DE202017102934U1 - Angepasster Helm - Google Patents

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Abstract

Sporthelm (1), welcher aufweist: – eine Haube (22), welche aus einem stoßdämpfenden Material realisiert ist, wobei die Haube eine innere Oberfläche (221) aufweist, welche zumindest teilweise dazu bestimmt ist, den Schädel eines Nutzers zu bedecken, – ein Trägerband (42), von dem jedes Ende (421, 422) an einem jeweils rechten und linken seitlichen Teil (2211, 2212) der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist, wobei das Trägerband den frontalen Teil (2213) der inneren Oberfläche bedeckt, ohne mit diesem frontalen Teil verbunden zu sein, wobei das Trägerband eine innere Seite (428) aufweist, welche in Richtung zu dem Schädel eines Nutzers gerichtet ist, – ein Komfortelement (51), welches zwischen die innere Seite des Trägerbands und den Schädel des Nutzers eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband einen stoßdämpfenden Teil (423) aufweist, welcher aus einem Schaummaterial gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm für sportliche Aktivitäten.
  • Derartige Aktivitäten können insbesondere der Radsport im weitesten Sinne sein, sei dies auf der Straße oder im freien Gelände. Die Erfindung erstreckt sich ebenso auf einen Helm, welcher für das Ausüben des Kletterns, der Höhlenforschung, des Bergsteigens, des alpinen Skifahrens, des Skilanglaufens, des Snowboardens entworfen ist. Im Allgemeinen bildet ein Helm einen Schutz für den Kopf, um den Schädel vor Stößen zu schützen, welche er erfahren kann, wenn der Nutzer stürzt oder wenn ein Gegenstand in seine Richtung geschleudert wird.
  • Die Kopfbedeckung ist dazu bestimmt, den Schädel des Nutzers zu bedecken. Es ist die Kopfbedeckung, welche den Schutz des Kopfs bewirkt. Am häufigsten ist sie aus einer äußeren Schale und einer inneren Haube zusammengesetzt. Die äußere Schale ist im Allgemeinen steif und ist aus einem thermoplastischen Material zusammengesetzt, wie zum Beispiel ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder PC (Polycarbonat). Auf herkömmliche Art und Weise ist die innere Haube aus einem expandierten Material realisiert, wie zum Beispiel EPS (expandierbares Polystyrol) oder EPP (expandierbares Polypropylen). Die äußere Schale verhindert Perforationen, während die innere Haube die Stoßdämpfung des Helms gewährleistet.
  • Damit der Schutz effektiv ist und komfortabel zu tragen ist, weist der Helm eine Spannvorrichtung des Kopfumfangs auf, die es erlaubt, den Schädel einzuspannen. In solcher Weise blockiert, rutscht der Helm nicht mehr hin und her, und die stoßdämpfenden Teile sind gut positioniert.
  • Im Allgemeinen umfasst die Spannvorrichtung des Kopfumfangs ein vorderes Element, welches dazu bestimmt ist, gegen die Vorderseite bzw. Stirn in Anlage zu gelangen, und ein hinteres Element, welches einen Bogen bildet, der dazu bestimmt ist, die Rückseite des Schädels auf Höhe der Hinterkopfs zu umgeben. Das hintere Element umfasst einen Mechanismus, welcher es erlaubt, die Länge des Bogens einzustellen, um die Spannung der Vorrichtung an die Morphologie des Nutzers anzupassen. Während dieser Einstellung gelangt die Vorderseite bzw. Stirn in Anlage gegen das vordere Element der Spannvorrichtung.
  • Für den Komfort tragen das vordere Element und das hintere Element Komfortelemente auf Höhe der Schnittstelle zwischen dem Schädel und den vorderen und hinteren Elementen. Diese Komfortelemente sind häufig abnehmbar und sind häufig aus einem Schaummaterial aus Polyurethan (PU) gebildet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist das vordere Element lediglich aus dem Komfortelement gebildet, welches direkt an einem inneren frontalen Teil der inneren Haube befestigt ist. Diese Konstruktion ist nicht sehr komfortabel, da sie es nicht erlaubt, eine gute Anpassung des Komfortelements an die Morphologie des Schädels des Nutzers zu erhalten. Tatsächlich wird, da die innere Haube relativ steif ist, das Komfortelement sich an die innere Oberfläche von dieser inneren Haube anpassen. Die Abmessungen von dieser inneren Oberfläche sind nun aber zum Zusammenpassen mit einer einzigen Morphologie festgelegt. Die Betätigung der Spannvorrichtung des Kopfumfangs riskiert somit, punktuelle unkomfortable Druckzonen auf Höhe der Front im Verhältnis zu der Übereinstimmung mit der Morphologie des Nutzers und der inneren Oberfläche der inneren Haube zu erzeugen.
  • Um diesem Problem zu begegnen, haben einige Konstrukteure das Komfortelement an einem Trägerband fest verbunden, welches an seinen Enden an einem seitlichen Teil, jeweils einem rechten und linken seitlichen Teil, von der inneren Fläche der Haube befestigt ist. Bei diesen Konstruktionen bildet das Trägerband das vordere Element der Spannvorrichtung des Kopfumfangs. Es ist aus einem relativ harten, jedoch flexiblen Teilstück aus Kunststoff gebildet. Das Trägerband kann sich somit biegen, um einen Kreisbogen zu bilden, dessen Krümmungsradius nahe zu der Morphologie der Stirn bzw. Vorderseite ist. Gemäß einer Ausführungsform ist das Komfortelement an der inneren Fläche des flexiblen Trägerbands durch eine Verbindung vom Hakentyp wie vom Typ VELCRO® befestigt. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist das Trägerband in eine Hülse eingesetzt, welche durch das Komfortelement getragen wird. Bei diesen zwei Konstruktionen ist die morphologische Anpassung des Komfortelements im Verhältnis zu der Stirn des Nutzers verbessert. Das Material des Trägerbands ist jedoch vergleichsweise steif, was die morphologische Anpassung beschränkt. Außerdem wird im Falle eines Stoßes die Stoßdämpfung auf Höhe der frontalen Zone durch das Komfortelement realisiert, dann sehr schnell durch das Trägerband und schließlich durch die innere Haube. Die relative Steifigkeit des Trägerbands erlaubt es nicht, den Stoß auf komfortable Art und Weise zu absorbieren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Helm vorzuschlagen.
  • Es ist insbesondere eine Aufgabe, den Tragekomfort eines Helms zu verbessern.
  • Eine andere Aufgabe ist es, eine Heimstruktur vorzuschlagen, welche eine gute morphologische Anpassung auf Höhe der Stirn ermöglicht.
  • Eine andere Aufgabe ist es, die Stoßdämpfungseigenschaften des Helms, insbesondere auf Höhe der Stirn bzw. Vorderseile, zu verbessern.
  • Die Erfindung schlägt einen Sporthelm vor, welcher eine Haube aufweist, welche aus einem stoßdämpfenden Material realisiert ist, wobei die Haube eine innere Oberfläche aufweist, welche dazu bestimmt ist, mindestens teilweise den Schädel eines Nutzers zu bedecken; ein Trägerband, von dem jedes Ende an einem seitlichen, jeweils rechten und linken Teil der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist, wobei das Trägerband einen frontalen Teil der inneren Oberfläche bedeckt, ohne mit diesem frontalen Teil verbunden zu sein, wobei das Trägerband eine innere Fläche aufweist, welche in Richtung zu dem Schädel eines Nutzers gerichtet ist; ein Komfortelement, welches zwischen die innere Fläche des Trägerbands und den Schädel des Nutzers eingesetzt ist.
  • Das Trägerband weist einen stoßdämpfenden Teil auf, der aus einem Schaum bzw. Schaummaterial gebildet ist.
  • Somit schmiegt sich das Trägerband am besten an die Morphologie der Stirn des Nutzers an. Des Weiteren ermöglicht der stoßdämpfende Teil, welcher aus einem Schaum bzw. Schaummaterial gebildet ist, von dem Trägerband, eine stoßdämpfende Schicht im Falle eines Stoßes hinzuzufügen. Dies erlaubt es, eine nach und nach zunehmende bzw. progressive Stoßdämpfung zu haben. Im Gegensatz zu zuvor beschriebenen Ausführungsformen komprimiert sich das Trägerband in seiner Dicke, was zu der Stoßdämpfung des Helms in dieser Zone beiträgt.
  • Gemäß vorteilhaften, jedoch nicht obligatorischen Aspekten der Erfindung kann ein derartiger Helm eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale einschließen, welche in jeder technisch möglichen bzw. zulässigen Kombination zu nehmen sind:
    • – der stoßdämpfende Teil ist ein viskoelastischer Schaumstoff;
    • – das Komfortelement integriert ein Schaummaterial, dessen Dichte niedriger als diejenige von dem Schaummaterial ist, welches den stoßdämpfenden Teil bildet;
    • – das Trägerband weist eine nachgiebige Folie auf, an welcher der stoßdämpfende Teil befestigt ist;
    • – die nachgiebige Folie ist aus einem Material unter dem PC und dem Mylar® gebildet;
    • – das Trägerband weist durchgehende Öffnungen in seiner Dicke auf;
    • – das Trägerband weist mindestens eine obere Erweiterung auf, welche sich von dem frontalen Teil in Richtung nach oben derart erstreckt, um den oberen Teil des Schädels des Nutzers zu bedecken, wenn der Helm getragen wird, wobei das freie Ende der oberen Erweiterung an dem oberen Teil der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist;
    • – die Haube ist aus einem Material unter dem EPS und dem EPP gebildet;
    • – der Sporthelm weist eine Spannvorrichtung des Kopfumfangs auf, welche das Trägerband und ein hinteres Element umfasst, welches mindestens an den rechten und linken seitlichen Teilen der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist, und dass von jeder Seite des Helms her ein gleiches Verbindungsorgan das Trägerband und das hintere Element mit der Haube fest verbindet;
    • – der Sporthelm weist eine äußere Schale auf, welche mindestens teilweise die Haube bedeckt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden unter Zuhilfenahme der nachfolgenden Beschreibung im Verhältnis zu den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, welche gemäß nichtbeschränkenden Ausführungsformen darstellen, wie die Erfindung realisiert werden kann, und in welchen:
  • 1 eine vordere, untere perspektivische Ansicht eines Helms gemäß einer Ausführungsform ist;
  • 2 eine Ansicht des Helms von unten aus der 1 ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht gemäß III-III aus der 2 ist;
  • 4 eine Ansicht des Helms von unten aus der 1 ist, bei welcher man ein frontales Komfortelement abgezogen hat;
  • 5 eine teilweise Schnittansicht gemäß V-V aus der 4 ist;
  • 6 eine teilweise Ansicht des Helms von unten ist, welcher in der 4 dargestellt ist, bei welcher man das Trägerband deformiert hat; und
  • 7 eine teilweise Ansicht des Helms von unten ist, welcher in der 4 dargestellt ist, welche die Montage der Elemente der Spannvorrichtung des Kopfumfangs darstellt.
  • Im Nachfolgenden der Beschreibung wird eine Verwendung von Begriffen erfolgen, wie zum Beispiel „horizontal”, „vertikal”, „transversal”, „oberer”, „unterer”, „seitlich”, „oben”, „unten”, „rechts”, „links”, „vorne”, „hinten”, „vor”, „hinter”. Diese Begriffe müssen in einer relativen Art und Weise zu der Position des Helms interpretiert werden, wenn dieser letztere auf dem Schädel eines Nutzers angeordnet ist, der seinen Kopf gerade hält.
  • Die 1 bis 7 stellen einen Helm 1 für den Radsport dar. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Aktivität beschränkt und kann auf Helme für das Ausüben von anderen Sportarten übertragen werden.
  • Bei diesem Beispiel weist der Helm 1 eine Kopfbedeckung 2, Kinngurte 3 und eine Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs auf.
  • Die Kopfbedeckung 2 kann durch ein Verfahren realisiert werden, welches als Thermoformgebung oder „In-Mold” (In-Mold-Formgebungsverfahren) bezeichnet wird, welches es erlaubt, durch Spritzformen eine äußere Schale 21 mit einer Haube 22 fest zu verbinden. Andere Verfahren zur Realisierung der Kopfbedeckung können in Betracht gezogen werden. Die äußere Schale 21 kann zum Beispiel durch Gießen realisiert werden und kann nachher durch jedes geeignete Mittel an einer Haube 22 montiert werden, welche unabhängig durch Spritzformen realisiert ist. Bei diesen Beispielen weist somit die Kopfbedeckung eine harte äußere Schicht auf, welche aus ABS oder aus PC oder aus einem anderen Polymer realisiert ist. Diese harte Schicht entspricht der äußeren Schale. Diese äußere Schicht bietet einen Schutz gegen Stöße und gegen die Perforation. Die Kopfbedeckung weist des Weiteren eine dämpfende Schicht auf, welche aus einem expandierten Material, wie zum Beispiel dem EPS oder dem EPP, realisiert ist. Diese stoßdämpfende Schicht entspricht der Haube. Die äußere Schale schützt ebenso die Haube, welche weniger widerstandsfähig gegenüber Perforationen bzw. Lochungen ist. Bei einer anderen Variante umfasst die Kopfbedeckung 2 nicht die äußere Schale 21. In diesem Fall ist die Kopfbedeckung lediglich aus der Haube 22 aufgebaut.
  • Die Haube 22 weist eine innere Oberfläche 221 auf, welche dem Schädel des Nutzen gegenüberliegt. Diese innere Oberfläche 221 ist dazu bestimmt, mindestens teilweise den Schädel des Nutzers zu bedecken. Sie weist einen seitlichen linken Teil 2211, einen seitlichen rechten Teil 2212, einen stirnseitigen bzw. frontalen Teil 2213, einen oberen Teil 2214 und einen hinteren Teil 2215 auf.
  • Die Kinngurte 3 stellen den Halt des Helms an dem Kopf sicher. Zwei Gurte sind mit der Kopfbedeckung 2 von jeder seitlichen Seite her fest verbunden. Diese zwei Gurte sind ausgestaltet, um miteinander auf lösbare Art und Weise unterhalb des Kinns zusammengefügt zu sein. Folglich verhindern die Gurte, wenn sie miteinander verbunden sind, dass sich der Helm von dem Schädel entfernt.
  • Die Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs ermöglicht es, den Helm an dem Kopf einzuspannen. Wenn man auf diese Vorrichtung einwirkt, wird man den Schädel zwischen einem vorderen Element 42 und einem hinteren Element 41 einspannen. Diese zwei Elemente, welche die Vorrichtung ausgestalten, sind fest mit der Kopfbedeckung verbunden.
  • Das hintere Element 41 bildet einen Bogen, dessen Enden jeweils an dem seitlichen linken Teil 2211 und dem seitlichen rechten Teil 2212 der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt sind. Die Länge des Bogens ist durch einen Mechanismus einstellbar, welcher für sich genommen bekannt ist, der durch das hintere Element getragen wird. Die Einstellung der Länge des Bogens ermöglicht es, die longitudinale Entfernung zwischen dem hinteren Element und dem vorderen Element anzupassen. Wenn man diese Länge reduziert, wird das hintere Element 41 gegen den Hinterkopf in Anlage gelangen, während das vordere Element 42 gegen die Stirn bzw. Vorderseite in Anlage gelangt. Folglich umgibt die Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs im Wesentlichen einen Schädelumfang, welcher durch die Stirn, die Schläfen und den Hinterkopf hindurchgeht. Dies ermöglicht es, den Helm longitudinal und transversal zu blockieren. Der Helm kann nicht mehr auf dem Kopfhin und her rutschen. Wenn man die Länge des Bogens erhöht, entspannt man die Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs, was es ermöglicht, den Helm leicht abzuziehen.
  • Das vordere Element bildet ein Trägerband 42, dessen linkes Ende 421 und rechtes Ende 422 jeweils an dem seitlichen linken Teil 2211 und dem seitlichen rechten Teil 2212 der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt sind. Das Trägerband weist eine innere Fläche 428 auf, die in Richtung des Schädels des Nutzers gerichtet ist. Es ist derart angeordnet, um den frontalen Teil 2213 der inneren Oberfläche 221 zu bedecken, ohne mit diesem frontalen Teil verbunden zu sein. In dieser Zone kann sich somit das Trägerband 42 relativ im Verhältnis zu der Haube 22 verstellen. Diese relative Verstellung ermöglicht es, eine gute Anpassung des Trägerbands an die Morphologie der Stirn des Nutzers zu erhalten, wenn man auf die Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs einwirkt. Aufgrund der Tatsache, dass es nicht der Haube entspricht, kann sich das Trägerband 42 somit besser an den vorderen Umfang des Schädels anschmiegen. Man vermeidet somit die lokalen Druckpunkte, welche eine Quelle eines mangelnden Komforts für den Nutzer sind. Daraus ergibt sich ein besserer Tragekomfort für den Nutzer. In der 3 hat man das Nichtvorhandensein einer festen Verbindung zwischen dem Trägerband und der Haube in dieser frontalen Zone durch den Abstand „d” dargestellt. Dieser Abstand kann im Wesentlichen null sein oder kann einige Millimeter betragen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Trägerbands 42 und noch genauer auf die Tatsache, dass es einen stoßdämpfenden Teil 423 aufweist, welcher aus einem Schaum bzw. Schaummaterial besteht. Bei diesem Beispiel bildet der stoßdämpfende Teil 423 einen Teil des Trägerbands 42. Er ist somit nicht von diesem abmontierbar.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Trägerband 42 aus zwei Bändern zusammengesetzt.
  • Das erste es bildende Band ist an seinen Enden jeweils an dem seitlichen linken Teil 2211 und dem seitlichen rechten Teil 2212 der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt. Dieses erste Band ist dünn und von einer Dicke von weniger als einem Millimeter und bildet somit eine nachgiebige Folie 424, welche zum Beispiel aus Polycarbonat (PC) oder aus Mylar® realisiert ist. Die nachgiebige Folie 424 weist eine sehr geringe Biegesteifigkeit derart auf, dass die Folie auf sich selbst umgebogen werden kann, ohne beschädigt zu werden.
  • Das zweite es bildende Band ist an der inneren Fläche der nachgiebigen Folie 424, welche in Richtung zu dem Schädel des Nutzers gerichtet ist, befestigt. Auf alternative Weise kann das zweite Band an der äußeren Fläche der nachgiebigen Folie, welche in Richtung zu der Haube gerichtet ist, wenn das Trägerband an der Kopfbedeckung montiert ist, befestigt sein. Dieses zweite Band bildet den stoßdämpfenden Teil 423 des Trägerbands 42. Es ist somit auf Höhe des frontalen Teils 2213 der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 angeordnet. Dieser stoßdämpfende Teil kann diskontinuierlich entlang der nachgiebigen Folie 424 sein. Er muss nicht notwendigerweise die Enden der nachgiebigen Folie 424 bedecken, wie es durch die Figuren hindurch dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist der stoßdämpfende Teil 423 auf nichtlösbare Weise an der nachgiebigen Folie 424 befestigt, was eine gute Positionierung von diesem ermöglicht, wenn das Trägerband 42 an der Kopfbedeckung 2 montiert ist. Der stoßdämpfende Teil 423 kann zum Beispiel an der nachgiebigen Folie 424 angeklebt, angeschweißt, angeheftet oder übergossen sein. Der stoßdämpfende Teil 423 ist konzipiert, um eine ergänzende Stoßdämpfung zu bieten und den Tragekomfort zu verbessern. Hierfür ist er aus einem Schaum bzw. Schaummaterial gebildet. Vorteilhafterweise ist der stoßdämpfende Teil 423 aus einem viskoelastischen Schaumstoff realisiert, was es ihm erlaubt, seine ursprüngliche Form nach einer Verformung wieder einzunehmen. Er ist zum Beispiel aus einem Poron® realisiert. Diese Art eines Schaumstoffs, welche als einer mit Formgedächtnis bezeichnet wird, ist chemisch auf Basis von Polyurethan zusammengesetzt. Er ist aus anderen Komponenten gemischt, welche seine Dichtigkeit und seine Viskosität erhöhen. Der Schaumstoff mit Formgedächtnis weist somit das erwünschte viskoelastische Verhalten auf. Somit ist die Stoßdämpfung verbessert. Die Dichte des Schaumstoffs ist zum Beispiel größer als 100 kg/m3 und ist vorzugsweise niedriger als 240 kg/m3. Gemäß einer Ausführungsform weist der stoßdämpfende Teil 423 eine Dicke zwischen einem und vier Millimetern auf.
  • Die nachgiebige Folie 424 oder das erste Band ermöglicht es, den Halt des stoßdämpfenden Teils 423 oder des zweiten Bands zu schützen. Die nachgiebige Folie 424 verstärkt den Halt gegenüber der Zugkraft des Trägerbands 42 gemäß einer longitudinalen und/oder transversalen Richtung im Verhältnis zu dem Trägerband, wobei es trotzdem eine Biegenachgiebigkeit beibehält, in der Richtung der Dicke.
  • Folglich ermöglicht es die nachgiebige Folie 424, das Abreißen oder eine permanente Verformung bzw. Beschädigung des stoßdämpfenden Teils 423 zu vermeiden.
  • Um den Tragekomfort zu verbessern, kann das Trägerband 42 Öffnungen 426 aufweisen, welche seine Dicke durchqueren. Auf Höhe des stoßdämpfenden Teils durchqueren somit die Öffnungen 426 die Dicke des stoßdämpfenden Teils 423 und die Dicke der nachgiebigen Folie 424. Vorzugsweise sind die Öffnungen 426 regelmäßig entlang dem Trägerband 42 verteilt. Diese Öffnungen 426 ermöglichen es, die Belüftung oder die Durchlüftung dieser Zone, welche der Schweißabsonderung ausgesetzt ist, zu verbessern. Die Trocknung von Elementen des Helms, welche mit der Stirn in Kontakt stehen, ist somit effizienter. Des Weiteren erlauben es diese Öffnungen, die Struktur leichter zu machen, was das Tragen des Helms komfortabler macht. Die viskoelastischen Schaumstoffe sind tatsächlich relativ dichte und schwere Materialien, so dass es somit bevorzugt ist, diesen stoßdämpfenden Teil 423 leichter zu machen.
  • Bei diesem Beispiel bildet das Trägerband 42 ein Band von einer Breite zwischen zehn und dreißig Millimetern, wobei die Dicke zwischen einem und vier Millimetern liegt, auf Höhe des stoßdämpfenden Teils. Es ist auf Höhe der Schläfen auf der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt. Es erstreckt sich zwischen diesen zwei Befestigungspunkten in Richtung zur Vorderseite hin, um einen Kreisbogen zu bilden, welcher den frontalen Teil 2213 der inneren Oberfläche 221 der Haube bedeckt, ohne an diesem frontalen Teil befestigt zu sein. Wenn es an der Haube 22 befestigt ist, weist das Trägerband 42 folglich eine innere Fläche 428 gegenüberliegend zu der Stirn bzw. Vorderseite auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind das vordere Element 42 und das hintere Element 41 der Spannvorrichtung 4 des Kopfumfangs seitlich auf gleicher Höhe an der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt. Dies ermöglicht es, ein gleiches Verbindungselement 43 zu verwenden, um es seitlich an diesen zwei Elementen zu befestigen. Die 7 stellt ein Montagebeispiel von Elementen der Spannvorrichtung des Kopfs auf Höhe des seitlichen rechten Teils 2212 der inneren Oberfläche 221 der Haube dar. Das hintere Element 41 weist auf Höhe seines vorderen rechten Endes einen männlichen Teil 431 des Verbindungselements 43 auf, der sich in Form eines Zapfens darstellt, der sich in Richtung zu der Außenseite hin in Richtung der Haube erstreckt. Das freie Ende des Zapfens ist durch einen leicht größeren Durchmesser als sein mittlerer Durchmesser gekennzeichnet. Der Zapfen 431 ist dazu bestimmt, durch ein Loch 4241 hindurchzugehen, welches auf Höhe des hinteren rechten Endes 422 des vorderen Elements 42 vorgesehen ist. Außerdem ist der Zapfen 431 vorgesehen, um in einen weiblichen Teil 432 des Verbindungselements 43 eingesetzt zu werden, der an der Kopfbedeckung 2 vorgesehen ist. Hier stellt sich der weibliche Teil 432 in der Form eines Lochs dar, welches einen leicht geringeren Durchmesser als den Durchmesser des Endes von dem Zapfen derart aufweist, dass dieser unter Spannung im Inneren des Lochs 432 montiert ist. Somit verbindet man fest für jede Seite mit einem gleichen Verbindungselement 43 das vordere Element 42 und das hintere Element 41 mit der Haube 22. Dies erlaubt es, die Anzahl von Teilen, welche den Helm aufbauen, zu reduzieren und somit die Struktur leichter zu machen.
  • Um den Tragekomfort noch mehr zu verbessern, weist das Trägerband 42 mindestens eine obere Erweiterung 425 auf, welche sich von dem frontalen Teil in Richtung zu der Oberseite hin derart erstreckt, um einen oberen Teil des Schädels des Nutzers zu bedecken, wenn der Helm getragen wird. Das freie Ende 4251 der oberen Erweiterung ist an einem oberen Teil 214 der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt. Diese obere Erweiterung 425 weist ebenso einen stoßdämpfenden Teil 423 auf. Sie kann auch Öffnungen 426 umfassen, welche ihre Dicke durchqueren. Die obere Erweiterung erlaubt es somit, die Kontaktzone zwischen dem Schädel und dem stoßdämpfenden Teil zu erhöhen, um nicht nur die Stirn, sondern ebenso einen oberen vorderen Teil des Kopfs zu bedecken. Dies erhöht den Tragekomfort und den Schutz des Nutzers. Indem sie an ihrem oberen Ende befestigt ist, kann sich die obere Erweiterung relativ im Verhältnis zu der Haube 22 verstellen. Diese relative Verschiebung bzw. Verstellung ermöglicht es, eine gute Anpassung an die Morphologie des Schädels zu erhalten.
  • Ein anderes Mittel zum Erhöhen des Tragekomforts besteht darin, ein Komfortelement 51, 52, 53 zwischen den Schädel des Nutzers und ein Element des Helms einzusetzen. Dieses oder diese Trageelement(e) bildet/bilden somit die Schnittstelle zwischen dem Kopf des Nutzers und dem Helm. Bei diesem Beispiel ist ein erstes, vorderes Komfortelement 51 an dem Trägerband 42 befestigt, ein zweites, oberes Komfortelement 52 ist direkt an der inneren Oberfläche 221 der Haube 22 befestigt, und ein drittes, hinteres Komfortelement 53 ist an dem hinteren Element 41 auf Höhe des Hinterkopfs befestigt. Bei einer Variante kann das Komfortelement eine dünne Kappe sein, welche fest mit dem Helm verbunden ist, welche teilweise den Schädel bedeckt. Das erste, vordere Komfortelement 51 ist an der inneren Fläche 428 des Trägerbands 42 befestigt. Es kann auf nichtdemontierbare Art und Weise zum Beispiel durch eine Klebung, durch Verschweißen oder durch Übergießen fest verbunden sein. Das erste Komfortelement 51 ist vorzugsweise auf abnehmbare Art und Weise an dem Trägerband 42 montiert. Dies kann durch ein Klebeband, eine Verbindung mit Haken vom Typ Velcro® oder jedes andere Mittel erfolgen. Indem es abnehmbar ist, erlaubt es dies, das erste Komfortelement abzuziehen, um es zu ersetzen oder um es zu reinigen. Die 3 stellt eine Befestigung mittels Haken dar, wo das erste Komfortelement 51 ein Befestigungsmittel 517 trägt, welches dazu bestimmt ist, mit einem Befestigungsmittel 427 zusammenzuwirken, welches an der inneren Fläche 428 des Trägerbands 42 befestigt ist.
  • Das Komfortelement an der Schnittstelle mit dem Schädel des Nutzers muss sich an die Morphologie des Schädels anpassen können, ohne einen übermäßigen Druck auszuüben. Dieses Komfortelement trägt etwas zu der Stoßdämpfung im Falle eines Stoßes oder Falls bei, jedoch ist es für die Absorption von Stößen nicht ein wesentliches Element. Gemäß einer Ausführungsform integriert das Komfortelement einen Schaumstoff aus Polyurethan (PU). Es weist eine Dicke zwischen drei und acht Millimetern auf. Seine Dichte ist zum Beispiel größer als 10 kg/m3 und ist vorzugsweise niedriger als 60 kg/m3. Gemäß einer Ausführungsform ist die Dichte des Komfortelements 51 niedriger als die Dichte des staßdämpfenden Teils 423 von dem Trägerband 42. Diese Variierung einer Dichte ermöglicht ein nach und nach zunehmendes bzw. progressives Zusammendrücken, was eine bessere Trageempfindung für den Nutzer bietet.
  • Es ist anzumerken, dass die Kombination eines Komfortelements 51 mit einem stoßdämpfenden Teil 423 des Trägerbands 42 zu dem Komfort und einem Schutz beiträgt. Sie erlaubt es, eine angepasste Spannung des Haltesystems zu haben, wobei sie dennoch einen guten Halt des Helms auf dem Kopf bietet. Diese Konstruktion fügt der Haube 22 ebenso eine zusätzliche Stoßdämpfungsschicht hinzu.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Trägerband 42 aus einem einzigen Band gebildet, d. h. einem Band, welches aus einem stoßdämpfenden Material gebildet ist, zum Beispiel einem viskoelastischen Schaumstoff, wie er zuvor beschrieben ist. Bei einer Variante ist das Trägerband 42 mit einem warmgeformten Schaummaterial (frz.: mousse thermoformée) realisiert.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es ist möglich, die verschiedenen Ausführungsformen, welche beschrieben sind, zu kombinieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle Ausführungsformen, welche durch die angefügten Ansprüche abgedeckt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Helm
    2
    Kopfbedeckung
    21
    äußere Schale
    22
    Haube
    221
    innere Oberfläche
    2211
    seitlicher linker Teil
    2212
    seitlicher rechter Teil
    2213
    frontaler Teil
    2214
    oberer Teil
    2215
    hinterer Teil
    3
    Kinngurt
    4
    Spannvorrichtung des Kopfumfangs
    41
    hinteres Element
    42
    vorderes Element/Trägerband
    421
    linkes Ende
    422
    rechtes Ende
    423
    stoßdämpfender Teil
    424
    nachgiebige Folie
    4241
    Loch
    425
    obere Erweiterung
    4251
    freies Ende
    426
    Öffnung
    427
    Befestigungsmittel
    428
    innere Fläche
    43
    Verbindungselement
    431
    männlicher Teil
    432
    weiblicher Teil
    51
    erstes, vorderes Komfortelement
    517
    Befestigungsmittel
    52
    zweites, oberes Komfortelement
    53
    drittes, hinteres Komfortelement

Claims (10)

  1. Sporthelm (1), welcher aufweist: – eine Haube (22), welche aus einem stoßdämpfenden Material realisiert ist, wobei die Haube eine innere Oberfläche (221) aufweist, welche zumindest teilweise dazu bestimmt ist, den Schädel eines Nutzers zu bedecken, – ein Trägerband (42), von dem jedes Ende (421, 422) an einem jeweils rechten und linken seitlichen Teil (2211, 2212) der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist, wobei das Trägerband den frontalen Teil (2213) der inneren Oberfläche bedeckt, ohne mit diesem frontalen Teil verbunden zu sein, wobei das Trägerband eine innere Seite (428) aufweist, welche in Richtung zu dem Schädel eines Nutzers gerichtet ist, – ein Komfortelement (51), welches zwischen die innere Seite des Trägerbands und den Schädel des Nutzers eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband einen stoßdämpfenden Teil (423) aufweist, welcher aus einem Schaummaterial gebildet ist.
  2. Sporthelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stoßdämpfende Teil ein viskoelastischer Schaumstoff ist.
  3. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Komfortelement ein Schaummaterial integriert, dessen Dichte niedriger ist als diejenige des Schaummaterials, welches den stoßdämpfenden Teil bildet.
  4. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband eine nachgiebige Folie (424) umfasst, an welcher der stoßdämpfende Teil befestigt ist.
  5. Sporthelm (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Folie aus einem Material unter dem PC (Polycarbonat) und dem Mylar® gebildet ist.
  6. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband Öffnungen (426) umfasst, welche seine Dicke durchqueren.
  7. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband mindestens eine obere Erweiterung (425) aufweist, welche sich von dem frontalen Teil in Richtung zu der Oberseite hin derart erstreckt, um einen oberen Teil des Schädels des Nutzers zu bedecken, wenn der Helm getragen wird, wobei das freie Ende (4251) der oberen Erweiterung an einem oberen Teil der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist.
  8. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube aus einem Material unter dem EPS und dem EPP gebildet ist.
  9. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Spannvorrichtung (4) des Kopfumfangs aufweist, welche das Trägerband (42) und ein hinteres Element (41) umfasst, welches mindestens an den seitlichen rechten und linken Teilen der inneren Oberfläche der Haube befestigt ist, und dass von jeder Seite des Helms her ein gleiches Verbindungselement das Trägerband und das hintere Element mit der Haube fest verbindet.
  10. Sporthelm (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine äußere Schale (21) aufweist, welche mindestens teilweise die Haube bedeckt.
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