DE3621754A1 - Kleiderbuegel aus metall mit kunststoff beschichtet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel aus Metall mit Kunststoff be­ schichtet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Kleiderbügel so zu gestalten, daß eine Fläche für Anbringung von Werbung oder Markierung zur Verfügung steht, wobei gleichzeitig die Stabilität des Bügels verbessert werden soll, der Bügel mit geringsten Kosten in Massenproduktion herstell­ bar sein soll, flexible Produktion verschiedener ähnlicher Bügelmodelle, Größen und Farben unterstützen soll, und die Werbefläche so in den Bügel integriert sein soll, daß sie nicht als aufgesetzter Fremdkörper erscheint.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechplatine (3) an den Querträger (1) des Bügels geschweißt ist und die Blechplatine (3), der Querträger (1) und mindestens ein Teil des Auf­ hängehakens (2) mit einer zusammenhängenden Kunststoffbeschichtung ver­ sehen sind, wobei die beschichtete Oberfläche der Blechplatine (3) zum Zwecke der Kennzeichnung und/oder Werbung für Tampon-Druck oder Anbringung von selbstklebenden Etiketten oder für sonstige Markierung bestimmt ist.

Die beidseitig des Aufhängehakens angeschweißte Blechplatine erhöht die Stabilität des Bügels im Mittenbereich des Querträgers. Wird bei einer Aus­ führungsform mit Blechplatine oberhalb des feststehenden nicht drehbaren Aufhängehakens die Blechplatine auch an den Aufhängehaken geschweißt, wird zusätzlich die Stabilität der Blechplatine und der Haken-Verbindung erhöht.

Die Erfindung kommt der Forderung nach flexibler Produktion entgegen. Der erfindungsgemäße Bügel hat als Basis bekannte Metallbügel ohne Werbe­ oder Markier-Fläche. Rohbügel ohne Kunststoffbeschichtung gegebenenfalls in verschiedenen Größen und Modell-Varianten können daher je nach Bedarfs- Umfang und Auftragslage ohne oder mit angeschweißter Blechplatine am Zwischenlager gehalten werden, bevor sie je nach Bedarf mit Kunststoff in gewünschten Farben beschichtet werden.

Größe und Form der Blechplatine sind beliebig. Die Zeichnungen können nur als Beispiele gelten. Dem Design stehen viele Möglichkeiten offen.

Querträger und Aufhängehaken können die verschiedensten Ausformungen be­ sitzen. Auch ist die Erfindung anwendbar, wenn an die Querträger auf ihrer Unterseite zusätzlich Hosenstege, Tragstangen für Klammern und dergleichen angebaut sind.

Kunststoffbeschichtung bekannter Art ist in der Lage, bei den erfindungs­ gemäßen Bügeln alle Ecken, Schnittkanten und Übergänge von Querträger zu Blechplatine und zum Aufhängehaken derart einzuebnen und geringe Lücken zwischen dem geraden Schaft des Aufhängehakens und der Blechplatine zu schließen sowie auf der Blechplatine eine für die Markierung ausreichende ebene Oberfläche zu erzeugen, daß die Werbe- oder Markierfläche optisch integraler Bestandteil des Bügels wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit wei­ teren Merkmalen und Einzelheiten erläutert:

Fig. 1, 2 und 6 zeigen Kleiderbügel bekannter Art in verschiedenen erfin­ dungsgemäßen Ausführungsformen ohne und Fig. 3 und 4 mit abgewinkeltem Schenkel zum Anschweißen auf den Querträger des Bügels. Dabei sind in Fig. 2 und 3 nur die Mittenbereiche abgebildet. Fig. 5 zeigt einen teil­ weisen lotrechten Querschnitt durch die Mitte des Bügels nach Fig. 4 senkrecht zum Querträger. In allen Zeichnungen wurde der Übersichtlichkeit wegen auf die Darstellung der Kunststoffbeschichtung verzichtet, die die Bügel mit gewöhnlich der Ausnahme des oberen Teils des Aufhängehakens um­ hüllt.

In Fig. 1 ist an den Querträger (1) aus Draht mit rundem oder profiliertem Querschnitt seitlich der Aufhängehaken (2) und an der gleichen Seite nach unten ausladend die Blechplatine (3) angeschweißt. Die Blechplatine (3) weist die Ausnehmung (4) auf.

In Fig. 2 sind Aufhängehaken (2) und Blechplatine (3) an gegenüberliegenden Seiten des Querträgers (1) und die Blechplatine (3) in ihrem oberen Bereich auch an den Hakenschaft (2 a) angeschweißt. Die keilförmige Lücke zwischen Hakenschaft (2 a) und Blechplatine (3) - im unteren Bereich in Breite des Querträgers (1) - wird durch die Kunststoffbeschichtung geschlossen.

In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Blechplatine (3) mit ihrem Schenkel (5) auf den Querträger (1) geschweißt ist, wobei der Schenkel (5) die Aus­ nehmung (6) aufweist, die dazu dient, dem Ende des Schaftes (2 a) des Auf­ hängehakens (2) Raum zu geben und gleichzeitig Montagehilfe für die Pla­ zierung der Blechplatine in Mittellage zu leisten.

Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Bügel mit Quersteg (1 a) aus profiliertem Stahlband in perspektivischer Ansicht und im Teil-Querschnitt. Der Aufhänge­ haken (2) ist kurz vor dem Ende des Hakenschaftes (2 a) zu einer Beffe (7) geformt, die als Widerlager der Vernietung durch ein Loch im Quersteg (1 a) aus profiliertem Stahlband dient. Die Blechplatine (3) ist mit ihrem Schen­ kel (5) auf den Quersteg (1 a) geschweißt, wobei sie anliegend an den Haken­ schaft (2 a) positioniert ist, und ebenfalls zu ihrer Positionierung in Mittellage und um der Beffe (7) Platz zu geben weist sie die Ausnehmung (6) im Schenkel (5) auf, welche in den zur Markierung dienenden Teil der Blechplatine (3) hineinreicht.

Fig. 6 steht als Beispiel für viele weitere mögliche Ausführungsformen der Erfindung, bei denen jeweils an einem Querträger (1) ein Aufhängehaken (2) befestigt ist und eine Blechplatine (3) angeschweißt ist.

In bevorzugter Ausführung ist der Haken fest an den Quersteg angeschweißt, und zwar üblicherweise so, daß bei Draufsicht auf den Bügel auf die ebene, nicht durch den Hakenschaft unterbrochene Seite der Blechplatine der obere gerundete Teil des Aufhängehakens nach links offen ist. Benutzer des Bügels, so besonders Verkaufspersonal in Bekleidungsgeschäften, werden Kleidungs­ stücke "automatisch" so auf den Bügel hängen, daß der Werbeaufdruck oder sonstige Markierung nach vorn sichtbar bleibt. Dann können auch alle ent­ sprechenden Kleidungsstücke ohne nachträgliches Drehen des Aufhängehakens mit den Vorderseiten der Kleidung in gleicher Richtung auf den Konfektions­ stangen aufgehängt werden. Eine doppelseitige Markierung kann somit einge­ spart werden.

Es können auch Blechplatinen entsprechend Fig. 1 mit Ausnehmung (4) oder entsprechend Fig. 2 ohne Ausnehmung an einen Bügel laut Fig. 4 geschweißt werden, und zwar entweder nur an den Querträger (1 a) oder zusätzlich an den Hakenschaft (2 a), wenn der Aufhängehaken (2) festsitzend nicht drehbar gewünscht wird.

Claims (6)

1. Kleiderbügel aus Metall mit Kunststoff beschichtet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Blechplatine (3) an den Querträger (1) des Bügels geschweißt ist und die Blechplatine (3), der Querträger (1) und min­ destens ein Teil des Aufhängehakens (2) mit einer zusammenhängenden Kunststoffbeschichtung versehen sind, wobei die beschichtete Oberfläche der Blechplatine (3) zum Zwecke der Kennzeichnung und/oder Werbung für Tampon-Druck oder Anbringung von selbstklebenden Etiketten oder für sonstige Markierung bestimmt ist.

2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blech­ platine (3) einseitig zu einem schmalen Schenkel (5) abgewinkelt ist und mit diesem Schenkel (5) an den Querträger (1) geschweißt ist.

3. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blech­ platine (3) eine Ausnehmung (4) auf der Seite der Befestigung mit dem Querträger (1) aufweist, die das am Querträger (1) angeschweißte Ende des Aufhängehakens (2) eng umschließt, wobei die Kunststoff-Beschich­ tung die Übergänge zwischen Haken (2), Querträger (1) und Blechplatine (3) weitgehend einebnet.

4. Kleiderbügel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatine (3) eine Ausnehmung (6) im Schenkel (5), die gegeben­ enfalls in den vertikalen Schenkel hineinreicht aufweist, die das Ende des Aufhängehakens (2) oder gegebenenfalls eine Beffe (7) umschließt, die in an sich bekannter Weise als Widerlager für eine Vernietung des Aufhängehakens (2) in einem Querträger aus profiliertem Blech (1 a) dient.

5. Kleiderbügel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel der Blechplatine (3) beziehungsweise eine Blech­ platine (3) ohne Abbiegung eng am geraden Schaft (2 a) des Aufhänge­ hakens anliegt, um eine zusammenhängende Kunststoffbeschichtung zu er­ möglichen.

6. Kleiderbügel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführung mit nicht drehbarem Aufhängehaken (2) die Blechplatine (3) zusätzlich an den Hakenschaft (2 a) angeschweißt ist.