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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel nach Anspruch 1.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Kleiderbügel unterschiedlicher Formen und unterschiedlicher Materialien grundsätzlich bekannt. Es gibt sie in jedem Kleidergeschäft und in der Regel in jedem Haushalt. Sie sind seit Jahrzehnten in Gebrauch und man hat sie auch mit der Zeit an die heutige digitale Welt angepasst. Vor allem im Zusammenhang mit der Werbebranche findet man auch Kleiderbügel, die unternehmensabhängig mit unterschiedlichen Beschriftungen und/oder mit QR-Codierung versehen sind.
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DE 3 621 754 A1 beschreibt beispielsweise einen Kleiderbügel aus Metall mit einer Werbefläche, die durch eine Blechplatine gebildet wird. Die Blechplatine dient zum Zweck der Kennzeichnung oder Werbung durch Bedruckung oder durch Anbringung von selbstklebenden Etiketten. Dabei ist die Blechplatine schwenkbar an dem Kleiderbügel befestigt. Nachteilig an einem solchen Kleiderbügel ist allerdings, dass die Werbefläche nur einmalig bedruckbar oder beklebbar ist. In dem Fall, dass ein selbstklebendes Etikett ausgetauscht werden soll, ist dies mit Aufwand verbunden, da das Etikett zuvor vollständig gelöst und die Fläche behandelt werden muss, um das Kleben eines weiteren Etiketts zu ermöglichen.
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Grundsätzlich stellt der Stand der Technik somit nur Kleiderbügel zur Verfügung, die erneuert beziehungsweise ausgetauscht werden müssen, falls die Werbung nicht mehr aktuell ist, da ein Austauschen der Werbung nicht möglich ist. Obwohl die Herstellungskosten neuer Kleiderbügel grundsätzlich niedrig gehalten werden können, ist eine Wiederverwertbarkeit der Kleiderbügel aus Umweltschutzgründen wünschenswert.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderbügel derart zu verbessern, dass ein dort anzubringender Werbetext beliebig und mit minimalem Aufwand austauschbar ist, sodass die Wiederverwendbarkeit des Kleiderbügels stets gegeben ist.
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Die oben genannte Aufgabe wird durch einen Kleiderbügel nach Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfasst der Kleiderbügel ein Anzeigemittel, wobei das Anzeigemittel eine Öffnung zum Einbringen einer Anzeige in einen Aufnahmebereich des Anzeigemittels aufweist.
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Bei dem Anzeigemittel handelt es sich insbesondere um ein Werbemittel, beispielsweise eine Werbetafel, eine Werbefläche oder eine Werbekarte. Das Anzeigemittel kann dabei jegliche Form einnehmen, bspw. im Wesentlichen rechteckig, quadratisch, rund, oval, elliptisch, dreieckig, rautenförmig, sechs- oder achteckig. Das Anzeigemittel umfasst insbesondere Kunststoff. Vorteilhafterweise ist das Anzeigemittel gänzlich aus Kunststoff gebildet.
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Das Anzeigemittel weist einen Aufnahmebereich zur Aufnahme von Anzeigen auf. Der Aufnahmebereich ist vorzugsweise in einem Inneren des Anzeigemittels angeordnet. Insbesondere kann der Aufnahmebereich taschenförmig ausgebildet sein.
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Unter dem Begriff „Anzeige” ist vor allem eine Werbebotschaft, beispielsweise in Form von Papieren oder Karten, wie Visitenkarten, zu verstehen.
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Die Öffnung bildet den Zugang zum Aufnahmebereich. Durch das Vorsehen eines Aufnahmebereichs und einer Öffnung lässt sich eine Anzeige in einfacher Weise aus dem Anzeigemittel herausnehmen und kann somit getauscht werden.
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Somit kann der Kleiderbügel mehrmals verwendet werden, indem die Anzeige, beziehungsweise die Werbung, einfach ersetzt werden kann.
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Die Öffnung kann als seitlicher Schlitz im Anzeigemittel ausgebildet sein. Dabei kann das Anzeigemittel zwei Öffnungen aufweisen, bevorzugterweise einen seitlichen Schlitz pro Seite, wobei der Aufnahmebereich im Inneren des Anzeigemittels zwischen den beiden Schlitzen angeordnet ist. Im Falle von zwei Schlitzen lässt sich die Anzeige noch einfacher aus dem Anzeigemittel entfernen, indem es von einer Seite durch das Anzeigemittel geschoben wird und dieses an der gegenüberliegenden Seite verlassen kann.
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Bevorzugterweise umfasst der Kleiderbügel ein Befestigungsmittel zur Befestigung eines Anzeigemittels. Das Befestigungsmittel ist vorteilhafterweise dabei derart zum wiederverschließbaren Verbinden mit dem Anzeigemittel ausgebildet, dass das Anzeigemittel an dem Befestigungsmittel hängend befestigt werden kann.
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Unter dem Begriff „wiederverschließbarem Verbinden” ist insbesondere ein Verbinden zu verstehen, das beliebig oft wieder gelöst und wiederverschlossen werden kann. Durch diese Art der Verbindung – im Gegensatz zu einer Klebeverbindung – ist sogar die Austauschbarkeit des gesamten Anzeigemittels gewährleistet.
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Dabei ist das Befestigungsmittel insbesondere derart ausgebildet, dass das Anzeigemittel an dem Befestigungsmittel hängend befestigt werden kann. Der Begriff „hängen” bezieht sich auf die normale Ausrichtung des Kleiderbügels, d. h. auf einen Zustand, in dem der Kleiderbügel selbst hängend an einer Stange oder einem Haken angebracht ist. Unter dem Begriff „hängen” ist insbesondere ein Zustand zu verstehen, in dem das Anzeigemittel oder der Kleiderbügel keine Unterstützung mehr von unten erfährt und somit durch sein Eigengewicht nach unten baumelnd an dem Befestigungselement befestigt ist.
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Zum Herstellen einer wiederverschließbaren Verbindung umfassen das Befestigungsmittel und/oder das Anzeigemittel mindestens eine, insbesondere genau eine, Ausnehmung und/oder mindestens einen, insbesondere genau einen, Verschluss. Bei der Ausnehmung handelt es sich vor allem um eine Durchgangsbohrung oder ein, insbesondere kreisrundes, Loch. In die Ausnehmung kann ein Verschluss greifen, beispielsweise ein Druckknopf oder eine Niete, die somit das Anzeigemittel und das Befestigungsmittel miteinander verbinden.
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Auch kann sowohl das Befestigungsmittel als auch das Anzeigemittel eine Ausnehmung, umfassen, wobei durch beide Ausnehmungen ein Verschluss, wie ein Druckknopf oder eine Vernietung, gesteckt werden kann. Weisen sowohl das Anzeigemittel als auch das Befestigungsmittel eine Ausnehmung, insbesondere jeweils ein Loch, auf, entsprechen sich diese insbesondere in dessen Durchmesser. Der Durchmesser der Ausnehmung ist insbesondere an die Größe des Anzeigemittels angepasst.
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Bei dem Verschluss handelt es sich insbesondere um eine Schnalle oder einen Klett-, Reiß-, Knebel-, Magnet-, Haken-, Niet- oder Druckverschluss. Insbesondere weisen das Befestigungsmittel und das Anzeigemittel jeweils zueinander gehörige Teile des Verschlusses auf. So können das Befestigungsmittel und das Anzeigemittel insbesondere zueinander gehörige Teile eines Druckverschlusses oder eines Nietverschlusses aufweisen.
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Insbesondere ist der Kleiderbügel aus Holz, Metall und/oder Kunststoff geformt. Der Kleiderbügel weist insbesondere einen Aufhängekörper zum Aufhängen von Kleidung auf.
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Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise, insbesondere mittig, am Aufhängekörper, vor allem an dessen unterem Ende, befestigt. Bei dem Aufhängekörper handelt es sich vorzugsweise um einen Kleiderbügelrahmen. Der Aufhängekörper weist vor allem zwei Schenkel auf, die in einem stumpfen Winkel zueinander stehen, und an denen Kleidung aufgehängt werden kann.
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Das Befestigungsmittel ist insbesondere mittig am Aufhängekörper befestigt. Eine mittige Anordnung setzt insbesondere an einem Übergangsbereich zwischen den zwei vorgenannten Schenkeln an. Dabei kann das Befestigungsmittel fest mit dem Aufhängekörper verbunden sein. Auch eine wiederverschließbare und wieder lösbare Verbindung mit dem Aufhängekörper ist möglich, bspw. über einen Klick- oder Rastverschluss. Insbesondere ist das Anzeigemittel nicht in den Aufhängekörper integriert ausgebildet.
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Ferner vorteilhaft weist der Kleiderbügel kein Befestigungsmittel auf, sondern es kann das Anzeigemittel direkt mit dem Aufhängekörper über eine wiederverschließbare und wieder lösbare Verbindung, insbesondere über einen Klick- oder Rastverschluss, verbunden werden. Hierfür weist das Anzeigemittel vorzugsweise einen vorstehenden Bereich, bspw. einen Stab oder einen Splint, auf, der in eine entsprechende Öffnung, bspw. eine Bohrung oder einen Schlitz, im Aufhängekörper gesteckt werden kann. Der vorstehende Bereich ist vorzugsweise einstückig mit dem Anzeigemittel, vorzugsweise durch Spritzguss, geformt.
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Der Kleiderbügel umfasst ferner bevorzugt einen Aufhängehaken. Insbesondere besteht der Kleiderbügel aus dem Aufhängehaken und dem Aufhängekörper. Zwischen den Schenkeln kann ferner eine Stange vorgesehen sein, beispielsweise um Hosen aufzuhängen. Vor allem ist der Aufhängekörper aus Metall, Kunststoff und/oder Holz gebildet, während der Aufhängehaken aus Metall und/oder Kunststoff geformt ist.
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Insbesondere weist das Befestigungsmittel ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei das Befestigungsmittel am ersten Ende mit dem Aufhängekörper des Kleiderbügels verbunden ist und wobei das Befestigungsmittel am zweiten Ende den mindestens einen Verschluss und/oder die mindestens eine Ausnehmung zum Herstellen einer wiederverschließbaren Verbindung mit dem Anzeigemittel aufweist.
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Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel streifenförmig ausgebildet, wobei ein erstes Ende des Steifens mit dem Aufhängekörper verbunden ist und am zweiten Ende des Streifens die mindestens eine Ausnehmung und/oder der mindestens eine Verschluss angeordnet ist.
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Vor allem umfasst das Befestigungsmittel Kunststoff und/oder Metall. Insbesondere ist das Befestigungsmittel gänzlich aus Kunststoff und/oder Metall gebildet, wobei beispielsweise der Verschluss aus einem weiteren Material gebildet sein kann. Es handelt sich bei dem Befestigungsmittel besonders bevorzugt um einen Kunststoff- oder Metallstreifen. Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel einstückig mit dem Aufhängekörper des Kleiderbügels geformt. Bei einer streifenförmigen Ausbildung ist der Befestigungsstreifen insbesondere zusammen mit dem Kleiderbügel aus einer Spritzgussform gefertigt.
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Das Anzeigemittel kann einstückig mit dem Befestigungsmittel geformt sein. Alternativ kann das Anzeigemittel direkt einstückig mit dem Aufhängekörper geformt ist. Die einstückige Ausbildung ist vor allem durch Spritzguss hergestellt.
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Insbesondere ist das Anzeigemittel in dem Aufnahmebereich zumindest teilweise aus einem transparenten Material gefertigt, sodass man dort eingebrachte Anzeigen lesen oder sogar einscannen kann. Insbesondere ist das Anzeigemittel derart ausgebildet, dass es zwei Lagen oder zwei Wände aufweist, die den Aufnahmebereich begrenzen. Eine Lage kann dabei insbesondere flexibel ausgebildet sein, während eine Wand vor allem starr ausgebildet ist. Dabei ist insbesondere zumindest eine Lage oder eine Wand zumindest teilweise, besonders gänzlich, aus einem transparenten Material gebildet. Ferner können beide Lagen oder Wände aus einem transparenten Material ausgebildet sein. Ferner kann das gesamte Anzeigemittel transparent ausgebildet sein. Die zwei Lagen oder Wände können dabei einstückig geformt sein, oder miteinander verbunden sein.
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Das Anzeigemittel ist in einer Draufsicht insbesondere im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Ein oberer Bereich des Anzeigemittels ist insbesondere zur Herstellung der wiederverschließbaren Verbindung mit dem Befestigungsmittel ausgebildet, wobei ein unterer Bereich den Aufnahmebereich umfasst.
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Die Ausmaße des Aufnahmebereichs des Anzeigemittels betragen insbesondere zwischen 5 cm und 15 cm. Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine kurze Seite auf, die in normaler Ausrichtung des Kleiderbügels in Gravitationsrichtung zeigt, die vor allem zwischen 5 cm und 10 cm, ferner bevorzugt zwischen 6 cm und 9 cm, insbesondere zwischen 7,5 cm und 8,5 cm, beträgt. Ferner weist der Aufnahmebereich des Anzeigemittels eine lange Seite auf, die senkrecht zur kurzen Seite ausgebildet ist und vorzugsweise zwischen 10 cm und 15 cm, insbesondere zwischen 11 cm und 14 cm, insbesondere zwischen 11,5 cm und 12,5 cm, beträgt.
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Die Größe und die Form des Anzeigemittels sind derart ausgebildet, dass sie an die Größe und Form der Textilien auf dem Kleiderbügel angepasst ist.
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Durch die vorteilhafte flexible Anbringung zwischen Anzeigemittel und Kleiderbügel mittels des Befestigungsmittels können unter dem Aufhängekörper des Kleiderbügels unterschiedliche Anzeigen, insbesondere Werbungen, angebracht werden, sodass verschiedene Altersgruppen angesprochen werden können, insbesondere abhängig davon, welches Kleidungsstück an dem Kleiderbügel hängt. Ferner kann nicht nur aktuelle Werbung von unterschiedlichen Unternehmen oder kulturellen Veranstaltungen, sondern auch vom Textilgeschäft selber eigene Aktionen, beworben und diese ständig aktualisiert werden.
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Die Anzeige lässt sich in einfacher Weise aus dem Aufnahmebereich herausnehmen und somit getauscht werden. Ferner können Visitenkarten leicht aus der taschenförmigen Ausnehmung genommen werden. Aus Gründen der Umweltschonung kann der Textilanbieter den Kleiderbügel mehrmals verwenden, indem die Anzeige, beziehungsweise die Werbung, einfach ausgetauscht oder ersetzt werden kann. Ferner kann die Breite des Befestigungsmittels, insbesondere als Befestigungsstreifen, an die Größe des Anzeigemittels angepasst werden. Ferner kann das Befestigungsmittel mehrere Verschlüsse und/oder mehrere Ausnehmungen aufweisen, sodass eine Vielzahl von Anzeigemitteln mittels eines Befestigungsmittels angebracht werden kann.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in rein schematischer Darstellung
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1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kleiderbügel;
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2: eine Draufsicht auf das Anzeigemittel des erfindungsgemäßen Kleiderbügels nach 1;
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3: einen Querschnitt des Anzeigemittels der 2 entlang der Linie A-A;
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4: eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel;
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5: einen Querschnitt des Anzeigemittels der 4 entlang der Linie B-B; und
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6: eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kleiderbügel (100). Der Kleiderbügel (100) umfasst einen Aufhängehaken (21) und einen Aufhängekörper (15) zum Aufhängen von Kleidung. Der Aufhängekörper (15) umfasst zwei Schenkel (15a), die in einem Übergangsbereich (15b) ineinander übergehen. Der Aufhängekörper (15) des Kleiderbügels (100) ist aus Kunststoff (14) gebildet.
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Mittig am Aufhängekörper (15), und zwar im Übergangsbereich (15b) zwischen den Schenkeln (15a) des Aufhängekörpers (15), ist ein Befestigungsmittel (10) befestigt, und zwar am unteren Ende des Aufhängekörpers. Das Befestigungsmittel (10) ist durch einen Streifen (10c) aus Kunststoff (14) gebildet. Der Streifen (10c) weist ein erstes Ende (10a) und ein zweites Ende (10b) auf. Am ersten Ende (10a) ist der Streifen (10c) an dem Aufhängekörper (15) des Kleiderbügels (100) befestigt. Am zweiten Ende (10b) weist der Streifen (10c) eine Ausnehmung (12), und zwar ein Loch (12a), auf, um eine wiederverschließbare Verbindung mit einem Anzeigemittel (11) des Kleiderbügels (100) herzustellen. Bei dem Anzeigemittel (11) handelt es sich vor allem um ein Werbemittel (11a).
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Das Anzeigemittel (11) wird derart an dem Befestigungsmittel (10) befestigt, dass das Werbemittel (11a) an dem Befestigungsmittel (10) hängt. Zur Befestigung weist das Anzeigemittel (11) ebenfalls eine Ausnehmung (12), und zwar ein Loch (12a), auf. Durch die beiden Löcher (12a) des Anzeigemittels (11) und des Befestigungsmittels (10) ist ein Verschluss (13), und zwar ein Druckverschluss (13a), gesteckt, der die wiederverschließbare und wieder lösbare Verbindung zwischen Anzeigemittel (11) und Befestigungsmittel (10) herstellt.
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In 2 ist das Anzeigemittel (11) aus 1 in größerem Detail dargestellt. Das Anzeigemittel (11) weist einen Aufnahmebereich (16) zur Aufnahme von Anzeigen, insbesondere Werbebotschaften, auf, der taschenförmig ausgebildet ist. Das Anzeigemittel (11), insbesondere dessen taschenförmiger Aufnahmebereich (16), wird durch zwei Lagen (18, 19) gebildet. Das Anzeigemittel (11) weist eine erste Lage (18) auf und eine zweite Lage (19) auf. Dabei ist die zweite Lage (19) in einer Dimension kleiner als die erste Lage (18) ausgebildet. Die zweite Lage (19) und die erste Lage (18) sind derart zueinander angeordnet, dass die Endbereiche (22) der zweiten Lage (19) zumindest an drei Seiten mit den Endbereichen (22) der ersten Lage (18) übereinstimmen. An diesen drei Seiten sind die Lagen (18, 19) in den Endbereichen miteinander verbunden. Nur in dem Endbereich (22) der zweiten Lage (19), der mit keinem der Endbereiche (22) der ersten Lage (18) übereinstimmt, ist keine Verbindung zwischen den beiden Lagen (18, 19) hergestellt. In diesem Bereich ist somit eine Öffnung (17) in Form eines Schlitzes (17a) zum taschenförmigen Aufnahmebereich (16) gebildet.
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Durch die teilweise Überlappung der zweiten Lage (19) und der ersten Lage (18) wird die erste Lage in einen ersten Bereich (18a) und einen zweiten Bereich (18b) geteilt. Der erste Bereich (18a), in dem die beiden Lagen (18, 19) nicht überlappen, ist als Verbindungsbereich zum Herstellen einer wiederverschließbaren Verbindung mit dem Befestigungsmittel (10) ausgebildet. Der zweite Bereich (18b), in dem die beiden Lagen (18, 19) überlappen, ist als taschenförmiger Aufnahmebereich (16) des Anzeigemittels (11) ausgebildet.
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In 3 ist ein Querschnitt des Anzeigemittels (11) der 2 entlang der Linie A-A gezeigt. Es ist deutlich zu sehen, wie die erste Lage (18) und die zweite Lage (19) in einem ersten Bereich (18a) nicht überlappen, während sie in einem zweiten Bereich (18b) überlappen. Somit wird in dem zweiten Bereich (18b) ein Aufnahmebereich (16) gebildet, der taschenförmig ausgebildet ist und durch eine Öffnung (17), insbesondere einen Schlitz (17a), zugänglich ist.
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4 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel (100). Der Kleiderbügel (100) umfasst kein Befestigungselement (10). Das Anzeigemittel (11) ist direkt mit dem Aufhängekörper (15) des Kleiderbügels (100) verbunden. Insbesondere ist der Aufhängekörper (15) und das Anzeigemittel (11) durch ein Spritzgussverfahren einstückig aus Kunststoff (14) geformt. Das Anzeigemittel (11) weist zwei seitliche Öffnungen (17) auf, die als seitliche Schlitze (17a) ausgebildet sind. Zwischen einer Vorderwand (23) und einer Rückwand (24) des Anzeigemittels (11) ist ein Aufnahmebereich (16) ausgebildet. Der Aufnahmebereich (16) erstreckt sich entlang der gesamten Breite des Anzeigemittels (11), nämlich von einer der seitlichen Öffnungen (17) bis zur gegenüberliegenden.
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In 5 ist ein Querschnitt des Anzeigemittels (11) der 4 entlang der Linie B-B dargestellt. Der Aufnahmebereich (16) ist zwischen der Vorderwand (23) und der Rückwand (24) gebildet. Sowohl die Vorderwand (23) als auch die Rückwand (24) sind aus einem transparenten Material (20) gebildet, sodass eine in den Aufnahmebereich (16) eingebrachte Anzeige von außen zu sehen ist.
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6 zeigt eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügel (100). Dabei ist der Kleiderbügel (100) bis auf die folgenden Unterschiede analog zum Kleiderbügel (100) der 4 und 5 ausgebildet. Das Anzeigemittel (11) ist direkt mit dem Aufhängekörper (15) des Kleiderbügels (100) verbunden. Dafür weist das Anzeigemittel (11) einen vorstehenden Bereich (25), und zwar einen Splint (26) auf, der in eine entsprechende Öffnung im Aufhängekörper (15) eingebracht werden kann. Auf diese Weise wird eine wiederschließbare und wieder lösbare Verbindung zwischen Anzeigemittel (11) und dem Aufhängekörper (15) gebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kleiderbügel
- 10
- Befestigungsmittel
- 10a
- erstes Ende des Befestigungsmittels
- 10b
- zweites Ende des Befestigungsmittels
- 10c
- Streifen
- 11
- Anzeigemittel
- 11a
- Werbemittel
- 12
- Ausnehmung
- 12a
- Loch
- 13
- Verschluss
- 13a
- Druckverschluss
- 14
- Kunststoff
- 15
- Aufhängekörper
- 15a
- Schenkel des Aufhängekörpers
- 15b
- Übergangsbereich zwischen Schenkeln
- 16
- Aufnahmebereich des Anzeigemittels
- 17
- Öffnung des Anzeigemittels
- 17a
- Schlitz
- 18
- erste Lage des Anzeigemittels
- 18a
- erster Bereich der ersten Lage
- 18b
- zweiter Bereich der ersten Lage
- 19
- zweite Lage des Anzeigemittels
- 20
- transparentes Material
- 21
- Aufhängehaken
- 22
- Endbereich
- 23
- Vorderwand
- 24
- Rückwand
- 25
- vorstehender Bereich
- 26
- Splint
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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