DE202017006908U1 - Hose für Rollstuhlfahrer - Google Patents

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Abstract

Hose für Rollstuhlfahrer, mit einem Hosenbund (1) und zwei Hosenbeinen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) im hinteren Bereich höher ausgeführt ist als im vorderen Bereich, so dass im Sitzen ein nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds (1) realisierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hose für Rollstuhlfahrer, mit einem Hosenbund und zwei Hosenbeinen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich ganz allgemein mit Hosen jeglicher Art, die an die besonderen Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern angepasst sind. Dabei kann es sich um Jeans, Chinohosen, Cordhosen, Sporthosen o.ä. handeln.
  • Der Schnitt herkömmlicher Hosen ist für die stehende Position des Trägers konzipiert. D.h., dass herkömmliche Hosen dann optimal sitzen, wenn der Träger der Hose steht. Rollstuhlfahrer haben teilweise bis vollständig in ihrer Bewegung eingeschränkte Beine und/oder Füße. Dementsprechend sitzen Sie gezwungenermaßen viel. Dabei ist ihr unterer Rückenbereich gestreckt und der untere Bauchbereich verkürzt. Eine besondere Problematik ergibt sich für Rollstuhlfahrer daraus, dass herkömmliche Hosen beim Sitzen am unteren Rückenbereich wesentlich zu kurz sind, nämlich den Bereich der Nieren oft nicht abdecken und das spätestens bei Bewegung des Oberkörpers, bspw. bei der Fortbewegung in einem Rollstuhl, eine Lücke zwischen dem Kleidungsstück für den Oberkörper und der Hose entsteht. Im vorderen Bereich der Hose schlägt diese im Sitzen häufig derart Falten, das sie insbesondere beim Urinieren und/oder der Handhabung von Kathetern im Weg ist. Eine herkömmliche Hose eignet sich somit für einen Rollstuhlfahrer nur begrenzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hose an die besonderen Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern anzupassen.
  • Voranstehende Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der Hosenbund im hinteren Bereich höher ausgeführt als im vorderen Bereich, so dass im Sitzen ein nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds realisierbar ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass es von ganz besonderem Vorteil ist, wenn die Hose im hinteren Bereich höher ausgeführt ist als im vorderen Bereich, so dass im Sitzen ein nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds realisierbar ist. Dadurch ist der beim Sitzen häufig unverdeckte untere Rückenbereich bedeckt, geschützt und gewärmt und ist eine ungewollte Lücke zwischen einem Kleidungsstück für den Oberkörper und der Hose vermeidbar. Auch Kleidungsstücke für den Oberkörper mit herkömmlicher Länge im hinteren Bereich können so problemlos in die erfindungsgemäße Hose gesteckt werden. Gleichzeitig ist der Hosenbund im vorderen Bereich tiefer ausgeführt, so dass hier weniger Falten im Schoß beim Öffnen einer Hose, beim Urinieren und/oder dem Handhaben eines Katheters im Weg sind. Ein im Sitzen nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds vom Rücken über die Taille zum Bauch begünstigt die Optik und empfindet den optimalen Sitz einer herkömmlichen Hose im Stehen nach.
  • Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Hose für Rollstuhlfahrer eine Hose realisiert, die an die besonderen Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern angepasst ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der Hosenbund zumindest bereichsweise dehnbar ausgeführt, nämlich zur Optimierung einer sicheren und bequemen Passform, selbst beim manuellen Bedienen des Rollstuhls oder beim Umsetzen. Ebenso denkbar ist es, dass der Hosenbund rundum dehnbar ausgeführt ist, bspw. ein Rundumgummi aufweist. Dadurch ist eine ideale Anpassung an die Bundweite und die Bewegungen des Trägers der Hose gewährleistet.
  • Um ein individuelles Einstellen des Hosenbundes zu ermöglichen, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Hosenbund zur Anpassung an die Bundweite des Trägers eine Kordel aufweist. Diese ist idealerweise in einen Tunnelbund des Hose anordenbar. Die Kordelenden können bspw. den Tunnelbund im vorderen Bereich der Hose verlassen und dort zusammenschnürbar sein.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Hosenbund in seiner Weite stufenweise und/oder stufenlos verstellbar ist. Hierzu eignen sich eingearbeitete Gummibänder, Knöpfe, Druckknöpfe, Klettverschluss und/oder Ringschlaufen, die zur Verstellung eines (Gummi-) Bandes o.ä. dienen. Auf diese Weise lassen sich kleine Gewichtsschwankungen des Trägers der Hose direkt ausgleichen.
  • Möchte der Träger der Hose einen Gürtel tragen, so erleichtern breite und stabile Gürtelschlaufen am Hosenbund die Handhabung, d.h. das An- und Ausziehen eines Gürtels.
  • Denkbar ist es, dass die Hose einen vorderen Verschluss aufweist, der sich bis zum Schritt erstreckt. Dies erleichtert die Handhabung beim An- und Ausziehen der Hose sowie beim Blasenmanagement, insbesondere bei der Handhabung von Kathetern. Bevorzugt ist hier ein Reißverschluss einzusetzen. Denkbar sind jedoch auch Klettverschlüsse, Verschlüsse mit Druckknöpfen und/oder mit Hakenverschlüssen.
  • In besonders vorteilhafter Weise weist die Hose mindestens einen, vorzugsweise jedoch zwei sich gegenüberliegende, seitliche Verschlüsse auf. Idealerweise handelt es sich hierbei um Reißverschlüsse. Denkbar sind jedoch auch hier Klettverschlüsse, Verschlüsse mit Druckknöpfen oder Hakenverschlüssen o.ä.. Ein bzw. zwei seitliche Reißverschlüsse begünstigen ein einfaches Öffnen der Hose. Der vordere Bereich der Hose kann bei zwei seitlichen Verschlüssen latzartig nach vorne geklappt werden. Die Handhabung beim An- und Ausziehen der Hose, beim Urinieren und/oder der Handhabung von Kathetern ist dadurch erheblich erleichtert.
  • In weiter vorteilhafter Weise weist der Verschluss eine Schlaufe aus, die derart dimensioniert ist, dass ein Finger in die Schlaufe eingreifen kann. Durch Eingreifen in und Ziehen an der Schlaufe ist der Verschluss bedienbar. Bei einem Reißverschluss ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schlaufe an den Reißverschlussschieber angebracht ist. Eine Schlaufe führt somit zu einer erheblichen Erleichterung beim Öffnen und Schließen des mindestens einen Verschlusses der Hose.
  • Um bei dem zwangsläufig langen Sitzen von Rollstuhlfahrern Druckstellen zu vermeiden, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Nähte der Hose zumindest teilweise, insbesondere die Nähte im Bereich des Gesäßes, flach und/oder ausgebügelt sind. Derartige Nähte sind zur Vermeidung von Druckstellen insbesondere auch im Bereich der Hosenbeine und des Bundes denkbar.
  • Herkömmliche Tascheneingriffe sind häufig aus optischen Gründen recht hoch angeordnet, lässt es sich dadurch vor allem im Stehen in die entsprechende Tasche eingreifen. Im Sitzen ist es hingegen meist schwierig in eine vordere Hosentasche einzugreifen. In weiter vorteilhafter Weise weist die Hose im vorderen Bereich derart tiefe Tascheneingriffe auf, die ein einfaches Eingreifen der Hände des Trägers der Hose im Sitzen erlauben.
  • Häufig ist die Oberfläche von Rollstuhlsitzen recht glatt ausgeführt. Da Rollstuhlfahrer meist nur wenig bis gar keine Kraft in den Beinen und/oder den Füßen haben, rutschen sie im Rollstuhl. Um dies zu vermeiden, ist es von besonderem Vorteil, wenn zumindest im Gesäßbereich der Hose eine nahezu rutschfeste Beschichtung und/oder rutschfeste Applikationen vorgesehen ist/sind. Eine solche Beschichtung kann aufgesprüht, aufgebügelt oder mit ähnliche Verfahren auf die Außenfläche der Hose aufgetragen werden. Applikationen können bspw. auf die Außenseite der Hose geklebt und/oder genäht werden. Denkbar ist es, dass sich die Antirutsch-Schicht bis auf die Unterseite der Oberschenkel erstreckt. Dies würde ein Rutschen im Rollstuhl abermals unterbinden.
  • Für ein angenehmes Wärmegefühl ist es von besonderem Vorteil, wenn die Innenseite der Hose angeraut ist. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass zur Wärmeisolierung die Innenseite der Hose mit einem wärmeisolierenden Material, insbesondere mit einem Thermo-Innenfutter, versehen ist. Dabei kann es sich bspw. um Thermolite handeln. Denkbar ist eine wärmende bzw. wärmeisolierende Ausführung der gesamten Hose, zumindest jedoch Teile der Hosenbeine.
  • Zur weiteren Erhöhung des Komforts und Optimierung der Optik ist es von besonderem Vorteil, wenn zumindest Bereiche der Hose, insbesondere die Bereiche um die Knie, im Wesentlichen in zwei Achsen, insbesondere im Wesentlichen in Fadenrichtung und im Wesentlichen orthogonal zur Fadenrichtung des Hosenstoffs, dehnbar ist. Oberhalb der Knie entsteht dadurch weniger Spannung und in den Kniekehlen weniger Falten.
  • Schließlich ist es von besonderem Vorteil, wenn die Hosenbeine so lang ausgeführt sind, dass sie im Sitzen eine üblicherweise korrekte, d.h. im Stehen gewünschte Länge aufweisen. Bei dieser Hosenlänge steht die Hose meist auf dem getragenen Schuh auf und sind die Beine oder getragene Socken gar nicht oder nur minimal zu sehen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hose für Rollstuhlfahrer und
    • 2 in einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hose für Rollstuhlfahrer.
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hose für Rollstuhlfahrer, mit einem Hosenbund 1 und zwei Hosenbeinen 2. Zur Anpassung an die besonderen Bedürfnisse eines Rollstuhlfahrers ist der Hosenbund 1 im hinteren Bereich höher ausgeführt als im vorderen Bereich der Hose. Dadurch ist ein im Sitzen nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds realisierbar. Dies begünstigt nicht nur die Optik, sondern optimiert auch den Sitz der Hose speziell für Rollstuhlfahrer. Der untere Rückenbereich ist auch im Sitzen durch die Hose abgedeckt, es entsteht keine Lücke zwischen Kleidungsstück für den Oberkörper und Hose und der vordere Bereich der Hose ist auch beim Urinieren und/oder bei der Handhabung eines Katheters nicht oder zumindest weniger im Weg.
  • Die Nähte 3 der Hose sind flach und ausgebügelt, nämlich um Druckstellen zu vermeiden. In der Gesäßpartie 8 der Hose ist zur Vermeidung von Druckstellen des Weiteren auf Gesäßtaschen verzichtet worden. Der Hosenbund 1 ist bereichsweise dehnbar ausgeführt, um nämlich eine sichere und bequeme Passform beim Bewegen und Umsetzen zu gewährleisten. Hierfür sind in den Hosenbund 1 Abschnitte mit Gummiband in den Hosenbund 1 eingearbeitet. Zur Erleichterung beim An- und Ausziehen eines in den Figuren nicht gezeigten Gürtels weist der Hosenbund 1 des Weiteren breite und stabile Gürtelschlaufen 4 auf.
  • Im vorderen Bereich der Hose ist ein Reißverschluss 5a angeordnet, der sich bis zum Hosenschritt 6 erstreckt. Oberhalb des Reißverschlusses 5a ist auf der Außenseite des Hosenbunds 1 eine Knopfattrappe 7 angebracht. Unterhalb der Knopfattrappe 7 befindet sich ein hier nicht gezeigter, verborgener Hakenverschluss, der ein leichtes und selbstständiges Öffnen und Schließen der Hose auch bei eingeschränkter Fingerfunktion begünstigt. Der Reißverschluss 5a, bzw. der hier nicht gezeigte Schieber des Reißverschlusses 5a weist eine Schlaufe auf, die zur Erleichterung der Bedienung des Reißverschlusses 5a derart dimensioniert ist, dass ein Finger in die Schlaufe eingreifen kann.
  • 2 zeigt in schematischer Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hose für Rollstuhlfahrer, mit einem Hosenbund 1 und zwei Hosenbeinen 2. Der Hosenbund 1 ist im hinteren Bereich der Hose höher ausgeführt als im vorderen Bereich, so dass im Sitzen ein nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds realisierbar ist. Der Hosenbund 1 weist rundum ein Gummiband auf, wodurch sich der Hosenbund 1 in idealer Weise an Bewegungen und die Bundweite des Trägers anpasst. Zusätzlich weist der Hosenbund 1 eine Kordel 9 auf, deren Enden im vorderen Bereich des Hosenbunds 1 aneinander verknotbar sind. Die Kordel ist im Konkreten durch einen Tunnelbund innerhalb des Hosenbunds 1 gezogen und dient der individuellen Einstellung des Hosenbunds 1. Im hinteren Bereich des Hosenbunds 1 sind auf der Innenseite Gummibänder 10 angeordnet, durch die eine stufenlose Verstellbarkeit der Bundweite realisierbar ist. Hierdurch können kleine Gewichtsschwankungen des Trägers der Hose direkt ausgeglichen werden. Der Hosenbund 1 weist breite und stabile Gürtelschlaufen 4 zur Erleichterung des An- und Ausziehens eines Gürtels auf.
  • Rechts und links weist die Hose zwei sich gegenüberliegende, senkrecht verlaufende Reißverschlüsse 5b auf. Diese vereinfachen das Öffnen der Hose sowie die Handhabung beim Urinieren und/oder Handhaben eines Katheters. Der vordere Bereich der Hose kann nach Öffnen der beiden Reißverschlüsse 5b nach vorne auf den Schoß geklappt werden. Bei dem im vorderen Bereich der Hose vermeintlichen Reißverschluss sowie dem Hosenknopf 7 handelt es sich um eine Attrappe zur Erzielung der Optik einer herkömmlichen Hose. Die seitlichen Reißverschlüsse weisen jeweils eine Schlaufe zum Eingreifen eines Fingers auf.
  • Auch im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Nähte der Hose teilweise zur Vermeidung von Druckstellen teilweise flach und ausgebügelt.
  • Für einen leichteren Eingriff in die Hosentaschen während dem Sitzen sind die Tascheneingriffe 11 äußerst tief ausgebildet.
  • Im Gesäßbereich der Hose ist eine rutschfeste Beschichtung vorgesehen, durch die ein Rutschen im Rollstuhl vermeidbar ist.
  • Die Innenseite der Hosenbeine 2 ist mit einem wärmeisolierenden Material, im Konkreten mit einem Thermofutter gefüttert. Zusätzlich ist die Innenseite der Hose für ein angenehmes Wärmegefühl von innen angeraut. Im Bereich der Knie handelt es sich bei dem Hosenstoff um einen Bi-Stretch-Stoff, der in zwei Achsenrichtungen dehnbar ist.
  • Die Hosenlänge bzw. die Länge der Hosenbeine ist derart ausgeführt, dass die Hosenbeine im Sitzen eine üblicherweise im Stehen gewünschte Länge aufweisen.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hosenbund
    2
    Hosenbeine
    3
    Nähte
    4
    Gürtelschlaufen
    5a
    Vorderer Reißverschluss
    5b
    Seitlicher Reißverschluss
    6
    Hosenschritt
    7
    Knopfattrappe
    8
    Gesäßpartie
    9
    Kordel
    10
    Verstellbare Gummibänder
    11
    Tascheneingriffe

Claims (14)

  1. Hose für Rollstuhlfahrer, mit einem Hosenbund (1) und zwei Hosenbeinen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) im hinteren Bereich höher ausgeführt ist als im vorderen Bereich, so dass im Sitzen ein nahezu waagrechter Verlauf des Hosenbunds (1) realisierbar ist.
  2. Hose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) zumindest bereichsweise und/oder rundum dehnbar ist, insbesondere ein Gummi aufweist.
  3. Hose nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) zur Anpassung an die Bundweite des Trägers eine Kordel (9) aufweist.
  4. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) in seiner Weite stufenweise und/oder stufenlos, insbesondere mittels Gummiband (10) und/oder Knöpfen und/oder Druckknöpfen und/oder Klettverschluss und/oder Ringschlaufe(n), verstellbar ist.
  5. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hosenbund (1) breite und stabile Gürtelschlaufen (4) aufweist.
  6. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hose einen vorderen Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss (5a) aufweist, der sich bis zum Hosenschritt (6) erstreckt.
  7. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hose mindestens einen, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende seitliche Verschlüsse, insbesondere Reisverschlüsse (5b) aufweist.
  8. Hose nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verschluss, insbesondere Reisverschluss (5a, 5b), eine Schlaufe aufweist, die derart dimensioniert ist, dass ein Finger in die Schlaufe eingreifen kann.
  9. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise die Nähte (3) der Hose, insbesondere die Nähte (3) im Bereich des Gesäßes (8), zur Vermeidung von Druckstellen flach und/oder ausgebügelt sind.
  10. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hose im vorderen Bereich derart tiefe Tascheneingriffe (11) aufweist, die ein Eingreifen im Sitzen begünstigen.
  11. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Gesäßbereich (8) der Hose eine nahezu rutschfeste Beschichtung und/oder rutschfeste Applikationen vorgesehen ist/sind.
  12. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bereichsweise die Innenseite der Hose angeraut und/oder mit einem wärmeisolierendem Material, insbesondere mit einem Thermo-Innenfutter, versehen ist.
  13. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Bereiche der Hose, insbesondere die Bereiche um die Knie, im Wesentlichen in zwei Achsen, insbesondere im Wesentlichen in Fadenrichtung und im Wesentlichen orthogonal zur Fadenrichtung des Hosenstoffs, dehnbar sind.
  14. Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hosenbeine (2) so lang ausgeführt sind, dass sie im Sitzen eine mit herkömmlichen Hosen für Fußgänger im Stehen vergleichbare Länge aufweisen.
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