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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0108478 , eingereicht am 28. August 2017, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme einbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug und insbesondere ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug, das in der Lage ist, ein dreidimensionales Bild zu implementieren, wenn eine Leuchte eingeschaltet ist und somit einen ausgezeichneten stereoskopischen Effekt, eine ausgezeichnete Veränderungswahrnehmung und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit bietet.
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Eine Leuchte für ein Fahrzeug ist eine Leuchte, die Licht nach vorn abstrahlt, um zu ermöglichen, dass das Fahrzeug sicher gefahren wird. Das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug umfasst ein Frontscheinwerfermodul und ein Rückleuchtenmodul. Das Frontscheinwerfermodul umfasst einen Reflektor, der derart ausgeführt ist, dass er Licht erfasst, das von einer Lichtquelle emittiert wird, und das erfasste Licht nach vorn abstrahlt, und eine Einfassung, die derart ausgeführt ist, dass sie den Reflektor aufnimmt. Da eine Auslegung eines solchen Frontscheinwerfers als ein Faktor Beachtung erhält, der Auslegungscharakteristiken des Fahrzeugs bestimmt, ist eine Auslegung des Frontscheinwerfers immer komplizierter und verschiedenartiger geworden.
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Seit kurzem besteht Bedarf an einem Leuchtenmodul für ein Fahrzeug mit einem ausgezeichneten stereoskopischen Effekt, um der Sichtbarkeit und dem ästhetischen Empfinden eines Benutzers Rechnung zu tragen.
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Andererseits weisen dreidimensionale (3D) Linsenplatten oder -folien dahingehend einen Effekt auf, dass eine Vielzahl von Linsen derart ausgebildet ist, dass sie gemeinsam Muster bilden und somit als eine kleine erhabene Fläche gesehen werden. Dabei wird ein Brechungseffekt jeder Linse genutzt.
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Eine lentikuläre Linse der 3D-Linsenplatten oder -folien wird unter Verwendung eines transparenten Harzes hergestellt und wird durch Anordnen einer Vielzahl von halbkreisförmigen Einheitslinsen gebildet. Da die lentikuläre Linse ermöglicht, dass ein zweidimensionales planares Bild unter Verwendung einer binokularen Parallaxe dreidimensional identifiziert wird und ermöglicht, dass Bilder aus unterschiedlichen Betrachtungspunkten entsprechend einer Blickposition gesehen werden, weist die lentikuläre Linse eine ausgezeichnete Veränderungswahrnehmung und einen ausgezeichneten stereoskopischen Effekt auf.
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Bei der 3D-Linsenplatte oder -folie ist das Produktmanagement jedoch schwierig aufgrund des Musters, das von der Vielzahl von Linsen gebildet wird, die auf einer Fläche der 3D-Linsenplatte oder -folie ausgebildet sind. Das heißt, dass Fremdkörper zwischen den Mustern eingeschlossen werden und schwer zu entfernen sind, wodurch allmählich die ursprüngliche Transparenz der Linsenplatte oder -folie verringert wird und eine Lebensdauer eines Produkts verkürzt wird.
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Der der vorliegenden Erfindung entsprechende Stand der Technik ist die
Koreanische Offenlegungsschrift Nr. 2016-0140249 (veröffentlicht am 12. Dezember 2016 mit dem Titel „HEAD LAMP FOR VEHICLE“).
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug. Bei einer Ausführungsform weist ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug auf: ein Gehäuse, das einen Raumabschnitt darin begrenzt; eine Lichtquelleneinheit, die in dem Gehäuse aufgenommen ist und eine Lichtquelle, die derart ausgeführt ist, dass sie Licht erzeugt, und ein Substrat aufweist, das mit der Lichtquelle gekoppelt ist, um einen Strom zu liefern; eine Lichtdiffundiereinheit, die über der Lichtquelleneinheit angeordnet ist, um abgestrahltes Licht zu diffundieren; eine optische Verbundplatte oder -folie, die über der Lichtdiffundiereinheit angeordnet ist und derart ausgeführt ist, dass sie ein Leuchtbild mit einem stereoskopischen Muster realisiert, wenn diffundiertes Licht auf diese einfällt; und Einfassungen, die an einer Außenumfangsfläche des Gehäuses ausgebildet sind, wobei die optische Verbundplatte oder -folie eine optische Verbundschicht aufweist, die über der Lichtdiffundiereinheit angeordnet ist und eine erste Optisches-Muster-Schicht, die ein lentikuläres Muster aufweist, und eine zweite Optisches-Muster-Schicht aufweist, die ein konkaves Muster mit einer Teilung gleich derjenigen der ersten Optisches-Muster-Schicht aufweist und auf der ersten Optisches-Muster-Schicht ausgebildet ist.
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Die Lichtdiffundiereinheit kann mindestens eine einer korrodierten Linse, einer milchigen Linse und eines Lichtdiffundierfilms aufweisen, der Licht diffundieren, das aus der Lichtquelleneinheit einfällt.
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Die optische Verbundplatte oder -folie kann von der Lichtdiffundiereinheit beabstandet sein.
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Die Lichtquelle kann mindestens eine einer Licht emittierenden Diode (LED) und einer organischen Licht emittierenden Diode (OLED) sein.
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Die optische Verbundplatte oder -folie kann ferner eine Basisschicht, die unter der ersten Optisches-Muster-Schicht der optischen Verbundschicht ausgebildet ist, und eine Gedrucktes-Muster-Schicht, die unter der Basisschicht ausgebildet ist, aufweisen, wobei die Gedrucktes-Muster-Schicht eine Harzmatrix und ein Tintenmuster, das auf der Harzmatrix ausgebildet ist, aufweist.
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Die Basisschicht kann mindestens eines ausgewählt aus einem Polymethylmethacrylat-Harz, einem polyesterbasierten Harz, einem Polycarbonat-Harz und einem Cycloolefin-Copolymer-Harz aufweisen.
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Die Harzmatrix kann ein transparentes Harz aufweisen, und das Tintenmuster wird unter Verwendung einer transparenten Tintenzusammensetzung ausgebildet.
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Ein verstärkendes gedrucktes Muster kann ferner auf einer unteren Fläche der Gedrucktes-Muster-Schicht ausgebildet sein.
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Eine Schutzfilmschicht kann ferner auf einer oberen Fläche der zweiten Optisches-Muster-Schicht ausgebildet sein.
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Die erste Optisches-Muster-Schicht und die zweite Optisches-Muster-Schicht können miteinander in Kontakt stehen.
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Eine erste Grundierungsschicht kann ferner zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht und der zweiten Optisches-Muster-Schicht ausgebildet sein.
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Das Leuchtenmodul kann ferner mindestens eine einer zweiten Grundierungsschicht, die zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht und der Basisschicht ausgebildet ist, und einer dritten Grundierungsschicht, die zwischen der Basisschicht und einer Gedrucktes-Muster-Schicht ausgebildet ist, aufweisen.
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Nachdem das Leuchtenmodul 240 Stunden lang bei Bedingungen einer Temperatur von 50±2 °C und einer relativen Feuchte (RF) von 95±2 % verblieben ist, dürfen dann, wenn das Leuchtenmodul einer Sichtprüfung unterzogen wird, keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung auftreten, und nachdem das Leuchtenmodul 300 Stunden lang bei einer Bedingung einer Temperatur von 110±2 °C verblieben ist, dürfen dann, wenn das Leuchtenmodul einer Sichtprüfung unterzogen wird, keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung auftreten.
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Das Leuchtenmodul kann ein Rückleuchtenmodul oder ein Frontscheinwerfermodul sein.
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Da das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung eine optische Verbundplatte oder -folie aufweist, die ein lentikuläres Muster und ein konkaves Muster aufweist, können ein ausgezeichneter stereoskopischer Effekt und eine ausgezeichnete Veränderungswahrnehmung gleichzeitig realisiert werden. Entsprechend kann das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug eine ausgezeichnete Sichtbarkeit, ausgezeichnete Haltbarkeit und ausgezeichnete Zuverlässigkeit aufweisen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine optische Verbundplatte oder -folie eines Leuchtenmoduls für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine optische Verbundplatte oder -folie eines Leuchtenmoduls für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die nachstehend offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in unterschiedlichen Formen implementiert sein. Diese Ausführungsformen sind derart vorgesehen, dass diese Offenbarung genau und vollständig ist und Fachleuten auf dem Sachgebiet den Umfang der vorliegenden Erfindung vollständig vermittelt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen sind nicht präzise maßstabgetreu sind, und in einigen Fällen sind die Abmessungen, wie z.B. Breite, Länge, Dicke und dergleichen, aus Gründen der Klarheit der Beschreibung in den Zeichnungen überbetont dargestellt. Obwohl einige Elemente zur einfachen Beschreibung in den Zeichnungen dargestellt sind, sind andere Element für Fachleute auf dem Sachgebiet leicht nachvollziehbar.
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Es sei darauf hingewiesen, dass sämtliche der Zeichnungen vom Standpunkt des Betrachters aus beschrieben sind. Es versteht sich, dass dann, wenn ein Element als „auf“ einem anderen Element bezeichnet wird, das Element direkt auf dem anderen Element ausgebildet sein kann, oder es können (kann) ferner (ein) dazwischenliegende(s) Element(e) vorgesehen sein. Des Weiteren versteht sich, dass Fachleute auf dem Sachgebiet die vorliegende Erfindung in unterschiedlichen Formen ausführen können, ohne dass dadurch vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Durchgängig in den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen zum Bezeichnen von gleichen Elementen verwendet.
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Leuchtenmodul für ein Fahrzeug
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Leuchtenmodul für ein Fahrzeug. 1 zeigt ein Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 umfasst das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug ein Gehäuse 400, das einen Raumabschnitt darin begrenzt; eine Lichtquelleneinheit 300, die in dem Gehäuse 400 aufgenommen ist und eine Lichtquelle, die derart ausgeführt ist, dass sie Licht erzeugt, und ein Substrat aufweist, das mit der Lichtquelle gekoppelt ist, um einen Strom zu liefern; eine Lichtdiffundiereinheit 200, die über der Lichtquelleneinheit 300 angeordnet ist, um einfallendes Licht zu diffundieren; eine optische Verbundplatte oder -folie 100, die über der Lichtdiffundiereinheit 200 angeordnet ist und derart ausgeführt ist, dass sie ein Leuchtbild mit einem stereoskopischen Muster realisiert, wenn diffundiertes Licht auf diese einfällt; und Einfassungen 500 und 510, die an einer Außenumfangsfläche des Gehäuses 400 ausgebildet sind.
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Bei einer Ausführungsform kann die Lichtquelle der Lichtquelleneinheit 300 mindestens eine einer Licht emittierenden Diode (LED) und einer organischen Licht emittierenden Diode (OLED) aufweisen. Das Substrat steuert das Liefern eines Stroms zu der Lichtquelle. Zum Beispiel kann das Substrat ein Gedruckte-Leiterplatte- (printed circuit board - PCB) Substrat sein, es ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Bei einer Ausführungsform kann die Lichtdiffundiereinheit 200 mindestens eine Lichtdiffundiereinrichtung aus einer korrodierten Linse, einer milchigen Linse und eines Lichtdiffundierfilms, die Licht diffundieren, das aus der Lichtquelleneinheit 300 einfällt, aufweisen.
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Bei einer Ausführungsform dient die korrodierte Linse zum Diffundieren von Licht, das aus der Lichtquelleneinheit 300 einfällt, um eine gleichmäßige Leuchtintensität zu erhalten. Zum Beispiel kann bei einer Ausführungsform die korrodierte Linse durch Ätzen (Polieren) zumindest eines Abschnitts einer Fläche einer Linse hergestellt werden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Bei einer Ausführungsform kann die korrodierte Linse aus mindestens einem ausgewählt aus einem Polymethylmethacrylat-Harz, einem polyesterbasierten Harz, einem Polycarbonat-Harz und einem Cycloolefin-Copolymer-Harz gefertigt sein, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Bei einer Ausführungsform kann der Lichtdiffundierfilm eine Lichtdiffundierkomponente aufweisen. Zum Beispiel kann die Lichtdiffundierkomponente mindestens eines ausgewählt aus (Meth)acryl-Partikeln, Siloxan-Partikeln, Styrol-Partikeln, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Titandioxid, Aluminiumhydroxid, Silica, Glas, Talkum, Glimmer, White Carbon, Magnesiumoxid und Zinkoxid aufweisen.
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Gemäß 1 können die Lichtquelleneinheit 300 und die Lichtdiffundiereinheit 200 um einen bestimmten Abstand voneinander beabstandet sein. Des Weiteren kann die optische Verbundplatte oder -folie 100 um einen bestimmten Abstand von der Lichtdiffundiereinheit 200 beabstandet sein. Unter einer solchen Bedingung kann Licht, das durch die Lichtdiffundiereinheit 200 läuft, leicht diffundiert werden.
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2 zeigt die optische Verbundplatte oder -folie 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 2 weist die optische Verbundplatte oder -folie 100 eine optische Verbundschicht 10 auf, die über der Lichtdiffundiereinheit 200 angeordnet ist. Die optische Verbundschicht 10 umfasst eine erste Optisches-Muster-Schicht 14, die ein erstes lentikuläres Muster aufweist; und eine zweite Optisches-Muster-Schicht 12, die ein konkaves Muster mit einer Teilung P gleich derjenigen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 aufweist und auf der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 angeordnet ist.
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Bei einer Ausführungsform kann die Teilung P jedes der optischen Muster, die auf der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 ausgebildet sind, in einem Bereich von 5 µm bis 100 µm liegen.
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Zum Beispiel kann die Teilung P in einem Bereich von 10 µm bis 50 µm liegen. Eine gleichförmige Emissionseffizienz kann relativ zu einer Gesamtfläche der optischen Verbundplatte oder -folie 100 in dem oben beschriebenen Bereich sichergestellt werden. Zum Beispiel kann die Teilung P jedes der optischen Muster, die auf der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 ausgebildet sind, 5 µm, 6 µm, 7 µm, 8 µm, 9 µm, 10 µm, 11 µm, 12 µm, 13 µm, 14 µm, 15 µm, 16 µm, 17 µm, 18 µm, 19 µm, 20 µm, 21 µm, 22 µm, 23 µm, 24 µm, 25 µm, 26 µm, 27 µm, 28 µm, 29 µm, 30 µm, 31 µm, 32 µm, 33 µm, 34 µm, 35 µm, 36 µm, 37 µm, 38 µm, 39 µm, 40 µm, 41 µm, 42 µm, 43 µm, 44 µm, 45 µm, 46 µm, 47 µm, 48 µm, 49 µm, 50 µm, 51 µm, 52 µm, 53 µm, 54 µm, 55 µm, 56 µm, 57 µm, 58 µm, 59 µm, 60 µm, 61 µm, 62 µm, 63 µm, 64 µm, 65 µm, 66 µm, 67 µm, 68 µm, 69 µm, 70 µm, 71 µm, 72 µm, 73 µm, 74 µm, 75 µm, 76 µm, 77 µm, 78 µm, 79 µm, 80 µm, 81 µm, 82 µm, 83 µm, 84 µm, 85 µm, 86 µm, 87 µm, 88 µm, 89 µm, 90 µm, 91 µm, 92 µm, 93 µm, 94 µm, 95 µm, 96 µm, 97 µm 98 µm 99 µm oder 100 µm betragen.
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Wenn die oben beschriebene optische Verbundschicht 10 aufgebracht ist, kann eine Lichtbrechungsrichtung unter Verwendung einer Differenz zwischen der Lichtgeschwindigkeit, mit der das Licht durch die erste Optisches-Muster-Schicht 14 läuft, und der Lichtgeschwindigkeit, mit der das Licht durch die zweite Optisches-Muster-Schicht 12 läuft, eingestellt werden, so dass mit der vorliegenden Erfindung gleichzeitig ein ausgezeichneter stereoskopischer Effekt und eine ausgezeichnete Veränderungswahrnehmung entsprechend einem Sichtwinkel realisiert werden können.
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Zum Beispiel kann die erste Optisches-Muster-Schicht 14 ein lentikuläres Muster aufweisen, das durch kontinuierliches Anordnen einer halbzylindrischen Linse gebildet ist, und kann die zweite Optisches-Muster-Schicht 12 ein konkaves Muster mit einer Teilung gleich derjenigen des lentikulären Musters aufweisen.
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Gemäß 2 kann die optische Verbundplatte oder -folie 100 ferner eine Basisschicht 20, die unter der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 der optischen Verbundschicht 10 ausgebildet ist; und eine Gedrucktes-Muster-Schicht 30, die unter der Basisschicht 20 ausgebildet ist, aufweisen. Die Gedrucktes-Muster-Schicht 30 kann eine Harzmatrix 32 und ein Tintenmuster 34, das auf der Harzmatrix 32 ausgebildet ist, aufweisen.
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Die Basisschicht 20 kann vorgesehen sein, um eine Brennweite der optischen Verbundschicht 10 herzustellen. Bei einer Ausführungsform kann die Basisschicht 20 mindestens eines ausgewählt aus einem Polymethylmethacrylat-Harz, einem polyesterbasierten Harz, einem Polycarbonat-Harz und einem Cycloolefin-Copolymer-Harz aufweisen.
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Die Gedrucktes-Muster-Schicht 30 kann mit einem bestimmten Bild bedruckt sein, das einen stereoskopischen Effekt bietet. Zum Beispiel kann in der Gedrucktes-Muster-Schicht 30 eine Vielzahl von Bildern in einem Abstand eingebracht sein, der einer Teilung P der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 entspricht. Unterschiedliche Bilder können bei der Bedingung entsprechend einem Sichtwinkel realisiert werden und somit können ein stereoskopischer Effekt und eine Veränderungswahrnehmung ausgezeichnet sein.
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Bei einer Ausführungsform kann die Harzmatrix 32 der Gedrucktes-Muster-Schicht 30 ein transparentes Harz aufweisen und kann das Tintenmuster 34 unter Verwendung einer transparenten Tintenzusammensetzung ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die durchscheinende Tintenzusammensetzung eine lösungsmittelfreie Zusammensetzung, eine lösungsmittelbasierte Zusammensetzung oder eine wässrige Zusammensetzung aufweisen. Des Weiteren kann die transparente Tintenzusammensetzung mindestens ein Farbmaterial einer roten Farbe und einer schwarzen Farbe aufweisen.
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Die Harzmatrix 32 kann aus mindestens einem ausgewählt aus einem Polymethylmethacrylat-Harz, einem Polystyrol-Harz, einem polyesterbasierten Harz und einem Polycarbonat-Harz hergestellt sein, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Bei einer Ausführungsform kann die Gedrucktes-Muster-Schicht 30 durch Drucken des Tintenmusters 34 auf die Harzmatrix 32, die das transparente Harz aufweist, unter Verwendung einer transparenten Tinte durch einen Druckprozess, wie z.B. Tiefdruck, Reliefdruck, Offsetdruck oder Siebdruck, ausgebildet werden.
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Gemäß 2 können die erste Optisches-Muster-Schicht 14 und die zweite Optisches-Muster-Schicht 12 miteinander in Kontakt stehen. Bei einer solchen Bedingung kann verhindert werden, dass eine Grenzfläche zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 durch Fremdkörper kontaminiert wird, wodurch eine Verschlechterung der optischen Leistung verhindert wird.
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3 zeigt eine optische Verbundplatte oder -folie 101 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 3 kann die optische Verbundplatte oder -folie 101 ferner eine erste Grundierungsschicht 44, die zwischen einer ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und einer zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 ausgebildet ist, aufweisen. Bei einer solchen Bedingung kann dann, wenn die erste Grundierungsschicht 44 ausgebildet ist, eine optische Verbundschicht 10 eine ausgezeichnetere Haltbarkeit und eine ausgezeichnetere Zuverlässigkeit aufweisen und kann verhindert werden, dass eine Grenzfläche zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 und der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 durch Fremdkörper kontaminiert wird, wodurch eine Verschlechterung der optischen Leistung verhindert wird.
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Bei einer Ausführungsform kann die optische Verbundplatte oder - folie 101 ferner mindestens eine einer zweiten Grundierungsschicht 46, die zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 der optischen Verbundschicht 10 und einer Basisschicht 20 ausgebildet ist; und einer dritten Grundierungsschicht 48, die zwischen der Basisschicht 20 und einer Gedrucktes-Muster-Schicht 30 ausgebildet ist, aufweisen. Wenn die zweite und die dritte Grundierungsschicht 46 und 48 ausgebildet sind, kann die optische Verbundplatte oder -folie 101 eine ausgezeichnetere Haltbarkeit und eine ausgezeichnetere Zuverlässigkeit aufweisen.
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Bei einer Ausführungsform kann ferner eine Schutzfilmschicht 50 über der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 der optischen Verbundschicht 10 ausgebildet sein. Die Schutzfilmschicht 50 kann aus mindestens einem ausgewählt aus einem Polymethylmethacrylat-Harz, einem Polystyrol-Harz, einem auf Acetylcellulose basierten Harz, einem polyesterbasierten Harz und einem Polycarbonat-Harz ausgebildet sein, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das polyesterbasierte Harz verwendet werden. Das polyesterbasierte Harz kann mindestens eines ausgewählt aus Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat aufweisen.
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Des Weiteren kann gemäß 3 ferner eine vierte Grundierungsschicht 42 zwischen der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 der optischen Verbundschicht 10 und der Schutzfilmschicht 50 ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform können die ersten Grundierungsschicht 44, die zweite Grundierungsschicht 46, die dritte Grundierungsschicht 48 und die vierte Grundierungsschicht 42 ein Grundierungsharz aufweisen. Das Grundierungsharz kann mindestens eines ausgewählt aus einem photohärtbaren Harz und einem wärmehärtbaren Harz aufweisen. Zum Beispiel kann das Grundierungsharz ein UV-härtbares Harz aufweisen. Zum Beispiel kann das Grundierungsharz mindestens eines ausgewählt aus einem silikonbasierten Harz, einem urethanbasierten Harz, einem acrylbasierten Harz, einem Polyvinylalkohol-Harz und einem polyesterbasierten Harz aufweisen.
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Bei einer Ausführungsform können die erste Grundierungsschicht 44, die zweite Grundierungsschicht 46, die dritte Grundierungsschicht 48 und die vierte Grundierungsschicht 42 jeweils eine Dicke von 1 µm bis 50 µm aufweisen. Wenn eine optische Verbundplatte oder -folie bei einer solchen Bedingung ausgebildet wird, kann die optische Verbundplatte oder -folie eine ausgezeichnetere Haltbarkeit und eine ausgezeichnetere Zuverlässigkeit aufgrund ausgezeichneter Hafteigenschaften aufweisen.
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Bei einer Ausführungsform dürfen nach einer Feuchtigkeitsbeständigkeitsüberprüfung in einem Zustand, in dem das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug 240 Stunden lang bei Bedingungen einer Temperatur von 50±2 °C und einer relativen Feuchte (RF) von 95±2 % verblieben ist, dann, wenn das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug einer Sichtprüfung unterzogen wird, keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung auftreten. Nach einer Wärmebeständigkeitsüberprüfung in einem Zustand, in dem das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug 300 Stunden lang bei einer Bedingung einer Temperatur von 110±2 °C verblieben ist, dürfen dann, wenn das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug einer Sichtprüfung unterzogen wird, keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung auftreten.
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Zum Beispiel dürfen nach dem Durchführen der Feuchtigkeitsbeständigkeits- und der Wärmebeständigkeitsüberprüfung an dem Gehäuse, der Lichtquelleneinheit, der Lichtdiffundiereinheit, der optischen Verbundplatte oder -folie, den Einfassungen und der ersten bis vierten Grundierungsschicht des Leuchtenmoduls für ein Fahrzeug keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung auftreten.
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Zum Beispiel dürfen nach der Feuchtigkeitsbeständigkeits- und Wärmebeständigkeitsüberprüfung keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung in dem Gehäuse, der Lichtquelleneinheit, der Lichtdiffundiereinheit, der optischen Verbundplatte oder -folie, den Einfassungen und der ersten bis vierten Grundierungsschicht des Leuchtenmoduls für ein Fahrzeug auftreten.
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Bei einer Ausführungsform kann ferner eine verstärkende gedruckte Schicht 36 auf einer unteren Fläche der Gedrucktes-Muster-Schicht 30 ausgebildet sein. Die verstärkende gedruckte Schicht 36 kann zum Schützen einer unteren Fläche der optischen Verbundplatte oder -folie 101 ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform kann das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug ein Frontscheinwerfermodul oder ein Rückleuchtenmodul sein.
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Da ein solches Leuchtenmodul für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung eine optische Verbundplatte oder -folie mit einem lentikulären Muster und einem konkaven Muster aufweist, können gleichzeitig ein ausgezeichneter stereoskopischer Effekt und eine ausgezeichnete Veränderungswahrnehmung realisiert werden. Somit kann das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug eine ausgezeichnete Sichtbarkeit, ausgezeichnete Haltbarkeit und ausgezeichnete Zuverlässigkeit aufweisen, so dass das Leuchtenmodul für ein Fahrzeug zur Verwendung als Rückleuchtenmodul für ein Fahrzeug geeignet sein kann.
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Nachstehend werden die Konfiguration und der Betrieb der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genauer beschrieben. Es versteht sich, dass die folgenden Beispiele nur der Veranschaulichung dienen und keinesfalls als Einschränkung der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden dürfen.
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Beispiel und Vergleichsbeispiel
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Das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug, wie in 1 gezeigt, wurde hergestellt, wobei das Leuchtenmodul 1000 das Gehäuse 400, das den Raumabschnitt darin begrenzt; die Lichtquelleneinheit 300, die in dem Gehäuse 400 aufgenommen ist und eine Lichtquelle, die derart ausgeführt ist, dass sie Licht erzeugt, und ein Substrat aufweist, das mit der Lichtquelle gekoppelt ist, um einen Strom zu liefern; die Lichtdiffundiereinheit 200, die eine korrodierte Linse aufweist, welche derart ausgeführt ist, dass sie Licht diffundiert, das aus der Lichtquelleneinheit 300 einfällt, und von einem oberen Abschnitt der Lichtquelleneinheit 300 beabstandet ist, um einfallendes Licht zu diffundieren; die optische Verbundplatte oder -folie 100, die von einem oberen Abschnitt der Lichtdiffundiereinheit 200 beabstandet ist und derart ausgeführt ist, dass sie ein Leuchtbild mit einem stereoskopischen Muster realisiert, wenn diffundiertes Licht auf diese einfällt; und die Einfassungen 500 und 510, die an der Außenumfangsfläche des Gehäuses 400 ausgebildet sind, aufweist.
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Wie in 3 gezeigt ist, wurde die optische Verbundplatte oder -folie 101 hergestellt, wobei die optische Verbundplatte oder -folie 101 die optische Verbundschicht 10, die von dem oberen Abschnitt der Lichtdiffundiereinheit 200 beabstandet ist und die erste Optisches-Muster-Schicht 14, die das lentikuläre Muster aufweist, das durch kontinuierliches Anordnen der halbzylindrischen Linse ausgebildet ist, und die zweite Optisches-Muster-Schicht 12 aufweist, die ein konkaves Muster mit einer Teilung gleich derjenigen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 aufweist und auf der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 ausgebildet ist; die Schutzfilmschicht 50, die über der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 ausgebildet ist; die Basisschicht 20, die unter der optischen Verbundschicht 10 ausgebildet ist und aus einem Polycarbonat-Harz hergestellt ist; die Gedrucktes-Muster-Schicht 30, die unter der Basisschicht 20 ausgebildet ist und eine transparente Harzmatrix 32 und das Tintenmuster 34, das auf der transparenten Harzmatrix 32 ausgebildet ist und unter Verwendung einer transparenten Tintenzusammensetzung hergestellt ist, aufweist; die verstärkende gedruckte Schicht 36, die auf einer unteren Fläche der Gedrucktes-Muster-Schicht 30 ausgebildet ist, wobei die erste Grundierungsschicht 46 zwischen der ersten Optisches-Muster-Schicht 14 der optischen Verbundschicht 10 und der Basisschicht 20 ausgebildet ist, die dritte Grundierungsschicht 48 zwischen der Basisschicht 20 und der Gedrucktes-Muster-Schicht 30 ausgebildet ist und die vierte Grundierungsschicht 42 zwischen der zweiten Optisches-Muster-Schicht 12 der optischen Verbundschicht 10 und der Schutzfilmschicht 50 ausgebildet ist, aufweist. Die erste, die zweite, die dritte und die vierte Grundierungsschicht wurden unter Verwendung eines acrylbasierten Harzes ausgebildet.
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Nach einer Feuchtigkeitsbeständigkeitsüberprüfung in einem Zustand, in dem das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug 240 Stunden lang bei Bedingungen einer Temperatur von 50±2 °C und einer relativen Feuchte (RF) von 95±2 % verblieben ist, und nach einer Wärmebeständigkeitsüberprüfung in einem Zustand, in dem das Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug 300 Stunden lang bei einer Bedingung einer Temperatur von 110±2 °C verblieben ist, wurden Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung, wie z.B. Verziehen, bei einer Sichtprüfung in dem Leuchtenmodul 1000 für ein Fahrzeug beobachtet.
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Folglich war zu sehen, dass keine Blasen, Oberflächenabplatzung, Verfärbung und Verformung, wie z. B. Verziehen, in dem Gehäuse, der Lichtquelleneinheit, der Lichtdiffundiereinheit, der optischen Verbundplatte oder -folie, den Einfassungen und der ersten bis vierten Grundierungsschicht des Leuchtenmoduls 1000 für ein Fahrzeug auftraten.
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Alle diese einfachen Variationen und Modifikationen der Ausführungsform können von einem Fachmann auf dem Sachgebiet durchgeführt werden, und die beiliegenden Ansprüche decken sämtliche solcher Modifikationen, die in den Umfang der Erfindung fallen, ab.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020170108478 [0001]
- KR 20160140249 [0008]