DE202017107303U1 - Wäscheaufhängevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Aufhängevorrichtung für Wäsche, aufweisend: mehrere Wäscheträger (12), insbesondere in Form von Wäscheleinen, einen Rahmen (10), wobei der Rahmen (10) einen Wandarm (14) zur Montage des Rahmens an einer Wand (40), einen vorderen Arm (16), und Verbindungsarme (18) aufweist, die den vorderen Arm mit dem Wandarm verbinden, wobei die Verbindungsarme (18) jeweils Armabschnitte (20, 22) aufweisen, die beweglich miteinander verbunden sind und ein Einfahren und Ausfahren des vorderen Arms (22) gestatten, wobei in einer ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms (22) die Wäscheträger (12) nebeneinander zwischen dem Wandarm (14) und dem vorderen Arm (16) angeordnet sind, und wobei in einer eingefahrenen Stellung des vorderen Arms (16) die Armabschnitte (20, 22) der Verbindungsarme (18) horizontal angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Wäsche, aufweisend: mehrere Wäscheträger, insbesondere in Form von Wäscheleinen.
- Zum Trocknen von Wäsche, etwa in einem Badezimmer oder auf einem Balkon einer Geschosswohnung sind neben frei aufstellbaren Wäscheständern auch Vorrichtungen zur Wandmontage bekannt.
-
DE 902124 B beschreibt eine zum Aufhängen und Trocknen von Wäschestücken bestimmte Vorrichtung mit Aufhängeorganen, die zwischen mindestens zwei an einer Wand zu befestigenden Trägern in Form von Nürnberger Scheren angeordnet sind. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Aufhängevorrichtung für Wäsche zu schaffen, mit der der vorhandene Raum, etwa auf einem Balkon, besser genutzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufhängevorrichtung für Wäsche aufweist:
mehrere Wäscheträger, insbesondere in Form von Wäscheleinen,
einen Rahmen, wobei der Rahmen einen Wandarm zur Montage des Rahmens an einer Wand, einen vorderen Arm, und Verbindungsarme aufweist, die den vorderen Arm mit dem Wandarm verbinden,
wobei die Verbindungsarme jeweils Armabschnitte aufweisen, die beweglich miteinander verbunden sind und ein Einfahren und Ausfahren des vorderen Arms gestatten,
wobei in einer ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms die Wäscheträger nebeneinander zwischen dem Wandarm und dem vorderen Arm angeordnet sind, und
wobei in einer eingefahrenen Stellung des vorderen Arms die Armabschnitte der Verbindungsarme horizontal angeordnet sind. - Die ausgefahrene Stellung des vorderen Arms entspricht einer ausgebreiteten Stellung einer Hängeanordnung für Wäsche, wobei die Hängeanordnung die Wäscheträger umfasst. Die eingefahrene Stellung des vorderen Arms entspricht einer eingefahrenen Stellung der Hängeanordnung.
- Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat die Erfindung den Vorteil, dass im eingefahrenen Zustand des vorderen Arms oder der Hängeanordnung das Traggerüst nur eine geringe Höhe beansprucht. Die Aufhängevorrichtung kann daher, etwa auf einem Balkon, an einer Wand oberhalb eines Fensters montiert werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine Aufhängevorrichtung für Wäsche in einer Gebrauchsstellung; -
2 die Aufhängevorrichtung in einer Stellung bei Nichtbenutzung; und -
3 eine Seitenansicht der Aufhängevorrichtung. - Die in den
1 bis3 schematisch gezeigte Aufhängevorrichtung umfasst einen Rahmen10 sowie mehrere Wäscheträger12 in Form von Abschnitten von Wäscheleinen. - Der Rahmen
10 umfasst einen Wandarm14 , einen gegenüberliegenden vorderen Arm16 sowie seitliche Verbindungsarme18 , die im gezeigten Beispiel an den linken und rechten Seiten des Rahmens10 angeordnet sind. - Der Wandarm
14 dient zur Montage der Aufhängevorrichtung an einer Wand eines Gebäudes. Der Wandarm14 und der vordere Arm16 haben im wesentlichen die gleiche Länge und erstrecken sich parallel zueinander. - Die Verbindungsarme in Form von Gelenkarmen
18 umfassen jeweils zwei Armabschnitte20 ,22 . Ein hinterer Armabschnitt20 ist gelenkig über ein Drehgelenk24 mit dem Wandarm14 verbunden. Die auf der gleichen Seite angeordneten Armabschnitte20 und22 sind miteinander über ein Drehgelenk24 verbunden. Und der vordere Armabschnitt22 ist mit dem vorderen Arm16 über ein Drehgelenk24 verbunden. Die Drehgelenke24 haben jeweils eine im wesentlichen vertikale Drehachse oder eine Drehachse quer zur Ebene des Rahmens10 . Die Armabschnitte20 ,22 führen daher bei einer Bewegung von der in1 gezeigten ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms16 in die in2 gezeigte eingefahrene Stellung des vorderen Arms16 Bewegungen aus, die innerhalb der Ebene des Rahmens10 verlaufen, insbesondere in einer horizontalen Ebene verlaufen. - Im in
2 gezeigten Zustand, in dem der vordere Arm16 sich in der eingefahrenen Stellung befindet, sind die Armabschnitte20 ,22 horizontal an dem Wandarm14 angeordnet. Die Aufhängevorrichtung benötigt daher nur eine geringe Höhe an der Gebäudewand und kann somit auch über eine geringe Geschosshöhe leicht oberhalb eines Balkonfensters und unterhalb eines gegebenenfalls darüber liegenden Balkons eines nächsten Stockwerks montiert werden. Insbesondere kann eine Einschränkung der Sicht aus dem Fenster vermieden werden. -
1 zeigt weiter schematisch einen Motorantrieb26 der Aufhängevorrichtung. Der Motorantrieb26 umfasst wenigstens einen Motor28 sowie ein mit dem jeweiligen Motor verbundenes Getriebe30 . Das Getriebe30 verbindet den hinteren Armabschnitt20 mit dem Motor28 . Somit kann der jeweilige Gelenkarm18 am mittigen Drehgelenk24 eingeknickt werden, indem der hintere Armabschnitt20 um seine Aufhängeachse am Wandarm14 geschwenkt wird. Im gezeigten Beispiel sind zwei Motoren28 vorgesehen, die über eine Steuereinheit32 gekoppelt sind. Es ist jedoch auch denkbar, die beiden hinteren Armabschnitte20 über ein Getriebe30 miteinander und mit einem einzigen Motor28 zu koppeln. Das Einfahren und Ausfahren des vorderen Arms16 kann somit ganz ähnlich einem Einfahren und Ausfahren einer Markise erfolgen. Es ist auch denkbar, dass die Verbindungsarme18 gegenüber den Enden des Wandarms14 und des vorderen Arms16 nach innen versetzt angeordnet sind. -
1 zeigt weiter schematisch eine Fernbedienung34 . Die Steuereinheit32 umfasst eine drahtlose Fernbedienungseinrichtung36 zum Empfangen von Steuerbefehlen für den Motorantrieb26 von der Fernbedienung34 . Die Steuereinheit32 ist dazu eingerichtet, den Motorantrieb26 entsprechend den empfangenen Steuerbefehlen anzusteuern. Die Aufhängevorrichtung kann somit bequem mittels der Fernbedienung34 eingefahren oder ausgefahren werden. - Wie in
2 und3 zu sehen ist, sind im gezeigten Beispiel die Gelenkarme18 oberhalb einer Ebene der Wäscheträger12 angeordnet. Die Gelenkarme18 können jedoch auch unterhalb einer Ebene der Wäscheträger12 angeordnet sein. -
3 zeigt weiter schematisch eine vorgespannte Aufwickelvorrichtung38 für die Wäscheleinen12 . Beim Einfahren des vorderen Arms16 werden die Wäscheleinen12 automatisch aufgewickelt aufgrund der Vorspannung beispielsweise durch eine Feder. - Wie außerdem in
3 zu sehen ist, wird bei einer Montage des Wandarms14 an einer Wand40 ermöglicht, dass die Verbindungsarme18 freitragend, im wesentlichen horizontal, in der ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms16 angeordnet sind. - Optional kann jedoch auch an geeigneter Position eine optionale Stütze
42 aufgestellt sein oder an einer quer verlaufenden Gebäudewand montiert sein, auf der sich der vordere Arm16 in der ausgefahrenen Stellung abstützt. - Wie in
1 und3 gezeigt ist, sind in der ausgefahrenen Stellung des vorderen Rahmens16 die Wäscheträger12 nebeneinander mit Abstand voneinander angeordnet, und zwar insbesondere zwischen dem Wandarm14 und dem vorderen Arm16 ausbebreitet. Die Wäscheträger12 verlaufen jeweils zwischen Aufhängeorten44 am Wandarm14 und Aufhängeorten46 am vorderen Arm16 . Somit verlaufen die Wäscheträger12 in gleicher Richtung wie die Gelenkarme18 in der ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms16 . - Die horizontal verlaufenden Armabschnitte
20 ,22 der Gelenkarme16 werden beim Ausfahren des vorderen Arms16 freitragend in der Ebene des Rahmens10 verschwenkt. Die Wäscheträger12 werden beim Ausfahren des vorderen Arms16 ausgebreitet. Die Wäscheträger12 verlaufen quer zu dem Wandarm14 und dem vorderen Arm16 . Im der Gebrauchsstellung bilden die Wäscheträger12 mit den Armen14 ,16 , an denen sie befestigt sind, eine Hängeanordnung zum Aufhängen von Wäschestücken an den Wäscheträgern12 . Die Hängeanordnung kann auch als Gitter bezeichnet werden. - Die Aufwickelvorrichtungen
38 sind beispielsweise im ausgefahrenen Zustand des vorderen Arms16 gegen ein weiteres Abwickeln gesperrt oder gebremst. Optional kann auch durch eine Führung einer Wäscheleine über Rollen erreicht werden, dass mehrere Wäscheträger12 durch eine gemeinsame Leine gebildet werden und mit einer gemeinsamen Aufwickelvorrichtung38 gekoppelt sind. Beispielsweise wird eine Bremse der Aufwickelvorrichtung38 beweglich während der Betätigung des Motorantriebs26 freigegeben. Die Bremse48 kann beispielsweise mit der Steuereinheit32 gekoppelt sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 902124 B [0003]
Claims (5)
- Aufhängevorrichtung für Wäsche, aufweisend: mehrere Wäscheträger (
12 ), insbesondere in Form von Wäscheleinen, einen Rahmen (10 ), wobei der Rahmen (10 ) einen Wandarm (14 ) zur Montage des Rahmens an einer Wand (40 ), einen vorderen Arm (16 ), und Verbindungsarme (18 ) aufweist, die den vorderen Arm mit dem Wandarm verbinden, wobei die Verbindungsarme (18 ) jeweils Armabschnitte (20 ,22 ) aufweisen, die beweglich miteinander verbunden sind und ein Einfahren und Ausfahren des vorderen Arms (22 ) gestatten, wobei in einer ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms (22 ) die Wäscheträger (12 ) nebeneinander zwischen dem Wandarm (14 ) und dem vorderen Arm (16 ) angeordnet sind, und wobei in einer eingefahrenen Stellung des vorderen Arms (16 ) die Armabschnitte (20 ,22 ) der Verbindungsarme (18 ) horizontal angeordnet sind. - Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wäscheträger (
12 ) Wäscheleinen sind, wobei die Verbindungsarme (18 ) Gelenkarme mit jeweils wenigstens zwei Armabschnitten (20 ,22 ) sind, wobei die Armabschnitte gelenkig miteinander und mit dem Wandarm und mit dem vorderen Arm verbunden sind, und wobei in der ausgefahrenen Stellung des vorderen Arms (16 ) die Wäscheträger an dem Wandarm und an dem vorderen Arm gehalten sind. - Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbindungsarme (
18 ) Gelenkarme mit jeweils wenigstens zwei Armabschnitten (20 ,22 ) sind, wobei die Armabschnitte gelenkig miteinander und mit dem Wandarm und mit dem vorderen Arm (10 ) verbunden sind, wobei die betreffenden Gelenkachsen quer zur Ebene des Rahmens verlaufen. - Aufhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter aufweisend: einen Motorantrieb (
26 ) zum Einfahren und Ausfahren des vorderen Arms (16 ). - Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, weiter aufweisend: eine drahtlose Fernbedienungseinrichtung (
36 ) zum Empfangen von Steuerbefehlen für den Motorantrieb (26 ) und zum Ansteuern des Motorantriebs entsprechend den empfangenen Steuerbefehlen.
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DE902124C (de) | 1951-06-25 | 1954-01-18 | Georgette Worni Thouant | Zum Aufhaengen und Trocknen von Waeschestuecken bestimmte Vorrichtung |
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2017
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-
2018
- 2018-11-26 DE DE102018129691.6A patent/DE102018129691B4/de active Active
Patent Citations (1)
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DE902124C (de) | 1951-06-25 | 1954-01-18 | Georgette Worni Thouant | Zum Aufhaengen und Trocknen von Waeschestuecken bestimmte Vorrichtung |
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WO2021170310A1 (de) * | 2020-02-27 | 2021-09-02 | Jürgen Weingärtner | Kranvorrichtung |
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Publication number | Publication date |
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