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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linearschiene und insbesondere einen innovativen Linearschienenaufbau, dessen Schienen mit beabstandeten Vertiefungen versehen sind.
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Stand der Technik
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Bei der Montage einer Linearschiene müssen in der Regel deren Schienen mit den in einem Schienensitz vormontierten Eingriffsnuten in Eingriff gebracht werden, anschließend wird mittels einer Walzvorrichtung ein Walzvorgang durchgeführt, wodurch der Eingriffszustand zwischen der Schiene und dem Schienensitz stabilisiert und positioniert wird.
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Nach der Positionierung des Eingriffs zwischen den Schienen einer herkömmlichen Linearschiene und dem Schienensitz tauchen jedoch beim späteren Betrieb und bei der späteren Verwendung noch verschiedene Probleme und Mängel auf. Beispielsweise stehen Schiene und Gleitschienensitz aus dem Stand der Technik durch glatte Oberflächen miteinander in engem Eingriff, sodass es zwischen diesen beiden bei der späteren Verwendung der Linearschiene bei hoher Belastung aufgrund der zwischen diesen beiden entstehenden unzureichenden Reibung mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem gegeneinander Versetzen bzw. Verschieben kommt, was zu den Problemen und Mängeln einer schlechten Stabilität, einer durch unzureichende mechanische Festigkeit verursachten Lebensdauerverkürzung und einer Reduzierung der Führungsgenauigkeit der Linearschienenstruktur führt. Wie dieses Problem behoben werden kann, ist für die damit in Zusammenhang stehende Industrie von großer Bedeutung und stellt eine wichtige Forschungsrichtung dar.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schiene mit beabstandeten Vertiefungen bereitzustellen. Das zu lösende technische Problem der Erfindung besteht in der Entwicklung einer besseren, praktischeren und neuartigen Linearschienenstruktur.
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Die technischen Merkmale der Erfindung zur Lösung der Probleme bestehen hauptsächlich darin, dass sich die Schiene entlang einer axialen Richtung erstreckt und Folgendes umfasst: eine Rollenführungsfläche, eine von der Rollenführungsfläche entfernt liegende Außenseite und zwei zwischen der Rollenführungsfläche und der Außenseite entgegengesetzt liegende gedrückte Seiten, wobei die Rollenführungsfläche eine Rollenführungsnut aufweist, wobei jede gedrückte Seite entlang ihrer Axialrichtung mit mehreren beabstandeten Vertiefungen versehen ist, wobei sich die Verlaufsrichtung aller Vertiefungen und die Axialrichtung der Schiene kreuzen, wobei jede Vertiefung ferner eine innere Endkante und ein seitlich durchgehendes Ende umfasst, wobei das seitlich durchgehende Ende durch die Seite, auf der die gedrückte Seite mit der Rollenführungsfläche verbunden ist, durchgeht.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Linearschiene bereitzustellen, die einen Schienensitz und die beabstandete Vertiefungen aufweisende Linearschiene umfasst, wobei eine Mehrzahl von Schienen paarweise beabstandet im Schienensitz untergebracht ist, wobei Eingriffsnuten an den für die Montage der jeweiligen Schienen des Schienensitzes bestimmten Stellen vorgesehen sind, wodurch die aufeinander abgestimmten Schienen passgenau mit den Eingriffsnuten in Eingriff gebracht werden, wobei Anlageflansche auf zwei Seiten der Öffnung der jeweiligen Eingriffsnuten ausgebildet sind und eng an den Verbindungsstellen zwischen den gedrückten Seiten der Schienen und den Rollenführungsflächen anliegen.
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Der Haupteffekt und Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Reibungskoeffizient zwischen den Schienen der Linearschiene und dem Schienensitz im Kombinations- und Positionierungszustand erheblich verbessert werden kann, um die Stabilität, die Festigkeit, die Lebensdauer und die Führungsgenauigkeit der Linearschienenstruktur und somit die gewerbliche Anwendbarkeit erheblich zu verbessern.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung näher im Detail beschrieben. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Schiene gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine teilweise Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Schiene gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine Schnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Schiene gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 eine teilweise perspektivische Schnittdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Linearschiene gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Schnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Linearschiene gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B gemäß 5;
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7 eine schematische Ansicht gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die Schienen im Schienensitz untergebracht sind und gedrückt werden;
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8 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs C gemäß 7.
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Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Siehe die 1, 2, 3 und 4, die das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schiene mit beabstandeten Vertiefungen und der erfindungsgemäßen Linearschiene, die diese verwendet, zeigen. Die nachfolgende Beschreibung beschreibt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und soll nicht die Schutzansprüche beschränken.
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Die Schiene 10 erstreckt sich entlang einer axialen Richtung und umfasst eine Rollenführungsfläche 11, eine von der Rollenführungsfläche 11 entfernt liegende Außenseite 12 und zwei zwischen der Rollenführungsfläche 11 und der Außenseite 12 entgegengesetzt liegende gedrückte Seiten 13, wobei die Rollenführungsfläche 11 eine Rollenführungsnut 115 aufweist, wobei jede gedrückte Seite 13 entlang ihrer Axialrichtung mit mehreren beabstandeten Vertiefungen 14 versehen ist, wobei sich die Verlaufsrichtung aller Vertiefungen 14 und die Axialrichtung der Schiene 10 kreuzen, wobei jede Vertiefung 14 ferner eine innere Endkante 143 und ein seitlich durchgehendes Ende 145 umfasst, wobei das seitlich durchgehende Ende 145 durch die Seite, auf der die gedrückte Seite 13 mit der Rollenführungsfläche 11 verbunden ist, durchgeht.
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Gemäß 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der zwischen je zwei benachbarten Vertiefungen 14 gebildete Abstand W1 größer als die Breite W2 der Vertiefungen 14. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beruht dieses Verhältnis hauptsächlich darauf, dass bei der Anordnung von Vertiefungen 14 auch der Einfluss auf die strukturelle Festigkeit der Schiene 10 berücksichtigt werden muss. Im vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis so definiert, dass der Abstand W1 der zwei Vertiefungen 14 größer als die Breite W2 der Vertiefungen 14 ist, sodass, unter der Voraussetzung, dass die Vertiefungen 14 einen geeigneten Reibungseffekt erzeugen können, die Auswirkung auf die strukturelle Festigkeit der Schiene 10 minimiert werden kann (Hinweis: Wenn in Querrichtung in zahnradmäßiger Form mit zahnradmäßiger Oberfläche und zahnradmäßiger Unterfläche gestaltet wird, kommt es zu einer starken Beeinträchtigung der strukturellen Festigkeit der Schiene und zu einer Verformung dieser).
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Gemäß den 1 bis 3 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die mit Vertiefungen 14 versehenen Bereiche der Oberflächen der gedrückten Seiten 13 eine abfallende Form auf, wodurch ein nahe der Rollenführungsfläche 11 gelegener abfallender Abschnitt 15 definiert wird, durch den die jeweiligen Vertiefungen 14 Tiefenunterschiede aufweisen, wobei der relativ flache Bereich auf den abfallenden Abschnitt 15 abgestimmt ist.
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Gemäß 2 kreuzen sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verlaufsrichtung der jeweiligen Vertiefungen 14 und die Axialrichtung der Schiene 10 senkrecht.
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Gemäß 2 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die mehreren Vertiefungen 14 parallel zueinander angeordnet. Da die konkrete Formgebung der mehreren Vertiefungen 14 durch Walzen erzielt wird, verlaufen die mehreren Vertiefungen 14 parallel zueinander. Mit diesen parallelen Vertiefungen 14 lassen sich jedoch auch unterschiedliche Ausführungsformen entwickeln. Beispielsweise können durch zwei zueinander parallel verlaufende Sätze von schrägen Vertiefungen 14 kreuzförmige Vertiefungen 14 erzeugt werden.
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Gemäß den 4 und 5 stellt die vorliegende Erfindung ferner eine Linearschiene A bereit, umfassend einen Schienensitz 20 und die vorerwähnte Schiene mit beabstandeten Vertiefungen 10, wobei eine Mehrzahl von Schienen 10 paarweise beabstandet im Schienensitz 20 untergebracht ist, wobei Eingriffsnuten 21 an den für die Montage der jeweiligen Schienen 10 des Schienensitzes 20 bestimmten Stellen vorgesehen sind, wodurch die aufeinander abgestimmten Schienen 10 passgenau mit den Eingriffsnuten in Eingriff gebracht werden, wobei Anlageflansche 22 auf zwei Seiten der Öffnung der jeweiligen Eingriffsnuten 21 ausgebildet sind und eng an den Verbindungsstellen zwischen den gedrückten Seiten 13 der Schienen 10 und den Rollenführungsflächen 11 anliegen.
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Gemäß 6 ist in der Figur ein Teil der Wandsubstanz 23 der mit der gedrückten Seite 13 einer Schiene 10 korrespondierenden Wand der Eingriffsnut 21 des Schienensitzes 20 in der Eingriffsnut 21 eingebettet.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau und den technischen Merkmalen ist bei einer konkreten Anwendung der Schienen 10 und der Linearschiene A der Erfindung durch den innovativen Aufbau, nämlich, dass jede gedrückte Seite 13 einer Schiene 10 mit mehreren beabstandeten Vertiefungen 14 versehen ist und dass die seitlich durchgehenden Enden 145 durch die Seite, auf der die gedrückte Seite 13 mit der Rollenführungsfläche 11 verbunden ist, durchgehen, eine auf der gedrückten Seite 13 der Schiene 10 befindliche Oberfläche mit einer ausgezeichneten durch Reibung bewirkten Anti-Rutsch-Wirkung, auf der ungleichmäßige Vertiefungen 14 vorgesehen sind, ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich, wenn die Schienen 10 in den Eingriffsnuten 21 des Schienensitzes 20 untergebracht sind, durch die ausgezeichnete durch Reibung bewirkte Anti-Rutsch-Wirkung der beabstandeten Vertiefungen 14 eine stabilere Kombination zwischen den Schienen 10 und dem Schienensitz 20 schaffen, um dadurch die Möglichkeit, dass es zu einer durch axiale Verschiebung verursachten Abweichung der Schienen 10 relativ zum Schienensitz 20 kommt, erheblich zu verringern. Siehe die 7 und 8. Die Produktion betreffend lässt sich die Wandsubstanz 23, wenn die Schienen 10 im Schienensitz 20 untergebracht und durch Rollräder 30 gedrückt werden, durch die mittels der Vertiefungen 14 ermöglichte problemlose Verformung des gedrückten zu pressenden Materials in der Eingriffsnut 21 einbetten, da das gedrückte zu pressende Material durch die mittels der seitlich durchgehenden Enden 145 bewirkten Führung problemlos in die Vertiefungen 14 eingeführt werden kann (wie durch den Pfeil L1 in 8 gezeigt). Es ist somit ersichtlich, dass die Vertiefungen 14 mit den seitlich durchgehenden Enden 145 für den Pressvorgang zwischen den Schienen 10 und dem Schienensitz 20 bemerkenswerte Vorteile haben.
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Vorteilhafte Effekte: Das technische Merkmal der Schiene mit beabstandeten Vertiefungen und der Linearschiene, die diese verwendet, der vorliegenden Erfindung liegt in ihrem einzigartigen innovativen Aufbau. Im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau nach dem Stand der Technik kann mit der Erfindung der Reibungskoeffizient zwischen den Schienen der Linearschiene und dem Schienensitz im Kombinations- und Positionierungszustand erheblich verbessert werden, um die Stabilität, die Festigkeit, die Lebensdauer und die Führungsgenauigkeit der Linearschienenstruktur und somit die gewerbliche Anwendbarkeit erheblich zu verbessern.
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Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung durch das technische Merkmal, nämlich, dass das seitlich durchgehende Ende der jeweiligen Vertiefungen durch die Seite, auf der die gedrückte Seite mit der Rollenführungsfläche verbunden ist, durchgeht, mittels der Vertiefungen eine problemlose Verformung des zu pressenden Materials, wenn die Schienen im Schienensitz untergebracht sind und gedrückt werden (Hinweis: da das gedrückte zu pressende Material durch die mittels der seitlich durchgehenden Enden bewirkten Führung problemlos in die Vertiefungen eingeführt werden kann), um somit die Qualität hinsichtlich der Kombination der Bauteile zu verbessern.