DE29817352U1 - Plattenhaltersystem - Google Patents

Plattenhaltersystem

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Description

ATJ-Systembauteile GmbH
53809 Ruppichteroth
Plattenhaltersystein
Die Erfindung betrifft ein Plattenhaltersystein für die vorgesetzte Montage einer durchbohrten Platte, insbesondere einer Glasplatte, an einer Tragkonstruktion. Die Tragkonstruktion kann z.B. aus Pfosten mit seitlichen Zapfen oder gelochten Laschen bestehen. Sie kann aber auch aus Rundrohren mit Gewindebohrungen bestehen.
Es ist bekannt, Glasplatten mittels Klemmhaltern an Pfosten anzubringen, um beispielsweise ein Treppen- oder Balkongeländer zu bilden. Bei den Klemmhaltern ist die Glasplatte an der Klemmstelle ständig unter einem beträchtlichen Klemmdruck. Bei Einfachglasplatten ist dies unproblematisch. Wird jedoch der Einsatz von Verbund-Sicherheitsglas (zwei Glasplatten mit dazwischen geklebter Kunststoff-Folie) gefordert, ist die Klemmung einer soclen Verbundplatte nachteilig und unzulässig, weil die innenliegende Folie durch den Klemmdruck beschädigt und dadurch ihre Sicherheitsfunktion beeinträchtigt werden kann. Außerdem können sich bei erhöhter Temperatur die Glasplatten gegeneinander verschieben. Bei diesen Verbundplatten soll daher die sichere Halterung nicht durch Klemmung, sondern formschlüssig durch einen Bolzen erfolgen, der eine in der Platte ausgebildete Bohrung durchgreift.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Plattenhaltersystems für die vorgesetzte Montage von Platten, insbesondere Glasplatten, bei dem mit vergleichsweise geringen Klemmkräften eine sichere Halterung der Platte erreicht wird, so daß das Halter-
system auch für Verbund-Sicherheitsglas verwendbar ist. Insbesondere soll das Haltersystem bei verschiedenen Tragkonstruktionen einsetzbar sein, wobei auch vorderseitig (sichtseitig) verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten bestehen sollen. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genanten Plattenhaltersystem erfindungsgemäß gelöst durch einen an der Plattenrückseite angreifenden Flanschteil mit einem rückseitigen Adapterteil zur Anbringung an der Tragkonstruktion und einen die Plattenbohrung durchstoßenden, in eine Gewindebohrung des Plattenhalters oder der Tragkonstruktion eingeschraubten Gewindebolzen, dessen Kopf mit der Platte direkt oder über eine an der Plattenvorderseite anliegende Lochscheibe in Eingriff ist. Anders als bei dem bekannten Klemmhalter, der die Glasplatte an ihrem Rand zwischen zwei Klemmbacken klemmt, wird die Platte bei dem erfindungsgemäßen System zwischen dem Kopf eines die Plattenbohrung durchstoßenden Gewindebolzens und dem Flanschteil des Halters gehalten. Die auftretenden Klemmkräfte beschränken sich auf eine kleine Fläche oder sind gering. Maßgebend für die sichere Halterung der Glasplatte ist der durch die Plattenbohrung greifende Gewindebolzen. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Plattenhaltersystems ist der an die Tragkonstruktion angepaßte Adapterteil, der eine vielseitige Anwendung ermöglicht. Bevorzugt dient das Plattenhaltersystem für die vorgesetzte Plattenmontage an den Pfosten einer Balkon- oder Treppenbrüstung, wobei der Adapterteil direkt an dem Pfosten oder an dem Pfosten angebrachten Zapfen, Laschen oder dergl. angreifen kann. Obgleich Flanschteil und Adapterteil einen Körper bilden können, also z.B. miteinander verschweißt oder verklebt sein können, sind sie bevorzugt separate Teile und gegeneinander axial beweglich. Durch diese axiale Beweglichkeit ist in Grenzen eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der Glasplattenebene von der Tragkonstruktion möglich. Die axiale Beweglichkeit von Flanschteil und Adapterteil gegenein-
ander kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der separate Adapterteil in ein an dem Flanschteil rückseitig angeformtes Hülsenstück mit Innengewinde mehr, oder weniger weit eingeschraubt werden kann.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenhaltersystems für die Plattenmontage an den Zapfen eines Pfostens ist vorgesehen, daß der Adapterteil mit einer unterseitig offenen Ausnehmung für die Zapfenaufnahme hakenförmig ausgebildet ist und eine an die Ausnehmung geführte Gewindebohrung mit einer Feststellschraube aufweist. Die Zapfen sind an dem Pfosten seitlich, d.h. in der Axialebene der Pfostenreihe angebracht und im allgemeinen einige cm länger als der Abstand der Plattenbohrung vom Plattenrand. Zur Montage werden zunächst die Plattenhalter in den Plattenbohrungen montiert, indem der Gewindebolzen durch die Plattenbohrung hindurch mit einer axialen Gewindebohrung in dem Flanschteil verschraubt wird. Nachdem alle vier oder mehr Plattenbohrungen auf diese Weise mit Haltern bestückt sind, wird die Platte mit den Adapterteilen auf die Zapfen aufgehängt. Anschließend werden die Feststellschrauben aller Adapterteile angezogen und dadurch die Zapfen in den Ausnehmungen festgeklemmt. Der Adapterteil kann ferner eine Bohrung zur Aufnahme eines die Ausnehmung unterhalb des Zapfens durchstoßenden Sperrstifts aufweisen.. Nachdem die Platte mit den hakenförmigen Adapterteilen auf die Zapfen aufgehängt ist, kann der Sperrstift in die Zugehörige Bohrung eingesetzt werden, so daß die Platte nicht mehr ausgehängt werden kann. Anschließend erfolgt die Fixierung durch Anziehen der Feststellschraube. Die Zapfen der Pfosten bestehen beispielsweise aus Vollmaterial von kreisförmigem Querschnitt, und die Adapterteile haben dementsprechend eine Ausnehmung mit halbzylindrischer Wölbung, so daß sich ein formschlüssiger Eingriff zwischen Adapterteil und Zapfen ergibt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Plattenhaltersystems für die Plattenmontage an einer gelochten Lasche eines Pfostens
oder dergl. ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Adapterteil eine axiale Gewindebohrung aufweist, in die eine das Laschenloch durchstoßende Schraube eingeschraubt ist. Die Laschen sind ebenso wie die Zapfen jeweils seitlich in der durch die Pfostenachsen bestimmten Ebene angeordnet. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist diese Schraube mit Zwischenlage einer Abstandshülse in die Gewindebohrung eingeschraubt, ist ferner die Länge der Abstandshülse etwas größer als die Dicke der Lasche und ist das Loch der Lasche in Längs- und/oder Querrichtung größer als der Außendurchmesser der Abstandshülse. Auf diese Weise können neben dem Festlager, bei dem das Laschenloch keine Bewegung der Schraube zuläßt, auch ein Vertikal-Lager, bei dem die Lasche ein sich horizontal erstreckendes Langloch enthält, und ein Los-Lager, bei dem das Laschenloch allseits größer als der Schraubenquerschnitt ist, realisiert werden. So kann die Glasplatte bei Temperaturschwankungen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halter spannungsfrei gehalten werden. Zweckmäßigerweise ist die Rückseite des Adapterteils und die der Lasche zugewandte Seite der Schraube mit einer Gleitschicht versehen. Die Gleitschicht kann z.B. durch eine Polytetrafluorethylen-Folie gebildet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Plattenhaltersystems für die direkte Montage der Platte an einem Rundrohr ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Adapterteil eine axiale Bohrung aufweist, an seiner Rückseite eine mit dem Rundrohr formschlüssige Anlagefläche ausgebildet ist und das Rundrohr die Gewindebohrung zum Einschrauben des die Plattenbohrung durchstoßenden Bolzens enthält. Die direkte Montage an Rundrohrträgern kann beispielsweise bei Dachverglasungen zur Anwendung kommen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenhaltersystems umfaßt der Adapterteil ein rückseitig am Flanschteil angeformtes Gehäuse und ein in dem Gehäuse mittels eines Pendellagers gelagerter Schraubenbolzen. Dadurch wird ein
Plattenhalter mit schwenkbarer Lagerung innerhalb eines begrenzten räumlichen Winkels realisiert. Das Pendellager ist vorzugsweise ein Pendelkugellager nach DIN-Norm, und der Schraubenbolzen ist vorzugsweise eine Flachkopfschraube nach DIN-Norm. Diese Halterkonstruktion erlaubt einen gelenkigen Anschluß der Platte an der Tragkonstruktion und damit eine spannungsfreie Verformung der Platte unter Windbelastung. Bei der Plattendicke brauchen daher statische Flächenbelastungen nicht berücksichtigt zu werden. Das Pendellager kann in einer weiteren Ausführungsform auch durch eine Buchse aus elastomerem Werkstoff ersetzt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Plattenhalter ist der Adapterteil durch eine an den Flanschteil angeformte Steckfassung mit Gewindebohrung und Gewindestift und einen Klemmkörper mit einem Steckteil gebildet. Der Klemmkörper dient zur Klemmverbindung mit der Tragkonstruktion und ist entsprechend dem Querschnitt ihrer Tragelemente ausgebildet. Die Verbindung durch Steckfassung und Steckteil ermöglicht eine Drehung des Klemmkörpers relativ zum Flanschteil und damit die Ausrichtung des Klemmkörpers auf die Lage der Tragelemente. Die Gewindebohrung und der Gewindestift in der Steckfassung erlauben die gegenseitige Drehfestlegung zwischen Klemmkörper und Flanschteil. Der Klemmkörper kann bei einer Ausführungsform als Rohrschelle ausgebildet sein. Der Rohrquerschnitt ist vorzugsweise kreisförmig, jedoch ist auch ein anderer Querschnitt möglich. Bei einer anderen Ausführungsform enthält der Klemmkörper wenigstens eine Bohrung zur Aufnahme eines Stabelements der Tragkonstruktion und eine Gewindebohrung mit Gewindestift zur Fixierung des Stabelements in der Bohrung. Die Aussenform des Klemmkörpers kann unterschiedlich sein, z.B. zylinderförmig oder kugelförmig. Vorzugsweise hat der Steckteil des Klemmkörpers eine mit dem Gewindestift der Steckfassung zusammenwirkende Umfangsnut.
Drei Ausführungsformen der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine erste Ausführungsform des an einer Platte montierten Plattenhalters im Axialschnitt;
Figur 2 ein Geländerteil mit zwei Pfosten und Zapfen, an denen eine Platte mit den in Figur 1 gezeigten Haltern eingehängt werden kann;
Figur 3 eine zweite Ausführungsform des Plattenhalters im Axialschnitt;
Figur 4 einen Teil eines Geländers mit zwei Pfosten und Laschen, an denen der in Figur 3 gezeigte Plattenhalter zum Einsatz kommen kann; und
Figur 5 eine dritte Ausführungsform des Plattenhalters zur direkten Montage an einem Rundrohr.
Figur 6 eine vierte Ausführungsform des Plattenhalters mit räumlicher Schwenkbarkeit;
Figur 7 eine fünfte Ausführungsform des Plattenhalters zur Montage an einem Rundrohrträger; und
Figur 8 eine secüiste Ausführungsform entsprechend der Figur 7 mit geändertem Klemmkörper.
Nach Figur 1 besteht der Plattenhalter 1 im wesentlichen aus
a b
einem Flanschteil 1 und einem Adapterteil 1 , die bei dieser Ausführungsform miteinander verschweißt sind. Der Flanschteil la hat eine axiale Gewindebohrung 2 und trägt auf der vorderen Stirnfläche eine Schicht 22 aus nachgiebigem Werkstoff, wie z.B. Klingersil. Die Glasplatte 3 hat eine Bohrung 3 in die unter Zwischenlage einer Buchse 4 aus nachgiebigem Material eine Senkkopfschraube 5 eingesetzt und in die Gewindebohrung 2 eingeschraubt ist. Der an den Flanschteil 1 angeschweißte Adapterteil 1 hat eine nach unten offene, über die gesamte Breite des Adapterteils 1 reichende Ausnehmung 6. Der.bei dieser Ausführungsform hakenförmige Adapterteil 1 übergreift einen im Querschnitt kreisförmigen Zapfen 7, der beispielsweise von einem Geländerpfosten 8 seitlich, d.h. in der Axialebene der Pfosten absteht. Die Glasplatte 3 mit entsprechend vier pt
Bohrungen 3 und in ihnen montierten Haltern 1 kann zwischen den beiden Pfosten 8 auf den Zapfen 7 eingehängt werden. In eine Bohrung 9 quer durch den Unterteil der Aussparung 6 kann dann ein zylinderförmiger Stift 10 eingesetzt werden, so daß die Platte 3 nicht mehr ausgehängt werden kann. Ferner enthält der Adapterteil 1 eine von außen an die Ausnehmung 6 geführte Gewindebohrung 11 mit einer Madenschraube 12, durch die der Halter 1 auf dem Zapfen 7 und damit die Platte 3 zwischen den Pfosten 8 arretiert werden kann.
Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsform des
a b
Plattenhalters sind der Flanschteil 1 und der Adapterteil 1 separate Teile. Der Flanschteil 1 hat rückseitig eine ringförmige Anformung 1 mit einem Innengewinde 1 , und der Adapterteil 1 trägt ein Außengewinde 1 , mit dem der Adapterteil 1 in die Anformung 1 eingeschraubt werden kann. Der Adapterteil 1 ist für die Montage an einer Lasche 13 eines Pfostens 8 oder dergl. eingerichtet. Die Lasche 13 hat ein Loch 14. Die Schraube 16 wird durch eine Abstandshülse 15 in die Gewindebohrung 1 des Adapterteils 1 eingeschraubt. Je nach dem, ob das Loch 14 ein Langloch wie in Figur 4 oben rechts dargestellt, oder ein überdimensioniertes kreisrundes Loch wie in Figur 4 unten dargestellt, wird dadurch ein Vertikal- bzw. ein Loslager des Plattenhalters 1 an der Lasche 13 realisiert. Entsprechend der Darstellung in Figur 4 mit einem Fest-Lager (oben links), einem Vertikal-Lager (oben rechts) und zwei Los-Lagern (unten) kann eine Glasplatte spannungsfrei aufgehängt werden. Die Gleitfähigkeit des Halters 1 relativ zu der Lasche 13 wird nach dem Einschrauben der Schraube 16 in das Gewinde 1 durch die Abstandshülse 15 und die Gleitbeschichtungen 17 und 18 aus- Polytetrafluorethylen an dem Adapterteil 1 und der Schraube 16 gewährleistet. Die Befestigung der Platte an dem Halter 1 erfolgt im übrigen ebenso wie in Figur 1 gezeigt.
Der in Figur 5 gezeigte Plattenhalter 1 unterscheidet sich von
der Ausführungsform nach Figur 3 im wesentlichen dadurch, daß der
b e
Adapterteil 1 rückseitig eine halbzylindrische Fläche I6 für die Anlage an einem Zylinderrohr 20 hat, das für die Montage des Halters 1 eine Gewindebohrung 20 aufweist. Anstelle der Gewindebohrung 20 kann das Zylinderrohr 20 auch eine Einnietmutter enthalten. Durch die Zweiteiligkeit des Halters 1 ist wie bei der Ausführungsform nach Figur 3 ein Toleranzausgleich dadurch möglich, daß der Adapterteil
b a
1 mehr oder weniger weit in den Flanschteil 1 eingeschraubt wird. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Figur 1 ferner
dadurch, daß die Senkkppfschraube 5 nicht direkt in der Bohrung 3 der Platte 3 angreift, sondern auf der Außenseite der Platte durch eine Lochscheibe 21, wobei die Senkkopfschraube 5 (in Figur 5 nicht dargestellt) durch die Bohrung 21a der Lochscheibe und durch die Bohrung der Platte (nicht dargestellt) greift und in die Gewindebohrung 2 des Flanschteils la eingeschraubt wird. Schließlich wird der so vormontierte Halter 1 in die Gewindebohrung 20 des Rundrohrs 20 eingeschraubt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 6 ist an den Flanschteil 1 rückseitig ein Gehäuse 23 mit einem zylindrischen Innenraum angeformt. In das Gehäuse 23 wird ein Pendelkugellager 24 mit einem Flachkopf-Schraubenbolzen 16 eingesetzt. Das Gehäuse wird dann durch den Schraubdeckel 30 verschlossen, der eine die Pendelbewegung des Bolzens 16 zulassende zentrische Durchgangsbohrung 30 aufweist. Der Schraubenbolzen 16 wird an einer Tragkonstruktion (nicht dargestellt) befestigt.
Bei der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform ist an den Flansch-
a h
teil 1 rückseitig eine Steckfassung 1 angeformt, in der eine
i k
radiale Gewindebohrung 1 mit der Madenschraube 1 enthalten ist. Der Adapterteil 1 umfaßt ferner einen Klemmkörper 25, der als Rohrschelle mit einem vorderen Steckteil 25 versehen ist, der in der Fassung 1 aufgenommen wird. Eine Ringnut 25 auf dem Steckteil
dient dem Eingriff der Madenschraube 1 , wobei die gegenseitige Drehbarkeit zwischen den Teilen 1 und 25 möglich ist. Der Klemmkörper 25 ist für die Aufnahme eines Rundrohres eingerichtet. Die zur Festlegung des Rundrohres in dem Klemmkörper nötigen Klemmkräfte werden durch mehrere die beiden Teile der Schelle zusammendrückende Madenschrauben in den Bohrungen 25C aufgebracht.
Figur 8 zeigt einen anderen Klemmkörper 26, der mit dem in Figur 7 gezeigten Flanschteil 1 mit der Steckfassung 1 zusammen-
wirkt. Der Klemmkörper 26 unterscheidet sich von dem Klemmkörper 25 durch seine Einteiligkeit und durch eine Durchgangsbohrung 27 für die aufnahme eines Stabelements der Tragkonstruktion (nicht dargestellt). In der Bohrung 27 kann das Stabelement durch eine Madenschraube 29 in der Gewindebohrung 28 festgeklemmt werden. Im übrigen besteht Übereinstimmung mit der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform.

Claims (14)

- 10 - Schutzansprüche
1. Plattenhaltersystem für die vorgesetzte Montage einer durchbohrten Platte (3), insbesondere einer Glasplatte, an einer Tragkonstruktion, gekennzeichnet durch
einen an der Plattenrückseite angreifenden Flanschteil (la) mit einem rückseitigen Adapterteil (1 ) zur Anbringung an der Tragkonstruktion und
einen die Plattenbohrung (3 ) durchstoßenden, in eine Gewindebohrung (2) des Plattenhalters (1) oder der Tragkonstruktion (20) eingeschraubten Gewindebolzen (5), dessen Kopf mit der Platte (3) direkt oder über eine an der Plattenvorderseite anliegende Lochscheibe (21) in Eingriff ist.
a b
daß der Flanschteil (1 ) und der Adapterteil (1 ) separate Teile
2. Plattenhaltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (1 ) und der Adaptertf und gegeneinander axial verstellbar sind.
3. Plattenhaltersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanscl
schraubt sind.
a b
daß der Flanschteil (1 ) und der- Adapterteil (1 ) miteinander ver-
4. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für die Montage an Zapfen (7) eines Pfostens (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) mit einer unterseitig offenen Ausnehmung (6) für die Zapfenaufnahme hakenförmig ausgebildet ist und eine an die Ausnehmung (6) geführte Gewindebohrung (11) mit einer Feststellschraube (12) aufweist.
5. Plattenhaltersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) eine Bohrung (9) zur Aufnahme eines die Ausnehmung (6) unterhalb des Zapfens (7) durchstoßenden Sperrstifts (10) aufweist.
- Ii -
6. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für die Montage an einer gelochten Lasche (13) eines Pfostens (8) dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) eine axiale Gewindebohrung (1 ) aufweist, in die eine das Laschenloch (14) durchstoßende Schraube (16) eingeschraubt ist.
7. Plattenhaltersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) mit Zwischenlage einer Abstandshülse (15) in die Gewindebohrung (1 ) eingeschraubt ist, die Länge der Abstandshülse (15) etwas größer als die Dicke der Lasche (13) ist und das Loch (14) der Lasche (13) in Längs- und/oder Querrichtung größer als der Außendurchmesser der Abstandshülse (15) ist.
8. Plattenhaltersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Adapterteils (1 ) und die der Lasche (13) zugewandte Seite der Schraube (16) mit einer Gleitschicht (17 bzw. 18) beschichtet sind.
9. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für die direkte Montage an einem Rundrohr (20), dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) eine axiale Bohrung aufweist, an seiner Rückseite eine mit dem Rundrohr (20) formschlüssige Anlagefläche (1 ) ausgebildet ist und das Rundrohr (20) die Gewindebohrung (20 ) zum Einschrauben des. Gewindebolzens (4) enthält.
10. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) ein rückseitig am Flanschteil (1 ) angeformtes Gehäuse (23) und einen in dem Gehäuse mittels eines Pendellagers (24) gelagerten Schraubenbolzen (16) umfaßt.
11. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterteil (1 ) durch eine an dem Flanschteil (1 ) angeformte Steckfassung (1 ) mit Gewinde-
- 12 -
i k
bohrung (1 ) und Gewindestift (1 ) und einen Klemmkörper (25,26) mit einem Steckteil (25 ,26 ) gebildet ist.
12. Plattenhaltersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (25) als Rohrschelle ausgebildet ist.
13. Plattenhaltersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (26) wenigstens eine Bohrung (27) zur Aufnahme eines Stabes und eine Gewindebohrung (28) mit Gewindestift (29) zur Fixierung des Stabes in der Bohrung (27) enthält.
14. Plattenhaltersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (25 ,26 ) eine mit dem Gewindestift (1 ) zusammenwirkende Umfangsnut (25 ,26 ) aufweist.
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