15
    erstes Füllelement
    16
    zweites Füllelement
    17
    Unterseite des Gurtes
    18
    Oberseite des Gurtes
    19
    Längsseite des Gurtes
    20
    (frei)
    21
    Außenseite des Füllelements
    22
    Stirnseite
    23
    Nut
    24
    drittes Füllelement
    25
    Unterlegplatte
    26
    Fuge
    27
    Montagewinkel
    28
    erster Schenkel
    29
    zweiter Schenkel
    30
    (frei)
    31
    Dichtungsfolie
    32
    Unterteil
    33
    Oberteil
    34
    Abkantung
    35
    Schnitt, Montagefläche
    36
    Oberseite des Oberteils
    37
    äußeres Abdichtband
    38
    Abdichtung
    39
    Befestigungselement
    40
    Schraube
    41
    Klebstoff
    42
    Block
    43
    Aufnahmebereich
    44
    U-Schenkel
    45
    U-Grund
    46
    Grundplatte
    47
    Trägerplatte
    48
    Gewindestange
    49
    Schraubenmutter
    50
    Werkzeug
    51
    Öffnung
    52
    Aufnahmeöffnung

Claims (29)

  1. Ausgleichselement (1) für den Unterbau von Türen (5) oder Fenstern oder ähnlichen Bauelementen, welches Ausgleichselement (1) zur Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe einer Bodenkonstruktion dient, gekennzeichnet durch eine geteilte Ausführung des Ausgleichselements (1), mit einem Unterteil (32), das mit der Bodenkonstruktion, insbesondere mit einer Bodenplatte (2), verbindbar ist, und mit einem von dem Unterteil (32) vollständig lösbaren Oberteil (33), das mit dem Bauelement verbindbar ist.
  2. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Oberteil (33) über die gesamte Breite des Unterteils (22) erstreckt.
  3. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (32) und/oder das Oberteil (33) Verbindungselemente (34, 35; 40; 41) aufweisen, die das Herstellen der Verbindung zwischen Unterteil (32) und Oberteil (33) erlauben.
  4. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (34, 35) oder ein Teil der Verbindungselemente durch das Oberteil (33) und/oder das Unterteil (32) selbst gebildet werden, wobei die Verbindungselemente (34, 35) vorzugsweise zueinander komplementär ausgebildet sind.
  5. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (34, 35) derart ausgeführt sind, daß die Verbindung zwischen Unterteil (32) und Oberteil (33) während einer Montagebewegung des Oberteils (33) in Richtung des Unterteils (32) hergestellt wird.
  6. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (33) und/oder das Unterteil (32) wenigstens eine das Oberteil (33) von dem Unterteil (32) abgrenzende Montagefläche (35) aufweist.
  7. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagefläche (35) zum seitlichen Aufschieben des Oberteils (33) auf das Unterteil (22) ausgebildet ist, wobei die Montagefläche (35) vorzugsweise nicht horizontal, sondern schräg verläuft.
  8. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagefläche (35) zum Aufsetzen des Oberteils (33) auf das Unterteil (32) ausgebildet ist, wobei die Montagefläche (35) vorzugsweise im wesentlichen vertikal verläuft.
  9. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit motorisch oder manuell betätigbaren Verstellmitteln (47, 48, 499 zum Ändern der Position von Unterteil (32) und Oberteil (33) zueinander, insbesondere zum Ändern der Position des Oberteils (33) relativ zu dem Unterteil (32).
  10. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (32) und/oder das Oberteil (33) einen im Querschnitt Doppel-T-förmigen Träger (6) aufweisen, mit einem Obergurt (7), mit einem Untergurt (8) und mit einem den Obergurt (7) mit dem Untergurt (8) verbindenden lastabtragenden Steg (9), wobei der Zwischenraum zwischen dem Obergurt (7) und dem Untergurt (8) zu beiden Seiten des Steges (9) vollständig mit Füllelementen (15, 16) bestehend aus einem Wärmedämmmaterial ausgefüllt ist.
  11. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) aus einem Holzfaserwerkstoff, insbesondere einer Holzfaserplatte, besteht, vorzugsweise aus einer mitteldichten Faserplatte, oder aus einem in Dichte und Festigkeit vergleichbaren Holzwerkstoff, beispielsweise einem Holzverbundwerkstoff.
  12. Ausgleichselement (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) mit seiner beiden Längskanten (14) in den Obergurt (7) bzw. den Untergurt (8) eingreift.
  13. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (7) und der Untergurt (8) aus einem Polyurethanwerkstoff besteht, insbesondere aus Purenit, oder aus einem vergleichbaren druckfesten Material mit hohem Wärmedämmwert.
  14. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Wärmedämmmaterial der Füllelemente (15, 16) um ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise um ein PET-Material handelt, insbesondere in Form geschäumter Platten, oder um ein hinsichtlich seiner Wärmedämmeigenschaften vergleichbares hoch dämmendes Kunststoff- oder Naturmaterial.
  15. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllelemente (15, 16) einerseits mit dem Obergurt (7) und dem Untergurt (8) und/oder andererseits mit dem Steg (9) verklebt sind.
  16. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (1) einen rechteckigen Gesamtquerschnitt aufweist.
  17. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (18) des Obergurtes (7) mit in Ausgleichselementlängsrichtung (12) verlaufenden Nuten (23) zur Montage einer Türschiene oder dergleichen versehen ist.
  18. Ausgleichselement (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen ausschließlich durch den Träger (6) gebildet ist.
  19. Ausgleichsdoppelelement (11), umfassend zwei in Elementlängsrichtung (12) parallel zueinander angeordnete Ausgleichseinzelelemente (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 18.
  20. Ausgleichsdoppelelement (11) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinzelelemente (1) voneinander beabstandet angeordnet sind und der Zwischenraum zwischen ihnen mit einem Füllelement (24) bestehend aus einem Wärmedämmmaterial ausgefüllt ist.
  21. Montagesystem, mit einer Tür (5), einem Fenster oder einem ähnlichen Bauelement, das mit Hilfe wenigstens eines Ausgleichselements (1, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 mit einer Bodenkonstruktion, insbesondere einer Bodenplatte (2), verbunden ist, wobei das Ausgleichselement (1, 11) zur Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe der Bodenkonstruktion dient.
  22. Montagesystem nach Anspruch 21, wobei Unterteil (32) und Oberteil (33) im Montageendzustand fest miteinander verbunden sind.
  23. Montagesystem nach Anspruch 21, wobei Unterteil (32) und Oberteil (33) im Montageendzustand derart miteinander verbunden sind, daß eine Relativbewegung der miteinander verbundenen Bauteile zueinander möglich ist.
  24. Montagesystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Oberteil (33) relativ zu dem Unterteil (32) seitlich und/oder in der Höhe bewegen läßt.
  25. Montagesystem nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (1, 11) auf wenigstens einer Unterlegplatte (25) oder auf wenigstens einem Unterlegkeil angeordnet ist, wobei die Unterlegplatte (25) oder der Unterlegkeil auf der Bodenkonstruktion aufliegt.
  26. Montagesystem nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (1, 11) mit wenigstens einem Montagewinkel (27) an der Bodenkonstruktion befestigt ist.
  27. Montagesystem nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (1, 11) zur Befestigung an der Bodenkonstruktion auf wenigstens einem Stellfuß angeordnet ist.
  28. Montagesystem nach einem der Ansprüche 21 bis 27, mit innenseitig und/oder außenseitig auf dem Ausgleichselement (1, 11) angebrachten Dichtungsfolien (31).
  29. Tür, Fenster oder ähnliches Bauelement, an dessen Unterseite ein Oberteil (33) angebracht ist zur Ausbildung eines Ausgleichselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, welches Ausgleichselement (1) zur Anpassung der Bauhöhe des Bauelements an die Aufbauhöhe einer Bodenkonstruktion dient, wenn das Oberteil (33) mit einem mit der Bodenkonstruktion, insbesondere einer Bodenplatte (2), verbundenen Unterteil (32) des Ausgleichselements (1) verbunden wird.
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