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Die Erfindung betrifft einen Masthalter zum Aufstellen und Halten einer, einen Mast aufweisenden Vorrichtung auf einem Untergrund, der über einem Hohlraum einen Belag mit wenigstens einem, die Umgebung mit dem Hohlraum verbindenden Spalt aufweist, wobei der Masthalter ein insbesondere rohrförmiges Stützprofil zur haltenden Aufnahme des unteren Endes des Mastes und ein mit dem Untergrund verankerbares Fußelement aufweist. Derartige Masthalter werden insbesondere für das Aufstellen von Sonnenschirmen, Wäschespinnen oder dergleichen verwendet.
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Ein Masthalter der eingangs genannten Art ist aus der
DE 10 2013 002 381 A1 bekannt. Dieser Masthalter weist eine Auflagefläche auf, von der nach oben ein Rohr als Hülse zur Aufnahme des unteren Endes des Mastes eines Sonnenschirms und nach unten ein Dorn zum Einstecken des Masthalters in das Erdreich hervorspringt. Dieser Masthalter hat den Nachteil, dass er nur in Verbindung mit Erdreich verwendet werden kann und dass es relativ schwer ist, den Dorn so weit in das Erdreich einzutreiben, dass der Masthalter fest steht.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 20 2011 106 706 U1 ein Masthalter bekannt, der einen sternförmigen Fuß aufweist, von dem sich ebenfalls eine Hülse nach oben erstreckt, in die ein Mast eines Sonnenschirms eingesteckt werden kann. Der sternförmige Fuß steht auf der Terrassenfläche auf und wird mit Gehwegplatten beschwert, so dass sich ein fester Stand ergibt. Dieser Masthalter hat allerdings den Nachteil, dass er vergleichsweise viel Platz beansprucht und die Beschwerung über die Gehwegplatten häufig als unschön empfunden wird. Darüber hinaus besteht in Verbindung mit empfindlichen Bodenbelägen, insbesondere dem Holzdeck einer Terrasse, das Risiko, dass der schwere Masthalter die Oberfläche des Bodenbelages zerkratzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Masthalter zu schaffen, der einfach und optisch attraktiv in Verbindung mit von nebeneinander verlegten Bodendielen genutzt werden kann.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Fußelement wenigstens ein, durch den Spalt durchsteckbares Widerlagerelement aufweist, wobei das Widerlagerelement mit Widerlagerbereichen unter Bereiche des Belags, die an den dem Spalt angrenzen, nach dem Durchstecken verlagerbar ist. Ferner ist wenigstens ein Zugmittel vorhanden, über das das relativ zum Fußelement bewegliche Widerlagerelement gegen die Widerlagerbereiche anstellbar und in der angestellten, den Belag einklemmenden Stellung festlegbar ist.
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Derartige Masthalter können in Verbindung mit Sonnenschirmen, Wäschespinnen oder allen anderen Vorrichtungen genutzt werden, die einen Mast aufweisen, der zum Betrieb der Vorrichtung insbesondere vertikal gehalten sein soll. Dies können auch Lampen, dekorative Objekte, Ständer für Blumentöpfe oder sonstige Vorrichtungen sein. Insbesondere in Verbindung mit der Möblierung von Dielendecks, insbesondere aus Holzdielen kann die Erfindung genutzt werden, wobei der Begriff „Holzdeck“ hier auch andere Materialien beinhalten soll. Insbesondere kommen hier auch Kunststoff-/Holzverbunde (WPC = Wood-Plastic-Compond) oder sogar auch steinerne Bodenbeläge in Betracht. Zur Vereinfachung wird nachfolgend die Erfindung am Beispiel eines Holzdecks beschrieben, für die Anwendung ist jedoch nur erforderlich, dass ein Spalt vorhanden ist, unter dem sich ein Hohlraum zur Aufnahme des Widerlagerelementes befindet.
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An dem Fußelement ist das Stützprofil angeordnet, das zum einen den Spannmechanismus zum Verspannen des Masthalters mit dem Boden beinhaltet, ferner aber auch die Aufnahme für den Mast bildet. Hierbei kann der Mast in das Stützprofil eingesteckt werden oder das Stützprofil in den in diesem Fall hohl ausgebildeten Mast eingeführt werden.
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Zur Verwendung in Verbindung mit dem Holzdeck oder einer ähnlichen Konstruktion, die Spalte und einen darunter liegenden Hohlraum aufweist, ist im unteren Bereich das Widerlagerelement vorgesehen, das durch den Spalt, zum Beispiel zwischen den zwei benachbarten Bodendielen, in den Hohlraum eingeführt werden kann und dort nach Verdrehen oder Aufklappen über das Spannelement und das Zugmittel nach oben an das Fußelement herangezogen wird. Hierdurch klemmt das Widerlagerelement in den benachbarten Bereich der Bodendielen diese Bodendielen zwischen sich und dem Fußelement ein, so dass der Masthalter sicher verankert ist. Ein möglichst großer Überlappungsbereich minimiert dabei die Biegebeanspruchung der Bodendielen.
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Eine mögliche Ausgestaltung besteht zum Beispiel aus einem stangenartigen Widerlagerelement, das rechtwinklig zum Stützprofil verläuft, das wiederum den Mast hält. Hier kann das Widerlagerelement drehfest mit dem Fußelement verbunden sein, so dass der Benutzer zunächst das Widerlagerelement durch den Spalt führt und anschließend den noch nicht befestigten Masthalter verdreht, so dass anschließend das stangenförmige Widerlagerelement quer zum Spalt, wenigstens die beiden neben dem Spalt liegenden Bodendielen untergreifend verläuft und dann über das Zugmittel gespannt werden kann. Damit das Widerlagerelement durch den Spalt, der eine Breite B1 aufweist, hindurchgesteckt werden kann, muss es eine Breite aufweisen, die kleiner als die Breite B1 ist.
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Zum Spannen des Zugmittels bevorzugt ein Spannelement vorgesehen, das zum Beispiel als Schraube ausgebildet sein kann, die das Widerlagerelement nach oben zieht. Bei dieser Ausgestaltung erstreckt sich zum Beispiel vom Widerlagerelement eine Stange nach oben durch das Stützprofil, wobei das schraubenartige Spannelement im Stützprofil gelagert oder oberhalb des oberen Randes des Stützprofils angeordnet ist. Im Bereich des Spannelementes ist dann die Stange als Gewindestange ausgebildet, so dass ein Anziehen des schraubenartigen Spannelementes die gewünschte Klemmwirkung ergibt.
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Bei dieser Ausgestaltung wird dann das hohlprofilartige untere Ende des Mastes auf das Stützprofil aufgesteckt, das dann bevorzugt einen runden Querschnitt aufweist, wobei hier auch sternförmige Querschnitte oder ähnlicher Geometrien in Betracht kommen können, die geeignet sind, den hohlzylindrischen Teil des Mastendes über eine insbesondere runde Flächenpressung oder wenigstens drei Linienpressungen sicher zu halten. Hierzu ist der Außendurchmesser des Stützprofils einen Innendurchmesser üblicherweise im Handel vertriebenen Mast von Sonnenschirmen oder Wäschespinnen oder dergleichen angepasst bzw. die über den Masthalter zu befestigende Vorrichtung ist individuell auf den Masthalter abgestimmt. Falls nicht, können Differenzen zwischen den Durchmessern von Stützprofil und Mastdurchmesser durch Aufstecken von einem oder mehreren Distanzmitteln in Form von insbesondere aus Kunststoff gefertigten Rohrabschnitten bzw. Hülsen mit geeignetem Innen- und Außendurchmesser ausgeglichen werden.
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Da die Breite B1 des Spalts zwischen den Bodendielen üblicherweise kleiner als 5 mm ist, kann das Widerlagerelement auch mit klapp- oder schwenkbaren Flügeln versehen sein, die sich entweder durch Federkraft oder infolge des Kontaktes mit der Unterseite der Bodendielen quer stellen. In diesem Fall sind Arme des Widerlagerelementes flächig ausgebildet, so dass sie hochkant durch den Spalt geführt werden können, wobei sie sich nach Verdrehen des Widerlagerelementes in wirklich die Federkraft oder durch die Anzugsbewegung um 90° drehen, so dass eine flächige Anlage vorliegt, die die Unterseite der Bodendielen schützt.
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Eine weitere Ausgestaltung des Masthalters ist dadurch charakterisiert, dass das Fußelement und das Stützprofil fest miteinander verbunden sind oder von einem gemeinsamen Bauteil gebildet sind. Das Fußelement, das Widerlagerelement, das Stützprofil, das Zugmittel, das Spannelement und/oder die Abdeckkappe können jeweils aus Metall, insbesondere Eisen, Edelstahl, Aluminium oder Messing gefertigt sein und zusätzlich verzinkt, vernickelt, verchromt oder lackiert sein.
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Ferner können das Fußelement, das Widerlagerelement, das Stützprofil, das Zugmittel, das Spannelement und/oder die Abdeckkappe aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid (PA), Polycarbonat (PC), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polyproylen (PP) gefertigt sein. Der Kunststoff kann metallisiert oder oberflächlich mit einer Schutzbeschichtung oder einem Schutzlack versehen sein.
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Schließlich können das Fußelement, das Widerlagerelement, das Stützprofil, das Zugmittel, das Spannelement und/oder die Abdeckkappe auch aus Holz oder aus Keramik gefertigt sein.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich dadurch gekennzeichnet, dass das Fußelement über das Widerlagerelement und das Spannelement an dem Belag nach der oben beschriebenen Art befestigt werden kann, wobei das Fußelement bei dieser Ausgestaltung einen nach oben gerichteten Gewindestumpf aufweist. In oder auf diesen Gewindestumpf ist dann ein das Stützprofil bildendes Rohr mit einem korrespondierenden Gewinde geschraubt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Masthalters,
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2 den unteren Teil des in 1 dargestellten Masthalters in einer Ansicht von oben,
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3 einen möglichen Querschnitt des Stützprofils,
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4 einen möglichen weiteren Querschnitt des Stützprofils,
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5 einen möglichen dritten Querschnitt des Stützprofils,
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6 einen möglichen vierten Querschnitt des Stützprofils,
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7. eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Masthalters und
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8 eine Detailansicht einer Abwandlung des in 7 dargestellten Masthalters.
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In 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier wird der Masthalter zwischen zwei Bodendielen 2 eines Holzdecks einer Terrasse befestigt. Der Masthalter weist das Widerlagerelement 4 auf, das hier bereits quer zum Spalt zwischen den beiden Bodendielen 2 angeordnet ist. Oberhalb der Bodendielen 2 befindet sich das Fußelement 3, das plan auf den Bodendielen 2 aufliegt. Das Fußelement 3 kann beispielsweise von seitlich hervorspringenden Stützstreben gebildet sein, die fest mit dem Stützprofil 5 verbunden sind. Es kann alternativ aber auch von einer attraktiven Edelstahlscheibe, an der Unterseite zum Schutz des Holzdecks und zur Dichtung gegen Eindringendes Wasser auch mit Gummi oder einem ähnlichen Material beschichtet, gebildet sein.
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Zum Halten des Mastes 1 springt von dem Fußelement 3 das Stützprofil 5 nach oben. Dies ist hier fest mit dem Fußelement 3 verbunden. Im Falle einer alternativen Ausgestaltung kann das Stützprofil 5 aber auch dreh- oder schwenkbar mit dem Fußelement 3 verbunden sein, wobei dann bevorzugt Feststellmittel vorgesehen sind, über die die schwenkbare Verbindung festlegbar ist.
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Alternativ kann natürlich im Stützprofil 5 auch ein Gelenk vorgesehen sein, dass dann ebenfalls festlegbar ausgebildet ist. Diese Beweglichkeit kann entweder genutzt werden, um Einflüsse durch ein leicht schräges Holzdeck zu kompensieren oder um bewusst den Sonnenschirm oder die Vorrichtung schräg stellen zu können, damit zum Beispiel einer tiefstehenden Sonne Rechnung getragen werden kann.
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Oberhalb des Stützprofils 5 ist das hier als Mutter ausgebildete Spannelement 7 vorgesehen. Beim Festdrehen dieser Mutter stützt sich diese auf dem oberen Ende des Stützprofils 5 ab und zieht das stangenartige Zugelement 6 nach oben, das wiederum am Widerlagerelement 4 befestigt ist, so dass dieses von unten gegen die Bodendielen 2 gepresst wird. Natürlich können anstelle der hier dargestellten Stange auch andere Zugmittel 6 vorgesehen sein, beispielsweise ein Bowdenzug, der über ein, dem Bremshebel eines Fahrrades ähnliches Spannmittel nach oben gezogen werden kann. Diese einfacheren, leichten Spannmittel bieten sich insbesondere bei geringeren mechanischen Belastungen an, zum Beispiel bei Verwendung des Masthalters als Fuß für Lampen oder dergleichen, die auch schnell und leicht versetzt werden sollen.
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Oberhalb des Spannmittels 7 ist eine Abdeckkappe 8 vorgesehen, den oberen Bereich des Gewindes schützt, wenn der Mast 1 auf den Masthalter aufgesteckt wird. Diese Abdeckkappe 8 ist auf das Gewinde des Zugmittels 6 aufgesteckt oder geschraubt und ist bevorzugt nach oben konisch zulaufend ausgebildet, so dass sie zusätzlich auch als Einfädelhilfe dienen kann.
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Anstelle eines stangenartigen Widerlagerelements 4 kann auch eine Scheibe oder eine einem Hohlraumdübel ähnliche Konstruktion mit durch Federkraft aufschwingen Halteflügeln verwendet werden, wenn unterhalb der Bodendielen 2 ausreichend Platz zur Verfügung steht. Hier wird das Widerlagerelement 4 zunächst in vertikaler Richtung geklappt und durch den Spalt zwischen den beiden Bodendielen 2 hindurch geschoben, Anschließend wird das Widerlagerelement 4 dann im Hohlraum unter den Bodendielen 2 in die horizontale Lage zurückfedern und kann dann nach dem oben beschriebenen Prinzip über das Spannelement 7 mit dem Holzdeck verspannt werden. Bevorzugt ist bei dieser Ausgestaltung einen Seilzug oder ein ähnliches Mittel vorgesehen, mit dem zur Demontage des Masthalters gegen die Federkraft das Widerlagerelement 4 wieder in die vertikale Position gezogen werden kann, damit der Masthalter wieder vom Holzdeck entfernt werden kann.
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2 zeigt ein mögliches Fußelement 3, wobei hier die Bodendielen 2 gestrichelt eingezeichnet sind. Hier ist das Stützprofil 5 von zwei T-förmigen Teilbereichen gebildet, die zueinander gespiegelt miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich ein quadratischer Innenquerschnitt, wobei an allen Seiten des Stützprofils 5 eine plane Oberfläche vorgesehen ist, an die jeweils ein quer verlaufendes Profil angeschweißt ist. Im oberen Bereich kann sich die Querschnittsform des Stützprofils 5 ändern, hier sind alle möglichen Formen, insbesondere eine rohrförmig Hülse, die an das hier dargestellte untere Stützprofil 5 angeschweißt sein kann, denkbar.
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Der in 2 gezeigte Fuß kann bei Bedarf durch Auflegen einer gelochten Scheibe mit einem Durchmesser, der so groß ist, dass die Streben des Fußes verdeckt werden, und die beispielsweise aus (bedrucktem) Kunststoff, Holz oder lackiertem Metall besteht, ein optisch ansprechenderes Aussehen erhalten. Die Scheibe kann mit dem Fußelement 3 fest verbunden sein. Wenn die Öffnung in der Scheibenmitte auf den Mastdurchmesser abgestimmt ist, werden auch unschöne Schweißnähte verdeckt.
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Im Stützprofil kann eine Aufnahme für ein Arretiermittel vorgesehen sein, die insbesondere als Gewindeaufnahme zum Einschrauben eines Arretierstiftes ausgebildet sein kann. Dieser kann dann den mit einer Durchgangsöffnung versehenen Mast 1 am Stützprofil festlegen.
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In den 3 bis 6 sind mögliche Querschnitte des Stützprofils 5 im Detail wiedergeben. 3 zeigt das oben beschriebene Stützprofil 5. Die 4, 5 und 6 zeigen im Wesentlichen runde Querschnitte, die im Fall der 5 seitlich abgeflacht sind.
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In den 7 und 8 sind zwei weitere Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Masthalters gezeigt. Diese Ausgestaltungen sind dafür vorgesehen, dass der Mast 1 in einen hohlzylindrischen Teil des Stützprofils 5 eingesteckt werden kann.
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Eine solche Aufnahme ist heutzutage bei vielen Sonnenschirmen und Wäschespinnen üblich.
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In 7 wird dies dadurch erreicht, dass der Spannmechanismus im unteren Bereich des Stützprofils 5 vorgesehen ist. Auch hier ist eine Gewindestange als Zugmittel 6 eingesetzt worden, auf die das mutterartige Spannelement 7 aufgeschraubt ist. Damit dieses gespannt werden kann, ist hier ein Spannwerkzeug 10 vorgesehen, das in eine Bohrung in der Mutter eingesteckt werden kann. Damit dieses verdreht werden kann, ist ein Fenster 9 in der äußeren Wandung des Stützprofils 5 vorgesehen, das das Drehen des Werkzeugs und damit das Spannen der Mutter erlaubt. Alternativ kann natürlich auch ein üblicher Maulschlüssel angesetzt werden oder die Mutter durch einen Ratschenmechanismus ersetzt werden.
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Bei einer – hier nicht dargestellten Variation – könnte das Verspannen auch dadurch erfolgen, dass die mutterartige Ausgestaltung des Spannelementes 7 drehfest im Stützprofil 5 vorgesehen ist und das Stützprofil 5 relativ zum Fußelement 3 frei drehbar ist, um durch diese Relativbewegung dann die Mutter zu spannen. Eine solche Relativbewegung zwischen Stützprofil 5 und Fußelement 3 kann zum dadurch erfolgen, dass das Stützprofil 5 als Hohlprofil ausgebildet ist und auf ein vom Fußelement 3 nach oben springenden Gewindestumpf aufgeschraubt ist. In diesem Fall kann dann sogar das Stützprofil 5 selbst das Spannelement 7 bilden.
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Eine weitere Ausgestaltung erlaubt es, das Stützprofil 5 relativ zum Fußelement 3 zu drehen, wenn das Stützprofil am unteren Bereich ebenfalls mit einem seitlich hervorspringenden Tellerbereich versehen und drehbar am Fußelement 3 gelagert ist. Durch die Spannkraft des Widerlagerelements 4 bzw. Spannelement 7 wird bei Anziehen der Verbindung die Drehbarkeit automatisch soweit verringert, dass der Masthalter festgelegt ist.
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Eine weitere, sehr günstige Ausgestaltung ist in 8 dargestellt. Hier ist das Spannelement 7 eine im Inneren des hohlen Stützprofils vorgesehene Mutter, die über ein, einem Schlüssel eines Steckschlüsselsatzes ähnlichem, nussartigem Werkzeug angezogen werden kann. Solche Werkzeuge sind auch vom Lösen oder Festdrehen von Zylinderkopfschrauben aus der Automobilindustrie bekannt. Hier ist also die Spannschraube in unteren Bereich des rohrförmigen Stützprofils angeordnet, da sich von diesem Bereich mit einem hohlzylindrischen Aufnahmebereich nach oben erstreckt, so dass nach Festdrehen der Spannschraube der Mast 1 in das Stützprofil 5 eingesteckt werden kann. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass das Spannelement 7 nach Einstecken des Mastes 1 unsichtbar ist und bietet damit eine optisch attraktive Alternative für Vorrichtungen, bei denen der Mast 1 innen nicht hohl oder unten offen ist bzw. bei denen im Mast 1 Einbauten vorgesehen sind, so wie es beispielsweise bei vielen Wäschespinnen der Fall ist. Zur Zentrierung des Zugmittels 6 kann im oberen Bereich ein gelochter Zwischenkörper, insbesondere in Form eines durchbohrten Stopfens, Zwischenring oder Zwischenrohrs oder eines ähnlichen Bauteils, vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mast
- 2
- Bodendiele
- 3
- Fußelement
- 4
- Widerlagerelement
- 5
- Stützprofil
- 6
- Zugmittel
- 7
- Spannelement
- 8
- Abdeckkappe
- 9
- Fenster
- 10
- Spannwerkzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013002381 A1 [0002]
- DE 202011106706 U1 [0003]