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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0095826 , eingereicht am 30. August 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug und ein Herstellungsverfahren für dieselbe. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine flexible (bzw. biegsame) Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug und ein Herstellungsverfahren für dieselbe.
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug an einer vorderen und einer hinteren Seite des Fahrzeugs mit verschiedenen Beleuchtungsvorrichtungen zum Bieten von Sicherheit und Fahrkomfort ausgestattet, und die Beleuchtungsvorrichtung kann ein Scheinwerfer, ein Rücklicht, eine Blinkleuchte usw. sein.
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Die Beleuchtungsvorrichtung weist zumindest eine Lichtquelle zum Emittieren von Licht auf, und in letzter Zeit wird verbreitet eine lichtemittierende Diode (LED) mit einer verbesserten Luminanzeffizienz (bzw. Leuchtkraft- bzw. Leuchtdichte- bzw. Helligkeitseffizienz) als die Lichtquelle verwendet. Daher ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer LED als Lichtquelle entwickelt worden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung, welche die LED als die Lichtquelle hat, weist im Grunde eine Leiterplatte (bzw. PCB bzw. gedruckte Leiterplatte) zum Montieren der LED, eine Wärmesenke (bzw. Kühlkörper), welche auf der PCB zum Abstrahlen von Wärme der LED montiert ist, und eine Linse zum Verteilen des Lichts der LED nach draußen auf.
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Auch kann die Beleuchtungsvorrichtung, welche die LED als die Lichtquelle hat, ferner einen Reflektor zum Reflektieren des von der LED emittierten Lichts, eine Abschirmung zum Abschirmen eines Teils des von der LED emittierten Lichts oder eines Teils des von dem Reflektor reflektierten Lichts und einen Lichtleiter für eine Totalreflexion des von der LED emittierten Lichts aufweisen.
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Allerdings ist im Allgemeinen die LED außerhalb von dem Lichtleiter angeordnet und das von der LED emittierte Licht wird in den Lichtleiter geleitet. Wenn das von der LED emittierte Licht durch Luft hindurch in den Lichtleiter eintritt, kann ein optischer Verlust bzw. eine optische Dämpfung auftreten, so dass eine Luminanzeffizienz verschlechtert werden kann.
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In letzter Zeit wenden einige Länder eine Tagesfahrbeleuchtung (DRL) für ein Fahrzeug an, und ein intensives Interesse am Design von einem Fahrzeug verursacht verschiedenartig geformte oder gekrümmte Flächen eines Fahrzeugs.
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Allerdings wird eine allgemeine Beleuchtungsvorrichtung mit gehärteten (bzw. unbiegsamen) Elementen geformt, und das Design eines Fahrzeugs ist mannigfaltig, so dass ein mannigfaltiges Design einer Beleuchtungsvorrichtung benötigt wird, um dem mannigfaltigen Design des Fahrzeugs zu genügen.
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Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug sowie ein Herstellungsverfahren für dieselbe bereitzustellen, welche die Vorteile von Flexibilität in Antwort auf einen Montageabschnitt (bzw. -position) eines Fahrzeugs für die Beleuchtungsvorrichtung aufweisen.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: eine flexible (bzw. biegsame) Leiterplatte, bei welcher zumindest eine Lichtquelle an einer oberen Fläche der flexiblen Leiterplatte montiert ist; und eine Abdeckung (bzw. Deckschicht), welche aus einem flexiblen Material hergestellt und an der Leiterplatte verbunden ist, so dass die zumindest eine Lichtquelle innerhalb der Abdeckung angeordnet ist, wobei die Abdeckung ein Licht, welches von der zumindest einen Lichtquelle emittiert ist, in eine obere Richtung der Abdeckung verteilt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung kann ferner einen reflektierenden Abschnitt, welcher an der oberen Fläche der Leiterplatte zwischen der Leiterplatte und der Abdeckung anhaftet, zum Reflektieren des Lichts, welches von der zumindest einen Lichtquelle emittiert ist, um das Licht durch die Abdeckung zu verteilen, aufweisen.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung aus einem transparenten Material hergestellt.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung mittels eines Ultraviolett(UV)-Harzes (bzw. durch UV-Licht aushärtbares Harz bzw. Resin) geformt.
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Vorzugsweise ist eine Lichtfläche an einer Seite der zumindest einen Lichtquelle ausgebildet.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise mehrfach vorhanden, wobei die Mehrzahl der Lichtquellen eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle aufweisen kann, von denen sich die Lichtflächen einander gegenüberliegen.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise mehrfach vorhanden, wobei die Mehrzahl der Lichtquellen aufweist: eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle, welche im Abstand zueinander angeordnet sind und von welchen die Lichtflächen in die gleiche Richtung blicken; und eine dritte Lichtquelle, von welcher eine Lichtfläche in Richtung zu einem Bereich zwischen der ersten Lichtquelle und der zweiten Lichtquelle blickt, wobei die erste Lichtquelle, die dritte Lichtquelle und die zweite Lichtquelle abwechselnd entlang der flexiblen Leiterplatte angeordnet sind.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise eine lichtemittierende Diode (LED).
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Vorzugsweise kontaktiert die Abdeckung die Leiterplatte eng.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Herstellungsverfahren für eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: Montieren von zumindest einer Lichtquelle an eine flexible Leiterplatte, bei welcher ein reflektierender Abschnitt an einer oberen Fläche der flexiblen Leiterplatte anhaftend ist; Fixieren der Leiterplatte an (bzw. auf) einem Saugtisch; Halten eines Begrenzungsrahmens für die Leiterplatte, welche darin eingesetzt ist, auf dem Saugtisch; Zuführen von geschmolzenem Harz in den Begrenzungsrahmen zum Einbetten (bzw. Einkapseln) der zumindest einen Lichtquelle in dem Harz; und Aushärten des Harzes.
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Vorzugsweise ist der Saugtisch mit einer Vakuumvorrichtung verbunden, und ein innenseitiger Druck des Saugtisches wird mittels Betriebs der Vakuumvorrichtung selektiv gesenkt, wobei ein Saugloch an dem Saugtisch geformt ist und die Leiterplatte über das Saugloch aufgrund von Unterdruck in dem Saugtisch an dem Saugtisch fixiert wird.
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Das Herstellungsverfahren kann ferner aufweisen Rütteln des Saugtisches zum Nivellieren (bzw. Ebnen) des geschmolzen Harzes nach dem Einbetten der zumindest einen Lichtquelle in dem Harz.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung aus einem transparenten Material hergestellt.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung mittels eines Ultraviolett(UV)-Harzes geformt.
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Vorzugsweise wird das Aushärten des Harzes ausgeführt, indem die Beleuchtungsvorrichtung durch eine UV-Aushärtevorrichtung hindurchläuft.
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Vorzugsweise ist eine Lichtfläche an einer Seite der zumindest einen Lichtquelle ausgebildet.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise mehrfach vorhanden, wobei die Mehrzahl der Lichtquellen eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle aufweisen kann, von denen sich die Lichtflächen einander gegenüberliegen.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise mehrfach vorhanden, wobei die Mehrzahl der Lichtquellen aufweist: eine erste Lichtquelle und eine zweite Lichtquelle, welche im Abstand zueinander angeordnet sind und von welchen die Lichtflächen in die gleiche Richtung blicken; und eine dritte Lichtquelle, von welcher eine Lichtfläche in Richtung zu einem Bereich zwischen der ersten Lichtquelle und der zweiten Lichtquelle blickt, wobei die erste Lichtquelle, die dritte Lichtquelle und die zweite Lichtquelle abwechselnd entlang der flexiblen Leiterplatte angeordnet sind.
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Die zumindest eine Lichtquelle ist vorzugsweise eine lichtemittierende Diode (LED).
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Gemäß der Beleuchtungsvorrichtung und dem Herstellungsverfahren für dieselbe einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Beleuchtungsvorrichtung in einfacher Weise an ein Fahrzeug montiert werden, ungeachtet einer Form eines Montageabschnitt, so dass dem Design eines Fahrzeugs mit Flexibilität entsprochen werden kann.
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Durch die Verwendung der flexiblen Leiterplatte (FPCB) mit geringem Gewicht und mit Flexibilität kann das Gewicht eines Fahrzeugs auch reduziert werden.
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Da die Lichtquelle innerhalb der Abdeckung angeordnet ist, kann daher eine Luminanzeffizienz im Vergleich zu einer allgemeinen Beleuchtungsvorrichtung, bei welcher die Lichtquelle außerhalb von einer Abdeckung angeordnet ist, verbessert werden. Daher kann die Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weit verwendet werden als verschiedene Beleuchtungsvorrichtungen, wie z.B. eine Bremsleuchte, eine Blinkleuchte usw.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine Zeichnung, welche eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Zeichnung, welche eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 und 4 sind Zeichnungen, welche ein Herstellungsverfahren für eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Herstellungsverfahren für eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalenten Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen deckt, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert. Die hierin verwendete Terminologie dient nur zur Beschreibung von besonderen Ausführungsformen und soll nicht die Erfindung einschränken. Soweit wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen enthalten, es sei denn, dass der Zusammenhang klar das Gegenteilige angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, soweit wie in diesen Anmeldungsunterlagen verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügung von einem oder mehr Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließt. Soweit wie hierin verwendet, beinhaltet der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehr der assoziierten gelisteten Elemente. In den Anmeldungsunterlagen werden durchgehend gleich Bezugszeichen für die gleichen Bauteile verwendet.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail mit Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Zeichnung, welche eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 weist eine Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine flexible Leiterplatte (FPCB) 10 und eine Abdeckung 20 auf, welche aus einem flexiblen Material hergestellt und an der Leiterplatte 10 angeordnet ist.
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An einer oberen Seite der Leiterplatte 10 ist zumindest eine Lichtquelle 12 daran montiert. Die Lichtquelle 12 kann eine lichtemittierende Diode (LED) sein, und eine Lichtfläche 11 ist an einer Seite der Lichtquelle 12 ausgebildet.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind zwei Lichtquellen 12a, 12b, nämlich eine erste Lichtquelle 12a und eine zweite Lichtquelle 12b, als ein Satz an der oberen Fläche der Leiterplatte 10 angeordnet, von welchen die Lichtflächen 11 sich einander gegenüberliegen (bzw. einander zugewandt sind).
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In der Zeichnung sind an der oberen Fläche der Leiterplatte 10 drei Sätze von der ersten Lichtquelle 12a und der zweiten Lichtquelle 12b, von welchen sich die Lichtflächen 11 einander gegenüberliegen, angeordnet, allerdings ist es nicht darauf beschränkt.
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Nachfolgend wird die zumindest eine Lichtquelle 12 der bequemen Beschreibung halber als die Lichtquelle 12 bezeichnet.
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Ein reflektierender Abschnitt 15 (z.B. als eine dünne Schicht) zum Reflektieren des von der Lichtquelle 12 emittierten Lichts ist an der oberen Fläche der Leiterplatte 10 angeordnet. Es können Muster zum Reflektieren des von der Lichtquelle 12 emittierten Lichts an der oberen Fläche des reflektierenden Abschnitts 15 gedruckt sein, und der reflektierende Abschnitt 15 kann ein dünner Film sein und an der oberen Fläche der Leiterplatte 10 anhaften (bzw. darauf geklebt sein).
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Da der reflektierende Abschnitt 15 an der oberen Fläche der Leiterplatte 10 haftet, wird ein Abschirmelement zum Abschirmen von Licht, welches in Richtung zur anderen Fläche des reflektierenden Abschnitts 15 strahlt, nicht benötigt.
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Die Lichtquelle 12 ist durch den reflektierenden Abschnitt 15 hindurch elektrisch mit der Leiterplatte 10 verbunden und steht aus dem reflektierenden Abschnitt 15 heraus vor.
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Da die Lichtflächen 11 der ersten Lichtquellen 12a und der zweiten Lichtquellen 12b sich einander gegenüberliegen, kann die Intensität von Strahlen, welche mittels des reflektierenden Abschnitts 15 reflektiert werden, ausreichend gesichert werden.
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Die Lichtquelle 12 ist innerhalb der Abdeckung 20 eingebettet und innerhalb der Abdeckung 20 angeordnet. Das heißt, dass die Abdeckung 20 eng den reflektierenden Abschnitt 15 berührt und an der Leiterplatte 10 angeordnet ist und das von dem reflektierenden Abschnitt 15 reflektierte Licht durch den oberen Abschnitt davon hindurch verteilt.
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Die Abdeckung 20 ist aus einem transparenten Material zum Verteilen des von dem reflektierenden Abschnitt 15 reflektierten Lichts hergestellt.
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Die Abdeckung 20 kann unter Verwendung eines Harzes, z.B. eines Kunststoffmaterials, geformt werden, welches an den reflektierenden Abschnitt 15 der Leiterplatte 10 im geschmolzenen Zustand geliefert und ausgehärtet wird. Und daher wird die Lichtquelle 12 in die Abdeckung 20 eingebettet, und die Abdeckung 20 ist mit der Leiterplatte 10 verbunden.
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Da die Lichtquelle 12 innerhalb der Abdeckung 20 und nicht außerhalb der Abdeckung 20 angeordnet ist und da das von der Lichtquelle 12 emittierten Licht nicht durch Luft hindurchtritt, kann daher verhindert werden, dass das Licht aufgrund von Totalreflexion verschwindet, und ferner kann auch eine Luminanzeffizienz verbessert werden.
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Da kein Luftraum zwischen der Lichtquelle 12 und der Abdeckung 20 existiert, ist auch ein Medium, durch welches das Licht hindurchtritt, reduziert, und eine Einfallsrate des Lichts zur Abdeckung 20 (Transmissivität) kann verbessert werden.
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Die Abdeckung 20 kann unter Verwendung eines Ultraviolett(UV)-Harzes geformt werden. Ein Brechungsindex des UV-Harzes ist höher als der von der Luft, und auch eine Wärmeleitungsrate (bzw. -vermögen) ist höher als die der Luft. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, wenn die Luft eine Referenzmedium (Brechungsindex = 1) ist, der Brechungsindex der LED als die Lichtquelle 12 ungefähr 3, und der Brechungsindex des UV-Harzes ist ungefähr 1,5.
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Wenn die Lichtquelle 12 außerhalb von der Abdeckung 20 angeordnet ist, beträgt der Brechungsindexunterschied zwischen der Lichtquelle 12 und der Luft ungefähr 2. In diesem Fall ist der kritische Winkel für eine Totalreflexion ungefähr 33,9°.
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Da in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Lichtquelle 12 innerhalb der Abdeckung 20 angeordnet ist, beträgt allerdings der Brechungsindexunterschied zwischen der Lichtquelle 12 und dem UV-Harz ungefähr 1,5. In diesem Fall ist der kritische Winkel für eine Totalreflexion ungefähr 52,4°, und daher kann die Luminanzeffizienz verbessert werden.
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Im Allgemeinen wird eine Wärmesenke zum Abstrahlen von Wärme der LED benötigt. Allerdings wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, da eine Wärmeleitungsrate des UV-Harzes höher ist als die der Luft, eine separate Wärmesenke nicht benötigt.
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Auch ist eine Schmelztemperatur des UV-Harzes vergleichsweise niedrig genug, um die Lichtquelle 12 in das UV-Harz einzubetten. Das bedeutet eine allgemeine Lichtleitungsfunktion, da die Abdeckung 20 aus einem Material hergestellt ist, welches mit einer vergleichsweise hohen Temperatur eingespritzt worden ist. Wenn die Abdeckung 20 aus demselben Material hergestellt ist wie der allgemeine Lichtleiter und die Lichtquelle 12 in der Abdeckung 20 eingebettet ist, kann die Lichtquelle 12 durch die Abdeckung 20 mit vergleichsweise hoher Temperatur beschädigt werden. Daher ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Abdeckung 20 aus dem UV-Harz mit einer vergleichsweise niedrigen Schmelztemperatur hergestellt, um die Lichtquelle 12 darin einzubetten.
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Das UV-Harz kann aus Acrylmaterial mit exzellenten Lichttransmissionseigenschaften zum Verbessern der Luminanzeffizienz hergestellt werden. Zum Beispiel ist in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Abdeckung 20 aus einem Acryl-UV-Harz mit einem Zusammensetzungsverhältnis (a) Urethan-Acrylat 20–60 Gewichtsprozent (Gew.-%), (b) Lobornyl-Acrylat (bzw. IO-Bornyl-Acrylat) 20–60 Gew.-%, (c) 2-Hydroxypropyl-Acrylat 10–40 Gew.-%, (d) 2-Hydroxyethyl-Methacrylat 9–20 Gew.-%, (e) Additiv 1–3 Gew.-% pro Gesamtgewicht.
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In der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Leiterplatte 10 und die Abdeckung 20 der Beleuchtungsvorrichtung 100 aus flexiblem Material hergestellt, so dass die Beleuchtungsvorrichtung 100 gebogen werden kann, um zu einer gerundeten Fläche eines Fahrzeugs passen. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 gebogen. Allerdings kann die Beleuchtungsvorrichtung 100 eben sein, wie in 2 gezeigt, dann kann die Beleuchtungsvorrichtung 100 gebogen werden, um zu einer gerundeten Fläche eines Fahrzeugs, an welcher diese montiert werden soll, angepasst zu werden.
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2 ist eine Zeichnung, welche eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei der Beschreibung der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellen gleiche Bezugszeichen der ersten beispielhaften Ausführungsform die gleichen Bestandteile dar, und eine wiederholte Beschreibung wird weggelassen.
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In der ersten beispielhaften Ausführungsform weist die Lichtquelle 12 die erste Lichtquelle 12a und die zweite Lichtquelle 12b auf, von welchen die Lichtflächen einander zugewandt sind. Bezugnehmend auf 2 allerdings weist in der zweiten beispielhaften Ausführungsform eine Lichtquelle 14 einer Beleuchtungsvorrichtung 200 eine erste Lichtquelle 14a und eine zweite Lichtquelle 14b, welche im Abstand zueinander angeordnet sind und von welchen die Lichtflächen 13 in die gleiche Richtung blicken (bzw. orientiert sind), und eine dritte Lichtquelle 14c auf, von welcher eine Lichtfläche 13 in Richtung zu einem Bereich zwischen der ersten Lichtquelle 14a und der zweiten Lichtquelle 14b blickt.
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Gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Lichtflächen 13 der Lichtquellen 14a, 14b und 14c abwechselnd (bzw. alternierend) angeordnet, so dass im Vergleich zur ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine reduzierte Anzahl von Lichtquellen 14 an der Leiterplatte 10 angeordnet sein können.
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Ferner kann mit der abwechselnden Anordnung die Intensität der Strahlen, welche mittels des reflektierenden Abschnitts 15 reflektiert werden, ausreichend gesichert werden.
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Zum Gewährleisten von ausreichender Intensität der Strahlen können die Lichtflächen 13 der Lichtquellen 14a, 14b und 14c verlängert (bzw. gestreckt) sein.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 100, 200 gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird benötigt, um eine Gesamtdicke der Vorrichtung zum Sichern von Flexibilität zu reduzieren.
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Nachfolgend werden Herstellungsverfahren für die Beleuchtungsvorrichtung 100, 200 gemäß der ersten und der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die Herstellungsverfahren für die Beleuchtungsvorrichtung 100, 200 gemäß der ersten und der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gleich sind, wird das identische Herstellungsverfahren für die Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel beschrieben.
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3 und 4 sind Zeichnungen, welche ein Herstellungsverfahren für eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, und 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Herstellungsverfahren für eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 3 bis 5 ist an einer Herstellungslinie ein Saugtisch 30 zum Fixieren (bzw. Spannen) der flexiblen Leiterplatte 10 angeordnet.
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Der Saugtisch 30 ist mit einer Vakuumvorrichtung 60 verbunden, und ein Unterdruck kann mittels Betriebs der Vakuumvorrichtung 60 innerhalb des Saugtisches 30 gebildet werden.
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Eine Mehrzahl von Sauglöchern 35 ist an dem Saugtisch 30 geformt, und die dünne und flexible Leiterplatte 10 kann über das Saugloch 35 unter Verwendung des Unterdrucks, welcher mittels des Betriebs der Vakuumvorrichtung 60 gebildet wird, auf dem Saugtisch 30 fixiert werden.
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Wenn eine Entfernung zwischen den Sauglöchern 35 gleich wie oder weniger als 20mm ist, kann ein niedriger Druckunterschied die Leiterplatte 10 daran fixieren, ohne die Leiterplatte 10 zu beschädigen.
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Im Schritt S10 wird die Lichtquelle 12 an die Leiterplatte 10, welche aus einem flexiblen Material hergestellt ist, montiert, wobei der reflektierende Abschnitt 15 an der oberen Fläche anhaftend ist. Die Leiterplatte 10 kann in eine vorbestimmte Größe geschnitten sein.
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Die Leiterplatte 10 wird auf dem Saugtisch 30 angeordnet an einer Stelle, wo die Sauglöcher 35 geformt sind, dann wird die Vakuumvorrichtung 60 betrieben, um im Schritt S20 die Leiterplatte 10 über die Sauglöcher 35 auf dem Saugtisch 30 zu fixieren.
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Dann wird im Schritt S30 ein Begrenzungsrahmen 40 am Saugtisch 30 festgehalten zum Bedecken eines Umfangs der Leiterplatte 10.
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Dann wird im Schritt S40 geschmolzenes Harz mittels einer Harzversorgungsvorrichtung in den Begrenzungsrahmen 40 geliefert, um die Lichtquelle 12 innerhalb des Harzes einzubetten.
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In diesem Fall wird das geschmolzene Harz ausgehärtet, so dass daraus die Abdeckung 20 wird, und ein UV-Harz kann verwendet werden.
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Das geschmolzene Harz erfordert einen Nivelliervorgang, um die obere Fläche zu glätten. Allerdings ist das geschmolzene Harz viskos, und das Nivellieren durch Schwerkraft verbraucht sehr viel Zeit.
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Daher kann eine Rüttelvorrichtung 70 (bzw. Vibriervorrichtung) vorgesehen werden, um den Saugtisch 30 zum Nivellieren des Harzes im Schritt S50 zu rütteln, so dass eine Dauer von Nivelliervorgang reduziert werden kann.
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Dann wird das Harz im Schritt S60 gehärtet. Da in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Harz aus UV-Harz geformt sein kann, kann der Saugtisch 30 (bzw. das Harz) durch Passieren einer Aushärtevorrichtung gehärtet werden. Die Aushärtevorrichtung kann einer UV-Aushärtevorrichtung sein.
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Der Begrenzungsrahmen 40 wird vom Saugtisch 30 entfernt, und dann ist die Herstellung der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgeschlossen.
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Wie oben beschrieben, ist die Beleuchtungsvorrichtung 100, 200 gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung flexibel und wird in einfacher Weise an ein Fahrzeug montiert, ungeachtet einer Form eines Montageabschnitts, so dass dem Design eines Fahrzeugs mit Flexibilität entsprochen werden kann.
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Durch die Verwendung der flexiblen Leiterplatte mit geringem Gewicht und Flexibilität kann das Gewicht eines Fahrzeugs auch reduziert werden.
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Da die Lichtquelle innerhalb der Abdeckung angeordnet ist, kann daher eine Luminanzeffizienz im Vergleich zu einer allgemeinen Beleuchtungsvorrichtung, bei welcher die Lichtquelle außerhalb von einer Abdeckung angeordnet ist, verbessert werden. Daher kann die Beleuchtungsvorrichtung gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weit verwendet werden als verschiedene Beleuchtungsvorrichtungen, wie z.B. eine Bremsleuchte, eine Blinkleuchte usw.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0095826 [0001]