DE202017105693U1 - Sitz- und/oder Liegemöbel - Google Patents

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Abstract

Sitz- und/oder Liegemöbel mit – einer aus- und einfahrbaren Fußstütze (2), die über einen Gestängemechanismus (3) mit einem Rahmen (1) des Sitz- und/oder Liegemöbels gekoppelt ist und – einem Antriebsmechanismus (4) zum Aus- und Einfahren der Fußstütze (2) mit – wenigstens einem ersten Gestänge (41), das mit einem ersten Ende gelenkig an einer ersten Gelenkstelle (13) am Rahmen (1) befestigt ist und das ein zweites Ende mit einer zweiten Gelenkstelle (411) aufweist, – wenigstens einem zweiten Gestänge (42), das mit einem ersten Ende mit dem ersten Gestänge (41) an der zweiten Gelenkstelle (411) gelenkig gekoppelt ist und das ein zweites Ende aufweist, das mit einer am Gestängemechanismus (3) der Fußstütze (2) vorgesehenen dritten Gelenkstelle (30) gekoppelt ist und – einem Aktuator (43), der mit dem wenigstens einen ersten Gestänge (41) zum Drehen des ersten Gestänges (41) um die erste Gelenkstelle (13) verbunden ist, wobei eine Betätigung des Aktuators (43) eine Verstellung der Fußstütze (2) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung bewirkt, und – wobei die erste und zweite Gelenkstelle (13, 411) eine erste Gerade und die zweite und dritte Gelenkstelle (411, 30) eine zweite Gerade definieren, wobei die erste und zweite Gerade in der ausgefahrenen Stellung einen Winkel von 180° +/–5°, vorzugsweise +/–2° und höchstvorzugsweise +/–0.2° miteinander einschließen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer aus- und einfahrbaren Fußstütze.
  • Fußstützen sind üblicherweise über einen Gestängemechanismus mit einem Rahmen des Sitz- und/oder Liegemöbels gekoppelt und werden über einen Antriebsmechanismus aus- und eingefahren. Die ausgefahrenen Fußstützen sind jedoch meist nur für das Gewicht der abgelegten Füße eines Benutzers ausgelegt. Größere Belastungen, wie sie beispielsweise dann entstehen, wenn sich eine Person auf die ausgefahrene Fußstütze setzt, führen daher regelmäßig zu irreversiblen Beschädigungen/Deformationen am Antriebsmechanismus. Ein großer Anteil der Reparaturen an solchen Sitz- und/oder Liegemöbeln sind daher auch auf Schäden durch nicht sachgemäßen Gebrauch der Fußstützen zurückzuführen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer aus- und einfahrbaren Fußstütze dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Fußstütze stärker belastet werden können, ohne dass es dabei zu Beschädigungen/Deformationen am Antriebsmechanismus kommt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer aus- und einfahrbaren Fußstütze gelost, bei dem die Fußstütze über einen Gestängemechanismus mit einem Rahmen des Sitz- und/oder Liegemöbels gekoppelt ist und ein Antriebsmechanismus zum Aus- und Einfahren der Fußstütze vorgesehen ist. Der Antriebsmechanismus besteht dabei im Wesentlichen aus
    • – wenigstens einem ersten Gestänge, das mit einem ersten Ende gelenkig an einer ersten Gelenkstelle am Rahmen befestigt ist und das ein zweites Ende mit einer zweiten Gelenkstelle aufweist,
    • – wenigstens einem zweiten Gestänge, das mit einem ersten Ende mit dem ersten Gestänge an der zweiten Gelenkstelle gelenkig gekoppelt ist und das ein zweites Ende aufweist, das mit einer am Gestängemechanismus der Fußstütze vorgesehenen dritten Gelenkstelle gekoppelt ist und
    • – einem Aktuator, der mit dem wenigstens einen ersten Gestänge zum Drehen des ersten Gestänges um die erste Gelenkstelle verbunden ist, wobei eine Betätigung des Aktuators eine Verstellung der Fußstütze zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung bewirkt, und
    • – wobei die erste und zweite Gelenkstelle eine erste Gerade und die zweite und dritte Gelenkstelle eine zweite Gerade definieren, wobei die erste und zweite Gerade in der ausgefahrenen Stellung einen Winkel von 180° +/– 5°, vorzugsweise +/–2° und höchstvorzugsweise +/–0.2° miteinander einschließen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Antriebsmechanismus können die auf die Fußstütze wirkenden Kräfte direkt in den Rahmen des Sitz- und/oder Liegemöbels abgeleitet werden. Diese Kräfte wirken somit im Wesentlichen nicht auf den Aktuator ein und können daher dort auch keine Beschädigungen hervorrufen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung fluchten die erste, die zweite und die dritte Gelenkstelle in der ausgefahrenen Stellung der Fußstütze miteinander. Dabei kann das erste und/oder zweite Gestänge wenigstens ein Stoppelement aufweisen, das ein Drehen des ersten und zweiten Gestänges über den Totpunkt hinaus verhindert. Das erste und das zweite Gestänge ist vorzugsweise länglich ausgebildet sind, sodass die beiden Gestänge in der ausgefahrenen Stellung im Wesentlichen auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
  • Des Weiteren sind das erste und das zweite Gestänge in der ausgefahrenen Stellung der Fußstütze vorzugsweise so zueinander ausgerichtet sind, dass etwaige über die Fußstütze eingeleitete und über das zweite und das erste Gestänge abgeleiteten Kräfte zu wenigstens 95%, vorzugsweise zu wenigstens 99% und höchstvorzugsweise zu 100% unter Umgehung des Aktuators in den Rahmen abgeleitet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung der Mechanik des Sitz- und/oder Liegemöbels mit eingefahrener Fußstütze,
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung der Mechanik des Sitz- und/oder Liegemöbels mit halb ausgefahrener Fußstütze,
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung der Mechanik des Sitz- und/oder Liegemöbels mit ausgefahrener Fußstütze,
  • 4 eine dreidimensionale Detailansicht des Stoppelements im Bereich des ersten Gestänges und
  • 5 eine Seitenansicht der Mechanik des Sitz- und/oder Liegemöbels mit ausgefahrener Fußstütze.
  • In den Zeichnungen ist lediglich der Teil der Mechanik des Sitz- und/oder Liegemöbels dargestellt, der für die vorliegende Erfindung von besonderem Interesse ist. In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Rahmen gekennzeichnet, der ein erstes und ein zweites seitliches Rahmenelement 10, 11 umfasst, die über eine Traverse 12 miteinander verbunden sind. Der Rahmen 1 dient auch zur Halterung eines nicht näher dargestellten Sitzes bzw. ein Sitzmechanik und einer Rückenlehne bzw. einer Rückenlehenmechanik. Ferner ist eine Fußstütze 2 über einen Gestängemechanismus 3 mit dem Rahmen 1 gekoppelt. Die Fußstütze 2 und der Gestängemechanismus 3 sind hier in doppelter Ausführung vorhanden, wobei ein erster Teil mit dem ersten seitlichen Rahmenteil 10 und ein zweiter Teil mit dem zweiten seitlichen Rahmenteil 11 gekoppelt sind. Die beiden Teile sind spiegelbildlich zu einer Längsmittelebene der Mechanik ausgebildet.
  • Zum Aus- und Einfahren der Fußstütze 2 ist ferner ein Antriebsmechanismus 4 vorgesehen, der ein erstes Gestänge 41, ein zweites Gestänge 42 und einen Aktuator 43 umfasst. Das erste Gestänge 41 ist mit einem ersten Ende gelenkig an einer ersten Gelenkstelle 13 am Rahmen 1 bzw. an einer am Rahmen angebrachten Haltekonsole 16 befestigt und weist an seinem zweiten Ende eine zweite Gelenkstelle 411 auf. Das zweite Gestänge 42 ist mit seinem ersten Ende mit dem ersten Gestänge 41 an der zweiten Gelenkstelle 411 und an seinem zweiten Ende mit einer am Gestängemechanismus 3 der Fußstütze 2 vorgesehenen dritten Gelenkstelle 30 gekoppelt.
  • Der Aktuator 43 ist hier als Linearaktuator ausgebildet, der eine über einen Motor 431 drehbare Gewindespindel 432 und eine durch die Drehbewegung der Gewindespindel 432 verschiebbare Verstellmutter 433 umfasst. Der Antriebsmechanismus 4 umfasst ferner eine Querkonsole 44, die sich quer zu den beiden seitlichen Rahmenteile 10, 11 und quer zur Bewegungsrichtung der Verstellmutter 433 erstreckt. Die Enden der Querkonsole 44 sind jeweils drehfest mit den auf beiden Seiten der Mechanik vorgesehenen ersten Gestängen 41 verbunden. Die Gestänge 41 sind dabei etwa senkrecht zur Querkonsole 44 ausgerichtet. In einem Mittenbereich der Querkonsole 44 sind kurze Haltearme 45 vorgesehen, die mit einem Ende drehfest mit der Querkonsole und mit den anderen Ende gelenkig um eine Gelenkstelle 450 mit der Verstellmutter 433 verbunden sind. Eine Betätigung des Aktuators 43 bewirkt eine Verschiebung der Verstellmutter 433 längs der Gewindespindel 432 und dreht über die Haltearme 45 und die Querkonsole 44 das erste Gestänge 41 um die erste Gelenkstelle 13, wodurch die Fußstütze durch seinen Gestängemechanismus 3 von der eingefahrenen Stellung gemäß 1 in die Stellungen der 2 und 3 ausgefahren wird. Eine entsprechend entgegengesetzte Betätigung des Aktuators 43 bewirkt eine Verschiebung der Verstellmutter 433 in die Gegenrichtung, sodass die Fußstütze eingefahren wird.
  • Der Gestängemechanismus 3 der Fußstütze 2 ist hierzu nach Art eines Scherenmechanismus ausgebildet und besteht aus einem ersten, zweiten, dritten und vierten Scherengestänge 3134, wobei das erste Scherengestänge 31 gelenkig an einer fünften Gelenkstelle 14 und das zweite Scherengestänge 32 gelenkig an einer sechsten Gelenkstelle 15 am ersten seitlichen Rahmenteil 10, 11 befestigt sind. Das dritte Scherengestänge 33 ist mit einem Ende gelenkig an einer siebten Gelenkstelle 310 mit dem ersten Scherengestänge 31 und das vierte Scherengestänge 34 ist mit einem Ende gelenkig an einer achten Gelenkstelle 320 mit dem zweiten Scherengestänge 32 gekoppelt.
  • Die Fußstütze 2 ist hier zweiteilig ausgebildet, wobei ein erster Teil 20 der Fußstütze 2 an einer neunten Gelenkstelle 22 mit dem dritten Scherengestänge 33 gelenkig verbunden ist. Der zweite Teil 21 der Fußstütze 2 ist an einer zehnten Gelenkstelle 23 gelenkig mit dem ersten Teil 20 verbunden. Darüber hinaus ist der zweite Teil 21 der Fußstütze 2 unter Zwischenschaltung eines fünften Scherengestänges 35 über eine zwölfte und eine dreizehnte Gelenkstelle 25, 340 mit dem vierten Scherengestänge 34 gelenkig gekoppelt. Zur Bildung des Scherengelenks sind außerdem das dritte und vierte Scherengestänge 33, 34 an einer vierzehnten Gelenkstelle 330 gelenkig miteinander verbunden.
  • Die ausgefahrene Stellung der Fußstütze 2 ist in den 3 bis 5 gezeigt. Hierbei wird ersichtlich, dass das erste Gestänge 41 und das zweite Gestänge 42 so ausgerichtet sind, dass die erste Gelenkstelle 13 und zweite Gelenkstelle 411 eine erste Gerade und die zweite Gelenkstelle 411 und die dritte Gelenkstelle 30 eine zweite Gerade definieren, wobei die erste und zweite Gerade in der ausgefahrenen Stellung einen Winkel α von 180° miteinander einschließen. Im Rahmen der Erfindung wäre es aber denkbar, dass der Winkel α um bis +/–5°, vorzugsweise um maximal +/–2° und höchstvorzugsweise um nicht mehr als +/–0.2° von 180° abweicht. Idealerweise fluchten die erste, die zweite und die dritte Gelenkstelle 13, 411, 30 jedoch miteinander bzw. sie liegen auf einer gemeinsamen Geraden 46, wie das aus 5 ersichtlich ist.
  • Das erste und zweite Gestänge 41, 42 befinden sich in ihrem Totpunkt, wenn die einwirkenden Kraftvektoren auf der gemeinsamen Geraden 46 liegen. Um nun zu verhindern, dass das erste bzw. zweite Gestänge 41, 42 über den Totpunkt hinaus gedreht werden, ist wenigstens ein Stoppelement 47 vorgesehen, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel (4) am ersten Gestänge 41 befestigt ist und einen Anschlag für das zweite Gestänge 42 in der „Totpunktstellung” bildet.
  • Durch eine möglichst fluchtende Ausrichtung des ersten und zweiten Gestänges 41, 42 werden die über die Fußstütze 2 eingeleiteten und über das des erste und zweite Gestänge 41, 42 abgeleiteten Kräfte zu wenigstens 95%, vorzugsweise zu wenigstens 99% und höchstvorzugsweise zu 100% in den Rahmen 1 abgeleitet. Der Großteil der Kräfte wird dabei über das erste und das zweite Gestänge 41, 42 abgeleitet und im Bereich der ersten Gelenkstellen 13 in die beiden seitlichen Rahmenteilen 10, 11 des Rahmens 1 eingeleitet. Die erste Gelenkstelle 13 ist dabei an einer entsprechend stabil ausgebildeten und starr mit dem ersten bzw. zweiten seitlichen Rahmenteil 10, 11 verbundenen Haltekonsole 16 vorgesehen. Die (möglichst) fluchtende Ausrichtung der ersten, zweiten und dritten Gelenkstelle 13, 411, 30 verhindert zudem, dass die über die Fußstütze einwirkenden Kräfte über die Querkonsole 44, die Haltearme 45 auf die Verstellmutter 433 und die Gewindespindel 432 in einem Maße übertragen werden, dass es zu einer Beschädigung des Aktuators 43 kommt.
  • Bei einer im Wesentlichen fluchtenden Ausbildung und einer entsprechend stabilen Ausbildung des Gestängemechanismus ist es sogar denkbar, dass die Fußstütze für eine Gewichtsbelastung von 70 kg und mehr ausgelegt ist.

Claims (7)

  1. Sitz- und/oder Liegemöbel mit – einer aus- und einfahrbaren Fußstütze (2), die über einen Gestängemechanismus (3) mit einem Rahmen (1) des Sitz- und/oder Liegemöbels gekoppelt ist und – einem Antriebsmechanismus (4) zum Aus- und Einfahren der Fußstütze (2) mit – wenigstens einem ersten Gestänge (41), das mit einem ersten Ende gelenkig an einer ersten Gelenkstelle (13) am Rahmen (1) befestigt ist und das ein zweites Ende mit einer zweiten Gelenkstelle (411) aufweist, – wenigstens einem zweiten Gestänge (42), das mit einem ersten Ende mit dem ersten Gestänge (41) an der zweiten Gelenkstelle (411) gelenkig gekoppelt ist und das ein zweites Ende aufweist, das mit einer am Gestängemechanismus (3) der Fußstütze (2) vorgesehenen dritten Gelenkstelle (30) gekoppelt ist und – einem Aktuator (43), der mit dem wenigstens einen ersten Gestänge (41) zum Drehen des ersten Gestänges (41) um die erste Gelenkstelle (13) verbunden ist, wobei eine Betätigung des Aktuators (43) eine Verstellung der Fußstütze (2) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung bewirkt, und – wobei die erste und zweite Gelenkstelle (13, 411) eine erste Gerade und die zweite und dritte Gelenkstelle (411, 30) eine zweite Gerade definieren, wobei die erste und zweite Gerade in der ausgefahrenen Stellung einen Winkel von 180° +/–5°, vorzugsweise +/–2° und höchstvorzugsweise +/–0.2° miteinander einschließen.
  2. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1, wobei die erste, die zweite und die dritte Gelenkstelle (13, 411, 30) in der ausgefahrenen Stellung miteinander fluchten
  3. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Gestängemechanismus (3) nach Art eines Scherenmechanismus ausgebildet ist.
  4. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Gestänge (41, 42) länglich ausgebildet sind.
  5. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder zweite Gestänge (41, 42) wenigstens ein Stoppelement (47) aufweist, das ein Drehen des ersten und zweiten Gestänges (41, 42) über den Totpunkt hinaus verhindert.
  6. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und zweite Gestänge (41, 42) in der ausgefahrenen Stellung auf einer gemeinsamen Geraden (46) liegen.
  7. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Gestänge (41, 42) in der ausgefahrenen Stellung der Fußstütze (2) so zueinander ausgerichtet sind, dass über die Fußstütze (2) eingeleitete und über das zweite und das erste Gestänge (41, 42) abgeleitete Kräfte zu wenigstens 95%, vorzugsweise zu wenigstens 99% und höchstvorzugsweise zu 100% unter Umgehung des Aktuators in den Rahmen abgeleitet werden.
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