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Bei dieser Erfindung handelt es sich um eine wiederverschließbare Zigarettenpapier- und Filtertipverpackung mit einer aufklappbarenen V-förmigen Rille zum Ablegen und einfacheren Befüllen des Zigarettenpapiers auf der Oberseite, sowie einem Aufbewahrungsfach für eine integrierte Tabakreibe-/Stopfkarte auf der Unterseite der Verpackung. Die Zigarettenpapierverpackung umfasst: ein Blatt faltbares Material (80/ siehe 8) mit zwei aufgeklebten ferromagnetischen Metallblättchen (4) und (5) (siehe 5), ein an dem Blatt angeklebtes Verschlussband (2) und einen wiederum daran aufgeklebten Magneten (3). Weiterführend ist aus dem Blatt eine Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6) zusammengefaltet und ein Filtertipblock (7) aufgeklebt. Eine Reibe-/ Stopfkarte (60) befindet sich in dem dafür vorgesehenen Aufbewahrungsfach (15) auf der Unterseite der vollständig gefalteten Verpackung (1).
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Die Zigarettenpapierverpackung wurde so entwickelt, dass sich durch das Ziehen an dem Verschlussband (2) eine V-förmige Rille (8) aufstellt. Diese wird durch die Ablageflächen (9) und (10) gebildet. Das Verschlussband (2) kann zum Sichern dieser Position an dem ferromagnetischen Metalblättchen (5) auf der Oberseite des Filtertipblocks (7) befestigt werden. Wird das Verschlussband anders herum um die Verpackung gewickelt, werden die Ablageflächen (9) und (10) flach in Transportposition gedrückt und die Verpackung durch das Anhaften des Magneten (3) an dem ferromagnetischen Metallblättchen (4) an der Unterseite der Verpackung (1) verschlossen. Die Reibe-/ Stopferkarte (60/ siehe 6), welche über Schneidkanten (63) zum Zerkleinern des Tabaks und einem Absatz (65) zum Stopfen der Zigarette verfügt, kann in Drehposition wie in 5 dargestellt mit Hilfe dieses Absatzes (65) und über die Freimachung (14/ siehe 2) einfach gegriffen und aus der Zigarettepapierverpackung gezogen werden. Die einzelnen Filtertips (70/ siehe 7) des Filtertipblock (7) haben eine spezielle Perforierung (72) und (73), um nach dem Entfernen einer Ecke, einen handelüblichen Zigarettenfilter mit hinein drehen zu können. Durch eine selbstklebende Klebenaht (75) hält der gerollte Filtertip zusammen. Löcher (71) in den Filtertips (70) sorgen dafür, dass das Luft-/ Rauchgemisch beim Drehen der Zigarette reguliert werden kann.
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Umfeld der Erfindung
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Diese Erfindung ist der Verpackung von Rauchartikel zuzuordnen. Genauer handelt es sich um eine Verpackung, die neben dem Aufbewahren von Zigarettenpapieren und Filtertips weitere Funktionen bereitstellt, um dem Benutzer den Vorgang des Zigarettendrehens zu erleichtern.
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Hintergrund
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Um eine Zigarette selbst zu drehen, muss man das Zigarettenpapier zuvor mittig längs mit Tabak und dem zusammengerollten Filtertip belegen. Dafür ist eine geeignete Ablagefläche für das Zigarettenpapier notwendig. Wenn keine anderweitige ebene Ablagefläche für das Zigarettenpapier vorhanden ist, kann dies zu Komplikationen führen. Des Weiteren muss der Tabak oft vor dem Belegen des Zigarettenpapiers zerkleinert werden. Es gibt dafür geeignete Zerkleinerer, die allerdings sehr unhandlich sind und deswegen dem Benutzer unterwegs oft nicht zur Verfügung stehen. Ist die Zigarette beim Rollen nicht streng genug geworden, muss sie fester gestopft werden.
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Deswegen birgt es für den Benutzer viele Vorteile, eine Zigarettenpapierverpackung mit Zigarettenpapieren und Filtertips zu besitzen, die alles Nötige für einen problemlosen Drehvorgang zur Verfügung stellt: einen Bereich auf der Verpackung, der sich als Fläche zum Belegen des Filterpapiers eignet, eine Möglichkeit den Tabak zu zerkleinern, sowie eine Möglichkeit die Zigarette zu stopfen.
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Daher kombiniert diese Erfindung die verschiedenen Funktionen zu einem Produkt. Eine Fläche zum Belegen des Zigarettenpapiers und ein Fach mit einer Reibekarte um den Tabak zu zerkleinern. Die Reibekarte wiederum besitzt eine Ausprägung um die Zigarette damit zu stopfen.
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Es gibt einige Lösungen für eine Ablagefläche des Zigarettenpapiers auf der zugehörigen Verpackung, allerdings sind diese Erfindungen nicht so benutzerfreundlich und so intuitiv bedienbar, wie die hier beschriebene Erfindung. Desweitern gibt es keine Lösung, bei der die Zigarettenpapierverpackung ein Fach beinhaltet, in dem ein Werkzeug zum Zerkleinern und Stopfen des Tabaks zur Verfügung steht. Das US Patent
US008584854B2 beschreibt eine wiederverschließbare Verpackung zur Aufbewahrung von Zigarettenpapier. Der Deckel dieser Verpackung ist im verschlossen Zustand um den Inhalt gewickelt. Beim Öffnen wird er durch ein Gummiband in die Form einer Schale gedrückt. Weiterführend beinhaltet das US Patent
US20120167900 eine Zigarettenpapierverpackung, welche den Bedarf für Benutzer zu einem großen Teil abdeckt. Und zwar Zigarettenpapier, Filter, Streichhölzer, Feuerzeug und Tabak und vor allem eine Papphülle, welche zu einer Zigarettenpapierablage um gefaltet werden kann. Genauer beschrieben, muss diese Hülle hierfür in der Mitte gefaltet und die Enden dieser Faltung wiederum nach innen umgeknickt werden, so dass kleine Dreiecke entstehen die der Fläche eine gewisse Steifigkeit verleihen. Zuletzt gilt es das Britische Patent
GB2534843A aufzuführen. Hier ist auf der Oberseite eine Fläche zum Drehen vorgesehen. Diese Oberfläche, welche ebenfalls im geschlossenen Zustand als Abdeckung fungiert, kann nach dem Herausnehmen des Zigarettenpapiers mit der unteren Deckelseite in zwei dafür vorgesehene Schlitze gesteckt werden. Ein Gummiband, welches bei geschlossenem Zustand doppelt quer um die Verpackung gewickelt ist, kann längs so um den Pappdeckel gelegt werden, dass sich dabei der Deckel zu einer abgewinkelten Fläche auffaltet.
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Die hier aufgeführten Erfindungen müssen entweder aufwendig gefaltet bzw. zusammengesteckt werden oder haben störende Elemente auf der Papierablagefläche. Eine der Lösungen beinhaltet zwar unterschiedliche Utensilien, die den Drehvorgang unterstützen, jedoch ist nichts zum Zerkleinern des Tabaks bzw. Stopfen der Zigarette vorhanden.
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Die hier beschriebene Erfindung schafft Abhilfe bei allen, mit dem Stand der Technik verbunden Problemen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorangegangenen Aspekte der hier beschriebenen Erfindung, handelt es sich um eine Zigarettenpapierverpackung. Diese Verpackung stellt neben der Aufbewahrung von Zigarettenpapieren und Filtern eine Reibe-/ Stopfkarte sowie einen aufklappbaren Bereich zur Ablage und Befüllung des Papiers zur Verfügung.
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Das Verschlussband, an dessen äußerem Ende ein Magnet befestigt ist, ist in geschlossenem Zustand der Verpackung um die Vorderseite der Verpackung gewickelt. Dabei ist es auf der Unterseite der Verpackung, mit Hilfe des Verschlussbandmagneten und einem von innen an die Verpackung geklebtem ferromagnetischem Blechstück, befestigt. Alternativ könnte das Verschlussband mit einem Hacken-/ Flauschverschluss oder einem Pilz-in-Pilz Verschluss befestigt werden. Wobei der Flausch (Pilz) auf dem Verschlussband befestigt und der Hacken (Pilz) außen auf die Verpackung geklebt ist, oder umgekehrt.
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Die Deckelfläche lässt sich über das Verschlussband, wenn es in die entgegengesetzte Richtung um die Verpackung gelegt und an einem oberhalb der Filtertips befindlichen Ferromagneten bzw. Klettverschluss befestigt wird, so aufziehen, dass eine gewinkelte Ablagefläche entsteht. Darauf kann das Papier zum Belegen mit Tabak abgelegt werden. Diese Fläche ist außerdem mit einem statisch geladenen Material (z.B. Kunststofffolie) überzogen, welche das Zigarettenpapier anzieht und es in Position hält.
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Auf der Unterseite der Verpackung befindet sich ein Fach, indem sich eine Reibe-/ Stopfkarte befindet. Diese Karte kann über eine auf der Verpackungsunterseite befindliche Aussparung gegriffen und mit Hilfe des Stopfabsatzes der Karte aus der Verpackung gezogen werden. Sie kann wegen einer speziellen Faltung (Anschlag) nicht tiefer in die Verpackung rutschen und ist somit immer einfach zugänglich.
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Die Reibe-/ Stopfkarte besteht aus einem etwa 0,5 mm dicken ferritischem Chromstahlblech. Sie hat auf einer Seite einen Ausschnitt, der zum einen als Hilfe beim Herausziehen der Karte aus der Verpackung dient. Zum anderen dient der durch diesen Ausschnitt entstandene Absatz, dem Stopfen der fertigen Zigarette. Die Karte hat einen Bereich mit gleichmäßig verteilten Löchern und über den Löchern freigefräste Bahnen mit etwa 0,3 mm Tiefe. Durch diese Bahnen und die Löcher entstehen Schneidkanten. An diesen wird der Tabak beim Darüberreiben geschnitten bzw. zerkleinert und fällt durch die Löcher hindurch.
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Die einzelnen Filtertips des Filtertipblocks haben im vorderen Drittel gleichmäßig verteilte Löcher mit etwa 1 mm Durchmesser. Diese sorgen beim Genuss der fertig gerollten Zigarette dafür, dass nicht nur Rauch, sondern auch Luft hindurch strömt. Dieses Luft-Rauch Gemisch kann je nach Belieben reguliert werden, indem die Löcher des zusammengerollten Filtertips beim Rollen der Zigarette entweder mehr, weniger oder vollständig von dem Zigarettenpapier überdeckt werden. Der zusammengerollte Filtertip wird durch eine Klebenaht am selbstständigen Aufrollen gehindert. Diese selbstklebende Klebenaht ist ebenso dafür zuständig, den Filtertipblock zusammen zu halten. Die Filtertips haben in einer Ecke eine länglich, rechteckige Perforierung, die bei Bedarf entfernt werden kann. Wird dieses Rechteck entfernt, entsteht beim Zusammenrollen des Filtertips ein Hohlraum, in den man einen handelsüblichen Zigarettenfilter stecken kann.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 9 erläutert. Es zeigen:
- 1 die zum Transport verschlossene Zigarettenpapierverpackung von oben,
- 2 die zum Transport verschlossene Zigarettenpapierverpackung mit Ansicht auf die Unterseite und das Verschlussband,
- 3 die für den Drehvorgang aufgeklappte Ablagefläche für das Zigarettenpapier mit dem auf der Oberseite des Tipblocks befestigten Verschlussband,
- 4 die für den Drehvorgang aufgeklappte Ablagefläche für das Zigarettenpapier mit halb herausgezogener Reibe-/ Stopfkarte mit Sicht auf die Unterseite der Verpackung,
- 5 die für den Drehvorgang aufgeklappte Ablagefläche für das Zigarettenpapier mit halb herausgezogener Reibe-/ Stopfkarte mit Sicht auf die Oberseite der Verpackung,
- 6 eine Draufsicht auf die Reibe-/ Stopfkarte ohne Verpackung dargestellt,
- 7 eine Draufsicht auf einen einzelnen Filtertip,
- 8 eine Draufsicht auf die ungefaltete Verpackung der Seite A der größtenteils nach dem Falten außenliegenden Verpackung,
- 9 eine Draufsicht auf die ungefaltete Verpackung der Seite B der größtenteils nach dem Falten innenliegenden Verpackung,
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Detaillierte Beschreibung
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Bezüglich der 1-5, besteht die Verpackung (1) aus einem einzigen Stück zusammengefaltetem Papier und einem Verschlussband (2) aus Papier, Stoff oder Kunststoff. Die Verpackung verfügt über einem Magnetverschluss, wobei ein Magnet (3) am Verschlussband (2) und zwei ferromagnetische Metallblättchen (4), (5) an der Verpackung befestigt sind bzw. alternativ aus einem Haken und FlauschVerschluss oder einem Pilz-in-Pilz Verschluss, wobei der Haken (Pilz) an dem Verschlussband und der Flausch (Pilz) an der Verpackung befestigt ist oder umgekehrt. Die Pappe (80) wird, wie in 8 dargestellt ausgestanzt. Statt Papier könnte auch dickere Pappe oder faltbares Kunststoff Material verwendet werden. Das Zigarettenpapier befindet sich in einer zusammengefalteten Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6) und kann nach dem Abnehmen des Verschlussbandes (2) und dem Öffnen der Verpackung (1) über ein einen Schlitz (82) dargestellt in 8 aus der Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6) herausgezogen werden. Auf der Deckelinnenseite, auf welche ebenso nur bei geöffneter Verpackung zugegriffen werden kann, ist der Filtertipblock (7) auf der Klebefläche (81) (siehe 8) aufgeklebt.
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Die einzelnen Filtertips (70) wie in 7 dargestellt, mit den Maßen von etwa 20 mm x 55 mm sind zu einem Filtertipblock (7) (siehe 2) bestehend aus etwa 40 Filtertips verklebt, wobei jeweils etwa 20 Stück links und 20 Stück rechts an den Stirnflächen zu einer Einheit zusammengeklebt sind und somit zu beiden Seiten abgerissen werden können. Der einzelne Filtertip (70) dargestellt in Fig. (7) hat im vorderen Drittel mittig zur kurzen Seite dreimal drei (oder auch mehrere) Reihen kleiner Löcher (71) mit etwa 1 mm Durchmesser. Diese sorgen beim Genuss der fertig gerollten Zigarette dafür, dass nicht nur Rauch, sondern auch Luft hindurch strömt. Dieses Luft-Rauch Gemisch kann je nach Belieben reguliert werden, indem die Löcher (71) des zusammengerollten Filtertips (70) beim Rollen der Zigarette entweder mehr, weniger oder vollständig von dem Zigarettenpapier überdeckt werden. In einer Ecke hat der Filtertip eine Querperforierung (72) und eine Längsperforierung (73). Dadurch kann ein Rechteck mit den Maßen von etwa 8 mm x 34 mm herausgetrennt werden. Diese Maße können auch abweichen. Trennt der Benutzer dieses Rechteck heraus, kann nach dem Knicken an den markierten Knickperforierungen (74) und dem Zusammenrollen des Filtertip (70), der entstandene Hohlraum genutzt werden, um einen handelsüblichen Zigarettenfilter in den Filtertip (70) zu stecken. Die selbstklebende Klebenaht (75), welche auf jedem einzelnen Filtertip (70) aufgebracht ist, und somit auch den Filtertipblock (7) zusammenhält, sorgt bei zusammen gerolltem Filtertip (70) dafür, dass sich dieser nicht wieder aufrollt und auch den optionalen Zigarettenfilter in Position hält.
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Die Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6) in welcher sich die Zigarettenpapiere befinden, wird aus der Pappe (80) durch eine hier näher beschriebene Vorgehensweise zusammengefaltet. Zuerst werden die beiden kurzen Seitenlaschen (83) und (84) dargestellt in 9 um 180° eingefaltet. Nun wird das Zigarettenpapier so auf die Fläche (85) gelegt, dass es später über den Schlitz (82) herausgezogen werden kann. Die beiden seitlichen Laschen (86) und (87) werden an der Faltkante (88), (89) bzw. (90), (91) jeweils auf beiden Seiten so um 90° eingefaltet, dass sie die Seitenwände für die spätere Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6) bilden und das Zigarettenpapier auf der kurzen Seite und auf der Rückseite umschließen. Nun wird die Pappe (80) samt Zigarettenpapier an der Faltkante (93) und (94) und an der Faltkante (111) und (112) jeweils um 90° nach innen eingefaltet, so dass es möglich ist, die untere Hauptlasche (92), hinter die zuvor eingefalteten Seitenlaschen (83) und (84) zu stecken. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der in der Hauptlasche (92) befindliche Schlitz (95) in die lange Aufbewahrungsfachlasche (87) gesteckt wird. Durch dieses Ineinanderstecken entsteht ein Aufbewahrungsfach (15), indem sich die später beschriebene Reibe-/ Stopfkarte (60) aufbewahren lässt. Durch die ineinandergesteckte Hauptlasche (92) und Lasche (87) kann die Reibe-/ Stopfkarte (60) nicht tiefer in die Verpackung (1) hineinrutschen und die Zigarattenpapieraufbewahrungsbox (6), ist zu dem Aufbewahrungsfach (15) der Reibe-/ Stopfkarte (60) hin abgeschlossen.
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Die Verpackung (1) wurde so entwickelt, dass sie zwischen einer Transportposition, welche wie in 1 dargestellt, fast so flach wie eine handelsübliche Zigarettenpapierverpackung zusammengeklappt werden kann, und einer Drehposition, in 3 dargestellt, bei der sich die Deckelfläche zu einer gewinkelten Zigarettenpapierablage-Rille (8) aufstellen lässt. Diese V-förmige Rille (8) wird durch die gleich großen Ablageflächen (9) und (10) gebildet. Diese Rille (8) ermöglicht es dem Benutzer sein Zigarettenpapier hinein zu legen und so das Papier einfach und je nach Belieben mit Tabak und zusammengerolltem Filtertip (70) zu befüllen, ohne dass es verrutscht oder kippt. Eine auf den Ablage-Flächen (9) und (10) aufgebrachte Adhäsionsbeschichtung, welche auf elektrostatischer Anziehungskraft beruht, hält das Zigarettenpapier zusätzlich in Position und sorgt dafür, dass das ungefüllte Zigarettenpapier auch bei leichtem Wind in seiner Position in der Rille (8) verbleibt.
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In der Transportposition sind die Ablageflächen (9) und (10), sowie die gleich großen Seitenflächen (11) und (12), annähernd parallel mit der Bodenfläche (13). In der Drehposition, stehen die beiden Ablageflächen (9) und (10), welche die V-förmige Rille (8) bilden, etwa in einem Winkel von 120° zueinander. Die Seitenflächen (11) und (12) nehmen etwa einen Winkel von 103° bzw. 80° gemessen zur Bodenfläche (13) ein, wodurch eine stabile Struktur der Drehposition entsteht. Diese Winkel werden erreicht, da die Abmessungen der Faltprägungen so gewählt sind, dass sich die Ablageflächen (9), (10) mit den Seitenflächen (11) und (12) und der Gegenüber-Fläche (110) zu einem Quader ausformen können (gegenüberliegende Seitenflächen (11) und (12) und Ablageflächen (9), (10) bzgl. Fläche (110) gleich groß). Jedoch werden sie durch das Verschlussband (2) und der nach innen eingeklappten Gegenhalterdurchführung (97), zu einer V-förmigen Rille (8) gezogen.
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Das Verschlussband (2) ist mit einem Ende an die innenliegende Seite der Ablagefläche (9) geklebt. Der Bereich an dem das Verschlussband (2) aufgeklebt werden muss, ist in 8 durch eine schraffiert markierte Klebefläche (96) gekennzeichnet. Durch die Gegenhalterdurchführung (97) wird das Verschlussband (2) bei fertig gefalteter und verklebter Packung nach außen geführt, wo es für die Transportposition (1) oben um die Verpackung gelegt, und unten an der Verpackung befestigt werden kann. Für die Drehposition, dargestellt in 3, kann an dem Verschlussband (2) gezogen werden, wodurch sich die Zigarettenpapierablage-Rille (8) aufstellt. Das Verschlussband (2) kann sodann, zum Sichern dieser Position, unten um die Verpackung herum gelegt und an der Tipblock-Oberseite befestigt werden. Die Befestigung an diesen beiden Positionen erfolgt in dieser Ausführung über eine Magnet-Ferromagnetverbindung, wobei Alternativen, wie im ersten Absatz beschrieben, denkbar sind. Der Magnet (3) ist dabei an das freie Ende des etwa 65 mm langen Verschlussbandes (2) geklebt. Die beiden Ferromagnetischen Metallblättchen (4) und (5) sind zum einen innen an die Verpackung (1), zum anderen oben an der Tipblock-Oberseite aufgeklebt. In 9 ist die Klebeposition (113) des Blättchens, welches an die Pappe (80) geklebt wird, gekennzeichnet. 3 wiederum zeigt die Position des zweiten ferromagnetischen Metallblättchens (5) auf dem Filtertipblock (7). Bei alternativen Verschlussmöglichkeiten mit einem Haken-Flausch oder Pilz-in-Pilz Verschlusssystem, muss dieser Flausch oder Pilz auf der Außenseite und nicht wie das Metallblättchen (4) auf der Innenseite der Verpackung aufgeklebt werden. Nur die Seite ändert sich somit, die Position bleibt allerdings gleich. Der zweite Hacken oder Pilz muss an derselben Position wie das Metallblättchen, an der Oberseite des Filtertipblocks (7) befestigt werden.
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Um die Funktion des Aufklappmechanismus zu gewährleisten, muss nachdem das Verschlussband (2) angeklebt wurde, die Deckelfläche wie folgt gefaltet und verklebt werden. Die Verpackung muss an der Faltkante (98) und an der Faltkante (99) so in die jeweils selbe Richtung um 180° eingefaltet werden, dass die Klebeflächen (100), gekennzeichnet in 9, an die gekennzeichneten Gegenklebeflächen (101), gekennzeichnet in 8, aufgeklebt werden können. Die Falzkanten (103), (104) und (105) sind vorgeprägt, werden aber beim Falten der Verpackung nicht umgeknickt, da sie dem Aufstellmechanismus dienen. Die Faltkanten (107) und (108) dienen dem Öffnen der Verpackung und werden beim Falten der Verpackung jeweils um 90° nach innen gefaltet.
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Der Vorgang die Verpackung (1) in Transportposition 1 oder Drehposition 3 zu verwenden ist reversibel. Die Drehposition 3 wird durch ziehen am Verschlussband (2) erreicht. Durch das Wickeln des Verschlussbandes (2) um die Oberseite der Verpackung (1), wird die aufgeklappte Zigarettenpapierablage-Rille (8) wieder flach in Transportposition, wie in 1 dargestellt, gedrückt.
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Wie bereits beschrieben, ist die Unterseite der Verpackung ist so gestaltet, dass sie als Fach für eine Reibe-/ Stopfkarte (60) dient. Sie hat gemäß 9 eine Runde Ausstanzung (106), welche nach dem einfalten der Seitenlasche (83) zu einem Halbkreis (14) (siehe 2) wird. Dadurch kann die Reibe-/Stopfkarte (60) (siehe 6) einfach am Absatz (65) gegriffen und aus der Verpackung (1) herausgezogen werden.
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Die Reibe-/Stopfkarte (60), dargestellt in 6, besteht aus einem etwa 0,5 mm dicken ferritischem Chromstahlblech und hat die Außenmaße 25 mm x 85 mm. Wegen der Magnetisierbarkeit dieses Materials wird die Reibe-/Stopfkarte (60) bei verschlossener Verpackung (1) durch den im Verschlussband (2) befindlichen Magneten (3) in der Verpackung gehalten. Mittig auf der Karte befinden sich 58 gleichmäßig angeordnete Durchgangs- Löcher (61) mit etwa 3 mm Durchmesser. Diese Löcher (61) haben jeweils einen Abstand von etwa 5 mm voneinander. Auf der Oberseite der Karte befinden sich entlang der kurzen Seite elf freigefräste Bahnen (62) zwischen den Löcherreihen. In Kombination mit diesen Löchern erzeugen die freigefrästen Bahnen scharfkantige Schneidkanten (63), an welchen sich der Tabak zerkleinern lässt und anschließend durch die Löcher (61) hindurchfällt. Auf einer Seite der Reibe-/Stopfkarte (60) befindet sich ein Ausschnitt (64). Mit Hilfe des so entstandenen Absatzes (65), kann die Zigarette nach dem Drehvorgang gestopft werden. Ebenso dient dieser Absatz (65) dazu, die in der Zigarettenpapierverpackung verstaute Karte leichter über den Halbkreis (14) zu greifen können.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Verpackung
- (2)
- Verschlussband
- (3)
- Magnet
- (4)
- Metallblättchen
- (5)
- Metallblättchen
- (6)
- Zigarettenpapieraufbewahrungsbox
- (7)
- Filtertipblock
- (8)
- Rille
- (9)
- Ablagefläche
- (10)
- Ablagefläche
- (11)
- Seitenfläche
- (12)
- Seitenfläche
- (13)
- Bodenfläche
- (14)
- Halbkreis
- (15)
- Aufbewahrungsfach
- (60)
- Reibe-/ Stopfkarte
- (61)
- Löcher
- (62)
- Bahnen
- (63)
- Schneidkanten
- (64)
- Ausschnitt
- (65)
- Absatz
- (70)
- Filtertip
- (71)
- Löcher
- (72)
- Querperforierung
- (73)
- Längsperforierung
- (74)
- Knickperforierung
- (75)
- Klebenaht
- (80)
- Pappe
- (81)
- Klebefläche
- (82)
- Schlitz
- (83)
- Seitenlasche
- (84)
- Seitenlasche
- (85)
- Fläche
- (86)
- Lasche
- (87)
- Lasche
- (88)
- Faltkante
- (89)
- Faltkante
- (90)
- Faltkante
- (91)
- Faltkante
- (92)
- Hauptlasche
- (93)
- Faltkante
- (94)
- Faltkante
- (95)
- Schlitz
- (96)
- Klebefläche
- (97)
- Gegenhalterdurchführung
- (98)
- Faltkante
- (99)
- Faltkante
- (100)
- Klebefläche
- (101)
- Gegenklebefläche
- (102)
- Faltkante
- (103)
- Falzkante
- (104)
- Falzkante
- (105)
- Falzkante
- (106)
- Ausstanzung
- (107)
- Faltkante
- (108)
- Faltkante
- (109)
- Deckellasche
- (110)
- Fläche
- (111)
- Faltkante
- (112)
- Faltkante
- (113)
- Klebeposition
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 008584854 B2 [0007]
- US 20120167900 [0007]
- GB 2534843 A [0007]