DE202018002132U1 - Vorrichtung zum Entnehmen einer Flüssigkeit aus einem Behälter - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Entnehmen von Flüssigkeit (12) aus einem Behälter (14), insbesondere einer Dose, umfassend ein Dränageteil (16), auf das der Behälter (14) anordenbar ist, wobei das Dränageteil (16) eine Kanüle (20) zum Dränagieren des Behälters (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Stempel (18) zum Drücken des Behälters (14) auf das Dränageteil (16) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen einer Flüssigkeit aus einem Behälter gemäß Anspruch 1.
  • Es sind Zapfanlagen zum Entnehmen von Flüssigkeiten aus Behältern bekannt. Die Zapfanlagen weisen wenigstens eine Pumpe zum Befördern der Flüssigkeit zu einem Entnahmestutzen auf. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise als Schankanlagen für Bier bekannt. Nachteilig bei dieser Art von Anlagen ist ihr komplizierter und raumaufwendiger Aufbau. Vor allem aber sind diese Anlagen schwer und in den meisten Fällen nicht mobil, da sie fest in eine Gebäudestruktur integriert sind.
  • Eine alternative und etwas mobilere Lösung bietet beispielsweise ein Zapfhahn, der in ein Bierfass durch Hämmern dicht gefügt werden kann. Der Zapfhahn ist sehr mobil und kann leicht mit einem entsprechenden Hammer für das Fügen durch eine einzelne Person transportiert werden. Dahingegen ist das Bierfass üblicherweise nicht leicht zu bewegen, da solch ein Zapfhahn nur in große und stabile Fässer hineingehämmert werden kann. Außerdem muss für das Fügen des Zapfhahns ein spezielles Werkzeug verwendet werden, und die Person, die das Fügen übernimmt, muss eine gewisse Übung im sogenannten Fassanstechen aufweisen, da sonst die Gefahr droht, den Zapfhahn in undichter Weise in das Fass zu fügen und somit für den Genuss gedachtes Bier unnötig zu vergießen.
  • Ein anderer wenngleich die vorhergehend genannten Probleme nicht lösender Vorschlag ist in einer Dosenöffnungsvorrichtung erkennbar, wobei die Dosenöffnungsvorrichtung in der TW201328936 gelehrt wird. Die Dosenöffnungsvorrichtung lässt sich von ungeschultem Personal einfach bedienen und verhindert, dass Flüssigkeit in einer Dose verbleibt. Die Dosenöffnungsvorrichtung umfasst einen Halteabschnitt, der eine Dose mit darin eingefüllter Flüssigkeit hält, und eine Kanüle, die ein Loch durch einen Teil einer unteren Deckelplatte einer Dose bohrt. Diese Deckelplatte ist nach unten gerichtet. Durch die Erdanziehungskraft wird die Flüssigkeit, die zum Beispiel Öl ist, durch einen Kanal in der Kanüle durch die Deckelplatte aus der Dose geleitet. Im Wesentlichen ist die Neigung der Dose für den Volumenstrom durch die Kanüle ausschlaggebend. Die Austrittsöffnung der Kanüle kann über einem Auffangbehälter positioniert werden, sodass die austretende Flüssigkeit aufgefangen werden kann. Die Dosenöffnungsvorrichtung ist jedoch sehr sperrig und die zu öffnenden Dosen müssen von Hand auf die Kanüle gepresst werden. Dies kann nur dann erfolgreich zu einem Durchstechen der Deckelplatte führen, wenn die Dose selber ein hohes Gewicht aufweist, sodass die Hangabtriebskraft der Dose das Durchstechen wenigstens unterstützt oder sogar vollständig bewirkt. Daher ist sie nur begrenzt mobil, auch wenn die Vorrichtung mit Rädern ausgestattet ist. Sie kann beispielsweise nicht durch eine einzelne Person getragen werden. Außerdem ist diese Vorrichtung für Dosen oder Fässer, die mit Bier gefüllt sind, völlig ungeeignet, da Bier in solchen Behältern einen Druck aufbaut. Der Druck würde bei der Dosenöffnungsvorrichtung unweigerlich zu einem verlustig gehen des Biers führen, und somit für einen Nutzer nachteilig sein.
  • Eine scheinbar bessere Lösung bietet der „Fizzics Waytap Bier Spender“, der frei auf dem Markt erhältlich ist. Jedoch bedarf dieser Bierspender ein vorheriges Öffnen des in den Bierspender gefügten Behälters. In den Behälter wird dann ein Entnahmerohr geschoben, der über eine batteriebetrieben Pumpvorrichtung, das Bier aus dem Behälter pumpt. Diese Vorrichtung ist zwar hochmobil, jedoch ist sie auch sehr kompliziert aufgebaut. Es sind sowohl Batterien als auch ein vorab geöffneter Behälter nötig. Wenn die Batterien leer sind, dann ist ein Entnehmen des Biers nicht möglich. Damit ist nicht gewährleistet, dass diese Lösung jederzeit einsetzbar ist.
  • Wenngleich die bekannten Flüssigkeitsentnahmevorrichtungen ihre Funktion erfüllen, bietet der Stand der Technik in diesem Bereich noch Raum für Verbesserungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entnehmen einer Flüssigkeit bereitzustellen, wobei die Vorrichtung hochmobil und einfach aufgebaut sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweils abhängigen Unteransprüche.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Behälter umfasst ein Dränageteil, auf welchem der Behälter angeordnet wird. Weiter umfasst es einen Stempel, mit dem der auf dem Dränageteil angeordnete Behälter auf das Dränageteil gedrückt wird. Dadurch wird eine Kraft zwischen dem Dränageteil und dem Stempel an dem Behälter in einer Pressrichtung erzeugt. In dem Dränageteil ist eine Kanüle angeordnet, die durch diese Kraft in den Behälter eindringt und die Flüssigkeit aus dem Behälter dränagiert. Die Flüssigkeit wird so aus dem Behälter entnommen. Der Behälter kann dabei insbesondere eine Dose, wie eine Getränkedose, sein. Die Dose ist vorzugsweise aus einem Blech gearbeitet, welches die Wandungen der Dose bildet. Solch eine Vorrichtung hat den überragenden Vorteil, dass sie einfach aufgebaut ist. Zudem können ungeöffnete Behälter in die Vorrichtung eingefügt werden, und durch die Vorrichtung geöffnet und dränagiert werden. Somit ist ein separater Öffnungsvorgang nicht notwendig, bei dem gegebenenfalls sogar Flüssigkeit verschüttet werden kann. Insbesondere ist dies bei hochwertigen Flüssigkeiten problematisch, da bei solchen Flüssigkeiten eine vollständige Verwertung von Interesse ist. Ferner ist es vorteilhaft, dass der Behälter weitgehend zerstörungsfrei durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entleert werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, weist einen Dorn an dem Stempel auf. Der Dorn ist an dem Stempel angebracht, damit beim Drücken des Stempels auf den Behälter der Dorn eine Wandung des Behälters perforieren kann. Durch die Perforation kann Luft in den Behälter eindringen. Der Dorn ist also für die Belüftung des Behälters vorgesehen. Aufgrund dessen kann ein gleichmäßiges Ausfließen der Flüssigkeit gewährleistet werden, da das so entnommene Volumen durch Luft ersetzt wird. Außerdem kann ein Überdruck in dem Behälter durch die Perforation entweichen, sodass das gleichmäßige Ausfließen sichergestellt ist.
  • Vorteilhafter Weise ist der Stempel an einem Hebel angebracht. Der Stempel kann mittels des Hebels bewegt werden. Dabei ist der Stempel vorzugsweise zwischen einem Handgriff und dem Drehpunkt des Hebels angeordnet. Durch den Hebel können große Kräfte am Stempel erzeugt werden, obwohl lediglich eine geringe Kraft von Hand aufgebracht wird. Mittels des Hebels ist also eine Handbetätigung der Vorrichtung möglich, wodurch auf Batterien oder einen Stromanschluss verzichtet werden kann.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Dränageteil schalenförmig ausgebildet ist. Das schalenförmige Dränageteil weist einen Boden auf, wobei die Kanüle durch den Boden durchgeführt ist. Der Boden ist insbesondere in geschlossener Weise ausgebildet. Hierdurch ist ein Kanal im inneren des schalenförmigen Dränageteils nach außen geführt. Eine Schneide der Kanüle ist nach innen in das Dränageteil gerichtet, sodass der in das Dränageteil gesetzte Behälter gegen die Schneide stößt. Durch die Schalenform des Dränageteils wird ein sicherer Halt des Behälters gewährleistet.
  • Das Dränageteil ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags beweglich an der Vorrichtung angebracht. Die Vorrichtung kann mittels einer Verstelleinrichtung an der Vorrichtung angebracht sein. Dadurch kann das Dränageteil in eine Position gebracht werden, in der der Behälter einfach in dem Dränageteil angeordnet werden kann. Außerdem kann das Dränageteil so verstellt werden, dass Behälter unterschiedlicher Größe in die Vorrichtung gefügt werden können. Vorzugsweise ist das Dränageteil schwenkbar an der Vorrichtung angebracht. Dazu kann das Dränageteil ein Schwenkgelenk aufweisen. Durch das Schwenkgelenk kann das Dränageteil quer zur Pressrichtung geschwenkt werden. Alternativ oder ergänzend zum Schwenkgelenk kann eine Schiebeführung vorgesehen sein, mittels der ein Verschieben des Dränageteils in Pressrichtung erfolgen kann.
  • Des Weiteren ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass der Stempel mittels einer Treibstange mit dem Hebel verbunden ist. Die Treibstange kann quer zum Hebel ausgerichtet sein. Dabei ist die Treibstange beweglich an dem Hebel angebracht, und umfasst lediglich einen Freiheitsgrad. Der Befestigungspunkt der Treibstange am Hebel, befindet sich vorzugsweise zwischen dem Drehpunkt und dem Handgriff des Hebels. Der Befestigungspunkt bildet ein Gelenk. Die Treibstange kann in einer Ebene um den Befestigungspunkt an dem Hebel um einen begrenzten Winkel rotiert werden. Durch die Treibstange kann der Stempel vertikal in Pressrichtung bewegt werden. Die Kraft die händisch in den Hebel geleitet wird, wird durch diese Konstruktion über ein Drehmoment in die Treibstange geleitet und drückt den Stempel auf den Behälter, der wiederum auf das Dränageteil gedrückt wird. Die Schneide der Kanüle durchsticht die Wandung des Behälters, wobei die Flüssigkeit dränagiert werden kann.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Kanüle innerhalb des Dränageteils vertikal ausgerichtet ist. Die Kanüle ist vorzugsweise in Pressrichtung ausgerichtet. Dadurch wird ein präzises und weitgehend dichtes Loch durch die Kanüle in die Wandung des Behälters gestochen, sodass keine Flüssigkeit zwischen der Kanülenaußenwand und dem Rand des Lochs hinaus fließen kann. Damit wird gewährleistet, dass die Flüssigkeit durch den Kanal der Kanüle nach außen abgeleitet wird. Vorzugsweise ist der äußere Teil der Kanüle von der vertikalen Richtung abgewinkelt, und ragt unter dem Dränageteil so hervor, dass ein Auffangbehälter wie beispielsweise ein Glas unter das freie Ende der Kanüle, das das die Ausflussöffnung umfasst, gehalten werden kann. Die Flüssigkeit kann so in dem Auffangbehälter gesammelt werden.
  • Bei einem schalenförmigen Dränageteil, das einen geschlossenen Boden aufweist, kann insbesondere die Kanüle eine Öffnung an der Schneide aufweisen, die, wenn die Schneide die Wandung des Behälters durchstoßen hat, im Inneren des Behälters angeordnet ist. Eine zweite Öffnung der Kanüle kann im Bereich des Bodens jedoch innerhalb des Dränageteils ausgebildet sein, sodass aus dem Behälter getretene aber nicht in den Kanal der Kanüle geleitete Flüssigkeit in dem schalenförmigen Dränageteil aufgefangen wird, und durch die zweite Öffnung in die Kanüle geleitet werden kann. Hierbei ist es auch möglich, eine Kanüle mit zwei Kanälen vorzusehen. Alternativ sind zwei Kanülen denkbar, wobei eine erste Kanüle eine Öffnung im Bereich der Schneide aufweist und eine zweite Kanüle bündig mit dem Boden ausgebildet ist. Die zweite Kanüle kann dazu vorgesehen werden, die Flüssigkeit ebenfalls in einen Auffangbehälter zu leiten. Alternativ kann die zweite Kanüle die Flüssigkeit zur Entsorgung vorsehen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Dorn vertikal ausgerichtet. Der Dorn erstreckt sich vorzugsweise in Pressrichtung, sodass eine saubere Perforation für das Einleiten von Luft in den Behälter erfolgen kann. Durch die vertikale Ausrichtung wird während des Hineindrückens des Dorns ein Loch hergestellt, indem der Dorn dicht sitzt. Steht nun beispielsweise der Behälter unter Druck, da eine kohlensäurehaltige Flüssigkeit enthalten ist, kann ein Heraussprudeln der Flüssigkeit durch das Verschließen der Perforation durch den Dorn reguliert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dränageteil zylinderförmig ist. Dabei weist die Zylinderform einen Boden auf, in dem die Kanüle sitzt. Insbesondere ist das Dränageteil komplementär zum Behälter geformt. Beispielsweise könnte der Behälter eine Getränkedose wie zum Beispiel eine Bierdose sein, wobei das Dränageteil einen Innendurchmesser aufweist, der nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Dose. Weiter kann die Höhe des Dränageteils ein Achtel, ein Viertel, ein Drittel oder die Hälfte der Dosenhöhe betragen. Das Dränageteil kann auch einen viereckigen Querschnitt aufweisen, so dass viereckige Behälter aufgenommen werden können. Das Dränageteil kann auch trichterförmig ausgebildet sein, wobei im tiefsten Punkt des Dränageteils ein Abfluss für die Flüssigkeit vorgesehen ist.
  • Vorteilhafter Weise kann der Stempel schalenförmig ausgeformt sein, wobei der Dorn in das Innere des Stempels gerichtet ist. Durch einen schalenförmigen Stempel kann eine beispielsweise durch einen Überdruck austretende Flüssigkeit während der Perforation des Behälters innerhalb des Stempels gehalten werden, sodass ein Nutzer der Vorrichtung durch die Flüssigkeit nicht beschmutzt wird. Ein Stempel der lediglich scheibenförmig ausgebildet ist, bietet keinen Schutz vor solch einem Verspritzen der Flüssigkeit, jedoch ist er leichter zu reinigen.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart aufgebaut, dass in vertikaler Richtung das Dränageteil und der Stempel mit der Treibstange fluchten. Dadurch liegt die Pressrichtung in vertikaler Richtung, und eine in vertikaler Richtung ausgerichtete Kanüle kann aufgrund der Erdanziehungskraft die Flüssigkeit ausfließen lassen. Die Flüssigkeit kann so in passiver Weise ohne Hilfe von Pumpen oder andere druckerzeugenden Mitteln aus dem Behälter auf einfachste Weise entnommen werden. Diese Vorrichtung ist unabhängig von Strom oder anderen Energiequellen, und ist somit zu jeder Zeit einsatzbereit.
  • Um eine stabile Statik der Vorrichtung zu gewährleisten, kann wenigstens eine vertikale Säule vorgesehen sein. An dieser vertikalen Säule ist vorzugsweise die Verstelleinrichtung angebracht. Die vertikale Säule nimmt im Wesentlichen die Kräfte des Hebels auf. Am unteren Ende der Säule ist ein Standfuß vorgesehen, auf dem die Vorrichtung aufgestellt werden kann. Der Standfuß erstreckt sich vorzugsweise unterhalb des Drehpunkts des Hebels in Richtung des Handgriffs des Hebels, und bietet ein ausreichend hohes Gegendrehmoment als Widerstand zu den Hebelkräften auf.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform beinhaltet ein Dränageteil, welches für die Aufnahme einer Bierdose eingerichtet ist. Das Dränageteil weist den Durchmesser einer Bierdose auf, und die Kanüle ist derart ausgebildet, dass die Wandung einer Bierdose leicht gestoßen werden kann, sodass Bier durch die Kanüle ausfließt. Insbesondere ist die Kanüle so ausgeformt, dass eine übermäßige Schaumerzeugung vermieden wird, und der Nutzer, ohne den Auffangbehälter während des Ausfließens zu wechseln, in den Genuss des Bieres kommt.
  • Wird nun der Behälter auf das Dränageteil gestellt, und der Hebel mit der Hand betätigt, wobei der Stempel in einer vertikalen Bewegung auf den Behälter drückt, dringen sowohl der Dorn als auch die Kanüle durch die Bewegung in Pressrichtung in den Behälter ein. Durch die Perforation des Dorns kann Luft in den Behälter dringen, während angetrieben durch die Erdanziehungskraft die Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Kanüle hinaus fließen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
    • 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus seinem Behälter, wobei die Vorrichtung lediglich eine Säule aufweist,
    • 2: eine perspektivische Ansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter mit zwei Säulen,
    • 3: ein schalenförmiges Dränageteil mit einer darin angeordneten Kanüle zum Entnehmen der Flüssigkeit, und
    • 4: einen Stempel mit einem darin angeordneten Dorn zum Entlüften des Behälters.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Entnehmen eine Flüssigkeit 12 aus seinem Behälter 14 gezeigt. Der Behälter 14 kann eine Dose wie zum Beispiel eine Bierdose sein.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ein Dränageteil 16, auf das der Behälter 14 gestellt werden kann. Das Dränageteil 16 ist zylinderförmig und gleichzeitig komplementär zu dem Behälter 14 ausgebildet. Der Behälter 14, der in 1 eine Dose ist, wird in das Dränageteil 16 eingesetzt, wobei die Zylinderwandung des Dränageteils 16 den Behälter 14 in vertikaler Richtung 1 ungefähr um 1/3 bedeckt. Der Behälter 14 steht mit seinem Boden auf dem Boden 28 des Dränageteils 16.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung 10 einen Stempel 18, der auf einem Deckel des Behälters 14 angeordnet wird. Mittels des Stempels 18 kann eine Kraft in einer Pressrichtung 2, die der vertikalen Richtung 1 entspricht, auf dem Behälter 14 ausgeübt werden. Der Deckel ist dicht mit dem Behälter 14 verbunden.
  • In dem Boden 28 des Dränageteils 16 ist eine Kanüle 20 in etwa zentral eingebracht. Die Kanüle 20 erstreckt sich von dem Inneren des schalenförmigen Dränageteils 16 nach außen durch den Boden 28. Dabei ist der Abschnitt, der Kanüle 20, der durch den Boden 28 geführt ist, vertikal ausgerichtet. Dieser vertikale Abschnitt geht in einen Abschnitt der Kanüle 20 über, der abgewinkelt von der vertikalen Richtung ist. Dieser abgewinkelte Abschnitt schließt mit dem vertikalen Abschnitt einen stumpfen Winkel ein, und ragt unter dem Dränageteil 16 hervor. Am freien Ende des abgewickelten Abschnitts ist eine Ausflussöffnung 21 der Kanüle 20 vorgesehen, aus dem die entnommene Flüssigkeit 12 in einem Gefäß aufgefangen werden kann.
  • Durch die mittels des Stempels 18 erzeugte Kraft auf den Behälter 14 wird das Ende der Kanüle 20, das innerhalb des schalenförmigen Dränageteils 16 angeordnet ist, durch den Boden des Behälters 14 gedrückt. Dabei durchstößt die Kanüle die Wandung des Behälters 14 am Boden, und bildet somit einen Kanal 29 vom Inneren des Behälters 14 bis zur Ausflussöffnung 21. Durch den Kanal 29 kann die Flüssigkeit 12 nun aus dem Behälter 14 hinaus fließen.
  • Um ein ruhiges und turbulenzenfreies Ausfließen der Flüssigkeit 12 zu gewährleisten, weist der Stempel 18 einen Dorn 22 auf. Der Dorn 22 ist exzentrisch in dem Stempel 18 derartig angeordnet, dass er in vertikaler Richtung zum Behälter 14 gerichtet ist. Durch die mittels des Stempels 18 eingebrachte Kraft kann der Dorn 22 den Deckel des Behälters 14 einstechen, und so einen Überdruck aus den Behälter 14 entweichen lassen. Darüber hinaus erzeugt der Dorn 22 ein Loch in den Deckel, durch das Luft in den Behälter eindringen kann, während die Flüssigkeit 12 hinaus fließt. Der Dorn 22 weist eine Spitze auf, der in Richtung des Behälters 14 gerichtet ist. Am gegenüberliegenden Ende der Spitze des Dorns 22 kann der Dorn 22 ein Gewinde aufweisen, welches beispielsweise in eine Gewindebohrung im Stempel 18 eingeschraubt wird. Der Dorn kann auch mittels einer Gewindemutter in dem Stempel 18 gesichert werden.
  • Während oder nachdem der Dorn 22 in den Deckel des Behälters 14 eindringt bzw. eingedrungen ist, durchstößt die Kanüle 20 den Boden des Behälters 14. Dies kann also gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.
  • Der Stempel 18 wird mittels eines Hebels 24 auf den Behälter 14 gedrückt. Dazu weist der Hebel 24 eine Treibstange 38 auf, die zwischen einem Drehpunkt 37 des Hebels 24 und einem Handgriff 35 mittels eines Treibgelenks 23 beweglich an dem Hebel 24 angebracht ist. Die Treibstange 38 erstreckt sich in vertikaler Richtung 1 von dem Stempel 18 ausgehend bis zum Hebel 24. Das Treibgelenk 23 umfasst im Wesentlichen wenigstens eine Platte, die in bewegbarer Weise mit dem Hebel 24 als auch mit der Treibstange 38 verbunden ist. Der Hebel 24 ist derartig gebogen, dass sein Handgriff 35 in einer oberen Position in etwa parallel zum Erdboden ist.
  • Der Drehpunkt 37 des Labels 24 wird aus einem Drehpunktteil 25 gebildet, das wenigstens aus einer Platte besteht, die an einem Ende des Hebels 24 angebracht ist, dass dem Handgriff 35 gegenüberliegend ist. Weiter ist die Platte des Drehpunktteils 25 an einem vertikalen Ende einer Säule 36 drehbar befestigt.
  • An dem vertikalen Ende der Säule 36 ist eine Führung 39 für die Treibstange 38 angebracht. Die Führung 39 ermöglicht es der Treibstange 38 in vertikaler Richtung 1 eine Bewegung zum Erzeugen der Kraft in Pressrichtung 2 auszuführen. Die Führung 39 ist als Gleitlager ausgebildet. Die Führung 39 kann an die Säule 36 angeschraubt oder angeschweißt sein.
  • An einem gegenüberliegenden Ende der Säule 36 ist ein Standfuß 40 angebracht, der einen festen Stand der Vorrichtung 10 gewährleistet, indem er sich unterhalb des Hebels 24 auf einer dem Behälter 14 gegenüberliegenden Seite streckt. Dabei erstreckt sich der Standfuß 40 von der Säule 36 aus. Die Säule 36 kann an den Standfuß 40 angeschraubt oder angeschweißt sein.
  • Die Säule 36, der Standfuß 40 und der Hebel 24 können aus einem Blech mittels Laserschweißen herausgeformt sein.
  • In der Säule 36 ist eine Verstelleinrichtung 26 vorgesehen, die eine Schiebeführung 32 umfasst. Durch die Verstelleinrichtung 26 ist das Dränageteil 16 in vertikaler Richtung 1 beweglich. Das Dränageteil 16 kann beispielsweise in vertikaler Richtung nach unten geschoben werden, sodass ein Behälter 14 in das Dränageteil 16 eingesetzt werden kann. Anschließend kann das Dränageteil 16 mittels der Verstelleinrichtung 26 wieder nach oben in eine Position gebracht werden, in der sie mittels des Stempels 18 mit einer Kraft in Pressrichtung 2 beaufschlagt werden kann.
  • Die Schiebeführung 32 kann als Schlitz in vertikaler Richtung 1 innerhalb der Säule 36 ausgeformt sein. An dem Dränageteil 16 ist ein Schlitten 17 befestigt, der sich in radialer Richtung von dem zylinderförmigen Dränageteil 16 erstreckt. Der Schlitten 17 umgreift die Säule 36. In dem Schlitten 17 ist ein Mittel zur Arretierung 31 und ein Führungsstift 33 vorgesehen. Der Führungsstift 33 ist in dem Schlitz der Schiebeführung 32 angeordnet, und dient zur besseren und präziseren Führung entlang der vertikalen Richtung 1. Mittels der Arretierung 31, die beispielsweise durch eine Schraube realisiert werden kann, wird das Dränageteil 16 in der gewünschten Position festgestellt. Beispielsweise kann in der Position, in der der Behälter 14 mit einer Kraft beaufschlagt wird, eine Bohrung in der Säule 36 vorgesehen sein, in die die Schraube der Arretierung 31 eingeschraubt werden kann.
  • Eine alternative erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Entnehmen eine Flüssigkeit 12 aus einem Behälter 14, ist in 2 gezeigt. Ebenso wie die Vorrichtung 10 aus 1 weist die Vorrichtung 10 aus 2 einen Hebel 24 auf, mittels dem ein Stempel 18 über eine Treibstange 38 auf einen Behälter 14 gepresst werden kann. Der Behälter 14 steht dabei auf einem Dränageteil 16.
  • Der Stempel 18 ist in 2 schalenförmig in Form eines Zylinders ausgebildet. Der Dorn 22 ist wiederum exzentrisch innerhalb einer axialen Fläche des Stempels 18 derartig angeordnet, sodass er in das Innere des Stempels 18 ragt. Der schalenförmigen Stempel 18 bedeckt den Deckel des Behälters 14 und auch den Bereich der Wandung, der den Deckel des Behälters 14 umsäumt, wenn er auf dem Behälter 14 angeordnet ist.
  • Die Treibstange 38 wird in eine Führung 39 geführt, die in einem Träger 42 angeordnet ist. Die Führung 39 ist als Gleitlager ausgebildet. Der Träger 42 besteht aus einem Metallblock, der von zwei Säulen 36 getragen wird. An dem Träger 42 ist auch das Drehpunktteil 25 angebracht. Die beiden Säulen 36 erstrecken sich links und rechts von dem Stempel 18 und dem Dränageteil 16 bis zu dem Standfuß 40, der sich wiederum unterhalb des Hebels 24 befindet. Dabei ist die rechte Säule 36 mit einem größeren Durchmesser stabiler ausgeführt als die linke Säule 36. Links und rechts sind gemäß der Leserichtung der Figuren zu verstehen.
  • Das Dränageteil 16 mit der Kanüle 20, die in gleicher Weise geformt ist wie in 1, weist als Verstelleinrichtung 26 ein Schwenkgelenk 34 auf. Mittels des Schwenkgelenks 34 kann das Dränageteil 16 quer zu vertikalen Richtung 1 um die linke Säule 36 herumgeschwenkt werden. Darüber hinaus ist es denkbar, eine Arretierung 31 den Schwenkgelenk 34 vorzusehen, sodass nach der Arretierung ein weiteres Verschwenken des Dränageteils 16 unterbunden wird. Darüber hinaus kann die Arretierung 31 ein vertikales Verstellen gewährleisten.
  • Das Schwenkgelenk 34 ist scharnierartig ausgebildet und weist eine Hülse auf, die an dem Dränageteil 16 angeschraubt oder angeschweißt ist. Die Hülse umgibt die linke Säule 36, sodass die linke Säule 36 in der Hülse gleitend gelagert ist. Der Außendurchmesser der Hülse kann gleichgroß sein wie der Außendurchmesser der rechten Säule. Die Hülse ist axial durch einen Anschlag 27 gelagert, der sich vom Standfuß 40 aus zylindrisch entlang der linken Säule 36 erstreckt. Der Außendurchmesser des Anschlags 27 kann gleichgroß sein wie der Außendurchmesser der Hülse. Der Anschlag 27 kann einstückig mit der linken Säule 36 ausgebildet sein. Vorzugsweise wird die linke Säule 36 mit dem Anschlag 27 aus einem Teil durch ein spannendes Verfahren gedreht.
  • Das Innere eines Dränageteils 16 ist in 3 gezeigt, wobei das Ende der Kanüle 20 gezeigt ist, dass in den Behälter 14 durch dessen Boden dringt. Die Kanüle 20 ist mit einer Schneide 30 versehen, die schräg zur vertikalen Richtung ausgerichtet ist. Die Schneide 30 durchstößt den Boden des Behälters 14 in etwa mittig. Die Kanüle 20 ist in einem Boden 28 des zylinderförmigen Dränageteils 16 angeordnet, sodass der Kanal 29 vom Inneren des Dränageteils 16 bzw. dem Inneren des Behälters 14 durch den Boden 28 nach außen führt. Unterhalb des Dränageteils 16 ist der Standfuß 40 der Vorrichtung 10 angeordnet. Neben dem Dränageteil 16 ist radial abstehend die Verstelleinrichtung 26 an der Säule 36 befestigt.
  • Der zylinderförmige Stempel 18 ist in 4 gezeigt. Diese Art von Stempel 18 ist auch in der Vorrichtung 10 der 1 anwendbar. Der Stempel 18 ist mittels einer Schraube, die zentral in dem Stempel 18 angeordnet ist, an einem Ende der Treibstange 38 befestigt. Die Spitze des Dorns 22 ragt in Pressrichtung aus der axialen Fläche des zylinderförmigen Stempels 18 2. Dabei erstreckt sich der Dorn 22 nicht über die Zylinderwandungen des Stempels 18 hinaus. Der Dorn 22 ist vollständig innerhalb des Stempels 18 angeordnet. Der Durchmesser des Dorns 22 ist geringer als der Durchmesser der Kanüle 20 im Bereich ihrer Schneide 30.
  • Die Ausführungsform der 1 kann ebenfalls mit zwei Säulen 36 ausgebildet sein. Ebenso kann die Ausführungsform der 2 mit lediglich einer Säule 36 ausgeführt sein. Ferner kann die Vorrichtung 10 der 1 mit einem Schwenkgelenk 34 und die Vorrichtung 10 der 2 mit einer Schiebeführung 32 vorgesehen werden.
  • Bei den Vorrichtungen 10 der 1 und 2 fluchten das Dränageteil 16, der Stempel 18 sowie die Treibstange 38 in vertikaler Richtung miteinander. Darüber hinaus sind sie auch konzentrisch zueinander angeordnet. Ebenso ist der Teil der Kanüle 20, der sich innerhalb des Dränageteils 16 befindet, konzentrisch zu dem Dränageteils 16 ausgerichtet. Die Säule 36 bzw. die Säulen 36 strecken sich in vertikaler Richtung 1 und der Hebel 24 als auch der Standfuß 40 sind quer dazu angeordnet.
  • Ein Nutzer der Vorrichtung 10 kann nun mittels der Verstelleinrichtung 26 das Dränageteil 16 in eine Position bringen, in der er den Behälter 14 in das Dränageteil 16 einsetzen kann. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kanüle 20 noch nicht in den Behälter 14 eingedrungen. Danach wird das Dränageteil 16 in eine Position gebracht, in der nun mittels des Hebels 24 der Stempel 18 auf dem Behälter 14 gedrückt werden kann. Während dieser Druckbewegung in Pressrichtung 2 sticht der Dorn 22 in den Deckel des Behälters 14 ein. Dadurch kann Druck aus dem Behälter 14 entweichen und es wird ein Belüftungsloch in den Behälter 14 erzeugt. Gleichzeitig oder nach dem erzeugen des Belüftungslochs sticht die Kanüle 20 mittels seiner Schneide 30 in den Boden des Behälters 14 hinein, und erzeugt somit einen Kanal 29 von dem Inneren des Behälters 14 zu der Ausflussöffnung 21 der Kanüle 20. Nun kann die Flüssigkeit 12 durch diesen Kanal 29 ausfließen. Es muss auch keine weitere Kraft in die Pressrichtung 2 erzeugt werden. Der Behälter 14 kann so zerstörungsfrei vollständige entleert werden. Der Behälter 14 kann eine Bierdose sein, wobei als Flüssigkeit Bier aus der Bierdose entnommen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    vertikale Richtung
    2.
    Erdanziehungskraft
    10.
    Vorrichtung zum Entnehmen der Flüssigkeit
    12.
    Flüssigkeit
    14.
    Behälter
    16.
    Dränageteil
    17.
    Schlitten
    18.
    Stempel
    20.
    Kanüle
    21.
    Ausflussöffnung
    22.
    Dorn
    23.
    Treibgelenk
    24.
    Hebel
    25.
    Drehpunktteil
    26.
    Verstelleinrichtung
    27.
    Anschlag
    28.
    Boden
    29.
    Kanal
    30.
    Schneide
    31.
    Arretierung
    32.
    Schiebeführung
    33.
    Führungsstift
    34.
    Schwenkgelenk
    35.
    Handgriff
    36.
    Säule
    37.
    Drehpunkt
    38.
    Treibstange
    39.
    Führung
    40.
    Standfuß
    42.
    Träger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • TW 201328936 [0004]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Entnehmen von Flüssigkeit (12) aus einem Behälter (14), insbesondere einer Dose, umfassend ein Dränageteil (16), auf das der Behälter (14) anordenbar ist, wobei das Dränageteil (16) eine Kanüle (20) zum Dränagieren des Behälters (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Stempel (18) zum Drücken des Behälters (14) auf das Dränageteil (16) umfasst.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (18) einen Dorn (22) zum Entlüften des Behälters (14) aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (18) an einem Hebel (24) angebracht ist, sodass der Stempel (18) mittels des Hebels (24) bewegbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dränageteil (16) schalenförmig ausgebildet ist, und die Kanüle (20) durch einen Boden (28) durchgeführt ist, und dabei eine Schneide (30) der Kanüle (20) nach innen gerichtet ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dränageteil (16) mittels einer Verstelleinrichtung (26) beweglich an der Vorrichtung (10) angebracht ist, wobei die Verstelleinrichtung (26) vorzugsweise eine Schiebeführung (32) und/oder ein Schwenkgelenk (34) ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (18) mittels einer Treibstange (38) mit dem Hebel (24) verbunden ist, wobei der Stempel (18) durch die Treibstange (38) vertikal bewegbar ist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (20) innerhalb des Dränageteils (16) vertikal ausgerichtet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (22) vertikal ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Öffnung der Kanüle (20) im Bereich der Schneide (30) und eine zweite Öffnung der gleichen Kanüle (20) oder einer weiteren Kanüle im Bereich des Bodens des Dränageteils (16) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dränageteil (16) zylinderförmig und komplementär zum Behälter (14) geformt ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (18) schalenförmig ausgeformt ist, wobei der Dorn (22) nach innen gerichtet ist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dränageteil (16) in vertikaler Richtung (1) mit dem Stempel (18) und der Treibstange (38) fluchtet, sodass die Flüssigkeit (12) durch die Kanüle (20) aufgrund der Erdanziehungskraft (2) ausfließt.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine vertikale Säule (36) vorgesehen ist, an der die Verstelleinrichtung (26) angebracht ist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dränageteil (16) für die Aufnahme einer Bierdose eingerichtet ist, sodass Bier durch die Kanüle (20) ausfließt.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (18) eine vertikale Bewegung auf den Behälter (14) ausführt, und die Kanüle (20) und der Dorn (22) während der Bewegung in den Behälter (14) dringen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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