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Die Erfindung bezieht sich auf einen Blickschutzfilter, insbesondere einen magnetischen Blickschutzfilter für Displays.
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Mit der fortschreitenden Technologie- und Netzwerkentwicklung sind mobile Geräte (wie z.B. Smartphones, Tablets, Laptops, usw.) zu unverzichtbaren Gebrauchsartikeln im alltäglichen Leben geworden. Da mobile Geräte praktisch mitzuführen sind, benutzt man diese in der Öffentlichkeit, beispielweise in Büros, an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.
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Die Displays der auf dem Markt verfügbaren mobilen Geräte sind meistens nicht mit einer Blickschutzfunktion ausgestattet. Daher können die auf den Displays angezeigten Inhalte bei einer Nutzung in der Öffentlichkeit leicht unbemerkt von anderen Menschen eingesehen werden, wodurch die Privatsphäre des Benutzers nicht geschützt werden kann. Um das genannte Problem zu lösen, wird derzeit als Gegenmaßnahme häufig zusätzlich ein Blickschutzfilter auf das Display des mobilen Geräts aufgeklebt, um ein unbemerktes Einsehen der Inhalte durch andere Personen zu vermeiden. Allerdings kann ein Benutzer den Blickschutzfilter, welcher mittels Aufkleben angebracht ist, nicht wieder leicht entfernen. Darüber hinaus bleiben beim Abziehen des Blickschutzfilters leicht Klebstoffreste am Display zurück, was in der Nutzung lästig und unpraktisch ist. Auch wenn mobile Geräte im persönlichen Umfeld genutzt werden und der Schutz der Privatsphäre zeitweise keine Aufgabe darstellt, kann der fest angebrachte Blickschutzfilter nicht leicht abgenommen werden. Wenn der Blickschutzfilter auf dem Display angebracht ist, werden jedoch die Helligkeit des Displays und dessen Bildschärfe gesenkt. Bei einer langfristigen Nutzung wird daher leicht die Sehschärfe des Benutzers beeinträchtigt, weshalb ein Verbesserungsbedarf besteht.
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Um das vorab genannte Problem zu lösen, wird ein Blickschutzfilter für Displays bereitgestellt, welcher von einem magnetischen Körper des elektronischen Geräts angezogen wird und das Display des elektronischen Geräts passgenau abdeckt. In einer Ausführungsform umfasst der Blickschutzfilter für Displays einen Blickschutzfilterhauptkörper und ein magnetisches Element. Der Blickschutzfilterhauptkörper umfasst einen Anziehungsbereich und einen Blickschutzbereich. Das magnetische Element ist im Anziehungsbereich des Blickschutzfilterhauptkörpers angebracht. Der Blickschutzfilterhauptkörper wird mittels des magnetischen Elements vom magnetischen Körper des elektronischen Geräts angezogen, sodass der Blickschutzbereich des Blickschutzfilterhauptkörpers das Display des elektronischen Geräts passgenau abdeckt.
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Folglich ist bei dem erfindungsgemäßen Blickschutzfilter für Displays gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform das magnetische Element im Anziehungsbereich des Blickschutzfilterhauptkörpers angebracht. Zum Anbringen des Blickschutzfilters muss nur das magnetische Element entsprechend dem magnetischen Körper des elektronischen Geräts ausgerichtet werden, wodurch der Blickschutzfilter für Displays mittels des Magnetkraftprinzips schnell vom elektronischen Gerät angezogen werden kann, sodass der Blickschutzfilter das Display abdecken kann, um einen Blickschutz und eine Geheimhaltung der angezeigten Informationen zu erreichen. Wenn der Blickschutzfilter abgenommen werden soll, muss nur eine Kraft auf das magnetische Element ausgeübt werden, um dieses vom magnetischen Körper des elektronischen Geräts zu lösen. Somit kann der Blickschutzfilter schnell abgenommen werden, wodurch eine leichte und schnelle Demontage und Montage desselben erreicht werden können.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Blickschutzfilters für Displays gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Blickschutzfilters für Displays und eines elektronischen Geräts gemäß der Erfindung,
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3 zeigt eine Querschnittsansicht des Blickschutzfilterhauptkörpers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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4 zeigt eine Querschnittsansicht der Gitterschicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, und
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
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In 1 ist die perspektivische Explosionsdarstellung eines Blickschutzfilters für Displays gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Blickschutzfilter für Displays 1 einen Blickschutzfilterhauptkörper 10 und ein magnetisches Element 20. Dabei weist der Blickschutzfilterhauptkörper 10 einen Anziehungsbereich 11 und einen Blickschutzbereich 15 auf. Hierbei befindet sich der Anziehungsbereich 11 an einem Seitenteil des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 und der Blickschutzbereich 15 befindet sich an einem anderen Bereich, der dem Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 gegenüberliegt. Hierbei sind im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 mehrere Aufnahmeschlitze 12 ausgeführt, welche jeweils die zwei entgegengesetzten Flächen des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 durchdringen. Das magnetische Element 20 umfasst mehrere Magnetstücke 21, welche entsprechend in den jeweiligen Aufnahmeschlitzen 12 befestigt sind. Beispielsweise können die Magnetstücke 21 mittels Einlegen, Kleben und weiterer Methoden in den Aufnahmeschlitzen 12 befestigt werden. Vorzugsweise liegen die Flächen der Magnetstücke 21 und die Flächen des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 in einer Ausführungsform auf einer gleichen Ebene, wodurch das Aussehen verbessert wird. Allerdings können die Magnetstücke 21 auch aus den Flächen des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 herausragen oder relativ dazu eine Vertiefung bilden. In der vorliegenden Erfindung soll die Position der Magnetstücke nicht auf die genannten Stellungen beschränkt sein.
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Erfindungsgemäß kann der Blickschutzfilterhauptkörper 10, wie in 2 gezeigt ist, somit mittels der sich im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 befindenden magnetischen Elemente 20 passend vom magnetischen Körper 3 des elektronischen Geräts 2 angezogen werden. Dabei können das magnetische Element 20 und der magnetische Körper 3 jeweils als Magnete aus unterschiedlichen Materialien (wie z.B. Ferrit, Alnico oder Seltenerdmagnet) ausgeführt sein. Alternativ kann entweder das magnetische Element 20 oder der magnetische Körper 3 als Magnet ausgeführt sein, wobei das jeweils andere Teil als Magnetelement (wie z.B. aus Eisen, Nickel oder Kobalt und weiteren Metallelementen bestehend) ausgeführt ist, wodurch sich das magnetische Element 20 und der magnetische Körper 3 gegenseitig anziehen können. In dem Fall, dass das magnetische Element 20 und der magnetische Körper 3 jeweils unterschiedliche magnetische Pole definieren, kann das magnetische Element 20 durch die Magnetkraft automatisch vom magnetischen Körper 3 passend angezogen werden, wodurch sich der Blickschutzfilter für Displays 1 automatisch richtig auf dem Display 4 des elektronischen Geräts 2 positionieren lässt. Bei dieser Ausführungsform kann das elektronische Gerät 2 ein Laptop sein. Der magnetische Körper 3 ist im Laptop angebracht, befindet sich am Oberteil des Displays 4 und entspricht der Anbringungsstelle des magnetischen Elements 20 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10. Wenn sich der Blickschutzfilterhauptkörper 10 mit dem magnetischen Element 20 dem magnetischen Körper 3 nähert, wird das magnetische Element 20 mittels des Magnetkraftprinzips vom magnetischen Körper 3 angezogen, sodass der Blickschutzfilter für Displays 1 an dem elektronischen Gerät 2 befestigt wird und der Blickschutzbereich 15 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 das Display 4 des elektronischen Geräts 2 abdeckt. Dadurch kann ein unerwünschtes Einsehen von angezeigten Inhalten durch andere Personen vermieden werden. Außerdem muss nur eine geringe Kraft auf das magnetische Element 20 ausgeübt werden, um dieses vom magnetischen Körper 3 des elektronischen Geräts 2 zu lösen, wenn der Benutzer den Blickschutzfilterabnehmen muss oder möchte, wodurch eine leichte und schnelle Montage und Demontage gewährleistet werden kann. Darüber hinaus kann eine Öffnung 17 im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 vorgesehen sein, deren Position der Kameralinse 5 des elektronischen Geräts 2 entspricht. Damit kann vermieden werden, dass die Kameralinse 5 durch den Blickschutzfilterhauptkörper 10 abgedeckt wird und deren Funktionalität verlorengeht, wenn der Blickschutzfilter für Displays 1 am elektronischen Gerät 2 angebracht ist. Selbstverständlich können im Blickschutzfilterhauptkörper 10 auch andere Öffnungen ausgebildet sein, um diesen an die anderen Funktionsteile des elektronischen Geräts 2 anzupassen (wie z.B. Kopfhöreranschlüsse oder Funktionstasten).
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Darüber hinaus sind, wie in 1 gezeigt ist, bei einer Ausführungsform zwei Aufnahmeschlitze 12 im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 vorgesehen. Außerdem sind die jeweiligen Aufnahmeschlitze 12 Längsschlitze, welche symmetrisch zur Mittellinie C1 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 angeordnet sind. Die Form der jeweiligen Magnetstücke 21 passt in die Form der Aufnahmeschlitze 12 und ist streifenförmig, sodass eine größere Aufnahmefläche zur Verfügung steht. Außerdem können die jeweiligen Magnetstücke 21 nicht nur fest in den jeweiligen Aufnahmeschlitzen 12 befestigt werden sondern außerdem symmetrisch zur Mittellinie C1 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 angeordnet werden. Dadurch kann der Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 gleichmäßig vom elektronischen Gerät 2 angezogen werden und eine bessere Befestigungswirkung erreicht werden. Bei manchen Ausführungsformen kann ein einziger Aufnahmeschlitz 12 im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 ausgebildet sein. Die Anzahl der Aufnahmeschlitze ist jedoch nicht durch diese Ausführungsform beschränkt. Darüber hinaus wird in 5 eine perspektivische Ansicht eines Blickschutzfilters für Displays gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der vorab beschriebenen ersten Ausführungsform besteht darin, dass mehrere Magnetstücke 21 im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 an beiden Seiten der Mittellinie C1 ausgeführt sind (und dass die jeweiligen Magnetstücke 21 dabei rund sind), um durch diese Mehrpunktaufnahme eine bessere Befestigungswirkung zu erreichen.
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In 3 wird eine Querschnittsansicht des Blickschutzfilterhauptkörpers gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hierbei umfasst der Blickschutzfilterhauptkörper 10 zwei Außenflächen 101, 103 und eine Gitterschicht 102. Allerdings kann der Blickschutzfilterhauptkörper 10 nur eine einzige Außenfläche 101 aufweisen. Die Anzahl der Außenflächen ist nicht durch diese Ausführungsform beschränkt. Dabei können die Außenflächen 101, 103 aus sehr lichtdurchlässigen Harzschichten bestehen. Bei den Materialien der Außenflächen 101, 103 kann es sich beispielsweise um Polyimid, Polyethylenterephthalat (PET) oder Polycarbonat handeln. Die Gitterschicht 102 befindet sich zwischen den zwei Außenflächen 101, 103 bzw. wird daran befestigt, beispielsweise derart, dass die Außenflächen 101, 103 jeweils an den entgegengesetzten zwei Flächen der Gitterschicht 102 angeklebt werden.
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In 4 wird eine Querschnittsansicht einer Gitterschicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hierbei umfasst die Gitterschicht 102 mehrere nicht-lichtdurchlässige Gitterlamellen 1021, welche auf Basis des Mikrolamellen-Prinzips gefertigt sind. Die jeweiligen Gitterlamellen 1021 sind im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet (demnach wird eine vertikale Lamellenkonstruktion ausgebildet), wodurch Licht in einem bestimmten Winkel α eingeschränkt werden kann und nur ein bestimmtes Sichtfeld mit dem Winkel α bereitgestellt wird. In der Abbildung zeigt der Pfeil V den direkten Winkel auf die Gitterschicht 102 (in diesem Beispiel beträgt der Winkel null). Da das Licht nicht blockiert wird, wird die Sichtbarkeit nicht beeinflusst. Je größer die Winkelabweichung α wird, desto geringer ist die Helligkeit. Somit können ein Blickschutz und eine Geheimhaltung der angezeigten Informationen erreicht werden.
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In 6 ist eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform besteht darin, dass im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 ferner ein Abdeckstück 30 angebracht ist. Beispielsweise kann das Abdeckstück 30 durch Thermoformen im Anziehungsbereich 11 ausgebildet werden, wobei das Abdeckstück 30 jeweils die Außenbereiche der Magnetstücke 21 und der Aufnahmeschlitze 12 abdeckt, wodurch die Magnetstücke 21 geschützt werden können und das Aussehen verbessert wird. Dabei kann das Abdeckstück 30 aus Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylenterephthalat (PET) gefertigt sein, sodass die Folie anwuchsverhindernd, wasserabweisend und abriebfest ist. Alternativ kann das Abdeckstück 30 als Plattenkörper aus anderen Materialien, wie z.B. Gummi, Silikon, Leder oder Stoff, gefertigt sein.
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Im Abdeckstück 30 ist bei dieser Ausführungsform, wie in 6 gezeigt ist, eine Durchlassöffnung 31 vorgesehen. Bezugnehmend auf 2 entspricht die Durchlassöffnung 31 hierbei der Öffnung 17 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 und der Kameralinse 5 des elektronischen Geräts 2, um zu vermeiden, dass die Kameralinse 5 durch das Abdeckstück 30 abgedeckt wird, wenn der Blickschutzfilter für Displays 1 am elektronischen Gerät 2 angebracht ist, was zu einem Verlust von deren Funktionalität führen würde. Außerdem wird beim Ansetzen des Blickschutzfilters für Displays 1 über das Abdeckstück 30 am elektronischen Gerät 2 außerdem eine Pufferwirkung bereitgestellt. Bei manchen Ausführungsformen können noch andere Löcher im Abdeckstück 30 vorgesehen sein, um es an die anderen Funktionsteile des elektronischen Geräts 2 anzupassen (wie z.B. einen Kopfhöreranschluss oder Funktionstasten). Diese Ausführungsformen werden jedoch nicht im Einzelnen in den beigefügten Zeichnungen gezeigt.
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In 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Blickschutzfilters für Displays gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der vorab beschriebenen dritten Ausführungsform besteht darin, dass der Blickschutzfilterhauptkörper 10 an einer Seite ein aus dem Filterrand herausragendes Zugelement 16 aufweist. Nachdem der Blickschutzfilter für Displays 1 am elektronischen Gerät 2 befestigt wurde, ragt das Zugelement 16 über den Seitenrand des elektronischen Geräts 2 heraus. Wenn der Benutzer den Filter abnehmen möchte, kann er das Zugelement 16 greifen und nach außen hin eine Kraft ausüben, wodurch der Blickschutzfilter für Displays 1 leicht vom elektronischen Gerät 2 gelöst werden kann. Darüber hinaus ist das Zugelement 16 in einem Anwendungsfall mit dem Blickschutzfilterhauptkörper 10 integriert ausgebildet und verfügt über eine höhere Konstruktionsstärke, wodurch der Fertigungsprozess schnell verlaufen kann.
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In 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Blickschutzfilters für Displays gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das elektronische Gerät 2 ein Tablet. Der Anziehungsbereich 11' des Blickschutzfilters für Displays 1 befindet sich an den Rändern außen am Blickschutzfilterhauptkörper 10. Hierbei sind die Aufnahmeschlitze 12, in denen die Magnetstücke 21 eingebaut sind, an den drei Seiten des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 ausgeführt. Im Innenbereich des elektronischen Geräts 2 sind die magnetischen Körper 3 eingebaut, welche den Magnetstücken 21 entsprechen. Vorzugsweise sind die Aufnahmeschlitze 12 und die Magnetstücke 21 zu einer Mittellinie C2 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 symmetrisch angeordnet, um eine bessere Anziehungswirkung zu erreichen. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Aufnahmeschlitze 12 und die darin eingebauten Magnetstücke 21 an den gesamten Rändern außen angebracht sein, sodass die vier Seiten von den magnetischen Körpern 3 des elektronischen Geräts 2 angezogen werden können. Zudem können bei anderen Ausführungsformen die zueinander passenden Aufnahmeschlitze und die Magnetstücke rund, ellipsenförmig oder streifenförmig ausgeführt sein.
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In 9 ist eine perspektivische Ansicht des Blickschutzfilters für Displays gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind keine Aufnahmeschlitze 12 im Blickschutzfilter für Displays 1 ausgeführt. Stattdessen wird das magnetische Element 20 direkt an den Oberflächen des Anziehungsbereichs 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 fest angebracht. Beispielsweise kann das magnetische Element 20 an den Oberflächen des Anziehungsbereichs 11 aufgeklebt oder durch ein Thermokompressionsverfahren befestigt sein. Bei einer Ausführungsform kann das magnetische Element 20 mehrere Magnetstücke 21 aufweisen, welche symmetrisch zu einer Mittellinie C1 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 angeordnet sind. Alternativ kann das magnetische Element 20, wie in 10 gezeigt ist, als ein einziges streifenförmiges Magnetstück ausgeführt sein, welches den größten Teil der Fläche des Anziehungsbereichs 11 abdeckt. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Form und die Größe der magnetischen Elemente 20 identisch zu denen des Anziehungsbereichs 11 ausgeführt sein, sodass das magnetische Element 20 die gesamte Fläche des Anziehungsbereichs 11 abdeckt. Alternativ kann der Außenteil des magnetischen Elements 20 auch das in 6 dargestellte Abdeckstück 30 abdecken. Bei anderen Ausführungsformen kann das Abdeckstück 30 im Anziehungsbereich 11 angebracht sein und eine oder beide Außenseite(n) des magnetischen Elements 20 (sowie der jeweiligen Magnetstücke 21 und der Aufnahmeschlitze 12) abdecken. Darüber hinaus kann das Abdeckstück 30 entweder den kreisförmigen Anziehungsbereich 11 komplett oder manche Seiten des Anziehungsbereichs 11 teilweise abdecken.
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Zusammenfassend wird ein Blickschutzfilter für Displays 1 bereitgestellt, welcher einen Blickschutzfilterhauptkörper 10 und ein magnetisches Element 20 umfasst. Der Blickschutzfilterhauptkörper 10 weist einen Anziehungsbereich 11 und einen Blickschutzbereich 15 auf. Das magnetische Element 20 ist im Anziehungsbereich 11 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 angebracht, welcher mittels des magnetischen Elements 20 vom magnetischen Körper 3 des elektronischen Geräts 2 angezogen wird, sodass der Blickschutzbereich 15 des Blickschutzfilterhauptkörpers 10 das Display 4 des elektronischen Geräts 2 passgenau abdeckt. Somit können ein Blickschutz und die Geheimhaltung der angezeigten Informationen erreicht werden. Wenn der Benutzer den Blickschutzfilter wieder abnehmen möchte, muss nur eine Kraft auf das magnetische Element 20 ausgeübt werden, um dieses vom magnetischen Körper 3 des elektronischen Geräts 2 zu lösen, wodurch eine leichte und schnelle Montage und Demontage erreicht werden können.
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Zusammenfassend ist somit festzustellen, dass bei dem erfindungsgemäßen Blickschutzfilter für Displays gemäß den jeweiligen Ausführungsformen das magnetische Element im Anziehungsbereich des Blickschutzfilterhauptkörpers angebracht ist. Zur Montage muss nur das magnetische Element an dem magnetischen Körper des elektronischen Geräts ausgerichtet werden, wobei der Blickschutzfilter für Displays mittels des Magnetkraftprinzips schnell vom elektronischen Gerät angezogen werden kann, um das Display abzudecken, sodass ein Blickschutz und die Geheimhaltung der angezeigten Informationen erreicht werden können. Wenn der Benutzer den Blickschutzfilter wieder abnehmen möchte, muss nur eine Kraft auf das magnetische Element ausgeübt werden, um dieses vom magnetischen Körper des elektronischen Geräts zu lösen, wodurch eine leichte und schnelle Montage und Demontage erreicht werden können.
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Die technischen Inhalte der Erfindung wurden durch die bevorzugten Ausführungsformen dargestellt, wobei die Erfindung aber nicht darauf beschränkt ist. Fachleute sollten zur Kenntnis nehmen, dass im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen werden. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Ansprüche zur Definition des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung gültig.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Blickschutzfilter für Displays
- 2
- elektronisches Gerät
- 3
- magnetischer Körper
- 4
- Display
- 5
- Kameralinse
- 10
- Blickschutzfilterhauptkörper
- 101, 103
- Außenfläche
- 102
- Gitterschicht
- 1021
- Gitterlamelle
- 11, 11'
- Anziehungsbereich
- 12
- Aufnahmeschlitz
- 15
- Blickschutzbereich
- 16
- Zugelement
- 17
- Öffnung
- 20
- magnetisches Element
- 21
- Magnetstück
- 30
- Abdeckstück
- 31
- Durchlassöffnung
- C1, C2
- Mittellinie
- V
- Pfeil